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Sparlampe: Da geht einem ein Licht auf

Langsam geht einem doch ein Licht auf:

Im September verschwinden laut Stufen-Verbots-Plan endgültig die letzten alten Glühbirnen vom Markt. Und obwohl das Ganze auf dem Boden einer vollmundigen „Öko-Design-Richtlinie“ passiert, scheint keineswegs alles Öko, wo Öko draufsteht. Ob die Nachfolge-Birnen auch dem Volke nützen und nicht nur für das Konto ihrer Hersteller äußerst heilsam sind, bleibt die große Sinn-Frage. 

Gesundheitliche Folgen der Einführung von „Sparlampen“ scheinen nämlich noch völlig unübersehbar (ARTIKEL „WELT“). Trotzdem wird ihre „Energie-Effizienz“ immer noch ganz groß geschrieben. Kein Wunder: Am Tag, als Stufe 1 des Verbots in Kraft trat, stand Sonne in der Jungfrau auf Spitze 5.

Anpassung an Umweltbedingungen spielte also eine Rolle, die mit detail-versessenem Lebenstrieb (Haus 5) eine kreative Lösung auch für Umwelt-Probleme liefern soll. Die Frage: Warum das alles? Was ist eigentlich der Ursprung? beantwortet ebenfalls Sonne (als Herrin des IC). Lebensspendende Ideen und buchstäblich Licht-Fragen (Löwe) bilden hier die Basis. Allerdings gibt's da auch ein kleines Problem:

Skorpion sitzt als eingeschlossenes Zeichen im 6. Haus der Gültigkeit dieser Verordnung. Als nicht sofort sichtbare „Bombe“ aus der Unterwelt des Unheilsamen, die Pluto dann als Herr 6 nach 7 transportiert - in die Öffentlichkeit und zum Verbraucher. Wobei mit Waage Spitze 6 nach vorne hin alles prima ästhetisch aussieht und Venus in 3 im Löwen zunächst mal mit netten Schlagworten arbeitet und auch eine Menge funktionaler Nützlichkeit verspricht. 

Sprich: Der Kunde muss jede schädliche Unwägbarkeit dann später doch wieder allein ausbaden. Jedenfalls, wenn er jetzt den Glanz der neuen Licht-Verhältnisse einfach so akzeptiert. Dass im erlebten Ergebnis der Verordnung denn auch vieles völlig neblig bleibt, betont eine Neptun-Chiron-Konjunktion im Haus 10. Es wird bei der radikalen, technischen Neuerung (Wassermann-MC), die ein Segen sein soll (Jupiter als Herr 7 = Öffentlichkeit trägt alles mit), auch Versehrung, Schmerz und schleichende Unklarheit geben.

Dass mit der Einführung der Super-Birnen eben nicht alles Gold ist, was glänzt und leuchtet, damit beschäftigt sich auch URSULA ORTMANN in einem aktuellen Artikel über die Astrologie der Energiespar-Lampe auf ihrem BLOG„Ich war immer ein Gegner der Sparbirnen. Ich fand sie unschön und kaltwirkend. Offiziell sprach man von einem Siegeszug der Sparlampen, doch wenn man sich umhörte, hatte jeder die „normalen“ Glühlampen. Erst durch ein EU-Gesetz wurde der Verbraucher gezwungen, andere Leuchtstoffmittel zu verwenden.

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Anpfiff: Die Fußball-EM 2012 kommt

