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"...hat aber alles nix mit nix zu tun..."

"Viele Grüße aus Brüssel. [...] Offenbar viele Tote am Flughafen und am Zentralbahnhof. Hat aber alles nix mit nix zu tun." (Frau von Storch mit Sonne-Neptuns Ausflugs-Post nach dem Anschlag mit 34 Toten)

Astrologie dient ja der Erkenntnis, nicht weiterer Hetze. Nur fragt man sich langsam doch, was eigentlich die Wesen dort draußen in der rechten Ecke zu ihrem Zynismus antreibt, wenn einem die neuen Possen der alten "Freunde" von der AfD zu Ohren kommen. Die man ja ernst nehmen soll, seit sie bei Sonne-Merkur-Neptun-Stellium neulich reichlich in die Parlamente einzogen. Gut, es sind natürlich erst mal: Auch nur Menschen. Wichtig, das im Auge zu behalten. Sie machen also Fehler, wie jeder andere. Bloß aktuell mehr davon, ununterbrochener, selbst wenn ihnen schon öffentlich die Torten ins Gesicht gerieten.

Das jüngste Verständnis von Mitmenschlichkeit aus der Feder von Zwillinge-Frau Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch, Freundin der Schießbefehle jedenfalls, der mal wieder die Maus ausrutschte, beurteilen weite Teile der Öffentlichkeit als: 'Zynisch und hämisch'. Und das ist auch gut so. Bekanntermaßen ist die geborene Herzogin formal edelblütig, aus dem Hause von Oldenburg, weitestgehend unbeeinflusst von den Meinungen des Pöbels, sprich, aus ihrer Sicht wohl derer, die sie verächtlich sehen und nicht wählen. Aus dem Reiche eines stets von Fremdartigem bedrohten und drum wohl auch so sturen Denk-Kosmos' (Merkur-Venus Stier, angegriffen vom Quadrat Mars Wassermann) stammt dann der genannte Stammtisch-Post oben, kurz nach dem Drama in Belgien. 

Zynisch: auf grausame, den Anstand beleidigende Weise spöttisch. (Duden) 

Während Europa die Ereignisse noch gar nicht fasst, schreibt die Storchin stillos, als sei sie lustig in Mallorca oder Ibiza unterwegs. Diesmal wollte sie aus Sorge um die Wähler ja nur ausdrücken, dass es ihr gut geht. Was ja, wie man weiß, immer das Wichtigste ist. Verdreht wie dann auch Frauke Petry, die sich trotz Entrüstungs-Stürme (früher ein Wort für den gemeinen Shitstorm) mit billigen Kommentaren beliebt macht, indem sie beispielsweise Anteilnahme für Belgien mit "Ihr Heuchler!" beantwortet. Ja, das bringt Wähler von anderen Seiten. Zumal ja alle Belgier, so gesehen, auch Ausländer sind.

Beide Damen sind mit Sonne-Neptun Oppositionen bewehrt, die zu Verdrängungen des Realen neigen können, wenn sie sich der Wahrhaftigkeit verweigern, die sie eigentlich leben müssen. Nur hat Frau Storch dazu noch Merkur-Mars, 'Schneller Machen als Denken' im Chart, wie es viele Populisten mitbringen. Wobei ihr der Rechts-Verdacht in die Wiege gelegt wurde. Mit Ausgleich. Denn Storchs Opa (im Bild oben neben Goebbels) war unglücklicherweise kein Geringerer als der Löwe-Mann Johann Ludwig (Lutz) Graf Schwerin von Krosigk, unter Hitler Finanzminister, während ihr Ururururonkel Karl Marx (Welt) gewesen ist. Aber wenn der eigene Vorfahr das Ermächtigungsgesetz (dessen frühe Widder-Geburt unter Jupiter-Neptun sich gerade übrigens jährt) mit unterzeichnete, sieht man die Welt vielleicht anders als andere. So manche Nachkommen wenden sich doppelt gegen die Nazi-Vergangenheit der Familie und einen Rechts-Verdacht. Beatrix von Storch ist aber als geläuterte Feindin des rechten Glaubens, Ahnens, Verurteilens und Verunglimpfens (kurz der Propaganda) bislang aber nicht wirklich aufgefallen.

