Loop!

Buntes

Der Dietl: Ich geh auf keine Friedhöfe

"Krebs - das hat mir gerade noch gefehlt!" (ZEIT-Interview mit Helmut Dietl).

Vielleicht war es ja die große, umfassend fühlende Krebs-Sonne auf dem allerersten Grad. Sie spürte und sprühte überall - holte das Bittere ins Süße und umgekehrt - zog dies bildliche Entzücken heraus aus dem Leben. Nicht nur aus seinem - auch aus dem im Film, auf der Leinwand, auf die er es wiederum bannte. Unter der vielen, scharfen Ambition und dem Leuchten, das Mars-Jupiter im Löwen an der Oberfläche so deutlich sichtbar machte. Schimmerlos war er nie. Eher Schimmervoll, "der Dietl". Ein einziger Glanz, Beben, auch wenn man seine Achsen nicht kennt, auch wenn man auf das Radix als Grob-Version angewiesen ist. Es sirrt darin, man findet ihn ja sofort wieder. Saturn mit Venus im luftigen Übergang, beim Zentralgestirn in tiefem Wasser. Was ihm die Würde mitgab und das Gefühl, die Ängste auch, gegen die man dann an-kreativieren muss.

Alles als umfassender innerer Wohnort so bedeutsam - unter den Trends, die er riechen konnte. Wie viele mit Neptun als Kanal am Ohr der Öffentlichkeit in der Waage. Den hatten einige, ein paar auch soweit vorn im Zeichen und mit noch mehr Publikums-Nase, aber den Rest nicht, die Verbindung der Rätsel, zur Sonne, Fühler, Radar, der er war. Helmut Dietl ist tot. Dem Krebs hat er dieses gleißende Dasein geopfert, im Kreis seiner Familie ist er gestorben, wenn es einen guten Tod geben kann, was zweifelhaft ist, dann den.

Nachdem es 2013 so plötzlich über ihn kam, was er irgendwie auch nicht glauben konnte, als die Krankheit bei Chiron eng im Quadrat zum Uranus offenbar wurde (in Konjunktion mit Geburts-Orcus, dem Bild für den "Schlund", und dem schwirrenden Stellium mit dem Atem des Merkur). Dazu kam eine Opposition zum Geburts-Chiron in Jungfrau, der große Schmerz, plus Mars an der Mars-Konjunktion mit Jupiter. Viel, bedrückend. Helmut Dietl hatte plötzlich Schluckbeschwerden. Woraus eine tödliche Bedrohung wurde. Ab da war nicht mehr "Ois Chicago!", wie der schnelle, flüchtige Zwillinge-Merkur, den er in jedem Fall hat (wie man es hörte!), zack-zack, schnell und bissig mit dem Wunder Leben umgehen konnte.

Ab da war alles der Versuch, das Leben noch zu leben. In aller gebotenen Klarheit, die der Mann, der Regisseur, Schreiber und Spieler, ein Löwe-Spekulant, Charmeur, immer erst mal an den Tag legen konnte. Über dem großen Krebs-Kind, das alles Sein konsumiert, isst und kaut und schluckt (ja, Dietl verfügte auch noch über den unglaublich wechselhaften, weichen Mond, dominant im eigenen Zeichen). Und noch weiter drunter wallte alles so schnell auf, das ganze Wasser der Lichter im Horoskop. Er ginge auf keine Beerdigung, sagte er im wunderbaren ZEIT-INTERVIEW. Auch nicht auf seine eigene. Das wollte er ins Testament schreiben. Sonne-Saturn-Venus Quadrat Neptun. Eigen und sinnig.

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Pretty Woman: Juno und die Leidenschaft

"Die Juno-Venus-Verknüpfung ist die ultimative sexuelle Verbindung und die kraftvollste aller sexuellen Kopplungen." (MAGI ASTROLOGIE).

