Super-Sunday: Ampel, Schwampel + Jamaika
Nach dem amerikanischen Super-Tuesday kommt jetzt also unser deutscher Super-Sunday. Drei Tage bevor das Trigon zwischen Jupiter und Pluto exakt wird, werden in Baden-Württemberg (Stier-Sonne), Rheinland-Pfalz (Jungfrau-Sonne) und Sachsen-Anhalt (Waage-Sonne) die politischen Karten neu gemischt. Dieses Trigon begünstigt natürlicherweise Umbrüche aller Art, gleichzeitig weist aber das ebenfalls fast exakte Quadrat zwischen Jupiter und Saturn darauf hin, dass dieser Umbruch zu einer Art Pattsituation führen könnte, was die Bildung von funktionierenden Regierungen anbelangt.
Da in den drei Bundesländern jeweils Jupiter am Aszendent stehen wird, wenn die Wahllokale schließen und die erste Hochrechnung kommt, kann man tatsächlich auch davon ausgehen, dass manche Parteien einen enormen Stimmenzuwachs bekommen werden, andere, symbolisiert durch den gleichzeitigen Stand von Saturn am jeweiligen IC, werden wiederum heftigst „dezimiert“. Wie immer gilt auch hier – je exakter diese Stellungen sind, desto stärker wird auch der damit verbundene Effekt ausfallen.
"Eltern": Kopftuch-Schock der Mütter
Wenn der sozial so beliebte, weil so einfache wie feige "Shitstorm" zum brutalen Shotstorm wird und es plötzlich Mord-Drohungen hagelt, ist in Zeiten von Jupiter-Neptun-Chiron auf der Wahrnehmungs-Achse Jungfrau-Fische bestimmt ein Flüchtling im Spiel. Merke: Als Zielscheibe, nicht als Verursacher. Am 13. Januar 2016 veröffentlicht die Zeitschritt Eltern fünf unterschiedliche Cover zu ihrem Jubiläum. 50 Jahre gibt es sie, seit 1966 (das Jahr mit Saturn Opposition Uranus-Pluto und Quadrat Jupiter). Alle Titel laufen diesmal unter dem Motto: „Warum jede Mutter die Beste für ihr Kind ist“ und zeigen sehr unterschiedliche Frauen. Kleines Problem für den stets agitationsbereiten Mob: Eine der Mütter, Kübra, Berliner Bibliothekarin, ist Türkin, Muslimin und trägt ein Kopftuch (links). Das reicht offenbar, um sie dem Anti-Flüchtlings-Hype zuzuordnen. Aber erst nach drei Wochen erst geht die Post ab, als ein rechts-populistischer Blog auf den Multikulti-Einbruch in gutes, altes, deutsches Mutterkreuz-Denken aufmerksam macht und Anlass für ausgiebiges Mobben gibt. Auf möglichst bösen Ebenen (jedes andere Wort wäre verfehlt) gegen die Eltern-Macher:
'Im E-Mail-Postfach der Redaktion sammelten sich Hass-Mails. "Ungeziefer wie ihr muss getilgt werden", hieß es darin. Oder "an die Wand stellen", "ab in die Gaskammer."'(Welt)
Neben Schriftlichem wird auch angerufen und mit Pöbeleien dauer-beschallt. Bester Stil also, wie man ihn von besorgten Bürgern inzwischen kennt, seit Uranus und Pluto in ihrem Konflikt den Boden für panische Weltbilder bereitet. Diesmal aber sind die Drohungen besonders extrem - mag sein, weil "das Volk" seine geliebten Klischees zerbrechen sieht, zu denen zweifelsfrei "deutsche Frau" und "deutsche Mutter" schon seit dem Nazi-"Reich" (Pluto!) gehören. Stehen diese Reliquien als rein heimische Besetzung in Frage, äußert sich der Wutbürger dann aktuell offenbar auch mal so:
USA im Super-Tuesday-Fieber
Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist man selten bis nie zurückhaltend, wenn es um jupiterhafte Superlative geht. Meistens betrifft das dann inhaltlich aber heiße Luft, die künstlich aufgebläht wird. Nur manchmal hat es tatsächlich einen nachvollziehbaren Hintergrund, auch astro-logisch. Zum Beispiel bezogen auf den heutigen Super-Dienstag in den USA. Es dreht sich alles um die Vorwahlen der beiden großen Parteien. Denn im Juni bzw. Juli werden sowohl Demokraten wie auch Republikaner ihren Präsidentschafts-Kandidaten auf einem Sonderkongress wählen, der dann bestenfalls die Nachfolge von Barack Obama antreten wird. Anders als bei uns wird der jeweilige Vertreter in gewisser Weise tatsächlich demokratisch bestimmt, wenngleich die vielfältigen Sonderfälle bei diesen Vor-Wahlen leicht verwirren können.
