Jupiter-Merkur: Google-Logoleien
Wenn Jupiter irgendwo auf Merkur steht - bei Mensch, Ereignis oder Ding - regiert dort gern zumindest ein übergroßer Glaube an Intelligenz oder Stärke. Weshalb all das dann manchmal (ähnlich wie bei Merkur-Saturn) sogar tatsächlich dominanter wird als anderswo: Obwohl Freund Google zuweilen noch Erinnerungslücken hat, was das eigene Geburtsdatum angeht (Loop! Links), reagierte das älteste Radix immer schon wie eine Eins parallel zu dem, was die Unternehmens-Herrscher so alles veranstalteten, um ihr Such-Imperium noch schöner, größer und weitreichender zu machen.
Insbesondere mit Zeus' akutem, kosmischen Schub überall in den Ländern der Rituale und Gewohnheiten, scheint das nun richtig drängend für die Sucher zu werden. Jupiter sucht, Merkur findet, zusammen machen sie die Berufs-Entdecker unruhig, gerade momentan. Man hat ja als Vollmondgeburt Fische-Jungfrau mit dem großen, erneuernden Wassermann-Jupiter (im Ausdruck in 3) bei Googles von jeher das feinste Näschen für gutes Timing, alltägliche Notwendig- und Ausbeutbarkeiten gepachtet. Eine waschechte Jungfrau-Sonne spukt da durchs Netz - für's Verwerten gemacht - bei den meisten kursierenden Daten. Am genauesten beantwortet aber das früheste, hier darum verwendete Chart vom 15. September 1997 (Quelle: u.a. Computer Sciences Stanford Universität) die laufenden Transite.
Jetzt, unter Uranus am Saturn, Gevatter Jupiters Lupen-Tätigkeit im engen Anlauf auf dem Geburts-Merkur und bei Neptun direkt am Mittags-Mond, bricht man mit Gewohntem und ergibt sich noch mal dem Fluss der Zukunfts-Träume. Also wird eben schnell wieder etwas getan, was User sonst gerade den ohnehin viel zu wurzellosen Internet-Präsenzen (mit eingeschlossenem Wassermann-Saturn in 2 und Merkur-Uranus-Neptun im Horoskop der Web-Freigabe damals) kaum verzeihen: Das Logo ändert sich. Zum x-ten (genauer: sechsten) Mal. Wer nun denkt: Huch, das ist alles so anders hier und sich etwa heimatlos (oder wie im Klassenzimmer) vorkommt, reagiert ganz korrekt auf die neue "Schulbuch"-Schrift. Die Serifen (feine Schnörkel) fallen weg, alles wirkt plumper und dicker, es lebe Jupiter. Auch das ein Ausdruck vom detailfreudigen Google-Merkur zwischen Anlage und Transit, der im Zeichen des 6. Prinzips, das er mit dem 3. mundan ja ohnehin bescheiden regiert, unter den Entgrenzungen jetzt der Vision frönt: Wort und Schrift sind stets beliebig erweiterbar.Auch in Richtung von Verschlichtung, schnörkellos und unauffällig und gerade drum so beachtenswert.
Saturn: Wo die Kletterwand ruft...
Manche Talente sind strittig, manche ein Irrtum und andere so stark, dass schon beim kleinsten Seitenblick heftige astrologische Vermutungen auftauchen. Ellie Farmer muss Skorpion- und Jungfrau-Anteile und einen starken Saturn haben.
Selten, dass sich eine Anlage so deutlich vermittelt, aber das fand ich unübersehbar, als ich das Youtube-Video mit seinem Tausenden von Zugriffen über dieses spezielle, kleine Mädchen zum ersten Mal anschaute. Mehr als nur eins dieser belanglosen Internet-Ereignisse, wie sie so häufig aufkommen, seit die Welt durchsichtiger geworden ist. Hier war etwas anders. Denn es brach sich eindeutig eine auffällige Begabung Bahn. Hauptperson: Das Kletter-Baby, das noch vor einem Alter von sieben Monaten Wände erklomm. Ein Saturn-Pluto-Kind. Wettete ich jedenfalls still bei mir. Denn hier kletterten eindeutig viel Wille und Vorstellung.
Dabei ist diese Ellie bloß ein winziges Mädchen, das noch keine ganzen Sätze bilden kann, aber sich geschickt, begeistert, achtsam und vermutlich in seinem kaum zweijährigen Leben bereits öfter als jeder andere viele steile Indoor-Kletterwände hoch geschoben hat. Unglaublich fixiert darauf, ans Ziel zu kommen, mit einer fast physisch anfassbaren, dichten Konzentration und Bewusstheit. Was auch für intensive plutonische Lagerung spricht, wie sie gern solchen Magnetismus mitbringt, den Ellie, von der Mama "Little Zen Monkey" in ihrem Facebook-Account genannt, gerade im Netz entwickelt.