Happy Birthday, Pretty Woman! Nun wird der bezaubernde Widder-Film mit Jupiter-Anbindungen und viel Aquarius auch schon 25 Jahre alt. Ein strategisch geplanter Zündfunke, Klassiker, Knaller, bildlich belebte Liebes-Ideologie. Auch für das Paar aller Paare, Gere und Roberts, das eine Weile die schönste Projektionsfläche aller Zeiten spielte. Jedenfalls im Kino. Wieso eigentlich? Miteinander haben die beiden nicht wirklich erotisches Funkeln im Gepäck, geht man von den üblichen Verdächtigen wie Sonne-Mond, Venus-Mars, Sonne-Venus oder Pluto-Verbindungen aus, die hier dünn gesät sind. Und trotzdem wurde die Produktion mit der reizenden, aber eher kleinen, oberflächlichen Neuauflage der alten Pygmalion-Geschichte immer wieder beklatscht, als wäre sie ein Meisterwerk. Sicher, da ist Venus-Mars der Premiere, aber doch sehr weit, hochverspannt und im abstrahierenden Wassermann. Zwar hatte Richard Gere dann auch seinerzeit gerade Romantik-Booster Neptun im Quadrat zu seiner sehr engen Venus-Neptun-Konjunktion in der Waage.

Und bei Julia Roberts lief der kosmische Illusionär im Konflikt zur MC-IC-Achse Widder-Waage. Das projiziert bestenfalls kurzfristig mystische Liebesbilder heraus ins Leben, aber vermittelt sich kaum mehr als einen Sommer lang über das Kino hinaus. Gere und Roberts aber kreierten Archetypen. Oder verkörperten sie so gut zusammen, dass der Film Langzeit-Wirkung bekam. Wohl auch wegen immerhin 5 Composit-Faktoren im Beziehungs-Zeichen Waage (mit DC sogar 6). Dass die Ballung sich im Combin verkleinert und nach 12 rutscht, belegt, dass all das in der Wirklichkeit nicht zur großen Liebe führen sollte, konnte, würde. So wurden Jungfrau Gere und Skorpion Roberts ein Leinwand-Paar, das kollektive Bilder in Bewegung brachte, mehr nicht. Wahrscheinlich. Wäre da nicht der Verdacht astrologischer Außenseiter mit ihrem Hang zu unüblichen Beziehungs-Boten. Zum Beispiel: Juno.

Juno ist der sexuellste der Planeten, sogar sexueller als Venus, Mars oder Pluto." (MAGI ASTROLOGIE)

Experimentell wird der Asteroid auch in der üblichen Astrologie unter anderem mit Beziehungs-Themen in Zusammenhang gebracht. Aber die Magi-Astrologie weist ihr sexuell sogar überragende Bedeutung zu. Im Fall von Gere, Roberts und Pretty Woman (und einigen anderen) bestätigt sich jedenfalls diese These.

Wenigstens filmisch. Juno soll nicht nur hyperstarke sexuelle Attraktion, sondern auch extrem anziehende und kaum abweisbare "Mätressen-Verhältnisse" beschreiben, im Radix und synastrisch. Also just das, worum es bei Pretty Woman geht. Was diese und andere Anti-Mainstream-Meinungen betrifft, ist die Magi-Society, von der man nie so genau weiß, wer eigentlich hinter ihr steckt, sehr plakativ und schicksalshaft eindeutig. Wobei ihre Erkenntnisse nicht so leicht als der typisch moderne Versuch abgetan werden ollten, sich nur irgendwie astrologisch abzuheben, um Menschen zu fischen. Denn oft liegen die Magis richtig. Die nach ihrer Ansicht "ultimative sexuelle Verbindung", Juno-Venus, haben zufällig auch Gere und Roberts als sehr, sehr nahe Konjunktion. Ihre Juno setzt sich seinem Venus-Neptun auf - und ausgerechnet dieser Kontakt wird damals von Neptun, dem liebenden Verfeinerer, in Quadratur ausgelöst. Gleichzeitig steht die mundane Juno 1990 an Julia Roberts Neptun-Mond-Quadrat, dem Geschlechts-Konkurrenz-Aspekt, und bei Richard Gere im äußerst sexuellen Trigon zum Mars. Schon eigenartig treffend.

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"Behalten Sie Ihren Hammer, Sie Rüpel!"

