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Wochen-Rückblick: Onkels und Wundertüten

Wie immer hat der Neumond viele Aufreger der letzten Wochen entschärft, zumindest die Erscheinungsformen zurück geholt als Basis für neue Bewegung in der nächsten Runde. Allerdings steht am Wochenende noch die Sonne-Mars Konjunktion aus, die durchaus einen weiteren Schub in punkto widderhafter Auswirkungen bringen kann.

Die fleischgewordene Manifestation dieser Strömungen war der nordkoreanische Führer der Massen, Kim Jong Un. Und alle Welt wartet jetzt gespannt darauf, was als nächstes von ihm kommt. Ein neuer Raketenstart oder wieder eine Kehrtwende in Richtung Versöhnung und wirtschaftlicher Fortschritt? Vermutlich eine Mischung aus beiden, strategisch und taktisch motiviert. Nun stellt sich aber auch langsam der Rest der Medienwelt die Frage, ob die junge Steinbock-Sonne denn für all das Chaos alleine verantwortlich sein könne. Und selbst der Spiegel (LINK) kommt zu einem erstaunlichen Schluss: nein, es ist Onkel Jang, ein Wassermann, der hinter all dem steckt.

Gemäß unserem Dritt-Motto „bei uns gibt’s die Nachrichten von morgen schon heute“, haben wir diese gewagte These schon am 31.12.2011 vertreten. Und auf Onkel Jangs vermutlichen Einfluss hingewiesen. Ganz ohne Geheimdienst-Informationen und aufwendige Recherchen, steht alles so mehr oder weniger „in den Sternen“ (LINK).

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Schuld + Sühne: Am Pranger Internet

Die vorerst letzte ist wieder ein kleines Mädchen. Rehtaeh Parsons, damals 15 und Schützin mit Steinbock-Mars unter Pluto-Transit, wurde von der demokratischen Öffentlichkeit (in Form ihrer eben so jungen "Freunde") des Vergehens für schuldig befunden, vergewaltigt worden zu sein. Leider gab es auch noch Beweisfotos vom Opfer beim Zulassen der Gewalt-Tat, die bald (Sarkasmus aus!) erst durch die Schule, dann sämtliche Netzwerke wanderten. Jene Pools des Voyeurismus, die der berüchtigten "Schwarm-Intelligenz" für ihre schnellen Urteile dienen.

Herzlich Willkommen - die Kategorien sind wieder los, die Pranger weit geöffnet. Historisch und astrologisch wundert keinen, was zivilisatorisch ein einziger Rückschritt in die Welt der Affen auf den Bäumen ist. Rehtaeh wurde danach gestalkt, beschimpft, die typischen Auswüchse des Cyber-Mobbing, einer Schublade, die schon wieder zu clean wirkt, um wahr zu sein. Aber die Effekte sind handfest und manchmal sogar tödlich.

Unter Uranus-Pluto zeigen sich die modernen Lästersteine, Halseisen, Spott-Flöten oder Schand-Kronen ausgefeilter denn je - allein Selbst-Kontrolle des Volks unterworfen und fixer in der Funktion als die Käfige, Pfähle, Masken oder Straf-Tonnen des finstersten Mittelalters, dessen Steinzeit-Moden sich bei Uranus-Pluto ebenfalls überschlug. Die Folgen einer Ausstellung von Menschen mit Schuld-Ticket bleiben dieselben: Schande, Abstieg, oft Tod. Nur Schuldige, die finden sich rechtlich kaum. Rehtaeh Parsons versuchte sich zu erhängen, genau wie Amanda Todd vor nicht allzu langer Zeit (Loop! ARTIKEL). Beide Mädchen leben nicht mehr. Ein drittes, die 15jährige Audrie Pott aus Kalifornien, kam nach einer Vergewaltigung mit kursierenden Fotos auf dieselbe Art um. Tod durch Ersticken am Urteil der Masse. Alle drei haben sie die absurde "Strafe" öffentlicher Beschämung und Entblößung für eine Straftat an ihnen nicht überlebt. Hier verhebt sich ein selbst-unbewusster, ahnungsloser Mob, der diffus stets die weißen Kärtchen besetzt.

