Gestatten: Jetzt wird Jupiter Premier
Iustinus = der Gerechte.
Mit Justin Timberlake verbinden ihn nicht nur die Initialen, sondern auch das Charisma aus der Besetzung der Götter-Welten der Schützen: Kanadas neuer Premier Justin Trudeau (geboren schon prominent, als Sohn von) erinnert aber auch an den jungen JFK - der wie er den Merkur-Jupiter hatte. Nur sitzt diese Intelligenz-Konstellation bei dem Liberalen sogar am Great Attractor, für sich bereits eine Stellung, die in Horoskopen starke Anziehung auf andere ausübt. Die faszinierenden Grade um 14° Schütze (kurz vorm Galaktischen Zentrum), da, wo sich der mächtige Magnet des Kosmos befindet, werden im Radix ja leicht auffällig und gewähren ihren Trägern meist auch ordentlich Aufmerksamkeit. Trudeaus Wahlgewinn hat Kult-Status wie seine spezielle Persönlichkeit. Denn er denkt nicht nur, sondern boxt auch, wenn's passt, oder strippt für Frieden und Freiheit. Ein Pop-Star unter lauter Politikern.
Der Stoff, aus dem man Mythen strickt: Merkur-Jupiter-Neptun im Schützen, nur hier mit Bodenhaftung des folgenden Steinbock. Der Merkur-Neptun dabei der Über-Fühler- und Radar-Aspekt, den Justin von der Mutter übernommen hat. Bereits zum Antritt zeigt er der Welt, dass man auch gegen alle Erwartungen rechte Tendenzen aus dem Ring kicken kann. Justin Trudeau spielte wirklich Jupiter, indem er groß dachte: Seine fast utopischen 20 Prozent Stimm-Gewinne bescherten der bisherigen Führung des Landes einen Erdrutsch. Dann der Hang zum Helden: Er will nun mal feuerhaft Good Old Canada zurück, nicht Bad Boy der Weltgeschichte spielen und zieht zum Einstand die Kampfjets aus Syrien ab.
"Es geht darum, dich an deinen Plan zu halten, während der andere dich mit Schlägen eindeckt." (Justin Trudeau, SZ)
Mit 3 Schütze-Planeten sieht sich dieser Mann eher auf der Seite von Glaube, Liebe, Hoffnung, auch wenn in Trudeaus Steinbock-Sonne merkbar eine Menge harter Durchsetzung und Hierarchisierungs-Talent steckt. Er kann konservativer werden, als man denkt. Auf Spitze 5 setzt Sonne ja auch Tradition fort: Papa Pierre, schön wie er, war 16 Jahre Kanadas Premierminister. Mama Margaret, fast eine Legende als versponnenes Blumenkind, das die Familie verließ, vererbte ihm auch das Spielen in Halbgötter- bis Abenteurer-Welten. Sie hat im Schützen den dramatischen Mond-Jupiter, die Beliebtheit beim Volk, Vater Pierre hat ihn ebenfalls, aber im Löwen. Er nun soll den Jungen dazu angehalten haben, sehr früh mit wichtigen Politikern Erwachsenen-Gespräche zu führen. Was Justins Weltanschauung und den wissensdurstigen Merkur-Jupiter mit Sicherheit stark geprägt hat, aber auch die Beengung erklärt, die Steinböcke oft jung empfinden und später durchbrechen.
Wie man Dämonen erschafft
Warnung: auch in diesem Artikel geht es wieder um die sogenannte Flüchtlingskrise, diesmal um zwei ihrer Protagonisten aus dem Umfeld der sogenannten Asyl-Kritiker, die aktuell im Mittelpunkt des Medien-Interesses stehen. Meine Haltung dazu dürfte den meisten Lesern mittlerweile hinlänglich bekannt sein, wer damit also nichts anfangen kann, sollte das Nachfolgende erst gar nicht lesen, denn es könnte womöglich zu einer Veränderung der eigenen Sichtweise führen. Natürlich geht es dabei immer um astro-logische Ableitungen, die wieder einmal aufzeigen werden, wie persönliche Auslösungen bei einzelnen Menschen dazu führen, Teil der Zeitgeschichte zu werden. Welchen Ausdruck das dann bekommt, hängt einzig und alleine von der Haltung und Charakterfestigkeit des Einzelnen bzw. seinen astro-energetischen Anlagen und ihrer Integration ins tägliche Leben ab.
