Schlamassel nicht ausgeschlossen
„Am 24. November 2015 um 9.20 Uhr ist ein Flugzeug, dessen Nationalität unklar ist, in den türkischen Luftraum eingedrungen. Innerhalb von fünf Minuten wurde das Flugzeug zehn Mal gewarnt. Um 9.25 Uhr sind zwei Kampfjets des Typs F-16 gemäß den ,Rules of Engagement‘ (RoE) vorgegangen.“ (DTN)
Der Türkei droht gerade Mars-Mars-Konjunktion. Und das bedeutet offenbar: Man braucht ein Ventil. Oder einen lauten Knall.
Es wurde dann aber ein Abschuss - in einer ohnehin brisanten Situation. Wieder mal lief der maßregelnde Steinbock-AC beim "Vorfall" gen Pluto (Bilder oben stammen von der Anadolu AGENCY auf Youtube) und löste damit erneut die Konsequenzen der langen Geschichte des Quadrats zum Rebellen Uranus aus. Seit der Aspekt auseinander geht, spielen beide als fixe Antagonisten - wie erwartet - noch weniger zusammen als zuvor. Und die Länder, die aktuell mit den Nations-Horoskopen im jeweiligen Einzugsgebieten stehen, fallen durch den Kampf der Archetypen auf.
Als das Presseamt der türkischen Streitkräfte die obige Meldung verbreitet, ist schon klar, dass die abgeschossene Maschine über syrischem Gebiet eine Sukhoi Su-24 der Russen war, und auch, dass sich damit ein drohender "Schlamassel" andeutet, der nun wirklich nicht noch nötig gewesen wäre. Wie auch Ex-Nato-General Kujat (eine Fische-Sonne) kurz darauf in den Medien feststellen wird. Aber darauf nehmen Pluto und Uranus mit ihren rohen, isolativ fast noch mehr randalierenden Kräften seit der Auflösung des Aspekts keine Rücksicht. Alle drei Länder hatten zudem auch starke, sehr enge Auslösungen:
- Russland: MC Konjunktion Venus (hat im Radix das bekannte Quadrat zu Saturn = die Abweisung), AC des Abschusses mit Pluto am Mond-Neptun-Uranus (ein Konkurrenz-Aspekt, generell in der Anlage den Auftrag als "Muttis Sieger", der hier "zerstört" wird), Saturn auf Mars, Pluto exakt Trigon Jupiter, womit ein Sekundär-Gewinn nah liegt, den man noch aus dem Ereignis ziehen wird.
- Türkei: AC-Pluto Steinbock mundan in enger Umkehrung des Radix-AC-Pluto (Krebs), Mars-Mars-Konjunktion (sic! - man will Bewegung, wenn nicht gar Streit), Chiron enge Konjunktion Fische-MC (...aber weiß nicht, was man damit losbricht).
- Syrien: Merkur-Saturn momentan in Opposition zu Mars-Uranus in 8, der seinerzeit durch Neptun-Quadrat zum Fädenzieher wurde (Gift-Anschläge etc). Nun nur noch eine Rolle als Verschiebe-Faktor im viel größeren Kriegs-Spiel. AC-Pluto sehr nah am Steinbock-IC. Man wird zum Konzept, Setting, Arena für andere Vorgänge.
Russland hat im Augenblick ohnehin allergrößte Probleme, sich in den Kokon der Welt und ihrer diversen Neuordnungen wieder einzufinden. So sehr der selbst von Transiten gebeutelte Putin sich da auch bemüht, auf der Suche nach Applaus des Rest-Erdballs neue Definitionen und "positive" Rollen-Fächer für sein Land zu entdecken. Wenn Nationen und ihre Spitzen-Politiker aber unter derartigen Überläufen stehen, ist das schier unmöglich. Zumal jeder weiß, dass es dem Plutonier hier beileibe ja nicht nur um einen kucheligen Streichelkurs Richtung Westen und IS-Feinde, sondern immer auch um Pfründe und Doppelbödigkeiten geht. Dann platzt eventuell aber an einem Abschuss wie diesem heute der Lack der Oberflächen-Kosmetik endgültig ab. Und es kann jederzeit sein, dass es mit der verbissenen Geduld in und um Moskau und der Akzeptanz, sich zum Märtyrer degradieren zu lassen, angesichts der Posing-Gesten der Türkei endgültig vorbei ist.