Langsam steigt die Spannung: Noch zehn Tage, dann startet in Warschau die Fußball-Europameisterschaft. Joachim „Jogi“ Löw, Bundestrainer mit Wassermann-Sonne, soll diesmal - statt zweiten und dritten Plätzen - endlich wieder einen Titel nach Deutschland holen. So jedenfalls klang das noch vor einigen Wochen. Denn das deutsche Team spielte eine hervorragende Qualifikations-Runde. 34 Tore, zehn Spiele, zehn Siege. Allerdings fanden die meisten Begegnungen noch in der Ära Neptun im Wassermann statt. Seit aber der Fußball-Gott Anfang Februar  ins Zeichen Fische wechselte, kann man davon ausgehen, dass viele Erfolgsgeschichten der letzten 14 Jahre zuende gehen. Neue Strategien und andere Teams werden im Fußball-Olymp Einzug halten. Ob Deutschland dazugehört, bleibt zumindest im Moment noch fraglich. Denn die letzten beiden Länderspiele nach dem Wechsel Neptuns endeten mit Niederlagen. 1-2 gegen Frankreich und 3-5 gegen die Schweiz.

Vom Jogi zum Yogi

Vor allem die letzte Niederlage zeigt einmal mehr, wie sehr das Fussballglück einer Mannschaft auch von der „kosmischen“ Verfassung ihres Trainers abhängt. Denn am letzten Samstag stand der aktuelle Pluto wieder in fast exakter Konjunktion mit Löws Venus (8° Steinbock). Zudem bewegt sich auch der aktuelle Uranus derzeit flott ins Quadrat dazu. Während der gesamten EM wird Löw also mit diesem energetischen Hintergrund leben und planen müssen. Löws Fußball-Ego hat zumindest einen Knacks bekommen, er als Super-Stratege (Mars-Saturn Konjunktion Steinbock) hatte sicherlich damit gerechnet, dass in der Vorbereitung nicht alles nach Plan läuft. Aber bestimmt nicht mit dieser blamablen Niederlage kurz vor der EM.

Das kommende Vorbereitungsspiel gegen Israel am Donnerstag wird zeigen, ob er mit dieser plutonischen Herausforderung umgehen kann oder nicht. Denn dann wird die Konjunktion zu seiner Venus noch genauer sein, eine prima Gelegenheit also von liebgewonnenen Vorstellungs- und Strategie-Mustern Abschied zu nehmen und die eigene Taktik den Erfordernissen der Zeit und vor allem den Spielern anzupassen.

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Mount Everest: Zorn der grossen Mutter

Dies war immer ein Ort, wo sich der alte Kampf zwischen Mythos und Logos sehr scharf und klar zeigte: Als Gipfel der Erde kristallisiert der Mount Everest Legenden. Er ist mit mehr als 8800 Metern Höhe nun mal planeten-weit der stofflich nächste Punkt am Himmel. An ihm bricht sich vieles, was Leben ausmacht: Sehnsucht, Liebe, Hass, Gier, Katastrophe und Geheimnis. Die Tibeter nennen den Berg im Himalaya "Mutter des Universums". Die Nepali "Stirn des Himmels". Viele Umwelt-Aktivisten bezeichnen ihn dagegen inzwischen schon als die "höchste Müllkippe der Welt".

In der vergangenen Woche sind wieder vier Menschen am "Monster" umgekommen. Einer von ihnen, der Aachener Arzt Eberhard Schaaf, unter einem ganz exakten, heliozentrischen Uranus-Uranus-Quadrat. Schaaf (Mars Quadrat Uranus geozentrisch von Waage nach Krebs) war in einer sogenannten Öko-Mission unterwegs. Er wollte als einer der ersten Deutschen helfen, Abfall-Berge zu entsorgen, die von den immer massiveren Bergsteiger-Rotten in all den Jahren hinterlassen wurden, seit Edmund Hillary (Radix-Astro-Databank) 1953 als erster Mensch überhaupt einen Fuß auf den Gipfel setzte.

Der deutsche Arzt wurde damit jetzt zu einem von über 200 Aspiranten, die bislang im Kontakt zum höchsten Punkt der Erde ihr Leben verloren. Nur einer von fünf Bergsteigern kommt statistisch überhaupt nach oben durch (Der magische Gipfel, SPIEGEL). Dennoch hat sich, besonders im Frühsommer, inzwischen ein regelrechter Tourismus-Pilger-Strom entwickelt. Jeder will hoch hinaus. Viele müssen zuvor erschöpft umkehren, andere sterben an Unterkühlung, Höhenkrankheit oder Unfällen, weil sie die Zeichen nicht wahrnehmen wollen. Ein "Fluch", der auf dem Mount Everest zu liegen scheint, zeigte sich bereits in Hillarys berüchtigtem Satz nach dem Aufstieg: "We finally knocked the bastard off!" (Wir haben den Bastard doch noch ausgeknockt!)

