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James Holmes: Macht und Ohnmacht


Wie kommt jemand überhaupt auf den Gedanken, ein Massaker zu verüben? In ein vollbesetztes Kino zu stürmen und gezielt auf andere Menschen zu schießen? Nicht im Affekt, sondern von langer Hand geplant, vorbereitet und dann auch abgeschlossen? Anders Breivik (Loop! ARTIKEL: Das verwirrte Gesicht des Uranus) gab den Ermittlern Rätsel auf, obwohl er seine Taten verquast begründete. James Holmes schweigt bis jetzt. Und löst größtes Erstaunen allein durch den Fakt aus, dass er kaum Spuren im Internet hinterlassen hat. Facebook, MySpace, Twitter – alles Fehlanzeige.

Eine Antwort ergibt sich wohl schon durch die unterschiedliche Beschreibung von Holmes durch seine Umgebung. Einerseits wird er als unauffällig, freundlich, intelligent, als Top-Student, beschrieben - Neurowissenschaften. Andererseits als unzugänglich, verschroben, als Eigenbrötler.

Zu viele Gesichter für eine Person? Nicht wenn man eine Sonne-Saturn-Uranus Konjunktion im Schützen hat. An die auch noch Merkur angebunden ist. Die Schütze-Betonung an sich zeigt schon jemanden, der sich mit dem Alltäglichen nicht zufrieden geben kann. Das, was passiert, wird meistens als eine Spur zu profan erlebt, entspricht nicht der außergewöhnlichen Erwartungshaltung des Jupiter-Archetyps. Mehr und weiter, hinter dem Horizont wartet das wahre Leben. Aber das ist nicht das Eigen-Empfinden, sondern das Eigen-Sein. Der Sonnen-Archetyp gehört nicht zwingend zu den grundlegenden Bewusstseins-Eigenschaften, wird oft von anderen stärker wahrgenommen, als von einem Selbst. Sonne verkörpert das Sein, zeigt das, was ist. So nahe, so unmittelbar, so selbstverständlich. Das eigene Lebenszentrum mit den damit verbundenen Inhalten, zu denen es keine Alternativen gibt. Die Welt ist dann quasi Jupiter selbst als Erfahrungsraum, mitsamt allen Erscheinungen. Nur selten geht ein Mensch in seinem Verständnis über den eigenen Sonnenrahmen hinaus.

Mond entspricht eher dem Eigen-Empfinden, dem inneren Spiegelbild, in dem man sich wieder erkennt. Bei Holmes steht Mond in der Jungfrau, in einer Quadratspannung zu dem Schütze-Verbund. Eigentümlicher Weise findet sich auch bei Anders Breivik ein Jungfrau-Mond. Bei ihm in Konjunktion mit Saturn, bei Holmes im Quadrat dazu. Bei beiden also eine Hemmung im Selbstempfinden. Keine Grundsicherheit, sondern eher Zweifel, Unsicherheit. Was dann oft zu einer Kontrollmanie führen kann, man will sich irgendwie den Maßstäben, von denen man sich beurteilt fühlt, anpassen. Und übersieht dabei, dass es vorwiegend das eigene Urteil über sich selbst ist, dem man schmerzhaft ausgeliefert ist. Ich bin ungenügend, permanenter Mangel. Keine Akzeptanz.

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Letztes Leben der Jessica Ghawi

Katzen haben sieben Leben, sagt man. Jessica Ghawi hatte zwei. Ihr letztes dauerte genau 48 Tage. So lange ist es her, dass die 24jährige Schütze-Frau mit Merkur, Mars und Pluto im Skorpion nur knapp einer Schießerei im Eaton-Einkaufszentrum, Toronto, Kanada entkam. Das hat sie ins Grübeln gebracht. Die Journalistin schreibt darüber in ihrem BLOG. Die Frau, das Mädchen, wundert sich über das beklemmende Gefühl, das sie seinerzeit aus jenem Sportgeschäft nach draußen trieb, wo unmittelbar danach ein Junge ihres Alters einen Mann erschoss und sieben andere schwerst verletzte. Saturn stand auf 23 Grad Waage. Kaum zwei Monate später ist Jessica Ghawi-Redford tot. Gestorben in einem Kino, bei einem Batman-Film. Saturn steht beim Shooting von Aurora erneut auf 23 Waage. Nur sechs Bogenminuten von damals, von Jessicas Überleben, entfernt.

