Neptun und die Fluten: Land unter!
Es regnet und regnet, die Erde wird nass. Die Flüsse steigen schier unglaublich an und werden, wie es heute in einer Schlagzeile hieß, zu "brüllenden Ungeheuern". An der Donau soll es momentan dramatisch aussehen. Der Archetyp Neptun unter Saturn-Pluto-Rezeption ist los. Das Wasser-Trigon wirft seine Schatten voraus. Schon ahnt man, dass mittelalterliche Pegel (zum Beispiel in Passau) gebrochen werden könnten. Beim Vergleich von schweren Hochwasser-Katastrophen (sei es durch endlose Niederschläge, Schmelzen oder Fluten) finden sich aber bei den astrologischen Auslösungen nicht etwa immer gleiche Mundan-Konstellationen. Sie kommen durchaus vor - oft ist dann Mars, wie jetzt beim Wechsel nach Zwillinge und im Quadrat-Zulauf zu Neptun - betroffen. Viel mehr zeigt das Entdeckungs-Horoskop des Fische-Herrn in solch nassen Zeiten unglaublich exakte Berührungen, immer, wenn es "Land unter!" heißt. Aktuell hat Neptun, der ja buchstäblich auf die Welt kam, als er zum ersten Mal gesehen wurde, wieder einmal Transite - ausgerechnet von Uranus und Pluto scharf über's MC und den eigenen Uranus.
Auch als es im finsteren Mittelalter, im August 1501 ab Passau zu bösen Überschwemmungen durch die Donau kam und die bisherigen Rekorde der Pegel entstanden, befand sich Neptun (im Radix Waage-Sonne mit Skorpion-Mond und Löwe-AC) unter dem hyper-exakten, fast bogenminuten-genauen Überlauf eines mundanen Mars-Pluto in höchster Spannung zu seiner schwierigen Geburts-Konstellation von Saturn-Neptun im 8. Haus. Aber nicht nur die wird immer wieder sehr genau bei Überschwemmungen getriggert. Solche Transite über die Horoskope der Planeten-Entdeckungen sind auch bei anderen Natur-Katastrophen feststellbar und prognostisch wegen der Genauigkeit äußerst hilfreich.
Ein wirklicher Knaller sind nun hier die Zeit-Combine mit Neptun selbst: Damals stand bei den Überschwemmungen als mundane Unterlage Pluto im Trigon - und Uranus ohnehin in den Fischen. Im Combin der Höchstwasser-Marken mit Neptun fanden sich ganze fünf (!) Faktoren (unter anderem Sonne-Uranus) in seinem eigenen Zeichen. Noch heftiger sah dieses zeitliche Schnitt-Bild bei der schweren Nordsee-Sturmflut vom Februar 1953 aus, die "De Ramp" (die Katastrophe) genannt wurde. Hier sieht man im Zeit-Combin gleich acht (!) Faktoren (wiederum mit Sonne-Uranus) im Schützen in Opposition zu Pluto und Neptun selbst. Wieder war Neptuns Saturn-Neptun in 8 in der Synastrie, diesmal durch Pluto-Oppostion, betroffen, und genau dieser Aspekt wiederholte sich mundan auf dem Mondknoten. Für die Astrologie sind die Entdeckungs-Horoskope also offenbar wichtiger als angenommen. Würde man diese Verknüpfungen nicht sehen, könnte man sie auch kaum glauben.
Jupp und die siamesischen Tore
Da ist den Bayern aus München, aber vor allem ihrem Trainer Jupp Heynckes etwas Großes gelungen – das "Triple" ist perfekt. Wenn dann noch Mond in den Fischen steht, bekommt das Ganze schon fast mystische Züge. Die Meisterschale, der Henkelpott Europas und jetzt noch der Pokal, da muss man wohl ein exaktes Trigon zwischen Sonne und Jupiter im Radix haben, um überhaupt auf die Idee zu kommen, so etwas zu anzustreben. Mit 68 Jahren braucht man dazu auch jede Menge Kraftreserven, aber mit Mars, Mond, Merkur und Venus im Widder hat Jupp Heynckes diese Voraussetzungen. Und auch die nötige Disziplin, Ausdauer und Zuverlässigkeit, denn da ist in der Regel auf eine Stier-Sonne Verlass. Genau deswegen kommt zum Triple-Gewinn jetzt noch das Sahne-Häubchen, denn Heynckes Siege sind ein Paradebeispiel dafür, wie sich Fußball-Tore und kosmische Hintergründe perfekt ineinander spiegeln.