Astrologisch findet man in den Charts der Bergsteiger, die manchmal lebenslang von dem Projekt Everest besessen sind, ähnliche Signaturen. Von den Zeichen her häufiger betont Krebs, Steinbock und Wassermann. Bei den Aspekten Mars- bzw. Sonne-Saturn oder -Uranus in irgendeiner Form. Persönliche Faktoren im individuellen Chart werden scheinbar freier, wenn man Saturn, den Berg, als behindernde, zu überwindende Blockade, im Außen, statt im eigenen Inneren, sucht und angeht. Je höher, desto besser. 

Ein Faszinosum sind bei genauerer Betrachtung der Geburts- und Besteigungs-Charts, Vernetzungen, die genauso geheimnisvoll anmuten wie all die dramatischen Ereignisse um den "dritten Pol" der Erde. Dr. Eberhard Schaaf (Chart oben rechts) hatte beispielsweise extrem enge Berührungspunkte mit dem Geburts-Horoskop des unermüdlichsten, frühesten, erfolglosen Besteigungs-Kandidaten George Mallory (Chart oben links), der 1924 nicht mehr aus dem Himalaya zurückkam. Zwillinge-Sonnen in nur zwei Grad Abstand und exakte Uranus-Mars- und Merkur-Uranus-Konjunktion in der Synastrie. Nicht wirklich ein gutes Vor-Zeichen der Astrologie für einen unbeschadeten Aufstieg. Paul Thelen, der Mann, der mit Dr. Schaaf unterwegs war und überlebte, setzt seinen Jupiter auf Hillarys Sonne-Jupiter-Konjunktion im Krebs.

Auch der bislang unglücklichste Tag der Bergsteigerei am Mount Everest im Mai 1996 (Bild unten rechts), als zehn Menschen starben, wies eine Signatur von Mars-Uranus (Quadrat) mundan auf. Hannelore Schmatz (Bild unten links), die erste deutsche Frau auf dem Gipfel, die 1979 dennoch nicht mehr zurückkehrte, hatte Sonne-Uranus-Quadrat im Wassermann und Mars-Saturn-Konjunktion im Widder. Mit Mallory und Schaaf verbindet sie eine Venus in genauer Spannung zu deren Merkur-Mars-Uranus.

Obwohl vor Mount-Everest-Expeditionen den mythologischen "Göttern" des Berges geopfert wird (weil die Sherpas sonst nicht aufsteigen), ist der "Fluch" des Berges für Tibeter und Nepalesen kein Rätsel. Für sie ist der "Qomolangma" (tibetischer Name des Everest) der Wohnsitz der "Großen Mutter". Oder von einer der "Fünf Schwestern des Langen Lebens". Man darf diesen Schützer-Gottheiten zwar - fast am Gipfel - in die Augen sehen. Aber nicht on Top auf den Kopf treten. Wer es doch tut, den strafen sie. Vielleicht.

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Die Linken: Keine Macht für Niemand

Es ist zur Zeit nicht einfach, in Deutschland Politik zu machen. Inhalte und Themen sind kaum noch gefragt, es sei denn sie wären kontrovers und utopisch (siehe Sarrazin-Artikel). Umso mehr stürzt sich das öffentliche Interesse auf Personen und ihr Scheitern.

Gestern noch Norbert Röttgen, heute ist es Oskar Lafontaine. Als Doppel-Jungfrau (Sonne und AS) geboren, aber mit kräftigen Mars und Widder-Anteilen ausgestattet, hat Lafontaine in den letzten Jahren immer wieder für Aufregung und Kopfschütteln gesorgt. Unvergessen sein Abgang als Bundesfinanzminister unter T-Pluto Opposition Mars-Uranus, T-Uranus Opposition Jupiter und T-Jupiter Opposition Merkur.

