Trump: Astrologische Punktlandung
Genau gestern machte Saturn ein exaktes Quincunx zu Trumps Neptun, der mit Jupiter im 2. Radixfeld steht. Der Wie-gewonnen-so-zerronnen-Aspekt. Was auch meint, dass viel nicht immer viel hilft. Finanzielle Entgrenzung im Existenzfeld des Geburtsbildes kann ja hohe Gewinne wie auch Verluste symbolisieren. Wegen sexueller Übergriffe mit anschließendem Rufmord soll Trump nun der Journalistin E. Jean Carroll nach einem Gerichtsurteil 83,3 Millionen Dollar zahlen. Wow.
Einen beträchtlichen Anteil seines Vermögens. "Konkurs" ist eins der Döbereiner-Stichworte zu Saturn-Neptun. Aber es trifft ja keinen Armen. Die Schwächung durch Saturn kommt bei Trump momentan aus 7 (wo neben Beziehungsdingen u.a. auch die äußeren Richter angesiedelt sind, ein treffendes Setting also). Aber er hatte zeitgleich noch Merkur/Mars Quadrat zum Jupiter als Auslöser und heute dazu Venus Quadrat zum Neptun, beide Empfänger ebenfalls im existenzsichernden "Geldhaus".
Zu viel Attacke, um dabei ruhig zu bleiben. Quincunxe von Langsamläufern als Grundlage für solche akuteren Auslösungen sind in der Astrologie immer noch unterschätzt. Wahrscheinlich auch, weil sie ja zwei nicht zueinander passende Elemente miteinander verbinden. Was sich gern negativ ausdrückt und schwer konstruktiv abzumildern ist. Sie zeigen aber eigentlich einfach an: Es gibt hier erst mal keine integrierbare Lösung, sondern man muss/kann mit dem leben, was sich da aneinander reibt. Trotzdem: Der Verlust ist selbst für einen Donald Trump mit neuem Präsidentschaftsziel sehr unangenehm.
Thank You, Ma'am!
Ein doppelter Regenbogen stand heute über London. Man sagt, das passiert, wenn große Seelen gehen. Zwei Tage vor Vollmond, der über ihrer Geburtsachse 2/8 aufgehen sollte. Mit einem MC genau auf dem Pluto ihres Sohns Charles. Queen Elizabeth ist tot. Unter Mond, der ihren Saturn-Transit auf der Radix-Konjunktion von Mars/Jupiter Wassermann, eingeschlossen im 1. Feld aktivierte (und damit auch Venus/Saturn-Neptun im UK-Staatshoroskop) passierte es mit aller Plötzlichkeit, die dem Uranischen zu eigen ist. Mit der Königin starb heute nachmittags friedlich die Frau, die zum vielleicht stabilsten Symbol für die alte Welt geworden war. Für das, was war und das, was so vielleicht nie wieder sein wird.
Solche Monarchien, diese Geradheiten, diese scharfen Kausalitäten möglicherweise sogar. Saturn, das bedingungslose Strukturprinzip, das immer mehr verloren geht. Geistige Schärfe, bei immensem Mitgefühl (Mond und Neptun in Feld 7 im Löwen). Sie war die am längsten amtierende Königin der englischen Geschichte. Sie war ein so spezieller Mensch. Elizabeth die II., die mit 0° Stiersonne geboren wurde (wo auch der Mond des neuen Königs Charles sitzt) war ja für viele auf ihre Art eine lebenslange Begleitung und auf merkwürdige Weise auch ein Fels in der Brandung der unglaublichen strukturellen Konfusion der vergangenen Jahre. Kaum jemand, der heute noch hier ist, hat schon gelebt, bevor sie lebte. Sie hat uns begleitet wie die ständige Vertretung der Begreifbarkeit in einem anbrandenden Chaos. Für viele war sie wie ein Familienmitglied, das die Ordnung aufrecht erhielt. Wir möchten hier an die vielen Momente mit ihr erinnern - ein astrologischer Lebenslauf voller Dramatik, Freude, Pflichterfüllung und Humor. Mit einem Artikel, den wir zu ihrem 90. Geburtstag als Gemeinschafts-Text von Eva-Christiane Wetterer und Susanne Riedel Plenio veröffentlicht hatten.