Man hätte die Mädchen genauso gut mit Ratten bewerfen können, wie vor vielen hundert Jahren in der Dunkelzone vorwiegend machthungrigen Uranus-Pluto-Ausdrucks allgemein auf dem Marktplatz üblich. Täter bestraft Opfer durch Beschämung und holt sich indirekt in die Weißzone der Moral zurück. Nicht neu, nur hält sich die Menschheit heute für schlauer. Was für ein Irrtum! "Ehrenstrafen" (wie die Zurschaustellung von "Sittlichkeitsdelikten" = Skorpion-Pluto-Steinbock-Saturn) waren in der Eiszeit der Ethik bereits eine Obrigkeit entlastende Lösung für Problem-Staus. Pranger dienten als Wut-Ventil hungriger Massen. Daran hat sich wenig geändert, nur dass die heutigen Schandpfähle nicht staatlich errichtet, sondern geduldet sind. Wassermann-Uranus wirft die Komponente der entscheidenden, virtuellen Groß-Gruppe mit in den Topf, die objektiv Dinge verändern könnte, aber - wenn's schief läuft - ohne ethische Basics doch nur Plutos Urteile weiter durch mentales Spucken oder Bewerfen mit Dreck ausführt. Uranus als virtuelle Internet-Komponente des Prangers macht solche Mengen-Leere technisch sauber möglich. Umso schlimmer. Adieu, Privatleben, hallo, Scherben-Gericht! Drei Mädchen sind tot. Mindestens. Das ist nicht mehr virtuell. Das ist letztlich auch nur Tod durch Pranger.

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Mond-Neptun und die eiserne Lady

Zum Tod von Margaret Thatcher:

Wie eine Waage-Sonne mit Mond-Neptun Konjunktion den Beinamen „die eiserne Lady“ erhalten konnte, bleibt erst mal ein Rätsel. Da passt es schon besser, wenn man weiß, dass Margaret Thatcher in ihrer Zeit als Chemikerin an der Entwicklung des Softeises beteiligt war. Ein astrologischer Nachruf also, der auch andere Seiten an der ehemals mächtigsten Frau der Welt aufzeigen soll, die jetzt im Alter von 87 Jahren gestorben ist.

Geboren wurde die erste Premierministerin Englands am 13. Oktober 1925 als Margaret Hilda Roberts und Tochter des Bürgermeisters ihres Geburtsortes Grantham, der gleichzeitig auch ein methodistischer Laien-Prediger war. Hier findet sich dann schon die erste Erklärung für ihre Mond-Neptun Konjunktion im Löwen. Allerdings dürfte der Einfluss dieser speziellen christlichen Lehre auch schwierig für sie gewesen sein, der Neptun des Gründers John Wesley steht im Quadrat zu ihrem Radix-Jupiter und in Opposition zu ihrer Sonne. Auch die Jupiter-Pluto Opposition im Radix, die beide auch noch im Quadrat zur Sonne stehen, weisen daraufhin dass ihre Selbstfindung nicht immer einfach gewesen dürfte. Unter diesem Signum finden sich oft Menschen, die erst nach heftigen inneren Kämpfen zu starken Überzeugungen kommen, die sie dann allerdings meistens nicht mehr aufgeben. Vor allem wenn am AC das Skorpion-Zeichen steht und Saturn gerade aufgeht.

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Offshore-Leaks: Die Lügen des Geldes

Facebook hätte die Beziehung Mensch und Geld mit einem Herzchen und "Es ist kompliziert..." beschrieben. Die Astrologie sagt: Für Materie, zu der auch harte Taler gehören, ist das zweite Zodiak-Prinzip zuständig, das außerdem von nötiger Wertschätzung spricht. Spätestens seit den "Offshore-Leaks"-Schlagzeilen scheint sicher, dass die düsteren Stunden der grassierenden Werte-Virtualität angebrochen sind. Was sich astrologisch in der Spiegelung von Wassermann auf Stier und der indirekten Beziehung zwischen Uranus und Venus wiederfindet. Uranus löst, woran man sich dann wieder bindet. Das gilt auch für die neue Unwirklichkeit der Geldwelt.