Sie war versessen auf Sport, Eishockey, Sushi und liebte ihre Oma über alles. So dass sie sogar ihren Geburtsnamen in Redford änderte, um ihr noch näher zu sein. Steinbock-Herr steht auch für das Alter und die Großeltern. Jessica hat im Geburts-Horoskop ein Stellium von Schütze nach Steinbock: Saturn führt es an, es folgen Uranus, Venus und Neptun. Der wiederum unter dem Einfluß des Transit-Quadrats von Uranus und Pluto steht. Ihre Konjunktion von Mars-Pluto (und von der anderen Seite Merkur) im Skorpion zieht das an, was man vorsichtig "dominante" Erfahrungen nennt. Manchmal sind sie aber nur eins: gewalttätig.

Aus der vorletzten, dem Drama im Eaton-Center, kommt sie mit heiler Haut heraus. Mond fällt an jenem Abend, in jenem Moment, genau auf ihren Merkur. Saturn läuft in Opposition auf Jupiter, die Gnade, zu, wie er in der Nacht ihres Todes dann davon wegwandert. Nordknoten steht in Toronto, beim ersten Mal, wie eine Ankündigung von "Mehr-Desselben" exakt auf Jessica Ghawis Schütze-Sonne, was auf ihren Drachenkopf im Radix verweist. Auf genau Null Grad Widder, der kosmischen Spalte, dem Frühlingspunkt, warnt er vor lebenslang marsischen Erfahrungen, wenn die junge Frau sich in ihrem Leben nicht bewusst durchsetzt und die Mars-Energie anders, aktiver, abpuffert. Der Südknoten zeigt, wo sie herkommt, wie sie immer wieder reflexhaft reagiert: Waage. Sie ist weich, beschönigt vielleicht manchmal, will Freude, Begegnung. Sie ist als rothaariger Sonnenschein bekannt. Sie stirbt mit elf anderen Menschen in einem Kino, wo fast 40 andere Besucher schwer verletzt werden.

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Anschläge: Drei Tage des Zorns


Es sind Tage wie diese, an denen man Ereignisse am liebsten nicht mehr kommentieren möchte. Gerade weil manches so absehbar war. Nicht etwa wegen der kosmischen Schicksals-Mächte, die sinnlos walten, sondern weil sich in solchen Momenten besonders zeigt, wie wichtig es wäre, astrologische Hintergründe als Teil unseres Allgemeinwissens zu akzeptieren. Damit sich Geschehnisse wie in den letzten Tagen vielleicht  verhindern lassen.

Drei  Anschläge in drei Tagen. Drei Attentäter die ihren fehlgeleiteten Visionen und Ideen nachgegeben haben, ihren drängenden Emotionen und ihren falschen Feindbildern. Drei Tage, in denen marsische Inhalte zum Ventil für den kollektiven Veränderungs-Druck wurden. Drei Menschen, die dem Druck nicht stand halten konnten oder wollten. Und eine Vielzahl von Opfern, von denen sich die meisten nur eines zu Schulden kommen ließen: Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort zu sein.

Damaskus

Das Attentat in Damaskus auf den syrischen Führungsstab um Präsident Assad kennzeichnete am Mittwoch den Anfang der Gewalt-Spirale. Ein Leibwächter sprengte sich gegen 10:30 h Ortszeit selbst in die Luft, dabei kamen zahlreiche hochrangige Militärs und Politiker ums Leben. Und wie es sich für einen Auftakt gehört, findet sich der Übeltäter Mars im Ereignischart am AC, Uranus gegenüber am DC, und beide im Quadrat zu Pluto. Um die Symbolik der beiden Planeten auch für skeptische Menschen nachvollziehbar zu machen, hier ein Auszug aus dem Buch „Das senkrechte Weltbild“ von Rüdiger Dahlke und Nikolaus Klein (erschienen 1986, Seite 324 - Todesarten):

  • Widder/Mars:  rascher Tod, durch Unfall, durch Verbrennung, durch Gewalteinwirkung. 
  • Wassermann/Uranus: plötzlicher Tod und Unfalltod, durch Explosion.
  • Skorpion/Pluto: Suizid (Kamikaze/Harakiri), durch Gewalteinwirkung, oft unnatürlich.

Astrologische Bücher sind voll mit ähnlichen Entsprechungen. Die momentane Aspekt-Figur der drei  Planeten verstärkt diese Tendenz noch. Man wird lange in den Nachrichten-Archiven suchen müssen, um drei Attentate in solch kurzer Abfolge zu finden.