Nun, nur eine Woche nachdem er seine Kandidatur für den Parteivorsitz der LINKEN bekannt gegeben hatte, ist er wieder raus. Selbstgewählt und mit dem gewissen Pathos, das ein Jupiter im Löwen eben braucht. Diesmal waren die astrologischen Entscheidungsträger etwas dünner gesät, nichts destotrotz kann man Lafontaine aber dazu beglückwünschen.

Denn unter T-Uranus Opposition Merkur wäre seine Wahl am 2. Juni wohl eher fraglich gewesen und auch in den Folgemonaten wäre kaum Ruhe an der Linksfront aufgekommen. Aber allen Unkenrufen zum Trotz – das war sicher noch nicht das Ende der politischen Auftritte von Oskar Lafontaine. Jupiter wechselt demnächst in die Zwillinge und spätestens Ende Juli darf man gespannt sein, wie Lafontaine dessen Übergang über seine Mars-Uranus Konjunktion gestalten wird. Vielleicht ein neues Buch im Stile Thilo Sarrazins? Also keine überflüssige Trauer, der Mann bleibt uns erhalten.

Was aber aus den Linken werden soll, ist nicht ganz so klar. Oskars Gegenspieler, dessen sture Beharrlichkeit auf die eigene Kandidatur letztendlich den Ausschlag gegeben hat, heißt Dietmar Bartsch. Seines Zeichens ein Widder mit Löwe-Mond und mit T-Uranus auf Zulauf über die Radix-Sonne. Der Mann müsste jetzt jubeln, der scheinbar ernsthafteste Konkurrent ist vom Feld geschlagen, da kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Wenn da nicht gleichzeitig das Quadrat von T-Pluto zu seiner Widder-Sonne wäre. Bartsch ist also auch eingebunden in das mundane Uranus-Pluto Thema und man kann ihm jetzt schon prophezeien, dass es langfristig nicht so einfach werden wird mit den großen Ambitionen.

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Was ist denn eigentlich mit dem los?

Der Mann ist ein Unikum, Phänomen und Überraschungs-Paket. Aladins Wunderlampe in Form eines sich selbst reproduzierenden Hirns. Nichts Über-Menschliches ist ihm fremd. Vor allem, wenn's um genialische bis groteske Ideen geht. Die immer sozial- bis wirtschaftlich totgebrütete, überreife Endlager des Konventionellen aufbrechen. Und vorher in Grund und Boden stampfen. Dabei berührt Herr Rebell dann auch gern mal den Bereich des Absurden. Typisch Uranus, würde man astrologisch sagen - ohne Thilo Sarrazins Radix überhaupt zu kennen. Da dreht doch eindeutig etwas hohl im Staate Wassermann.

Was andererseits aber immer so ungefällig ist, dass es einem sämtliche saturnisch fein hierarchisierten Strenge-Strukturen raushaut. Bis alle eigenen Denk-Sicherungen soweit knallen, dass vielleicht doch ein Millimü des Mental-Dramoletts im eigenen Grübel-Kosmos hängen bleibt. Wie bei den Medien, die diesen Mann immer wieder durch den Kakao ziehen. Obwohl sie ihn dann hochleben lassen. Er bekommt ja Text. Freiraum zum Äußern. Man beschäftigt sich mit seinen wirren bis wilden Eingebungen. Ja - siehe da: Thilo Sarrazin ist wirklich Wassermann. Gleich mit einem enthemmten Merkur und Mond und Sonne gemeinsam im Zeichen, was eine Neumond-Geburt belegt, die wiederum den sowieso starken Hang der Anlage zum Revolutionieren verstärkt.

