Wochen-Rückblick: Die Widder sind los
Während die Natur sich immer noch nicht im Frühlingskleid zeigen will, outen sich Teile der Weltgemeinschaft umso mehr als Fans der aktuellen Widder-Dominanz.
Ganz marsisch wird da mit Säbeln und Raketen gerasselt, mal nebenbei ein Atomkrieg angedroht oder die Enteignung der europäischen Spar-Gemeinschaft. Mars und Uranus im Verbund sind halt immer ein Garant dafür, dass Bewegung entsteht, auch wenn diese nicht zwingend sinnvoll und konstruktiv sein muss.
Den Titel „Marsischer Zappelphillip des Monats“ hat sich deutlich und mit großem Abstand Herr Kim Jong Un aus Nordkorea verdient. Seines Zeichens himmlischer Diktator und Herr über die viertgrößte Armee der Welt. Fast stündlich droht er in dieser Woche mit Raketenangriffen und Nuklearschlägen, schwört den Imperialisten Rache für frühere Sünden und scheint mächtig Spaß daran zu haben, seine Nachbarn in Furcht und Schrecken zu versetzen.
Wochen-Rückblick: Angela auf hoher See
Der Rückblick auf die letzte Woche dürfte eigentlich nur ein Thema haben – Zypern und die unendliche Geschichte der Bankenrettung. Mars, Sonne, Venus und Uranus befinden sich jetzt im Kampfmodus von Alpha-Tier Widder und nun nimmt das Krisengewurschtel der europäischen Spitzenpolitiker teilweise bizarre Züge an.
„Die Genies in Brüssel“, wie sie der Erzbischof von Zypern (eine Widder-Sonne mit Mond-Neptun Konjunktion in der Jungfrau - LINK) heute genüsslich nannte, hatten kurzerhand beschlossen, alle Inselbewohner teil zu enteignen, um das marode Bankensystem vor dem Komplettuntergang zu bewahren. Und da an jeder größeren Bank (Steinbock) auch irgendwie ein Staat (Wassermann) hängt, muss man erstere immer wieder retten, damit sich auch letzteres nicht im Nebel (Fische) auflöst.
Aber wenn nichts mehr hilft, hilft ja vielleicht noch beten (ebenfalls Fische), wohl auch diesem Grund haben sich dann die Genies aus Brüssel zwischendurch zur offiziellen Amtseinführung des neuen Papstes auf den Petersplatz zusammen gefunden. Und mussten einer Predigt lauschen, die man durchaus auch als Kritik an bestehenden Verhältnissen werten durfte.
Wochen-Rückblick: Aus Alt mach Neu
Was für eine Woche. Großes Theater am Himmel und auf Erden, anfangs sechs Planeten in den Fischen, dazu ein Neumond, der es in sich hatte und schließlich die ersten Signale für Neuanfänge, Auf- und Umbrüche, symbolisiert durch den Übergang von Mars ins eigene Reich des Widders und seiner gleichzeitigen, heliozentrischen Konjunktion mit Uranus.
Natürlich allem voran die Wahl des neuen Papstes. Franziskus, das neue Oberhaupt von knapp 1,2 Milliarden Katholiken, ausgestattet mit Schütze-Sonne und Wassermann-Mond, tritt in die Fußstapfen des Franz von Assisi und wird vielleicht die dringend notwendigen Reformen in der Kirche einleiten. Dazu gab es von uns einige begleitende Artikel wie LIVE-TICKER KONKLAVE, KO(S)MISCHE ZUFÄLLE, URANISCHER KAI AUS DER KISTE und ein Portrait des neuen PAPST FRANZISKUS.
Aber auch eine Milliarde Chinesen haben eine neue Führung bekommen. Fast zeitgleich mit der Vatikan-Wahl wurde Xi Jinping jetzt endgültig vom Volkskongress als neuer Staatspräsident bestätigt, sein Ministerpräsident heißt Li Keqiang und ist vermutlich am 1. Juli 1955 geboren.
Wochen-Rückblick: Manege frei!
Eine neue Rubrik bei Loop! - der Wochenrückblick- Denn astrologisch kann man gar nicht immer alles kommentieren, was sich da oft in sieben Tagen alles zeigt. Als Zeitgeist, Mundan-Entsprechung, kleiner Witz oder Außergewöhnliches am Rande. Diese Woche im Fokus: Europa und die Krise (Uranus-Pluto), USA und die Krise (dito…), Clowns und solche die es werden könnten (irgendwie neptunisch), und ein leerer Stuhl (besonders neptunisch).