Weil astrologische Ratespiele zwar großen Spaß machen und einen bestens trainieren, je feiner man sich mit der Zeit auf sie einlässt, aber letzlich gar nichts bringen, wenn sie keine Auflösung haben, schrieb ich ihre Mutter Rachael wegen Ellies Geburtszeit an. Sie und Vater Zak sind Wettkampf-Klettererer aus Flagstaff, Arizona. Und siehe, das Video trog tatsächlich nicht - Ellie, das Zen-Äffchen, hat ihn tatsächlich so prominent, diesen plutonischen Saturn, der immer auf den höchsten Berg muss und meist auch noch seelisch den zündenden Trotz und körperlich ein starkes Rückgrat mit liefert. Mit all diesem sichtbaren Willen ist das Kletterkind sowieso eine Plutonierin, die Skorpionin im 6. Haus, mit einem sorgsamen Jungfrau-Mars und einem äußerst wendigen Zwillinge-Aszendenten, immer zwischen Erdboden und Luft zuhause.
Neumond: Wahrheit ist wie ein Löwe...
“Die Wahrheit ist wie ein Löwe. Man muss sie nicht verteidigen. Lass sie einfach los. Sie wird sich selbst verteidigen.” (Hl. Augustinus, geboren mit grad-genauer Konjunktion von Mars & Jupiter im Löwen).
Der kommende Neumond glüht wieder in den flirrenden Feldern Pans, zwischen Schreck und Hurra, nachmittags, um 15.53 h über Greenwich, hierzulande um 16.53 h. Mit einem Gebrüll, einem Löwe-Stellium, angeführt von Mars, bei rückläufiger Venus. Dies ist also eine starke Phase von Beziehungs-Kämpfen. Aber es winkt auch eine kreative, mögliche Überwindung solcher Hindernisse durch Begegnungen der Pole (Sonne-Mond) angezeigt.
Saturn auf den letzten Metern des Skorpions im Quadrat dazu lässt die Treffen (und Crashs) von vielen Selbsts, Egos und Ichs, die nun passieren, aber tendenziell Im Konstruktiven eher blockieren. Unsere Konzepte kommen uns jetzt immer dann am greifbarsten in den Weg, wenn wir heftig auf unser Recht pochen. Oder zu viel wiegen und messen - wie es der eben in die Jungfrau gereiste Jupiter nah und näher legt.
"Der Löwe ist los!" (Max Kruse, wie Augustinus eine Skorpion-Sonne und wie viele von denen wiederum mit einer Anziehung für ihren Spiegel-Schatten Löwe gesegnet).
Im astrologischen Löwen steckt ja die Hitze, das Licht, der Glanz des Schaffens und der Selbst-Besessenheit (auch Nicht-Löwen gehen nun ganz natürlich häufiger von sich aus als sonst), die sich nun bis Vollmond ausagieren. Diese manchmal offen zur Schau getragene Selbst-Herrlichkeit, die Skorpion am Löwen so geißelt, prägt ihn aber auch selbst. Nur versteckt er sie unter der Fußmatte, wobei er immer gern das Gegenteil behauptet. Es ist schon fast klassisch, wie gern die noch "unreifen" Vertreter dieser beiden Spezies in Spiegelkämpfen aneinander geraten.
Für Löwe stellt es sich so dar: All die dramatische Emotion, die Krebs zur Verfügung stellt, soll sein Folgezeichen dann talentiert und ruhig übertreibend verwerten, bevor Jungfrau wieder (wie jede Erde, die immer dem Feuer folgt) der Selbst-Bespiegelung und dauernden Erschaffung des Ich für die Bewunderung der anderen einen Riegel vorschiebt. Löwehaftes steigt auf und fällt tief. Deshalb versucht der Wassermann auch ständig von gegenüber abzukühlen, Stier verlangt aus dem Quadrat mehr bissfeste Ergebnisse ab und Skorpion verurteilt nach Herzenslust alles, was das Herz der Könige so in Lust versetzt. Und das ist viel. Und das will besessen und beherzt und beherrscht werden. Als Talmi, Billigschmuck, Bling-Bling, qualifizieren es die anderen Fixzeichen leicht ab. Die Themen dieses Neumonds leuchten darum auch zwischen Absturz und Überhebung..