Im Neumond wird ja stets das eine abgeschlossen, das andere beginnt. Bei solchen Prozessen kann Sarrazin seit Jahrzehnten einfach seine Füße nicht stillhalten. Was alt ist, soll weg. Nachdem es erst mal gründlich benörgelt und geistig als eiszeithaft erstarrtes Sozial-Mammut fortanalysiert wird. Das ist uranisches Ritual - nur so kamen Revolutionen je zustande. Neuestes Projekt der neuen Projekte, mit denen er stets - wie sein Sonnen-Herr empfiehlt - für Schlagzeilen sorgt: Das Geld. Deutsches und europäisches. Es ist nämlich nicht das richtige. Nein, dieses Geld passt Uranus nicht. Es hat sich ja längst selbst entwertet. Ideologisch. Außer Sarrazins eigenem, das er dann mit den queren Büchern macht.

Wassermann steht Stier eh etwas misstrauisch gegenüber. Immer diese Stofflichkeiten! Also hat der Polit- und Ökonomie-Prophet erst mal überlegungs-technisch die Beamten abgeschafft, dann die Muslime, dann Nahrung für Hartz-IV-Opfer, dann die deutsche Intelligenz, dann die Vorstellung, sein und unser aller schönes Land könne etwa an einer Weiter-Existenz interessiert sein (Nein, besser: Es schafft sich ab!). Und nun ist es endlich an der Zeit, wenn es nach dem Politiker mit dem uranischen Querdenker-Gen geht (genetische Ausstattung befürwortet Sarrazin als Anlage-Stempel), dass jetzt mal der Euro dran glaubt. War schön. Und tschüß! Wassermann eben. Falls der seiner Neigung zum Überspitzen folgt. Wobei: Die können wirklich auch anders. Viele. Eleganter. Klüger. Brillianter. Nur dieser nicht. Sein Deutschland-Abschaffungs-Werk verkaufte sich wie irre.

Jetzt erhält Thilo Sarrazin wieder meterhohe Überschriften. Gesellschaftliche Debatten. Für die ist er, wie jeder ordentliche Mit-Wassermann, immer gut. Denn das ist ja auch deren Aufgabe: Ansprechen, anstoßen, aufknacken, alternativieren und absurdisieren. Mit der Narren-Rolle kann das Uranische der Welt ganz gut. Falls man denn letztlich der Sache, dem Sozialen oder Sitcom-Setting des Universums dient. Hauptsache, es rappelt dabei in der Kiste. Und danach wird etwas anders. Das trifft bei Sarrazin übrigens gerade besonders zu. Wenn sich auch die Veränderungen, die da nach draußen wogen, erst mal in ihm selbst abspielen. Marke: Uranus hüpft in Richtung einer -  seiner - Widder-Venus. Und Pluto natürlich gleich mit. Da schmeißt man dem gesellschaftlich geruhsamen Zeittakt des Saturnischen dann begeistert ein paar Steine mehr in den Weg.

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Das Omen: Im Reich der Finsternisse

Dies war wieder eine ganz besondere Nacht: Wenn der Dunkelmond, normalerweise in seiner Schatten-Phase unsichtbar, sich nah den Mondknoten zwischen Erde und Sonne schiebt, bestimmt er plötzlich das kosmische Geschehen überaus  augenfällig. Er schwärzt die Sonne. Solche Finsternisse galten auch astrologisch klassisch als Omen. In ihrem Umfeld wurden Ereignisse aus dem Reich des Bösen genauso vermutet, wie plötzliche Umschwünge in langwierigen Prozessen, Natur-Katastrophen oder kriegerische Wendungen. Und oft stimmte das sogar. Zufall?

Die heutige Finsternis (Grafik links aus Astro-Wiki) war ringförmig und über Deutschland nicht zu sehen. Dafür rasteten in Asien und Teilen der USA Mensch- und Tierwelt einmal mehr aus, als die Sonne zum Feuerkranz um den schwarzen Mond wurde. Was ist nun dran am Phänomen der Finsternisse? Sind sie astrologisch auswertbar oder nicht?

