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Das Thema

Angies Bauchgefühle

Angela Merkel entspricht in wenig bis nichts dem Prototyp deutscher Politiker der letzten 50 Jahre. Zwar ist sie unbestritten eine große Kämpferin vor dem Herrn (AS und Mars im Schützen), eine moderne Jeanne d´Arc, die immer dann zu Höchstform aufläuft, wenn sie einem scheinbar übermächtigen Feind gegenübersteht und das Reich (welches auch immer) zurück erobern muss.

Aber nach dem Kampf, wenn es um Kontinuität, Alltags- und Regierungsgeschäfte geht, ist sie auf kluge und einflussreiche Berater angewiesen. Denn als Mutter der Nation (Sonne, Merkur, Jupiter und Uranus im Krebs), geht es ihr zwar einfühlsam besorgt um das Wohlergehen der ihr Anvertrauten. Aber ohne die Härte und Konsequenz, die es für wirkliche Erneuerung braucht.

Entscheidungen kann sie nur spontan, quasi aus dem Bauch heraus treffen (Sonne-Uranus-Konjunktion im Krebs). Insofern ist ihr Umschwenken von Atomstrom zum Atomtod nicht wirklich Ausdruck einer strategischen Gabe gewesen, sondern womöglich auch eine emotionale Entscheidung aus  wirklicher Sorge heraus. Wenn Angela Merkel dereinst ihre Memoiren schreibt, könnte es durchaus sein, dass sie nicht ihren politischen Ziehvater Helmut Kohl als Vorbild nennt, sondern eher einen Emotionsmenschen wie Willy Brandt.

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2012: Wieder Qualen mit den Wahlen

Tendenzen demokratischer Meinungsbildung

Astrologen hätten das nicht besser timen können: Im Mythosjahr 2012 tun sie es fast überall: Qualen der Wahlen rund um den Erdball. Um die Zeit von Neptuns Wechsel ins eigene Zeichen (3.Februar), spazieren China, Kasachstan, Finnland, Turkmenistan und Senegal an die Urnen. Gemäßigtes Chaos garantiert. Exakt zwischen einem Venus-Saturn- und Merkur-Uranus-Aspekt hat dagegen Russland seinen großmütigen  Anfall von Demokratie. Und bevor die Wähler noch Zeit bekommen, Atem zu holen, folgen Senegal, Russland, Slowakei und Frankreich. Letzteres in der einzig verfügbaren 24-Stunden-Lücke zwischen Merkur-Uranus und -Pluto-Spannung.

Schleswig-Holstein nutzt im Wonnemonat Mai ein Konstellationsloch, sich mit sich selbst zu langweilen. Während erst zum Spätherbst die Ukraine unter einem virilen Mars-Jupiter wählt. Passend zur riesigen Staatsfläche und –krise wünscht man sich dort a) möglichst viele Macht-Männer und b) besser nicht Julija Tymoschenkos Block zurück. Dass sie immer noch mitten in ihrem Strafverfahren steckt, mindert die Chancen ihrer Anhänger nicht wirklich. Tymoschenkos Schütze-Sonne bedient unter Uranus-Trigon durchaus das Beuteschema der Wahl-Konstellation.

Als logistische Krönung folgen die USA (nach dem teuersten Wahlkampf aller Zeiten). Im November, kurz vor einer ungewöhnlichen, zeitnahen Richtungsumkehr von Merkur und Neptun, entscheidet Amerika, wer diesmal auf Abe Lincolns Freimaurerbibel schwören darf, dass er Stars, Stripes und Verfassung wahren, schützen und gern auch mal verteidigen möchte.

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Sarkozy: Der Springteufel

L’etat, c’est moi! Der Staat bin ich! Das ist für eine 5.Haussonne im Wassermann wie Nicolas Sarkozy ein gutes Motto. Vor allem, weil er über Zeichen und Haus die Pole der Achse Löwe/Wassermann problemlos zusammenbringt. Übersetzt: Man ist sicher, dass subjektiver Ausdruck objektiv ist. Persönliches wird mit der Vogelflugperspektive ohne viel Federlesens vermischt.