Eins der russischen Nations-Horoskope, die hervorragend in Resonanz mit der Zeit gehen, ist jedenfalls das des Zeitpunkts der Verkündung der Minsk-Deklaration von 1991 (links innen, außen der heutige Abschuss mit dem Näherungs-Ort Latakia). Dementsprechend zeichnet sich auch hier das Problem stark ab, das nicht erst jetzt, aber auch jetzt wieder entsteht: Der sonst so visionäre Schütze-Mars Russlands steht unterm blockierenden Transit von Saturn, der zudem die gerade stark angeschlagene Steinbock-Versammlung von Mond-Uranus-Neptun (durch anlaufenden Pluto hart verletzt) auf Spitze 6 (auch: Anpassung an Umweltbedingungen) beherrscht.
Man will die Herausforderungen unbedingt maßgeblich stehen (wie früher - Saturn hat starke Bezüge zur Vergangenheit), aber geht immer wieder in die Knie. Moskaus business as usual wackelt schon lange. Das Selbstbild als Dompteur des Westens und seiner 'Willkür' auch. Man kann es niemandem mehr recht machen. Der Kreml hat Gesicht verloren. Selbst wenn man sich anpassen wollte (was man mit Radix-Neptun auf Spitze 6 gar nicht darf, auch wenn Radix-Saturn immer gern in bestehende Systeme investieren will), sieht man dort aktuell schlecht aus. Venus-Saturn hat sowieso stets diese Angst vor Abweisung. Aber nun ändert sich etwas, denn auch Jupiter, der jetzt nach 3 geht, in den Selbst-Ausdruck, ist ja ein Poser. Er will wieder Größe zeigen. Zeigt man Putin dagegen nur, dass er selbst als ISIS-Jäger nichts taugt (was gerade durch den Abschuss passiert, der ein Rückgrat brechen soll), würde man sich als Astrologe nun bald nicht mehr auf dessen Langmut verlassen.
Ein Jupiter in 3 will und wird bereinigen. Aber nicht so, wie man es ihm sagt. Das erledigt er schon selbst. Also Vorsicht. Putin hatte Jupiter-Jupiter-Trigon und fühlte sich großmütig, als er sich beteiligte. Was immer auch für Hintergedanken von ihm wie von allen anderen dabei gehegt wurden. Mit Sonne-Saturn (nun heftig verletzt) ist er es sonst gewohnt, selbst zu verregeln (sprich, auch zu maßregeln). Und sich zu disziplinieren. Aber er kommt und kommt jetzt damit nicht zum Zuge. Erneut macht ihm, da er so intensiv in den Konflikten von Pluto-Uranus steht (enges Pluto-Sonne und Uranus-Uranus Quadrat - siehe RADIX Astro-Databank) der Image-Abrieb der letztjährigen Verspannungen einen Strich nach dem anderen durch die Rechnung. Diesmal ist es also die Türkei, die ihm den Riegel vorschiebt. Und - wie man es von Individual-Horoskopen unter solch' intensiven Behinderungen kennt - der Frust wächst und wächst. Kein Spaß in der momentan zerbrechlichen Ära - in der die Protagonisten mit getriggerten Konstellationen einer nach dem anderen abrasten können.
Vergleicht man Türkei und Syrien (Grafiken rechts) mit Russland, wird auch schnell klar, dass besser keine weiteren Abschüsse unter einem "lustigen" (weil offenbar unbedachten) Mars-Mars (der Türkei) erfolgen sollten.
In der Synastrie haben Türkei-Russland als ständige Unterlage miteinander Uranus Oppositon Pluto (durch Uranus-Pluto mundan hart attackiert) und Jupiter Opposition Uranus exakt. Das ist ein richtig dickes Pfund, wenn man zufällig gern mal Krieg führen möchte, denn die Konzepte toben sich gegenseitig sofort aus. Sobald sie einmal losgelassen sind. Diese Gefahr besteht, so lange Pluto noch über Russlands angeschlossenen Mond-Neptun läuft und später Neptun über den Uranus-Jupiter beider. Da kann man Lassie spielen und gute Freunde werden, aber auch sich gegenseitig betrügerisch ausknocken.
Und dann wäre da noch Mr. Erdogan, Großmeister des Verdrängens, dessen Fische-Anteile an ihm sehr deutlich sichtbar werden - durch die Konfusion, die sie in Feld 2 handfest produzieren. Er verdrängte zum Beispiel den Armenier-Genozid, wobei er momentan wie eine Zeitbombe ebenfalls auf Transiten sitzt (links, Radix Astro-Databank, Rodden Rating C allerdings). Aber er ist auch ohne solche Überläufe prädestiniert für Fehlentscheidungen und kleinere Scharmützel. Nur jetzt mit Uranus im Quadrat zum AC-DC (plus Anhängsel Radix-Uranus) umso verwirrter, samt Schütze-Mars-Mond, der unangenehm drückend auf dem Mars Russlands sitzt und im Brennpunkt Neptuns steht. Ebenfalls also ein massiver Austreiber. Solche Leute holen alles Unbewusste vor, was frei im Raum flottiert. Auch sein Sonne-Venus-Merkur Konjunktion wird ja gerade von Neptun ins Chaos geworfen. Mit der typischen Anforderung, die an betroffene Fische-Stellungen ergeht:
Ergebt euch und werft das Ego ab, oder geht eben eine Weile im Schlamm und Morast eurer eigenen Hilfs-Konstruktionen unter. Bedeutet: Wer jetzt keine Wahrhaftigkeit kennt, wird unter Umständen lange, lange für jede kleine Mogelei büßen.