Um das herauszufinden, bietet sich eine Himmels-Erscheinung an, die im August 1999 nicht nur zu immensen Unken-Rufen, sondern auch einem Run auf Finsternis-Brillen führte. Die totale Eklipse dieser Ära, die kurz vorm Jahrtausend-Wechsel über Mitteleuropa stand und nach 1887 als vorerst letzte vor 2081 für zwei Minuten den Tag zur Nacht machte. Astrologisch ein weites Übungsfeld, um Auswirkungen und Reichweiten zu analysieren. Um ihre Effekte für bestimmte Länder, aber auch die Wirkung auf das persönliche Chart auszulesen, konnte man ihre bogensekunden-genaue Kumulation auf die jeweiligen Hauptstädte, bzw. den eigenen Wohnort berechnen.

Beim Jahrhundert-Ereignis zeigte sich damals in Berlin ein fixes Achsenkreuz von 18 Löwe-Wassermann und 4,5 Skorpion, wobei Sonne-Mond in der Himmelsmitte standen. Besonders machte diese Finsternis aber auch die Besetzung von Mars, Uranus und Saturn in den nächsten Fix-Zeichen ab Löwe, in eigenartiger Genauigkeit. Das große Quadrat, das so entstand, wies auf beträchtlichen Druck, Spannungen und Konflikte hin. Außerdem jedoch auch auf großen Machtzuwachs, immense Bdeutung und Selbstbespiegelung der Hauptstadt. Und so kam es dann auch. Wenn man das Geburts-Hororskop dieser Finsternis nun ganz speziell auf Deutschlands Radix und seine prominenten Köpfe bezieht, zeigen sich faszinierende Genauigkeiten:

- Für die BRD zeichnet die damalige Sonnen-Finsternis extreme Wechselprozesse: Die gesamte fixe Figur betrifft den deutschen Mars in 4 am Stier-MC (als alter Herr 10), der auch für den Wohlstand und die Abgrenzung gegenüber anderen Staaten, sowie die deutschen Altlasten zuständig ist.

- Angela Merkel, die 2005 Kanzlerin wird, hat eine Saturn-Lilith-Konjunktion auf dem AC der Finsternis und deren Jupiter-DC-Konjunktion in Opposition dazu. Jupiter-Saturn bezeichnet die neuen Könige. Ihr Mond als Sonnenherr (was zusätzlich die Wichtigkeit der SoFi für sie belegt) wird fast exakt von Uranus (als Herr am Finsternis-IC) angetroffen. Ein radikaler Wechsel deutet sich hier an.

- Gerhard Schröder, der 1998 als Kanzler kommt und mit Merkel geht, findet Aufstieg und Fall in dem Himmelsereignis nachgezeichnet: Sonne-Mond-MC berühren sein MC und Jupiter, die mundanen, fixen Planeten quadrieren die Konstellation, SoFi-Jupiter sitzt auf seinem Merkur.

- Christian Wulff hat einen Neptun, der für so viel Ärger sorgte. Der steht exakt am AC der SoFi. Man weiß nicht, wie einem geschieht. Die Venus-Mars-Uranus-Konjunktion im Löwen sitzt außerdem im Orbis der Hauptkonstellation und angespannt zu deren Konfliktwinkeln.

- Joachim Gauck setzt das Ereignis den Saturn auf den Uranus und steht selbst mit anhängendem Quadrat-Gepäck in Spannung dazu. Aber Gauck teilt mit der Finsternis, die in sein 10. Haus fällt, dann eben auch die Achsen und hat damit das Zeit-Signum im eigenen Horoskop gespiegelt.

Auffällig war, dass im direkten Gefolge der Finsternis 1999 Erdbeben und andere Katastrophen auftraten - eben nicht nur in Mitteleuropa, sondern weltweit. Bei den Ereignissen rund um das WTC sitzt die SoFi außerdem genau auf der Venus als AC-Herrscherin und heliozentrisch SoFi-Mars exakt in Opposition zum Jupiter. Der Tsunami 2004 zeigt heliozentrisch exakt SoFi-Uranus auf Neptun, Jupiter Quadrat Saturn, Merkur Opposition Jupiter. Hier ist die Genauigkeit beeindruckend.

