Ecclestone: 100 Millionen-€-Freispruch
„Sobald der Gülden im Becken klingt,
im huy die Seel im Himmel springt“
Johann Tetzel, Ablass-Händler 1460 - 1511
Da soll noch mal einer sagen, die katholische Kirche würde an überkommenen Ritualen festhalten. Denn zumindest der Ablasshandel wurde schon 1562 verboten, bei Zuwiderhandlung droht sogar die Exkommunikation.
Die moderne Rechtsprechung ist da etwas flexibler, wie sich heute am Beispiel von Formel Eins Chef Bernie Ecclestone zeigte, seines Zeichens Skorpion-Sonne und bekannt für seine „klaren Worte“ (LINK). Dass er manchmal ein wenig übers Ziel hinausschießt, liegt wohl an seiner fast exakten Jupiter-Pluto Konjunktion. Der eigene Sonnen-Herrscher in Verbindung mit dem Herrscher des Gesamt-Olymps, da muss alles immer eine Nummer größer sein und so kommt es dann auch zu einem Freispruch zum Preis von 100 Millionen €.
Die Vorgeschichte dazu ist ebenfalls schon etwas verworren. Es geht um die Formel Eins, um Anteile, Firmenpleiten, Bankenrettung und diverse „Bonis“. Gerhard Gribkowsky, ein ehemaliger und mittlerweile verurteilter Risiko-Vorstand der Bayerischen Landesbank, war in den Jahren 2006 – 2007 ein Nutznießer solcher Vergütungen. Die Widder-Sonne (in Opposition zu einer weiten Jupiter-Neptun Konjunktion) gründete schon im Vorfeld, am 25. November 2005, eine „Consulting-Firma“, denn irgendwohin mussten die „Berater-Honorare“ ja gehen. Leider hat den armen Mann kein Astrologe beraten, denn sonst wäre dem aufgefallen, dass Gribkowsky an diesem Tag den aktuellen Pluto exakt auf seinem Radix-Saturn stehen hatte. Das bringt vorübergehend oft einen gewissen „Machtzuwachs“, aber mittelfristig, dann wenn sich die kosmischen Winde wieder drehen, meist auch größte Probleme (siehe Fall Hoeness).
Die vielen Gesichter eines Quadrats
Ein wenig darf man jetzt ja aufatmen – Mars, der alte Kriegsgott, liegt nicht mehr im Streit mit Göttervater Jupiter, das Quadrat zwischen den beiden planetaren Stellvertretern, hat heute kurz nach Mitternacht unserer Zeit (00:46 h) den Punkt der Exaktheit überschritten. Da kann man froh sein und hoffen, dass sich die dadurch entstandenen Turbulenzen jetzt etwas beruhigen werden.
Aber was geschehen ist, kann nicht mehr geändert werden, die Zerstörungen im Gaza-Streifen genauso wenig wie die vier Unglücksfälle und Tragödien, die sich in den letzten beiden Tagen ereignet haben. Im ersten Moment mag man denken, daß so ein Quadrat zwischen Mars und Jupiter ja nicht so außergewöhnlich ist, schließlich kommt es fast jedes Jahr einmal zu solch einem Spannungsaspekt. Das ist richtig, nur eben nicht immer dann, wenn Jupiter kurz zuvor in ein Feuerzeichen wechselt und Mars in seinem alten Herrschafts-Zeichen Skorpion steht. Vor allem die Anfangsgrade aller Zodiakphasen sind ja besonders „Energie geladen“, hier sollen schließlich neue Inhalte und Themen initiiert werden. Und dazu braucht es eben schon ein besondere Dynamik und Kraft. Dieses energetische „High“ führt dann leider oft auch zu Überreaktionen, bei uns Menschen in Form von inneren Spannungen, die dann oft auch destruktiv ausgelebt werden, aber auch „stoffliche“ Prozesse können diesem Druck manchmal nicht mehr standhalten.
Alles brennt: Die Rätsel von Canneto
Wenn es auf der Sonne stürmt, fühlt Mensch sich manchmal seltsam. Das ist nicht neu. Aber wo brennt dann schon ein ganzes Dorf? Auf Sizilien. Rund um eine sirrende Merkur-Neptun-Konjunktion im Wassermann begann vor 10 Jahren im beschaulichen Canneto (bei Caronia) ein Spuk. Autos gingen in Flammen auf, Strom-Kästen implodierten, Möbel brannten lichterloh, Handys wählten eigenmächtig unbekannte Nummern. Bis die ganze Ortschaft endlich geräumt wurde. Nun wiederholten sich, bei Mars oppositionär und Südknoten am Widder-Mars des Ur-Ereignisses 2004, die Vorgänge.