Das fühlt sich mit Sicherheit nicht allzu gut an, weder persönlich, noch in einem Amt, für die Menschen, die von dem Amts-Inhaber abhängig sind. Denn sie schnappen selbst nach Luft, wenn er seine Fehl-Entscheidungen trifft. Es ginge daher genau jetzt an allen Ecken und Enden mit Bezug zum Nahen Osten um De-Eskalationen. Egal, ob beide Piloten sich nun tatsächlich retten konnten oder nicht. Und egal, ob die Russen wirklich in den türkischen Luftraum "eingedrungen" sind. Denn selbst wenn, was dachte sich denn die Türkei, weshalb? Wohl kaum, um Ankara zu zerstören. Da muss man tatsächlich schon Mars-Mars haben im Transit, um in einer so angespannten weltpolitischen Lage als Nato-Land ohne Rücksprache von Regierung zu Regierung einfach so drauflos zu ballern. Um es salopp auszudrücken.
Denn das alles klingt schwer nach Kriegs-Spiel ohne Hirneinsatz.
Syrien verbindet mit Russland eine Dominator-Konstellation: Russland setzt den Uranus-Mond-Neptun direkt auf Syriens Sonne-IC. Will und braucht also als der Part von beiden mit den Langsamläufern im Zwischen-Aspekt Einfluss dort, der jedoch mehr und mehr schwindet, solange das Land Selbstbedienungs-Laden für USA und Europa wird. Eine strategische Brücke in den Nahen Osten. Diesen Einfluss holt man sich jetzt, bei Jupiter auf dem Weg nach 3, am liebsten zurück. Wenn man Putin heißt.
Wegen all dem legt die Nato eine Sondersitzung ein, mit Blick auf die Lösung der ernsten Lage. Putin empört sich schon. Er will beweisen können, dass seine Jets den Luftraum nicht verletzt haben. Aus der Türkei dagegen, die hart im Wind von Chiron auf dem MC und zusätzlich einem aufreibenden Uranus im Transit über Chiron steht, erfolgt inzwischen das Gerücht, es könnten doch eigentlich auch Rebellen gewesen sein, die den Kampfbomber abgeschossen haben. Seltsam, nach den offiziellen Stellungnahmen.
Aber nur, wenn man nicht begreift, was alles heutzutage, bei Neptun in den Fischen, der Venus' Taktiken als Erhöhungs-Herr Vorschub leistet, alles in der Schublade "Strategie" so möglich ist. Mögen sie alle miteinander klug werden und begreifen, dass der Graben dünn ist zur Zeit zwischen großem Krieg und Frieden. Baldiger Schlamassel sonst wirklich nicht ausgeschlossen, sondern absehbar.
Bilder: Screenshot ANADOLU AGENCY Youtube
Quellen Daten: Türkei, Syrien + Russland Nicholas Campion "Book of World Horoscopes"
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Paris - wer sind die Attentäter?
Auch heute, nachdem der vermeintliche Drahtzieher des Blutbads von Paris, offiziell für tot erklärt wurde, bleiben noch viele Fragen offen. So auch wer die Attentäter waren, denn immer noch sind nicht alle namentlich benannt oder identifiziert worden. Und die Daten derjenigen, die bis jetzt bekannt sind, werfen weitere Fragen auf. Es wurden Pässe neben den Selbstmordattentätern gefunden, deren Herkunft zumindest fragwürdig ist und die vor allem eines suggerieren sollen – dass zumindest einige Mörder von Paris mit den Flüchtlingen nach Europa kamen.
Um eines vorab klar zu stellen – auch wenn ich manchen Informationen gegenüber kritisch bin, ignoriere ich nicht gleichzeitig das Leiden und die Schmerzen der Betroffenen, der Opfer und ihrer Angehörigen. Dieses Leid ist real und wirklich.
Die Geschichten um Abläufe, Hintergründe und –männer, sowie Täter und Helfer, müssen es aber deswegen nicht zwangsläufig auch sein. Und überall dort, wo sich Meldungen und scheinbar gesicherte Informationen widersprechen, entstehen eben auch Zweifel an den offiziellen Darstellungen. Aber dazu wird es noch gesonderte Artikel geben, hier geht es ausschließlich um die Attentäter.
