Denn sie wissen nicht, was sie tun...
Break, break, break/On thy cold gray stones, O Sea!/And I would that my tongue could utter/The thoughts that arise in me.
Alfred Lord Tennyson hatte Mars-Uranus, genau wie das Jahr 2014. Das allerdings nicht mit einer Konjunktion angefangen hat, wie beim Dichter, sondern mit der Opposition und dahin auch noch einmal zurückkehren wird. Beides spricht aber von radikalen Brüchen. Im Poem "Break, break, break" redet der große Lord auch von dem was wir Neptun nennen würden - der Mars-Uranus' Spaltungen am Ende immer beantwortet.
Nur leider nicht unbedingt so, wie man es sich wünschte, nicht "weich", nicht bereichernd. Die Geschichte hinter dem "Krim-Konflikt" schwelt. Sie ist eine sehr alte, die Story eines chaotischen Neptun-Transits, den vor genau 60 Jahren der große Nikita Chruschtschow hatte, der im Radix übrigens auch Mars-Uranus mitbrachte. Wie viele Widder rannte er mit dem Kopf Wände ein - und tat impulsive Dinge. Aber schon Lord Tennyson wusste, mit seinem Mond in 12, der in weiter Spannung zu Neptun lief (RADIX Astro-Databank), was so ein Break am Schluss bewirken kann. Mehr als Chaos. Manchmal Katastrophen. Der damalige, russische "erste Sekretär" folgte also dem üblichen, menschlichen Muster, als er die Krim an die Ukraine verschleuderte - übrigens zudem unter sehr heftiger Uranus-Beteiligung.
Auf Wassermann folgt immer Fische und ihnen folgt wieder der Widder, was zusammen einen eingekesselten, fehlenden Neptun zwischen Mars-Uranus ergibt. Der Ma-Ur-Aspekt zieht also die Fische und ihre Empfindungen von Verlorenheit immer mit sich - oder auch von Verrücktheit, wenn es bitter kommt. Dazu diese stillen Ewigkeiten. Die Pausen zwischen Ära und Ära, wo Saturns Herrschaft am Ende der Zyklen nicht mehr gilt, und der Herr der drei Zeiten, der sonst allem Struktur verleiht, kopfüber untertaucht in den Gefilden von Uranus, dem Schneider, und Neptun, dem Erlöser. Realitäts-Flucht beendet deshalb vielfach das Sein für die, die mit "Erleuchtung" (im ganz schlichten Sinn von Demut gegenüber dem Dasein) nichts anfangen können. Auch im Zodiak. In den Fischen, zwischen Wassermann und Widder, löst sich erst alles auf, was neu werden soll.
Da, wo Mensch selbst keine Lösung findet, steht dementsprechend auch politisch häufiger als Einsicht ein großes Fragezeichen. Wie konnte es nur soweit kommen? Die Verwirrung der Gefühle und Gedanken. Wer jetzt genau dorthin will, ins Namenlose der Wirrnis, soll deshalb einfach so weitermachen, wie es sich abzeichnet, seit Monaten. Offenbar hat diese Welt seit Chruschtschow nicht allzu viel gelernt. Damit ist nicht nur ihre eine Hälfte (Ost) gemeint, nicht nur also der - von der anderen Hälfte (West) - gerade als schwarzes Schaf ausgemachte Putin. Die Zeit zwischen West und Ost befindet sich jetzt in einer Droh-Spirale. Astrologisch eine sehr, sehr schlechte Entscheidung. Aber man macht weiter, dreht an den existenziellen Archetypen, fast biblisch, ahnt offenbar nicht, was das im Untergrund, verdeckt, bewirken kann. Denn sie wissen nicht, was sie tun.
Heimliche Fluchten: Das war's, Europa!
Nun wissen wir endlich, wer Uranus ist - der mit den Grenzen spielt. Denn heimlich, still, leise und völlig unbeachtet von der Öffentlichkeit, hat gestern noch ein Referendum begonnen. Am Schaft des Stiefels wollen die Gondeln jetzt auch nicht mehr Trauer tragen, sondern fürderhin selbstbestimmt durch die Kanäle paddeln. So flackert das Pluto-Uranus-Quadrat kurz vor dem großen Zündeln Ende April auf einen neuen Höhepunkt zu. Nein, das ist kein Scherz: Venedig, La Serenissima, die Durchlauchtigste, braucht nun auch, was die Krim schon hat. Unabhängigkeit von La Mama.