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Syriens gebrochenes Rückgrat

 Geschichte einer Selbstzerstörung unter mundanem Einfluss von Uranus und Pluto 

Einmal war alles anders: Damaskus gilt als die erste, dauerhaft bewohnte Stadt der Welt. In Ugarit wurde das erste geschriebene Alphabet aller Zeiten gefunden. Aber dieses Syrien, die Wiege der Zivilisation, gibt es nicht mehr. Mit dem "arabischen Frühling" drängte kurz vor Weihnachten 2010 ein Bürgerkrieg heran, der bis heute dauert (STERNWELTEN-Artikel). Pluto-Uranus hetzt die Sonne des modernen Syriens auf, die als Herrin von 11 in Haus 3 sitzt. Alles dreht sich im Land um Befreiung. Machthaber Assad (LOOP! ARTIKEL) mit Sonne-Uranus-Pluto, anfangs als Hoffnungsträger missverstanden, will sich im Kampf gegen sich selbst und seine Wasser-Element-Seiten von den Rebellen befreien. Die Rebellen haben umgekehrt vor, Syrien  von Baschar Assad und seinen Vertrauten zu befreien. Beim jüngsten Anschlag wurden mehrere Mitglieder der Führungsriege getötet und der Krieg ekaliert. Seit der Herrschaft dieser Jungfrau-Sonne mit Fische-Mond sind Namen wie Tula, Hama oder Tremseh zu Synonymen für Massaker geworden. Normalzustand im Land.   

Alles dreht sich im Kreis. Es geht um die Macht des Plutonischen, die entweder im Steinbock Strukturen zerstört, oder regierende Strukturen zum Machtfaktor macht. Aber auch um den brutalen Aufstand der geistigen Revolutionen von Uranus im Widder. Am Präsidenten, jenem Sohn eines harten Vaters, bricht sich all das.  Er reisst eins der bevölkerungsreichsten, kleinen Länder des Nahen Osten "in die Hölle" soll einer der desertierten Generäle gesagt haben.

Und der Krieg in Syrien, um Syrien, geht weiter und dehnt sich nun auch auf die Welt aus, die einst nur ein fernes Setting für nationale Problem-Kokons bildete und jetzt mitzumischen beginnt. Sie diskutiert über Sanktionen. Sie kommt zu keinem Schluß. Sie wäscht die Hände letztlich in Unschuld. Zu verwickelt ist die Lage da, wo auch extrem unterschiedliche Interessen der Supermächte aufeinander prallen.

Sicher ist: Das einzig "funktionierende" - also stark mit der Realität interagierende - Chart Syriens (vom 1.1.1944 um 0 Uhr, Damaskus) bildet all das gleißend hart ab. Steinbock-Sonne unter der Knute des Langsamläufer-Mundan-Quadrats: Pluto in 3 auf dem Selbstausdruck der Sonne, Uranus aus 6, immer knapp vor dem Übergang nach 7, wo die Rebellen sich letztlich durchsetzen könnten. Aber noch wird über das Alltagshaus eine Art tödlicher Business as usual installiert. Kleinkrieg als Routine.

Saturn läuft aus 1 (der Physis des Landes mit AC-Waage = statt Kriegsszenen zeigt das örtliche Fernsehen unbeeindruckt einkaufende Syrerinnen) weiter ins Quadrat zum Merkur Steinbock in 4, auf die realen Härten der Heimat zu. 120 000 Menschen sind seit April geflohen - meist Frauen und Kinder. Steinbock-Herrscher als Symbol der absolut "Herrschenden" (regiert IC)  verhindert aber über dem Herrn von 9 und 12 Merkur auch noch jede wirklichkeitsnahe Perspektive für ein einigeres Land und scheucht nur unbewusste Komplexe hoch. Saturn in 9 im Radix zeigt darüber hinaus, dass Ideale ohnehin generell staatlich verordnet und beschränkt werden