Der ESC-Eklat & Watzlawick:

Vielleicht hätte man den Vorentscheid für "unser" Lied für Österreich (wer genau mit "uns" gemeint ist, wäre noch die Frage) besser nicht ausgerechnet bei Vollmond genau auf der Achse 12-6 Jungfrau-Fische beginnen lassen sollen. Das war schon mutig. Denn die ist auch bekannt als "Die mit den Wahrnehmungs-Problemen tanzt". Aber hier wird eben auch Aschenbrödel zur Königin. Wenn diese Zeichen also besetzt sind, passieren auch mal solche merkwürdigen Sachen, wo am Ende alle konfus dastehen und sich fragen: Was war das denn? Die Antwort ist ganz einfach: Da war der Favorit für den deutschen Beitrag zum ESC, Andreas Kümmert, astrologisch ein Austreiber, der auf seinem Mars-Mond im Steinbock gerade den genauen Pluto-Uranus-Transit spuken hat. Also macht er mit, lässt sich erst bei The Voice wählen, dann beim Prä-ESC, um sodann zu sagen: Leute, ich bin doch nur ein kleiner Sänger, das ist alles nix für mich, ich will mal besser einer gewissen Ann Sophie, die keiner kennt, das Ticket nach Wien lassen. Tschüß! Nicht genau zitiert, aber inhaltlich in etwa. Nun hat diese Ann Sophie ausgerechnet auch Steinbock-Mond - nur später als er.

Aber ihren Jupiter direkt da im Radix, wo Andreas Kümmerts ein bisschen verwirrter, rückläufiger und durchaus applaus-hungriger Merkur im Löwen (mit Quadrat zu Pluto im Skorpion = total eigensinnig) sitzt. Also schenkt er ihr was, die Reise und den Sieg, und alle schauen dumm aus der Wäsche. Denn da ist auch seine Angst vor Ablehnung. Venus-Saturn. So kann einen keiner später ausbuhen, falls man doch nicht als Außenseiter zur neuen Conchita Wurst wird. Sprich, das ist prima Prophylaxe gegen überhöhte Erwartungen, wie sie Saturn Schütze heutzutage beschneiden muss. Schlagzeilen macht es auch und alle sind - was am wichtigsten ist für den Lauf der Welt gerade, total aufgeregt. Es lebe das Projektionsland. Da, wo Watzlawicks Hammer einst mit den Worten: "Behalten Sie Ihren Hammer, Sie Rüpel" gar nicht erst ausgeliehen wurde. Eine klassische Austreiber-Technik, für die sich einer wie Kümmert einerseits astrologisch famos anbietet. Der dann andererseits mit seinem Mars-Mond das Projektions-Spiel perfekt bedient. Wie man heute Morgen sieht. Denn da ist er, der mit 40° just hoch fieberte, wie man erfuhr, bereits eine Art Schatten-National-Held. Alle finden ihn und seine Aktion irgendwie seltsam, aber toll.

Der berufene SPIEGEL (neuerdings rechtfertigen sich alle ernsten Gazetten für ihre Klatsch-Geschichten mit Trends, die sie ausrufen = guter Versuch des Schütze-Saturn) titelte erst: "Andreas Kümmert definiert Männlichkeit". Was sich dann im Lauf des Vormittags zu einem: "Mann in der Krise" herunterschraubte, vermutlich, weil die schlauen Spiegel-Frauen aufmuckten. Ja, um diesen Vollmond herum geschahen Zeichen, Wunder und viel Blödsinn.

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Sonne-Venus bekommt ein Kätzchen

Eigentlich war ja erst mal die Anschaffung eines Hundes geplant im Hause Katzendalis, wo man sich gerade erst an das noch neue, gemeinsame Glück gewöhnte. Aber dann kam doch die gute Nachricht von Neptun über ihr Mond-Sextil zu Pluto dazwischen. Es soll und wird also gebären. Ein Kätzchen, sprich, ein Baby ist unterwegs. Kein Wunder, denn das Phänomen Daniela Katzenberger bringt mit Lucas Cordalis, Sohn von Stier Costa, ein noch lyrischeres Combin als die US-Ehe von Brangelina zustande. Mit dem klassisch-intimen Romantik-Aspekt Sonne-Venus, darauf Saturn (für die Dauer) und davor Nord-Knoten für's Karma (für die, die dran glauben) und der Lilith und Merkur. Zu schön, um wahr zu sein? Man weiß es nicht.