Dieser Vorgang nun, zum Missfallen von Rom, weist hinsichtlich des Trends zum Uranischen allerdings weit über den Spaghetti-Teller und seinen Rand hinaus. So lose reden darf man übrigens neuerdings, wenn selbst ein deutscher Außenminister mit Mars-Pluto Skorpion-Löwe inzwischen ähnliche Sprach-Regelungen bevorzugt, die Russen mit Baum-Bewohnern gleichsetzen (siehe weiter unten). Wenn die Absurditäten allenthalben so weitergehen, wird jedenfalls nicht nur Europa nach letzter Kollision des Herrn der großen Freiheit - Uranus - mit dem Herrn der Mächte - Pluto - ganz anders aussehen (oben links die optionalen Kandidaten für weitere staatliche Umzüge). Das Referendum an sich wird plötzlich hochmodern.
Referendum: Vollmond nach Hause?
Zwei historische Fragen mit viel Zündstoff für die Zukunft müssen die Bewohner der Krim heute beantworten. Wenn dann um 20 Uhr (19 Uhr MEZ) Mond eng am Aszendenten Russlands steht und Spitze 11 auf der Sonne der Ukraine, ist die Entscheidung gefallen. Die erste Frage, die "dem Volk" gestellt wird, heißt:
"Sind Sie für die Wiedervereinigung der Krim mit Russland?". Die zweite: "Sind Sie für die Wiederherstellung der Verfassung der Republik Krim im Jahr 1992 und den Status der Krim als Teil der Ukraine?" (vielfach wird hier nur der erste Satzteil genannt, der zweite findet sich aber u.a. HIER).
Letztere Klarstellung ist besonders nötig, da international schon wieder debattiert wird, was sonst ein Ergebnis zugunsten Frage 2 eigentlich bedeuten würde. Autonomie und Abkehr von der Ukraine oder nicht? Denn die 92er Verfassung war umstritten und endete letztlich mit einer halben Lösung der vorgeblichen Autonomie innerhalb der Ukraine. Wohin also, Krim? Zu Russland, nach "Hause"? Oder in eine weitere Verzettelung der Lesarten über Verfassungs-Ursprünge in die Ukraine? Und vor allem: Wohin geht Europa dann? Das ist das eigentliche Fragezeichen. Denn die neue Krim-Krise kann als letzter Funke eine ohnehin angespannte Situation theoretisch explodieren lassen.
All das ist längst nicht mehr nur Sache von Moskau, Kiew oder Simferopol. Jeder mischt mit, da die Ukraine eine Art Reißverschluss zwischen westlichen und östlichen Positionen darstellt. Weitgehend entschied man international bereits, das Referendum nicht anzuerkennen. Selbst das sonst so massive China aber sieht nun Gefahr, bei einer Versteinerung der Haltungen anlässlich eines Zuwanderungs-Antrages der Krim nach Russland und ruft zu Besonnenheit auf. Ausnahmsweise kann man ihm da nur Recht geben, wobei die Chinesen eine drohende "Ansteckung" ihrer besetzten Gebiete mit dem Unabhängigkeits-Virus im Auge haben.
Mit dem Mars am aufsteigenden Zeichen des Entscheidungs-Radix bei Vollmond wird das weltweite Aggressions-Potenzial dieser entscheidenden Weg-Kreuzung und die Eskalations-Problematik jetzt mehr als sichtbar. Zumal auch noch Nord-Knoten, der immer auf die Zukunft hinweist, im selben Boot sitzt. Venus als AC-Herrin geht in diesem Horoskop jedenfalls nach 4, zurück nach Hause, noch dazu im Trennungs- und Unabhängigkeits-Zeichen Wassermann. Sie ist allerdings eingeschlossen, sitzt quasi noch fest, unter Saturns und Uranus' Bestimmung. Hier findet man das politische Tauziehen um die Gesetzes-Lage des Referendums wieder.
