Wochen-Rückblick: Von Sündern und Hymnen
Endlich. Der Frühling ist da. Pünktlich zum Stier-Vollmond kommt Farbe in die Natur, es blüht und grünt was das Zeug hält. Alles im Überfluss, auch was die Nachrichten der Woche anging. Den Auftakt machte Steinbock-Sonne Uli Hoeneß, neuerdings Deutschlands bekanntester Steuersünder (LINK). Unter Venus Opposition Saturn kam wieder mal ans Licht, was eh schon alle wissen: Geld alleine macht nicht glücklich und Geiz ist eben nicht geil.
Dann entzauberten erst die Bayern aus München und am nächsten Tag die Borussen aus Dortmund den spanischen Fußball. Halb Deutschland im Euphorietaumel, kein Wunder wenn Jupiter gerade über den BRD-Gründungs Merkur läuft. Und wenn es nach dem geht, muss man sich auch um die Rückspiele keine großen Sorgen machen. Bei uns gab’s dazu Hintergrundinformationen (LINK) und einen Live-Ticker mit relativ hoher Trefferquote, den wir nächste Woche vielleicht wiederholen (LINK).
Ansonsten statt Schweine im Weltall zur Abwechslung einmal schwerelose Fische (LINK), Neuigkeiten vom nächsten Weihnachtsstern (LINK), dann fiel auch noch die Tagesschau aus (LINK). Und sonst?
Halbfinale: Die Stunden der Wahrheit
Deutschland und Spanien vereint im Fußball-Fieber. „Neptun rules“ also. Eingebunden in einen kollektiven Rausch kann man heute und morgen Abend wieder miterleben, wie Zeit und Raum sich bei der Champions League in 90 Minuten zu einem kleinen Ball verdichten, um sich schließlich komplett aufzulösen. Dann, wenn Uranus zuschlägt, das Runde im Eckigen zappelt und des einen Freud zum Leid der Anderen wird.
Auch für astrologische Studien bestens geeignet, wenngleich mit der üblichen Einschränkung: wer gewinnt oder verliert, steht zwar irgendwo auch in den Sternen. Aber lesen und verstehen kann es nur, wer bereit ist, das komplexe Netz aus 22 Spielern, 2 Trainern und einem Schiedsrichter aufzufächern und schließlich wieder zusammenzufügen (gesetzt den Fall von allen Beteiligten liegen auch die genauen Geburtsdaten vor).
Der Aufwand ist für eine solche Prognose immer enorm. Deshalb hier vorab nur einige, kleine Einblicke in die Dynamik des Spiel-Ablaufs. Aber auch die können ja manchmal schon ganz erhellend sein.
FC Bayern München - FC Barcelona
Heute Abend treffen zwei Schwergewichte aufeinander, bayrisches „Mir san Mir“ und königliche Katalanen. Ein vorweg genommenes Endspiel sozusagen, sieht man sich den Weg der beiden Teams ins Halbfinale an. Jupp Heynckes und die Bayern waren kaum zu schlagen, außer von sich selbst. Oder ihrem Präsidenten, denn Uli Hoeneß hätte wohl keinen schlechteren Zeitpunkt für sein Outing als Steuersünder wählen können, als diese Tage vor dem ersten Halbfinale. Er fällt deswegen leider aus der Spielbewertung heraus. Hier ist die Person Hoeneß so unter Druck, dass aus seinen Auslösungen keine Spiel-Entwicklung ablesbar ist. Bleiben als Teamführer noch Manager und Trainer, wobei auch bei diesen eine Unterscheidung zwischen Auslösungen, die nur das Spiel betreffen und solchen, die sich auf die Ereignisse um Uli Hoeneß beziehen, schwierig ist.