"Menschen wie sie stehen irgendwann notwendig in Schulbüchern, nicht nur, wenn sie über 90 werden. Oder anders: Immer wird der Skorpion-Saturn als Herr 1 am MC bestimmend. Tatsächlich ist die Queen (welche fragt keiner, denn es gibt nur diese eine, die das Label prägt) auch astrologisch der Klassiker. Auffallend ausdauernde Stierin in jeder Hinsicht, auch noch mit 0° Sonnenstand, wobei das aufsteigende saturnische Zeichen stark mitzubestimmen hatte in Sachen Alter. Normalsterbliche würden sagen, dass sie wie ein Käfer unter den Königinnen ist (das Auto natürlich) und läuft und läuft und läuft. Denn Miss Elizabeth, die Große (1,63 Meter), im Herzen praktische Bastlerin und Tüftlerin, schlägt Rekorde - mit der längsten Thron-Besetzung aller Zeiten.
Alles, was sie betrifft, passiert im Kreise des (hoffentlich immer wieder) liebenden Volkes (Herr 7 Löwe-Mond in 7 in ihrem Radix) und der Familie! In diesem Beinah-Jahrhundert Leben brachte sie der Welt viel Spezielles.
Unter anderem den immer kurzhosigen Master George, ihren wilden und schüchternen Ur-Enkel, irgendwann Thronfolger, einen emotionalen Krebs-Skorpion. Jetzt schon einer der beliebtesten Prinzen aller Zeiten, der seinen Eltern oft den letzten Nerv und Schlaf raubte. Seine kleine Schwester Charlotte ist optisch Ur-Omas Klon, nicht nur, weil sie deren Stier-Sonne geerbt hat. Auch im Lufthaus. Mit Louis, dem jüngsten Urenkel, waren das für die Probleme der Monarchie drei kindliche Glücksfälle. Englands Hoffnung, dieses Königtum doch noch in die Kategorie normalen Menschenlebens zurückzuholen und damit zu erhalten. William und Kate und die Kids wirkten modern. Elizabeth war ja dagegen immer eher die Botin der Regeln und für starre, aber nie erstarrte Form zuständig.
Sie bekam am Ende meist noch den Dreh in den Ausgleich der Gegensätze. Wohl Wassermann-Mars. [Da sitzt auch das politische Handeln und mit Jupiter die politische Vision, die sie aber als Königin nicht ambivalent politisch leben durfte. Nur straight - eingeschlossen im Chart, mit allem, was das ideologische Talent dahinter war. Ein scharfer Geist, eine Fighterin. Widder-Merkur, Herr 8, über den jetzt Jupiter läuft und das Ende mit einläutete.] Als Zweite ihres Namens, als Steinbock-AC und Nachfahrin einer Kette von Mächtigen bewohnt sie mental gern einsame Berge, das Land, reitet über die Felder, und macht alles am liebsten selbst von ganz oben mit sich aus. Beobachtet und bewacht. Skorpion mit Saturn am MC. Wenn die Strukturen bestimmend werden.
Alles Gute und viel Glück
Heute ist wieder einer dieser Tage, an dem man allen Lebewesen auf unserem Planeten ein glückliches und gesundes neues Jahr wünschen möchte. Besonders in solch spannungsgeladenen Zeiten, in den Ängste und Sorgen sich oft schneller und intensiver ausbreiten, als alle Viren dieser Welt. Vor diesem Hintergrund ist es vielleicht auch besonders sinnvoll darauf hinzuweisen, dass es heute tatsächlich so etwas wie einen Neuanfang gibt.
Denn heute am Sonntag dem 20. März 2022, um 16:33 Uhr (MEZ) wechselt aus unserer Erd-Perspektive die Sonne von der letzten Phase des Zodiaks, die wir Fische nennen, in die Startphase des Zeichens Widder. Das ist ein wichtiger Moment bezogen auf die aktuelle „Zeitqualität“ und ich kann allen nur empfehlen, sich ein deshalb auch wenig „Zeit“ zu nehmen, um diese „Zeitenwende“ sinnvoll zu nutzen.