Und das, wo bis heute keiner weiß, was Cannetos "Selbst-Entzündungen" eigentlich verursacht hat. Sizilien ist ja der Ort, wo laut Ovid der Gigant Typhon - in der Unterwelt gefangen - die Erde zum Beben bringt, bis selbst Gott Hades sich fürchtet. Bevor Zeus den Riesen mutig bekämpft und besiegt. Schütze steht ja tatsächlich im Tierkreis vor dem in seinem Rücken liegenden Skorpion. Was sich auch im Radix des Beginns der Erscheinungen durch ein Jupiter-Pluto-Quadrat von 1 nach 4 sehr schön spiegelt. Es entbrannte ein Glaubenskrieg um die Feuer von Canetto, da von Wissenschaftlern, sogar Helfern der NASA bis hin zu Teufels-Austreibern und dem Vatikan alles anrückte, was Rang und Namen hatte. Aber der 60 km entfernte Ätna war es angeblich nicht, die Sonne genauso wenig. Auch die sonst so gern berufene Mafia oder beliebte Ufos sollen unschuldig gewesen sein. Geomagnetische Emissionen sind heute immer noch im Gespräch. Der offizielle Bericht brauchte Jahre, um zu vermuten, dass vielleicht doch irgendwie menschliche Ursachen eine Rolle spielten. Andere Experten bezichtigen ein riesiges Strahlungs-Feld. Aber sie wissen auch nur, dass sie nichts wissen. Wie fing es an?
Da war dieser Sonnensturm zwischen 22. und 25. Januar vor einem Jahrzehnt. An einem Samstag mittendrin brennt plötzlich in einem Haus in Canneto ein Sicherungs-Kasten, wird sofort neu eingebaut und steht am Abend gegen halb neun wieder in Flammen. Bei Jungfrau-AC mit Sonne in Wassermann in 5, die auf Neptun zuläuft, in seiner Rezeption zum Uranus, mit einem uranischen Merkur, der sich ins Quadrat zu Jupiter in 1 spiegelt. Plötzliche, ausufernde Ereignisse, die unaufgeklärt den Alltag stören. Fische-DC hat wie ein Sprühnebel gerade Venus-Mond-Konjunktion überlaufen, als Herrscher 2, 9 und 11. Von da an geht's rapide bergab in Canneto. Als am 8. Februar (Merkur-Mars-Quadrat aus Wassermann nach Stier) doch lieber gleich behördlich der Strom abgeschaltet wird, leuchten trotzdem überall Glühbirnen, bis sie durchknallen. Durch's Dorf spukt laute Musik, Elektrogeräte schalten sich ein und aus, nur ohne Elektro. Der Höhepunkt kommt am 19. Februar, nachdem Wassermann-Merkur und -Neptun (doppelt elektrisch durch Uranus-Rezeption) sich vier Tage vorher getroffen haben. Um 21.16 Uhr wird es noch heftiger, angefangen mit einem durchdringenden Hupen.
Mars-Neptun: Der Zorn des Poseidon
Es herrscht das Absurde und die Liebe rettet davor, steht über der Todes-Anzeige. Mit dem Skorpion Albert Camus (RADIX), Autor dieses Satzes, hatte Johannes Strassmann einen neptunischen Wasser-Mars und den klugen, impulsiven, sehr weiten Schütze-Merkur gemeinsam. Nur dass der Geist des Shooting-Stars unter den Poker-Spielern vielleicht sogar noch unruhiger war, als der des Literaten. Wegen einer Uranus-Konjunktion und seiner besonders vibrierenden Stellung, spät in Jupiters Zeichen. Hohe, umfassende Intelligenz hatten beide, mentales Charisma, Strahlkraft, den kaum eindämmbaren, geistigen Hunger, der oft mit Positionen am Galaktischen Zentrum einhergeht. Schneller Denken, mehr Auffassen, heftiger Leben kann das für jemanden wie Strassmann bedeuten. Oder auch für jenen anderen, sehr jungen Poker-Spieler, Philipp Hochhuth, Schütze-Sonne am GZ, der fast genau ein Jahr zuvor in Dubrovnik verschwand und vermutlich auch ertrank. Beide waren sie speziell. Besondere Charaktere unter Jupiters Schub, dem alles und noch mehr möglich scheint, ewige Sucher, denen die Steinbock-Betonung zugleich Notwendigkeit und Not aufgibt.