Einer der schwierigsten Konflikte: Die exakte Konjunktions von Mars und Uranus im Geburts-Horoskop. Auf dem achten Feld des bindend Zerstörerischen. Herr 7 Mars, der klassische Gegenspieler, Widerstand des aufständischen Volkes (Widder am DC), trifft dort Herrn 5 Uranus, der für die Lebenskraft, das Spielerische, jede Art von Individualität der Könige, des spekulativ Beherrschenden, oder anders: für die Sonnenkraft der Landesindividualität, steht. Dieses Szenario existiert in diesem anderen, jungen Syrien immer. Als Geburtsanlage, die auch das gebrochene Rückgrat symbolisiert, wenn sich Energie des Begegnenden (7) im Kampf gegen die schneidende Kraft des Lebendigen (5) richtet und umgekehrt. DA ist die Wurzel des Krieges und der Toten. Ein Problem von Haus 8 als Folge von 7. Entweder führt Begegnung zu Absicherung (Haus 8 = 2 ab 7) und damit Bindung. Oder aus Widerstand (7) entstehen Zerstörung und Tod. Zwei Analogien des Waage- und folgenden Skorpion-Prinzips. Letztlich ist Mars-Uranus, der in Syrien 7 nach 8 zieht, überall ein männliches und auch ein Vater-Sohn-Thema. Wenn sie in 8 Zwilling nicht Feuer-Element auf der Ebene der Luft, der gemeinsamen Idee, verbinden, ihr großes Talent, bringen sie sich eben gegenseitig um. Bitter wie wahr.

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Wille, dein Name sei Skorpion!

Hillary Clinton droht Iran "mit allen Machtmitteln" - Ein Portrait skorpionischer Vorstellungswelten

Sie ist taff, sie ist ausdauernd, sie ist machtbezogen. Kurz, Hillary Clinton ist ein Skorpion. Und Skorpione tun Machtdinge fast ausschließlich wegen ihrer Ohnmachtsgefühle. Jedenfalls immer, sofern all die Kontrolle droht, ihnen abhanden zu kommen, mit der sie ein verwirrend unsystematisches Dasein zu beherrschen versuchen. Politisch oder privat. Ob danach noch irgendetwas Lebendiges übrig bleibt, ist vor dem Prinzip, das zusammen mit dem Mars-Saturn hier hohe Wogen schlägt, dann auch fast schon Nebensache. Die Frau, die als Hillary Diane Rodham in der traditionellen, früheren Fleischstadt und heutigen Warenmetropole Chicago geboren wurde, hat allein fünf astrologische Faktoren in Plutos Zeichen im Radix. Ein Cluster aus Wille und Vorstellung, dessen Überschrift "Sein, um zu überleben" heisst.

Neben Aszendent und Sonne (Spitze 12) stehen dort auch Venus, Merkur und Chiron, der Punkt der größten Verletzung. Das schadet auch nichts mehr. Denn das Gegengift zum schier endlos dramatischen Leiden der Skorpione (ob Sonnen oder AC) am Leben und seinen Transformationen und Explosionen ist die berüchtigte Festigkeit, Härte, Rigidität und Ausdauer dieses fixen Wassers. Die Panzerung gegen einen Schmerz (durch Chiron verstärkt), der überall lauert. Weil überall eben auch Tod in Sicht ist. Wenn man Skorpion ist oder skorpionische Stellungen im Radix hat. Genau dort, wo sie aufblühen, findet sich denn auch mehr als eine Ahnung von Vergänglichkeit. Heftiger als im Krebs, weniger gleichmütig als in den Fischen, werden hier Schwarz-Weiß-Ängste zum Faktum erhoben und zum inneren Movens gemacht. 

So wundert es niemanden wirklich, wenn die USA-Außenministerin, die menschlich mit ihrer 12. Haus-Standort-Betonung auch stets durch überall aufpoppende Konkurrenz und das Klischee der ewigen Zweiten (Sonne-Neptun) bedroht wird, nun dem Iran den skorpionischen Stachel zeigt. Wer könnte das besser als sie? Lady Hillary läuft im Universum der Verteidigung stets zur Höchstform auf. Sie wirkt dann unglaublich authentisch. Aktuell mit schon fast peinlich klassischen Einbrüchen der Astrologie in ihren Verbalkosmos:

Die USA wird also alle "Macht" nutzen, um eventuelle Atomkungeleien im Feindesland zu unterbinden und gemeinsamen "Druck" mit Israel aufbauen, damit das Fadenzug-Regiment der Schaltzentrale allen Herrschertums in Washington wieder Weltenretter spielen kann. Zum Wohle der gefährdeten Zivilisation. Kleines Problem dieses entgrenzten Pluto in 9 bei allem, was er berührt: Immer müssen erst die Feinde richtig aus- und aufgebaut werden, damit man sie später wieder entmachten kann. Diese Systematik macht auch vor der Anlage von Hillary Clinton nicht halt. Wenn Krebs bei Angst auch mal weinen geht und Fische sich auf die Endlichkeit aller Materie besinnen (deren Untergang auch irgendwann wieder zum widderhaften Aufgang wird) fightet eine wie diese unentwegt für oder gegen das Leben und das, was ihr den Garaus machen könnte. Die Ziele findet sie in ihren Konzepten. Um es freundlich auszudrücken - ihre Vorstellungen sind halsstarrig.