Was kann man tun?
Corona - man kann aus Fehlern lernen
„Wir blicken so gern in die Zukunft, weil wir das Ungefähre, was sich in ihr hin und her bewegt, durch stille Wünsche so gern zu unseren Gunsten heranleiten möchten.“
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)
Als ich im November 2020 versucht habe, in die Zukunft der Corona-Pandemie zu blicken, hat mich genau das gefangen genommen, was Goethe schon vor langer Zeit so treffend beschrieben hat. Ich hatte den Wunsch, dass sich die Pandemie und ihre Folgen im sozialen und wirtschaftlichen Bereich endlich verabschieden, und habe das Ungefähre deshalb so wahrgenommen, wie es diesem Wunsch entsprochen hat. Das wiederum habe ich dann auf sehr direkte Art und Weise zum Ausdruck gebracht, vor allem auch weil ich unseren Leserinnen und Lesern damit Hoffnung auf eine bessere Zeit machen wollte und eben überzeugt war, dass dies auch so kommen wird.
Doch leider kam es nur teilweise so und das Corona-Pandemie Problem existiert auch heute noch in unserem Leben.
Seilbahnunglück am Lago Maggiore
Am Pfingstsonntag gab es ein dramatisches Unglück am Lago Maggiore in Italien. Eine Luftseilbahn, die die Stadt Stresa mit dem Berg Mottarone verbindet, stürzte kurz vor dem Erreichen der Gipfelstation ab. Dabei kamen 14 Menschen ums Leben, darunter auch 2 Kinder.
Ein dramatischer Unfall, der erstmal nur tiefe Traurigkeit und Mitgefühl hervorruft. Dass ich trotzdem jetzt einen kurzen Artikel darüber schreibe, hat mit meiner Überzeugung zu tun, dass man zumindest manche solcher Ereignisse in Zukunft vermeiden könnte, wenn eine solide und überprüfbare Form der Astrologie endlich wieder als eine spezielle Form der Wissenschaften anerkannt würde.
Aber leider gibt es ja selbst unter vielen Astrolog*innen die Haltung, dass Astrologie über keine wissenschaftlichen Grundlagen verfügt. Sondern lediglich aus symbolischen Metaphern besteht, die man frei und fröhlich so deuten kann, wie es einem eben beliebt.
Natürlich kann man glauben, dass es sich selbst bei spezifischen Übereinstimmungen zwischen gravierenden Ereignissen und astrologischen Verbindungen um Zufälle handelt, solange man diese Dinge nicht wirklich dauerhaft untersucht und analysiert. Wenn man sich jedoch die Mühe macht wirklich in die Details zu gehen, dann wird man unweigerlich früher oder später feststellen, dass bestimmte astrologische Strukturen wissenschaftlichen Überprüfungen standhalten können.
Die Hölle sind immer die anderen
Eine kleine Exkursion in die bunte, aber harte Welt der Spiegelungen. Druck, Zug, Sog und Anspannung sitzen dem Zeitklima gerade wieder besonders locker: Heute um 15.26 h stehen ja die üblichen Verdächtigen im Themen-Kosmos von Sonne und Pluto wieder einmal überkreuz. Denn beide bilden eine Quadrat-Spannung. Und ab geht die Reise in alle (eigenen, aber gern an andere weiter verschenkten) emotionalen Konzepte und oft auch ins "ganz sichere innere Wissen" darüber, wie Strukturen, Hierarchien oder Organisation eigentlich entschiedener, richtiger und maßgeblicher umgesetzt werden müssten. Sowie, wer wo gerade mal wieder viel zu viel Kontrolle übernimmt (Steinbock-Pluto). Das schafft dann kurzfristig manchmal auch im Kleinen eine besonders massive Anspannung und handfeste Konflikte (Widder-Sonne), die man aber meist von irgendwoher kennt. Was einem nicht schmeckt. Denn dann kann man es nicht mehr projizieren.