Und nicht von seiner Herkunft, wie die zwei nachfolgenden Beispiele anschaulich aufzeigen werden.
Björn Höcke ist spätestens seit Sonntag einer breiten Öffentlichkeit als der Mann mit der Deutschlandfahne bekannt. Die Widder-Sonne mit Skorpion-Mond ist einer der rechten „Laut-Sprecher“ der AfD und wer sich vorab einmal ein Bild von ihm machen möchte, der sollte sich die Talkshow mit Günter Jauch ansehen (LINK). Und sich dann vorstellen, dass dieser Mann eigentlich ein Oberstudienrat ist und an einem deutschen Gymnasium unterrichtet. Wenn er nicht gerade unterwegs ist, um die Unsicherheit unter bestimmten Bevölkerungsgruppen in Bahnen zu lenken, die vor allem ihm und seiner Partei AfD zu gute kommen.
WM 2006: Gekauftes Sommermärchen?
Es war genau 15:03 Uhr und Pluto ging in Hamburg gerade im Osten auf, als auf Spiegel Online die erste Meldung erschien (LINK zu SPON): die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland war anscheinend gekauft. Zumindest scheint sicher, dass es schwarze Kassen gab, über deren Verwendungszweck niemand so richtig Bescheid wusste.
Erste Reaktion – das kann doch nicht wahr sein. Nicht auch noch das Sommermärchen. Und nicht auch noch der Kaiser, die ultimative Jungfrau-Sonne, als Schmiergeld-Verteiler im Namen der fussball-deutschen Republik. Denn ohne Franz Beckenbauer ging damals gar nichts, er war das Aushängeschild des DFB, der offizielle Botschafter. Der auch die offizielle Bewerbung Deutschlands am 27. November 1998 in Zürich an FIFA-Boss Sepp Blatter übergab.
Nein, ausgerechnet die WM 2006. Dieses Fest, als die ganze Welt zu Gast bei uns Freunden war, egal woher die Fans auch kamen. Überall wurden sie herzlich und ehrlich willkommen geheißen, gerade auch, weil es im Vorfeld weltweit Befürchtungen angesichts rechtsradikaler Umtriebe gab. Da wurde im Ausland vor Gegenden gewarnt, die man besser nicht bereisen sollte. Als Mensch mit dunkler Hautfarbe oder einer erkennbaren, nicht-christlichen Religionszugehörigkeit. Und dann die Überraschung – keine Vorfälle, im Gegenteil. Die ganze Welt war begeistert von diesem „neuen Deutschland“ und seiner Willkommens-Kultur.
Neue Ängste hat das Schland
Ja ich weiß - schon wieder so eine missverständliche Überschrift. Aber es geht in diesem Artikel eigentlich ausschliesslich um Astrologie. Um die Übertragbarkeit neptunisch - plutonischer Befürchtungen, die ganze Bevölkerungsgruppen umtreiben. Aber auch um Astrologie als Möglichkeit, das scheinbar Fremde näher an sich ran zu lassen, weil man verstanden hat, dass es viel mehr Gemeinsamkeiten gibt als gedacht und gefühlt.
Und um es gleich mal vorab deutlich zu formulieren – ich halte nicht alle Menschen, die sich im Moment darum sorgen, wie dieses Land mit dem Ansturm der Flüchtlinge umgeht, für Nazis. Nazis sind eine sehr spezielle Gattung Mensch, die es, nebenbei bemerkt, in ihren perversesten Formen auch außerhalb von Deutschland gibt. Im Gegenteil, ich bin sogar der Meinung, daß dieses Nazi-Klischee absolut kontraproduktiv ist.
Denn diejenigen, die sich jetzt große Sorgen machen, haben ja tatsächlich meistens Angst. Und wer Angst hat muss nicht automatisch ein schlechter Mensch oder gar ein Nazi sein, sondern man oder frau hat vielleicht nur gerade einen schwierigen Neptun-, Saturn- oder Pluto-Transit. Da kann man sich auch schon mal beim morgendlichen Blick in den Spiegel vor dem eigenen Gesicht fürchten, das einem da so fremd und übellaunig entgegen starrt. Was sich dann aber meist schnell wieder auflöst, denn man kennt sich ja schliesslich. Weiß, dass man kein schlechter Mensch ist, also muss man sich auch nicht weiter vor sich selbst fürchten.