Off-Shore, das bedeutet: JWD, janz weit draußen, jenseits der Küste, im Ozean der Unbewusstheit also, des Nicht-Findbaren. Was wiederum zur Rolle des momentan so starken Neptun im Zeitfenster führt, der jetzt "zuhause" steht. Wenn Off-Shore-Firmen Geld in Steueroasen oder sonstigen Verstecken hinter den sieben Weltmeeren parken (Artikel SÜDDEUTSCHE), kommen sie um den negativen Ausdruck eines schwiemelnden Fische-Herrn nicht herum. Ausgeprägte Illegalität und ein neuer Typ des ins Business solide integrierten, verdeckten Verbrechers im Seidenzwirn und Lackschuh entwickeln sich, falls sich die Akteure der Finanzbühne nicht gleichzeitig ganz einer höheren Wahrheit im Sinne von Über-Sicht und Mitgefühl verpflichten. Solche Selbst-Kontroll-Eigenarten schwächeln aber, vor allem, seit Uranus bei der Wanderung durch sein Zeichen Wassermann einen harten, künstlichen Spiegel-Schatten auf alle Finanz-Angelegenheiten des Stiers warf. 

Jetzt hat das internationale Konsortium für Investigativen Journalismus (ICIJ) mit Offshore-Leaks (SPIEGEL-Artikel) einen gigantischen Pool mit über 2,5 Millionen Dokumenten vorgelegt und neptunisch Verstecktes über ein Jahr lang neptunisch versteckt, in aller Verschwiegenheit also, aufbereitet. Prima. Das Projekt ist Abkömmling des Center for Public Integrity (ICP), das typischerweise vom Skorpion (Sachen-Sucher!) und Journalist Charles Lewis gegründet wurde. In seinem und den betreffenden Zeit-Horoskopen finden sich dominante Konstellationen, die eins aussagen: Werte müssen wieder begreifbar, schwarze und weiße Kärtchen wieder gerechter verteilt werden. Geld war ja immer nur Symbol zum Austausch von Leistungen, die einander würdig sind. Inzwischen ist es ein schwerst flüchtiger Papiertiger geworden. Keiner weiß mehr, wo es steckt, da immer größere Summen in immer undurchsichtigeren Verstrickungen von extrem vernetzten internationalen Mitspielern verschoben, eingefroren, aufgetaut und neu verteilt werden. Geld = Stier schafft Prominenz = Löwe schafft Konzepte = Skorpion schafft Virtualität = Wassermann. Zyklus der destruktiven Antwort auf die Herausforderung Anstand. Das fixe Kreuz macht Fixierungen, wenn es schlecht kommt. So: Staaten jammern über Armut, während die wirklich Armen (gern Zuwanderer) in der "guten Welt" ihre von der Wirtschaft aufgepushten Bedürfnisse befrieden und mit "Haltet den Dieb!" als echte, greifbare Täter dingfest gemacht und stigmatisiert werden. Die Schere geht einem da nicht nur in der Hosentasche auf.

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Bomben-Funde: Dr. Seltsams Erinnerung

Das Schicksal (falls es denn so etwas tatsächlich gibt), ist manchmal ein bisschen wie Kubricks verrückter Dr. Seltsam: Bei vier Widder-Planeten erinnert es mit gleich drei Bomben-Funden auf einen Streich an Geschichte, wie sie einmal war. An den aktuellen astrologischen Verknüpfungen ist das dann wie ein fantastischer Fortsetzungs-Roman aus Analogien zu lesen. 

Überall kommt ja gerade das Thema "Bombe"   wieder sehr praktisch hoch: Es hat für sich immer mit Mars zu tun und Bezüge zu Uranus oder Pluto. Momentan steht Widder-Herr stark, noch im Orbis von beiden, im eigenen Zeichen. Deshalb bleibt auch weltweit Nord-Korea im Fokus und Israel beschießt zum ersten Mal seit Monaten wieder den Gaza-Streifen - auf dem Schleudersitz gewalttätiger Spannungen, die das Quadrat von Uranus und Pluto nun mal immer weiter abbildet.