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Nachspiel-Zeit: Ein finaler Rückblick

Hinterher ist man immer schlauer. Wer das Spiel gestern Nacht live gesehen hat, weiß jetzt auch, warum eine Prognose kaum möglich war. Es sei denn, man wäre von Anfang an davon ausgegangen, dass der Gewinn des bedeutendsten Vereinstitel der Welt am Ende tatsächlich nur über die unberechenbarste aller Spielvarianten entschieden werden kann – das Elfmeterschießen.

Hans Christian Meier-Parm hat einmal gesagt: „Glück ist eine Sekundensache“. Und er meinte das durchaus im astrologischen Kontext, nachdem er jahrelang an den Roulette-Tischen dieses Glück akribisch studiert hatte. Folgt man ihm, dann gab es gestern circa 8000 Sekunden, die über Sieg oder Niederlage entschieden haben. Weil jeder dieser Augenblicke eine bestimmte Qualität von Wirklichkeit (oder besser – Wirksamkeit) zum Vorschein brachte.

Wenn dem so ist, dann muss man als astrologischer Forscher auch anerkennen, dass unser Zeitraster ein relativ Grobes ist. Was liegt dann näher, als darin hauptsächlich nach symbolischen Bildern zu suchen, über deren Deutung man z.B. das Ergebnis eines Fußballspiels prognostiziert? Denn der andere Weg ist steinig und über lange Strecken auch frustrierender. Es gibt auf ihm erstmal keine schnellen Ergebnisse und Erfolgserlebnisse. Wenn man Zeit nicht mehr als ein ungreifbares, philosophisches Element versteht, sondern als das Medium, dass unsere Wirklichkeit stärker durchdringt, als wir es vermuten, dann zeigt sich Astrologie in einem neuen Bild.Es geht dann immer um Wandlung, Dynamik und Veränderung, um eine komplexes Netz von Beziehungen. Dann öffnet sich der der Blick auf andere Wirklichkeiten, sieht Verknüpfungen und gegenseitige Bedingtheit. Es gibt dann nicht mehr eine Sache zu beurteilen (in diesem Fall „DAS FINALE“), sondern alle Komponenten und Teile, die in ihrer Gesamtheit das Bild des Spiels erzeugen.

Zwar beginnt dann das gestrige Spiel immer noch um 20:45 h mit einem Skorpion Aszendenten auf 29°. Aber es endet erst, als der Aszendent auf 3° Steinbock steht. War es also am Anfang Mars-Pluto, der die Szenerie „beherrschte“, übernahm nach knapp 5 Minuten Jupiter das Zepter (AS Schütze). Und zwar für den längsten Teil der regulären Spielzeit. Und erst kurz vor Schluss, fast exakt mit dem Beginn des Elfmeterschießens, wurde Saturn zum ausschlaggebenden Faktor. Aber selbst das ist verkürzt dargestellt. Denn auch die anderen Achsenherrscher wurden zu maßgeblich gestaltenden Elementen. Die bei näherer Betrachtung aber wiederum von anderen Kräften beeinflusst und in ihrem eigentlichen Ausdruck verändert wurden.

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Fussball total: Das Finale dahoam

Bayern München - Chelsea London

Es gibt Fußballspiele, da reicht ein kurzer Blick und man erkennt zumindest eine klare Tendenz. Und es gibt andere wie dieses, da ist man nach einer Woche Analyse-Arbeit auch nicht schlauer als vorher.