Bisher ist lediglich die Identität von fünf direkt Beteiligten offiziell bestätigt worden, außerdem kamen bei der gestrigen Razzia zwei weitere Personen ums Leben – Abdelhamid Abaaoud und seine Cousine Hasna Aitboulahcen.
Nach unseren letzten Recherchen wurde Abaaoud am 8. April 1987 in Anderlecht geboren (Uhrzeit unbekannt), seine Cousine am 12. August 1989 in Bobigny. Abooud, auch unter den Namen Abou Omar Soussi und Abou Omar el-Beljiki bekannt, galt schon seit längerem als ein brutaler Henker des IS und wurde in Abwesenheit von einem belgischen Gericht im Juli dieses Jahres zu 20 Jahren Haft verurteilt. Man geht heute davon aus, dass Abaaouds Radikalisierung 2010 - 2011 begann, als er wegen Diebstahls im Gefängnis von St. Gilles saß.
Paris - es bleiben viele Fragen
Vom Lesen dieses Artikels wird dringend abgeraten. Denn Teile davon könnten ihr öffentliches Weltbild stark verunsichern, deswegen werden bestimmte Grundaussagen auch nicht weiter erklärt werden. Aber den Lesern und Leserinnen sei versichert - es gibt bittere, gute Gründe, keine Details preis zu geben.
Solche Aussagen riechen stark nach einem „verbrannten“ Merkur, denn immer dann wenn der Herr über alle Informationen der Sonne zu nahe kommt, geht so manches in Flammen auf, was man für eine vernünftige Einschätzung benötigen würde. Genau das geschieht mundan-astrologisch aber im Moment und so braucht man sich über die obigen, sinngemäß zitierten Aussagen von Innenminister Lothar de Maiziere zur Spielabsage gestern in Hannover eigentlich nicht sonderlich zu wundern. Und bisher gab es weder Festnahmen von Verdächtigen, die anscheinend einen Anschlag geplant hatten, noch wurden Sprengsätze im Stadion oder an anderen öffentlichen Plätzen gefunden.
Dafür aber eine, nach offiziellen Angaben „sehr gut gemachte“ Bombenattrappe in einem Intercity-Zug, die ein „dunkler Mann“ nach Zeugenaussagen im Gepäckfach abgelegt hatte.
Es ist halt wie so oft, wenn Ereignisse wie die Massaker von Paris nachwirken. Die meisten Reaktionen und Informationen sind nachvollziehbar, manches dann auch wieder nicht und einiges ist schlichtweg falsch und sogar irreführend. Genau deshalb entsteht dann, zumindest bei mir, der Wunsch, trotz aller Trauer und Bestürzung über die schreckliche Wirklichkeit, die zum Tod so vieler Menschen geführt hat, „den Kopf wieder vermehrt einzuschalten“ und die Informationen ganz im Sinne der Jungfrau zu sichten und zu ordnen.
Und das gilt auch und besonders in diesem Fall für den astro-logischen Hintergrund. Treue Leser werden im Laufe der letzten vier Jahre fest gestellt haben, daß Ereignisse, die eine bestimmte Tragweite haben, meist sehr deutlich in den entsprechenden Ereignis-Horoskopen abgebildet werden. Und selbst wenn der mundane Blick noch Fragen offen lässt, zeigt der direkte Vergleich zwischen den Beteiligten (im jetzigen Fall also Täter und Opfer) über die Auslösungen meist sehr genaue Aspekte auf, die der unmittelbaren Erfahrung der einzelnen Beteiligten auch entsprechen.
Der Terror sind immer "die anderen"
Ein Hintergrund.
"Der Westen hat im Mittleren Osten Krieg gesät. Jetzt kommt der Krieg nach Europa zurück. Und wir erkennen nicht, dass es unsere eigene Gewalt ist, die wie ein Bumerang auf uns zurückschlägt." (Brief Jürgen Todenhöfer FACEBOOK).
Auf Bomben, die jetzt als "Rache" (oder wirtschaftliche Schwächung) gen Ar-Raqqah fliegen, stehen angeblich auch handschriftliche Slogans wie "From Paris with love". Selbst wenn das eine Erfindung wäre, wie manche annehmen, macht es klar:
Der Fight von Geschichte mit ihren Geschichten wird, wie von Uranus-Pluto vorbereitet, zum absolut absurden Selbstläufer der Konzepte. Aktion - Reaktion. Und alles dazwischen. Nun wird ein Fussballspiel abgesagt, und keiner aufgeklärt, wieso genau. Alles wirr. Wie die ganze, unendliche Vorgeschichte - mit immensem Raum für wilde Thesen: Einen Tag, bevor Paris bei einer starken, strategischen Venus zuhause (in Waage) "under attack" geriet, hatte der einstige Hardliner und heutige Mahner, Warner und Skorpion Jürgen Todenhöfer zufällig Geburtstag. Soweit der Sidekick. Aber es ging auch folgende Nachricht durch die Medien:
"Die Luftstreitkräfte der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten nehmen verstärkt die Ölfelder der Terrororganisation "Islamischer Staat" ins Visier" (ZEIT).
