Russland: Anschlag in St. Petersburg
Gestern, gegen 14:40 Uhr Ortszeit, explodierte eine Bombe in der Metro von St. Petersburg. Vermutlich handelt es sich dabei um den Selbstmordanschlag eines jungen Kirgisen namens Akbarzhon Jalilov, das legen zumindest die jüngsten Geheimdienst-Mitteilungen nahe.
Es ist wieder einer dieser schrecklichen Anlässe, über die man eigentlich nichts schreiben möchte, außer Mitgefühl mit den Opfern und ihren Angehörigen zu äußern. Aber im Sinne einer begleitenden Nachrichtenseite, muss man zumindest die Daten veröffentlichen, um daraus vielleicht für zukünftige Ereignisse entsprechende Schlüsse ziehen zu können. In der Vergangenheit gab es dabei erstaunliche Übereinstimmungen, was Zeitpunkt und Täter anbelangte, vor allem, wenn sie tatsächlich aus einem ähnlichen Umfeld kamen.
Hier ist diesmal aber vieles anders. Zum einen findet sich keine direkte Achsenauslösung, wie sie sonst vor allem bei Tätern zu finden sind, die hauptsächlich von ihren Emotionen und Konzepten gesteuert werden. Mars steht zwar in der Nähe des lokalen MC, aber eben keinesfalls in unmittelbarer Konjunktion damit und es sind keine Häuserspitzen besetzt. Da es auch keine halbwegs exakten Planetenaspekte gab, könnte man das eher als eine, von langer Hand geplante Aktion deuten, als um die spontane Handlung eines Einzelnen.