Rote Rosen aus Athen
Ursprünglich waren es ja weiße Rosen, die ein Wiedersehen verkünden sollten. Aber was die neugewählte Regierung aus Griechenland dieser Tage in die politische Landschaft streut, ist wohl eher dem Feuerelement zu zuordnen. Kein Wunder, der neue Chef Alexis Tsipras hat eine Löwe-Sonne mit Schütze-Mond, sein Stellvertreter am griechischen Finanz-Himmel ist ein fröhlicher Widder. Dementsprechend sind auch seine Auftritte auf der Euro-Bühne angelegt: kämpferisch, direkt, ein wenig hemdsärmlig und nicht sonderlich kompromissbereit. Aber der Anschein täuscht, Yanis Varoufakis ist alles andere als ein eindimensionaler Möchtegern-Revoluzzer, wie er in diesen Tagen gerne mal von diversen Medien dargestellt wird.
Denn seine Sonne im Widder wird von einem Fische-Merkur unterstützt, der sammelt und verwertet alle Informationen auf neptunische Art und Weise, ist also weit entfernt davon, oberflächlich zu sein. Das wird noch verstärkt durch seine Opposition zu Pluto, sowie die trigonale Anbindung an das Mars-Mond-Thema im Krebs und den Neptun im Zeichen Skorpion.
Kurz und gut – Varoufakis ist ein kluger Kopf, der neben atmosphärischen Hintergründen immer auch das gesamte Bild mit einbezieht in seine Überlegungen. Studiert hat er Wirtschaftsmathematik und mathematische Statistik, ist also vom Fach und weiß wovon er redet. Und bevor er jetzt zum Schreckgespenst der Euro-Zone wurde, war er genau wegen dieser Qualitäten auch ein vielbeachteter Wirtschaftsexperte und gern gesehener Gast bei vielen europäischen Medien- und Fernseh-Anstalten, mit eigenem Blog und über 130 000 Followern bei Twitter
Freitag der 13. - böse Omen und gute Zeichen
Leiden Sie auch unter Paraskavedekatriaphobie? Dann sind Sie heute Morgen vermutlich im Bett geblieben, denn dann haben sie Angst vor jedem Freitag, der auch noch der dreizehnte eines Monats ist. Was dieses Jahr besonders schlimm wird, denn schon in vier Wochen gibt es den nächsten unheimlichen Freitag mit der angeblichen Unglückszahl 13.
Seltsamerweise scheint der Eindruck, dass es sich hierbei um eine uralte Überlieferung handelt, auch in unserer aufgeklärten Zeit nicht aus den Köpfen zu verschwinden. Bei Recherchen nach den Ursprüngen dieses Mythos stößt man früher oder später auf den Amerikaner Thomas Lawson. Die Fische-Sonne mit einer Jupiter-Mars-Mond Konjunktion war ein erfolgreicher Börsenmakler, der 1907 seinen Roman „Freitag der Dreizehnte“ veröffentlichte. Auf das Buch folgte ein Film mit dem selben Namen, aber einer völlig anderen Handlung, in dem es aber wiederum um eine Reihe von Unglücksfällen geht, die sich alle an ein einem dieser „besonderen“ Freitage ereigneten. Es spricht also viel dafür, dass dieses Datum keineswegs schon vor Urzeiten in unsere Amygdala eingebrannt wurde, sondern ein noch relativ junges Angst-Phänomen ist.
Wer nun meint, dass es zumindest ein schlechter Tag für alle Börsenangelegenheiten sein müsste, den darf man darauf hinweisen, dass der DAX heute, an einem Freitag, dem 13., gerade die magische Schallmauer von 11 000 Punkte durchbrochen hat und ein neues Allzeithoch erreichte.
Auch aus astrologischer Sicht spricht nichts bis gar nichts für eine negative Deutung solcher Kombinationen. Ganz im Gegenteil, würden wir unseren Kalender noch am Mondlauf ausrichten, sowie es der jüdische tut, dann wäre der 14. eines Monats immer der Vollmond-Tag. Fällt dieser auf einen Samstag (Sabbath) dann gilt dies als ausgemachter Glücksfall, folglich muss dann auch der Tag davor, Freitag der 13te, ein solcher sein.