Dieses Quadrat jetzt dient einerseits dem Abrieb überschüssiger Kraft, die man sonst nicht los wird. Und andererseits der Klärung dessen, was aus blindem Antrieb ein planbares Ziel machen könnte (Prinzip 1/10 oder Mars-Saturn), wenn man sich der persönlichen Anteile an den Macht-Problemen nur etwas besser bewusst wäre. Die Ursachen dafür werden aber nun leider unter solche Aspekten (mit Venus-, Pluto- oder Jupiter-Beteiligung, beleuchtet durch Sonne) automatischer als sonst auf irgendein Gegenüber projiziert. Gerade dann, wenn man Bezüge der akuten Konstellation zum Radix hat. Auch alte Ängste können noch mal stärker aufkommen oder ein Gefühl von Fesselung, das auch beschrieben wird, als würde man in einer Kiste festsitzen, deren Deckel jemand oder etwas anderer/s mit aller Kraft festhält.
Noch mehr plutonische Bilder begegnen einem oft in Träumen - wenn man fliehen will und die Füße nicht von der Stelle bekommt. Als würde man im Sog eines Sumpfs am Boden kleben. Dazu kommt durch die Zeichen jetzt noch ein Hang zur "Entzündung" und zur Unterdrückung von Vitalität, für die all die innere Hitze ja ein Symbol sein kann. Wenn's besser läuft, mäßigt der saturnische Pluto die maßlose aktuelle Sonne, bis sie lebendig und initiierend, aber nicht mehr so wütend wirkt. Läuft's schlecht, entstehen lauter lästige Fehlzündungen. Das ist bei Quadraten häufiger.
Die Konzentration auf solche oder ähnliche Beklemmungen kennen Plutonier an sich schon besonders gut. Wie auch diejenigen, die gerade Transite vom Pluto erleben. Als Mittler zwischen Krebs/Mond und Fische/Neptun ist der Skorpion/Pluto ja auch generell schon der König der stehenden Gewässer des Seelischen. Alles Alte, Ererbte, Unfertige, was seelisch bearbeitet werden muss und noch festsitzt, wird sich in seinen Themen bemerkbar machen. Da hilft auch kein Konzept, wie es ist oder besser sein sollte (Pluto selbst), nicht Flucht (Neptun) und erst recht nicht das demonstrativ ausgelebte Empfinden (Mond) der tragischen Leidenden. Pluto heißt einfach: Du musst da durch. Empfinde dich da durch! Zur Not ganz allein - damit die Gefühle irgendwann wieder ins Fließen kommen. Erst dann entsteht grundlegende Wandlung, die noch ausstand.
Magic Moments - Sein im Jetzt 2021
Manchmal gehen die wirklich wichtigen Momente im großen, unüberschaubaren Leben zwischen Mars und Neptun, Widder und Fische, Anfang und Ende des Tierkreises einfach unter. Hoffentlich nicht heute, denn dies ist ein spezieller Tag. Heute befinden wir uns in der "kosmischen Spalte", im Übergang zwischen Ende und Anfang - im Äquinoktium, der Tag- und Nachtgleiche, im Widder-Ingress - und jetzt bereits mit Sonne auf der Anfangsseite des Zodiak und aller Dinge. Im Durcheinander von Alltag, Beziehungen und nie endenden Sinneseindrücken verliert sich aber oft auch das Einzigartige, zwischen all den unbewussten Ritualen, Drucksituationen, Aufgaben, Nebensächlichkeiten. Obwohl Mensch-Sein auch heißt, bewusst sein zu können, indem wir uns immer wieder kurz an das erinnern, was noch nicht eingeübt ist, jung, frisch und neu, entgeht man so leicht dem Augenblick. Diesem Moment, der so viel bedeutet, weil er vielleicht der einzige bleibt, den wir (noch) haben.
