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Der Hobbit: Mondrunen und Morgenstern

„Heil dir Earendel, strahlendster Engel, über Mittelerde den Menschen gesandt.“ (The Ascension – Cynewulf).

Das Jahr 1913 war für J.R.R. Tolkien ein ganz besonderes: während Jupiter monatelang über seinen Radix-Sonnenstand im Steinbock wanderte, stand Saturn lange Zeit auf seiner sehr engen Neptun-Pluto Konjunktion in den Zwillingen. Und womöglich um den Zwillings-Neumond herum, las er die obigen Zeilen des angelsächsischen Dichters Cynewulf und beschrieb deren Wirkung auf ihn so:  „Ich fühlte mich auf seltsame Weise beflügelt, als ob sich in mir etwas geregt habe, halb aus dem Schlaf erweckt. Da steckte etwas ungeheuer Fernes, Wundersames und Schönes hinter diesen Worten…“

Knapp ein Jahr später verfasste er selbst ein erstes Gedicht über Earendel. Ein Name, der in früheren Zeiten mit dem Fixstern Rigel aus dem Sternbild Orion in Verbindung stand, für Tolkien hatte er aber auch einen starken Bezug zu Venus als Morgenstern, der den Anbruch des neuen Tages ankündigt.

Heute betrachtet man diese Phase im Leben Tolkiens als die Geburtsstunde des Herrn der Ringe, der Hobbits, Elfen, Orks und aller anderen Geschöpfe aus dem sagenhaften Mittelerde. Aber wie man es von einem Steinbock-Merkur auf Null Grad im Quadrat zum Zeichenherrscher Saturn erwarten darf, wurde da nicht einfach intuitiv losgeschrieben, sondern akribisch erst einmal Schauplätze und historische Abläufe dieser fiktiven Welt entworfen, bis hin zu ausgeklügelten Elben-Sprachen wie Quenya und Sindarin. Selbst heute ist man sich nicht ganz sicher, ob Tolkien nicht zuerst diese Sprachen erfand, um ihnen dann eine Geschichte zu geben, oder umgekehrt.

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Merkur-Mars: Verloren im Burger-Krieg

Es waren einmal zwei wackere Fast-Food-Unternehmen, sozusagen die Urmütter aller zu Recht umstrittenen Hamburger-Brätereien. Beide mit fixen Sonnen und deshalb auch beide gleich standhaft und versessen auf die Substanz der Dinge (u.a. Essen) - echte Durchhalter von der Wiege an. Das eine, jüngere Unternehmen mit einem Löwe-Setting, weshalb es sich von Anfang an für einen König hielt und bescheiden Burger King nannte. Das andere, ältere, mit Zentralgestirn (und mehreren weiteren Faktoren) im stofflich so anspruchsvollen Stier. Unter dem Siegel McDonald's brachte es also noch mehr Sinn für Wertschöpfung und ein Herden-Label mit.

Weshalb es sich (vermutlich - Zeit unsicher!) auch mit einem nützlichen, pingeligen und knall-sauberen Jungfrau-Mond seit 1940 umsatz-technisch vor alle anderen Fast-Food-Ketten setzte. „Dick & Mac McDonald – McDonald's Bar-B-Q" hieß die Wurzel aller goldener Big Macs und anderer angebeteter Fettigkeiten damals. Während nun dieser Spitzenreiter McDonald's gerade als (unschuldiger) Schauplatz des Dramas um die ins Koma geprügelte Lehramtsstudentin Tugçe (Schützin mit Skorpion-Mars-Pluto) aus Offenbach Schlagzeilen machte, hat es den King deulich selbstverantwortlicher wirtschaftlich erwischt. Beim ewig der Konkurrenz hinterher laufenden König der Burger mit seinem flüchtigen und nicht so hygiene-begabten Fische-Mond wurden ja wegen unhaltbarer Zustände in vielerlei Hinsicht in Deutschland just 89 Filialen einer umtriebigen "Skandal-Holding"  namens Yi-Ko (Yellow Press) zugemacht und Geschäftsanteile der Franchise-Nehmer hin und hergeschoben. Entsprechend haben beide Erst-Horoskope als Firmen-Radix-Bilder auch schwierige Überläufe. Wobei der King auch so, Franchise-Nehmer hin oder her, zwiespältige Anlagen für sorgenfreies Braten pappiger Leckereien mitbringt.