Dieser Notwendigkeit verliehen im Nachhinein die Anschläge in Paris Nachdruck. Und Logik. Denn IS(IS) ist auch ein Wirtschaftsfaktor, sagt man. Sie soll angeblich pro Jahr 500 Millionen US Dollar aus dem Öl-Business ziehen. Wie viel die USA mitnehmen? Man ahnt es nur. Deren Argument: Man muss die Terroristen wirtschaftlich schwächen. Ein Ausbluten der Gegner, das Tradition hat und schon nach 9/11 durch Krieg passierte. Halb Europa hing damals durch Waffen-Lieferungen oder direkte Beteiligung mit im "Kampf". Ein trauriges Gewinnspiel, das sich auch astrologisch niederschlägt. Immer wieder tauchen Venus und Mars massiv bei Ereignissen im Nahen oder Mittleren Osten auf, wie man im Arabischen sagt. Traditionelle Leidenschaft, Todes-Ängste und Lebens-Kämpfe. Um beurteilen zu können, was wozu führte, lohnt sich ein Blick zurück auf die breiteren Analogien der Passion, die in den Herrschern der ersten beiden Zeichen wohnt.
Amerika ist süchtig nach Öl, das größtenteils aus instabilen Regionen der Welt importiert wird." (George W. Bush)
Im wahrsten Sinne blüht und ernährt sich der Terrorismus heute ja von den Fehlern der Vergangenheit und der Angst der Einzelnen ums eigene Überleben. Existenz hängt auch zusammen mit der Frage nach Quellen und Pfründen und Kapital, das man politisch immer aus Konflikten schlug. Astrologisch auch eine Sache der Venus, des 2. und 7. Prinzips mit ihren ängstlichen Herden, Taktiken, existenziell vermeintlich notwendiger Grenzziehung und ihren verlockenden, oft hasserfüllten mentalen Bildern vom Feind. Ihre schweflige Seite. Es ging ihnen auch da immer um Ressourcen, um noch fiktive (Waage) Szenarien des Überlebens (Stier). In den umkämpften Gebieten zeigte sich das chronisch.
"Für Terrorismus kann es keine Entschuldigung geben, aber es gibt Ursachen. Nicht der Islam ist die Ursache des IS-Terrors, sondern die Kriege des Westens. Vor allem der Irakkrieg von George W. Bush, der schon im Oktober 2003 zur Gründung des IS führte." (Jürgen Todenhöfer FACEBOOK)
Skorpion Todenhöfer (rechts Mittags-Grafik), von Saulus zum Paulus mutiert, da einst bei der sogenannten "Stahlhelm-Fraktion" des rechten Flügels der CDU, macht einem klar, dass nun leider nicht alles, was heute nach Verschwörung klingt, auch bloße Verschwörungs-Theorie ist. Es gibt die kaum abweisbaren Gewinner, die vom Zwiespalt der Völker im Nahen Osten profitieren oder die europäische Flüchtlings-Krise für ihre Politik ausnutzen. Und es gibt eine Historie, die sich selbst wiederholt und nun unglückselige Früchte trägt.
Todenhöfer erinnert an Frankreichs geschichtliche Rolle bei aggressiver "Integration" sowie im Mittleren Osten und daran, wie leicht es für IS ist, an der Seine, mitten im Feuer fehlender Lösungen, Anhänger zu finden. Auch, weil das europäische Vorbild, die Vereinigten Staaten, Terror nicht nur in Kauf nahmen, sondern beförderten und daraus größten Nutzen zogen. Entsprechend ähneln sich astrologisch die "Guten und Bösen" dieser Story auch in dem Punkt: IS(IS) hat in beiden maßgeblichen Horoskopen stärkste Venus-Mars-Bezüge (über Zeichen und Aspekt). Das sind Ressourcen-Kriege. Besitz-Denken, Selbst-Identifikation, die man als Basis finden kann, nicht nur, wenn man Flüchtling ist:
"Deshalb sehen wir, dass die Welt weinend stürzt, wenn 100 Menschen in Paris sterben, doch wenn jeden Tag 100 Menschen woanders sterben, zittert dafür kein einziges Herz. Man sagt dagegen "unbekannte Tote" oder "ferne Länder", es gibt aber keine unbekannten Tote. Es sind nur Tote, deren Tod keinen interessiert, es sind nur Länder, die für ein Mitgefühl sehr weit weg sind, und für die eigenen Interessen sehr nah sind. Es sind die anderen." (Soze Kadar, syrischer Atheist und Flüchtling, der in Berlin lebt)
BRD - ein Land im Umbruch
Dass astrologische Auslösungen sich im Leben von Menschen immer klar und deutlich zeigen, kann man hier bei uns mittlerweile in über tausend Artikeln nachlesen. Ob sich das Modell aber auch auf Ereignisse wie Staatsgründungen und ähnliches genauso übertragen lässt, daran hatte ich bis vor einigen Jahren noch gewisse Zweifel. Dann aber kamen die Eurokrisen, immer passend zu den entsprechenden Auslösungen der Maastrichter Verträge, und die Zweifel schwanden. Mittlerweile bleibt meist nur die Frage offen, welches der vielen möglichen Gründungs-Horoskope eines Staates, das aktuelle Wesen desselben am besten wieder spiegelt. Manchmal muss man weit in die Vergangenheit zurück gehen und mit ungesicherten Daten arbeiten, manchmal hat man aber auch Glück und die wichtigen Eckpunkte sind relativ gesichert.