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Vom Elder Statesman zum weisen Freak

Wir haben gekämpft. Wir hatten das Ziel vor Augen. Wir sind dankbar für eine so unglaublich tolle Zeit. Die Liebe bleibt.“

(Steinbock Guido Westerwelle & sein Mann, Fische-Sonne Michael Mronz, Combin-Venus-Mars Konjunktion Zwillinge, am Todestag via Westerwelle Foundation).

GUIDO WESTERWELLE

1961 - 2016

(Steinbock, Jungfrau-Mond-Uranus-Pluto)

Leben in Zitaten und Konstellationen:

 "Wortgewaltig, scharf, streitbar - so fiel Westerwelle schon bei den Jungliberalen auf: ein politisches Naturtalent."

(Tagesschau über GW, einen Sonne-Merkur-Mars und Wassermann-Jupiter)  

 "Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt es einen, der die Sache regelt – und das bin ich."

(Guido Westerwelle, ab da lange immer ganz oben, mit Steinbock-Sonne-Mars, 2001 beim bis dahin größten Triumph. Der Jurist mit Steinbock-Saturn wird bei einem entgrenzenden Neptun auf Wassermann-Jupiter und Mars an der GZ-Venus jüngster neuer FDP-Bundes-Vorsitzender, via ZEIT)

"Gaga-Wahlkampf im Guidomobil: Sie wollten 18 Prozent, kürten einen Kanzlerkandidaten Westerwelle - und ernteten am Ende Spott und Hohn. Getrieben von Möllemann versuchte sich die FDP 2002 als Volkspartei. Es wurde ein Lehrstück in Sachen Spaßwahlkampf, mangelndem Gespür und Größenwahn."

(Spiegel über Westerwelles wilde Ausfälle 2002 unter Neptun-Neptun und Uranus-Uranus, bevor er beginnt, seine ernste Seite als gerade, kluger Hierarch sehr stark zu betonen).

Das ist ja keine Generalprobe, sondern das ist mein Leben.“

(GW unter Uranus Opposition Uranus-Mond-Pluto-Stellium in Jungfrau am 25. Juli 2004: Für den Steinbock fast exzentrisch mutiges Bekenntnis zur Homosexualität, via Merkur)

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Rechts-Schock: Willkommen im Keller

"Einmischen! Wer nicht wählt, bekommt, was andere richtig finden!" (DGB-Chef Reiner Hoffmann, Zwillinge Sonne wie die BRD)

Bei Mars in genauer Opposition zur BRD-Sonne (Berlin) und wiederum bogenminuten-genauem Trigon zu deren Mars/IC Konjunktion Stier Quadrat Löwe-Pluto war es wohl die alte, völkische Bluts-Verwandtschaft-Mentalität, die aufkochte. Denn das Land, das nie mehr ein Volk ohne Raum beschwören wollte, holt sich an diesem Wahl-Sonntag eine Schlappe ab, von der es sich nicht leicht erholen wird.

Weit über 20 Prozent bietet die AfD allein schon in Sachsen-Anhalt auf. Nicht-Wähler, mobilisiert euch. Willkommen im Keller! Wie immer auch die anderen Parteien litten und stritten (wechselwarm): Da, wo man hinter den Wänden der "Besorgnis" (Erd-Element) noch alles Unverarbeitete an Brutalität gegen sich und andere aufbewahrt, das diese Staats-Konstellation Mars-IC-Pluto so schön bebildert, ist es riskant. Wo man wieder eines sucht: Das 'Unsrige'. Den Stoff, der Herden in Sicherheit wiegt. Nun also so. Das wieder.

