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Venus - Lucifer und Liebesgöttin

Mit Venus verbinden wir heute hauptsächlich das Sinnbild der Liebe, Harmonie, Schönheit und Kunst. Wenn es um Beziehungen geht, steht sie an erster Stelle, vermutet man bei ihr all das Gute und Wunderbare, dass wir uns so sehnsüchtig im Zusammensein mit anderen Menschen wünschen.
Aber ist sie das wirklich? Kann Venus all diese Hoffnungen erfüllen? Oder handelt es sich hier vielleicht um einen kosmischen Irrtum? Und eine astrologische Zuordnung  und Ableitung, die sich weder mit der eigenen Erfahrung in Übereinstimmung bringen lässt, noch mit ihrer mythologischen Geschichte?

Astronomisch ist Venus tatsächlich der Planet, der unserer Erde am nächsten steht. Aber nicht nur die geographische Nähe macht sie zu einem Schwesterplaneten, sie ist auch fast genauso groß wie unser Heimatplanet. Kein Wunder also, dass sie in früheren Zeiten das Objekt vieler Spekulationen war. Unter ihrer dichten Wolkendecke vermutete man einen zweiten Garten Eden, eine zukünftige Heimat für uns Menschen.

Nichts davon hat sich aber bewahrheitet. Venus ist ein für Menschen äußerst ungastlicher Planet.  Es gibt zwar tatsächlich Hinweise auf mögliches Leben, das wird aber eher in der Atmosphäre des Planeten vermutet. In Form von Bakterien. Die dichte Wolkendecke besteht zum großen Teil aus Schwefelsäure. Was man nun eher in den Höllenwelten vermuten würde, anstatt in himmlischen Gefilden.

Aber auch in vielen anderen Bereichen ist Venus sehr außergewöhnlich. Angefangen damit, dass dort die Sonne im Westen auf- und im Osten untergeht. Sie dreht sich also quasi rückläufig, eine Eigenschaft, die sie mit Uranus und Pluto teilt. Zudem dauert ein Venus-Tag ca. 243 Erden-Tage, während ein gesamtes Venus-Jahr nur 224 unserer Tage umfasst. Was bedeutet das praktisch?
Gäbe es auf Venus ein ähnliches astrologisches System wie bei uns (einen Kreis der in zwölf Abschnitte aufgeteilt ist), dann würde es ungefähr 20 Tage dauern, bis der Aszendent ein komplettes Zeichen durchlaufen hätte (bei uns nur etwa zwei Stunden). Ein kompletter Zeichendurchlauf der Sonne würde hingegen nur ca. 18 Tage dauern (bei uns immerhin fast 30 Tage). Häuser und Felder wären also keineswegs mehr ein Zeichen der Individuation, der Persönlichkeit, sondern genau wie die Zodiak-Phasen Ausdruck von generellen archetypischen Inhalten.

Da Venus auch keinen Mond besitzt, der einen schnelleren Zyklus initieren könnte, muss man davon ausgehen, dass sich Venus-Zeit gänzlich anders gestaltet als unsere Erdenzeit.

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Venus mit Mars: Der Kippschalter

Kosmischer Kurzschluss der Liebe

Liebe und Beziehungen spielen eine überragende Rolle im Leben von vielen Menschen, sind sie doch neben Freude, Lust und Leid auch der Schlüssel zum Verständnis dafür, wer wir im Innersten sind. Im Spiegel des anderen erkennen wir uns und das Gegenüber gleichermaßen. Wenn es gut läuft. Und wenn nichts läuft, gibt es unter Umständen Berge von Fragen und Seen von Sehnsucht. Und dann gibt es noch die dritte Möglichkeit und das sind Menschen mit einer Venus Mars-Konjunktion im Horoskop, sprich, der „Ich könnte mit mir selbst gehen“-Typus. Hermaphroditen oder Amazonen, die niemand brauchen, nur sich selbst? Nein nein.

Das Besondere an dieser Venus-Mars-Konjunktion-Spezies ist, dass sie ausgesprochen begegnungsorientiert ist und dennoch ohne zu zucken jahrelang ohne Liebesbeziehung leben kann (was keineswegs bedeutet, ohne Sex), um dann von einem Tag zum anderen der/die vollendete Liebende zu werden. So als sei das die Rolle ihres Lebens.