Am anderen Ende des Globus, hier, in Deutschland, werden nun zeitgleich drei explosive Überreste eines sehr alten, sehr bösen Krieges in 24 Stunden entdeckt. Eine Bombe in Bayern, eine in Köln und die letzte legte vormittags vor ihrer Entschärfung gleich  den gesamten Berliner Hauptbahnhof lahm. Ein bisschen viel Symbolik für wenig Einsicht der Menschheit seit dem letzten Weltkrieg, der solche Blindgänger hinterlassen hat.  

Astrologisch finden sich wiederum starke, eigentümliche Koinzidenzen für diesen Wink mit dem Zaunpfahl. Denn als solcher werden Synchronizitäten (symbolische Parallelen ohne kausalen Zusammenhang) psychoanalytisch seit C.G. JUNG ja durchaus offiziell in anderen als astrologischen Kreisen ernst genommen. Über die Horoskope kann man derartige Vernetzungen fein auslesen: Da war die letzte totale Sonnenfinsternis im Mai 1938, vor den berüchtigten Sätzen: "Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen! Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten!" Diese Eklipse kündigte schon im Jahr davor Härten für die Zukunft an. Denn sie wies für Berlin, die spätere Auslöser-Hauptstadt der Gräuel, damals eine AC-DC-Achse von knapp 15 Grad Waage-Widder auf, mit Saturn direkt am Deszendenten. Das warf tatsächlich düstere Schatten voraus. Diese kritischen Grade wiederholten sich aber später im umgekehrten MC-IC Stand (auf Mond Spitze 4) des sogenannten Trinity-Experiments, bei dem in New Mexico die erste Atombombe gezündet wurde. Aber auch über Waage-Merkur direkt am AC beim ersten Flugzeug-Einschlag vom 11. September 2001 tauchten sie wieder dominant auf.

Heute nun stehen Sonne-Venus und Mars (also beide Herrscher) rund um diese neuralgische Mitte des ersten Kardinal-Zeichens in Berlin (wo die Bombe aus dem Boden kam). Besagte 15 Grad sind übrigens die jeweils brisanten Fokus-Punkte des Welt-Horoskops (Thema Mundi), das Firmicus Maternus einführte (ASTRO-WIKI). Im Widder (wo danach das "Haupt der Welt" als MC sitzt) ziehen sie den skorpionischen Schaden, also die berüchtigte Zerstörungskraft des alten Herrschers Mars in die direkte Erfahrung. Das Zusammenspiel von Archetypen, ihren Analogien und gelebtem Leben ist hier das Interessante - nicht etwa eine Furcht davor, dass nun real "etwas Schlimmes" passieren sollte oder könnte. Darum geht es in der Astrologie am Allerwenigsten, sondern sie stellt eher die Frage, wie und wo ablesbar wird, dass Destruktives als Prinzip überhaupt an die Oberfläche kommt, aber damit auch per Einsicht verändert werden kann. Man muss aber die Zeichen auch tatsächlich lesen.

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Amanda Knox: Nächste Runde Pluto

Sie bekam damals schnell einen dieser Namen, die der Boulevard so gern vergibt, wenn ihm Menschen unheimlich werden: Der Engel mit den Eisaugen. Dabei war Amanda Knox erst 20 Jahre alt, als all das passierte. Astrologisch ist die immer noch sehr junge Amerikanerin, der nun Pluto und Uranus in harten Transiten über ihr Radix eine Wieder-Aufnahme der italienischen Anklage wegen Mordes an Mitbewohnerin Meredith Kercher bescheren, auf den ersten Blick aber alles andere als kalt. Standort Gefühl, das fließende Wasser, Krebs, mit enormem Selbstschutz-Bedürfnis von Sonne, Merkur und Venus in Haus 2. Dazu eine Neptun-Opposition - den Hang zum ganz großen Durcheinander auch noch im Gepäck.