Der zweite Absturz des Uli Hoeness
Im Spät-Winter 1982 passierte es schon einmal: Der erste Absturz des Uli Hoeneß war ein buchstäblicher. Der Fussballer hatte knapp einen langen Transit von Pluto auf Waage-Mars (und Neptun und Saturn) durchgestanden. Die bösen Strapazen wurden durch Mars reaktiviert, der endlos auf und abwanderte - durch das Zeichen der geistigen Werte, die Hoeneß' Antrieb fokussierte. Als Saturn genau am Neptun stand - mitten im Cluster - betonierte etwas die Konfusion ein. Hoeneß fiel in einer kleinen Piper vom Himmel, überlebte als einziger und irrte stundenlang verletzt durch den Wald. Bis heute kann er sich nicht an die Tragödie erinnern. Aber wieder steht Pluto auf seinem Mars, diesmal in der Sonnenbogen-Direktion - ein Jahr Druck. Jetzt kommt der zweite große Absturz. Die Fallhöhe ist enorm. Als "Abteilung Wahrheit" hat er selbst sich gern bezeichnet. Nun wird der Super-Präsident des FC Bayern München in der Öffentlichkeit als Steuer-Betrüger gehandelt. Die Subjektiv-Objektiv-Schere geht auf, die auch in Sonne-Uranus steckt - im Fadenkreuz des mundanen Uranus-Pluto. Hart zu sich selbst, auch das ist Uli Hoeneß als Steinbock.
Immerhin, er hat sich deshalb angezeigt. Regel ist Regel. Wenn sie einem zu Bewusstsein kommt. Wie viel es war? Niemand weiß es. Unvorstellbare Summen, hieß es erst. Nun stellt sich (Neptun Quadrat Radix-Venus) heraus, dass es sich "nur" um versteckte Kapital-Erträge gehandelt haben soll. Millionenhöhe oder nicht - für einen Mann, der mit typischer Waage-Mars-Power Wasser-Prediger, die Wein trinken, verdammt, wird jeder Cent zuviel sein. Es geht ja um Werte, immer. Materiell oder geistig, das wechselt sich im Venusischen ab. Damals, als der Flieger vom Himmel fiel, stand Hoeneß auch unter Transit über die Venus. Uranus-Konjunktion, die einen Aufprall härter macht. Heute steht Neptun im Quadrat. Die Maßstäbe, die Grenzen, verwischen. Aber Venus ist astrologisch eben als Hilfs-Planet für den eigenen Wert zu untersuchen, das Geld, das jemand hat. Immer, wenn 2. und 8. Haus nicht analysiert werden können, weil die Geburtszeit fehlt. Uli Hoeneß' Venus befindet sich im Schützen - da hat man nicht nur finanziell Visionen und sucht das Optimum. Mehr von vielem - auch sein Schütze-Merkur will, muss, ganz hoch hinaus, in die Weiten, in denen man sich oft allein wiederfindet, mit seinen Missionen.
Boston: Jungs mit Sprengstoffgürteln
Er ist ein hübscher Junge, der traurig aussieht, unter seinem arroganten Blick für die Netzwerk-Freunde. Wer bislang noch Zweifel hatte, dass Sonne-Mars astrologisch Anzeiger für die Boston-Anschläge (Loop! ARTIKEL) und viele weitere Ereignisse in den letzten Tagen war, wird durch Djohar Tsarnaevs Radix eines Besseren belehrt. Der erst 19jährige hat einen Sonnenstand am letzten Ende des Krebses (keine Geburtszeit), zur Zeit im exakten Quadrat zu der riskanten, mundanen Widder-Konjunktion. Und er ist der letzte lebende Haupt-Verdächtige für das Attentat beim Marathon. Seit Stunden wird der Junge, ein Medizin-Student, der seit 2002 - Saturn-Mars-und Uranus-Saturn-Transit - in den Staaten lebte und aus Kirgisien stammt, vom FBI gejagt, nachdem sein sieben Jahre älterer Bruder Tamerlan nach einem Supermarkt-Raub in Watertown erschossen wurde. Vorher hatten sie einen Polizisten getötet, einen anderen als Geisel genommen. Bei Sonne und Mars kurz vorm Übergang in den Stier, die wahrscheinlich spätestens Veränderung bringen, dauert die dramatische Verfolgung an.