Der offenbar zu dieser Konstellation gehörende Kippschalter „Venus-Mars-Love-Activity“ ist dann von STOP auf GO gesprungen und es folgt die Umarmung des oftmals bläulichen und des roten Planeten. Es treffen sich mythologisch Aphrodite (griechisch), Venus (römisch), Göttin der Liebe und Schönheit und des Friedens, der Kunst und der Harmonie und Ares (griechisch) Mars (römisch), Kriegsgott, bei den Griechen als roher Klotz eher ungeliebt, von den Römern dafür zum Staatsgott erhoben. Die Archetypen der Anmutigen und des Eroberers stehen sich bei Venus Mars-Konjunktionen ja nicht nur gegenüber, sondern sozusagen Nase an Nase und das bedeutet, dass man über die Spitze derselben im Geschlechtertanz schlecht hinausfühlen und sehen kann.

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Ich konnte mit Mondin und Steinziege nie etwas anfangen

 „Sky-Pen“ mit Mona Riegger - Teil 2 des Interviews über Beziehungs-Astrologie

Wer gestern im Loop! bereits den ersten Teil des Interviews mit MONA RIEGGER zur Beziehungs-Astrologie (ES WAR WIE EINE HELDINNEN-REISE IM MÄRCHEN) gelesen hat, weiß inzwischen, wie die Fachfrau für Combin, Composit und Konsorten auf die Schlüssel zu ihrer Methodik gestoßen ist. Hier folgt der zweite Teil des Skype-Gesprächs - mit Erhellendem über „weibliche“ Astrologie, Herausforderungen im Combin, neue Entdeckungen und die Frage, wie eine quirlige Zwillinge-Venus mit einem Stier-Mond umgeht...

Loop!: Apropos Neptun in 7. Gibt es für dich eine "weibliche" Astrologie?

MR: Mich hat das eher nicht interessiert. Ich konnte mit Mondin und Steinziege nie was anfangen. Ob jetzt ein Mann oder eine Frau vor mir sitzt und Rat sucht, macht für mich keinen Unterschied. Auch bei der Deutung nicht. Außer natürlich, dass ich Mond und Venus im Horoskop eines Mannes immer noch häufiger bei seiner Partnerin finde, als bei ihm selbst.

Loop!: Mir fällt auf, dass entweder a) männliche Astrologen sehr formal vorgehen. Und Frauen eher die intuitive Seite gepachtet haben (bzw. übernehmen) oder es b) auch den "neuen" männlichen Astrologen gibt, der eine Art Softie-Variante von Astrologie vertritt.

MR: Natürlich habe ich viele Astros in den 30 Jahren kennengelernt. Die männlichen waren öfter mal schwul oder eben etwas weichgespülter. Dass sich so ein kerniger Hetero, der Sportschau guckt und Männerabende pflegt, auch mit Astrologie beschäftigt, habe ich eigentlich noch nie erlebt.

Loop!: Nein, die Astrologen sehen lieber Science-Fiction Unschuldig

MR: Aber ich bin ja eher eine "Einzelkämpferin". Über die Jahre habe ich mich immer mehr aus der Astro-Szene zurückgezogen. Mich hat dieses Treiben einfach nicht mehr interessiert. Mit einzelnen wenigen verbindet mich eine Freundschaft, die weniger mit unserer gemeinsamen Profession zu tun hat, als einfach mit Empathie für einander. Auf menschlicher Ebene. Herzenswärme eben.

Loop!: Siehst du Venus und Mars als wichtig an, im klassischen Sinne? 

MR: Unbedingt! Sie sind zum einen im Radix Teil des Suchbildes, das jemand hat, zum anderen ein wichtiger Hinweis, auf welche Weise jemand liebt. Ob Widder-Venus oder Fische-Venus ist natürlich ein großer Unterschied. Dass ich Partnerschaftsastrologin geworden bin, liegt sicher auch zu einem großen Teil an meiner Zwillinge-Venus in 3. Im dritten Haus ist das, was mich interessiert, was ich lernen will, was ich verstehen will. Und mit Venus wollte ich immer Partnerschaftliches verstehen. Allerdings ist bei mir Venus auch Herrscherin von 7. Aber im Composit, das ich natürlich auch ab und an noch anschaue, sind Mond und Venus für mich die Frau in der Beziehung, Sonne und Mars der Mann. Das war bisher recht ergiebig, denn die Herrscher-Variante über AC und DC funktioniert dort nicht.