Der Widder-Ingress, der Eintritt der Sonne in die 'Tierkreis-Tür', kommt diesmal mit doppelter kardinaler Kraft: Krebs-AC, es drängt weiter das Empfinden. Sonne/Venus, was nun noch direkter als sonst Widder und Fische, Werden und Vergehen, in einer Konjunktion verbindet. Das wirft für die kommenden 12 Monate die Frage auf, wie sich Verwirklichung und Lebenskraft (Sonne) mit Wertmaßstäben und der Sehnsucht nach einer fließenden Auflösung (Venus) aller Hindernisse verbinden. Mond steht außerdem mit Nordknoten (dem Kompass für die bewusste Ausrichtung des astrologischen neuen Jahrs) und dazu Mars selbst in 12. Unterschwellig, verdrängt, im Bann der blinden Flecke befindet sich der Cluster mit dem Widder-Herrn in den Zwillingen. Was für Austreibungen des noch nicht Erledigten sorgt, oft durch Kommunikationsprozesse und umstrittene "Funktionen". Was will ich? Wie kommuniziere ich das? Wo setze ich kraftvoll meine Ratio ein? Kann ich eine Funktion GEGEN durch eine Funktion FÜR etwas ersetzen? Was gilt für alle, was nur für den Einzelnen? Auch das sind ab jetzt wichtige Aspekte.
Wenn Sonne in den Widder wandert, erinnert das daran, dass wir im Leben im Fluss der großen und kleinen Ge-Zeiten schwimmen, um am Ende mit all den Wellen des Seins wieder zu verschwinden. Dann, wenn die Phasen, Sequenzen und Buchstaben der jeweiligen Zeit sich wieder einmal müde gekämpft haben. Kommen, gehen, ablaufen und sich auflösen. Heute möchten wir Freunde, Bekannte, Leser auf das astrologische Neujahr hinweisen. Einen der seltenen Augenblicke, in denen sich Erfahrenes und Erwünschtes treffen: Wir wachen auf. Leider oft die eine Sekunde zu spät, nachdem Bewusstsein längst hätte im Erlebnis auftauchen können. Wenn wir nicht darauf vorbereitet waren, entgeht uns, wie kostbar und einzigartig jeder der schnellen Momente ist, aus denen sich Zeit zusammensetzt. Ob als Angst, Neugier, Wehmut, Herausforderung, großartiges, erfrischendes Gespräch oder unmerklich stiller Blick in den sternenklaren Nachthimmel. Das sind wir. Jetzt befinden wir uns wieder in solch eine Zäsur: Um 10:57 Uhr vormittags überquerte die große Sonnenmutter bereits den Frühlingspunkt. Sie wechselt zu Frühlingsbeginn vom letzten Abschnitt des Zodiak, dem Zeichen Fische, in die Alpha-Landschaften des Widders. Damit ändert sich auch die Grundausrichtung der herrschenden Energie unwid(d)erruflich.
Corona - das Ende der Pandemie
Was sich viele von uns in diesem Jahr wohl am meisten wünschen, ist das Ende der Corona-Krise. Aber bis vor kurzem gab es darüber von offizieller Seite eher nur deprimierende Aussagen, und manche von uns haben sich deshalb schon damit abgefunden, dass Covid-19 unser Leben auch in den kommenden Jahren dominieren könnte. Nun stehen zwar zumindest die ersten Impfstoffe in Aussicht, es bleiben trotzdem noch viele Fragen offen:
Wird es vielleicht doch noch eine dritte, vierte oder gar fünfte Pandemie-Welle und entsprechende Lockdowns geben?
Werden Schutz-Masken auch im nächsten Jahr ununterbrochen getragen werden müssen, um eine Ausbreitung zu verhindern?
Müssen Urlaubsreisen, Veranstaltungen, Partys und Familienfeiern auch weiterhin auf ein Minimum reduziert oder ganz aufgegeben werden?
Wenn du auf diese Fragen sofort eine Antwort möchtest, dann kannst du hier gleich ans Ende dieses Artikels klicken (Klick zum Ende..). Wenn du wissen möchtest, auf welcher Grundlage diese Antworten entstanden sind, dann ist es sinnvoll weiter zu lesen.
Die Frau mit dem Luft-Trigon
"Here’s the thing: every office I’ve run for I was the first to win. First person of color. First woman. First woman of color. Every time." (Kamala Harris, Widdermond in 11).