Hagener Planetenwege
Wenn Loop-Reporter Urlaub machen, dann fahren sie natürlich nicht ans Meer oder ins Gebirge. Nein, ich sitze gerade auf Merkur und mache dementsprechend genau das, was man auf Merkur am besten kann. Schreiben…
Gut, natürlich befinde ich mich nicht auf dem Planeten selbst, aber wenn es um Annäherungswerte geht, dann bin ich zumindest ziemlich nah dran an absoluter Exklusivität, was eine gewisse Merkur-Nähe angeht. Zumindest symbolisch, denn ich sitze auf einer der vielen Planetentafeln des Hagener Planetenwegs. Und wer sich bisher gefragt, warum die Redaktion von Deutschlands aktuellster und meistgelesener Online-Astrologie-Zeitung ausgerechnet in Hagen wohnt, der kennt jetzt zumindest eine mögliche Antwort. Denn in Hagen entstand vor einigen Jahrzehnten der weltweit erste Planetenweg, der maßstabsgetreu die Verhältnisse in unserem Sonnensystem hier auf unserer Erde abbildete.
Es war vermutlich am 15. August 1959 als der damalige Archivar der Stadt Hagen, Walter Karl Borislaw Holz, die Idee hatte, in seiner Heimatstadt etwas Großes zu erschaffen. Groß genug jedenfalls, um einerseits den Rahmen der ansonsten relativ unbedeutenden Stadt im Ruhrgebiet zu sprengen, und um andererseits auch aufzuzeigen, was wirkliche Größe ist. Nämlich die Entfernungen zwischen den einzelnen Himmelskörpern in unserem Sonnensystem, sowie ihr Abstand zum Zentralgestirn. Was, wenn die Sonne auf dem Rathaus stünde, dachte sich der ehemalige Vermessungsingenieur? Wo würden dann Merkur, Venus, die Erde, Mars und all die anderen Planeten stehen?
Im Freiflug: Wenn Substanz zerbricht
"At the present time, I can’t see the top of the Empire State Building." (Fluglotse im Juli 1945).
Bei Nebel ist nicht gut fliegen - das gilt besonders, wenn ein Mundan-Mars dann noch zufällig mit dem Neptun eines sehr, sehr hohen Gebäudes kollidiert. Im Quadrat und auch sonst, in Form eines Flugzeugs. Es war das Empire State Building, das gestern vor 70 Jahren als damals höchstes Gebäude des Planeten von einem B-25 Bomber regelrecht geimpft wurde. Er schlug ins 79. Stockwerk ein und hinterließ ein 30-Meter-Loch), auch wenn das ESB sonst laut Eröffnungs-Horoskop ein stabiler Stier (mit ein paar Feinden) ist. Denn Sonne empfängt ein scharfes Mars-Quadrat (auf dem Mittags-AC) aus dem Löwen. Eben dieser Mars nun stand bei der Katastrophe unter einem harten Pluto-Transit. Kurz, die Zeit hatte sich gegen das Gebäude verschworen, das wie ein Zeigefinger in Richtung Reichtum sticht (würden Abergläubische meinen).
Natürlich erinnert man sich Jahre später dann sofort an ein ähnliche Tragödie, die sich Anno 2001, am 11. September in der Nachbarschaft ereignete. Wie bei einigen anderen Zusammebrüchen der Form findet sich bei beiden Dramen beteiligte Venus-Uranus-Konstellationen. Damals, angesichts von 9/11, stand dazu die Sonne fast gradgenau auf dem AC des vorherigen Empire State Crashs, das MC exakt auf dessen früheren Saturn und AC-Merkur engst auf der 2. Feldspitze des älteren Einschlags. Ein Gleichlauf ohne kausalen Zusammenhang, wie er das Wesen von Synchronizitäten auch in der Astrologie gut beschreibt.
Dann gab es da 1945 noch dieses junge Mädchen aus Arkansas namens Betty Lou Oliver, das auch eingebunden war in die fliegenden Muster. 20 Jahre jung, eine Krebsin mit Löwe-Mars (sie und das Gebäude teilen sich auf 1° Orb genau diese Mars-Position und den plutonischen Überlauf!). Betty war "Elevator Operator" von Aufzug 6 an diesem Morgen mit Mars-Neptun-Trigon und Fische-Mond, als es in New York so stark nebelte und der Flieger die Orientierung verlor. Daraufhin raste sie, buchstäblich in ihrem Betätigungsfeld, 75 Etagen abwärts = 300 Meter tief, unbeschadet letztlich, und für das Guiness Book der höchste überlebte Fall in einem Aufzug. Eine weitere Synchronizität: Dass sie aus dem Ort Fort Smith stammt, während der Unglückspilot William F. Smith hieß. Nicht ernsthaft zu bewerten, aber ein Scherz der Vorsehung, ganz am Rande.