Italien: Zwei Clowns gefrühstückt?
In Italien wurde diese Woche wieder mal gewählt. Und – oh wer hätte es gedacht (außer uns siehe: Das Comeback von Bunga Bunga) – Berlusconi ist wieder da, lächelt waage-sonnig in alle Kameras und mischt wieder mit im Spiel der Großen. In der populistischen Anti-Haltung gegen Europa und Deutschland im speziellen hat er jetzt einen neuen Verbündeten, Beppe Grillo. Seines Zeichens tatsächlich ein gelernter Clown und nebenbei auch ziemlich reich. 2005 betrug sein Einkommen 4,5 Millionen €, so ein Jupiter im Schützen im Trigon zu Saturn verschafft einem neben aller Komik eben auch einen gesunden Geschäftssinn. Mit Berlusconi teilt er sich diese Jupite-Stellung und mit einem anderen deutschen Politik-Komiker vereint ihn das Quadrat zwischen Merkur und Neptun.
Pistorius - nur ein Versehen?
Nun kommt er also doch frei. Oscar Pistorius darf das Gefängnis bis zur Gerichtsverhandlung gegen ein Kaution und strenge Auflagen verlassen. Unter T-Sonne Trigon Venus und Sextil Neptun haben er seine Anwälte einen vorläufigen Sieg errungen, bis zum 4. Juni haben sie nun Zeit, sich neue Strategien und Tathergänge auszudenken. Dieser Sieg ist wohl auch zum Teil der aktuellen Sonne-Neptun-Konjunktion geschuldet, nichts wurde wirklich geklärt, zwei Versionen des Tathergangs stehen im Raum, von denen eine falsch sein muss.
Die wichtigste Frage, was denn nun passiert ist in dieser Nacht, als Pistorius Reeva Steenkamp tötete, bleibt offen. Zumindest, ob dies mit Absicht und Vorsatz geschah, oder ob es sich um ein Aufeinandertreffen von unglücklichen und seltsamen Zufällen handelt, wie Pistorius Anwalt es beschreibt. Nun, letztendliche Klarheit darüber kann eine astrologische Fern-Analyse nicht liefern. Aber vielleicht anhand des dynamischen Zeitlaufs aufzeigen, wie sich die Grund-Themen eines solchen Ereignisses innerhalb von wenigen Stunden entwickeln könnten.
Das Versprechen
Wenn Sonne auf Neptun trifft, dann spült der Zeitgeist auch Nachrichten ins kollektive Bewusstsein, die man als durchaus erfreulich bezeichnen darf. Einer der reichsten Männer Deutschlands, der SAP Gründer HASSO PLATTNER, eine Wassermann-Sonne mit Schütze-Mond, hat heute bekannt gegeben, dass er die Hälfte seines Milliardenvermögens für wohltätige Zwecke spenden will. Er ist, wie viele Superreiche vor ihm, dem illustren Club von „The Giving Pledge“ beigetreten.
„The Giving Pledge“, zu deutsch – das Versprechen oder die Verpflichtung zu geben – ist vor allem durch das Engagement von zwei Männern zustande gekommen, Warren E. Buffett und Bill Gates. Beide bekannt als zwischenzeitlich reichste Menschen der Welt, beide mit einem besonderen kosmischen Signum, dass wir auch morgen wieder aktuell erleben dürfen – eine Konjunktion von Sonne und Neptun.
Warren E. Buffett gilt als der erfolgreichste Finanzinvestor des 20. Jahrhunderts. Der „Zauberer von Omaha“ zeigte schon als Kind großes Interesse am Sammeln von kleinen Reichtümern. Während andere Kinder nach der Schule Baseball spielten, ging Buffett von Haus zu Haus und verkaufte Kaugummis, Cola oder Zeitungen.
Papstblitz: Zeichen und Wunder
Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Jetzt machen schon Comik-Zeichnerinnen mit Sonne-Neptun-Trigon den Job der Astrologen. Und Fotografen mit Sonne-Neptun-Konjunktion halten des Himmels Meinung zum Papst-Rücktritt fest (FAZ-ARTIKEL). Was ist passiert: Am frühen Abend nach der Kündigungs-Ankündigung von Benedikt XVI. schlägt ein Blitz mitten in den Petersdom ein. Ein Fotograf namens Filippo Monteforte, Sonne-Neptun vorn im Schützen, hält das fest. Er hat zur Zeit einen Knall-Transit von Pluto auf Jupiter. Und natürlich Neptun Quadrat zu Sonne-Neptun. Den Kanal nach ganz weit oben.