Aber Merkur, zuständig für alle Zwillinge-Aszendenten wie ihren, wirkt erst mal nach draußen etwas sachlicher als andere. Manchmal aufgesetzt, manchmal sogar instrumentell. Mit ihm ist es wie mit Knetmasse, er nimmt die Eigenschaften von Planeten und Zeichen an, deshalb steht er, verbunden mit Neptun, auch für Masken. Unter dem Stempel kann man sich viel einbilden, was dann doch nur das Falsche über den Menschen dahinter sagt. Hier ist er dazu rückläufig, zieht also die Erscheinung nach innen. Das war vielleicht das Geheimnis, Diffuse, das große Rätsel an Amanda Knox. Eine Welt aus durch und durch Gefühl, das nur phasenweise in die Welt kommt und demonstrativ wird. Voller Mond, Dunkel-Mond. Dann beruhigt es sich wieder. Mond-Menschen sind innen zart und wechselhaft, außen oft launisch und ungreifbar, die Durchsichtigkeit und Spiegelungen von Wasser.

Mars-Pluto des klassischen All American Girl

Amanda Knox, die in Italien für den brutalen Mord an ihrer Mitbewohnerin Meredith Kercher erst verurteilt und dann wieder freigesprochen wurde, steckt erneut in der Klemme. Pluto lässt nicht locker, wenn er sich einmal festbeißt. Nach einem zerrenden, reinen Indizienprozess, der zutiefst verworren war, hat das Kassationsgericht als höchste Instanz den Freispruch gegen sie und ihren Freund Raffaele Sollecito wieder aufgehoben. Das zur Zeit schärfste Quadrat der Langsamläufer über Knox' Krebs-Steinbock Haupt-Opposition und seine MC-IC-Achse plus Jupiter bohrt in die Tiefe der Vergangenheit (Krebs). Der Fall war seinerzeit ein Skandal, weil er ein - aus US-Sicht - völlig unbescholtenes, klassisches All-American-Girl bei den Barbaren rund um's alte Rom unsäglichen Verdächtigungen aussetzte. Dabei hatte sich ein weiterer Beschuldigter, Rudy Guede, aus Beobachter-Sicht zunächst doch als typisches Omega-Huhn mit Unterschicht-Stallgeruch als viel passenderer Täter angeboten und war auch bereits abgeurteilt. Aber man ließ Knox und Sollecito einfach nicht in Ruhe. Astrologisch ist das leicht nachvollziehbar - denn hier witterte die Öffentlichkeit einen Mars-Pluto, der in allen drei Geburts-Horoskopen (dem des Opfers, von Knox und ihrem Freund) eine Hauptrolle spielt.

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Ostern: 3 Kampf-Planeten + der Friede

Sonne und Venus Quadrat Pluto versprechen dieses Jahr eher leidenschaftliche Eier-Suche mit Kampf-Charakter. Das war ganz ähnlich, als damals, im Jahr 325 auf dem Konzil von Nicäa, endlich doch noch hoch offiziell die Datums-Frage für dieses Fest geklärt wurde. Kein Mensch wusste genau, wann Jesus gelebt hatte, gestorben und auferstanden war. Aber wer feiern will, muss wenigstens ahnen können, wann er den Messwein dafür kauft. Also nahm man einen fast schon astrologischen Bezugspunkt her: Den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling (das heißt, nachdem Sonne den Widder-Punkt überschritten hat). Insofern passte auch die Analogie der Astrologie prima zu Christus als Licht der Welt. Aber erst mal: Fröhliche Ostern für alle Loop! Leser! 

Alles begibt sich ja, 1700 Jahre danach, immer noch ganz schön und feierlich: Der neue Hoffnungs-Papst macht seiner Schütze-Sonne und seinem Krebs-AC alle Ehre. Er küsst mond-typisch viele Babies, mischt sich dauernd unters Volk, umarmt wildfremde Leute und wäscht als Demuts-Geste sogar Frauen die Füße (Frauen? Ein NoGo für die katholische Kirche). Ein Klassiker für den Krebs. Die politischen Botschaften bei der Oster-Messe dazu Beleg für AC-Herrn Mond im Wassermann in 7. Hoch soll es also leben, all das ungewohnte Gefühl beim Stellvertreter Gottes. Und damit könnten eigentlich auch die letzten Unkenrufe verstummen, ob er nicht doch vielleicht lieber einen Zwillinge-AC hat. Man freut sich als Mensch Mustermann widerwillig durchaus ein bisschen über das unformale Verhalten, auch wenn man gar kein Katholik ist.