So wie beim Gründungshoroskop der Bundesrepublik Deutschland von 1949. Natürlich gibt es auch all die anderen Charts, angefangen bei der Verfassungsgebung des Norddeutschen Bundes (16. April 1867) bis hin zur sogenannten Wiedervereinigung, die aber im eigentlichen Sinne ein Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland war.
Über die Relevanz der einzelnen Charts gibt es naturgemäß unterschiedliche Meinungen in Astrologen-Kreisen, aber man wird quer durch die historische Entwicklung auch immer wieder astrologische Gemeinsamkeiten finden, die sich als Zeichen- und Häuserbesetzungen, als Planeten-Stellungen oder spezielle Aspekte zeigen können. Als der Deutsche Reichstag am 16. April 1867 die Norddeutsche Bundesverfassung annahm, stand Neptun damals auf 13° im Widder. Achtzig Jahre später, zur Gründung der Bundesrepublik am 23./24. Mai 1949 stand Neptun genau gegenüber in Opposition dazu auf 12°39 in der Waage, während der Mond zum Zeitpunkt der Annahme des Grundgesetzes durch den deutschen Bundestag auf 13° Widder stand.
Auf Wiedersehen, Herr Kapitän!
"Ich bin der Mann mit der schnellen Schnauze!" (Helmut Schmidt, 1957)
Das war er, ja, tatsächlich ein Schütze-Merkur, der früher redet als denkt - und viel mehr: Steinbock der Steinböcke, jung schon reif, durchaus auch im populären Sinn: Helmut Heinrich Waldemar Schmidt, buchstäblich sehr alt geworden, 96 Jahre. Jetzt also doch, obwohl man dachte, Legenden sterben nie, im Olymp derer, die etwas bewirkt und ihre Zeit verändert haben. Nicht mehr von dieser Welt, eigentlich noch nie. Anders. Aufrecht geboren, klug, mit unbestechlichem Riecher, mit Jungfrau-AC.
Dann nennen sie ihn jetzt schon den "Jahrhundert-Lotsen", aber in Wahrheit war er immer der Kapitän. Schmidt starb bei AC-DC-Umkehrung, nachmittags, als DC den laufenden Neptun auslöste, in Opposition zu seinem aufsteigenden Zeichen, ein langsames sich Erschöpfen, Auslöschen. Das Ende der Nutzbarkeit und Vorsicht, die ihn so sehr prägten. Vom AC her wehte immer auch die Genauigkeit, das Warnen in der Weitsicht des "Elder Statesman", dem nie einer duzende Schütze-Slogans wie "Willy wählen!" untergejubelt hätte. Er blieb stets der Herr Schmidt, geachtet. Wo vorn im Radix aber doch sein Jungfrau-Mond in 1 andeutete, wie viel Gefühl gebändigt werden musste, ihn zog. Ein aufstörbarer Zugang, dessentwegen Kanzler Schmidt die Umwelt vielleicht chronisch in Rauch aufgehen ließ. Die Nebelschwaden eines Mars-Neptun und Sonne, Herrin 12, die ihn begleiteten. Erlaubte, kleinste Kompensation im Korsett der Vernunft. Die "geduldete" Sucht der Kanzler-Zigarette. Helmut Schmidt rauchte überall, als seine Mit-Raucher längst die neuen Verbrecher Deutschlands geworden waren. Ein fast zorniger Leser, ein passionierter Schreiber, bis zum Tod der Arbeiter. Schütze-Merkur, mehr, mehr, mehr. Um all das dann wieder zu relativieren, da, wo alles anders als bei anderen ist.
