Finale - Tiki Taka im Glücksrausch
Spanien ist Europameister. Verdient. Und was man von ihnen lernen kann ist: „wichtig ist auf dem Platz und vor allem am Schluss“. Aber auch, dass astrologische Zeitfenster das Prinzip der Phasenresonanz wunderbar zum Ausdruck bringen. Und man manchmal in 90 Minuten mehr über die Funktionalität des astrologischen Systems lernen kann, als beim Lesen von 20 Büchern.
Das gestrige Finale ist ein gutes Beispiel dafür, deswegen zum letzten Mal eine nachträgliche Beschreibung der wichtigsten Ereignisse. Auf dem Platz und weit darüber. Aber trotzdem irgendwie verbunden.
Anpfiff
Das Spiel beginnt um 21:45h EET (20:45h MESZ) mit einem Steinbock-AC auf 22° und einem Skorpion-MC auf 24°. Die beiden Herrscher, Saturn und Mars, stehen im Chart der beiden Trainer sehr unterschiedlich zueinander. Bei Spaniens Trainer del Bosque im Trigon (Saturn-Waage, Mars-Wassermann), zu allem Überfluss wird die dritte Seite dieses harmonischen Aspekts auch noch vom aktuellen Jupiter Anfang Waage komplettiert.
Cesare Prandellis Saturn steht Anfang Schütze im Quadrat zu Mars in der Jungfrau. Das schon mal ein erster Hinweis darauf, wer im Sinne einer astroenergetischen Phasenresonanz „besser“ ins Spiel kommt.
In den ersten zehn Minuten geht es hin und her, bis um 22:01h das erste Tor fällt. 1-0 für Spanien. Prandellis Mond wird jetzt gerade vom Spiel-IC überlaufen, während der Spiel-DC auf den Mars des italienischen Torhüters Buffon zuläuft. Noch ist aber nichts entschieden, dass Spiel bleibt offen, kleinere Chancen für beide Mannschaften.
Um 22:29h dann die Vorentscheidung, Spanien trifft zum 2-0. Diesmal finden sich mehrere Auslösungen bei beiden Teams. Mundan steht Jupiter jetzt am IC. Wir erinnern uns an das Trigon des aktuellen Jupiters zu del Bosques Mars-Saturn (Anfangsherrscher) Verbindung. Denn jetzt steht auch der Spiel-AC genau auf seinem Radix-Mars. Damit wird auch gleichzeitig der aktuelle Transit von T-Merkur zu seinem Mars (Opposition) ausgelöst (Merkur wird gerade vom Spiel-DC überlaufen). Im Chart sieht man diese Doppel- bzw. Vierfachauslösung deutlich.
Was genau passiert hier? Die aktuelle Zeitqualität, ausgedrückt über Jupiter am IC (der jetzt auch Herrscher des MCs ist), sowie über Merkur am DC (der jetzt Herrscher des IC ist), findet in del Bosque einen idealen Resonanzempfänger. Das was er aufgrund seiner energetischen Anlagen in dieses Spiel eingebracht hat (Aufstellung, Taktik, Auswechslungen, Strategie etc.) kann jetzt zu diesem Zeitpunkt Gestalt annehmen. Der Zeitschlüssel passt quasi ins Zeitschloss, seine Taktik geht auf, das Spiel bekommt jetzt die entscheidende Wendung zu seinen Gunsten.
Bei Prandelli, dem italienischen Trainer finden sich aber ebenfalls zwei Auslösungen. Zum einen wird sein Radix-Uranus vom Spiel-DS berührt. Der aktuelle AC ist zwar jetzt schon im Wassermann (gut für alle Uranus-Auslösungen), aber Prandellis Uranus steht im Löwen, also im geschwächten Exil. Gleichzeitig läuft der Spiel-MC auf seinen Radix-Saturn im Schützen zu. Also auch bei ihm wird ein Herrscher (Saturn Herrscher von Steinbock und Wassermann) aktuell ausgelöst, damit aber auch sein inneres Radixquadrat zu Mars.