Aber bei anderen ist das anders. Vor allem wenn sie von woanders her kommen. Andere Länder, andere Sitten, wie es schön heißt. Da weiß man wenig bis gar nichts, auch weil man meist keine große Lust hat, sich mit diesem Anders-Sein zu beschäftigen. Also weiß man in der Regel auch nichts darüber, wer, was oder wie diese Anderen sind, und vor allem nicht ob sie genauso gute Menschen sind, wie man selbst.
Merkel reloaded - mit dem Herzen sprechen
„Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Antoine Saint-Exupery: Der kleine Prinz
Man kann ihr in diesen Tagen nicht genug danken, unserer Bundeskanzlerin. Natürlich in erster Linie für ihre Haltung und ihr Engagement in der Flüchtlingsfrage, aber auch weil sie gerade jetzt der lebendige Beweis dafür ist, dass man den Inhalten eines Horoskops hundert mal mehr trauen kann, als den öffentlichen Bildern. Denn seit einigen Wochen spricht aus unserer Kanzlerin genau das, was man früher bei ihr so vermisst hat: die mondige Krebsfrau, die ganz uranisch auch mal plötzlich die Richtung wechselt und dabei immer den Eindruck vermittelt, sie wüsste nicht so wirklich, was sie da tut. Im Astrologen-Sprech also: ihre Sonne-Uranus Konjunktion im Krebs im Quadrat zu Neptun.
Und wer gedacht (oder sogar gehofft) hatte, dass sie jetzt unter der massiven Kritik auch aus den eigenen Reihen wieder „einknicken“ würde, der hat gestern Abend ein echtes Waterloo erlebt. Denn Frau Merkel war zu Gast bei Anne Will und stellte sich eine Stunde lang auch unangenehmen Fragen (LINK). Normalerweise sind solche Interviews meist langweilig – stereotype Fragen werden sterotyp beantwortet, am Ende weiß man auch nicht mehr als vorher. Seit gestern weiß man aber zumindest eines – dieses Deutschland, von dessen Werten im Moment so viel die Rede ist, hat eine Kanzlerin, die zu ihren Werten steht. Sie wirkt dabei keineswegs allmächtig oder vermittelt den Eindruck, auf alle Fragen die richtigen Antworten zu haben. Im Gegenteil, häufiger als man das von solchen Interviews gewohnt ist, bekommt man zu hören, dass auch die Kanzlerin im Moment bestimmte Entwicklungen noch nicht abschätzen kann. Aber die Art und Weise wie sie das bekennt, vermittelt keineswegs den Eindruck, dass die Frau nicht wüsste, was zu tun ist.
Wieder Neues von den Schwärmen...
Seither darf dammbruch-artig jeder über jeden herziehen. Drückerkolonne trifft internationale Ausweitung in breitenwirksamen Konzepten von Daumen-Hoch oder Daumen-Runter. Schwärme beinhalten aber auch immer Stier, die materiell agierende Herde, und Wassermann, die luftigeren Gruppen-Strömungen, macht zusammen einen Venus-Uranus, den bedrohlichen Fall der Systeme. In diesem Zeichen trägt sich zur Zeit wieder allerlei Bezeichnendes zu - bei Facebook (Sonne-Neptun Wassermann und Venus erhöht in den Fischen) und um Facebook herum. Einerseits hat man bei Zuckerbergs (RADIX Astro-Databank) gerade an der Schlappe zu schlucken, die vom Europäischen Gerichtshof erging. Nein, hieß es, europäische Daten können nun wirklich nicht einfach weitergegeben werden in die USA, wo man doch weiß, dass dort die Sicherheitshüter anders ticken. Ein schönes Geschenk zu Facebooks aktuell bevorstehenden Jupiter-Return, der - anders als einige meinen - eben nicht nur das große Glück mitbringt, sondern manchmal auch das große Pech. Alles im Superlativ eben. Und mit Sicherheit immer Radix-Aspekte des Jupiter. Wie gesagt, hier, bei Facebook u.a. ein Quadrat zum Pluto, auf dass Cyber-Mobbing nicht völlig hinderungsfrei entgrenzt stattfände. Den Druck zur Größe und die kompensierenden Handschellen, sozusagen hat Facebook also im Gepäck. Aktiv und passiv, als Täter und Opfer.