Zumal Retrograd-Merkur an Clintons plutonischer Anlage so massiv beteiligt ist und sich bei fast nicht vorhandener Bewegung zur Geburt das jeweilige Denk-Empfinden eben jenen Tick steifer, system-besessener und widerborstiger auf Bekämpfbares fixiert. Wo lauert sie diesmal, die Gefahr? Ohnehin eine Zielscheibe des Skorpion, hier ins Optimum getrieben. Die tolerante, freiheitsdurstige, gesellschaftlich progressive Hillary der Demokraten, die es auch gibt, die das frauenbewegte Sieben-Schwestern-College Wellesley besuchte und ihren Bachelor über einen Bürgerrechtler machte, schwebt lose darüber. Als populäre Legierung, als Schütze-Jupiter in 1. Ja, da ist Modernität im Visionären, zweifelsohne. Aber verwickelt in den maßlosen Ehrgeiz des Skorpions, der aufräumt, Schurken erlegt und vergiftet, einfach "weil er es kann" und zur Not auch sich selbst (die Physis des Stiers am anderen Ende der Achse) für ein bisschen festgehämmerter "Wahrheit" über den Jordan gehen lässt. Solche Menschen sind am gefährlichsten, direktesten, wenn sie angegriffen werden. Im Umkehrschluß sitzt bei tatsächlichen Bedrohungen eine wie Hillary aber auch wie die Staatsmacht im Staate an genau der richtigen Stelle. Macht kaputt, was euch kaputtmacht. Auch das ist Pluto, auch so zeigt sich Skorpion.

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Die Sonne spricht, wir hören ihr zu

Michael Erlewine über den aktuellen Sonnenausbruch und seine astrologische Bedeutung 

Aktuell stehen wir unter dem akuten Einfluß eines sehr starken Sonnen-Ausbruchs, der gestern begann. Der amerikanische Astrologe Michael Erlewine (PORTRAIT ASTRO-DATABANK), der sich seit langem auch intensiv mit den Auswirkungen von solchen Solar Flares (Sonnenstürmen) beschäftigt, hat dazu innerhalb seiner umfangreichen Blog-Veröffentlichungen einen erhellenden, zweiteiligen Artikel geschrieben. Mit Einwilligung des Autors (WEBSEITE) veröffentlicht Loop! hier den übersetzten Original-Text:

"Gestern um 12.52 Uhr (EDT - amerikanische Zeit) gab es beim Sunspot AR1520 einen X1.4 Klasse Solar Flare. Solche X-Class Flares sind die stärksten, die vom Solar Dynamics Observatorium der NASA verzeichnet werden. Dieser Ausbruch beinhaltete nun einen Flash extremer ultravioletter Strahlung und zog einen sehr deutlichen R3 Radio Blackout des sonnenbeschienenen Teils der Erde nach sich. Es handelte sich um einen Solar Flare von langer Dauer, der um 12.11 Uhr EDT angefangen hat, eine sogenannte CME (Coronal Mass Ejection), die sich fortsetzt. Der betroffene Sunspot ist ausgerechnet direkt zur Erde gerichtet, so dass wir hier Auswirkungen erwarten können. Diejenigen von Ihnen, die regelmäßig meine Blogs lesen, wissen, dass ich diese Flares nun seit vielen Monaten beobachte.  Wir befinden uns in Zeiten eines solaren Maximums, der erhöhten Aktivität eines Elf-Jahres-Zyklus. Eine solche Art intensiven „Sonnenflusses“ können wir noch bis zum Jahr 2013 erwarten, bevor er sich langsam verringert.