Flug MH370 - ein neptunisches Rätsel
Seit einer Woche wird Flug MH 370 jetzt vermisst (siehe auch: Was wurde aus Flug MH 370?), und langsam könnte man den Eindruck bekommen, es handle sich hier um ein Sequel der bekannten Mystery-Serie „Lost“. Auch die war neptunisch geprägt, handelte von einer verunglückten Maschine, die unter mysterlösen Umständen auf einer einsamen Insel strandete. Und ähnlich wie bei Flug MH 370 wurde mit jeder Folge das Geschehen noch undurchsichtiger.
Mittlerweile gehen die Behörden davon aus, dass MH 370 gekidnapped oder zumindest bewusst auf einen anderen Kurs gelenkt wurde. Von einem erfahrenen Piloten – anders lassen sich die verschiedenen Flug-Mänover nicht erklären, durch die eine genaue Ortung der Maschine fast unmöglich wurde. Und tatsächlich, auch hier gibt es ein neptunisches Signum, ähnlich wie bei anderen rätselhaften Unglücksfällen in der Vergangenheit.
Als MH-370 am Samstag, den 08. März um 00:41 h in Kuala Lumpur abhebt, steht Neptun bogenminuten genau am IC des Ereignis-Charts. Nicht genug damit, auch der Mond steht auf einer der Hauptachsen, dem Deszendent, im Quadrat dazu. In einem Beitrag vom letzten Jahr (Mars und die Signatur des Zufalls) haben wir schon einmal versucht aufzuzeigen, dass diese „Achsen-Auslösungen“ in Verbindung mit bekannten Flugzeug-Unglücken sehr häufig auftauchen. Allerdings war in diesem Artikel von nachgewiesenen Unglücken die Rede, weswegen als auslösender Hauptfaktor vor allem Mars untersucht wurde.
Ugly Uli und Fabulous Fab - ein Fazit
Wieder eine ganz normale Woche auf unserem kleinen Planeten – nicht nur der Kampf Pluto gegen Uranus, sondern auch der von Gut gegen Böse tobt - und bisweilen wird dann auch Recht gesprochen. Bei uns muss jetzt einer der "Bösen" ins Gefängnis, in Amerika dagegen wird ein anderer Böser mit dem bezeichnenden Namen „Fabulous Fab“ mit relativer Milde behandelt. Was Fragen nach dem Ursprung von Recht und Unrecht aufwirft. Aber der biblische Schöpfer des Ganzen hat sich nun auch schon seit endlosen Zeiten nicht mehr selbst zu Wort gemeldet und seine Zehn Gebote bilden heute allenfalls einen historischen Hintergrund, vor dem man sich die Welt so schön oder so schlecht redet, wie man es gerade braucht.
Beispiele dafür gibt es viele, aber greifen wir der Einfachheit halber mal nur zwei der alten Vorgaben auf: Du sollst nicht lügen und Du sollst nicht stehlen. Klingt auf den ersten Blick ganz einfach, allerdings sollte man bedenken, dass es zum Zeitpunkt dieser Verlautbarungen weder öffentliche Berichterstattung noch eine Kommentar-Funktion gab. Und so kann man darüber, was nun genau stehlen und lügen bedeutet, auch heute noch geteilter Meinung sein.
Beispiel Nummer 1 - "Ugly Uli"
Der heisst mit bürgerlichem Namen Uli Hoeness, hat eine aktuell belastete Steinbock-Sonne, und wurde gerade zu 3 Jahren und 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Zu Recht, wie viele meinen, denn der Mann hat erstens gelogen und zweitens gestohlen. Das muss man auch nicht weiter erläutern, er selbst zeigt sich ja reumütig, hat sich vor Gott und der Welt geoutet und bekommt jetzt eine gerechte Strafe. Version altes Testament – Auge um Auge, Zahn um Zahn und dann noch eine Extra-Portion auf den Hinterkopf. Denn egal, welche der altgedienten Religionen man nimmt, Reue ist zwar erwünscht, verhindert aber Strafe nicht.