Schon 1802 wurde ein gepökeltes "Hamburg Steak" übrigens in Lexika zuerst erwähnt. Vermutlich von norddeutschen Matrosen über den großen Teich gebracht, hat das, was dann später als Hamburger weltberühmt wurde, bei dem vermuteteten "Geburtsjahr" eine leuchtende große Konjunktion von Jupiter-Saturn in der Grund-Ausstattung. In Erde, wo McDonald's ein stabiles Stellium mitbringt und Burger King so gut wie gar nichts.

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Rania + Letizia: So ähnlich, so anders

Sie sind Königinnen. Auf manchen Bildern kann man Rania, die Mutige, und Letizia, die Angepasste, kaum unterscheiden. Beide eigentlich stark und offensichtlich schön, Jungfrauen, vermutlich beide mit Sonne-Mond und Mond-Mars im Radix. Trotz der Handvoll ähnlicher Anlagen besetzen die beiden Königinnen aber Spannungs-Pole der Frauenrolle: Vor allem Rania Al Yassin, erste Dame in Jordanien, wirkt jetzt, seit ihrer aktuellen "Wutrede" gegen die ISIS (NETZFRAUEN), noch definierter und mutiger, trotz arabischer Herkunft frei. Neben diesem fernen "Zwilling" sieht Letizia Ortiz Rocasolano, einst erfolgreiche Moderatorin und heute gekrönte First Lady Spaniens, noch blasser, angepasster, konservativer und unpolitischer aus als sonst.

Wieso wird die eine nun Kämpferin gegen Doppelbödigkeit (Rania: "Unser Schweigen ist das größte Geschenk” [an die ISIS]), während die andere höchstens noch um Benehmen und Disziplin der zwei kleinen Töchter kämpft? Endgültig ließe sich das vermutlich nur klären, wenn auch von der jordanischen Königin eine Geburtszeit-Angabe vorläge. Aber es gibt auch ohne das ein paar Hinweise in der astrologischen Grund-Ausstattung. Mit einem hinteren Löwe-Mars hat Rania, die ursprünglich Betriebswirtschaftlerin aus Kuwait war, immer schon ihren Mund aufgemacht - auch als sie ihren Prinzen, Abdullah bin al-Hussein von Jordanien, mit erst 23 Jahren unter Jupiter fast exakt auf Waage-Uranus heiratete. Das Glück. Die Liebe. Auch wenn der zukünftige König ein eher kleiner Mann und unscheinbar war. Auch, wenn bei der Heirat Pluto ins Quadrat zu diesem stolzen Mars lief. Das wird viele Kämpfe in Rania gegeben haben. Am Ende blieb eine erwachsene Frau, die weiter sagte, was zu sagen war. Erklärte Feindin einer arabisch-islamischen Machismo-Welt, wo immer sie sich zeigen mochte (REDE Ranias gegen ISIS). Während Ebenbild Letizia, die sich mit dem neuen Felipe (Wassermann-AC Stier) einen klassischen Traumprinzen angelte, sofort bei Hofe in eine Art Bewusstseins-Koma verfiel und heute durch Eigen-Sinn nicht mehr auffällt.

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Der heftige Mars des Bill Cosby

"Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich will euch mit Skorpionen züchtigen." (1 Könige, 12,11):

Soviel nur in Sachen Pluto von Seiten der Bibel, die Skorpione als eine Steigerung schlimmer Waffen sah. Abseits von Gottes Wort wurde die Geschichte, um die es hier geht, ganz anders beschrieben: "Wenn es so etwas wie einen Traumvater gibt, dann hat Bill Cosby die Blaupause dafür geliefert." Das schreibt die Welt, als erste, neue Gerüchte über die dunkle Seite des klassisch sympathischen Krebs-Mannes mit dem empfindsamen Stellium Sonne, Merkur und Pluto in 4 ans Licht der Öffentlichkeit dringen. Denn hinter der Fassade lauert angeblich giftig Skorpionisches. Ein schwieriger Archetyp, der in biblischen Zeiten oft auch im Zusammenhang mit "Ziegentieren" auftaucht, wie dem Steinbock (Saturn). Die 8. und 10. Phase im selben Boot also, die astrologisch "weiblichen" Druck-Varianten, beide schnell mit Kontrolle bei der Hand und selbst oft auch gestalkt im Tierkreis und vereint auch im unbenommen schwierigen Kern der Zeichen.