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Mona Riegger im Interview: Es war wie eine Heldinnen-Reise im Märchen!

Neues Loop! Thema: Skype-Gespräch über die Astrologie von Beziehungen - Teil 1 

Das Thema „Neptun“ ist abgeschlossen – und wie alle Loop! Themen-Seiten in Kürze auch als eigene Unter-Kategorie im horizontalen Menü zu finden. Der neue Loop! Schwerpunkt heisst: „Beziehungs-Astrologie“.  Wir starten ihn heute gleich mit einer neue Serie. Unter dem Stichwort „Sky-Pen“  laufen zukünftig aktuelle Interviews mit sehr unterschiedlichen Menschen über ihr Leben, ihre speziellen Blickwinkel auf die Welt und ihre besonderen astrologischen Ansätze. Das Unübliche: Diese Gespräche werden über Skype geführt, im Echtzeit-Chat, mit Echtzeit-Entwicklungen. Das hat den Vorteil, später bei unerwarteten Gesprächs-Drehs noch astrologisch nachvollziehen zu können, ob von den Achsen mundan oder in den Charts der Beteiligten Planeten ausgelöst wurden.

Erste Gesprächspartnerin ist Fachautorin MONA RIEGGER, Herausgeberin des Online-Magazins STERNWELTEN, eine der Gründerinnen des Astrologie Zentrums Berlin und vor allem die deutsche Expertin für Partnerschafts-Astrologie. Auf ihrer Webseite ASTROLOGIE IN BERLIN finden sich viele umfassende Basics, die ihren astrologischen Zugang noch einmal ander bebildern.

Mona Rieggers Bücher rückten ihr astrologisches Lieblingskind, das Combin, in den letzten Jahren in den Blickpunkt einer neuen Beziehungs-Astrologie, die über den Vergleich der Einzelcharts per Synastrie weit hinausgeht. Das Interview begann am Ostermontag, als der Aszendent eben in die Waage und das MC in den Krebs lief und endete „zufällig“ mit Eintritt des MC in den Löwen. Hier folgt der erste Teil, den zweiten veröffentlicht Loop! morgen.

[18:01:32] Loop!:  Pünktlich wie die Sonnenuhr. Hallo, Mona!

[18:02:23] MR: Das fängt ja gut an. Bekam gerade den Hinweis, dass Skype Home nicht funktionieren würde. Na, aber scheinbar doch. Ja, ich bin eine von der pünktlichen Sorte, trotz Zwillinge-Sonne. 

Loop!:  Stier-Merkur. Ordnet. Ich hörte auch gerade, dass der Router nicht funktioniert.

MR: Das liegt sicher daran, dass der AC derzeit auf 1 Grad steht. Zumindest in Berlin. Wir brauchen also noch bis zum 3. Grad, bis alles wie geschmiert läuft.

Loop!:  Im Ruhrgebiet sind wir erst bei 27 Zwillinge MC und 28 Jungfrau Ac.

MR: Auch nicht doll, so ein Endgrad.

Loop!: Mona Riegger und Beziehungsastrologie - das ergibt jedenfalls das Prädikat "besonders wertvoll". Wie kam's dazu? Was ist es, was dich daran so fasziniert?

MR: Eigenes Erleben! Ich fing ja ungefähr mit Astrologie an, als ich auch anfing, eigene Beziehungen zu haben. Mit Neptun in 7 ein schwieriges Unterfangen für eine 18jährige.

Loop!: Und dann bist du gleich eingestiegen und hast Charts verglichen?

MR: Ich habe natürlich erstmal allgemein gelernt ein Horoskop zu deuten. Erst mit den Jahren hat sich herauskristallisiert, dass mich Beziehungen am meisten interessieren und auch das größte Rätsel darstellen. Die Beziehungen meiner Eltern, erst miteinander, dann mit Stiefeltern, die meiner Großeltern, Tanten, Onkels, Umwelt und, und, und... Alle waren schwierig bis unerträglich.

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Neptun - Ausblick ins Unbekannte

Neptun war ein wunderbares Thema. Hier bei uns. Vor allem aber auch ein wunderbares Erleben. Im richtigen Leben. Für all diejenigen, die seinen Übergang ins eigene Domizil einigermaßen bewusst erfahren haben. Die Veränderungen waren deutlich spürbar, für jede Neptun-Generation anders und einiges davon hat sich hier im Loop! Thema auch niedergeschlagen. Zum Nachlesen auch für spätere Zeiten, etwa als Inspiration wie "IM HERZEN SCHWIMMEN BLAUE FISCHE".