Ja, ich kann es einfach nicht lassen, vor allem weil es immer noch Menschen geben soll, die das für einen seltsamen Zufall halten. Das, was wir hier immer wieder aufgezeigt haben. Alles braucht auch einen richtigen Zeitpunkt, damit es sich entfalten kann. Und richtiger Zeitpunkt in einem Fußballspiel bedeutet eben: die Anlage der Hauptbeteiligten muss mit den aktuellen Auslösungen korrespondieren, sonst passiert eher nichts, was bedeutungsvoll wäre. Und mit Auslösungen sind nicht nur die großen Transite und ähnliches gemeint, sondern das Zusammenspiel zwischen den mundanen Zeitachsen und entsprechenden Radix-Faktoren.
Gotteskomplex: Mammuts Auferstehung
Der Gottes-Komplex schlägt wieder zu: Bald sollen Mammuts erneut die Welt bevölkern, wenn es nach der Wissenschaft geht. Kurz bevor ein Planet das Zeichen oder Haus wechselt (am Mond immer gut zu beobachten, wenn er "leer" läuft), kommt es meist noch einmal zu Ereignissen, die seine Effekte im Umfeld, das gerade verlassen wird, wie einen Paukenschlag als Fazit zusammenfassen. Jetzt waren Mars und Merkur die Grenzgänger. Und schon findet man in und an einem sibirischen Wollhaar-Mammut-Weibchen, das gerade mal schlappe 10 000 Jahre alt ist und als 60jährige Rentnerin in eisigen Zeiten starb, experimentier-fähiges, flüssiges Blut.
Da kommt man als Krone der Schöpfung unter Widder-Uranus und Steinbock-Pluto (Motto: Aus alt mach neu) natürlich sofort auf wirklich tolle Ideen: Leute, lasst uns doch nun endlich versuchen, diese Riesen-Säuger wiederzuerwecken. Wann hat man sonst schon mal die Gelegenheit, klon-freudige Körpersäfte ausgestorbener Arten zu behandeln? Es werde Licht. Wir spielen Gott, wenn Mars aus der genetischen Achse (Stier-Skorpion) weg und in die der denkenden Krone der Schöpfung (Zwillinge-Schütze) hinüber wandert. Die Premiere des Siegs der sogenannten Vernunft über die Natur war damals das arglose Schaf Dolly (Labor-Name 6LL3), das erste klonierte Wesen - wenn auch kein exakter Klon. Gezüchtet aus ein paar Euterzellen (deshalb auch nach Dolly Parton benannt - kein Witz!), hatte es eine Krebs-Sonne (sogenannte Mamma-Zelle als Herkunft), natürlich den genetisch verbohrten Skorpion-AC mit Mars-Venus in den Zwillingen und einen Merkur-Jupiter (die Gottes-Komplex-Achse). All das kommt auch in anderen Klon-Charts und den Horoskopen von Reproduziertem immer wieder mal vor und herrscht auch in der Jetzt-Zeit (noch Konjunktion), als Anno 2013, im schönen Monat Mai, auf einem abgelegenen Inselchen im arktischen Ozean das offenbar schockgefrostete Mammut-Weibchen entdeckt und dem Permafrost entwendet wird. Grund genug, sich einmal all die Klone der Welt astrologisch anzuschauen, an denen sich menschliche Clowns auf dem Weg zur Beherrschung der Welt so gern zu schaffen machen.
Chiron: Schmerz eines Liebespaars
Der Mordfall Ingrid Visser:
Es ist einer der brutalsten Morde der letzten Jahre, denn beiden Opfern wurden vor ihrem Tod wohl schlimmste Schmerzen zugefügt. Solche ungewöhnlichen Verwundungen, wie sie Ingrid Visser und ihr Freund Lodewijk Severein erlitten, symbolisiert in der Astrologie oft Chiron. Beide standen unter einem engen Transit des Heilers und Verwunders auf ihrer Sonne, als sie von einem Abendessen im Urlaub nicht mehr auftauchten. Mit Sonne-Jupiter-Konjunktion war Visser früher lange ein sportliches Glückskind. Die ehemalige, holländische Volleyball-Spielerin hielt den Rekord von Einsätzen in der National-Mannschaft. Nachdem sie zurückgetreten war, wollte sie irgendwann ein Kind, wohl über eine Fruchtbarkeits-Behandlung in Spanien, da es - nicht untypisch für Steinbock-Mond - wohl länger dauerte als erhofft und ihr Partner viel älter war als sie. Visser soll nun aber doch im 3. Monat schwanger gewesen sein, als sie mit ihrem Freund angeblich zu einer Kontroll-Untersuchung dorthin zurückfuhr (das wurde der Familie erzählt), wo sie vor Jahren auch in der Superliga für den CAV Murcia spielte und beide am 13. Mai spurlos verschwanden, wie aus der Welt radiert.