Immer müssen sie das, was gut, wichtig und richtig ist an Ideen, Projekten, Visionen, Missionen des Schützen, doch noch in eine Form bringen, auf eine Wirklichkeit zurückstutzen, die kleiner und lebbar als der Traum ist. Das fällt ihnen, besonders als Jugendlichen, oft sehr, sehr schwer. Beide Jungs haben ähnliche Geschichten. In den Anfängen, lange bevor Strassmann in Lubljana verschwindet, trainiert er seine schnelle, leuchtende Anlage im Denken taktisch, mit dem PC-Strategie-Spiel Starcraft. Unter dem Namen Psier, bei einem Clan, den "Templars of Twilight". Auch Hochhuth wird fürs Gaming ein anderer, Voltax, passend zur elektrischen Energie des GZ. Bei Johannes, dem vier Jahre Älteren, begründet vermutlich Fische-Mars im Verein mit dem uranischen Merkur die Faszination für die feinen, namenlosen Zwischentöne des Lebens, die sich in seiner Web-Identität spiegeln. Wie eine astrologische Schatten-Spiegelung hatte Philipp einen durch Neptun, Saturn und Uranus stark sensibilisierten und hellfühligen Merkur, der sich blockieren wie aufputschen konnte. Beide viel im Schütze-Steinbock, die Tierkreis-Folge, in der so viel Potenzial und so viel Frustration liegen kann.
Wenn Uranus aus 12 hochtaucht
Auslösungen für Unglücksfälle sind so vielfältig wie unberechenbar. Aber immer wieder treffen sich verlässlich ähnliche Beteiligte. Diesmal war es also Uranus, als er kurz vor 2 Uhr bei Kaditz/Briesnitz aus der Unsichtbarkeit des 12. in sein natürliches Feld 11 hoch tauchte. Zur Zeit von Mars beherrscht, löste er mitten in der Nacht indirekt auch dessen Quadrat zur Sonne mit aus, das durch den laufenden Mond noch stärker verspannt war. Auf der A 4 fuhren zwei Reise-Busse ineinander, ein Kleintransporter kam dazu. 9 Menschen starben beim Unfall, 40 wurden schwer verletzt. Eine der schlimmsten Kollisionen seit langem.
Bei Unfällen - ob individuell oder kollektiv - spielt ja häufiger Mars-Uranus oder Mars-Saturn eine unangenehme Rolle. Die verschiedenen Einbettungen und Auslösungen können dabei über Häuser oder direkte Aspekte hereinkommen. Sind Verkehrsmittel beteiligt, lohnt sich die Analyse der Achse 3/9 oder der Faktoren Merkur/Jupiter, die auch kleine und große Wege bezeichnen sowie die Funktionen in den eigenen Umraum (oder den der anderen, gegenüber). Beim jünsten Unfall ist Herr 3 diesmal Mond, der am Spannungs-Quadrat hoch aktiv beteiligt war und starke Gefühle und Impulse im Widder anzeigt, jedoch in 12 noch verdrängt. Jupiter (beide großen Busse kamen aus dem Ausland), mundan ganz frisch auf 0° Löwe, löst dazu in allen Horoskopen momentan die Sonne mit ihren Aspekten aus - also auch ihre aktuelles Quadrat zu Mars-Mond. Sonne und Jupiter in 3 beherrschen in ihrer problematischen Aspektierung zwei der Achsen, IC und DC, das Begegnende. Rettungs-Kräfte waren stundenlang damit beschäftigt, Verletzte zu bergen und die Trümmer aufzuräumen.
Im Vergleich mit einem Busunglück 1995 im amerikanischen Fox River Grove, bei dem 7 Schüler starben und die Zeit relativ sicher vorliegt, zeigen sich Parallelen. Auch da gab es eine brisante Besetzung des 3. Hauses, über Uranus direkt und Neptun. Dort löste allerdings Pluto auf Spitze 2 mit Chiron Spitze 12 die Gefährdung aus.
Malaysian Airlines: Erneute Tragödie
Am Vorabend des Sonne-Mars Quadrats überschlagen sich die Ereignisse: Während Israel eine Bodenoffensive in den Gaza-Streifen ankündigt, stürzt am späten Nachmittag über der Ost-Ukraine eine Boeing 777 ab. Merkur steht beim letzten Signal, das Flightradar24 auffängt, auf Spitze 8. Keiner der 295 Passagiere, darunter viele Niederländer, überlebt das Unglück. Das Flugzeug gehört wieder zur Flotte der Malaysia Airlines, der Fluggesellschaft, die durch das mysteriöse Verschwinden von Flug MH-370 Anfang März in die Schlagzeilen geriet.