Nun kehrt langsam der All-Tag wieder ein, die neue Strömung integriert sich in alte Wahrnehmungs-Kanäle, wird individuell und kollektiv angepasst. Und in den nächsten Tagen wird sich diese energetische Hintergrund-Schwingung nochmals verändern. Neptun wird weniger spürbar sein, entsprechend seiner Natur mehr im Verborgenen wirken, weniger deutlich seine Eigennatur so zum Ausdruck bringen, wie es in den letzten Wochen geschah.

Denn neben seinem Zeichenwechsel gab es noch ein anderes astrologisches und auch seltenes Phänomen. In den Tagen zwischen dem 14. Februar und dem 01. März, wie auch jetzt zwischen dem 04. und dem 16. April, war Neptun einziger Zeichendispositor.

Zur Erinnerung: Dispositorenketten sind die Weiterführung des Herrscher-Themas. Wenn also ein Planet im Zeichen Fische steht, wird er von Neptun „beherrscht". Steht dieser aber dann zB in der Waage, wird sowohl er, wie auch der Fische-Planet letztendlich von Venus (Waage-Herrscherin) dominiert. Sollte diese jetzt im Krebs stehen, übernimmt Mond die Spitze dieser Kette, wird letztendlicher „Despot" über die Dispositorenkette. Steht Mond dann selbst im Krebs, endet der Strang, da sich ab diesem Punkt keine neuen Verknüpfungen ergeben (da Mond Zeichenherrscher von Krebs ist).

Durch Neptuns Wechsel ins eigene Zeichen besteht nun seit langer Zeit wieder die Möglichkeit, dass er am Ende dieser Kette steht. Und damit sämtlichen energetischen Ausdruck initiativ beeinflusst. Alles Neptun, sozusagen. Aber das passiert eben nicht jeden Tag, in diesem Jahr können wir die Segnungen davon noch am 10./11. Juni und vom 7.- 9. Juli erfahren. Danach tritt dieses Phänomen erst wieder am 22. Januar 2015 auf. Deswegen der gut gemeinte Rat, genießt die nächsten Tage nochmal, vor allem den inneren Ausblick.

Zwar haben diese Zeiten etwas seltsam Diffuses, man könnte dem Eindruck erliegen, dass es zwar viele innere Aufwirbelungen gibt, die sich aber fast von allein wieder setzen und auflösen. Neptun eben. Aber genau das wird sich ändern, je nach den vorherrschenden astro-energetischen Wetterbedingungen, wenn Neptun nicht mehr am Ende dieser Ursache-Wirkungs-Ketten steht. Bis Februar 2013 ist man trotzdem gut beraten, die neptunischen Themen weiter bewusst zu halten und das eigene Leben darauf einzustellen. Wer sich in dieser Zeit zB entscheidet, geistigen und spirituellen Inhalten mehr Raum zu geben, wird davon lange Zeit profitieren.

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Empathie, Identifikation, Liebe

Cross-Posten im Loop! Heute Birgit Braun von Starfish-Astrologie über Neptun aus der Sicht einer ganz besonderen, astrologischen Schulrichtung: 

"In der Astrologischen Psychologie fassen wir die Planeten als Werkzeuge des inneren Wesenskerns auf, der in der Horoskopzeichnung durch den leeren Kreis in der Mitte dargestellt ist. Der innerste Kreis symbolisiert das höhere (wahre) Selbst, das Aspektbild seine Bewusstseinsstruktur und die Planeten seine Werkzeuge, mit denen es in der irdischen Welt agieren und reagieren kann. Die Planeten bieten dem Selbst die Handlungsmöglichkeiten und -fähigkeiten. Dem Kreis in der Mitte steht dabei ein vielfältiges Instrumentarium zur Verfügung: Zunächst die kreatürlichen Planeten Venus, Mars, Merkur und Jupiter, die auf Trieb- und Instinktleistungen ausgerichtet sind und die Funktion der Lebenserhaltung haben.