Jetzt wurde das Paar in einer Zitronen-Plantage brutal misshandelt und zerstückelt gefunden, nah dieses Orts, wo Visser sich so gut auskannte, einer der größten Universitäts-Städte des Landes. Zumindest der Mann schwerst gefoltert. Bei ihm lief aktuell Chiron eng im Orbis der Sonne des Geburts-Horoskops. Von genau solchen schweren Schmerzen spricht dieser Faktor, nicht nur von seelischen Qualen, die ihm häufig richtig zugeschrieben werden: Severein, der im Radix außerdem Mars-Lilith-Konjunktion im Steinbock hat, wobei über dieser Lilith das Pluto-Uranus Quadrat eng stand und an jenem Abend der Mond in Opposition lief, wurden offenbar noch lebend alle Zähne gezogen und der Kiefer zertrümmert, während astrologisch anzunehmen ist, dass seine Freundin mit ihrem Chiron-Transit-Quadrat zur Sonne Zeugin davon geworden sein kann. Die Umstände von Verschwinden und Mord lesen sich wie der Plot eines schlechten Buchs - was umso tragischer ist, weil es sich hier um gelebte Wirklichkeit zweier Menschen handelt.
Syrien - eine bombige Geschäftsidee
Man nehme ein Land, das seit jeher ein Spielball großmacht-politischer Interessen war. Warte dann bis Uranus in den Widder (Stichwort: arabischer Frühling) und schließlich ins Quadrat zu Pluto wandert, und zettle dann einen kleinen Bürgerkrieg an. Vielleicht hat wirklich irgendeiner der üblichen Verdächtigen geglaubt, nach Irak, Ägypten, Tunesien und Libyen könnte man in Syrien auch mal schnell eine kleine Facebook-Revolution installieren.
Blöd gelaufen, auch wegen fehlender Vernetzung im Wüstenstaat. Und weil es mittlerweile nicht mehr so einfach ist, Russland und Chinas Interessen einfach zu übergehen. Deswegen starben mittlerweile ca. 70 000 Menschen in Folge eines Bürgerkriegs, der von Außen fröhlich weiter geschürt wird. Noch ist niemand einmarschiert, aber ernsthafte, diplomatische Bemühungen um eine Lösung gab es genauso wenig. Und am Freitag läuft dann auch das Waffenembargo aus, das die EU bisher verhängt hatte. Da freuen sich vor allem Frankreich und England, denn jetzt kann man wieder munter mitverdienen am kleinen Krieg im Mittleren Osten. Was in aller Regel heißt: das geht noch ewig so weiter.
Wem das bisher zu wenig Astrologie und zu viel Meinung war, der kosmische Hintergrund kommt noch. Aber vielleicht ist es in solchen Zeiten auch mal erlaubt darauf hinzuweisen, wie gerne wir aufgeklärten Europäer uns vor den Meinungskarren derjenigen spannen lassen, die alle möglichen Interessen im Sinn haben, nur nicht unsere. Geschweige denn die eines geknechteten Volkes.
Championsleague-Finale: Astro-Live-Ticker
Heute Abend ist es dann endlich soweit, Fußball und Kosmos live auf Loop!. Fernsehbilder können wir leider keine liefern, dazu sollte man um spätestens 20:45 h unserer Zeit das ZDF einschalten. Aber auch wir liefern Bilder, über das energetische Zusammenspiel zwischen Neptun, Sonne, Merkur, Venus und Jupiter mit Kloppo, Jupp, Müller, Lewandowski, Neuer und Weidenfeller. Und während Marcel Reif (Schütze-Sonne mit Fische-Mond) immer nur das kommentieren kann, was gerade passiert (also eigentlich ein paar Millisekunden später), kündigen wir kommende Highlights immer schon ein wenig vorher an. Damit man nicht ausgerechnet dann, wenn Müller das 1-0 erzielt oder Lewandowski den Ausgleich, mit dem Hund Gassi geht oder zum Zigaretten holen.
Einiges haben wir schon im Vorfeld aufgezeigt (siehe Links zu….), manches sparen wir uns für heute Abend auf. Trotzdem hier noch mal ein Überblick über kommende Ereignisse, bevor es los geht.