Jene Maschine, 9M-MRD, war ebenfalls eine Boeing 222-ER, wie das nun abgestürzte Flugzeug (AVIATION SAFETY), und wurde bis heute, trotz der aufwendigsten Suchaktion aller Zeiten, nicht gefunden. Und wieder kursieren sofort wilde Gerüchte darüber, wer wofür verantwortlich sein soll. Sicher ist: Die Maschine startete gegen 12:14 h in Amsterdam, ihr Ziel war der Heimathafen in Kuala Lumpur. Nicht nur das Ereignis-Chart des vermuteten Absturzes zeigt auf den ersten Blick einige Besonderheiten, auch das Datum des Erst-Fluges ist speziell: Denn der Flieger mit Sonne-Neptun-Opposition hatte an seinem Absturz-Tag vor 17 Jahren Luft-Premiere und damit genau zum Unfall "Geburtstag". Im Transit fällt Jupiter-Neptun auf, den die Maschine gerade hinter sich brachte. Sie stand außerdem unter dem schwierigen und im Extremfall sogar gewalttätigen Aspekt von Pluto Quadrat Mars. Erneut zeigt sich auch Jupiter-Uranus beim Überlauf beteiligt, wie schon bei einigen ähnlichen Tragödien.
Inside Merkel - Glückwunsch an einen Mythos
Nein, ich bin wahrlich kein Anhänger der christlichen Volksparteien. Und selbst wenn Krebs-Sonne Angela Merkel Vorsitzende der Grünen wäre, hätte sie bei mir nicht automatisch Bonuspunkte bekommen. Aber heute feiert die erste Frau an der Spitze einer deutschen Regierung ihren 60. Geburtstag. Und nach all der Kritik, die wir hier schon geäußert haben (und vermutlich auch weiterhin werden), ist es an solch einem Tag Zeit für eine Laudatio.
Denn aus einer objektiven, astrologischen Sicht, fern ab von politischen Meinungen, hatte es Mensch Merkel mit ihren Anlagen sicher nie sonderlich leicht. Das fängt schon bei der Sonnen-Stellung an, die sich jetzt zum sechzigsten Mal in ihrem Leben wiederholt.
Sonne-Uranus
Wie so manches im wirklichen Leben der Angela M. ist das ein Widerspruch in sich. Da wo das eine Prinzip (Sonne) als schöpferische Mitte die eigene Lebenszentrale symbolisiert, ist es quasi die universelle Aufgabe des anderen (Uranus), diese Mitte immer wieder aufzubrechen. Nicht fließend, mit Rücksicht auf Strukturen und kontinuierliche Prozesse, sondern plötzlich und ohne Vorwarnung. Das einzig Dauerhafte am uranischen Archetyp ist der fortwährende Bruch mit allen Grenzen, die durch Saturn doch scheinbar so eindeutig gesetzt wurden.
Viele Menschen, die dem uranischen Einfluß auf die beiden Lichter (Sonne und Mond) ausgesetzt sind, scheitern deshalb oft an praktischen Umsetzungen und der Anpassung an die Erfordernisse des Lebens. Denn Menschen, die Träger einer solchen energetischen Verbindung sind, haben die Aufgabe, Wandel, Veränderung und somit in Teilen auch Chaos ins Leben zu bringen. In gewisser Weise bleiben sie dadurch für andere unberechenbar, sind genialische Eigenbrötler, die nur aber dann wirklich gut „funktionieren“, wenn sie durch nichts und niemand mehr eingeschränkt werden.
Saturn-Pluto: Knüppel aus dem Sack
Israels Sehnen + Sehen:
"Und hebe deine Augen auf gegen Abend und gegen Mitternacht und gegen Mittag und gegen Morgen, und siehe es mit deinen Augen; denn du wirst nicht über diesen Jordan gehen." (5 Mose, 3:27)
Dieses Land heißt das Heilige, wem auch immer es wann gehörte. Um nicht vorhandene Grenzen dreht sich also die ganze bittere, unendliche Geschichte. Einen Neptun in 12 und den Saturn-Pluto im RADIX Israels, jener Herde, die ihre Weide sucht. Selbst "guter Hirte", mit Waage-AC. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Wieder tobt der ewige Kampf einer bedrohten Stier-Sonne.