Dann die drei Persönlichkeitsplaneten Sonne, Mond und Saturn, die dem Höheren Selbst die im irdischen Leben wichtige ICH-Erfahrung bzw. das "Eigenbewusstsein" vermitteln können. Sie sind die Werkzeuge, die eine ICH-BIN-Erfahrung ermöglichen. Und schließlich die drei neuen Planeten Uranus, Neptun und Pluto, die in der Astrologischen Psychologie "geistige Planeten" genannt werden, weil ihr vornehmlicher Funktionsbereich nicht auf der Ebene der Instinkte oder der Persönlichkeit liegt, sondern sie für den Einsatz auf transpersonalen Ebenen vorgesehen sind. Die drei geistigen Planeten sind jenseits von Trieb- und Instinktmechanischen oder persönlichen (egozentrischen) Motiven transpersonal zu verstehen – und entsprechend als Werkzeuge vom Einzelnen zu kultivieren und einzusetzen.

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Unterwegs in Neu-Neptunien

Neptun ist seit gut zwei Wochen in den Fischen. Und etwas hat sich verändert. Noch nicht wirklich angekommen, aber immer unterwegs, hier ein erster Reisebericht, ein persönlicher Eindruck. 
Von einem, dessen Neptun in den Waagewelten wohnt und der sich gut vorstellen kann, wie anders ihm das Universum erscheinen würde, wenn dem nicht so wäre. Ein kleiner Schnipsel Wahrheit also nur, nichts was andere Wahrheiten in Frage stellt.

Endlich Neumond. Meiner ist nur einer von Millionen und Abermilliarden erlebten. Und alle sind anders, verschieden, einzigartig. In diesem einen Moment, in dem die Zeit für ein kurzes Äon den Atem anhält, manifestiert sich Leben in all seinen Facetten. Manches geht zu Ende, anderes wird neu erschaffen. Hoffen und Bangen, Lachen und Tränen. 

In Tibet feiern sie heute das neue Jahr  des Wasser-Drachen. Mit Wunschgebeten, Pujas und wilden Tänzen, um innere und äußere Dämonen zu vertreiben. Und in einem schlichten Zimmer sitzt ein scheinbar alter Mann, der sich jugendlich frisch mit all dem verbindet, was in den unzähligen Universen von den Wesen als Form, Farbe, Geschmack, Duft und Windhauch erlebt wird. Heute kann ich es wieder spüren. Dass diese scheinbar getrennten Universen so vieles gemeinsam haben. Und auch die Dankbarkeit - trotz allem - für die Chance ein Teil davon zu sein. Sonne-Mond-Neptun eben. In den Fischen.

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Und jedem Ende wohnt ein Anfang inne

Seit heute Mittag gegen 12:31 Uhr wandert die Sonne aus unserer Erdsicht wieder durch die zwölfte Phase des Zodiaks. Durch das Zeichen der Fische, in dem seit geraumer Zeit auch der neue Herrscher des veränderlichen Wasser-Elements, Neptun selbst, seine Kreise zieht. Und weil das Eintrittshoroskop hierzulande die Sonne am MC stehen hat, ist es vielleicht ganz angebracht, ein paar Gedanken, die wir uns hier schon 2012 dazu gemacht haben, noch einmal zu teilen.

*****

„Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!“

Hermann Hesse

Wie soll man etwas verstehen, was sich jeder Zuschreibung entzieht? Wie soll man etwas erklären, was sich jeder Beschreibung verweigert? Was gleichzeitig größer ist als das gesamte Universum und sich doch in jedem kleinsten Sein wieder finden lässt.

Dass uns Neptun so oft rätselhaft und geheimnisvoll erscheint, mag vielleicht auch nur Selbstschutz sein. Damit es uns nicht so geht, wie dem Frosch in dieser Geschichte:

In einem tiefen Brunnen wohnte seit langer Zeit ein Frosch. Eines Tages bekam er Besuch von einem Vetter, der am Meer lebte.
„Wo kommst du denn her?“ fragte ihn der Brunnenfrosch.
„Vom großen, weiten Meer“, entgegnete der Vetter.
 „Groß? Wie groß ist denn dein Meer?“.
„Riesig“.
„Du meinst, so groß wie ein Viertel meines Brunnens?“
„Nein, größer…“
„Größer? Etwa gar halb so groß wie mein Brunnen?“
“Nein, viel grösser…“
„Ist es…vielleicht so riesig wie mein Brunnen selbst?“
„Das ist überhaupt kein Vergleich“, antwortete der Vetter.
„Unmöglich“, sagte der Frosch. „Das kann nicht sein, das muss ich selbst sehen“.