Venus & die mutigen schwarzen Katzen
"Katzen haben sieben Leben..." (Redensart)
Vielleicht hatte es ja mit der fast stillstehenden Venus in den letzten Tagen zu tun, auf 0° Jungfrau, im Zeichen der kleinen Tiere, kurz vor der Rückläufigkeit und parallel zu einem wendenden Uranus. Manchmal lohnt es sich, solche Phänomene sehr einfach zu deuten, wenn - wie jetzt in New York - gleich zwei abgedrehte, schwarze Katzen kurz nacheinander für Verkehrschaos und einen Fight um die schönste Schlagzeile sorgen. Dann wird ein Horoskop auch mal zum klassischen Schulbeispiel.
Der erste Kater, angeblich sonst ein gechillter Hauptstadt-Luxus-Tiger namens George, stoppte letzten Mittwoch gegen 17.05 h in der U-Bahn während der Rushhour 83 Züge und 10 000 Passagiere, als er sich von der Leine (!?) losriss (auf dem Weg zum Tierarzt). Denn dann standen eine Weile alle Räder still, bevor der Rebell eingefangen werden und zum Doc abgeführt konnte. All das begab sich bei AC Schütze am Great Attractor und dem zugehörigen Herrn Jupiter mit Venus auf Spitze 9 (sucht stets neue Perspektive). Das Haustier an sich finden wir im Flucht-Horoskop auch, denn die zur Zeit so prominent laufende Venus (mit Auflösungs-Tendenzen bzw. dem Risiko, vom Untergrund geschluckt zu werden steht = Kontakt Neptun + Orcus), beherrscht im Radix auch noch Feld 6 und das MC Waage.
Die zweite Katze dann, namenlos, ebenfalls schwarz, trat dann nur zwei Tage nach Georges dramatischer Rettung auf (den zerrte man aus einer Nische, wo er - getreu Saturn in 12 - erstarrt der Dinge harrte, die da kamen). Sie legte ebenfalls den Verkehr im Big Apple lahm. 98 Meter über dem East River zwischen China Town und Brooklyn balancierte sie unterhalb der Fahrbahnen auf einem Sims, auf Taubenjagd. Zwischendurch konnte sie sich nicht mehr vor- und zurückbewegen und kam dann doch wieder weiter. Bis sich Beobachter sorgten und eine ganze Straßenhälfte gesperrt wurde und schließlich das Transport Department dem Tier mit Eisen-Fallen (Mars Quadrat Uranus an dem Tag) zu Leibe rückte. Beim AC-Wechsel in Skorpion dann (Pluto = die Box, drum sind Plutonierinnen wohl solche Handtaschen-Freundinnen) wurde der furchtlose Himmelstänzer eingefangen. Was man heutzutage lieber "befreit" nennt. Womit sich wieder erweist, dass die Verwechslung von Pluto und Uranus bei auslaufendem Quadrat nicht vorbei ist. Uranus als kosmischer Rebell läuft mit Jungfrau-Venus in der Deklination parallel und hat rechnerisch auch null Geschwindigkeit mehr, stand also ebenfalls still, kurz vor Rückläufigkeit, wie Venus.
Notopia - grandios gescheitert
Groß waren die Hoffnungen am Anfang dieses Jahres, als SAT1 ein neues Format ankündigte. In Newtopia sollten 15 Menschen gemeinsam eine neue Gesellschaft aufbauen, fernab von den Zwängen der Zivilisation. Angefangen hat alles in einer alten Scheune, geschlafen wurde auf Stroh, zu Essen gab es kaum etwas. Aber es gab die Geburtsdaten der Teilnehmer und so bestand die Möglichkeit, die ganzen Entwicklungen und all-täglichen Aufs und Abs live mitzuverfolgen und anhand der entsprechenden Auslösungen quasi einen kostenlosen Astrologie-Kurs zu bekommen. Denn es sollten auch 4 Live-Cams rund um die Uhr für den kompletten Über- und Durchblick sorgen, was damit zum ersten Mal bei solch einem Format eben die Möglichkeit geschaffen hätte, das Verhalten unter bestimmten Auslösungen live und ungeschminkt mit zu verfolgen.
Ich zumindest war wirklich begeistert.