Der Krisengipfel von Minsk
Auch nach über 40 Jahren astrologischer Forschung bleibt einem manchmal nur Staunen und ein Kopfschütteln. Über die Genauigkeit bestimmter Auslösungen einerseits, samt der damit verbundenen Erscheinungsformen. Und über die Einbindung bestimmter Menschen oder Gruppen in den jeweiligen Zeitgeist andererseits. In neun von zehn solcher Fälle zeigt sich dann auch leider meistens, dass die Verantwortlichen fast blindlings in alle Fettnäpfchen treten, die sich in solchen Phasen anbieten. Ignoranz, verbunden mit einer gehörigen Portion Arroganz, schafft dann erst alle Voraussetzungen für schicksalshafte Ereignisse wie Kriege und andere Katastrophen.
Insofern kann man der jetzigen Initiative zur Beilegung der Krise in der Ukraine nur Respekt zollen (siehe auch Artikel über Merkel - Merkel-Diplomatie: Die grosse Reisende), auch wenn sie viel zu spät kommt. Denn wenn sich in Kürze das Quadrat zwischen Uranus und Pluto zum letzten Mal für längere Zeit am Himmel zeigt, dann wird im besten Fall ein gewisser Spannungsdruck nachlassen. Aber die Weichen, die während der gesamten Dauer dieses Quadrats gestellt wurden, können danach nur noch sehr schwer anders ausgerichtet werden.
Nun ist das Bemühen um eine Lösung (vorausgesetzt dass alle Beteiligten dies auch wollen) die eine Sache, ob es dann auch zu einer Verständigung kommt und kommen kann, ist eine ganz andere. Denn morgen treffen sich in Minsk ja auch vier Menschen, die alle auf eine ganz spezielle Weise eingebunden sind in die aktuellen Zeitthemen. Daran kann man aber als Individuum arbeiten und so vielleicht Schwierigkeiten meistern. Trotzdem entstehen auch energetische Grundlagen, auf die der Einzelne wenig Zugriff hat, die sich aber ebenfalls astrologisch darstellen lassen.
Trans-Asia Flug 235: Absturz mit Ansage
Wohl selten hat ein Video die bedrohliche und fast apokalyptische Stimmung einer Katastrophe so eindringlich vermittelt. Als gestern gegen 10:55 Uhr Ortszeit, kurz nach dem aktuellen Vollmond, eine Maschine der Trans-Asia-Airline vom Flughafen Songshan in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh startete, schien noch alles in Ordnung. Nur wenige Minuten später, um 11:07 Uhr, filmte ein Autofahrer mit seiner Dashcam den Absturz der Maschine über dem Fluss Keelung (Link zum Video).
Die Maschine hatte anscheinend einen Triebwerks-Schaden, und kam schon kurz nach dem Start ins Trudeln. Der Pilot versuchte noch Schlimmeres zu verhindern und steuerte die Maschine so lange es ging an den Hochhäusern der Hauptstadt vorbei, konnte den endgültigen Absturz aber nicht verhindern. Bei dem Unglück starben mindestens 31 Menschen.
Das Ereignis-Chart zeigt nun auf den ersten Blick nichts wirklich Außergewöhnliches, selbst die sonst so häufigen Auslösungen über die Hauptachsen finden sich diesmal nicht. Ganz anders bei einem Absturz einer Maschine derselben Airline im Sommer. Am 23. Juli 2014 gegen 19:06 Uhr mißglückte die Landung von Trans-Asia-Flug 222, als die Piloten noch einmal durchstarten wollten, stürzte die Maschine ab.
Von Kürbis-Pommes und Zuchini-Nudeln
Wenn einer einen Widder-Mars im Radix stehen hat und dann noch Attila heisst, würde man in ihm wohl eher einen Hochleistungssportler vermuten, der schon zum Frühstück ein halb-rohes Steak verschlingt, als an Deutschlands bekanntesten "Veggie-Koch".
Aber beides trifft irgendwie auf Attila Klaus Peter Hildmann zu. Er ist einer der erfolgreichsten Kochbuchautoren, seine veganen Rezeptbücher haben sich über eine Million Mal verkauft und gleichzeitig ist er ein begeisterter Porsche-Fahrer und läuft schon mal einen "halben Iron Man" mit. Leistung und Effektivität in jeder Hinsicht, ist für ihn wichtig, wie er selbst sagt.