Besitz, Sicherheiten, innen und außen. Heimat-Paläste, wo auch 1933 bereits Geister wohnten, die man dann nicht mehr los wurde. Die Wahlen in den drei Bindestrich-Ländern mit dem Rechts-Ruck, der - in deutsche Geschichte eingebunden - eben auch der Aufguss eines Rechts-Schocks ist, den man so nicht mehr erleben wollte, wurden bei Fische-Sonne-Chiron auch zur Wunde, mit kleinen bis großen Schrecken für die Etablierten, aber vor allem dem Gewinn der Populisten (rechts AfD via Astrologie Karlsruhe). Wie sie mit bitterbösen Klischees alles am Wegensrande mitnahmen, was an Wir-sind-das-Volks-Verunsicherung nicht bei Drei auf den Bäumen war.

Venus aktuell steht ja passend erhöht, in den Fischen, da, wo eine Beugung der Wahrheit, wie sie zur Zeit so gern stattfindet, überhaupt nicht verkraftet wird, sondern als Folge des destruktiven Anfangs mit Lügen-Netzen garniert. Fast wie ein Naturgesetz. Entweder man bekennt sich im 12. Zeichen zum Wahrhaftigen, oder die Illusionen blühen haltlos im Reich des Irrealen. Ob man nun, da man sie Ernst nehmen muss, das Label AfD mit Alternative für Dumme oder Absurdos für Deutschland übersetzt, zynische Beschönigungen treffen all das nicht. Selbst mit viel gutem Willen sind Parallelen zum Ausbruchs-Jahr der Nazis nicht wegdiskutierbar, wie bereits vorher angemerkt:

"Das Jahr 2016 beginnt mit einem der dominantesten "Propaganda-Aspekte" (wie einst auch das Jahr der "Macht-Ergreifung" 1933): Beide hatten sie zum Neujahr Merkur-Mars (beide im Quadrat). Merkur-Mars ist dabei der Schatten und "ausführendes Organ" von Saturn-Neptun, dessen Spiegelung über 0° Widder - und darum jetzt als dessen Ausdrucks-Träger wichtig. 1933 und 2016 werden dazu beide flankiert von Jungfrau-Jupiter und Uranus in der 2. Dekade Widder. Eine Menge Parallelen des brisanten Zeitfensters." (Loop! Etwas ins Bewusstsein hineinreden...)

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"Eltern": Kopftuch-Schock der Mütter

Wenn der sozial so beliebte, weil so einfache wie feige "Shitstorm" zum brutalen Shotstorm wird und es plötzlich Mord-Drohungen hagelt, ist in Zeiten von Jupiter-Neptun-Chiron auf der Wahrnehmungs-Achse Jungfrau-Fische bestimmt ein Flüchtling im Spiel. Merke: Als Zielscheibe, nicht als Verursacher. Am 13. Januar 2016 veröffentlicht die Zeitschritt Eltern fünf unterschiedliche Cover zu ihrem Jubiläum. 50 Jahre gibt es sie, seit 1966 (das Jahr mit Saturn Opposition Uranus-Pluto und Quadrat Jupiter). Alle Titel laufen diesmal unter dem Motto: „Warum jede Mutter die Beste für ihr Kind ist“ und zeigen sehr unterschiedliche Frauen. Kleines Problem für den stets agitationsbereiten Mob: Eine der Mütter, Kübra, Berliner Bibliothekarin, ist Türkin, Muslimin und trägt ein Kopftuch (links). Das reicht offenbar, um sie dem Anti-Flüchtlings-Hype zuzuordnen. Aber erst nach drei Wochen erst geht die Post ab, als ein rechts-populistischer Blog auf den Multikulti-Einbruch in gutes, altes, deutsches Mutterkreuz-Denken aufmerksam macht und Anlass für ausgiebiges Mobben gibt. Auf möglichst bösen Ebenen (jedes andere Wort wäre verfehlt) gegen die Eltern-Macher: 