Da kann dann schon mal Schluss sein mit lustigem Verschieben von Lebensbildern rund um die Welt, wenn Saturn in Geburts-Plutos Zeichen Schütze hineinläuft. Europas alte Rechtskundler schieben den sozialen Kolonialisten einen Riegel vor. Auch wenn die Entscheidung, die nun neuen Umgang fordert, nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Denn außer solchen notwendigen Beschränkungen ist da trotzdem noch die Sache mit den mentalen Kriegen, die zwischen Pro und Contra in Echtzeit auf Facebook ausgetragen werden. Eine Meinungsbildung-Maschine. Das lernt gerade auch Mr. Moderator Joko Winterscheidt, Sonne-Mars-Pluto-Quadrat in Konjunktion mit Facebooks beinhartem Steinbock-Merkur. Es ergeht gegen ihn sogleich ein heftiger Shitstorm, als er die Ansicht veröffentlicht, dass jeder das Recht auf Menschenrechte hat. Sogar Ausländer. Was? Macht ihn nieder, Leute. Schreibt ihn runter. 1000e von Beschimpfungen. Denn ja, das geht, da Hinz und Kunz, Kreti und Pleti, inzwschen eine Stimme haben, die wahllos Welt in die Himmel und Höllen schießt.
Der Geheim-TTIP hat Schlagseite
"...eine machtvolle Demonstration der Absicht, eine freie, offene und auf vereinbarten Regeln beruhende Welt zu schaffen“. (PK 17.6.2013).
Also sprach Saturn-Pluto-Uranus damals vollmundig (Stichworte: Regel, Macht, Freiheit), getrieben von der Rezeption und dem Konflikt einer noch jungen Langsamläufer-Spannung. Aber alles zielte da schon auf ein freies Dollar-Produktions-Setting, als man bester Laune TTIP ankündigte, das famose Freihandels-Abkommen unter Sonne-Jupiter. Schon klar, dass etwas an dem Ballon dann wieder platzen müsste, wenn Uranus und Pluto nach der Quadrat-Trennung gegenseitig alles überlaufen würden, was da seinerzeit so in die Welt gesetzt wurde. Wie dieser - zugegeben etwas überblähte - Traum von den grenzenlos fliegenden Teppichen, mit denen man Handelsgut ungehemmt von überall nach überall transportieren kann. Nicht sehr realistisch, bei einem Retro-Merkur, mit dem die Verhandlungen sogleich begannen.
Mit dem geht es nun auch wieder in die 11. Runde, wo sich Widerstand geradezu hermetisch formiert hat. Denn Uranus crasht nun schneidend aus Widder in den Krebs-Cluster des Beginns. Sprich: Er garantiert auch verbrannte Erde. Die Protestierer protestieren laut und lauter. Diese Woche wird "Stop TTIP" in Brüssel 3 Millionen Unterschriften 'gegen' übergeben und gerade in Deutschland ist der Widerstand so groß, dass sich schon die Wirtschafts-Bosse (Pluto-Steinbock) als lebende Reklame für das Entgrenzungs-Projekt (Uranus) fotografieren lassen, aber von den bürgerlichen Anti-Rebellen (viel mehr Uranus) überrollt werden. Denn ein Manager ist nun mal eher kein Rebell, wenn man's genau nimmt. Auch nicht in Sachen TTIP. Da geht es um nachhaltigen Euro-Erhalt. Nun ist aber Saturn inzwischen aus dem Skorpion gewandert und gibt der Macht keine Rückendeckung mehr. Das, was übersteht, wird jetzt angeschnitten. Zum Beispiel dieses Großprojekt, das die Gegner nächstes Wochenende in Berlin wieder mit Groß-Demos zu Fall bringen wollen. Eigentlich wundert eine das ganze Theater bei der Herleitung auch nicht: Denn es begab sich 2013 ja ausgerechnet im beschaulichen Nord-Irland, dass TTIP (hoch offiziell: Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft) zum Abbau von "Handelshemmnissen" mit anlaufendem, anfälligen Mars-Neptun aus der Taufe gehoben wurde. Böse Zungen sagen: als neue Geld-Maschine. Durchaus bürgerkriegs-analog gestalteten sich die Verhandlungen mit allem Hickhack drumherum dann in jeder neuen der bislang 10 Runden.
Danke Gorbi...
Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene,
die nicht auf das Leben reagieren.
Michail Gorbatschow
(Artikel vom 02.Oktober 2015)
Heute bin ich zufällig über das Bild eines älteren, leicht übergewichtigen Mannes gestolpert. Und hätte fast nicht erkannt, dass dieser Mann Michail Gorbatschow ist. Ein Mann, der die Welt verändert hat, eine Fische-Sonne (geboren am 2. März), die diesem Zeichen so viel Ehre machte und wenn irgendwann irgendjemand mal den Friedens-Nobelpreis zu Recht bekommen hat, dann ist er sicher einer davon.