Denn der Haken an all dem ist die bekannte Eitelkeit von Künstlern. Weshalb es Stimmen gibt, die behaupten, dass man gar nicht von einem wahren Geburtsjahr 1972 für den Noch-Nicht-Vater Lucas ausgehen kann (wie es selbst in der griechischen Wikipedia angegeben ist). Das sei nur "geschönt", wegen der schwindenden Jugend eines 1967 Geborenen. Damit wäre Lucas immerhin fast 20 Jahre älter als Daniela Katzenberger und die film-reife Liebe - zumindest astrologisch - eine Illusion. Womit wir auf Gleitschuhen unterwegs sind, was sich natürlich wunderbar in beiden möglichen Paar-Horoskopen (mit Sonne-Neptun) spiegelt. 

Falls jedoch der bekannte Jahrgang stimmt (und damit Cordalis heute 42 Jahre alt ist, was man ihm auch nicht ansieht), passt die Astrologie hervorragend zu den plötzlichen Ereignissen in beider Leben. Ja, dann ist es ihnen Ernst und ja, dann ist es auch Liebe, wie es in der Regenbogen-Presse immer so schön heißt.

So ein wunderbares Combin! 6 Faktoren stehen aufeinander. Man möchte es so gern glauben und ihnen gönnen, auch wenn beide als TV-Figuren Seiteneinsteiger und zunächst durch unklare Eigenleistung bekannt wurden. Und nun eine Familie. Schicksal das alles? Vielleicht, sagt der Verstand. Doch, denken wir gerührt: Ganz, ganz sicher. Es lebe die Liebe!

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Bis bald, Spock: Live long & prosper

"Tote betrauert man und ehrt sie. Bedauern muss man sie nur wenn ihr Leben vergeudet war." (Vulkanische Weisheit, via RBB).

Wir haben ihn so begnadet und in Wiederholungen sterben sehen, dass wir dachten, er würde immer überleben. Geweint wurde daher genug. Und irgendwie ist es ja auch so - Mr. Spock lebt weiter. Aber Leonard Nimoy, der Widder mit Merkur-Uranus, ist tot. Der wahrste, würdigste und größte aller Vulkanier, die je auf der USS Enterprise arbeiteten, logischer Schatten von Captain James T. Kirk und nur 4 Tage jünger als William Shatner, mit dem ihn wohl auch deshalb tiefe Freundschaft und scharfe Konkurrenz verband. Legt man ihre Horoskope übereinander, begreift man erst, wieso sie auf dem Bildschirm so eins wirkten. Ein ganz seltener Glücksfall für Fernsehleute, Jungs mit jüdischen Wurzeln aus der Ukraine, die sich Brüder nannten und liebten und ärgerten. Wie Blaupausen, Geburtsbilder, die sich überschnitten.

Über Jahre Star Trek und zurück im Leben astrologisch unterscheidbar nur durch spitze Ohren, Erscheinung, Achsen und Monde. In den Zwillingen bei Nimoy mit Zwillinge-AC dazu (ungenaue Geburtszeit!), im Stier bei Shatner, dem Wassermann-Aszendenten. Flexibilität trifft Fix-Typen. Darunter spiegelten sie sich, auch wenn sie unterschiedlich waren und der 83jährige Shatner jetzt nicht zur Beerdigung seines besten Freundes kommen konnte oder wollte. Weil er als 2. Haus-Sonne mit Stiermond immer Existenz-Ängste hat, nach der Enterprise mal obdachlos war, was saß und jetzt, als man den Freund zu Grabe trug, in Charity machen musste und sich sofort auch öffentlich dafür schämte. Aber Erd-Mond nimmt seine Verpflichtungen genau.