Während del Bosque also deutlich jupiterhaft begünstigt wird, stehen die Zeichen bei Prandelli eher auf Chaos, Probleme und Endgültigkeit. Erstaunlicherweise fiel bei den selben Auslösungen im Spiel gegen Deutschland auch das einzige Gegentor gegen ihn.
Bisher wurde das aber immer abgemildert, da bis zum Halbfinale das aktuelle Transit-Trigon von Uranus zu seinem Radix-Uranus noch scharf, das heißt im Zulaufen war. Das hat ihn letztendlich auch bis ins Finale getragen. Seit Freitag ist das aber vorbei, diese Unterstützung fällt hier also weg.
Und was passiert bei Italiens Torwart. Hier steht der Spiel-AC fast exakt auf seiner Radix-Sonne. Bildlich gesprochen geht also seine Sonne auf, er steht im besonderen Fokus des Geschehens. Für einen Stürmer prima, bei einem Torhüter bedeutet das meistens nur, dass gerade viel Verkehr vor seinem Kasten ist. Und meistens gegnerischer. Auch hier wieder die Synchronizität der Ereignisse, dieselbe Auslösung gab es im Halbfinale beim 1-2 gegen Italien.
Der Schütze des 2-0, Jordi Alba, ist aber ebenfalls eingebunden. Sein Löwe-Mond findet sich jetzt am Spiel-DC, ausgelöst wird also auch bei ihm das zulaufende Sextil von Jupiter (IC) und die Konjunktion von Merkur (DC) zu seinem Mond. Damit aber nicht genug, die geniale Vorlage kam von Xavi, dessen Sonne-Merkur Konjunktion jetzt ebenfalls am Spiel-AC „aufgeht“. Ähnlich wie bei Buffon, nur haben wir hier einen Stürmer, der ins Rampenlicht drängt, gut für die Spanier, schlecht für die Italiener.
Alle wichtigen Beteiligten sind also auf die eine oder andere Art ins aktuelle Geschehen eingebunden. Was als Anlage bei den einzelnen Personen grundlegend vorhanden ist (Radix-Stellungen) wird über die generelle Zeitaktualität (Transite) auf eine angemessene Art minutengenau ausgelöst (Überläufe der aktuellen Zeitachsen AC-DC und MC-IC über die Radixplaneten). Ein astroenergetisches Uhrwerk, das nicht nur durch seine Genauigkeit besticht, sondern auch durch seine symphonische Schönheit und Harmonie. Wenn man denn in der Lage ist, die kosmischen Symbole mit lebendigen Inhalten zu füllen und auch so zu verstehen.
Und wer immer noch glaubt, das Astrologie nur eine Art Orakel darstellt, aus dem man ausschließlich Symbolisches lesen kann, das dann zwingend so und nicht anders passieren muss, der sollte sich diese Bilder nochmal aufmerksam einprägen.
Zwar ist das Zusammentreffen von Ereignis und astrologischer Auslösung offensichtlich, aber es zeigt auch deutlich dass das mundane Bild alleine, ohne die einzelnen Protagonisten niemals diesen Ausdruck finden könnte. Wenn also auf der einen Seite ungünstige Auslösungen vorherrschen, auf der anderen Seite aber niemand die günstigen Winde nutzt, passiert in aller Regel auch nicht viel. Ein bisschen schlechte Stimmung, vielleicht Zank mit dem Schiedsrichter, aber kein wirklich gravierendes Ereignis findet seine entsprechende Ausdrucksform.
Es ist das Zusammenspiel vieler bzw. aller Komponenten, die sich dann letztendlich zu einer gemeinsamen Gestaltung zusammenfinden. Ein komplexes Multiversum, das sich aber über die bildhafte Sprache der Astrologie zumindest in den wichtigen Teilen sehr genau wiederfinden lässt.