Heute jedenfalls ist einer der wichtigsten Tage für die, noch im Rennen verbliebenen Kandidaten. Denn in insgesamt 14 Bundesstaaten wird gewählt, bei den Republikanern werden heute über 25% der Gesamtstimmen für den Nominierungs-Kongress vergeben. Und schon oft in der Vergangenheit haben am Super Tuesday Außenseiter plötzlich massiv hinzugewonnen, die niemand mehr „auf der Rechnung hatte“ und wurden am Ende nicht nur nominiert, sondern tatsächlich auch Präsident der USA.
Peter Lustig und wie er die Welt sah
"Er war der einzige Typ im Fernsehen, der mir je gesagt hat: Und jetzt abschalten und ins Bett - und ich hab's gemacht!" (Widder, damals "Löwenzahn"-Zuschauer).
Die Generation Pusteblume fing nicht mit Peter Lustig an, sie war Peter Lustig. Ein Skorpion mit Steinbock-Mars-Jupiter, der als Lehrer und Lernender auch Nachfolger "Löwenzahn" mit dem blauen Bauwagen in die Kinderzimmer brachte. Alles lief und lief, unkaputtbar - so erkannte man das Plutonische in ihm. Was man trotz aller Waage-Venus-Gemütlichkeit auch da ahnte, wo er das Konzept Mars (hatten beide Sendungen in Konjunktion zur Sonne) trotz Latzhose bohrend verkörperte. Denn auch Feuer ist beim Entdecken der Welt ja unendlich wichtig, weil darin der Impuls der Neugier steckt und Sinn, den etwas macht.
Peter Lustig war ausdauernd, wenn er wissen wollte, wohl auch privat. Ein Bastler, ein Tüftler, ein Werkstatt-Mann, Erfindern und Freund - nicht nur für seine Hunde, für den anderen Ansatz, nein, auch für seine jungen Zuschauer in den Äonen der Welt-Erklärung, die nur er so möglich machte. Ein Fix-Punkt, Lieblings-Mensch in Lieblings-Sendung. Obwohl er ja vieles verkörpern wollte, weniger aber das gutmütige Onkelchen. Denn so schlicht ist der Plutonier selten. Eher lag ihm an Toleranz gegenüber allen - das hieß, auch den Kindern. Da war dann der Jupiter stark in seinem Radix. Die Weite, um ihn, auch wenn fast alles viel früher geendet hätte. Das Leben viel kürzer gewesen wäre.
Nur fünf Jahre höchstens hätte er noch zu leben, das prophezeite man ihm, dem Freak, Osho-Schüler, Lebenskünstler und Lieblings-Moderator 1984 schon, als ihn der Lungenkrebs erstmals einholte. Damals stand Pluto auf seiner Sonne im "eigenen" Zeichen und zeigte das Risiko an, aber hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Mit nur einem Lungenflügel überlebte Lustig trotzig nach sieben Operationen auch die nächsten 32 Jahre, bis der Pluto sich wiederum einer Konjunktion zum Mars näherte und Uranus ein Quadrat dazu machte. Diese 27 Jahre über die einstige Prognose hinaus, die schafft vielleicht nur ein echter Skorpion-Mensch, im Rausch des Wollens und Willens. Aber irgendwann geht es dann nicht mehr. Jetzt ist Peter Fritz Willi Lustig, ständige Einrichtung des Wissens im ZDF, Freund der spannenden Herleitung und Bericht-Erstatter für so viele Jahrgänge mit Waage- bis Skorpion-Pluto, dann doch gestorben.
