EM 2016: Ein neuer Kurs zum Wundern?
Noch knapp eine Woche, dann werden aller Voraussicht nach die meisten politischen Themen in den Hintergrund treten – zugunsten der „schönsten Nebensache der Welt“. Denn am nächsten Freitag, um 21:00 Uhr MESZ, wird in Paris die Fussball-Europameisterschaft 2016 angepfiffen werden und zum Auftakt spielt dann Gastgeber und Mitfavorit Frankreich gegen die Underdogs aus Rumänien. Und natürlich werden wir auch dieses Event, ähnlich wie schon zuvor die EM 2012 und die WM 2014 ausführlich begleiten. Warum?
Weil es die Beobachtung von vielen hundert Fussball-Spielen war, die zu neuen und abgesicherten Erkenntnissen über das System Astrologie geführt hat. Zumindest bei mir, wie ich ja nicht müde werde, hier immer wieder zu betonen. Warum nur ausgerechnet Fussball fragen sich dann die astrologisch-versierten Sportmuffel, denen das schon fast wie ein Sakrileg vorkommt. Die „heilige Wissenschaft“ mit so etwas Banalem zu verbinden, mag tatsächlich auf den ersten Blick etwas seltsam anmuten. Aber spätestens, wenn man einmal live erlebt hat, wie ein wichtiges Tor genau zu dem Zeitpunkt fällt, der schon zuvor astrologisch angezeigt war, wird man diese Verbindung anders sehen.
Denn bei diesen Beobachtungen ging es nie darum heraus zu finden, wer denn am Ende gewinnt, und Welt- oder Europameister wird. Das ist quasi nur ein Nebenprodukt, das von der breiten Masse und vor allem von astrologischen Laien immer wieder eingefordert wird. Als Beweis dafür, dass Astrologie eine Existenzberechtigung hat. Aber –
Die Dynamik der Zeit zeigt sich über die Bewegungen der Planeten vor dem Häuserkreis innerhalb des Spiels. Das was diese Zeit formt, ihr entsprechenden Ausdruck gibt, zeigt sich über die Anlage der Akteure. Und damit sind alle gemeint, die Einfluss haben und geltend machen können, nicht nur die Spieler auf dem Platz. Beides zusammen, in Verbindung gebracht, zeigt dann (durchaus schon vorab), wo im Sinne von wann sich etwas wie manifestieren könnte(!). Und auch, wie das von Einzelnen erlebt wird. Aber das führt eben nicht zwingend zu einer Prognose über Gewinn und Niederlage. Ganz im neptunischen Sinne bleibt immer auch ein Geheimnis gewahrt und der astrologische Beobachter sollte sich nicht anmaßen, die Magie dieser Möglichkeiten auszublenden. Bezogen auf die Form und den Ausdruck eines Ereignisses gibt es eben, je nach Archetyp, auch verschiedene Potentiale der Gestaltung.
aus Fussball-WM 2014: Ein Kurs zum Wundern
Das mag dann bei manchen den falschen Eindruck erwecken, man wolle sich nur vor irgendwelchen Fehlprognosen absichern, aber das Gegenteil ist der Fall. Das was Astrologie leisten kann, wird bei der Beobachtung bedeutender Fussball-Spiele in einer Weise sichtbar, die man anderswo selten so klar erlebt.
Wenn man verstehen möchte, wie Astrologie wirklich „funktioniert“. Jenseits von statischen Bildern und Konzepten, jenseits von einseitigen Zuordnungen und esologischen Trübsinnigkeiten. Denn hier zeigt sich dann, wie alles mit allem zusammen hängt, wie die Dynamik des Zeitflusses interagiert mit den Anlagen des Einzelnen oder auch einer Gemeinschaft von Menschen. Das kann man natürlich, wenn man achtsam genug ist, auch in jedem Moment bei sich selbst beobachten. Aber um das gesamte Bild besser zu verstehen, ohne sich dabei in Details und Einzelheiten zu verlieren, kann die astrologische Beschäftigung mit diesem Sport für manche mehr Erkenntniszuwachs bringen, als trockenes Bücherwissen.
aus Fussball-WM 2014: Ein Kurs zum Wundern
Beschränkt man sich also auf diese Dynamik, dann entstehen durchaus auch Prognosen, die eigentlich selbst eingefleischte Skeptiker bis ins Mark erschüttern müssten, wie wir anhand einer Nachbetrachtung der von uns prognostizierten Torzeitpunkte bei der Europameisterschaft 2012 in Polen und Ungarn aufgezeigt haben:
Fassen wir das mal kurz zusammen. Wir haben in acht Spielen mit einer Gesamtspielzeit von ca. 760 Minuten Ereignis-Zeitpunkte prognostiziert, in die 21 Tore mit einer prognostischen Zeitabweichung von durchschnittlich 3,4 Minuten fielen.
