Forbes: Die reichsten Menschen der Welt
Alle Jahre wieder rechnet uns das Magazin FORBES vor, wer denn der reichste Mensch auf unserem kleinen Planeten ist. Jupiter potenziert also, könnte man im ersten Moment astrologisch denken, aber bei näherer Betrachtung spielen ganz andere Faktoren dabei eine Rolle. Eine einfache Formel für materiellen Reichtum scheint es nicht zu geben, aber ein paar kleine Auffälligkeiten zeigen sich dann doch. Zumindest wenn man sich die Top Ten der Superreichen näher betrachtet.
Aber vorab darf man ja mal astrologisch spekulieren, wie solch immenser Reichtum überhaupt entstehen kann. Jupiter-Verbindungen als klassisches Bild sind das eine, Venus (als Herrscherin über alle Werte und Besitztümer) wäre ein zweites. Das sollte man aber hauptsächlich bei denjenigen finden, die schon mit „einem goldenen Löffel im Mund“ das Licht der Welt erblickt haben. Potentielle Erben also, die im Prinzip das Vorhandene nur genießen und verwalten müssen. Eine andere Kategorie sind die Self-Made Milliardäre. Diejenigen, die durch harte Arbeit in Verbindung mit guten, praktikablen Ideen, ihr Vermögen zumindest zum größten Teil selbst erwirtschaftet haben. Ob das dann immer ethisch korrekt war und ist, was da als gewinnbringende Produkte unters Volk gebracht wird, ist eine ganz andere Frage.
Diese zweite Kategorie braucht sicherlich noch ganz andere Grundlagen, um über lange Zeit den Money-Ball ins Rollen zu bringen. Zum einen Flexibilität (Uranus-Merkur) und genügend Energiereserven, um in wichtigen Zeiten auch einen 24-Stunden Tag zu verkraften (Mars). Zum anderen auch eine gehörige Portion Realismus (Saturn) und einen angemessenen Umgang mit vorhandenem Besitz (Venus). Zudem, da es ja fast immer das „Geld der Anderen“ ist, sollte Pluto-Skorpion eine gewisse Rolle spielen und im Idealfall kommt noch ein intuitives Gespür für das große Ganze und den Zeitgeist hinzu (Neptun), um sich nicht in überflüssigen Details zu verlieren. Je nachdem, womit man jetzt sein Geld verdient, werden sich die eigenen Anlagen dementsprechend hilfreich oder auch hinderlich zeigen.
Astro-Wetter: Wenn Chiron kocht...
Dies ist eine Zeit, in der es nicht immer nur um die Aggressivität des Uranus-Pluto-Quadrats mundan gehen kann. Sie spiegelt nämlich auch die darauf folgenden, ewigen Verletzungen. Das Thema ist die innere Wunde und deren Heilung. Wenn Chiron, der verletzte Heiler, heute von der Sonne aktiviert wird, passiert das auf dem "seelischen" Boden der Fische. Auch das astrologische Element Wasser kocht auf, sobald Sonne es durchläuft.
Das heisst speziell für die innere Atmosphäre und emotionalen Bilder derjenigen, die starke Stellungen in fallenden Zeichen und dem Einflussbereich des Aspekts haben, dass unbewusst Verwundetes eruptiver als sonst zum Vorschein kommen kann. Nicht nur am Tag der Konstellation, sondern mindestens, bis die Sonne danach das erste Quadrat zum Chiron macht. Hier steigert sich die Durchlässigkeit schwebend, denn Fische ist das Ausgangs-Element. Man wird dünnhäutiger und empfindlicher als sonst für alles, was wehtut, innen und außen. Ein Prozess, der Chronisches akut werden lässt und so erst eine Heilung ermöglicht, die ja auch zu Chirons Arbeits-Feldern gehört.