Skorpion, der Spinnen-Abkömmling aus der Stammgruppe der "Urmünder" (siehe Stier gegenüber), erzählt ja an sich schon von schwankenden Zuständen zwischen Tod und Fruchtbarkeit, Sexualität und Strafen des Lebens-Endes. Kommt sein zweischneidiges Sein dann noch mit Mars in Kontakt, seinem alten Herrn, taucht oft dahinter das "Schicksal" am Horizont auf. In Gedanken, Worten und Werken. Denn Skorpionisches erlebt nun mal heftig - ob im Tun oder dadurch, dass ihm angetan wird - aktive oder passive plutonische Wirkung, das macht im plutonischen Trauma letztlich oft gar keinen so klaren Unterschied mehr. Nun hat, wegen der wiederholten Vorwürfe sexueller Gewalt gegen mehrere Frauen, die um Bill Cosby aufkamen, auch NBC eine neue Serie mit dem 77jährigen abgesagt.

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Schach-WM: Wissen ist Matt

Bei einer exakten Sonne-Saturn Konjunktion ein geeignetes Thema für einen Artikel zu finden, ist nicht wirklich einfach. Auf sonnenhaftes, fünf-feldiges Spielen kommt man da ganz zuletzt, denn alles was zu luftig und oberflächlich ist, muss eigentlich "außen-vor" bleiben. Aber zum Glück gibt es immer noch Spiele, die nicht allein durch hochauflösende Grafiken und Action im Sekundentakt überzeugen. Sondern durch ihre spezielle Aufgabenstellung und die daraus resultierenden Anforderungen an die jeweiligen Spieler.

Schach gehört definitiv dazu, das königliche Spiel oder das Spiel der Könige wird immer noch auf einem realen Holzbrett am besten gemeistert, auch jetzt im russischen Sochi.

Dort findet gerade die Schach-WM zwischen zwei Schütze-Sonnen statt. Herausforderer ist der Ex-Weltmeister Viswanathan Anand, geboren am 11. Dezember 1969 in Madras / Indien (Uhrzeit unbekannt), Titelverteidiger ist der erst 23-jährige Magnus Carlsen, geboren am 30. November 1990 in Tonsberg / Schweden (Uhrzeit laut Astrodienst 3:04 h, aber unter Vorbehalt RR=C). Neben der Möglichkeit sich astrologisch in die inneren Welten der beiden Kontrahenten zu versetzen, bietet diese WM aber wieder die Möglichkeit, LIVE mitzuerleben, wie stark auch solche Meister ihres Faches in den kosmischen Kontext eingebunden sind.

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Landung: Rosetta besucht Erdnuss

Allein die Namen! Eindeutig europäisch-ambitioniert: "Rosetta" (nach dem Stein, mit dem die ägyptischen Hieroglyphen übersetzt wurden) heißt die schicke, kleine ESA-Sonde, deren Botschafter heute in riskantem Manöver auf dem wilden, zerklüfteten Kometen mit Spitznamen Tschuri aufsetzen soll, natürlich einem edlen Mitglied der Jupiter-Familie. Ihre Mission: Geschichte machen (Kometen beflog man so noch nie) und damit auch die Erforschung aller noch unerforschter Ur-Suppe gleich mit, wofür sich das Mini-Lande-Labor Philae famos eignet. Das hat um 9.35 MEZ bei Schütze-AC (mit Jupiter in 8) immerhin schon erfolgreich von Mama Rosetta abgekoppelt.

Bis zu den vielen erhofften Entdeckungen über den Landeort Tschurjumow-Gerassimenko und den ganzen Rest des Universums (die europäische Kosmologen erhoffen), haben die beiden Gefährte(n) Rosetta und Philae nun aber zwischen den ziemlich problematischen Konstellationen Mars-Pluto und Mars-Uranus (Nacht zu Donnerstag) mundan noch Abenteuer zu bestehen. Denn dieser Tschuri, ein kosmischer Körper in Form einer etwas häßlichen, ungestalten Erdnuss, der bezwungen und erforscht sein soll, ist landungs-technisch ein harter Brocken. Weil Kometen wenig Gravitation haben, hat man sich ausgerechnet, dass Philae (heisst nach dem Obelisken, der die Zuordnung der Hieroglyphen damals erst ermöglichte) vermutlich wie ein Flummi von der Oberfläche abprallt, falls er zu schnell aufsetzt. Flucht-Geschwindigkeit auf dem Ziel-Objekt beträgt nämlich einen Meter pro Sekunde. Bedeutet:

Gibt es einen nur federleichten Rückstoßeffekt, ist das 70 Millionen Euro teure Labor-Teil auch schon auf Nimmerwiedersehen im Kosmos verschwunden. Und die Rosetta-Mission erst mal wieder umsonst. Wobei die astrologisch bereits ein echtes Trennungs-Risiko im Radix mitbrachte (Wassermann-AC), dazu jedoch gleichzeitig ein Bild für ihre "Klett-Füße" (Uranus und Sonne in 2). Nämlich Harpunen an drei Landebeinen, mit denen sich Philae blitzschnell im Boden verankern soll, sobald man Erdnuss Tschuri im Ansatz berührt.