Tabelle
(TorZP=Torzeitpunkte, Prognose= genannte Ereigniszeitpunkte, Abweichung in Minuten)
Spiel | TorZP | Prognose | Abweichung |
Deutschland-Griechenland | 21:25 | 21:32 | 00:07 |
22:01 | 22:00 | 00:01 | |
22:06 | 22:07 | 00:01 | |
22:13 | 22:14 | 00:01 | |
22:35 | 22:29 | 00:06 | |
Dänemark - Deutschland | 21:04 | 21:05 | 00:01 |
21:08 | 21:14 | 00:06 | |
Kroatien-Spanien | 22:30 | 22:32 | 00:02 |
Polen-Russland | 21:22 | 21:27 | 00:05 |
22:00 | 22:05 | 00:05 | |
Frankreich-England | 19:31 | 19:35 | 00:04 |
19:40 | 19:35 | 00:05 | |
Spanien-Italien (Gruppenspiel) | 19:17 | 19:20 | 00:03 |
19:20 | 19:20 | 00:00 | |
Irland-Kroatien | 20:50 | 20:59 | 00:09 |
21:06 | 21:06 | 00:00 | |
21:30 | 21:27 | 00:03 | |
21:53 | 21:52 | 00:01 | |
Deutschland - Italien | 21:07 | 20:59 | 00:08 |
21:25 | 21:22 | 00:03 | |
22:35 | 22:33 | 00:02 |
Und wer selbst angesichts solcher „Beweise“ immer noch gedacht hatte, dass wir hier vielleicht irgendwelche Tricks benutzen würden, der wurde wohl spätestens beim historischen Halbfinale zwischen Deutschland und Brasilien am 8. Juli 2014 eines besseren belehrt. Denn an diesem Tag richteten wir begleitend wieder einmal einen unserer beliebten Live-Ticker ein. Aber schon Stunden vor Spielbeginn berechneten wir wie immer die Zeitpunkte, die das größte Potential für einen Torerfolg hatten. Immer mit dem Hinweis, dass dies ja nicht bedeutet, dass auch zwingend Tore fallen müssen, aber zumindest sollte es eine große Chance geben, für alle Zuschauer sichtbar und nachvollziehbar.
Aber manchmal kommt alles ja ganz anders:
22:04:05 Zur Erinnerung: wir nähern uns denn ersten Zeitpunkten ab 22:07 h, in denen es ernst werden könnte.
22:07:43 Die erste Chance pünktlich zu Pluto-AC.
22:10:17 Löws Saturn steht jetzt am Ereignis-AC und es fällt das erste Tor. 1-0 für Deutschland um 22:11 !!!!!!!! (bitte nochmal die Zeiten im Vorspann nachlesen)
22:15:31 Da freut man sich doch mal, wenn sich die Spieler und das Spiel so exakt an die Vorgaben halten.
22:18:49 Dann warten wir jetzt mal auf die nächste Auslösung - der Mars von Löw am Spiel-AC um 22:20
22:22:42 Okay zwei Minuten Verspätung - aber es steht 2-0 für Deutschland. Tor durch Klose um 22:22 h (siehe Vorspann-Zeitangaben)
22:24 Es steht 3-0 für Deutschland
22:26:06 Liebe Leser, was hier gerade passiert ist unglaublch. Wir hatten zwar geschrieben, dass das die erste Halbzeit für 3-4 Treffer gut ist, aber dass das so passiert, ist schon sehr verwunderlich
22:27 Um das nochmal zusammen zu fassen: es gab bisher vier astrologisch relevante Auslösungen, die wir auch mit Zeitangaben so benannt haben, jetzt kommt die fünfte Auslösung und pünktlich fällt das 5-0
aus WM: Mit Samba ins Finale - der Liveticker
Hier gab es dann auch einige hundert Zeugen, die bestätigen können, das hier alles mit rechten Dingen zu ging. Nur hat das ja leider bis heute nicht dazu geführt, dass etwa ein Aufschrei durch die sozialen Netzwerke oder die Medien gegangen wäre. Nein, das eigentliche Wunder von Rio wurde öffentlich nicht wahrgenommen und so bleibt einem also nichts weiter übrig, als zur nächsten Möglichkeit, das Ganze nochmal zu zelebrieren. Denn aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei, vielleicht entsteht ja diesmal dann auch ein Bewusstsein darüber, was denn die eigentliche Botschaft dieser Beobachtungen ist. Aber damit dies auch geschehen kann, muss vorab natürlich noch einmal klar und deutlich benannt werden, was denn genau die Behauptung bzw. These ist:
1. Die meisten Tore dieser WM (EM) werden unter bestimmten astro-logischen Voraussetzungen fallen.
2. Dabei spielen die Überläufe der Ereignisachsen Aszendent und Deszendent, sowie Himmelsmitte (MC) und Himmelstiefe (IC) über die aktuelle, astronomische Position von Sonne, Mond und Planeten (sowie ein paar anderer Punkte) eine herausragende Rolle. Dazu gehören auch die Phasenwechsel dieser Achsen von einem tropischen Zodiak-Zeichen in das nächste, sowie exakte Haupt-Aspekte des Mondes zu anderen Planeten. Exakt bedeutet in diesem Fall, dass Torzeitpunkt und exakter Aspekt nur ein bis zwei Minuten auseinander liegen.
3. Weiter wird sich zeigen, dass in den meisten Fällen auch die Radix-Positionen der Planeten von Trainern und Spielern von den aktuellen Achsen „überlaufen“ werden , wenn Tore fallen, Schiedsrichter- oder Trainer-Entscheidungen das Spiel beeinflussen oder zumindest sogenannte „100-Prozent-Torchancen“ entstehen.
4. Bei all dem handelt es sich um Zeitpunkte, die in sich das Potential tragen, wichtigen Ereignissen innerhalb eines Spiels eine entsprechende Bühne zu geben. Tore müssen dann nicht zwingend fallen, aber es werden sich fast immer entscheidende Momente im jeweiligen Spiel manifestieren, die auch im Nachhinein als solche von objektiven Beobachtern genannt werden. Treffer fallen nur dann, wenn wichtige Akteure mit ihren eigenen Anlagen und astro-logischen Auslösungen in das Gesamtbild des Augenblicks integriert sind.
5. Es handelt sich bei all dem um astronomische Fakten, die Berechnungsgrundlagen können auch von Nicht-Astrologen verifiziert und überprüft werden, ebenso die Übereinstimmungen zwischen Ereignissen auf dem Spielfeld und dem astronomisch, astrologischen Hintergrund.
6. Diese Übereinstimmungen sind somit nicht von Deutungen und individuellen Sichtweisen abhängig, sondern ergeben sich faktisch aus dem direkten Vergleich zwischen diesem Hintergrund und den tatsächlichen Ereignissen.
aus Goldene Momente: Fussball + Astrologie
Genau darum wird es also demnächst hier wieder gehen bei uns, im dritten Teil von „Ein Kurs zum Wundern“.
Nebenbei dann natürlich auch um einzelne Schicksale, kollektive Begeisterung oder Trauer und eben vieles mehr, was das Spiel um den goldenen Ball so bemerkenswert macht. Und eine Prognose kann man schon mal jetzt wagen: die EM wird, so denn pünktlich angepfiffen wird, mit einem Saturn am lokalen Ereignis-Aszendent leben müssen. Was zum Beispiel schon ein klarer Hinweis darauf ist, welchen Stellenwert die formale Sicherheit haben wird. Und gleichzeitig, da wir jetzt wieder unmittelbar vor dem exakten Quadrat zwischen Saturn und Neptun stehen, eben auch die Unsicherheit.
In diesem Zusammenhang sei nur erwähnt, dass die Terroranschläge von Paris am 13. November 2015 (Paris schwankt, aber geht nicht unter) knapp 14 Tage vor der ersten Exaktheit dieses Quadrats zwischen den beiden ausgeübt wurden. Was wir also während der EM erleben werden, unter dem Einfluss des 2. Quadrats, ist quasi nur die „astro-logische“ Konsequenz aus dem ersten. Und wer Europameister wird, darüber kann und will ich noch nicht spekulieren. Aber wann er gekrönt wird, darauf gibt es schon einen klaren Hinweis. Denn am Finaltag, um genau 23:10 Uhr MESZ steht Saturn exakt am lokalen MC. Und zeigt somit das Ergebnis des Anfangs an, der neue Europameister wird also aller Voraussicht nach innerhalb der regulären Spielzeit (die endet gegen 22:55 Uhr) des Finales gefunden werden. Oder alternativ dazu – das entscheidende Tor fällt genau um diesen Zeitpunkt herum, in der ersten Halbzeit der Verlängerung. Beides ist möglich, welche Variante die wahrscheinlichere ist, das werden wir sicher in den nächsten vier Wochen noch klären.
Titelbild: von Hombrey (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons;
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