Beide sollen sie sehr intelligent sein, Stipendiaten, beide haben sie Faktoren in den kritischen Graden des laufenden Uranus-Pluto-Quadrats. Aber etwas an der "neuen Welt" war wohl unerträglich. Der ältere Bruder hat den Neptun im Steinbock, der Jüngere Jupiter in der Waage in Quadrat zu Amerikas Jupiter, den dirigierten Mars auf 6 Waage und SB-Jupiter-Neptun im Wassermann (vorübergehende politische Haltung) genau unter Einfluss des laufenden Saturn. Sein Horoskop weist eine stark belastende Merkur-Opposition zu Uranus und Neptun auf. Ein Denken, das scharf im Schlaglicht des Quadrats vom aktuellen Merkur steht, ist von Krebs nach Steinbock seit der Kindheit voller unbewusster Reflexe und mit der nervösen Komponente anfällig für Kurzschlüsse. Dieser Aspekt steht zudem zwischen Sonne und dem Merkur-Pluto in Amerikas (Radix ASTRODATABANK). Sie bringen einander nichts Gutes. Eine der typischen Vernetzungen, wie sie zwischen Ereignis und Beteiligten immer wieder vorkommen. Djohar Tsarnaev ist immer noch auf der Flucht, über die ganze Stadt wurde inzwischen eine Ausgangs-Sperre verhängt. Auch Mars sitzt nun in den letzten Minuten des letzten Grades Widder mit seiner manchmal so gewalttätigen, auf Vorwärtsstreben gerichteten Brachial-Kraft. Ein Klassiker, dass sich am Ende der Durchläufe von Zeichen oder Häusern noch einmal deren ganze Aussage massiv ausdrückt. Davon kann man bei der Konjunktion mit Sonne und ihren weltweiten Phänomenen wirklich reden.
West (USA): Explosion bei Sonne-Mars
Irgendwie hatte man gehofft, dass die heutige exakte Sonne-Mars Konjunktion sich schon in der Tragödie von Boston und den Gift-Briefen erschöpft hätte. Dass nichts mehr nachkommt. Aber es hat nichts genützt - pünktlich zur Exaktheit der Verbindung brach in der texanischen Kleinstadt West in einer Dünger-Fabrik ein Feuer aus. Rettungskräfte waren vor Ort, haben versucht, es einzudämmen. Ohne Erfolg, gegen 19:50 h Ortszeit explodierte ein Düngemittel-Tank und zerstörte weite Teile der Stadt. Wie viele Opfer diesmal zu beklagen sind, weiß noch niemand genau. Nur dass es viele sein werden, zu viele. Darunter auch diejenigen, die helfen wollten, das Schlimmste zu verhindern.
Das Ereignis-Chart der Explosion zeigt das, was man erwarten musste. Die Konjunktion von Sonne und Mars steht fast bogenminuten genau am DC. Auch der Ausbruch des Feuers gegen 18 Uhr, dessen Ursache noch nicht bekannt ist, zeigt sich. Da stand Uranus am DC, im leidigen Quadrat zu Pluto, das unsere Zeit so prägt. Eine astrologische Warnung vor weiteren Konsequenzen. Noch war die Konjunktion von Mars und Sonne nicht exakt, es bestand also Gefahr, dass sich Spannung weiter aufbauen und auch entladen kann, wenn eine der Achsen auf die Konstellation vorrückt. Man hätte zumindest Teile des Umfelds evakuieren können, denn auch anderthalb Stunden sind oft Zeit genug, um Leben zu retten.
USA: Tödliche Briefe vom Wunderbaum
Die Panik wächst: Bei Pluto-Sonne-Opposition des Landes im Transit rutscht das US-Klima in einen Container aus Befürchtungen ab. Nach den Bomben in Boston (Loop! ARTIKEL) wurden jetzt in Washington Briefe aufgehalten, die an den republikanischen Senator Roger Wicker (5 Planeten im Krebs) und den Präsidenten gerichtet waren. Der Mann aus Mississippi steht wie seine Heimat Amerika im Fokus der Uranus-Pluto-Quadrates, er ist mit dem Sonnen-Stand der Staaten geboren. Am Abend kam die Nachricht, dass auch an Barack Obama ein solcher Umschlag unterwegs war. Beide Männer haben Sonne-Neptun im Quadrat, die Gift-Attentate nahlegen.
Die Umschläge enthielten Spuren eines der gefährlichsten Eiweiß-Stoffe der Natur: Rizin, das man aus dem "Wunderbaum" gewinnt. Schon zwei Samenkörner können tödlich wirken. Passend zu Sonne-Pluto (unter anderem eine Analogie für den Wolf) gehört Rizinus zu den Wolfsmilch-Gewächsen. Der Vorgang erinnert an die Post mit Milzbrand-Erregern nach 9/11 - aber auch an das berüchtigte "Regenschirm-Attentat" in London gegen.Fische-Sonne und Schriftsteller Georgi Markow. Er wurde vor 35 Jahren, am 7. September, unter Pluto 15 Waage und Uranus auf 12 Skorpion (nah dem heutigen Saturn-Stand) Opfer einer Platin-Iridium-Kugel mit Rizin, die man ihm in den Oberschenkel stach.