Die Scham ist noch lange nicht vorbei...
Nein, ich bin nicht das Volk. Soviel weiß ich jedenfalls sicher, seit sichtbar wird, wie sich "das Volk" aufführt. Und Neptuns Dreizack ist auch keine Mistgabel, das neue Vertreibungs-Tool gegen die, die anderen Blutes sind. Nur "Pass-Deutsche" - was für eine Konkurs-Erklärung dieser Begriff ist. Angesichts von Herrenmensch Jupiter im Größenwahn des kleinen Mannes - in der ängstlichen Jungfrau. Wie weit ist Scham eigentlich steigerbar? Wo Schütze-Herr nun in Opposition zu Chiron in den Fischen Faktizitäten schafft, die Opfer fordern. Verwundete Täter, die wieder Wunden schlagen.
Und damit einen Slogan pervertieren für unmenschliche Zwecke: Wir sind das Volk. Wie bei den neuen "Vorfällen" (eins der vielen Flach-Worte, zu denen Hass sich neuerdings so schön verkleinern lässt), mit eingekesselten Bussen oder Bränden von Flüchtlings-Heimen. Denen man lieber interessiert zusieht als aufzustehen und laut gegenzuschreien. Beim ersten Ereignis, in Clausnitz, Sachsen, sitzt Schütze-Herr passend mitten auf dem AC. Wo "Fremde" angeblich von der "deutschen Heimat" empfangen werden, wie es hier Sitte ist. Schreiend, drohend, in friedlicher Revolution. Wir sind das - und so weiter. Protagonist ist der Bürger, angeblicher Rebell, Rollen-Spieler des Widder-Uranus in den Fängen einer virtuellen, erdachten "Diktatur" (Steinbock-Pluto). Wo Politiker als despotische "Herrschende" (wie einst in der DRR) enttarnt, gemobbt sind. General-Amnesie eines Landes über die, die es gewählt hat. Volks-Vertreter, die man mit eben jenen Mistgabeln austreiben muss, wie Verräter, die Fremde "hereinlassen". Oder im Karneval die Geister - existent nur in den Köpfen derer, die um ihre Existenz fürchten - wenn Flüchtlinge kommen. Um 19.20 h zum Beispiel, bei Jungfrau-AC, mit dem Bus, auf dem "Reisegenuss" steht, im schönen ost-erzgebirgischen Rechenberg-Bienenmühle. Von dem man sich ab da wünscht, besser nie gehört zu haben.
Und ja, der Jupiter geht auf, damit wir mal sehen, was er alles kann. Als Herr 4 (des Heimatgefühls), das in 12 noch recht langsam und benebelt, konfus, närrisch in die Welt, ins Bewusstsein aufsteigt. Da zeigt er Größe, die andere Arroganz nennen. Mit allen überschrittenen Grenzen. Mond im Krebs läuft gerade auf die Opposition zum Pluto zu. Wir haben die Macht und fesseln euch. Berechtigt von brennender Sorge, radikal zu sein. Fäuste zu schütteln oder Kinder, die nicht aus dem Bus durch diese Hölle wollen. Oder, wie wenig später, sonntags, beim zweiten Vorfall, 100 Kilometer weiter, wo man untätig den Brand einer künftigen Flüchtlings-Unterkunft in Bautzen (sonntags, nachts, 3.30 h, wieder Jupiter ausgelöst, diesmal durch Spitze 9) regelrecht bejubelt:
"Teilweise seien die Gaffer angetrunken gewesen und hätten "abfällige Bemerkungen" gemacht oder "unverhohlene Freude" gezeigt, berichtete ein Polizeisprecher." (Welt)
Draußen tobt sich nun dieses Deutschland aus. Auch im Bus, der donnerstags davor stundenlang nicht aus dem Gebrüll des Mobs herauskommt, sitzen Frauen und weinende Kinder. Krebs-Mond in Plutos Klammer. Macht hat, wer in Clausnitz oder Bautzen zuhause ist. Polizei greift durch - eine üble Vorstellung, fast wie absurdes Theater, das unter Neptun in den Fischen so oft abläuft.