Das Innenleben unserer Sonne ist, in Bezug auf alle praktischen Dinge, auch unser Innenleben. Das heisst: Wir können es fühlen. Dies ist eine große Zeit. Sie lässt unseren "Geist" anschwellen, verursacht Migräne und andere Formen von Kopfschmerz bei einigen und bringt auch unser emotionales Selbst ins Schäumen. Wir hatten einen Sonnenausbruch nach dem anderen - über Tage, manchmal sogar mehrere gleichzeitig an nur einem einzigen Tag. Dieser besondere jetzt ist in der Tat sehr stark. Er neigt dazu, Dinge innen bis zum Schneckentempo zu verlangsamen und lässt einen dann verwirrt und desorientiert zurück. Es ist jetzt auf keinen Fall die Zeit, Entscheidungen zu treffen und ganz bestimmt auch nicht, viel zu diskutieren oder zu versuchen, emotionale Probleme als Schnellschuß zu lösen. Das Wort „Veränderung“ ist hier der Schlüssel: Dinge verändern sich jetzt. Genau das so leise und sanft wie möglich auszuhalten und dabei den Strom unseres Geistes bewusst zu beobachten, bietet sich an. Dies ist ein sehr guter Augenblick, um einfach da zu sein und zu sehen, wie Veränderung in uns ihren Raum findet. Dieses starke, solare Material schreibt ein neues Drehbuch, dem wir alle in der Zeit danach folgen werden.

Dagegen wäre es jetzt unangebracht, an Plänen zu hängen oder sich selbst in eine bestimmte, erwünschte Richtung zu zwingen. Besser ist es loszulassen und die Richtungen, die sich zeigen, zu beobachten, bis wir sie lesen können und lernen, uns damit wohl zu fühlen. Viele finden es jetzt vermutlich äußerst schwer, vernünftig zu bleiben. Ihr Gehirn scheint geschwollen oder sogar „heiß“. Es kann für einige nun wirklich problematisch sein, Sachen bis zum Ende zu denken. Wie bei einer Achterbahnfahrt reiten wir jetzt die Welle. Es wäre viel zu früh, um zu entschlüsseln, was das alles für uns genau heißt. Wir befinden uns ja noch mitten in dem laufenden Energiewirbel dieser großen, inneren Eruption. Ich konnte fühlen, als es passierte, und als ich dann auf die Solar-Webseiten ging, stieß ich natürlich auf diesen neuen, großen Flare.

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Demenz: Wenn das Denken stirbt

Nobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez verliert mit Alzheimer auch das Schreiben

Hundert Jahre Einsamkeit werden es wohl nicht mehr sein. Aber wie lange der Krankheits-Kokon, in dem er nun leben muss, sich auch immer dichter spinnen mag - es ist zu falsch, zu lang: Auch der kolumbianische Nobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez ist an Alzheimer erkrankt. Das liegt, sagen Angehörige, in ihrer Familie. Aber darauf vorbereitet zu sein, macht das langsame Sterben des eigenen Denkens bestimmt nicht wirklich leichter.

Wie es sich anfühlt, für die großen Geister, die es erlebt haben, weiß keiner so genau. Sie können es meist nicht mehr erzählen. Mit Marquez' Erkrankung verabschiedet sich auch "Gabos" besonderer, bildhafter Ausdruck (also der nervöse Fische-Merkur auf Spitze 12, samt Mond Herr 3 in 12 im Widder), wie vermutlich die Bindung an die Literatur (Saturn Herr 9 in 8), die schon im Radix von einem denkbetonten Zwillinge-Mars aus der Opposition "angeschossen" wird. Familien wie seine wissen genau, was für ein Horror bevorsteht. Zu welchem Schrecken der Alltag werden kann. Außer dem Verlust des Kontakts und der vergehenden Erinnerung an Verbindung und Liebe.

Astrologisch würde man bei der großen Erinnerungslosigkeit, jener grob Demenz genannten Krankheit, zu deren speziellen Symptomen-Kreis auch Alzheimer gehört, auf den ersten Blick einen starken Neptun in Verbindung zu Merkur erwarten. Manchmal finden wir ihn tatsächlich, oft aber eben gar nicht. Denken und Vergessen, die Achsen Jungfrau-Fische oder Zwillinge-Schütze, haben in sich ja zunächst sogar eine Ausgewogenheit, belegen an sich also noch keinen Mangel. Ohne Vergessen kein weiteres Denken - die Speicher wären einfach voll. Deshalb ist es - genau betrachtet - auch gar nicht so verwunderlich, dass bei Alzheimer-Patienten in der astrologischen Anlage Merkur-Neptun-Aspekte eine Rolle spielen, aber keineswegs so ausschließlich, wie man es sich als einfache Analogie der Astrologie wünschen würde, um "Schuldige" dingfest zu machen.