Dann schaut man sich die astrologischen Konstellationen an, für das erste "ökumenische" Mega-Ereignis seinerzeit in Nicäa, wo die Grundsteine für eine geeinte christliche Kirche festgeklopft wurden. Und stellt fest - oh, auch damals standen ja Uranus und Pluto in Kampf-Position, nur im Wassermann. Sogar mit Neptun und dem Jupiter vergesellschaftet. Insofern kann ein Papst Franziskus, heute unter Uranus-Pluto gewählt, ja vielleicht wirklich kirchliche Veränderungen bezeichnen. Auch wenn sich die Brüder seinerzeit fast geprügelt hätten, um erst mal einen ominösen Gottes-Sohn namens "Logos" wegzudiskutieren, in dessen Profil Jesus passte. Der damit aber allein verehrbar, nicht mehr gott-gleich und als Erlöser im Namen Gottes völlig unbrauchbar gewesen wäre. Das sollte verhindert werden. Alles sehr merkwürdig - hier die Geschichte dazu.  

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Tod eines Oligarchen namens Platon

Was geschah mit Boris Beresowski? Die Lösung des Rätsels um "Platon Elenin", wie der russische Oligarch sich im Exil lyrisch nannte, ist auch astrologisch nicht einfach so aus dem Ärmel zu schütteln. Als Wassermann war er - wie viele mit diesem Sonnen-Zeichen - ein Stratege durch und durch, mit weiter Pluto-Opposition, aber insgesamt viel weniger skorpionisch, als man sich - bei so einer Lebensgeschichte - vorstellen würde. Aber wenn nun Geheimnisse, Fantasien um Gewalttaten und brutale Verschwörungs-Theorien - direkt nach einem ungeklärten Tod - aufpoppen wie die Gummibälle, kann man davon ausgehen, dass Neptun und Pluto im Radix eine durchschlagende Rolle spielten. Leider gibt es keine Geburtszeit, die das über Häuser-Herrschaft bestätigen könnte. Sicher ist bislang: Der ehemalige Tycoon, der als "Todfeind" seines politischen Ziehsohns Vladimir Putin gilt und sich mit anderen mächtigen Business-Gestalten wie Roman Arkadjewitsch Abramowitsch, einem Mega-Skorpion, anlegte, kam unter scharfen Langsamläufer-Aspekten um's Leben. Das heisst für sich noch nicht viel, weil beispielsweise Neptun- und Pluto-Stände in Waage und Löwe ja Eigenheit ganzer Generationen sind und viele betreffen. Nicht mal ein kleiner Bruchteil von Menschen stirbt derart rätselhaft oder möglicherweise sogar gewalttätig unter solchen Transiten. Aber wenn sie es tun, spricht das eine deutliche Sprache und Dominanzen im Geburts-Horoskop werden wahrscheinlicher.  

Im Londoner Exil beging Beresowski angeblich plötzlich Selbstmord - bei Uranus in fast genauer Opposition zu Neptun - und Saturn ebenso genau im Quadrat zu Pluto. Die einen sagen, weil er finanziell nicht nur durch problematische Geschäfte, sondern auch durch seine Frauen ausgeblutet war und seelisch aufgegeben hatte, die anderen, weil es Heere von Feinden gab, die man besser nicht immer wieder eigensinnig angreift. Astrologisch bleibt die Feststellung, dass Selbstmorde erfahrungsgemäß häufiger geschehen, wenn persönliche Planeten direkt im Transit verletzt werden und der innere Druck immens ansteigt. Wenigstens einer, Beresowskis Waage-Mond, dessen genaue Position unklar bleibt, könnte betroffen sein.

Aber für eine suizidale Gefährdung ist das allein als Anzeiger wenig. Langsamläufer über Langsamläufer dagegen können zwar auch extrem heftige Gemüts-Lagen spiegeln, wenn man per Haus-Stellung deutlich auf sie eingestimmt ist (was im Bereich des Möglichen liegt) - wesentlich häufiger aber zeigen gerade ihre Oppositionen und Quadrate eine Abspaltung von "höherer Gewalt" an, die man einerseits als "unpersönlich" zehrend empfindet und schuldhaft an andere auslagert und gerade darumin der Konsistenz der Person eher überlebensfähig bleibt. Ihre Transite über einander als Einzel-Merkmal sprechen seltener von "innerer" Ausweglosigkeit, die sich eher in persönlichen Punkten oder Planeten ausdrückt. 