Europaweit. Nein, die Scham ist wirklich noch lange nicht vorbei. Aber ich fürchte mich inzwischen eher, so eine Deutsche zu sein. Denn es ist, als hätte es hier nie 1933 gegeben, mit dem gleichen Jupiter in Jungfrau und Pluto-Uranus-Quadrat. Das kann doch nicht alles nur Wiederholungs-Kultur der Sünd-Verteilung sein. Ob Juden oder Flüchtlinge, es ändern sich eben nur die Etiketten, die schleichenden, schwelenden Brandherde sind immer in denselben Köpfen voll derselben Angst vor Verlust (Venus) - die rudimentären Panik-Aktionen werden immer vom gedankenlosen Reptilien-Gehirn ferngesteuert. Flight, Fight, Freeze. Fische, Widder, Stier. Aber wieso geht auf einmal hier so viel vom noch näheren Osten aus? Wie sich die Zeiten gleichen - Rückblick auf 1961, August:
Türkei - zwischen allen Fronten
Yalancının mumu yatsıya kadar yanar
(Die Kerze des Lügners brennt bis zum Sonnenuntergang)
Türkisches Sprichwort
Die Türkei kommt nicht zur Ruhe. Wieder gab es innerhalb von 24 Stunden zwei Anschläge, in Ankara und im Südosten des Landes. Mehr als dreißig direkte Todesopfer sind die Folge und hunderte werden wohl indirekt durch die Reaktion der Türkei darauf noch ihr Leben lassen müssen. Natürlich taucht dabei auch immer wieder die Frage auf, warum nun ausgerechnet die Türkei in letzter Zeit so im Fokus des Weltgeschehens steht. Die Anschläge häufen sich, die Auseinandersetzung mit Russland, die Flüchtlingskrise und die Gespräche mit der EU, das zweifelhafte Verhalten im Syrienkonflikt.
Zum einen spiegelt sich das astrologisch durch die aktuellen Auslösungen bezogen auf das Gründungshoroskop der Türkei. Der Staats-MC steht auf 16° Fische, somit wirken sich natürlicherweise sämtliche Mundan-Aspekte von Neptun im Moment besonders stark aus. Zum anderen aber gibt es gerade in der Türkei ja das seltsame Phänomen der astrologischen Zwillings-Herrschaft. Denn nicht nur der starke erste Mann, Präsident Erdogan ist an einem 26. Februar geboren, sondern auch der von ihm geförderte Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten, Ahmet Davutoglu. Wenn man so will, hat Erdogan seine exakte Sonnen-Kopie als verlängerten Arm seiner Macht installiert, allerdings mit nicht absehbaren Folgen.
Denn sobald die Sonne des einen von Auslösungen betroffen ist, ist es eben auch die Sonne des anderen. Und beide sind, genau wie das Staatshoroskop der Türkei, energetisch sehr stark an die aktuellen Spannungen zwischen Jupiter, Saturn und Neptun angekoppelt.
Der Papst und die Professorin
"Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze." (1. Korinther 13)
Wenn die Skandal-Hungrigen, die nun Morgenluft wittern, wenigstens verstünden, dass Venus-Mars-Konjunktion und ein Sonne-Mond-Quadrat, diese eigentümlich zerrenden Ehe- und Liebes-Aspekte, bei der ganzen Geschichte auch noch anders wirken können, als Blockade nämlich, wäre viel gewonnen. Wo schon über einen ethisch angreifbaren "Keuschheitspapst" - wie ihn halb zynisch, halb liebevoll ironisch der Spiegel jetzt nennt - so viel gemutmaßt wird. Diesen Wojtyla, einen Doppel-Venus-Mann bei Stier-Sonne und Waage-AC, dessen Menschen-Liebe so unübersehbar war, dass er flugs heilig gesprochen wurde.