'Im E-Mail-Postfach der Redaktion sammelten sich Hass-Mails. "Ungeziefer wie ihr muss getilgt werden", hieß es darin. Oder "an die Wand stellen", "ab in die Gaskammer."'(Welt)

Neben Schriftlichem wird auch angerufen und mit Pöbeleien dauer-beschallt. Bester Stil also, wie man ihn von besorgten Bürgern inzwischen kennt, seit Uranus und Pluto in ihrem Konflikt den Boden für panische Weltbilder bereitet. Diesmal aber sind die Drohungen besonders extrem - mag sein, weil "das Volk" seine geliebten Klischees zerbrechen sieht, zu denen zweifelsfrei "deutsche Frau" und "deutsche Mutter" schon seit dem Nazi-"Reich" (Pluto!) gehören. Stehen diese Reliquien als rein heimische Besetzung in Frage, äußert sich der Wutbürger dann aktuell offenbar auch mal so:

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Peter Lustig und wie er die Welt sah

"Er war der einzige Typ im Fernsehen, der mir je gesagt hat: Und jetzt abschalten und ins Bett - und ich hab's gemacht!" (Widder, damals "Löwenzahn"-Zuschauer).

Die Generation Pusteblume fing nicht mit Peter Lustig an, sie war Peter Lustig. Ein Skorpion mit Steinbock-Mars-Jupiter, der als Lehrer und Lernender auch Nachfolger "Löwenzahn" mit dem blauen Bauwagen in die Kinderzimmer brachte. Alles lief und lief, unkaputtbar - so erkannte man das Plutonische in ihm. Was man trotz aller Waage-Venus-Gemütlichkeit auch da ahnte, wo er das Konzept Mars (hatten beide Sendungen in Konjunktion zur Sonne) trotz Latzhose bohrend verkörperte. Denn auch Feuer ist beim Entdecken der Welt ja unendlich wichtig, weil darin der Impuls der Neugier steckt und Sinn, den etwas macht.

Peter Lustig war ausdauernd, wenn er wissen wollte, wohl auch privat. Ein Bastler, ein Tüftler, ein Werkstatt-Mann, Erfindern und Freund - nicht nur für seine Hunde, für den anderen Ansatz, nein, auch für seine jungen Zuschauer in den Äonen der Welt-Erklärung, die nur er so möglich machte. Ein Fix-Punkt, Lieblings-Mensch in Lieblings-Sendung. Obwohl er ja vieles verkörpern wollte, weniger aber das gutmütige Onkelchen. Denn so schlicht ist der Plutonier selten. Eher lag ihm an Toleranz gegenüber allen - das hieß, auch den Kindern. Da war dann der Jupiter stark in seinem Radix. Die Weite, um ihn, auch wenn fast alles viel früher geendet hätte. Das Leben viel kürzer gewesen wäre.

Nur fünf Jahre höchstens hätte er noch zu leben, das prophezeite man ihm, dem Freak, Osho-Schüler, Lebenskünstler und Lieblings-Moderator 1984 schon, als ihn der Lungenkrebs erstmals einholte. Damals stand Pluto auf seiner Sonne im "eigenen" Zeichen und zeigte das Risiko an, aber hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Mit nur einem Lungenflügel überlebte Lustig trotzig nach sieben Operationen auch die nächsten 32 Jahre, bis der Pluto sich wiederum einer Konjunktion zum Mars näherte und Uranus ein Quadrat dazu machte. Diese 27 Jahre über die einstige Prognose hinaus, die schafft vielleicht nur ein echter Skorpion-Mensch, im Rausch des Wollens und Willens. Aber irgendwann geht es dann nicht mehr. Jetzt ist Peter Fritz Willi Lustig, ständige Einrichtung des Wissens im ZDF, Freund der spannenden Herleitung und Bericht-Erstatter für so viele Jahrgänge mit Waage- bis Skorpion-Pluto, dann doch gestorben.

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Die Scham ist noch lange nicht vorbei...