Krim-Wiederholung: Die Zarin lebt!
Es begab sich aber an einem schönen Apriltag im Jahre 1783, dass zu Moskau die große Zarin Katharina unter Mond und Uranus auf ihrem Krebs-Jupiter, Neptun über Waage-Pluto und Pluto im Quadrat zu einer doch etwas besitzergreifenden Radix-Konjunktion von Sonne-Mars im Stier ihre fraglose, liebende Neigung zur Krim umsetzte. Erinnert uns das an etwas? Ja, es geschah, dass sie die kleine Schöne im schwarzen Meer nicht nur von einem ihrer liebsten Liebhaber annektieren ließ, sondern auch die historische Erklärung abgab, dieser erfreuliche Krim-Zuwachs würde "von nun an und für alle Zeiten" russisch sein. Stimmt. Fast jedenfalls.
Selbst wenn es seither die eine oder andere Pause in dieser angekündigten Ewigkeit gab, bewegt sich die Krim (gerade überraschend unabhängig) erneut in den Bann der großen Kaiserin. Inzwischen regiert im herrischen Mutterland zwar ein neuer Zar, Vladimir I., der Halbnackte, aber ihn vereinen astrologisch eigenartige Muster mit seiner großen Vorgängerin. Dass Geschichte sich gern wiederholt, ist ja ein notwendiges Übel - aber gleich zwei historische Krim-Kämpfer mit solchen Auslösungen?
Die "Mutter des Vaterlandes" hat Rodden Rating AA (gesichert), er nur ein mageres C. Aber dennoch dürfte außer seinem nicht sehr zweideutigen Skorpion-AC auch zu erkennen sein, dass es sich bei beiden Regenten um dauer-verspannte Macht-Menschen handelt. Allerdings mit deutlich sensiblen Zügen im Untergrund (siehe Inside - Wladimir Putin). Bei Zar und Zarin stehen nun die Nord-Knoten exakt aufeinander, im Wassermann, vom rebellischen Uranus letztlich in den Hürdenlauf in ihre Fixierungen hinein elektrisiert, über alles Saturnische hinweg. Auch wenn Verregelungen des Irdischen und durch das Irdische bei beiden immer wieder die Hosen anhaben. Wobei sich Saturn, der sich wiederum doppelt mit einem intensiv angedockten Neptun in der Dauer-Krise befindet, überall einer drohenden Gesamt-Auslöschung gegenüber sieht. Beide drum wohl gefühlte Regierer und Reagierer (im eigenen Kosmos), die in Wahrheit immens heftig und rigide in die Aktion kommen.
Beide haben sie einen hyper-reagiblen Zwillinge Mond in Wasserhäusern (die, die traurige Lieder bei Wodka lieben), beide die Sonne in Venus-Zeichen (samt deren Januskopf zwischen Harmonie und Schwefeldämpfen). Und all das bei einem beidseitigen Mars in 2, den Reviere erst richtig wütend machen (gern fremde) und der sich Eigenwert erkämpft. Hier, in Venus' Haus. Die anderen ähnlichen Radix-Aspekte in der Grafik rechts.
Katharina II lebt also. Im Kreml, in der Vision, in Putin. Als der auf die Idee verfällt, man könnte doch die Krim auch einfach mal von all diesen Rebellen da in der Ukraine befreien, verfällt die Krim plötzlich der Lebens-Vision, die sie so gut von Katharina kennt. Eigentlich wäre das doch wirklich sehr schön und feierlich, wieder bei Russland zu sein. Und es ist unglaublich: Auch bei Putin steht, wie bei ihr damals, jetzt wieder Pluto-Sonne-Quadrat an. Beide weisen sie dazu rund um ihre Krim-Geschichte denselben Transit neuer Könige auf, Saturn-Jupiter (eine Opposition, sie nur noch plaktisch). Beide haben beim Greifen nach dem funkelnden Krim-Stern als letzten Tropfen das Saturn-Quadrat im Überlauf zu Pluto. Die ägyptische Gefangenschaft also, Sklaventum, Sturheit und vermutlich Migräne (Döbereiner). Komischer Zufall.