Die Angst vor Terror-Wellen nimmt nicht nur in Washington Formen an, was Saturn, der Dinge sichtbar macht, in Rezeption zu Pluto fördert. Rizin wirkt bereits in kleinsten Dosen lebensgefährlich, meist durch Lähmung des Atems. Der noch ganz junge Überlauf von Merkur in den Widder unterstützt nun dazu passend den "Kampf" von Uranus und Pluto durch Auslösung und bebildert auch solche Effekte. Rizin fällt übrigens in vielen Ländern in die Kriegswaffen-Listen und Kontroll-Gesetze (auch Pluto Steinbock versus Uranus Widder = Kontolle von Krieg).
NSU: Frau Mustermanns Lächeln
Vertagung der Wahrheit:
Vermutlich wird sie irgendwann wieder so lächeln, auch, weil sie ihr heute doch noch nicht den Prozess machen. Obwohl zu diesem verschobenen Gerichts-Termin gerade Sonne-Mars-Konjunktion im Widder ist - als hätte die Münchner Strafjustiz vor dem Akt der Akte NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) einen Astrologen nach dem besten Zeitpunkt zum Bestrafen gefragt. Die Öffentlichkeit tobt, diesmal wegen der neuen Bedenkzeit der Justiz. Alles wie immer. Aber Beate Zschäpe wird bestimmt auch am 6. Mai, dem neuen Stichtag, schweigen und so lächeln, wie Mustermanns lächeln, und das wird leer aussehen, wie es immer leer aussah. Jupiter-Neptun kann das. Auf den Unschuldigen- und den Schuldigen-Fotos. Davor, danach. Als wäre jeder Grund zu Freude oder Leben oder Glück von Anbeginn der Welt schon aus der Welt gestrichen. Vielleicht ist das so in Jena-Winzerla, wo sie herkommt. Heute, bei diesem aggressiven Mars im Herzen der Sonne, stand eigentlich ihr Verfahren auf dem Plan, dem eine endlose Kette von Pleiten und Pannen vorausging und nun die neuste Verschiebung, Verlagerung, Vernebelung folgt. Nach den Morden, nach den Taten, die zurückführen in das noch tiefere Herz einer Leere und Kälte, die sich auch in Frau Mustermanns Augen spiegelt. „Im Namen des Volkes“ beurteilt, nun erst im Mai, bald, sicher, ganz bestimmt. Auch darum schaut Welt auf dieses merkwürdige Land.
Nichts wird sich klären, bei dieser NSU-Anklage. Schon heute, am ersten, geplanten Prozeß-Tag, steht um 10 Uhr, zum Nicht-Termin, über dem Sitzungssaal A 101 Neptun auf MC, im Ergebnis, seiner Heimat, in den Fischen. Da, wo stets Leere ist, sehr groß. Wie immer das neue Radix aussieht, es wird genauso sein, wieder nur viele Wahrheiten spiegeln und viele Lügen. Eins wird eben immer vom anderen kommen. Mit Fische, Chaos, am Ziel. Und Widder, Kampf, zum gedachten Neubeginn. Der Fall der Berliner Mauer, in dem auch schon der Anfang vom Ende des Jubels und der Protest gegen alles und nichts später enthalten war, hat exakt denselben Aszendenten wie der heutige, geplatzte Prozess-Beginn gegen Zschäpe und ihre Freunde. 5 Grad Krebs, und Jupiter-Neptun, genau über Mond-Pluto von heute. Was sagt das? Alles bleibt, wie es ist, und die Kreise, sie nehmen kein Ende. Keine Frage von Schuld – nur von Leben.
Wo Neptun den verschobenen Beginn einer langen Klage gegen die NSU an der Himmelsmitte ausweist und sich selbst in die Zukunft trägt, murmeln wir Mantras. Spielen Ping-Pong, wo die Dinge des einen stets in die Dinge des anderen zurückschwimmen. Jupiter macht Leere noch leerer, Neptun löst alle Freude auf. In Beate Zschäpes Radix trägt der eine im Zeichen des anderen dessen Last, in Rezeption, beide im Quadrat einander spinnefeind. Vielleicht war es das, was vor dem Prozess überall nach dem Prozess sein lässt. Wann auch immer jetzt etwas passieren wird, wird immer nur das passieren, was man nicht mit Frau Mustermanns Lächeln aburteilen und aus der Geschichte streichen kann. Was vor ihr und nach ihr in anderen bleibt, so gleich, in Gedanken, Worten und Werken. Nur der Wunsch der Vielen, aus dem eigenen Nichts zu entkommen, indem man dem Anderen, dem Fremden, dem genauso Leeren, den man nicht merken darf, alles nimmt, zur Not auch durch Mord, was einem selbst nie gehörte. Die Wahrheit zum Beispiel, wahre Wahrheit, die unter Erfahrbarem liegt. Rätsel wie das, wieso Zschäpes Anwälte eigentlich ausgerechnet Stahl, Heer und Sturm heißen.