Als uranischer Springteufel legte Nicolas Sarkozy immer Wert darauf, seine exzentrische Art würdevoll zu vertreten. Seinem Aszenten Jungfrau zufolge, sieht er sich selbst als Staatsmann und so kommt ihm durchaus logisch vor, was andere als rebellisch oder gar unpassend erleben. Das wird sich auch 2012 nicht ändern. Wenngleich ihm nun schärferer Gegenwind ins Gesicht schlägt. Die Tage der allgemeinen Toleranz für Sarkozys kleine Ausflüge ins Bizarre sind gezählt.

Pluto und Uranus bewegen sich hart auf die Mond/Mars-Konjunktion im 7. Haus zu, die ihm sonst letztlich mehr Applaus als Angriffe sichert. Hauptsache, wahrgenommen werden! Das Publikum, das ihm wegen seiner Drolligkeit politische Fehltritte verzeiht, ist nun nicht mehr chronisch „amused“. Andererseits kann sich die Belastung seines Begegnungs- und Öfentlichkeitshauses auch eher in der Beziehung zeigen.

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Obama: Gib mir meine Drohne zurück

Das kleine Dilemma der Besitzachse

Inzwischen nennt man ihn schon Mr. „Gib-mir-meine-Drohne-zurück“: Barack Obama hat zur Zeit ein kleines Problem mit eigenen und fremden Grenzen. Kein Wunder, denn sein Merkur-Neptun-Quadrat betrifft die Achse 2/8 (Fische/Jungfrau) im Radix. Jupiter, der große Gönner, beleuchtet noch bis Ende März aus dem Stier – dem natürlichen Zeichen aller Grenzen - allgemein das Thema Eigentum, Selbstabsicherung und Fremdwert. Dabei setzt er erst Obamas Merkur, dann Neptun als Herrscher der Mein-Dein-Achse unter Spannung.

Da kann auch dem sonst coolen Wassermann-Aszendenten, der eigentlich findet, dass alles allen gehört, mal das Augenmaß verwackeln. Der Schütze-Herr vermittelt einen Tick zuviel Selbstausdruck. Gerade wenn man sich selbst schwächer und störbarer erlebt als sonst. Der üblicherweise tolerante Radix-Neptun wird dann plötzlich als diebische Konkurrenz anderer Länder missverstanden.

Was nun wie Gutsherren-Allüre wirkt, liegt allerdings dem amerikanischen Präsidenten sonst kaum. Nur fühlt er sich (beim langen Marstransit über Pluto in 7) heftig von „Erbsenzählern“ angegriffen. Zu denen dann durchaus auch mal ein uneinsichtiger Iran gehört, der absolut nicht begreift, dass es Amerikas Recht ist, seine Drohnen wohin auch immer fliegen zu lassen. Grenze? Welche Grenze denn? Jetzt zeige ich euch meine!

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Guttenbergs Geschichten

Gleichzeitig beenden und neu anfangen. Ohne wirkliche Atempause. Und das in einem Jahr. Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg hat das 2011 erlebt. Untergang und Aufgang. Wie jedem ordentlichen Schützen (Sonne, Jupiter und Neptun) geht ihm visionär (oder perspektivisch) auch ob solcher Kratzer die Puste nicht aus. Das Jupiterprinzip bringt gern die Portion mehr. Vor allem von selbstverliebten Superlativen. Zu viel vom einen, zu wenig vom anderen. Es ist aber nicht nur das klassische Schütze-Glück, das sich am Beispiel des ehemaligen Verteidigungsministers zeigt, sondern auch das unermessliche Pech, das der astrologische Multiplikator bringen kann.

Beim Plutotransit über Venus (Analogie: Zerstörung des Bilds in der Öffentlichkeit) samt angeschlossenen Überlauf der Venus selbst warf Glückskind Guttenberg sein Minister-Amt nur unter Medienzwang hin. Wieso eigentlich? Wenig später tauchte er als chronisch falsch verstanden bei gleicher Venusstellung genauso überraschend wieder auf. Lediglich optisch verändert. Sonst ganz der Alte. Besten Willens, den Deuschen ihre Antipathie und sich die Plagiatsaffäre zu verzeihen. Derart kosmetisch könnte es nun weitergehen. Von und zu Guttenberg, die unendliche Geschichte. Den Schimmel stets parat. Wäre da nicht der Uranus über seinem Pluto. Ein Generationsaspekt, der den schönen Freiherrn aber noch 2012 empfindlich trifft.

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Samstag, 27. April 2024

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