Uli Hoeness und die Spirale der Zahlen
Nun wird es also nicht mehr lange dauern, bis der nächste prominente „Steuersünder“ rechtskräftig verurteilt wird (Hintergrund-Artikel: Der zweite Absturz des Uli Hoeness). Bis dahin wird uns noch, ganz im Sinne des aktuellen Zeitklimas, ein grandioses Schauspiel geboten werden. Live-Ticker aus der Gerichtsverhandlung, mit täglich neuen Zahlen, die nach oben hin explodieren. 3 Millionen, 3,5 Millionen, 18 Millionen, 24 Millionen, 26 Millionen – die Hoeness-Hinterziehungs-Skala scheint nach oben hin offen zu sein. Auch das passt ins kosmische Klima, Jupiter hat den Zustand seiner stationären Schwerelosigkeit überwunden und marschiert jetzt wieder voran.
Zum Leidweisen von Uli Hoeness ins Quadrat zu seinem Saturn und in die Opposition zu seiner Radix-Sonne. Zusammen mit dem anderen Rest (Mars rückläufig im Zulauf auf seine Mars-Neptun Konjunktion, Pluto auf seiner Sonne, Uranus im Quadrat dazu), ergibt das ein ziemlich eindeutiges Bild und man muss wahrlich kein großartiger Prognostiker sein, um zu ahnen, wohin seine Reise gehen wird.
Und an den virtuellen und realen Gutmenschen-Stammtischen wird sich dann entspannt auf die Schenkel geklopft werden, ein Zeichen wurde gesetzt. Ja schaut her wird es dann heißen - wir leben tatsächlich in einem Rechtsstaat, in dem alle gleich behandelt werden. Egal, ob sie nun Boris Becker, Verona Pooth, Freddy Quinn, Paul Schockemühle, Kay Zumwinkel, Peter Graf, Holger Pfahls, Alice Schwarzer, Andreas Schmid oder Andres Schmitz heißen. Oder Präsident des erfolgreichsten deutschen Fußball-Clubs aller Zeiten sind.
26 Millionen € (oder vielleicht auch ein paar mehr…) haben das Fallbeil der Steuergerechtigkeit auf eine Höhe gehievt, bei der selbst einem Schütze-Merkur die hoffnungsvollen Visionen auf Schadensbegrenzung ausgehen. Und die Moral von der Geschichte ist:
Was wurde aus Flug MH 370?
Wo ist die Boeing 777-200ER der Malaysia Airlines mit dem Kennzeichen 9M-MRO? Samstag verschwand sie nachts spurlos, bei enger Saturn-Opposition zur Sonne ihres Erstflugs und dem Pluto oppositionär zum Wasser-Jupiter. Auch heute wieder überschlugen sich die Nachrichten, mit einigen merkwürdigen Thesen und sehr unterschiedlichen Zeiten. Die bislang genaueste, aber auch früheste zum letzten Signal liefert Flightradar24 (Bild links) mit 17.21.03 Uhr UTC (Freitag bzw. Samstag 1.21 h in Malaysia) und präzisen Koordinaten (Grenze zum Flugraum Vietnam).
Ein Rahmen, auf den offenbar nun auch jüngste Angaben des malaysischen Radar (1.30 h Ortszeit) hinweisen sollen. Es bliebe dennoch ein Unterschied von neun Minuten zu dieser frühen Notierung von Flightradar. Deren Zeit setzt den AC des Verschwindens an den Great Attractor im Schützen, übrigens mitten hinein in eine schwierige Pluto-Südknoten-Konjunktion der Luft-Premiere der Boeing in 2002. Eine solche Anlage am Magneten des Kosmos setzt die Betreffenden oft irgendeinem starken Sog aus. Und meist reagieren die Zeichen-Stände der Erstflüge gerade bei starken Vorkommnissen ähnlich wie Geburts-Bilder. Bei der verlorenen Maschine liegt nun nicht nur eine Stier-Sonne mit erhöhtem Krebs-Jupiter vor (relativ sichere Bank für Flüge), sondern leider auch ein ungewöhnlich massiver Cluster von Merkur, Mond, Saturn, Nk, Mars und Venus in den Zwillingen. Jetzt in klar verletzender Spannung durch die Tages-Sonne in den Fischen.