Zusammen hüpften sie dem Meer entgegen. Und als sie dort ankamen, sah der Brunnenfrosch den riesigen Ozean und war so schockiert, dass ihm augenblicklich der Kopf explodierte.

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Come to the dark side - We have cookies

Plädoyer für die andere Seite des Neptun

Seien wir mal ehrlich: Es ist ja beileibe nicht so, dass Neptun nur das zuckersüße Streichquartett über den Fleischtheken des Lebens wäre. Der Planet, der Schönes, Gutes, Wahres symbolisiert und dem Dasein endlich seine überfällige Heiligkeit zurückgibt. Mit dem Häppchen angenehmer Verrücktheit gratis, wie es so oft in den letzten Monaten geradezu herbeigebetet wurde. Verschmelzung, Transzendenz, göttliche Sehnsucht? Kann sein. Aber genauso häufig eben nicht. Neptun zuhause heisst auch: Come to the dark side - we have cookies. 

Wovon reden die denn? Ok, jetzt es ist raus: Wir sprechen von Verführung. Zum Opfersein, zum Retterdenken, zum Schmerz. Zu Verworrenheiten, Schleiern, Lügen, Krankheit, Giftmischereien. Einer Illusionsfähigkeit, die blankes Chaos schafft. Epidemien und eigenartige, mutierende Viren, zu denen nicht nur körperliche Ansteckung gehört. Sondern auch der Hang, sich seelisch mit allem möglichen UFO-Schrott zu in- (und identi-) -fizieren. Selbst die Fantasie, dass Neptun - nur richtig gelebt - egofrei und herzenswarm macht - fällt unter seine Täuschungen. Neptun entgrenzt. Alles offen. Für innere und äußere Seuchen.

In neptunischen Zeiten wird deshalb auch die andere Seite der Fische, Jungfrau, so wichtig. Dort, in Erde, sortiert sich, was noch tiefer, in Wasser, gefährlich werden kann. Brandgefährlich sogar - weil es sich meist so unbemerkt einschleicht. Dazu kommt aber immer wieder auch ein augenfälliger Zug zur Plötzlichkeit. Denn wir haben es mit Kai in der Kiste zu tun.

Das 12. Zeichen ab Fische ist und bleibt Wassermann, das 2. Widder. Dieser besondere Bezug zu den kosmischen Nachbarn Mars und Uranus drückt sich an Neptuns Stränden häufig aggressiv und trennend aus. Wer je mit einem Neptuniker gelebt hat, weiß, welche Art Angriff (Mars) chronisches Vergessen, Vermüllen und Verdrängen aus den Fischen sein kann. Neptun kennt eben wirklich keine Zeit. Er wird dadurch immer wieder Menschliches für sich verbrauchen. Auch jene diffuse, androgyne, cleane, exzentrische Objektivität, die in den dunklen Ecken seiner zerbrechlichen Elfenbeintürme wohnt, ist Legende.

Den Mars materialisiert Neptun - wie alles, was er tut, ganz ohne es zu wollen. Uranus versucht er dagegen ständig reflexhaft zu heben, in seine Domäne zu bringen. Das Überraschungsmoment drängt ja immer aus 12. Darum entweder ganz wegsperren. Oder den Wassermannherrn kurz und heftig in die Freiheit für Sekunden entlassen, bevor noch das süße, spinnwebhaft-neptunisch Erodierende gestört wird. Vom randalierenden Untermieter aus den verschlossenen Dachkammern der Fische.

Da wundert es einen nicht, dass so viele Zeitgenossen mit prominentem Neptun eine unterschwellige, abgedrängte Radikalität in den Alltag transportieren. Man spürt sie. Man kann sie nicht greifen. Es ist - um in den oft schwammigen, neptunischen Begrifflichkeiten zu bleiben - eine Sache der Aura. Hochspirituell nur, weil man es anders nicht herausbekommt. Nicht nur Menschen sind so, auch Ereignisse mit starkem Neptun oder Fischen. Neptun zuhause wird erst mal kein Zuckerschlecken. So viel ist jedenfalls schon mal klar. Falls in diesem endlosen Kosmos solche Machtworte ausnahmsweise mal erlaubt sind.

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Mittwoch, 24. April 2024

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