Ein Papst, der, laut BBC + Arte, eine "besondere Beziehung" zu der besonderen Professorin hatte, einer heftig yangigen Fische-Frau (mit Widder-Mars und Sonne-Uranus), einem rebellischen Freigeist mit Wassermann-Merkur. Man fühlt sich über diesem Szenario einer Mars-Mars-Synastrie (Opposition) überhaupt sofort wie bei den Dornenvögeln, zwischen verschatteten Ecken und halb-bewussten Romanzen, nur im richtigen Leben. Auch der damalige Haupt-Darsteller des Film-Dramas, Richard Chamberlain als unkeuscher Pater Ralph (unvergessen!) hat Waage-AC wie der Pontifex (Radix Astro-Databank). Beim späteren Oberhirten Johannes Paul II. entstand wohl schnell eine Art liebender Kampf-Beziehung zur polnisch-amerikanischen, verheirateten Intellektuellen: Sein verdeckter Waage-Mars (Haus 12) bewegt Widder-Mars von Professor Anna-Teresa Tymieniecka gegenüber, an seinem DC. Natürlich kommt da immer schnell die sensationslüsterne Frage nach klerikaler Ethik und ihrer bekannten Brüchigkeit auf. Mit typischem Geraune, wie es auch jenseits des Zölibats nur Verbote in dieser Intensität erzeugen - hier als Unterfütterung eines sexuell gefärbten, aber gefahrlosen (weil eigentlich ja unerreichbaren) Faszinosums:
„Frauen verlieben sich oft genug in Priester, das führt zu viel Ärger. Wenn sie in den Kardinal Wojtyla verliebt war, war sie vermutlich nicht die Einzige.“ (Pater Boniecki, Papst-Chronist via KSTA)
Alles ganz alltäglich, findet der Vatikan (offensiv ärgerlich), auch wenn eher wenig "Normalität" darin liegt, Venus und Mars aus dem Leben zu amputieren, indem man mit Zähnen und Klauen das Dogma des Geschlechts-Tabus verteidigt. Das Zölibat, was da wieder mal in Frage steht, ist ja körperlos, neptunisch, eine Sache zwischen 12. und 1. Zodiak-Prinzip. Schein und Sein. Denn Religio (in ihren heiligsten Bereichen der Verschmelzungs-Sehnsucht) war immer schon anfällig für die Rückbindung an Mars-Neptuns heimliche Impulse. Und Jupiters Schütze, wo nun mal die menschengemachten Kirchen-Götter wohnen, befeuert manchmal Trieb noch mehr als Widder - vor allem die Heimlichkeit darin und daran. Weil er unter seinen Blasen von allem schon in Neptuns Verstecke des Nichts verweist. Stets geahnte Schlangengruben der Verführbarkeit im Heiligmäßigen würde natürlich eine betonierbare vatikanische Staats-Affäre zwischen Karol Wojtyla und der klugen Professorin erst recht bedienen. Deshalb gilt die Brieffreundschaft plötzlich demonstrativ als längst bekannt und völlig belanglos. Was astrologisch so nun auch nicht stimmt.
Das Universum - ein kosmischer Ozean
Seit 16:34 Uhr (MEZ) leben wir in einer neuen Welt. Was bisher nur als heiße Thesenluft galt, scheint jetzt Einzug in unser modernes Weltbild zu halten – die Gravitationswellen. Schon alleine die Ankündigung des LIGO Instituts brachte über 70 000 Menschen dazu, dem Live-Stream ab 16:30 Uhr zu folgen. Beifall brandete auf als um 16:34 Uhr unserer Zeit verkündet wurde, dass zum ersten Mal die Existenz von Gravitationswellen nachgewiesen werden konnte.