Das Air Traffic Control Center in Kuala Lumpur gibt offenbar um 2.40 Ortszeit bekannt, dass man den Kontakt zur Maschine verloren hat. Was später möglicherweise von Medien als Zeitpunkt des Signal-Abbruchs missverstanden wird und daher weiter kursiert. Flightradar, wo man auf präzise Daten großen Wert legt, bezeichnet es jedoch auf Twitter als falsch und konstatiert eine "big timing mess". Die andere, spätere Zeit würde damit das "Begreifen" des Unglücks beschreiben - bei Auslösung von Pluto-Uranus über den mundanen AC. Aber damit noch nicht genug der Verwirrung. Inzwischen ranken sich sonderbare Gerüchte um den Flieger. Eine heimliche Landung in einer chinesischen Stadt, ein terroristischer Akt (Passagiere mit falschen Pässen festgestellt), sogar ein Meteor taucht plötzlich als fantasievolle Ursache auf und von ersten Ölspuren im Meer ist die Rede. Das scheinbare Umdrehen, das auch mehrfach beschrieben wurde, kann Flightradar nicht feststellen - sondern nur eine standardmäßige Kurs-Korrektur. Was also ist von den Ereignissen um die Boeing mit 239 Menschen an Bord zu halten?
Quo vadis, kleiner blauer Planet?
In Zeiten wie diesen bleibt es nicht aus, dass immer wieder die Frage gestellt wird: wohin steuern wir gerade? „Angst essen Seele auf“ und selbst Ungläubige sind in Krisenzeiten bereit, astrologische Prognosen als eine Art Handbuch für die Zukunft zu akzeptieren. Also was liegt näher, jetzt genau das zu machen – eine astrologische Prognose, zumindest für die nächsten Wochen und Monate. Aber ganz im Sinne dessen, wie wir hier astrologisch arbeiten, soll dann auch aufgezeigt werden, wo die Grenzen astrologischer Zukunftsschau liegen.
Denn zum einen gibt es das, was gerne mit Zeitgeist umschrieben wird: die aktuellen, mundanen Auslösungen und Stellungen der Planeten vor dem Hintergrund des Zodiaks. Das prägt eine gewisse Grundstimmung, ohne dass dadurch alleine schon konkrete Aussagen darüber möglich wären, was GENAU passieren wird. Denn es handelt sich eben um eine Atmosphäre, eine allgemeine Groß-Wetterlage. Und um bei diesem Vergleich zu bleiben: wenn es längere Zeit in Strömen regnet, wird das in unterschiedlichen Regionen der Welt auch unterschiedlich gewichtet. In Afrika freut man sich vermutlich darüber, in Indien und Bangladesh (oder auch an der Elbe) dagegen weniger. Alles also eine Frage des eigenen Stand-Punktes, im konkreten wie im übertragenen Sinne. Was nun der Einzelne aus und innerhalb dieser Großwetterlage erleben kann, ist noch vielfältiger in seinen Ausdrucksmöglichkeiten. Manche Menschen lieben es im Regen spazieren zu gehen, andere finden es gemütlich dabei aus dem Fenster zu schauen, wieder andere bekommen stinkend schlechte Laune. Oder eine Erkältung.
Kurz und gut: die mundanen Stellungen alleine eignen sich kaum bis gar nicht, um Aussagen über konkrete (!) Entwicklungen zu machen. Im aktuellen Fall kann man zwar sehr wohl „vorhersehen“, dass die allgemeine Atmosphäre sehr spannungsgeladen ist, wie und wo sich das dann aber genau zeigen wird, steckt als Information nicht zwingend in diesem astrologischen Bild.
Es braucht dazu Vergleichswerte, astrologische Daten von Menschen, Staaten oder Organisationen, die über diesen Vergleich mit den aktuellen Werten Auskunft darüber geben, inwieweit Einzelne in diese Großwetterlage eingebunden sind. Das jedenfalls ist der Ansatz, den ich hier am Beispiel der aktuellen Ereignisse nochmals vorstellen möchte.