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Der Eklat: Skorpione im Bundestag

Pluto-Saturn-Rezeption, das ist auch die Geschichte vom bösen Wolf und den sieben Geißlein. Mauer aus Licht in Berlin als Spektakel hin oder her. Und so tauchen jetzt, in Zeiten vergesslicher Historie, wenn's dem Lande zu gut geht, als Archetypen auch mal Skorpion-Steinböcke als Warner und Mahner aus der Versenkung auf. Einer von ihnen: Karl Wolf Biermann, der gerade dem Jubilar Gesamt-Deutschland (seit 25 Jahren fast ganz ungeteilt) den Bundes-Skorpion machte. Und wo geht das am besten? Genau, Bundestag. Das, was jetzt schon in den Medien "der Eklat" heißt, war allerdings astrologisch nur Ausdruck einer schönen Synastrie zwischen Kritik-Sänger (gegen alles in Ost und West, was nicht perfekt ist = Pluto) und seinem Lande. Das BRD-Berlin Radix (ja, wir benutzen es immer noch, weil es hervorragend reagiert) setzt Biermann nämlich exakt Chiron auf den Mond und umgekehrt.

Wenn der Wolf gefühlig zumute wird, tut es Deutschland weh. Und so war es denn auch, neulich, im Reichstag. Pluto schimpfte, Saturn befehligte. Unter Aufsicht von Mit-Skorpion Norbert Lammert (nur einen Tag und 12 Jahre nach dem Liedermacher geboren), der zu dem Dramulett eingeladen hatte. Was für ein Instinkt für Dramaturgie - denn wie Biermann hat der Bundestags-Präsident bei der Daten-Parallele natürlich auch fast ein Jahr Saturn-Sonne just hinter sich. Da häuft sich dann so einiges an, Vorstellung, die Ausdruck braucht und einem widerstrebt, wenn man im System sitzt und nichts sagen soll. Oder auch umgekehrt, wenn man als General-Kritiker des Politischen fast angestellt ist als Rächer der Ethik und überhaupt, allen anderen chronisch etwas sagen muss. Dagegen. Statt dass des Sängers Höflichkeit also schwieg (keine Chance, wenn man Herrin 9 mit Jupiter im Schützen hat wie Biermann!), redete der nach Herzenslust. Über Biermann und wie er BRD und DDR sah. Vor allem deren linkes Spektrum. Von dem er irgendwie mehr erwartet hatte. Immer schon. General-Abrechnung mit der Enttäuschung über das Leben. Bis es selbst Skorpion-Kollege Lammert zuviel wurde, der den Bruder in Pluto aufforderte: Singen!

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1961-1989: Aufstieg + Fall der Mauer

Astrologisches Puzzle 30 Jahre nach einem planlosen Übergang:

Die Berliner Mauer. Der grelle Spot auf Unfähigkeiten, Zwang, Isolation, Besessenheit - unter einer Löwe-Sonne errichtet. Sie war und blieb ein Statement, eine Meinung und ein funktionaler Ausdruck der Selbstvergessenheit eines Systems. Ab dem Augenblick, in dem sie geboren wurde, bis zum Moment, in dem sie bei Jupiter, dem großen Füger in 1, erhöht im Krebs und dort volksfreundlich, dann vor 30 Jahren wieder fiel. Das Bau-Radix mit Sonne-Uranus (dem Ticket zum Zerbrechen und einer ewigen Bedrohungs-Erwartung) im Löwen in Haus 3 - hier ist die Funktion für's Umfeld. Eine Technik, keine Lösung. Darunter aber die exakten Palisaden eines fesselnden Mond-Pluto in Feld 4 in Jungfrau. Diese nationale Wunde, die verschlungenen Mütter. Wie eine Wunde dazu der Chiron, eng am MC im Erleidens- und Auflösungs-Zeichen Fische - das wird immer schmerzen, sagt er. All ihre Opfer  hingenommen (mindestens 140 Tote = Saturn Herr von 8 an Spitze 8) von einer leutselig-völkischen, aber sehr zerbrechlichen Krebs-Venus am AC, die Hilfs-Mars und Durchsetzerin spielt - hier als Herrin des Verdrängten. Zur Geburtszeit der Mauer gibt eine Broschüre des Berliner Senats Auskunft (unten links) - im Rahmen der Ausstellung "Zentrale des Mauerbaus" (SEN BWF).