Der Zeitgeist hat ja manchmal seltsame Anwandlungen, zum Beispiel wenn Sonne und Neptun im Quadrat zueinander stehen. Eigentlich eine Zeit, in der man am besten nichts tut, was langfristige Folgen haben könnte. Die Welt ist in seltsame, nebelhafte Zeitfarben getaucht, nichts ist wirklich klar, alles könnte irgendwie. Oder auch nicht. Dazu passend gab’s jetzt die ersten Terrorwarnungen fürs Public Viewing, jeder Rucksack wird wieder verdächtig, vor allem wenn er einem Bart- und Turbanträger gehört. Ein schräges Märchen aus 1001 Nacht und fußballtechnisch müsste man dementsprechend auf ein klares Remis tippen. Noch besser wäre ein Spielabbruch beim Stande von 1-1 in der 82. Minute wegen dem typischen Londoner Mistwetter, plötzlicher Nebel mit Sichtweisen unter 1m, oder als Alternative könnte auch die Rasenwässerung fontänenhafte Ausbrüche zeitigen.
Finale in London: Uranus lässt grüssen
Das hier ist ein Experiment. Auf den ersten Blick mag es verrückt klingen, vielleicht sogar anmaßend, aber die Zeit wird zeigen, ob es nicht auch etwas anderes ist. Denn eigentlich werden wir hier nur eine Geschichte erzählen. Eine Geschichte, die nicht mit Es war einmal… beginnt, sondern mit Es wird einmal gewesen sein… Die Geschichte eines Fußballspiels nämlich, das noch gar nicht stattgefunden hat, aber dessen Verlauf, seine Geschichte eben in gewisser Weise schon jetzt absehbar ist. Heute, drei Tage bevor Millionen von Menschen dieses Spiel live mitverfolgen werden. Natürlich reibt man sich da erst mal die Augen und stellt die Frage: „Wie soll das denn gehen?“. Ein Blick in eine Kristallkugel, Hokuspokus, der esoterischen Krimskrams mit Fußball verbindet?
Nein, es geht hier nur darum, dass man manche Geschichten schon erzählen kann, bevor sie tatsächlich passiert sind. Wenn man das Phänomen der Zeit aus einer anderen Perspektive betrachtet, aus der die Zukunft nicht komplett hinter einer Nebelwand verborgen liegt, sondern zumindest in Teilen und Umrissen schon wahrnehmbar wird. Wenn man Ihrem Fluss vertraut und weiß, dass manche dieser Strömungen synchron zu den Bewegungen am Himmel ablaufen. Und ähnlich wie ein Meeres-Forscher durch reine Beobachtungen entdecken kann, dass es so etwas wie den Golfstrom gibt, wohin er fließt und wie sich das auf bestimmte Regionen der Welt auswirkt, so kann ein Zeitforscher, der die erweiterten Methoden der Astrologie benutzt, eben auch kosmische „Zeitströme“ inmitten des großen Ozeans Universum entdecken. Und manchmal daraus Geschichten lesen, die noch darauf warten, im wirklichen Leben wahr zu werden.
Notre Dame: Das Leben opfern...
Es ist kurz nach vier Uhr nachmittags in Paris. AC und MC sind gerade nach Waage-Krebs gewechselt. Vor dem Altar erschießt sich ein Mann, als MC sein aufsteigendes Zeichen und Spitze 8 mundan genau seine Widder-Sonne berührt. Dieser Vorgang ist schockierend, aber hinter ihm steckt mehr als nur eine persönliche, menschliche Verirrung. Gleichzeitig wird dieser Selbstmord an einem so öffentlichen Ort auch astrologisch zum Bild für den Konflikt zwischen einem menschlichen Gottes-Konzept im 9. Tierkreis-Prinzip und der tieferen Wahrheit des 12. Zeichens. Die oberflächliche Lesart ist jedoch zunächst eine gesellschaftliche, die eines menschlichen Aussortierers, der sich zwischen Privatem und Publikum auslebt: Mond löst sehr eng den Waage-Mars des Mannes aus, der unter einem schweren Quadrat von Pluto und Opposition von Uranus steht. Die Kathedrale ist voller Touristen und wird evakuiert. Der Mann heißt Dominique Venner und ist ein bekannter, rechter Intellektueller, dessen Radix eine starke Mars-Lagerung und ein verbohrtes Sonne-Pluto-Quadrat am destruktiven Ende üblicher Ausdrucksformen zeigt. Neulich erst hat er ein merkwürdiges Interview gegeben, in dem er sagt: "Man muss Worte durch Taten bekräftigen können, man muss das Leben einsetzen, und dies muss bis zur Bereitschaft reichen, das Leben zu opfern, wenn es erforderlich erscheint." (INTERVIEW). Was für ein Bild für eine zerstörerisch polarisierte Sonne- und Mars-Pluto-Betonung in Anlage und Transit. Mensch als des Menschen Wolf.
