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Neptun - das Beste kommt zum Schluß

Morgen, um 13:02 Uhr unserer Zeit, wechselt die Sonne in die abschließende, zwölfte Phase des tropischen Tierkreises, in das Zeichen der Fische. Ein alljährlich wiederkehrendes Ereignis, dass aber in diesem Jahr eine besondere Bedeutung bekommt. Und dabei geht es nicht um theoretische, begriffliche Zuordnungen, sondern um eine direkte Erfahrung, um ein unmittelbares Erleben der Dynamik von Wandlung, Veränderung und Neuorientierung.

Allgemein wird dem Zeichen Fische ein Prozess der Auflösung zugeordnet, ein Lebensbereich, der sich unseren „normalen“ Sinnen und unserem alltäglichen Begreifen entzieht. Betrachtet man den Zodiak als einen dynamischen Zyklus, der mehr über das Phänomen und die Qualität von Zeit aussagt, als konkrete „dingliche“ Erscheinungsformen beschreibt, dann befinden wir uns jetzt am Ende eines wichtigen Zyklus. Passenderweise finden wir, zumindest wenn wir auf der nördlichen Halbkugel unseres Planeten leben, auch dementsprechende, äußere Ausdrucksformen, die zumindest einen Teilaspekt dieser Phase aufzeigen.
Die Natur befindet sich in einem Übergangsstadium. Der scheinbare, äußere Tod allen Lebens (Steinbock) scheint überwunden zu sein, erste Anzeichen neuen Lebens beginnen sich zu regen. Doch noch finden die Voraussetzungen dafür im Verborgenen statt, wird aus dem, was vom alten Zyklus übrig geblieben ist, im Un-Sichtbaren etwas gefügt, was sich in naher Zukunft dann auch als lebendige und kraftvolle Erscheinung zeigen wird.

Dieses sich finden und fügen, jenseits des Zugriffs von Willen und Wollen, ist das eigentliche Thema dieses Abschnitts. Wenn Steinbock-Saturn die Phase des endgültigen formbezogenen Todes ist, dann stirbt in den Fischen, der letzte Rest einer, vom großen Ganzen abgespaltenen Identität. Für uns, als Individuen bedeutet das tatsächlich eine absolute Auflösung. Selbst das jenseitige Element,  ob wir es als eine Vision von Himmel und Hölle benennen oder im Sinne von geistigen Bardos verstehen (das Prinzip des Wassermanns), wird hier nochmals transzendiert und weitergeführt.

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Karma + Astrologie - ein Schnellkurs

Erstaunlich, vieles von dem was im Februar 2013 aktuell war (Stichwort Karma-Astrologen...), ist auch heute noch weit verbreitet. Leider. Insofern lohnt es sich vielleicht, diesen kleinen "Schnellkurs" noch einmal zu lesen.

Eine akute Mars-Neptun-Merkur Konjunktion in den Fischen treibt manchmal seltsame Blüten. Irgendwie geht es da ja auch um das Unfassbare und ich bin heute unfassbarerweise über einen  kostenlosen Karma-Test (nein das ist kein Scherz) auf einer bekannten deutschen Astrologie-Seite gestolpert. Und habe als nächstes erfahren, dass es in Deutschland sogar schon ungezählte Karma-Astrologen gibt, die einen gerne (für 1,99 € pro Minute) „mit Hilfe der Sterne“ dabei unterstützen, das eigene Karma besser zu verstehen.

Dazu nimmt der Karma-Astrologe den Mondknoten, vielleicht noch die Wasserhäuser samt Herrschern (wenn überhaupt) und schon erfährt der karmisch Gebeutelte, warum man ausgerechnet jetzt wieder arbeitslos ist, den falschen Freund hat oder diese blöde Lebensmittel-Allergie.

Mieses Karma eben, sponsored by Saturn, Pluto oder den üblichen Verdächtigen.

Großartig. Astrologie und Karma, eine unschlagbare Verbindung, auch und vor allem was die Verdienstmöglichkeiten angeht. Rechnet man den Minutenpreis mal zehn (wenn wir davon ausgehen dass so eine karmische Reinigung nicht länger als zehn Minuten dauert, was vermutlich aber nur Wunschdenken im Sinne der Anrufer ist) mit der Anzahl der Gespräche hoch, die die Top-Karma-Astrologen schon hinter sich haben (Spitzenreiter liegen bei über 50 000), dann landet man bei einem Umsatz von ca. einer Million Euro.
Pro Berater.

Deswegen liebe Leser kündige ich hiermit an, dass ich ab morgen nur noch unter einer bestimmten Telefonnummer erreichbar bin. Als astrologische Karma-Reinigungskraft. Die Aufnahmekriterien in den illustren Club sind kein Problem, ich bin eher überqualifiziert (Buddhist und Astrologe!!!).

Es gibt da nur ein klitzekleines Problem.
Richtig – mein Karma.

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Black Hole Sun - die dunkle Sonne

Loop! Artikel über das GZ:

Die gute Nachricht zuerst: Energie kann nicht verloren gehen. Sie kann umgewandelt werden, aber niemals einfach verschwinden. Auch nicht in einem Schwarzen Loch in der Mitte unserer Galaxis. Ausdruck, Erscheinung und Form mögen sich verändern und wandeln, die energetische Grundlage bleibt immer was sie ist. Die schlechte Nachricht ist: sie kann auch Ausdrucksformen annehmen, die sich unserer normalen Wahrnehmung entziehen, die nicht kompatibel mit unserem Alltagsbewusstsein sind. Nüchtern betrachtet leben wir gleichzeitig in zwei Welten – in einer hellen, strahlenden, sichtbaren. Und in einer ungreifbaren, jenseitigen dunklen Welt.