Dazu läuft Merkur kurz erst wieder rückläufig, verbunden mit den üblichen, kommunikativen oder technischen Ausfall-Erscheinungen. Wieso passieren die überhaupt? Wenn Zwillinge- und Jungfrau-Herr retro geht, werden die Gegenzeichen und -themen, also Schütze und Fische auffälliger oder stärker im Ausdruck. Merkurs erstes Zeichen ist das 5. ab Wassermann (Vernetzung, Technik, Objektivität), also Uranus' "Lebens-Ausdruck", das zweite, das 8. Feld, nämlich sein "Tod". Darum ist die Merkur-Position auch für alles Uranische so wichtig. Sonst eher klare Informationen (Zwillinge) werden bei Rückläufigkeit eher visionär, übertrieben. Es kommt vermehrt vor, dass einem das Leben Dinge verspricht, die gar nicht eingehalten werden können. Auch nötige Anpassungs-Prozesse (Jungfrau) vernebeln sich und entwickeln sich nur schwammig (Fische). Statt Denkfunktion lieber Schütze-Bla-Bla, statt Detail-Arbeit Fische-Wischi-Waschi.
Schwarze Schafe: Das nächste, bitte!
Kardinal Keith O'Brien ist Fisch mit hohem Widder-Anteil. Und britannischer Oberhirte - jetzt zurückgetreten. Man muss nicht wirklich raten, wieso wohl. Nachdem Monsignore Balestrero (Loop! ARTIKEL) vom Papst just zwangsversetzt wurde und Erzbischof Mahony ebenfalls in die Schlagzeilen geriet, kann man nur sagen: Der nächste, bitte! Wieder Stichwort Homosexualität (nicht erst seit der Geheim-Untersuchung, die nun höchste Kreise zieht, aber laut Papst in den Kellern verschlossen werden soll). Was man im Slang schlüpfrige Übergrifflichkeit nennt, bezeichnet die katholische Kirche lieber als "unziemliches Verhalten". Neptunisch ist beides: Versteck und Aufdeckung.
Der Kardinal nahm das Ausufern seiner Triebe als lebensfroher Ire mit Merkur-Venus-Saturn-Konjunktion im Widder (5 bis 6,5 Grad) möglicherweise bislang nicht so genau. Zumal dieser Cluster aktuell ein Uranus-Quadrat erleidet, wie der Uranus die genaue Opposition von Saturn. Da wird das Anarchistische gemäßigt. Der erste Kardinal, der in den Sumpf verwickelt ist, soll schon vor einer Woche die Abdankung eingereicht haben. Lassen wir die Bibel sprechen: Sodom und Gomorrha sind augenscheinlich nicht erst sei gestern los. Oder wie Loop-Leserin Federkiel neulich in einem Kommentar sagte: "Was für ein schwüler Sumpf unter den Kutten. Widerwärtig!"
Immerhin waren es im Falles des Erzbischofs diesmal nicht irgendwelche weltlichen Kreise oder gar kleine Jungen, denen er sich "nach vorherigem Trinken" (sic!) in unstatthafter Form schon vor mehreren Jahrzehnten genähert haben soll, sondern gleich mehrere "Glaubensbrüder". Diese hatten offenbar eine andere Auffassung von Sittlichkeit als der Oberhirte und sollen sich jetzt erst an den Vatikan gewandt haben, als befürchtet werden musste, dass O'Brien gar noch Papst wird. Dessen Stier-Mars (Mit Uranus-Konjunktion) lebt aber ansonsten seine starke Wollens-Anlage mittels Hardliner-Positionen gegenüber Homosexuellen aus. Er will zwar kein Zölibat mehr, findet die Homo-Ehe aber "Wahnsinn" und gibt ihr einen ähnlichen Status wie der Sklaverei. Ganz Waage-Mond - rasch mit aggressiven Bildern bei der Hand, aber sich selbst als Harmonie-Hase empfinden. Wobei das eine oft das andere erst bedingt. Hier ist emotionale Projektion en masse im Spiel.
Unfall bei Uranus über Mars-Pluto
Einer der Vize-Präsidenten des EU-Parlaments, der Deutsch-Portugiese Alexander Alvaro, FDP, ist heute Nacht unter einem fast bogenminuten-genauen Transit von Uranus über Pluto-Mars (Waage-Widder) und Sonne Quadrat Sonne im Radix schwer verletzt worden. Er soll dabei böse Hirnverletzungen erlitten haben. Wie Loop! bereits mehrfach berichtete, stehen Überläufe von Uranus oder Saturn über Mars-Konstellationen häufig für solche einschneidenden Unfall-Gefährdungen, oft auch mit chronischen Folgen (ARTIKEL Transite: Warnung oder nicht?). Alvaros Geburts-Horoskop weist außerdem eine Zwillinge-Sonne auf, zu der Neptun momentan ins Quadrat läuft, was für langsamere Reaktionen als sonst spricht. Deren Risiken sind, insbesondere bei den genauen Uranus-Überläufen, nicht zu unterschätzen.