Und Nimoy/Spock hätte das vermutlich verstanden. Es war ja die Rolle von Leonard Nimoys ganzem Leben, die Logik, die er nie wieder los wurde, die ihn prägte wie umgekehrt. Wieso auch nicht? Seinem letzten Tweet (rechts) hängte er den "Vulcan Salut" an,

Spocks letzte Worte aus dem "Zorn des Khan". Live long and prosper, LLAP. Leonard Nimoy war eben auch ein Poet, der nutzte, was er spielte. Bei der TV-Premiere der Serie, als am 8. September 1966 die Enterprise bei einem Knaller von Jungfrau-Sonne-Uranus-Pluto zum ersten Mal mit ihrer 400 Mann starken Besatzung ins "Weltall - unendliche Weiten" startete und wir das Jahr 2200 schrieben, stand der Widder-AC in New York an Spitze 12 von Nimoy und nah der Merkur-Uranus-Konjunktion in seinem und Shatners Radix.

All das, der Hype, schien zwingend. Sie würden beide neue Bilder ins Dasein tragen, mit diesen Figuren. Für Mr. Nimoy begann zudem eine Reise, in der er für viele die Sehnsucht nach dem Exzentrischen besser verkörperte als ein echter Mensch. Faszinierend! Eins von Spocks Lieblingsworten, wenn er mit Logik nicht mehr weiterkam. Also sehr, sehr selten. Anders als Erdling Nimoy selbst, der bei aller intellektuellen Brillianz und Brisanz auch ein Künstler war, emotional, dichtete, intensiv Musik und Fotos machte. Aber genau wie Spock hinter der Maske des Denkers eben auch ein getarnter Fühler, mit Krebs-Mars, -Pluto und Jupiter nah am Wasser gebaut.

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Orang-Baby: Klein-Rieke zieht aus

Auch Tiere haben Horoskope, die gut "funktionieren", wie sich immer wieder feststellen lässt. Dieses noch ziemlich kleine Tier, das Affen-Mädchen Rieke, liefert ähnliche Erkenntnisse. Sie ist nämlich ein Steinbock mit viel Wassermann, darum prädestiniert für Ablösungs-Erfahrungen - und Waise (stark angeschlagener Mond). Aber mit das Süßeste, was der Berliner Zoo seit Knut hervorgebracht hat. Dieser - unglücklich wie sein Ziehvater früh verstorbene - beste Eisbär aller Zeiten (nicht umsonst Schütze und Vollmond-Geburt) war bislang die unvergessene Nummer 1 der Hand-Aufzuchten. Nun ist das Orang-Utan-Baby gerade erst nachgerückt.

Und schon wieder ausgezogen. Ab ging's zu Wochen-Anfang In eine hochmoderne Affen-WG in England - Kita-Alarm! Zahlreiche Berliner, die traditionell mit den verwaisten Zoo-Tieren immer sofort auf Du und Du sind, begleiteten Riekes Abschiebung mit tränenreichem Winken. Deren Ziel war ein gut gemeintes, bestens geführtes Auffanglager und Sammelzentrum für kleine Tier-Waisen-Babies, was als letzter Schrei der animalischen Pädagogen gilt. Auch wenn eingesperrte Zoo-Tiere niemals artgerecht leben, muss man es sich wenigstens einbilden können. In Sachen: gutes Gewissen. Drum sollen nun alleingelassene Tierkinder im Sozialverband, mit anderen Waisen vergesellschaftet, aufwachsen. 

Sprich, kaum ist das Riekchen etwas akklimatisiert in der Hauptstadt, erlebt es die uranische Erfahrung der Trennung von der Mama neu. Merkur-Venus-Konjunktion im Wassermann. Da herrscht Unruhe, wenn Merkur nach der Rückläufigkeit fast wieder die Geburts-Position erreicht. Alles so fremd hier! Ja, das Baby hat dazu aber auch noch Mond-Uranus-Pluto, womit es vermutlich selbst unter den Orangs zum Exoten wird, mit seiner zerbrechlichen Lebensgeschichte. Die Mama, Djasinga, ist Voll-Wassermann-Äffin, mit einem Widder-Mond, der sich mit dem Waage-Mond des Kindes schwer tat. So fällt mal wieder astrologisch Leben mit den Transiten der Erlebenden zusammen. Äffchen Rieke bekommt ihr Re-Trauma und sitzt seit Montag im schönen Dorset, in "Monkey World" im Orte Wool. Mit ihrem neuen Pflegebruder Bulu Mata aus Budapest, einem etwas älteren Jungfrau-Jungen, dessen Steinbock-Mond jedoch ganz wunderbar zu ihrer Sonne passt. Man kann also hoffen - denn die Jungs und Mädels in England sollen sehr sanft und schon beinah menschlich nett zu der Neuen sein.  