Dunkel bedeutet aber in diesem Fall nicht falsch, hinterlistig, geheim und gefährlich. Dunkel beschreibt einfach etwas, was wir nicht mit unseren Sinnen be- und ergreifen können. Aber wie eingangs erwähnt, es ist Energie, genau wie alles andere.

Dunkle Materie, dunkle Energie und Schwarze Löcher

Diese Nacht- und Schattenseiten unseres Universums nehmen einen weitaus größeren Teil davon ein, als wir ahnen. Der Bereich, den wir mit Existenz und Lebensformen verbinden (die baryonische Materie) macht nur ca. 5% unseres universellen Lebensraumes aus. Der Rest besteht aus Dunkler Materie (23%) und Dunkler Energie (alles andere).
Das sind natürlich nur vage Begriffe und abstrakte Bilder. Es gibt bis heute auch keine wissenschaftlichen Belege für ihre Existenz. Man weiß nur, dass es etwas Ähnliches geben muss, weil anders die Verhältnisse in unserem Universum nicht erklärbar sind. Da beides auch nicht mess- und sichtbar ist, ist es auch nicht möglich ihre Ursprünge abzuleiten. Woher die dunkle Strahlung und Materie kommt, ist also unklar.
Klar ist nur, dass da etwas ist. Im Raum zwischen den Dingen. Und eigentlich könnte dieses Etwas auch der Raum selbst sein, den wir ansonsten nur für eine Art Vakuum halten.
Kurz und gut – nichts ist wirklich klar, auch die Wissenschaft kann nur spekulieren und Thesen darüber aufstellen, wie das Universum als Ganzes aufgebaut ist.
Aber manchmal sind die Dinge vielleicht einfacher als man denkt.

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Zweifler werden Zweifeln

0000nepMit wurde eben ganz anders. Wieder fliegt da einer von diesen sonderbaren Fische-Monden mit Neptun über den Himmel - in der Nacht von heute auf morgen. Nichts Besonderes, aber wer wach ist, wird es dann auch spüren. Denn wir werden alle immer besser im Ahnen, Sichten, Fühlen: Diese winzige, zeit- und wortlose positive Zauberblase in der magischen, trügerischen Phase, die da kurz herrscht. Im Dunkel. Wo niemand mehr weiß, was Wahrheit oder Lüge ist, Fakt oder Fantasie. "Willkommen zuhause, Neptun!" schrieben wir im Februar 2012. Damals, als der große Wassergott dann endgültig in die Fische eintrat.

Brizzelnd fühlte sich das an, so frisch, vielversprechend anders. Mit einem Zwillinge-Mond der wandernde Fische-Herr an dem Tag, da, wo zufällig des da noch nicht aufgekommenen Trumps zukünftige Präsidenten-Sonne steht. Dessen Radix-DC sich auch noch beinah exakt am Fische-Nullpunkt befindet. Das Bild für eine Fata Morgana, einer Predigt ohne Botschaften. Fast wie ein Stempel, Hellsicht, Voraussage des Seins. Und dann ist alles immer doch an irgendeiner Ecke falsch. Wir wissen nie, wie Zukunft wird. Weil die Wirklichkeit immer größer ist als das kleine, denkende Ich.

Aber unter Neptun drehen sich auch diese Gesetze: So kommen sie jetzt trotzdem tatsächlich immer häufiger vor, die merkwürdigen Botschaften aus dem Unnennbaren. Neptunische Leute fühlen es in jeder Faser. Der Übergang ist heute genau 2014 konfuse Tage her. Wir haben andere, viel schwebendere Erfahrungen gemacht, mit uns, mit anderen, mit dem Klima.

Eigentlich steht kein Stein mehr auf dem anderen, selten hat man so einen "Shift" erlebt. Oder: So einen Absacker. "Zweifler werden zweifeln," sagt mein Sohn damals, heute noch und immer wieder. Kind dieser Zeit, einer, der keine Kategorien braucht, keine kleinen Kistchen hat wie wir, für Mystik. Der sie im Fliegen, Schwimmen, Laufen "gelernt" hat zwischen Neptun im Wassermann und den Fischen. Virtuell beim Spielen und bei Filmen. Plötzlich waren sie alle voll von Mystery. Jedenfalls erlebt er diese wilde, verrückte, andere Zeit, die seitdem herrscht, ohne Beanstandung und frei, weil er in ihr erwachsen wurde. Auch wenn er gar keinen Neptun kennt, keinen Wechsel und Mutters alte Astrologie nicht versteht, ja, nicht mal sein Sonne-Neptun-Quadrat begreift. Obwohl ich immer wieder versuche, es ihm schmackhaft zu machen.

In der Erklärung. So sind wir konfusen Merkur-Neptunier, mögen Erklärungen nicht, bekämpfen sie bei anderen besessen und liefern sie ständig aus an die Welt. In Chiffren. Während Sonne-Neptun im Vorüberschwimmen sagt: Dichten tun wir doch sowieso, wir Chaoten, Freaks, Sucher und Finder. Anders als wir. Die mit Ausblick von den Ufern ins Nichts geboren wurden, die Jungen. Insgesamt wurden wir alle ver-rückter. Vernebelter, poetischer und verlogener. Neptun warf die Netze aus und fing uns ein. Und Zweifler zweifelten.

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Donnerstag, 18. April 2024

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