Nein, ich bin nicht das Volk. Soviel weiß ich jedenfalls sicher, seit sichtbar wird, wie sich "das Volk" aufführt. Und Neptuns Dreizack ist auch keine Mistgabel, das neue Vertreibungs-Tool gegen die, die anderen Blutes sind. Nur "Pass-Deutsche" - was für eine Konkurs-Erklärung dieser Begriff ist. Angesichts von Herrenmensch Jupiter im Größenwahn des kleinen Mannes - in der ängstlichen Jungfrau. Wie weit ist Scham eigentlich steigerbar? Wo Schütze-Herr nun in Opposition zu Chiron in den Fischen Faktizitäten schafft, die Opfer fordern. Verwundete Täter, die wieder Wunden schlagen.

Und damit einen Slogan pervertieren für unmenschliche Zwecke: Wir sind das Volk. Wie bei den neuen "Vorfällen" (eins der vielen Flach-Worte, zu denen Hass sich neuerdings so schön verkleinern lässt), mit eingekesselten Bussen oder Bränden von Flüchtlings-Heimen. Denen man lieber interessiert zusieht als aufzustehen und laut gegenzuschreien. Beim ersten Ereignis, in Clausnitz, Sachsen, sitzt Schütze-Herr passend mitten auf dem AC. Wo "Fremde" angeblich von der "deutschen Heimat" empfangen werden, wie es hier Sitte ist. Schreiend, drohend, in friedlicher Revolution. Wir sind das - und so weiter. Protagonist ist der Bürger, angeblicher Rebell, Rollen-Spieler des Widder-Uranus in den Fängen einer virtuellen, erdachten "Diktatur" (Steinbock-Pluto). Wo Politiker als despotische "Herrschende" (wie einst in der DRR) enttarnt, gemobbt sind. General-Amnesie eines Landes über die, die es gewählt hat. Volks-Vertreter, die man mit eben jenen Mistgabeln austreiben muss, wie Verräter, die Fremde "hereinlassen". Oder im Karneval die Geister - existent nur in den Köpfen derer, die um ihre Existenz fürchten - wenn Flüchtlinge kommen. Um 19.20 h zum Beispiel, bei Jungfrau-AC, mit dem Bus, auf dem "Reisegenuss" steht, im schönen ost-erzgebirgischen Rechenberg-Bienenmühle. Von dem man sich ab da wünscht, besser nie gehört zu haben.

Und ja, der Jupiter geht auf, damit wir mal sehen, was er alles kann. Als Herr 4 (des Heimatgefühls), das in 12 noch recht langsam und benebelt, konfus, närrisch in die Welt, ins Bewusstsein aufsteigt. Da zeigt er Größe, die andere Arroganz nennen. Mit allen überschrittenen Grenzen. Mond im Krebs läuft gerade auf die Opposition zum Pluto zu. Wir haben die Macht und fesseln euch. Berechtigt von brennender Sorge, radikal zu sein. Fäuste zu schütteln oder Kinder, die nicht aus dem Bus durch diese Hölle wollen. Oder, wie wenig später, sonntags, beim zweiten Vorfall, 100 Kilometer weiter, wo man untätig den Brand einer künftigen Flüchtlings-Unterkunft in Bautzen (sonntags, nachts, 3.30 h, wieder Jupiter ausgelöst, diesmal durch Spitze 9) regelrecht bejubelt:

"Teilweise seien die Gaffer angetrunken gewesen und hätten "abfällige Bemerkungen" gemacht oder "unverhohlene Freude" gezeigt, berichtete ein Polizeisprecher." (Welt)

Draußen tobt sich nun dieses Deutschland aus. Auch im Bus, der donnerstags davor stundenlang nicht aus dem Gebrüll des Mobs herauskommt, sitzen Frauen und weinende Kinder. Krebs-Mond in Plutos Klammer. Macht hat, wer in Clausnitz oder Bautzen zuhause ist. Polizei greift durch - eine üble Vorstellung, fast wie absurdes Theater, das unter Neptun in den Fischen so oft abläuft. 