Man sollte ja meinen, dass sich in den Charts der Bayern-Spieler und -Verantwortlichen zumindest einige Glücks-Konstellationen finden lassen. Denn man hat ja immerhin den Traum wahr gemacht, das „Finale dahoam“ erreicht. Aber nach einer durchwachsenen Saison und der Pokalschlappe letzten Samstag sieht man eigentlich nur eins:

Angst essen Seele auf. Der Stolz ist gebrochen, die Arroganz vergangener Jahre verschwunden.
Gut so. Denn wer sich schon vor dem Spiel als Sieger wähnt, der darf sich nicht wundern, wenn einem Saturn, Uranus und Neptun am Ende einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen.

Die Qual der Wahl

Um das Ergebnis eines Fußballspiels zu prognostizieren, gibt es verschiedene Ansätze. Die meisten davon funktionieren nie. Einige wenige haben sich in den vergangenen Jahren bewährt, vor allem die Vorgehensweise des unbestrittenen Königs astrologischer Prognosen John Frawley (mit dem wir gerade ein Interview geführt haben, das demnächst im Loop! erscheint).

Man nehme das Anpfiff-Chart des Spiels, ordne AC und MC (samt klassischen Herrschern) dem vermeintlichen Favoriten zu (in diesem Fall wäre das Bayern München). DC und IC gehören dem Außenseiter (Chelsea).

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Facebook - die Leichtigkeit des Scheins

Es ist vollbracht. Facebook, das virtuelle Zuhause von mittlerweile 900 Millionen Menschen, gehört seit heute zu den großen, börsennotierten Unternehmen der Finanzwelt. Und Mark Zuckerberg, Stier-Sonne mit Skorpion-Mond, wird vermutlich allein dadurch zu einem der reichsten Männer dieses Planeten.

Was damals, am 4. Februar 2004, unter einer Sonne-Neptun Konjunktion im Wassermann begann, hat mittlerweile das Sozialverhalten ganzer Generationen verändert und wird nun auch zum Symbol eines Wirtschafts-Systems, das nur noch zwischen der Angst vor dem totalen Absturz und dem nächsten Hype hin und her pendelt.

Aus Facemash wird Facebook

Wie so viele große Ideen ist wohl auch Facebook aus ganz normalen Beziehungs-Problemen entstanden. Mark Zuckerberg wird Ende 2003 (unter Saturn Opposition Jupiter und Neptun Quadrat Venus/Saturn) von seiner Freundin verlassen. Wie es sich für eine Mond-Mars-Saturn-Konjunktion im Skorpion (Opposition zur Stier-Venus) gehört, werden die verletzten Gefühle in ein Rache-Konzept gepackt. Auf 'Facemash' durften Studenten die Attraktivität ihrer Kommilitoninnen bewerten, ein großer Spaß mit bösen Folgen für die Betroffenen. Denn Zuckerberg hatte natürlich keine Erlaubnis für die Veröffentlichungen eingeholt. Damit war das Projekt nach kurzer Zeit schon wieder gestorben.

Zusammen mit seinen Studentenkumpels Chris Hughes, Dustin Moskowitz und Eduardo Saverin gründete Zuckerberg dann an jenem besagte Februar-Tag den Nachfolger. Facebook. Betrachtet man das Gründungs-Chart, fällt vor allem die Sonne-Neptun-Konjunktion auf. Wie so oft geht es bei Neptun um den Schein, die Illusion von etwas. In diesem Fall von einer Gemeinschaft, die keine Grenzen kennt. Herrscher Uranus Anfang Fische verstärkt das Ganze. Das genutzte Medium (Internet) entwickelt sich gerade rasant und so steht dem Aufstieg des Unternehmens kaum etwas im Wege.

Das Gründungs-Chart trägt in sich aber nicht allein den Kern dieser Erfolgsstory. Interessanter noch ist da das Gruppen-Combin der vier Gründer. Der Zeitgeist spiegelt sich am deutlichsten in einer fast exakten  Konjunktion von Neptun und dem Galaktischen Zentrum. Als Gemeinschaft werden die vier jungen Leute damit zum Träger einer Generationsgeschichte.

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Sonntag, 24. November 2024

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