Der andere Fotograf, der ebenfalls den Blitz festhält, heisst Alessandro Di Meo. Er ist Steinbock, steht momentan unter Pluto auf Sonne und hat Jupiter exakt auf dem MC des Blitzes und dem aktuellen Drachenschwanz. Der große Glücksfall. Und dann gibt es da noch Katharina Greve (momentan Uranus Quadrat Jupiter). Hamburger Zeichnerin , offenbar mit hellsichtigen Fähigkeiten, die in einem Kalender vom Espresso Verlag für den 10. Februar dieses Jahres einen Papst-Comic zeichnet. Da sitzt der oberste Katholik, einen erfolgreichen Lottoschein in der Hand und ruft: "Heiliger Strohsack! Morgen kündige ich!" Beide haben sie Verbindungen zum Papst-Horoskop: Monteforte den päpstlichen Saturn auf Sonne und Neptun, Greve Neptun ebenda und mit Benedikt eine Mond-Pluto und Uranus-Mond Konjunktion.
Schavan: Willkommen in Schlummerland
Deutschland, das viel gepriesene Land der Dichter und Denker hat eine neue Bildungsministerin. Die alte ist gegangen worden. Widder-Sonne (Wanka) löst jetzt Zwillings-Sonne (Schavan) ab, aber beim Mond bleibt alles beim Alten, denn bei beiden steht dieser im Wassermann. Das alleine ist ja schon wieder ein astrologischer Treppenwitz für Eingeweihte, aber noch nicht die ganze Geschichte in dieser Aufführung der Berliner Puppenkiste.
„Die Merkel ist (wieder einen) los“, könnte das Stück heißen und das Skript ist schnell erzählt. Angie, die Viertel-vor-Elfte, die Königin von Schlummerland, regiert seit Jahren das kleine Inselparadies mit eiserner Hand. Die Untertanen befinden sich in einer Art Dauerschlaf, denn die Mutter der Nation hat eine Krebs-Sonne und herrscht somit auch über das Reich der Träume. Während aber alle selig vor sich hin schlummern, werden die Ritter ihrer Schwafelrunde in regelmäßigen Abständen dezimiert. Nicht von Frau Mahlzahn oder der Wilden 13, sondern von bösen Verleumdungen, unglücklichen Umständen oder aber von Frau Königs eigener Hand. So genau lässt sich das nicht immer unterscheiden.
Lindsay Vonn: Sturz mit Ansage
Die aktuelle Konjunktion von Mars und Neptun spült gerade viele Schlagzeilen an die Oberfläche, die man so lieber nicht lesen möchte. Säbelrasseln zwischen China und Japan, zwischen Amerika und Nordkorea. Der Iran rückt in den Vordergrund, Israel scharrt mit den Hufen und dann schrammt in wenigen Tagen auch noch ein Asteroid haarscharf an der Erde vorbei. Alles Dinge, die man astrologisch begleiten kann, aber dadurch nicht ändern wird.
Anders ist es bei Einzelschicksalen, wenn es wieder einmal zu relativ vorhersehbaren Ereignissen kommt, die man mit dem entsprechenden Vorwissen wahrscheinlich verhindern könnte. Jüngstes Beispiel ist die Skirennfahrerin Lindsay Vonn. Heute, zum Auftakt der Ski-WM in Österreich stürzte sie bei ihrem ersten Rennen schwer. Im Moment ist noch unklar mit welchen Folgen.
Vonn war in den letzten Monaten immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Steuerschulden, die Trennung von ihrem Mann Thomas und schließlich das Eingeständnis, dass sie seit längerem unter starken Depressionen leidet. Das alles von der momentan weltbesten Komplett-Skiläuferin, die fast zu jedem Rennen in jeder Disziplin antritt.
Waage-Sonne mit Löwe-Mond bietet sich natürlich auch für öffentliche wirksame Auftritte an. Blond, klug und erfolgreich – so die Werbestrategie bisher. Der Blick aufs Radix zeigt aber schnell auch die anderen Seiten von Vonn.