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Das Märchen von der bösen Fee...

Frau Bundes-Lilith schwebt über Zypern: Manche Welt-Ereignisse erinnern doch frappant an alte Märchen, in denen Archetypen immer die Hauptrolle spielen. Nicht nur astrologisch. Fangen wir deshalb einfach am Anfang an. Mit einem Aspekt namens Lilith-Saturn, der bahnbrechend für Angela Merkel und die Insel Zypern ist, weil er der einen ihr Sonder-Standing gibt und bei der anderen das Haus 2 gegen 8 antreten lässt. "Geld oder Wert der anderen" (im Steinbock auch Banken oder Staaten) mit Sündenbock-Stempeln (Lilith) im eigenen Besitz-Bereich verspannt: Aschenputtel im Kampf-Anzug erwartet sein Schicksal...

Es war also einmal eine mutige, wunderhübsche, aber arme Insel-Schönheit, die erst viel später in die volle Unabhängigkeit einer Löwe-Sonne auf Uranus, Zwillinge-AC und Lilith in Haus 2 hineingeboren wurde. Das kleine Ding war einst voller leuchtender Flora und Fauna und hatte einen edlen Stammbaum. Sein Name lautete in seiner Heimatsprache "Kypriaki", was vermutlich so viel wie "Kupfer" heisst und alchemistisch der Venus zugeordnet wird. Genau die steht im Radix unserer eigensinnigen Insel übrigens am Pluto in Jungfrau in Haus 4 und in diesen Tagen dazu im Orbis einer chaotischen Neptun-Opposition.

Kein Wunder, wenn da das Geld, was immer schon nicht wirklich paradiesisch floss (Mond Herr 2 bedürftig und angegriffen) noch knapper wird. Nebel wallt also auf, in der Jetzt-Zeit, über unserer Prinzessin, die mit Mond-Mars Zwillinge in 12 ansonsten ein Zauberreich aus Ideen bewohnt. Umkämpft, belagert, in ihrem Elfenbeinturm zutiefst umstritten. Ein besonderes Theater erlebte unser Inselchen über die Jahrhunderte mit Frauen - kein Wunder bei solchen Aspekten, wo Mars doch in Konjunktion zu Lunas Angelegenheiten alle Mutter-Fragen zur ewig verdrängten Arena für das idyllische Eiland Zypern macht. Ärger mit den Damen, gern auch mal wegen der Reserven. Die letzte in der Reihe der Verfolgerinnen eines launischen, finanziellen Eigensinns unserer Hauptfigur (Lilith Krebs in 2) kommt nun in Form einer bösen Fee namens Angela Merkel daher.

Wegen ihrer ähnlichen Betonung, viel Mond-Thema, auch "schlimme Stiefmutter" genannt, als welche sie auf der ganzen Welt aufpasst, dass die Latifundien Europas bloß wieder aus den Krisen herausgeraten, in die sie dasselbe Europa leider gestürzt hat. Diese Fee könnte auch gut eine Schwester unserer kleinen Kypriaki sein. Beide haben sie diese sprunghafte Selbstbestimmung, Sonne-Uranus eng, beide kommen sie aus einem geteilten Land, beide ärgern sich mit Saturn-Lilith herum. Inneres Luder trifft Moralkeule. Die Fee aktiv, denn sie hat's im Team, nicht gegeneinander, was sie selbst zum drohenden Zeigefinger gegen soziale Ausreißer disponiert (Saturn Herr 2), die sich weniger vorsorglich als andere benehmen (Lilith) und sich als Figuren eignen, die man zur eigenen Entschuldung in die Wüste schickt. Der biblische Sinn der Sündenböcke wie Kypriaki, die in der Opposition den Aspekt passiv erleben, zum Beispiel von Merkels Konjuktion Saturn-Lilith abgestraft. 

Ach, da gibt es so allerlei aneinander abzuarbeiten. Retterin trifft Opfer für entspannte Projektion. Und wenn sie nicht gestorben sind...

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Samstag, 23. November 2024

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