"Willen braucht man. Und Zigaretten." (2006 auf die Frage nach Leidenschaft für die Arbeit - N24)
Ein großes vorsichtiges, ängstliches Empfinden, das da psychologisch (und außen nur am dauernden Scannen der Umwelt erkennbar) vor dem Einfallstor in sein Wesen saß und am AC dann doch offensiv wagemutig werden musste, Mond in 1 als Hilfsmars, der brauchte wohl auch Beruhigung. Schmidt war ja am besten da, wo es etwas zu retten gab, was nicht Privatleben hieß. Deshalb wählten sie ihn wohl auch, respektierten ihn so sehr, als Politiker, Autor, Herausgeber später, weil er Herz hatte, nicht nur diese Schnauze, die er an sich selbst so gern feststellte. Kanzler der Kanzler der großen Tafelrunde.
Am Tisch mit Adenauer, Erhard, jenem Mythos Willy und dem Einheits-Macher Kohl. Dann der Mann und das Meer. Den Kopf hoch oben über den Wellen der Zeit. Der Souveränste: Taff, maßstäblich, bedeutend, stur, hoch intelligent, die ständige Vertretung der Ethik und Verlässlichkeit (ein Punk nur, was das Rauchen anging) im Bundestag, im Land. Man hatte gedacht, er hört nie auf. Und dann geht er doch und man ist traurig, als hätte man jemanden verloren, den man gut kannte. Einen der Letzten mit Esprit, mit Haltung, mit Eigenständigkeit. Steinbock-Sonne, mit der man Welt und sich selbst formiert, wenn alles rundherum bricht, auch da, wo ihm die eigentlich nicht sterbliche Liebe wegstirbt und er weiterlebt. Der Zurückbleibende, war in den letzten Jahren immer noch bei sich, als Loki nicht mehr war. Ein unantastbarer R-Merkur im Quadrat zum Mond als kämpfende, erneuernde Unterlage. Definiere Gefühl. Man denkt sich weiter. Da hatte er 2010 Pluto-Konjunktion auf Sonne hinter sich und Saturn Quadrat Sonne, als ihn dieser Tod seiner Frau kostete, was er eben kostete. Viel sagt uns Astrologen Neptun-Chiron im Transit über seinen Uranus. Was er dachte, wusste man beim Retro-Merkur nie wirklich. Aber sehen konnte man Bruch, Graben, doch. Was für eine Aufgabe: Die Finger immer an den Zahnrädern, bei der Reparatur, Jungfrau-AC. Aber er selbst darf sich ja nicht anpassen mit Uranus in 6. Er muss den Kreis quadrieren.
Von Trollen und Sockenpuppen
Wer jetzt einen astrologischen Ausflug ins Reich von Mordor und Mittelerde erwartet, wird vielleicht enttäuscht sein. Zwar würde sich das astrologische Grundthema, die am 5.November exakt gewordene heliozentrische Opposition zwischen Jupiter und Neptun, auch dafür bestens eignen, aber es gibt genügend „Fantasy- und Horror-Elemente“ im richtigen Leben unter diesem Aspekt, die es wert sind, einmal näher betrachtet zu werden.
Denn der gemeine Troll tummelt sich heutzutage nicht mehr nur in mystischen Landschaften, sondern hauptsächlich in den virtuellen Netzwerken unserer Zeit. Man findet ihn (oder sie) aber auch in Foren oder als eifrige Kommentatoren, vor allem zu ganz bestimmten Zeitgeist-Themen. Beliebt war zuletzt die Flüchtlings-Krise oder der „Asyl-Tsunami“, der sich bis gestern am Horizont auftürmte und damit drohte, unser gesamtes Land samt aller kulturellen und sozialen Errungenschaften, in die Steinzeit zurück zu spülen. Und nun, scheinbar plötzlich und zufällig, wieder in ein geregeltes „Flussbett“ umgeleitet wird, dank der gestrigen Einigung unserer gewählten Regierungsvertreter.
Mal ganz unabhängig von Trollen und anderen Betrügern – wer seit jetzt immer noch glaubt, dass „die Sterne zwar irgendwie geneigt machen“, aber mit den großen Entwicklungen und Zeitgeist-Themen wenig zu tun haben, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Gut, die meisten Menschen, die mit Astrologie arbeiten, beziehen sich dabei hauptsächlich auf einen psychologischen Deutungshintergrund. Und da spielt das heliozentrische Weltbild wenn überhaupt, nur eine sehr unbedeutende Rolle. Betrachtet man Astrologie aber eher als einen symbolischen Ausdruck des aktuellen Zeitgeist, dann bleibt einem über kurz oder lang nichts anderes übrig, als auch relativ exotische (weil „nicht-klassische“) Methoden mit einzubeziehen, wenn sie sich als hilfreich und relevant erweisen. Und hier steht die Erforschung des heliozentrischen Horoskops an oberster Stelle, denn genau genommen zeigt es die „wahre“ Perspektive auf, bildet die Verhältnisse in unserem Sonnensystem so ab, wie sie objektiv betrachtet „wirklich“ sind. Das geozentrische Bild wiederum hat die absolute Deutungshoheit, wenn es darum geht, wie sich diese objektive Wirklichkeit, subjektiv auf unserem kleinen, blauen Planeten zeigt.