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Imitation Game: Kaba spielt Kaffee

Warten auf den Goldjungen:

Und es ward Oscar, alle Jahre wieder, seit der hochglänzende Award sich 1929 im "Sternzeichen" Stier (Sonne-Jupiter in 6) bei Schütze-AC (Mamas Liebling) und Löwe-Mars erstmals über die Kino-Welt erhob. Die er zu erobern gedachte. Was bei diesen umfassenden Omen des Fügenden natürlich auch geschah. Diesmal, Anno 2015, wieder mit haarscharf passenden Spiegelbildern dessen, was die Welt draußen so bewegt. Gern, indem sich die Vorreiter der weltweiten Kultur laufender Bilder ordentlich beim prallen Leben bedienen und tief in die Trickkisten des gerade Angesagten greifen. Immer beliebter werden bei der Academy analog zur Wettbewerbs-Premiere jetzt ja die fast noch gegenwärtigen Historien-Schinken.

Diese Streifen über heldenhafte echte Männer und Frauen, die gern auch mal scheitern dürfen, wenn's passt. Hauptsache, das alles lässt sich gut in Szene setzen, wie beim Militär-Epos "American Sniper". Wo Kino-Vater Eastwood (Radix) mitten im Uranus-Return den Steinbock Bradley Cooper mit dem ach so gefälligen Waage-Mond und Schütze-AC mit Schütze Mars (beide knapp vorm Schütze-AC des Ur-Oscars = Achtung, eine Besetzung mit besten Karten!) einen der "erfolgreichsten" US-Scharfschützen aller Zeiten geben lässt. Tja, wer's mag, bekommt damit eine Mars-Welt (auch Mr. Clint hat Widder-Mars) aufgetischt, die er verdient und die ihn vielleicht im Kino auch beruhigt, weil sie überschaubarer ist, als ISIS' oder Ukraines Geschosse da draußen, im wirklichen Leben. 

Wobei bereits leise oder behutsam lautere Kritik geäußert wird, am heroenhaften Amerika-Bild der tollwütigen Verteidiger vom heiligen Was-auch-immer. Immerhin.

Bei einem anderen der Favoriten-Filme soll dagegen eher dem Prinzip Hirn gehuldigt werden. Was auch nicht wirklich glatt läuft. Obwohl er das Prädikat der Awards schon im Titel trägt: "The Imitation Game", an dem sich das Problem des sicherheits-verliebten Stier-Sonne-Jupiters Oscar generell zeigt. Hier widmet sich Hollywood wieder einmal ambitioniert, aber komplett oberflächlich, wie so oft, der ungewöhnlichen, traurigen "Karriere" eines besonderen Menschen - des Mathematikers Alan Turing (siehe Loop-Portrait 2012 - "Voll auf Turing"). Jenes genialischen Forschers mit Krebs-Sonne, die nun auch sein Darsteller praktischerweise mitbringt, der Engländer mit dem eigenartigen Namen Benjamin Cumberbatch (laut eigener Aussage "...hört sich halt wie ein Furz im Bad an...").

Er sollte nun den Drahtseil-Akt bewältigen, das Leben des Enigma-Entschlüsslers nicht wie einen englischen Witz zu spielen. Was den Machern doch den Vorwurf einhandelt, fast schon geschichts-fälscherisch unterwegs zu sein. Alles nur wegen der Angelei nach Publikum. Ein altes Problem des Prinzips Kino und Oscar. Auch wenn viele Alan Turing für einen Freak hielten, ging es bei ihm nicht um eine weitere "Exotisierung", die auch der SPIEGEL erkennt. Zwar radelte Turing einst mit Gasmaske über die Insel, wegen seines Heuschnupfens, kettete manchmal die Lieblings-Tasse aus Angst vor Dieben an der Heizung an, wurde dann aber zum frühen Super-Brain der Computer-Technik. Und zum späten Märtyrer menschlicher Verächtlichkeit. Denn sein bitteres Lebens-Thema endete plutonisch: Nach einer chemischen Kastration "gegen" seine Homosexualität brachte sich der Mathematiker um, bei Pluto-Quadrat zu Saturn in 12 und Mars durch das 8. Haus in Opposition zum Krebs-Merkur. Wie in seinem Lieblingsmärchen Schneewittchen, indem er in einen Apfel biss, der mit Zyankali geimpft war. Eine schwere Herausforderung für die Gleichmacher Hollywoods, die an echter Gebrochenheit, die verkünstelt werden soll, unglücklicherweise meist selbst filmisch zerschellen.