Der Politiker war in der Dunkelheit offenbar mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn nah Leverkusen unterwegs (FOCUS), als sich ein anderer Wagen querstellte und es zu einer Kollision kam. Alexander Alvaro wird Ende Mai erst 38 Jahre alt und hat politisch rasch glänzende Karriere gemacht. 2003/04, unter Uranus Quadrat Sonne, wurde er erst in den FDP-Bundesvorstand gewählt und erhielt dann beim Saturn-Return und Pluto Opposition Merkur ein Mandat für's Europa-Parlament. Je nachdem, wie folgenreich das nächtliche Unglück wird, entsteht nun auch eine völlig unerwartete Unterbrechung der Laufbahn. Der Fahrer des quer gestellten Wagens starb noch am Unfallort, zwei andere Mitfahrer wurden schwer verletzt. Dass Alvaro - wie viele Menschen unter Uranus auf einem Mars-Pluto, am Abend vor dem Unfall stark genervt war, zeigt sein letzter Tweet von 18:03, als MC über seine angeschlagene Sonne geht und er sich über einen EU-Kommissions-Direktor aufregt, ebenfalls eifriger Twitterer: "Maybe @PaulNemitz should forget he is member of the german SPD while acting on behalf of DG Justice. I am seriously angry".
Papst putzt: Monsignore Weggelobt
Manchmal kann man Menschen auch wegloben, vor allem, wenn sie mit Schütze-Sonne am GZ leicht hoch fliegen und tief fallen. Der Papst geht - und offenbar steht im Vatikan vorher Großreinemachen an. Monsignore ETTORE BALESTRERO hat es erlebt. Plötzlich und unerwartet trafen Uranus und Pluto das Venus-Mars-Quadrat (Steinbock-Waage) im Radix des klerikalen Diplomaten. Jetzt wird er aus Rom fort und nach Kolumbien transportiert. Was offiziell unter Versetzung fällt, aber indirekt seine sexuelle Anlage (Venus-Mars) in den Raum stellt. Denn diese Land-Verschickung kam Benedikt offenbar nicht einfach so in den Kopf. Vorher wurden ihm Akten vorgelegt. Die ihn tief betrübten. Denn böse Worte wie "geheimes Schwulen-Netzwerk" kommen auf und es soll wahrhaft Leute in seinem Umfeld geben, die nicht nur eine homosexuelle Neigung verspüren (was an sich ja nicht stört), aber die sich leider auch mit "weltlichen" Milieus verstrickten und erpressbar machten.
Gehörte Balestrero, strahlender, weitgereister päpstlicher Jurist, dazu? Keiner weiß es genau, aber sein Name taucht im "Geheimbericht" auf. Sicher ist, dass Benedikts Pluto in weiterer, aber heftiger Quadrat-Opposition zur leidenschaftlichen Venus-Mars-Konstellation des Diplomaten steht. Sprich, der kann den heiligen Vater sehr, sehr wütend machen und wird damit auch zum Mit-Auslöser des Pluto-Uranus-Transits über den anlaufenden Geburts-Pluto von "Il Papa". Da versteht der scheidende Kirchen-Chef nun offenbar gar keinen Spaß mehr. Ab nach Südamerika mit dem im Vergleich noch sehr jungen einflussreichen Widder-Mond Balestrero, der bedeutsame Bank-Geschäfte des Vatikan abwickelte. Was auch immer er nun angestellt hat. Fast kann einem Josef Ratzinger bei so viel spontaner Entschlossenheit, die man ihm höchstens astrologisch (Widder-Sonne in 1) zugetraut hatte, kurz vor seinem Abschied noch richtig ans Herz wachsen.
"IM Notar" oder Fallen der Wahrheit?