Sie war nie leise. Einen doppelten Jupiter/Pluto, das dominanten Zeit-Signum, hat sie natürlich auch im Radix (sonst wäre sie nicht da, wo sie jetzt ist). Nur sieht man das nicht sofort. Saturn, Herr 8, steht in 9, und Herr 9, Uranus, in Konjunktion mit Pluto. Dass Kamala Harris trotz dieser knalligen Macht-Konstellation auf der Verhaltensebene (kommt immer über die Felder herein) viel lacht, sieht man ja. Das ist sie. Auch emotional Feuer.
Dass sie reden kann, hört man, dass Geschichte gemacht wird mit der ersten Vizepräsidentin, war sowieso klar. Drei Frauen hatten sich vor ihr für das Amt beworben, drei Frauen waren gescheitert. Aber wer ist Kamala Harris astrologisch? Ein Luft-Feuer-Typ erst mal, Sonne in der Waage, AC mit Nordknoten in den Zwillingen (mitten auf Trumps Sonne/Uranus, er hat wohl gespürt, dass sich da ein ähnliches Prinzip einmischte, nur viel geschmeidiger und intelligenter). Und dazu dieser Löwe-Mars in 3 (Ausdruck), über den sich nach der ersten energischen Rede die männlichen Kommentatoren so wunderten, als hätte ernsthaft keiner geahnt, dass Mrs. Vice President elect drei Sätze geradeaus sprechen kann. Was mehr über das andauernde, klemmende Gender-Theater sagt als über sie, wie sie souverän auf der Bühne stand.
I was raised to be an independent woman, not the victim of anything." (Kamala Harris, Lilith am DC)
Kamala Harris ist 56 Jahre alt geworden und wirkt mental sehr jung. Sie hat eben das große Luft-Trigon (AC, Sonne und Wassermann-Saturn), das als Autopilot für sich schon immer läuft und läuft und weiterläuft, auch wenn sie selbst erschöpft ist. Bei Widder-Vollmond geboren, eine Sprinterin, kann sie nicht wirklich lang die Energie halten, aber immer sofort kurzfristig losspurten. Es sei denn, sie hat eine Vision, die sich auf Irdisches bezieht, Reales.
Der Stier-Jupiter verwurzelt sie dann. Aber aus 12 wird sie sich nicht sofort von ihm bewegen lassen. Sonst ist sie flink - kommunikativ, nach außen flexibel (innerlich aber mit einem kaum lösbaren, geistigen Biss), und manchmal den Tick zu schnell, in jeder Hinsicht. Angesichts ihres Tempos wird es Joe Biden schwer haben, im Takt zu bleiben. Nicht altersmäßig - er ist schlicht ein völlig anderer Typ. Und sie kennt es zu gut, sich durchbeißen zu müssen und fokussiert dann hart. Skorpion-Merkur kann das, aber den hat er ja auch und zusammen erzeugt das notfalls Doppelbiss. Dann gibt es bei ihr dann ja noch dieses schwierige, plaktische große Quadrat über den Zodiak in Fix-Zeichen. Löwe-Mars Opposition Wassermann-Saturn und Quadrat Skorpion-Neptun zur einen und das Quadrat zu Stier-Jupiter zur anderen Seite. Eine Macherin, die immer wieder blockiert wird. Von Anfang an gab es Mauern in ihrem Leben, und darum haben es jetzt, wo sie es schafft, diesen unbändigen Trotz und Ehrgeiz auf der höchstmöglichen Ebene zu kanalisieren, auch andere schwer mit ihr, wenn ihr Willen etwas fixiert. Sie ist nicht windschnittig, gar nicht - so munter sie sich auch geben mag.
Nein, es wird sicher kein Paradies mit der Senatorin und Staatsanwältin Kamala Harris (mit Venus/Pluto, was auch den Kleinstaat im Großstaat ausrufen kann). Denn wenn sie eins hat, dann Haltung, die Paradiese aus Prinzip schon verbietet, wo sie ihr nicht einsichtig sind. Sie wird also sicher auch nicht die ganze Welt mit einem Schlag verändern, aber unbedingt zeigen, was plutonische, marsische Energie, gekoppelt mit Luft, leistet, wenn sie ausgerichtet wird. Positiv und negativ, denn alles hat hier mindestens die berüchtigten zwei Seiten.