Europaweit. Nein, die Scham ist wirklich noch lange nicht vorbei. Aber ich fürchte mich inzwischen eher, so eine Deutsche zu sein. Denn es ist, als hätte es hier nie 1933 gegeben, mit dem gleichen Jupiter in Jungfrau und Pluto-Uranus-Quadrat. Das kann doch nicht alles nur Wiederholungs-Kultur der Sünd-Verteilung sein. Ob Juden oder Flüchtlinge, es ändern sich eben nur die Etiketten, die schleichenden, schwelenden Brandherde sind immer in denselben Köpfen voll derselben Angst vor Verlust (Venus) - die rudimentären Panik-Aktionen werden immer vom gedankenlosen Reptilien-Gehirn ferngesteuert. Flight, Fight, Freeze. Fische, Widder, Stier. Aber wieso geht auf einmal hier so viel vom noch näheren Osten aus? Wie sich die Zeiten gleichen - Rückblick auf 1961, August:

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Der Papst und die Professorin

"Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze." (1. Korinther 13)

Wenn die Skandal-Hungrigen, die nun Morgenluft wittern, wenigstens verstünden, dass Venus-Mars-Konjunktion und ein Sonne-Mond-Quadrat, diese eigentümlich zerrenden Ehe- und Liebes-Aspekte, bei der ganzen Geschichte auch noch anders wirken können, als Blockade nämlich, wäre viel gewonnen. Wo schon über einen ethisch angreifbaren "Keuschheitspapst" - wie ihn halb zynisch, halb liebevoll ironisch der Spiegel jetzt nennt - so viel gemutmaßt wird. Diesen Wojtyla, einen Doppel-Venus-Mann bei Stier-Sonne und Waage-AC, dessen Menschen-Liebe so unübersehbar war, dass er flugs heilig gesprochen wurde.

Ein Papst, der, laut BBC + Arte, eine "besondere Beziehung" zu der besonderen Professorin hatte, einer heftig yangigen Fische-Frau (mit Widder-Mars und Sonne-Uranus), einem rebellischen Freigeist mit Wassermann-Merkur. Man fühlt sich über diesem Szenario einer Mars-Mars-Synastrie (Opposition) überhaupt sofort wie bei den Dornenvögeln, zwischen verschatteten Ecken und halb-bewussten Romanzen, nur im richtigen Leben. Auch der damalige Haupt-Darsteller des Film-Dramas, Richard Chamberlain als unkeuscher Pater Ralph (unvergessen!) hat Waage-AC wie der Pontifex (Radix Astro-Databank). Beim späteren Oberhirten Johannes Paul II. entstand wohl schnell eine Art liebender Kampf-Beziehung zur polnisch-amerikanischen, verheirateten Intellektuellen: Sein verdeckter Waage-Mars (Haus 12) bewegt Widder-Mars von Professor Anna-Teresa Tymieniecka gegenüber, an seinem DC. Natürlich kommt da immer schnell die sensationslüsterne Frage nach klerikaler Ethik und ihrer bekannten Brüchigkeit auf. Mit typischem Geraune, wie es auch jenseits des Zölibats nur Verbote in dieser Intensität erzeugen - hier als Unterfütterung eines sexuell gefärbten, aber gefahrlosen (weil eigentlich ja unerreichbaren) Faszinosums:

„Frauen verlieben sich oft genug in Priester, das führt zu viel Ärger. Wenn sie in den Kardinal Wojtyla verliebt war, war sie vermutlich nicht die Einzige.“ (Pater Boniecki, Papst-Chronist via KSTA) 