Betrachtet man dann das ganze Chart, zeigt sich schnell, dass dies kein Widerspruch ist, sondern dem Gesamtbild durchaus entspricht. Denn zu dem Mars im Widder gesellt sich noch Merkur, zusammen mit einer Stier-Sonne und einer eben solchen Venus.
Ein munteres Quartett also, und plötzlich kann man sich auch vorstellen, dass Zuchini-Nudeln und Kürbis-Pommes durchaus lecker schmecken, zumindest wenn Sonne-Venus im Stier am Kochtopf steht.
Angefangen hat seine Passion nach eigener Aussage im Jahr 2000, als sein Adoptivvater bei einem Skiurlaub vor seinen Augen einen Herzinfarkt erlitt und daran starb. Hildmann führte das vor allem auf dessen übermäßig hohen Fleischgenuss zurück und begann nach Alternativen zu suchen.
Asteroiden: Knapp daneben ist auch vorbei
Was da gestern gegen 17:20 h MEZ in der Nähe unseres schönen, blauen Planeten vorbeirauschte, hat noch nicht einmal einen einprägsamen Namen. Trotzdem ist der Asteroid 2004 BL86 etwas besonderes – seitdem NASA und Co. den tiefen Raum unseres Sonnensystems immer besser durchleuchten können, ist noch kein größerer „Besucher“ näher an der Erde vorbei geschrammt. Aber zu unserem Glück betrug der Abstand immerhin noch ca. 1 Million Kilometer, 2004 BL86 war also in etwa noch dreimal so weit weg wie der Mond.
Aber selbst wenn er mit der Erde kollidiert wäre, hätte sich der Schaden in Grenzen gehalten. Denn 2004 BL86 hat „nur“ einen Durchmesser von ca. 300 Metern, sollte ein Asteroid dieser Grösse jemals auf der Erde einschlagen, wären die Überlebenschancen bei einem Abstand von mehr als 250 km zum Einschlagsort relativ groß. Sollte solch ein „kleiner Brocken“ allerdings ins Meer stürzen, müsste man mancherorts mit einer Tsunami-Welle von mehreren 100 Metern Höhe rechnen. Zum Vergleich – die Wellenhöhe des Tsunami 2004 erreichte in Sumatra „nur“ knapp 30 Meter.
Neue Gidas braucht das Schland
Eigentlich sollte man das Ganze mit Missachtung strafen, neptunisch ignorieren, oder die Auseinandersetzung damit zumindest saturnal minimieren. Aber irgendwie scheint Schland jetzt aus der umklammernden Lähmung des Uranus-Pluto Quadrats zu erwachen und die große Mehrheit bekennt sich relativ deutlich zu den Werten eines anderen Deutschlands. Ganz im Gegensatz zu Pegidianern, samt deren Initiatoren und Ablegern. Deswegen also doch noch ein zweiter Blick auf das ganze Hin und Her (den ersten, ausführlichen und sehr lesenswerten hat sri schon vor einiger Zeit eingestellt -> Pegida: Biedermann und Brandstifter).
Lutz Bachmann, seines Sonnenzeichens Wassermann, und einer der Initiatoren ist nun gestern über seine Netz-Vergangenheit gestolpert. Hitler-Selfies und dumme Nazisprüche verschwinden eben genauso wenig in den Weiten der Sozialen Medien wie anderes. Blöd gelaufen also, aber schon steht ja der nächste Wassermann parat. Besser, die nächste Wasserfrau, denn Kathrin Oertel hat nicht nur eine Sonne-Venus Konjunktion im uranischen Herrschaftsbereich, sondern auch einen Krebs-Mond in weiter Opposition dazu. Zudem ist sie blond und nicht auf den Mund gefallen, versteht etwas von Immobilien und Finanzen und eignet sich deshalb auch wesentlich besser, um entsprechende, mediale Aufmerksamkeit zu bekommen.
Eingebunden in das mies-launige Zeitgeist-Quadrat ist sie auch, mit Merkur auf 12° Steinbock hatte sie gerade unter heftigen Pluto-Attacken innerhalb ihrer Denkstrukturen zu leiden, andererseits durch das Uranus-Quadrat auch unter einigen Verwirrungen. Hinzu kommt noch ein Radix-Pluto auf 16° Waage, was dann für die kommenden Monate weitere Aufreger verspricht.