"Um 1:05 Uhr geht am 13. August 1961 das Licht am Brandenburger Tor aus. Der Mauerbau in Berlin beginnt. Bewaffnete Einheiten marschieren an den Sektoren-Grenzen um West-Berlin auf. Mehr als 20.000 Menschen arbeiten an diesem Tag am Aufbau der Sperranlagen mit.

Das Symbol der deutschen Teilung, im Dunkeln hochgezogen, soll 28 Jahre und 3 Monate halten. Es soll geschossen und überrannt bis überflogen werden und eine Abschreckung für alle sein, die anderen Willens sind. Bis zu einem Tag im November, an dem 1989 Venus und Uranus in einem beeindruckenden Stellium mit Saturn-Neptun im bestimmenden Steinbock überm DC genau dieses Baus stehen.

Als "das Volk" zwei halbe Städte durch Widerstand wieder zu einer ganzen fügt. Oder besser: Zwei halbe und zwei ganze Länder, inzwischen zwei Kulturen, mehr als zwei Unterschiede, zwei Systeme, zwei Hoffnungen, zwei Blöcke, zwei Gräben. Kluften, die da noch als (zumindest mechanisch durch Öffnung) geschlossen bejubelt wurden, sich aber bis heute nicht mal wirklich vernarbt haben. Heilung dauert manchmal Jahrhunderte und manchmal kommt sie auch nie. Chiron am Radix des Mauerbaus steht am MC in den Fischen. Er ist zeitlos. Damals, als wir uns das noch anders wünschten, hatte der Mauerbau Transite. Das Land, die Länder hatten Transite, die Beteiligten auch, und dieses Gespenst aus harten Knochen, das Mahnmal und Denkmal, das nicht mehr bedacht wurde, nur gefühlt, diese Mauer fiel wirklich. Manche verschliefen das, andere kamen darüber nicht mehr in den Schlaf, wieder andere betranken sich. Ja, Fische am MC des Baus.

Wo weist das hin? Konfusion. Das ist jetzt wirklich 30 Jahre her. Man kann's nicht glauben. Am 9. November 1989 um 18.57 Uhr wendet sich das Schicksal des auf der einen Seite wenig geliebten und auf der anderen noch mehr gehassten, über 160 km langen "antifaschistischen Schutzwalls". Saturn und Neptun (Stichwort: Konkurs) laufen am DC des Baus entlang und der mundane Jupiter steht auf Venus-AC der Mauer. Etwas bricht, letztlich auf dem Boden allgemeiner Konfusion nach neptunisch-saturnischen Verwicklungen. Etwas anderes fügt sich. Falsch wird richtig, richtig falsch. Jupiter gewinnt. Die Vision.

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Bahnstreik: Es fährt kein Zug nach Irgendwo

Wie man über Nacht zum unbeliebtesten Menschen in einem Land werden kann, das lebt uns gerade Klaus Weselsky vor. Der Wasser-Mann ist Quasi-Alleinherrscher der Gewerkschaft deutscher Lokomotivführer und hauptverantwortlich dafür, dass in den nächsten Tagen Millionen von Pendlern und Reisenden zu spät oder gar nicht dort ankommen werden, wo sie hin wollen oder müssen. Zumindest wenn sie Bahnreisende sind und sich am üblichen Fahrplan orientieren.

Aus kosmischer Sicht läuft allerdings alles bestens nach Plan. Das geht schon mit dem Gründungschart der Deutschen Bahn AG los. Laut Handelsregister-Eintrag wurde sie am 05. Januar 1994 gegründet und hat sich damit einen wirklich energetisch, inhaltsvollen Tag ausgesucht. Neben einer Sonne-Merkur Konjunktion findet sich auch eine Mars-Venus Konjunktion und eine Uranus-Neptun Konjunktion in Saturns Herrschaftsbereich, dem Steinbock wieder. Ein Traditions-Unternehmen also, geplant für die Ewigkeit, aber trotz Waage-Mond von der Grundanlage her etwas unflexibel. Dafür aber stabil.

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Freitag, 22. November 2024

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