Finaler Höhepunkt
Alles nur Zufall? Dann überzeugt vielleicht ein Blick auf ein anderes Geschehen. Es ist jetzt 23:00 in Kiew und der aktuelle Mond steht gerade am Spiel-MC (beides im Schützen, Herrscher ist also immer noch Jupiter). Cesare Prandelli macht das, was alle Trainer tun wenn sie zurück liegen, er wechselt aus. Thiago Motta heißt der neue Mann, er kommt ins Spiel und nach nur 4 Minuten wälzt er sich am Boden. Verletzt, ohne Einwirkung eines anderen Spielers. Was Prandelli nicht wissen konnte, der aktuelle Jupiter befindet sich gerade im exakten Quadrat-Zulauf (wenige Bogenminuten) zu Mottas Sonne. Motta muss verletzt ausscheiden und da Prandelli sein Auswechselkontingent schon erschöpft hat, spielt Italien nur noch mit zehn Mann weiter. Auch hier entscheidet also wieder der Herrscher einer Achse bzw. seine Stellung im Radix eines Spielers, über das weitere Spielgeschehen.
Damit ist eigentlich alles klar, Italien wehrt sich zwar tapfer gegen die Niederlage, aber um 23:28 fällt das 3-0 für Spanien (und 4 Minuten später das 4-0, deswegen kann man diese beiden Tore im selben Zeitsegment betrachten).
Und wieder ein ähnliches Bild. Mittlerweile ist der Spiel-AC in die Fische gewandert und steht jetzt exakt in Konjunktion mit Neptun, dem eigentlichen „Fussballgott“. Alter Herrscher der Fische ist aber auch Jupiter, er übernimmt jetzt die alleinige Regentschaft (mit Neptun an seiner Seite).
Bei Cesare Prandelli kommt nun schlussendlich Mars zum Tragen (Anfangsherrscher MC). Der Spiel-DC läuft nun auf dessen Radixposition zu, was aber nichts wirklich Gutes bedeutet (siehe oben). Zusätzlich wird durch das Gesamtbild auch sein Dauertransit (Neptun Quadrat Mond Opposition Mars) der letzten Monate wieder aktiv ausgelöst. Bei Torwart Buffon findet sich jetzt Radix-Neptun am MC und Radix-Saturn am DC (Hinweis auf zwei Tore in kurzen Abständen). Und wie geht es Vicente del Bosque?
Blendend.
Jupiter, der alleinige Herrscher des Augenblicks findet in ihm den perfekten Ausdruck für einen grandiosen Triumph. Denn del Bosques Radix-Jupiter steht jetzt einvernehmlich mit dem aktuellen Neptun (Co-Herrscher von Fische) am aktuellen Fische-AC. Während sein Mond gleichzeitig vom Spiel-IC überlaufen wird (auch das ein Indikator für zwei Tore in kurzen Abständen).
Er hat also die beiden Herrscher des aktuellen ACs und MCs über Transitauslösung in Konjunktion stehen, und die beiden letzten Tore fallen, während diese Konjunktion genau auf dem zeitaktuellen AC steht.
Kann man es astrologisch deutlicher und klarer abbilden, was hier passiert ist?
Was sich also während des ganzen Spiels immer wieder gezeigt hat, findet jetzt seinen krönenden und letztendlich konsequenten Abschluss. Kein Hollywood-Regisseur hätte sich diese Dramaturgie besser ausdenken können. Das Leben selbst - Zeit, Raum und Mensch – ist in seiner Dramatik und grandiosen Schöpfung nicht zu überbieten. Und astrologisches Verständnis bietet einen kleinen Schlüssel an, um manchmal schon vorab hinter die Kulissen dieses Films zu blicken. Auf jeden Fall aber die Möglichkeit, Zusammenhänge innerhalb von Raum-Zeit und Zeit-Räumen besser zu verstehen und nutzbar zu machen.
Dieses Prinzip der zeitlichen Phasenresonanz funktioniert natürlich nicht nur im Fußball. Es funktioniert überall dort, wo eine Ereignispotentialität auf die „richtigen“ räumlichen und zeitlichen Voraussetzungen trifft. Aber man findet es kaum anschaulicher dargestellt, als in den kurzen neunzig Minuten eines Fußballspiels. Sport, Spiel, Spannung und Erkenntnis, was will man mehr…