Aber was ist "es" dann, was den einen zu Erkrankungen aus dem Demenz-Formenkreis prädisponiert und den anderen nicht? Die Antwort: Es gibt kein "es". Sondern nur Hinweise. Das "gewisse Etwas", das sowohl Mediziner wie auch Psychologen immer suchen, besteht auch astrologisch für diese Form von Demenz aus einer miteinander kombinierten Anlage-Gruppierung. Und selbst diese stellt auch in der Astrologie lediglich ein Risiko dar, bestimmte Krankheitsbilder zu entwickeln. Falls ihre Symbolik nicht anders ausgelebt wird.

Weltweit leiden jedenfalls inzwischen rund 35 Millionen Menschen an dem schleichenden Verlust der üblichen Denkfähigkeit. Darunter so berühmte Namen wie Ronald Reagan, Charlton Heston, Peter Falk, Walter Jens, Margaret Thatcher oder Rudi Assauer. Es kann jeden treffen. So flott das Denken auch sonst lebenslang funktionierte.

Anhand seiner Patientin Auguste Deter, der er in der Städtischen Anstalt für Irre und Epileptische in Frankfurt begegnet war, beschrieb Alois Alzheimer 1906 erstmalig das Krankheitsbild des bröckelnden Verstandes als eigenen Symptom-Komplex. Am Tag der Veröffentlichung bewegte Merkur sich im Schützen auf Venus zu (beide in 11), Uranus stand am Mittags-AC und Mars als Herr 3 lief in die Quadratur zu ihm hinein - genauso wie zu den Herrschern 12 und 2, die in Konjunktion im Haus 7 standen. Es ergaben sich auf diese Weise als Tagessignum - besonders auf der "praktischen" Umsetzungsebene der Herrscher - einige Vielfach-Konstellationen, die man auch in den Charts von Alzheimer-Erkrankten später - in mehrfacher Kombination - findet. Kombinationen, die letztlich Merkur betreffen. 

Merkur-Mars, Merkur-Venus, Merkur-Uranus, Merkur-Neptun, Merkur-Saturn und/oder Mars-Venus kommen vor. Niemals reicht "die" eine Signatur, immer sind mehrere von ihnen vorhanden. Differenzierung ist häufig über einen Leit-Aspekt (bei Marquez Merkur-Uranus) möglich, der aber von Mensch zu Mensch variiert - und etwa die "Unruhe-Form mit Bewegungsdrang" oder die schiere Verwirrung dominieren lässt. Darum gruppieren sich weitere Anzeiger (Hierarchisierung weiter unten). Dass Mars und Merkur häufig eine Hauptrolle spielen, bedingt schon der "Ort" der Krankheit: Mars steht auch für die Hardware des Hirns (den Kopf), Merkur für die Software - das Denken als abstrakte Hirnfunktion der Bedeutungs-Zuschreibung und Sprache (Zwilling, die Idee über Welt, die zum Wort wird) oder als "Erklärung" und Nutzung für die Umwelt (Jungfrau). Auch die entzündliche Komponente von Alzheimer, die diskutiert wird (wie die neue Vermutung, die Erkrankung könne ansteckend sein - FAZ-ARTIKEL) sind in den astrologischen Basics von Mars und Merkur schon enthalten.

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Ein Higgs ist uns geboren

Es ist vollbracht. Cern sprach: "Es werde Higgs". Und so konnten Wissenschaftler des Instituts heute Vormittag auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass mit 99% Wahrscheinlichkeit die Existenz des sogenannten „Gottesteilchen“ (Higgs-Boson), experimentell nachgewiesen wurde. Die Wissenschaftler weltweit geraten ins Schwärmen –„eine Sensation“, „ein Meilenstein in der Geschichte“.

Eine Idee entsteht

Der geistige Schöpfer dieses Teilchens, ist Peter Ware Higgs, seines Zeichens ein Zwilling mit Wassermann-Mond und britischer Physiker, der im Juli 1964 anscheinend von einer Wissensmuse geküsst wurde. Am 17. Juli, Freitag mittags, las er  in der Universität Edinburgh eine Arbeit über Atome, Elementarteilchen und ihre Symmetrie. Nach eigenen Aussagen entstand dabei ein seltsames Phänomen. „Es war als hätten sich verschiedene Erinnerungen in meinem Gehirn verknüpft“, so Higgs später in einem Interview.