Was war denn nun mit ihm und der Stasi? Unter anlaufendem Pluto Quadrat zu seinem Geburts-Neptun und Jupiter Quadrat Mars jagt die Gesetzes-Macht passenderweise wieder Wahrheit oder Lüge des Gregor Gysi. Als Steinbock-Sonne steht er eigentlich selbst auf der Seite des Rechts und wählte mit Saturn und Pluto in 10 auch gleich den richtigen Beruf dazu. Und trotzdem mögen ihn andere Jura-Liebhaber, vor allem die aus den Medien, offenbar nicht sehr. Ihre Sinnfrage lautet über die Jahre wie ein Mantra: "Warst du IM Notar? Hast du die Staatssicherheit nicht doch vielleicht mit zu vielen Informationen beliefert? Damals, als du noch ein Amt hattest in der schönen DDR?" Gysis Waage-AC mit der rebellischen Herrin Wassermann-Venus sagt heute wieder - nach erneuten Verwicklungen - zu all dem Nein. Aber das reicht eben nicht. Der Mann schien der Öffentlichkeit, die es gern eindimensional hat, doch immer ein bisschen zu alert und strategisch, um ihn liebzuhaben. Zeitklima sucht Zielscheibe. Da kommt einer wie er dem Recht gerade richtig. Ein Undurchsichtiger, dem man Halbseidenes outen muss. Was ist astrologisch dran an der unendlichen Geschichte Gysi?
Welt angelt momentan stark nach der MC-Krebs-Prägung (Herr Fische-Mond) dieses Ex-Vorsitzenden (Rat der DDR-Rechtsanwaltskollegien) und heutigen Vorzeige-Linken. Das Gespür der mundanen Atmosphäre von Saturn-Pluto-Rezeption hat momentan ja das selbe Signum wie sein 10. Haus und findet nun die Züge eines Machtmenschen, der "irgendwie" gefährlich werden könnte. Also kommen portionsweise neue Verdächte auf (die ganze Story im WELT-ARTIKEL). Hat er falsch eidesstattlich versichert? Wo genau Stasis was gesagt? Wen betrogen? Gysis Geheimnisse werden gesucht, zumal Pluto ihm Waage-Neptun in 12 (hier liegt Ewiges auch ewig verborgen) langsam hart auf's Korn nimmt. Das kann für Gysi, dessen Radix das eines oft unentschidenen Taktikers, Rhetorikers und Ideologen, aber nicht des chronischen Verneblers ist, noch lange andauern. Das Rätsel an ihm (Fische-Mond nebst starkem Neptun) gibt ihm unterschwellig die Option, zum "Beutetier" zu werden. Wenn erst die Horden des uranisch-plutonischen Schwarms los sind. Und eben hier geraten wir mitten in die Fallstricke des Neptun. Von Wahrheit, die immer relativ ist, oder anders: Geschichten, die man so oder so erzählen kann, ohne bewusst zu lügen. Aber eben das lassen Saturn und Pluto mit Bezug zum AC des deutschen Staats-Horoskops (Berlin) im Steinbock momentan nicht zu. Bitte keine Zwischentöne!
Uranus regnet: Himmel sternhagelvoll
Es regnet kosmische Brocken, Meteoriten schauern und ein Asteroid schrammt an der Erde vorbei. Uranus lässt grüßen. Im Ural blitzte am frühen Morgen der Himmel, 500 Menschen sollen bei den Einschlägen verletzt worden sein. Bei AC Wassermann, Sonne Wassermann und Uranus in Haus 1 liess sich das uranische Schauspiel mit den leuchtenden Erscheinungen aus dem Universum aufregend klar beobachten. Der Himmel sternhagelvoll, sozusagen. Ein Phänomen der letzten drei - der transpersonalen - Zeichen des Zodiak, in denen Himmel und Erde plus das Dahinter sich begegnen. Im heliozentrischen Radix, beim astrologischen Blick von der Sonne aus also, laufen Erde/Mond jetzt auf REGULUS zu, den "kleinen König" aus dem Frühlings-Dreieck, der wiederum nach astrologischen Überlieferungen auch einer konstruktiven Verbindung von Sonne-Uranus entspricht. Siderisch stehen momentan fünf Faktoren im Wassermann und der Saturn auf 17.5 Grad Waage, dem Punkt von Saturn-Uranus, wo wiederum Himmel und Erde sich berühren und Unvereinbarkeit oder Ambivalenzen sich stark ausdrücken.