Kein Wunder – heliozentrisch betrachtet steht Saturn genau jetzt exakt im Trigon zur Position der Erde des Tages, als Albert Einstein seine Arbeit über Gravitationswellen an der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin einreichte. Das war am 31. Januar 1918, veröffentlicht wurde dies im Bericht der Akademie vom 14. Februar des selben Jahres.
Nun kann man sich natürlich wieder fragen, was denn der Nutzen einer solchen Entdeckung wäre. Erst einmal für die Menschheit allgemein, aber auch für die astrologische Gemeinschaft? In früheren Zeiten war es ja häufig so, dass neue Erkenntnisse der Astronomie auch zu einer Erweiterung des astrologischen Denkens geführt. Zum Beispiel durch die Entdeckung neuer Planeten. Allerdings entstand in den letzten Jahren genau durch die Fülle neuer Entdeckungen auch eine Art Beliebigkeit in der Anwendung und Umsetzung. Mit dem Ergebnis, dass manche Astrologen ganze Buchreihen über Asteroiden geschrieben haben und jedem sehr spezifische Eigenheiten andichteten. Denn bestenfalls kann man in den meisten Fällen nur von einer Art dichterischer Kreativität sprechen. Wenn zum Beispiel als „Beweis“ für diese Eigenschaften von einem Autor angeführt wird, dass er bei einem Onkel mütterlicherseits, der den Asteroiden XYZ im Halbseptil zu seinem Chiron stehen hat, schon immer genau die Eigenschaften beobachtet hat, die er selbst in seinem Buch XYZ zugeordnet hat.
Zugunglück: Tragödie in Bayern
Am Dienstag Morgen, gegen 6:46 Uhr, rasten zwei Personenzüge in der Nähe von Bad Aibling mit ca. 100 km/h ungebremst ineinander. Aktuell geht man von zehn Todesopfern und zahlreichen Verletzten und Schwerverletzten aus. Der Unfall ereignete sich einen Tag nach dem Wassermann-Neumond, vor Ort wechselten gerade sowohl AC (Wassermann) wie MC (Schütze) das Zeichen (Horoskop). Dieser Neumond (siehe auch Artikel Liebe als höchste Form der Intelligenz) hatte gerade für das lokale Umfeld eine besondere Bedeutung: das auffällige Quadrat zwischen der Sonne-Mond-Konjunktion und Mars steht zum Zeitpunkt des Neumonds bezogen auf Bad Aibling genau auf den Häuserspitzen Acht und Fünf (siehe Horoskop-Zeichnung), der Aszendent steht auf 1° Löwe, also in exakter Opposition zum AC des heutigen Unglückszeitpunktes!
Aber es gibt noch mehr Auffälligkeiten, die hier aufgezählt werden sollen. Und wie immer zu solchen traurigen Anlässen soll betont sein, dass es dabei immer nur darum geht aufzuzeigen, dass sich auch solche Tragödien nicht außerhalb des Raum-Zeit-Gefüges ereignen und von daher auch nicht so „zufällig“ sind, wie das ohne den astro-logischen Blick auf die Zeitströmungen erscheinen mag.
Am Anfang einer solchen Analyse steht fast immer die Suche nach einem Ursprungshoroskop, auf das man die aktuellen Hintergründe beziehen kann. Oft gestaltet sich diese Suche schwierig, in diesem Fall jedoch nicht. Denn vom allerersten Mal, als in Deutschland offiziell eine Eisenbahnstrecke eingeweiht wurde, gibt es genaue Daten. Pünktlich um 9 Uhr morgens am 7. Dezember 1835, mit dem Knall einer Kanone, startete die erste Adler-Lokomotive von Nürnberg nach Fürth (Horoskop). Dieses Datum hat sich bisher auch schon bezüglich anderer Ereignisse als tragend erwiesen, häufig finden sich massive und eindeutige Auslösungen bei allem was im weitesten Sinne mit dem Thema Eisenbahn zu tun hat.
So auch heute.