Alles ganz alltäglich, findet der Vatikan (offensiv ärgerlich), auch wenn eher wenig "Normalität" darin liegt, Venus und Mars aus dem Leben zu amputieren, indem man mit Zähnen und Klauen das Dogma des Geschlechts-Tabus verteidigt. Das Zölibat, was da wieder mal in Frage steht, ist ja körperlos, neptunisch, eine Sache zwischen 12. und 1. Zodiak-Prinzip. Schein und Sein. Denn Religio (in ihren heiligsten Bereichen der Verschmelzungs-Sehnsucht) war immer schon anfällig für die Rückbindung an Mars-Neptuns heimliche Impulse. Und Jupiters Schütze, wo nun mal die menschengemachten Kirchen-Götter wohnen, befeuert manchmal Trieb noch mehr als Widder - vor allem die Heimlichkeit darin und daran. Weil er unter seinen Blasen von allem schon in Neptuns Verstecke des Nichts verweist. Stets geahnte Schlangengruben der Verführbarkeit im Heiligmäßigen würde natürlich eine betonierbare vatikanische Staats-Affäre zwischen Karol Wojtyla und der klugen Professorin erst recht bedienen. Deshalb gilt die Brieffreundschaft plötzlich demonstrativ als längst bekannt und völlig belanglos. Was astrologisch so nun auch nicht stimmt.

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Can You Hear Me, Major Tom?

 "I'm feeling very still. And I think my spaceship knows which way to go." (Space Oddity, David Bowie).

Und immer wieder solche Sätze: Ein zarter, wilder, guter Mann ist tot. Eine 12. Haus-Sonne, einer, der den weiten Raum liebte und die Räume und den radikalen Wassermann-AC mit der manchmal so bissigen Steinbock-Sonne-Mars-Konjunktion ("Wo er war, war vorn", titelt der SPIEGEL) scheinbar mühelos zusammen brachte. Astronaut des Irdischen und der Luft, der den Kreis immer wieder und ganz und gar quadrierte. Spröde, kühl und hoch lebendig. Ja, die Sterne sehen wirklich ganz anders aus heute, wo wieder einer fehlt. 

"Here am I, floating round my tin can, Far above the Moon, Planet Earth is blue, And there's nothing I can do..." (Space Oddity)

Man könnte ein ganzes Leben in seinen Liedzeilen beschreiben: David Bowie war einer der Helden, Hero, Space Wanderer, Major Tom oder sein Alter Ego Ziggy Stardust, der alles mit allen zusammenbrachte. Das Oben ins Unten. Ein Popgenie, der Musiker, Mann mit zwei verschiedenfarbigen Augen, der Versatzstücke schräg und fließend zu etwas Neuem fügte, einem ganz eigenen Ton. Ein Schauspieler, Maler, ein Beschenkter. Wie so viele mit bedeutsam besetztem 9. und 12. Haus, die dann weiter schenken, durch die diese merkwürdige Schöpfung so hindurchfließt, so dass sie sich anders, sensibler, vervielfältigen lässt. Spürbarer für den Rest der Welt, andere, die nicht so sehen und nicht so hören können. Mitten ins All hinein. Bowie war der mit den Diamant-Hunden, Dichter, ein Liebender, mystisch in all der Verschlossenheit und endlosen Öffnung des 12.Prinzips, wo die Formen dessen, aus dem er astrologisch gemacht war, des Saturnischen (immer entscheidend, immer oben), so fließend sich auf- und auslösten in den Kosmos. Er stirbt bei Uranus und Pluto überm Wesentlichen von Sonne-Mars im geheiligten letzten Feld jedes Charts, seinem Elfenbeinturm, in den er sich seit 10 Jahren zurückgezogen hatte.

In Zeiten des Saturn-Neptun, die er so sehr spiegelte, bekämpfte und übersetzte, geht er. Bowie ein Wanderer wie alle, die uranische geprägt sind, er liebte Räume hinter Räumen, Sänger, der das Universum zum Klirren brachte mit dem, was er erlauschte und dann sang.

"Ich hatte Gott gehört." (David Bowie, Skorpion-Jupiter in 9, über seine erste Schallplatte).