Der Gorbi...
Ehrlich gesagt, kann ich immer noch nicht glauben, was damals passiert ist. An jenem 9. November 1989 als Jupiter auf 10°39 im Zeichen Krebs stand. Und ein gewisser Günter Schabowski auf einer Pressekonferenz lapidar erklärte, dass nun jeder der wollte mal eben so ohne Begründung in den Westen fahren –gehen - laufen könnte. Ab sofort…
Und als es dann passierte, als die Welle der Grenzgänger alles wegwischte, was man bis dahin für unveränderbare Wirklichkeit gehalten hatte, unter einer Neptun-Saturn Konjunktion auf 10° im Steinbock, hatte seltsamerweise auch niemand wirklich Angst davor, wie denn jetzt die bösen Sowjets darauf reagieren würden. Die ja schon immer gerne den dritten Weltkrieg in Berlin und Deutschland begonnen hätten und überhaupt an allem Schuld waren.
Wasser: Marsmännchen hat Durst
Der Mond war passend rot wie Blut, der andere, von Natur aus leicht rostige Planet Mars, um den es ging, stand gerade im Lebensmittel-Zeichen Jungfrau in 9 und fixes Wasser, Skorpion, ging am AC auf. Fügt sich alles recht gut, denn Bedeutsames verkündigte Mutter NASA (die Löwe-Sonne mit technisch fitter Uranus-Konjunktion). Ja, Freunde, es stimmt, sie wollen wirklich Wasser da oben entdeckt haben, im Staate der kleinen, grünen Männchen. Wenn auch vermutlich eher salziges und wie genau sich das alles verhält, weiß man auch noch nicht. Nur, dass mit Jupiter eng am MC in Washington eine Pressekonferenz wie eine Messe wird, zumal man vorher schon angedroht hatte, dass eine Art heiliger Gral gefunden ward.
Was astrologisch bestätigt, dass Jupiter in Jungfrau Kleines ziemlich groß macht. Denn die Space-Freaks haben nicht etwa den Ozean auf dem Mars aufgetan, sondern offenbar eher tränen-große Feuchtgebiete. Im Ernst - die Antwort auf das Rätsel, das da angeblich gelöst wurde, hat einige Löcher. Aber der Weltraum-Agentur-Adel präsentierte so stolz die neuen Einsichten. Was weiß man also jetzt über den Nässegrad des astrologischen Animateurs Mars?
"...direkt nachgewiesen haben die Instrumente an Bord des Mars Reconnaissance Orbiters nichts. Die Sonde kreist seit 2006 um den Planeten, und ihr Spektrometer soll nun Spuren von Salz in Form von Salzhydraten detektiert haben." (ZEIT)
Soweit, so langweilig, denn merkwürdige Schlieren, die man für Feuchtigkeit hielt, sah man auf groben Bildern vorher auch schon. Genau wie man Hinweise auf noch flüssiges Wasser irgendwo darin vermutete. Nur festmachbar war es nicht. Aber nun kommt einer der jungen, interessanten Cracks aus der verrückten Garde der neuen, kosmischen Nerd-Forscher ins Spiel. Anders als ihre Großväter wie Wernher von Braun (Widder/Zwillinge, mit Positionen am GZ) tragen sie nicht Schlips und Kragen und nehmen zwar ihre Forschung unglaublich ernst, aber nicht so sehr das Leben. Dieser ist ein erst 25jähriger Typ namens Lujendra "Luju" Ojha (ein Geburtsdatum findet man leider nicht), ein höchst begabter Nepali, dessen Familie nach Amerika ging, als er ein Teen war.
Irgendwann will er noch eine Zeitmaschine erfinden, macht jetzt schon leidenschaftlich laute Musik (Death Metal - siehe ein Bild aus wilden Zeiten rechts) und arbeitet ansonsten ohne Unterlass für das Georgia Institute of Technology in Atlanta. Dieser hochbegabte junge Wissenschaftler hatte 2011 bereits mutmaßliche Rinnsale, die "Warm Seasonal Flows", auf den diffusen Fotos gefunden und als Profi-Maniac die Überlegungen dazu weiter und weiter ausgefeilt. In einzelnen Pixeln, mit denen er nun experimentierte, sollen sich dann typische Marker von Salzlaugen gefunden haben. Das beflügelt die NASA-Ideen.