Alle plötzlichen Wassermann-Erscheinungen erdwärts (Uranus wird zu Saturn, dem Formierer) regiert aktuell im geozentrischen Chart End-Dispositor Neptun, der zur Zeit isoliert steht. Hinter den Himmeln ist die Wahrheit und wird über ihre Spiegelung in den Widder (mit Uranus) sichtbar. Das, was sich also gerade über uns abspielt, kann genauso als plakative Abbildung der mythologischen Vorgänge hinter dem weltlichen Logos gedeutet werden (so gingen die Astrologen in grauer Vorzeit vor), wie als simple Natur-Erscheinung. Wie man es auch betrachtet: Es ist sehr groß. Und es kommt noch mehr davon.
Pistorius: Tragödie am Valentinstag
Gestern noch hatte Reeva Steenkamp, Löwe-Sonne mit Steinbock-Mond, fröhlich getwittert, wie sehr sie sich auf den Tag der Liebenden freut. Und „es wird ein paar Überraschungen geben…“. Heute Morgen zwischen 4 und 5:15 Ortszeit wurde sie erschossen, vermutlich von ihrem Freund, dem Sportler OSCAR PISTORIUS. Noch ist unklar wie es dazu kam, vom Mord bis zu einer unglückseligen Verwechslung scheint noch alles möglich.
Oscar Pistorius
Oscar Pistorius, eine Skorpion-Sonne auf den letzten Bogenminuten, ist vor allem durch seine sportlichen Leistungen bekannt geworden. Als „der schnellste Mensch auf keinen Beinen“, wie er sich selbst einmal beschrieben hat. Schon seit Geburt fehlten im Fußballen, Zehen und Wadenbeine, im Alter von elf Monaten wurden ihm beide Unterschenkel amputiert.
Das genau dieses Anderssein, diese Behinderung in der Bewegung zu einem Status für ihn in der Öffentlichkeit werden wird, zeigt die Stellung der Merkur-Venus-Pluto Konjunktion am Radix-MC. Alles noch im Quadrat zum AC und zum Löwe-Mond, eine Figur die erst mal wenig Spielraum lässt, hier sind existentielle, energetische Grundanlagen so verwoben, dass die Erscheinungs- und Ausdrucksform dem entsprechen muss. Was wir dann gemeinhin als Schicksal betrachten. Warum ausgerechnet diese Konstellation auch für die Tragödie heute so wichtig ist, wird sich später zeigen.
Ciao Benedikt! Wir sind nicht mehr Papst
Man mag ja in vielem nicht mit der Katholischen Kirche übereinstimmen. Oder mit seinem Oberhaupt, Papst Benedikt dem XVI., dem Vollmondkind mit Widder-Sonne und Waage-Mond. Aber heute darf man ihm zu seiner Entscheidung gratulieren, zumal sie auch astrologisch völlig in Übereinstimmung mit dem Zeitgeist ist. Oder wie es christliche Astrologen vielleicht formulieren würden – er folgt dem Willen des Herrn, der unser aller Schicksal bestimmt.
Um 11:47 Uhr tickerte die überraschende Nachricht bei Reuters ein – die Ära von „Wir sind Papst“ geht zu Ende. Freiwillig, aus gesundheitlichen Gründen, so lautet das offizielle Statement.
Inoffiziell darf man annehmen, dass eine ebensolche Widder-Sonne wie Josef Ratzinger gerne auch über das eigene Schicksal selbst bestimmt und ungern durch Umstände aller Art zu bestimmten Schritten gezwungen wird. Aber man darf genauso annehmen, dass man im reifen Alter von fast 86 Jahren auch irgendwann mal die päpstliche Nase voll von all den Intrigen, Machtkämpfen und sonstigen allzu menschlichen Spielarten hat, die das Alltagsgeschäft einer kirchlichen Institution ebenso prägen.
Trotzdem – das päpstliche Timing ist wieder einmal exzellent gewesen. Zwar lagen Astrologen und Kirchenvertreter ja offiziell immer in heftigstem Streit, aber wer sich die päpstlichen Auslösungen näher ansieht, mag kaum glauben, dass man sich dazu nicht auch „himmlischen Rat“ eingeholt hat.