Chiron Spitze 2 im Skorpion beschreibt die tiefste Wunde des Landes, nicht erst seit der Kette jüngster Angriffe und Gegen-Attacken auch die traumatisierte Selbst-Absicherung Israels. Im Plutonischen steckt das Trauma, im Venusischen die Angst vor Existenz-Verlust: Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. Auch RILKE hatte ihn ja, an Israels Sonne, den Aspekt der Dornenkrone, bei dem Saturns Bedeutungs-Körper von Pluto bis auf die Knochen abgenagt wird oder Saturn umgekehrt den Hades unterirdisch im Schicksal festnagelt. Eine Staats-Konstellation, zu der es auch im Jahr 1312 vor Christus kam, wo jüdische Historiker heute den Exodus ansiedeln, den berüchtigten Auszug aus Ägypten. Vermutlich fand er sogar in der Nähe der Orte statt, wo jetzt wieder geschossen wird. Im Zwischenland, den geographischen und seelischen Grau- und Todeszonen, analog zur Konjunktion, die Israel so massiv belastet, in 10, beim Mond, Herrn der Himmels-Mitte und Wetterhahn des Radix. Nach den zehn "Plagen", die auch "Normal-Trägern" der Konstellation so bekannt sind, wie chronische Ausbruchs-Versuche aus dem Geist erlittener Sklaverei. Nur die 11. und 12. Heimsuchung fehlte, Uranus und Neptun, Himmel und Erlösung, die als Ziel ein Fluch werden kann, wo Saturn-Pluto sie gequält sucht. WOLFGANG DÖBEREINER nennt Saturn-Pluto Moses-Konstellation oder ägyptische Gefangenschaft.
Saturn-Pluto zeichnet ja das Waisenkind-Syndrom, den Menschen im Schilfkörbchen, treibend auf den Fluten des Neptun. In fremdes Schicksal geworfen oder von anderen bestimmt auch einer, der seine eigene Natur nicht einfach so leben darf oder kann. Später folgt manchmal eine Fixierung auf Rechtfertigung, je hohler das Leben im "Falschen" wird und die Suche nach der Bestimmung. Gerade Israel trägt dabei extrem wirkliche, irdisch-seelische, zerstörerische Erbschaften mit sich herum. An seiner Geschichte zeigte sich die Saturn-Pluto-Last in vollem Schrecken. Obwohl sie später so fruchtbar werden kann, wenn man seine Wahrheit zu leben beginnt, statt sich von fremdem Schicksal mit den gesellschaftlichen Dogmen und Normen bestimmen oder funktionalisieren zu lassen.
Ob Land, ob Mensch, Saturn-Pluto, der real in seinem Schicksal verregelt wird, neigt auch zu Revanche, teilt aus, wie er es selbst erfahren hat. Als Knüppel aus dem Sack, wie im Märchen. Meist, bis er Neptun entdeckt. Manchmal gerade da, im Niemandsland, wo Wächter der Erfahrung und Hüter der Wirklichkeit (Döbereiner) sich treffen. Ein langer Kampf im Inneren, der sonst im vernagelten Leitbild außen auftaucht. Die Falle, mit der Mensch, der eigentlich voraussetzungslos sein soll, ein schweres Schicksal vermeintlich leichter bewältigt.
Kosmische Befindlichkeiten (1)
Wie es den Mächtigen unserer Welt
gerade geht
Sieht man sie im Fernsehen, kann man sich oft kaum vorstellen, dass hinter den ewig lächelnden oder auch „coolen“ Gesichtern echte Menschen stecken. Ob nun bei Krebs-Dame Angela Merkel, Waage-Sonne Wladimir Putin oder Löwe-Präsident Barack Obama.
Ja, sie unterscheiden sich auch optisch, gewisse Charakterzüge sind erkennbar, aber was nun wirklich gerade in ihnen vor geht, weiß eigentlich niemand so genau. Dem soll abgeholfen werden, denn schließlich handelt es sich hier um Entscheidungsträger, die über das Wohl und Wehe der halben Menschheit bestimmen können. Und wo wir bisher meistens nur in der Metagnose auf das kosmische Treiben geblickt haben, machen wir das ab jetzt auch schon mal mit einem kurzen Blick in die nähere Zukunft.
Angela Merkel im Juli
Bei ihr gibt’s gleich den ersten Volltreffer. Denn in den letzten Tagen hatte sie das zweifelhafte Vergnügen, wieder einmal die Segnungen der aktuellen Pluto-Opposition zu ihrem Radix-Jupiter zu erfahren. Alle, die auch schon mal durch diesen energetischen Fleischwolf gedreht wurden, können sicher nachempfinden, dass da wenig Freude aufkommt. Sämtliche Welt-Bilder samt Sinn-Inhalten, denen man bisher folgte und vertraute, stehen auf dem Prüfstand. Passend dazu jetzt die Neuigkeiten – Amerika hat bezahlte Spitzel in den Reihen des Bundesnachrichtendienstes.