Dann kam die erste Sendung am 23. Februar. Und damit schon die ersten Zweifel, ob denn hier wirklich alles so laufen würde, wie beabsichtigt. Im allerersten Beitrag las sich das dann so:
Lenny (29) aus Essen ist dagegen schon das erste Opfer des neuen Formats. Nachdem er sich in der ersten Folge noch mit Löwe Hans angelegt hatte, verliess er gestern um 22:01 h Newtopia. Auf solchen Schwund muss sich SAT 1 wohl in Zukunft öfters einstellen, denn in Deutschland steht die Erstausstrahlung mit einer Sonne-Neptun Konjunktion im Quadrat zu Saturn nicht wirklich unter „einem guten Stern“.
aus Newtopia - ein Herz für Astrologen
Trotzdem überwog noch die Hoffnung, denn immerhin bot sich hier ja eine Gelegenheit, auf die man als Astro-loge ansonsten lange warten muss. Nur eben dieses Erstlings-Chart – gelinde gesagt ein Alptraum:
Wir sind Gott! Wir haben den Mond!
"One small step for man, one giant leap for mankind." (Neil Armstrong, DC gradgenau in Konjunktion mit Schütze-AC der Mondlandung).
Es war einmal, heute vor 46 Jahren, dass der Mann im Mond endlich einen Namen bekam (fortan hieß er Neil Armstrong) und ein Horoskop. Das Radix nämlich der ersten Mondlandung, bei der drei tapfere Astronauten sich aufmachten, die kleine blaue Welt um einen bislang eher fernen, mysteriös schwankenden Begleiter zu erweitern. Und so zogen sie los, wie die heiligen drei Könige, angeheizt von Herrn Armstrongs werbeträchtigem Schütze-Mond auf Spitze 8 am Galaktischen Zentrum.
Gut, um die unendlichen Weiten da draußen im All für alle etwas übersichtlicher zu gestalten, indem man sie kolonialisierte. Was für einen Aszendenten hätte man ihnen für diese Mission, die Weltbilder so praktisch erweitern sollte, wie keine andere, wohl gewünscht? Richtig. Und der wurde es dann natürlich auch, weil ja die Astrologie Wirklichkeit abbildet und kein Würfelspiel ist: Jupiters halb-göttliches Zeichen, der brennende Pfeil der Groß-Projekte, des Höher-Schneller-Weiter, der heiligen Kriege (zur Not auch gegen Ufos) und der Vorstöße in ganz andere Zeiten und Räume. Schütze also ging in Houston Texas auf, mit Querverweis zum beeindruckenden Glücks-Treffen von Jupiter-Uranus auf 0° Waage, als Mission Apollo 11 um 4:17:40 PM EDT (Quelle Astro-Databank) an jenem historischen 20. Juli 1969 der Erde ein neues Aussiedlungs-Gebiet beschert. Wie Präsident Kennedy schon 1961 der Nation als Konkurrenz-Job zu den Russen auferlegte. Wir brauchen den Mond. Dann sind wir wer (am liebsten Gott, wenn Jupiter dabei ist, der bei JFK auf Merkur stand, was wiederum den verzauberte und so magisch machte). Wobei die visionäre Lunar-Prognose keinen wundert, der das präsidiale Horoskop kennt. Kennedys Saturn steht genau auf der späteren Landungs-Sonne und nagelt sie quasi fest als Ereignis. Wo? Wieder richtig - im Krebs, des Mondes ureigenem Zeichen, wie es sich für dessen Besetzung dann auch gehört.
Wendler: Wenn alle Stricke reissen...
"Auch wenn alle Stricke reißen,
ich spring für dich vom Bungeeturm.
Auch wenn alle Stricke reißen
Ich würd es immer wieder tun."
(Liedtext von Michael Wendler, 2008).
Ein wenig fühlt man sich an die Fabel vom Frosch und dem Skorpion erinnert, leicht abgewandelt zwar, aber im Kern doch treffend. Kein Wunder, denn Michael Wendler (vormals DER Wendler, alias Michael Norberg alias Michael Skowronek) hat nun mal einen Skorpion-Mond und dazu noch die Krebs-Sonne im Quadrat zu Pluto stehen. Das schafft dann manchmal zwanghafte Anwandlungen, Vorstellungen und wenn es hart auf hart kommt, eben auch entsprechende Handlungen. Aber - wie der Skorpion im Märchen so schön erklärt - das liegt eben in der skorpionischen Natur.
Ja, und wenn dann noch die richtigen respektive die falschen Auslösungen hinzukommen, dann hat man genau die energetische Ausgangslage, die wir stark oberflächlich und vereinfachend als Schicksal wahrnehmen und bezeichnen. So geschehen vorgestern Nachmittag in Köln.