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Ada Lovelace: Mutter der Computer

Ja, "Mr. Strom", Alessandro Volta, Batterien-Erzeuger mit unglaublich passendem Merkur-Uranus im Wassermann und womöglich noch 0° Fische-Sonne (unsicher, da im Übergang) wurde jetzt 270 Jahre alt. Aber weil er nun mal bereits mit einem Google-Doodle und vielem anderen heftig geehrt wird, hier lieber noch eine kleine Erinnerungs-Feier für eine forschende, weibliche Schatten-Figur, die einen genauso uranischen Merkur wie Volta im Radix mitbrachte: Ada Lovelace, Tochter von Lord Byron, Maniac, Pionierin und Forscherin, die in diesem Jahr ihren 200. Geburtstag feiern würde. 

Letztlich war sie vaterlos, von Anfang an, als ihre Mutter den berühmten Erzeuger der einjährigen Tochter namens Augusta Ada verließ, eines Babies mit Sonne-Neptun im Schützen in 9. Vorher wurde jedoch der sonst so lyrische, reiselustige 6. Lord Byron, ihr Daddy Mad, den diese Konstellation in ihrem Radix auch symbolisierte, aber noch eilig ehelich auf Verrücktheit untersucht. Damit man Gründe hatte, ihn in seiner poetisch-wirren Welt sitzen zu lassen. Denn dieser Künstler und Wirrkopf, ein Wassermann, war sehr gewöhnungsbedürftig, weil narzisstisch. Nachdem er, der seiner kleinen Ada den unumstößlich neugierigen 1. Haus-Mars vermacht hatte (seiner im Krebs, ihrer härter im Widder), dann aus dem familiären Leben geätzt war, ergab man sich gemeinsam den Zahlen. Das Kind unter der Knute der ehrgeizigen Mama, einer Hobby-Mathematikerin und Astronomin. Alles sehr, sehr ungewöhnlich für jene Zeit.

Viel später erst zeigte sich Adas besessenes Sonne-Pluto-Quadrat in all der Bereitschaft für Bohrungen, wo etwas auch nur ansatzweise rätselhaft war: Die Countess of Lovelace, die den Merkur-Uranus mit Volta gemeinsam hat, lernte als schon verheiratete Lady das englische Allround-Genie Charles Babbage kennen (Radix Astro-Databank), einen ebenso ausgespacten Wissenschaftler, der wie sie einen eher unbewussten 12. Haus-Mond hatte. Empfindungen konnten zugunsten der Sache schon mal eine Weile beiseite gelassen werden.

Für sein Lebenswerk, eine geplante "Analytical Engine" (deren Pläne er 1837 veröffentlichte), schrieb Ada später einen Algorithmus, statt sich weiter der Hausarbeit und den drei Kids zu widmen, die sie bereits bekommen hatte, bevor sie 24 Jahre alt war. So wurde sie zu einer der Mütter des "Computing". Auch wenn das uranische PC-Projekt (Babbage hatte Wassermann-AC), ein 30x10 Meter riesiges Ungetüm, das von einer Dampfmaschine betrieben werden sollte, nie das Licht der Welt erblickte.