Dominique Venners Selbstmord, diese Tat eines agitierten, nach innen gerichteten Marses (rückläufig), der gerade deshalb so stark nach außen wirkt, war gedacht als Manifest einer Haltung, Fixierung, wirkt aber nichts als konfus. Er hat offenbar einen Brief auf dem Altar hinterlassen, der sich gegen den Islam und gegen Homo-Ehen richtet. Seine Ideologien stecken überhaupt in einem Mix aus Mystik, Forderung und losgelöster, aggressiver Idee fest. Dass der Schauplatz der tödlichen Demonstration ausgerechnet die Kirche unserer lieben Frau wird, passt zu seinem AC und der Fülle von archetypischen Symbolen in der Kathedrale. In all dem verquickt sich ein symbolisches Geschehen mit Wirklichkeit, das astrologische "Funktionen" genauso überdeutlich bebildert wie Mythos (obere Zeichen), der durch Logos (untere Zeichen) ins Leben kommt. Wie es geht, wenn es gut geht, wie es geht, wenn es schlecht geht. Bei Dominique Venner, dem Krebs-AC, ging es schlecht, auch wenn er vermutlich im Gedanken gestorben ist, diesen für andere völlig unverständlichen "Protest" gegen was auch immer fair, gerecht und gut geleistet zu haben.
Und dann ist da die andere Ebene: Der Grundstein für Notre Dame wurde 1163 gelegt (kein genaues Datum), unter einer Konstellation des alten Jupiter-Neptun-Konflikts (vor allem auch der Kirchen). In der Welt, aber nicht von der Welt sein, Mission als Wahrheit verkaufen oder mit ihr verwechseln. Denn Neptun stand damals am Galaktischen Zentrum im Schützen. Auch das Radix des rechten Intellektuellen verweist darauf: Herrin 12 in 12 stark, mit weiter Opposition zu Jupiter und plaktischem Quadrat zu Neptun. Aktuell transitierte Jupiter dazu das 12. Haus und Herr 9 Mit-Herrn 12. Mond triggerte Mars und holte Jupiter-Neptun weiter aus dem Schatten (siehe Grafik oben rechts zur Rückseiten-Deutung Wolfgang DÖBEREINERS). So wählte der Mann für sein "Zeichen" der "Wahrheit" jenen Ort, der als "Einfall-Schneise" starker Energien gilt - nicht nur für Neptuniker deutlich spürbar.
Tornados - Chaos und Zerstörung
Als gestern in den Abendnachrichten keine roten Lämpchen aufleuchteten, "Business as usual" sozusagen, war ich schon heilfroh. Noch ein paar Stunden, dann war das Quadrat zwischen Uranus und Pluto zum dritten Mal exakt – und nichts ist passiert. Manchmal hofft man ja als Astrologie wirklich darauf, dass bestimmte Bilder am Firmament einmal keine Bedeutung bekommen.
Heute Morgen dann die Bilder aus Moore / USA, eine Kleinstadt verwüstet von einem Tornado. Zu schnell, zu plötzlich sei er aufgetaucht, sagen Anwohner. Und sechszehn Minuten Vorwarnzeit ist dann selbst für die Bewohner einer Stadt, in der Tornados immer wieder zur Bedrohung werden, zu kurz. Was die Frage aufwirft: gäbe es denn vielleicht unter Umständen astrologische Signaturen innerhalb gewisser Zeitfenster, die solche Naturereignisse zumindest skizzieren könnten? Und damit, falls sich dann tatsächlich erste meteorologische Warnzeichen beobachten lassen, die Vorwarnzeiten verlängern könnten?
Sicherlich eine gewagte These und ich gestehe freimütig, dass ich mich mit dieser Kombination bisher kaum beschäftigt habe. Auch wenn es in früheren Zeiten durchaus üblich war, aus astrologischen Konstellationen mittel- und langfristige Wetterprognosen abzuleiten. Aber wir leben heute in einer Zeit, in der selbst ein Großteil der astrologischen Gemeinschaft davon überzeugt ist, dass es keinen ursächlichen Wirkungszusammenhang zwischen Planetenständen und „äußeren“ Ereignissen gibt. Sondern Astrologie mehr oder weniger nur eine Symbolsprache des Geistes ist, die uns lediglich einen bildhaften Zugang zu unseren inneren Erfahrungsbereichen ermöglicht.