DFB-Razzia: Der Kick des Pluto ins MC
"Es ist der 28. Januar 1900, ziemlich genau 10.40 Uhr, als der 24-jährige Johannes Kirmse im Leipziger Mariengarten, einen Steinwurf vom Hauptbahnhof entfernt, das Wort ergreift und die Geburtsstunde des Deutschen Fußballbundes einläutet." (MDR)
Auch wenn dann die Leipziger Abstimmung, ob diese Gründung sofort oder später ablaufen soll (sofort!), erst kurz vor der Mittagspause passiert, spiegelt kaum ein Horoskop wie das des Versammlungs-Beginns so klar die akut eskalierende DFB-Lage:
Pluto bricht die bossy Attitüde des konservativen Steinbock-MC gerade exakt auf, als die Steuerfahnder anrücken. Über der DFB-Himmelsmitte schießt er quasi ein Eigentor, während Merkur, Herr des "Geld-Hauses" 2, den Deszendenten besetzt und als Gegner erscheit. Mundan-Sonne taucht an diesem Morgen gerade über Spitze 12 in der Wirklichkeit auf und holt dabei Geheimes ans Licht. Die Razzia beginnt. Steuern sollen sie also möglicherweise doch in beträchtlichem Maße hinterzogen haben, die Damen und Herren vom Fussball-Olymp. Zuviel Jupiter, in der Tat, zu wenig Bodenhaftung. Krebs als Spiegel-Schatten bringt dann Schütze ja oft Tränen. Immerhin 6,7 Millionen Euro sind, wie man weiß, irgendwie in den Tiefen der sportlichen Verschiebe-Massen der Schütze-Betonungen dieser Organisation "verschwunden". Wieso auch nicht? Neptun bewegt sich auf Nebelkurs im Radix des Dachverbandes, seit langem, rund um die Fische-Venus (immer für Spielfluss gut, aber etwas unzüchtiger, was Geldverhältnisse angeht). Dazu kommt sein Quadrat zum abenteuerlichen Jupiter-Uranus im Schützen in 8. Die Walle-Walle-Veranstaltung um das "Sommermärchen 2006" fliegt auf (Loop! Artikel), mitsamt der angelegten Kolonialisten-Mentalität der Funktionierenden bei diesem DFB-Stier-AC per Veranstaltungs-Beginn seinerzeit - und ihrem projekthaften Blick ins Portemonnaie, auf's "Geld der anderen".
Seehofer - die Rache des Freiherrn
Auch heute wieder gibt es Neuigkeiten aus Bayern – Horst Seehofer, der Krebs-Sonnen Ministerpräsident und Chef einer Christlich-Sozialen Partei (ja, das muss auch mal erwähnt werden), hat der Krebs-Sonnen Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Ultimatum gestellt: wenn sie bis Sonntag nicht einlenkt und endlich einer Obergrenze bei der Asylaufnahme zustimmt, dann…..
Wie so oft in den letzten Wochen fehlt dann (….) aber das letzte bißchen Konsequenz, denn was dann (….) genau passieren wird, bleibt offen. So offen wie die bayrischen Grenzen. Aber Herr Seehofer kann sich gewiß sein, dass ein großer Teil der Angst- und Sorgen-Bürger dankbar für jede noch so unbeholfene Rettungsaktion in dieser schweren Krise ist. Und er damit weiter auf der Beliebtheitsskala nach oben wandern wird.
Natürlich bemühen wir uns immer, möglichst objektiv heraus zu finden, was den einzelnen Politiker denn eigentlich umtreibt. Wenn er, wie Horst Seehofer, plötzlich beginnt, emotional zu reagieren oder zumindest so tut als ob. Denn als gestandener Politiker weiß man ja, daß Veränderungen immer nur durch mittel- bis langfristige Bemühungen entstehen. Selten bis nie durch emotionales Geblubber und aggressive Drohgebärden. Und bisher war „der Horst“ eigentlich das Musterbeispiel eines verlässlichen Koalitionpartners in der Regierung. Eine Spaltung der christlichen Parteien unter seiner Führung? Etwas, was nicht einmal ein Franz-Josef Strauß ernsthaft in Erwägung gezogen hat? Unvorstellbar…