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Unter Wasser: Der Weg der Mutter

Bobbi Kristina Brown im Koma:

Diese Tragödie ist eine von vielen, wie sie all die Rätsel in Familien-Systemen hervorbringen, die in ihrem unsichtbaren Netz von Verbindungen des Schicksals mit dem 12. astrologischen Prinzip im Bewusstsein auftauchen. Vielleicht erinnert sie darum auch so fatal an Peaches Geldof, die nach Jahren des Kampfs um ein Selbst ihrer toten Mutter folgte (Loop! Artikel). Als Whitney Houston, heute vor drei Jahren mit dem Gesicht nach unten in der Badewanne gefunden wurde, stand Neptun auf 0° Fische in ihrem 12. Haus und beleuchtete das Lebens-Ende einer begabten und verlorenen Träumerin. Nach Drogen, nach Konfusion über ihren Wert und ihre Rolle hinter den Masken, nach extrem schwierigen und gewalttätigen Beziehungen. Und es ist gespenstisch:

Ihre Tochter Krissi (Bobbi Kristina), junge Fische-Frau, wird ebenfalls Ende Januar mit dem Gesicht nach unten in einer Badewanne gefunden, vormittags, als Neptun, ihr Sonnen-Herr (der auch den rückläufigen Merkur beherrscht) nur noch anderthalb Grad von Mutters AC entfernt steht. Diesem Faustpfand einer langen Suche und der Vererbung der nie ganz zerbrechlichen und am Ende dann doch so gebrochenen Löwin, gestorben an Querelen des Herzens und ihrer Sehn-Sucht nach Erfüllung, die für Neptunier so verführerisch wie unendlich bitter sein kann. Als ambivalente Über-Mama, die ihr Kind doch nie vor einer Nachfolge im Negativen schützen konnte. 

Nicht jedenfalls, bevor diese Tochter, Bobbi, aus der wahnwitzigen Hass-Liebe in der Ehe mit Bobby Brown (RADIX Astro-Databank) selbst offenbar richtig strauchelt und fällt und den Gang durch die Gewässer des Unbewussten antritt. Bei Transit von Neptun (ihr Herr 8!) auf dem MC, das ausgerechnet über dem AC der Mutter lag. Ein Überlauf, den sie bestenfalls halbtot übersteht. In den letzten Tagen war immer wieder auch von Abschalten der "Maschinen" die Rede, was die Familie, die zerstrittenen Sippen der Houstons und Browns, dann aber eilig wie einig dementierte. 

Making dreams become reality steht jedenfalls immer noch als Slogan unter Twitter-Krissis Profil (rechts). Die Frage ist beim 12. Prinzip des Zodiak nur, ob es dann eher die schönen oder nicht doch die schlimmen Träume sind, die in Familien so oft weitergehen, als endlose Geschichte, wenn keiner auf die empfänglichen, empfindlichen Kids aufpasst. Da, wo niemand die Ketten, die Bänder und Fesseln des Plutonischen von Generation zu Generation unterbricht. Denn Skorpion folgt nun mal von der einen Seite auf Fische im Wasser-Kreislauf und geht ihnen von der anderen voraus. In solchen Netzen ist alles voller Gefahren, Lecks und Überschwemmungen und immer drohen Durchbrüche.

Es war verwickelt, das Leben der Bobbi Kristina Brown, schon in den Jahren mit Whitney, Mutter und Tochter, zusammen betäubt, gestillt, gesucht, gesehnt. Da, an den vielen Orten des Versprechens, wo fadenscheinige, aber schnelle Befriedigung winkt, von wo das Mädchen bis heute nicht zurückgekommen ist, aus den Nebeln. Aus Illusionen. Schon stricken die Medien Mythen ums Überleben: Es sollen keine Drogen im Spiel gewesen sein (astrologisch natürlich - was sonst beschreibt Neptun als auch stoffliche Suche?). Doch, da gab es Narkosen, sagen andere. Es soll keine Hinweise auf Fremdeinwirkungen gegeben haben, doch, es gab sie, die Verletzungen im Gesicht. Es existierte auch einen Ehemann Bobbis, der dann wieder keiner war, der Nenn-Bruder, Nick, geboren 1990 mit Neptun jetzt unter Pluto. Alles und nichts, wieder einmal, wie jedes Dasein, jeder Tod, wenn die Wasserzeichen mitspielen. Eine Verstrickung und Verwundung, ein Kleben in Sümpfen, unendlich neptunisch konfus.

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Dienstag, 23. April 2024

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