Wie geplant fuhr er mit seiner Frau am Wochenende ins Grüne, durchstreifte Schottlands Hügel und Wälder. Und langsam entstand eine Idee, ein Bild, wie denn das Universum entstanden sein könnte und was es dazu benötigt hat. Als er am Montagmorgen zurück in sein Büro kam, schrieb er auf knapp 1 ½ Seiten nieder, wie aus schwerelosen Teilchen all die Vielfalt in unserem Universum geworden ist. Fast genau 48 Jahre später wird aus dieser Eingebung ein „matter of fact“, ein Grundstein für das physikalische Standardmodell.

Der Kosmos würfelt nicht

Wenn man als astrologisch interessierter Mensch diese Geschichte hört, drängen sich einem fast von selbst bestimmte kosmische Archetypen auf. Zum einen muss hier Uranisches am Werk gewesen sein, aber auch das Bildgebende (Venus) zusammen mit einem neuen Impuls (Mars) auf Wissensgebiete und Abstraktes bezogen (Merkur-Zwilling). Zudem muss die zeitliche Qualität des Augenblicks (Mundan-Bild) mit den Anlagen des Trägers und Manifestors (Radix von Higgs) in deutlicher Verbindung sein.

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Heiter weiter - Mars goes Waage

Endlich. Nach 235 Tagen hat Mars, der Funkenträger und Initiator aller Neuanfänge, seine Jungfrau verlassen. Seine deshalb, weil er in den letzten Jahren wohl nirgends solange geblieben ist, wie hier. Und seit heute, 14:31h (MESZ) steht er am Beginn des nächsten  Abschnitts, seinem Exilzeichen Waage. Ein kurzer Besuch, verglichen mit dem letzten, in knapp 51Tagen wandert er schon in sein altes Domizil Skorpion weiter.

Trotzdem lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen dieses Durchlaufs, denn schon in Kürze dürfte ihm wieder die Rolle des Zündlers und Feuerlegers zufallen. Dann nämlich, wenn er das Quadrat zwischen Uranus und Pluto schließt.

Nichts liegt natürlich näher als jetzt die alten Weisheiten aus der Mottenkiste zu holen und ein paar nette Dinge über das zu schreiben, was mit einem Mars in der Waage seit alters her konnotiert wird. Wer Spaß daran hat, wird sicher auf den einschlägigen Seiten im Netz fündig werden. Aber man kann es ja, mit den heutigen Mitteln auch etwas differenzierter versuchen.

Drin ist, was drauf steht

Was aber wahr bleibt: Mars in der Waage zieht den kollektiven Fokus allgemein mehr auf das Äußere, fremde Gegenüber. Aktivitäten und Handlungen beziehen sich jetzt mehr auf das oder die Anderen, richten sich dementsprechend aus. Das ist prima für alle Beziehungsbelange, die einen neuen Impuls brauchen, im privaten Bereich genauso wie im öffentlichen Leben. Aber wie das dieser Energie nun mal zu Eigen ist - es geht nicht ganz ohne Reibung ab. Denn Reibung erzeugt erst die Energie, die gebraucht wird, um vorwärts zu kommen.

Wenn das dann zu hitzig verläuft und in Streits und Endloskontroversen endet, liegt das weniger an Mars selbst, als an den natürlichen Widerständen. Saturn /Steinbock achtet sorgsam darauf, dass alle Neuerungen und Impulse in bestehende Maßstäbe integriert werden, Mond / Krebs möchte daran auch emotional angebunden bleiben (im Zweifelsfall auch über destruktive Empfindungen) und die eigenen Wurzeln nicht aufgeben müssen, während Venus / Waage in diesen Prozessen auch permanente Anpassung an die Umstände einfordert. Wird all das zu viel, behindert das den natürlichen Mars-Ausdruck zu stark, kommt es erst zu einer Bewegungsstarre. Um die dadurch aufgestaute Energie schließlich in einem lauten Knall zu entladen.
Und auch wenn Mars in der Waage als geschwächt gilt, es ist trotz allem ein Kardinalzeichen, dass er jetzt als Bühne benutzt. Es wird also Bewegung und Veränderung geben.

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Dienstag, 22. Oktober 2024

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