Die Bomben von Boston
Beim traditionellen Boston-Marathon sind gestern zwei Bomben detoniert. Zahlreiche Menschen wurden verletzt, drei Tote sind zu beklagen. Ein Terror-Anschlag, kurz bevor Sonne und Mars in Konjunktion stehen, soviel ist klar, doch noch nicht wer hinter den Anschlägen steckt. Aber es zeigt auch wieder, dass manche Menschen dem energetischen inneren Druck solcher Konstellationen nicht standhalten können und ihn dann auf feige und hinterhältige Weise an anderen ausleben.
Darüber zu schreiben fällt schwer, leicht könnte man in einen astrologischen Voyeurismus abgleiten und nur die nackten, astrologischen Fakten sprechen lassen. Trotzdem ist es nötig, zumindest aufzuzeigen unter welchen astrologischen Voraussetzungen die Gefahr solcher Anschläge besonders groß ist, denn es gibt eben kein anderes Instrument der Einschätzung, das solche Momente zeitlich auch nur annähernd eingrenzen könnte.
Der Anschlag ereignete sich gegen 14:50 h Ortszeit in Boston/Massachusetts. Das Ereignischart zeigt die schon angesprochene Sonne-Mars Konjunktion, die gerade von dem Sextil des Mondes erweitert wird. Eine Konjunktion von Sonne und Mars ereignet sich einmal im Jahr, ist also an und für sich nichts Außergewöhnliches. Allerdings findet sie diesmal wieder im Zeichen Widder statt, dem energetischen Hintergrund aller Marsenergien und bekommt dadurch eine besondere Dynamik. Zuletzt geschah dies am 02. April 1981, drei Tage nach dem Attentat auf Ronald Reagan durch John Hinckley, der nach eigenen Angaben dadurch die Aufmerksamkeit der Schauspielerin Jodie Foster gewinnen wollte. Man muss lange zurück rechnen, um die vorherige Konstellation im Widder zu finden, bis ins Jahr 1934. Aber auch hier findet sich nichts wirklich Weltbewegendes, außer dem Umstand, dass man zwei Tage zuvor die höchste Windgeschwindigkeit (372 km/h) gemessen hatte, die bis dahin auf unserem Planeten beobachtet wurde.
Wahlkampf 2013: Peer will mehr
Nein, nicht mehr Netto vom Brutto, sondern mehr Wir vom Ihr. Oder so ähnlich. Auf jeden Fall will Steinbock Steinbrück Kanzler werden, dass jedenfalls hat er am Sonntag unter den Konjunktionen von Sonne-Mars im Widder und Mond-Jupiter in den Zwillingen lautstark und redegewandt verkündet.
Und Reden kann der Mann, schließlich ist er ein hochdotierter Vortragsprofi und hat seinen heliozentrischen Merkur in Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum unserer Milchstraße stehen. Was also in den Formen eines Steinbock-Merkurs (geozentrisch) ausgedrückt wird, hat eigentlich den Jupiter-Turbo im Rucksack. Da spricht es gerne mal aus einem heraus, in esoterischen Kreisen nennt man das Channeln, und so kommen im Laufe eines Politiker-Lebens auch widersprüchliche Aussagen zusammen.
Denn eines darf man gleich am Anfang feststellen: wenn jemand, bei dem alle Dispositorenketten von der Sonne beherrscht werden (bis auf eine Ausnahme), plötzlich davon spricht, dass es mehr Wir statt Ich geben muss, dann wirkt das nicht sonderlich authentisch. Selbst wenn man Mitglied der SPD ist.
Die hat es dieser Tage auch nicht leicht, nicht mit sich selbst und nicht mit ihrem Kanzlerkandidaten. Aber das hat bei ihr Tradition und gehört zur alten Dame eben mit dazu. Oder besser ausgedrückt – zu Pluto und Sonne im fünften Haus.