Europa: Griechenland wählt links
Nur noch fünf Tage, dann steht Europa vor dem Aus. Nein, das ist keine astrologische Prognose zur aktuellen Mars-Neptun Konjunktion, sondern so oder so ähnlich klangen diverse Politikerkreise in der EU als klar war, dass Griechenland am 25. Januar ein neues Parlament wählen wird. Und der mögliche Gewinner Alexis Tsipras heißen könnte.
Tsipras wurde am 28. Juli 1978 in Athen geboren (Geburtszeit wird noch gesucht…) und steht dem griechischen Linksbündnis der Sozialistischen Front vor. Dass die abgekürzt „SYRIZA“ heißt und damit bestens in die aktuellen, plutonischen Feindbildstrukturen passt, ist wieder mal einer dieser uranischen „Zufälle“, über die man sich nur wundern kann. Wundern darf man sich dagegen nicht, dass in Europa jetzt wieder die Angst vor einem Aufflammen der vermeintlich schon überwundenen Krise umgeht. Denn mit der Löwe-Sonne an der Spitze würde sich Griechenland weigern, den verordneten Sparkurs in dieser Form weiter einzuhalten, auch wenn die Konjunktion Saturns mit Venus und Merkur im Horoskop von Tsipras, sowie sein Mars auf den Anfangsgraden der Jungfrau, nahelegen, dass er durchaus in der Lage ist, „Real-Politik“ zu betreiben. Trotzdem wird das Linksbündnis einen Schuldenschnitt und neue Investionen fordern, damit die prekäre Lage für die Menschen in der Ägäis entschärft wird.
Denn selbst der IWF hat mittlerweile zugegeben, dass man die Folgen der „Sparmaßnahmen“ für die griechische Wirtschaft massiv unterschätzt hat. Folgen, die für manche Menschen, wie den 77 Jahre alten Apotheker Dimitris Christoulas, nicht mehr tragbar waren. Am 4. April 2012 erschoss sich der Rentner auf einem zentralen, öffentlichen Platz in Athen und hinterließ einen Abschiedsbrief:
Mit Pluto ganz nach oben...
Wenn sich die Schlagzeilen hauptsächlich um Gewalt und Gewalttäter drehen, tauchen häufig bestimmte astro-logische Archetypen auf: ganz vorne finden sich dann meist Pluto und Uranus, dicht gefolgt von Neptun und Mars. Es könnte der falsche Eindruck entstehen, dass Auslösungen und Anlagen, die diese „Übeltäter“ einbeziehen, schon fast zwangsweise Terroristen oder zumindest schwierige Charaktere erzeugen würden, aber, dem Kosmos sei Dank, gibt es immer wieder auch aktuelle Meldungen, die das genaue Gegenteil aufzeigen.
Letztes Beispiel ist die erfolgreiche Bezwingung der legendären „Dawn-Wall“ Route durch zwei Freeclimber auf dem riesigen Fels-Monolithen „El Capitan“ im kalifornischen Yosemite-Tal (LINK). Der Capitan war schon Schauplatz vieler besonderer Augenblicke, selbst in „Star Trek V: Am Rande des Universums“ setzte man den Giganten ein Denkmal. Es gibt viele verschiedene Routen auf den Gipfel, die einfachsten sind eigentlich nur Wanderwege, andere wie der „Zodiac“ werden von Profi-Kletterern häufig genutzt.
Die „Dawn Wall“ Route galt bisher für Freeclimber als unbezwingbar, ja sogar als einer der schwierigsten Kletteraufstiege der Welt. Trotzdem haben sich am 27. Dezember wieder zwei Wagemutige auf den Weg gemacht. Der 30-jährige Kevin Jorgeson wurde am 7. Oktober 1984 in Kalifornien geboren. Eine Waage-Sonne also, die gerade unter dem Einfluss des Uranus-Pluto Quadrats steht, zusammen mit seinem Radix-Merkur. Ein klassisches Beispiel dafür, wie man den energetischen Hintergrund nutzen kann, um sich selbst vor neue Herausforderungen zu stellen, statt den Druck damit zu kompensieren, andere als Projektionsfläche zu benutzen, um von ihnen eine ähnliche Wandlung oder Transformation zu verlangen.