Der Junge, der das große Ohr für das Namenlose hat, trifft so mit 9 Jahren den Rock'n' Roll. Da steht Saturn am Galaktischen Zentrum und Pluto im Quadrat zu seiner Konjunktion Venus-MC Schütze. Als sie das nächste Mal ausgelöst wird, ein paar Jahre später, wird er anfangen, selbst die Welt in Schwingung zu bringen. Was er selbst zu seinem Tod wohl gesagt hätte? Er war auch ein Meister des "Zack-Zack" - kühn, cool, alles abschneiden, was zu sehr aufgebläht wird, als Teil des Lebens. Saturn. Bescheiden und realistisch. 

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Wenn Sonne gegen Mond geht...

Schweizer Bundesratswahl:

"Ich glaubs nicht. Einer, der Witze über Vergewaltigungen macht, ist aussichtsreicher Bunderatskandidat." (Twitter-Post vor der Wahl).

Aber dann hat es jetzt für den Vollmond Krebs-Steinbock mit Pluto-Konflikt doch nicht richtig gereicht, den SVPler Thomas Aeschi, der sich selbst für so humorvoll zu halten scheint, dass er auf frauenfeindliche Sprüche setzte. Auch in der Schweiz (ein Jungfrau-Schütze Land mit bald erwartbaren Umwälzungen) darf man sich als Mann nicht mehr so sicher sein, dass eine vermeintlich gute Pointe alles an Stillosigkeit entschuldigt:

Wenn man sich da beispielsweise als einer aus der rechtspopulistischen SVP-Triade für die heutigen Bundesratswahlen aufstellen lässt, um dann im Wahlkampf den Widerspruch oder sogar Kampf Sonne gegen Mond aus dem Radix "lustig" draußen im Ländchen auszuspielen. Mann gegen Frau. Innen, außen. Das kann politisch auch gründlich schieflaufen. Scherze über K.O.-Tropfen und der Kandidat geht k.o.. Da rächt es sich aber wohl eher, wenn Sonne als eigenes "Wesentliches" dem Mond als der inneren Frau auch draußen respektlos gegenüber tritt. Mal ganz abgesehen von den Konkurrenten, die man leben lassen muss, aber abhängen will. Als Marsianer. Sieben auf einen Streich sitzen da ganz oben im Rat. Und regieren. Einer nun nicht, der es wollte.

Drei Kandidaten gab es für die Schweizer Volkspartei aus den großen drei Sprachregionen als Neue. Alle drei haben sie zufällig noch direkt oder indirekt Sonne-Mars (wie die Schweiz selbst, weit) - zweimal die Konjunktion, einer eine Widder-Sonne, nämlich der Tessiner Norman Gobbi. Es gewann dann aber der mit dem stärkeren Mars-Oberton, ein echter Plutonier der Arena. Guy Parmelin aus der Waadt. Ein Skorpion mit ethisch vielleicht wenigstens etwas bissfesteren Konzepten: Einer, der allerdings Stier-AC oder Sonne in 2 haben könnte - bodenständig wie er ist als Weinbauer und Heimatfreund. Aeschi hat dagegen ein strikt manipulatives Sonne-Mars-Pluto-Quadrat, das sich einiges völlig ohne Nachdenken zurechtbiegt. 

Gesucht wurde unter anderem ein Nachfolger für die abgetretene Fische-Frau Eveline Widmer-Schlumpf, die gerade Neptun auf Merkur hat - und sehr anstrengende Uranus-Pluto-Transite auf Mars hinter sich. Die Favoritenrolle für den neuen Bundesrat war vorher dem noch sehr jungen Polit-Prinzen Aeschi geradezu zugeredet worden. Wo Saturn sich breitmacht, kann die "reelle Chance auf eine Wahl innerhalb des Dreiertickets" (BLICK) halb automatisch auf jemanden wie ihn fallen, der mit Steinbock-Beteiligungen Wirklichkeits-Projektionen bedient.

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Freitag, 29. März 2024

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