Österreich: Jupiter kommt, Jupiter geht...
Ja, gemeint ist das Kanzlerkarussell in der Alpenrepublik just zur Kehrtwende des Jupiter in diesen Tagen. Und Kehrtwende ist wohl auch das Stichwort für Werner Faymann, Ex-Bundeskanzler, der am 9. Mai von all seinen politischen Ämtern zurück getreten ist und innerhalb weniger Monate einen inhaltlichen Looping hingelegt hat, den man von einer Stier-Sonne selten bis nie erwartet. Gelten diese doch als Inbegriff der Zuverlässigkeit, immer darauf bedacht mit Umsicht abzusichern, was für die Herde (und auch sie selbst als Teil derselben) wichtig und nachhaltig hilfreich ist.
Und gerade der Leitstier lässt sich normalerweise in Krisenzeiten nicht von dem Geblöke und Gemuhe der anderen aus der Ruhe bringen, es sei denn sein Innenleben ist nicht unbedingt Stier-kompatibel. Sondern eher unruhig bis unberechenbar, und hier sucht der Astrologe dann als erstes natürlich nach bestimmten Mondstellungen und –verbindungen.
Und siehe da, bei Werner Faymann findet sich ein Löwe-Mond im Quadrat zur eigenen Erd-Sonne, dazu noch (vermutlich relativ genau) in Konjunktion mit Uranus. Da ist man also im besten Fall als Künstler und Kreativer mit massig Intuition und Schöpferkraft gesegnet, zumindest was das eigene Empfinden angeht. Für Politiker mag das aber eher als Stolperstein fungieren, denn gerade die emotionale Bindung der Wähler an zu wählende Personen ist ja ein wichtiger Baustein für jeglichen Machterhalt. Löwe-Mond kann nun hervorragend Emotion ausagieren oder –leben, was dann aber meist von der Umwelt nicht als wirkliches Gefühl wahrgenommen wird. Und bei einer Mond-Uranus Verbindung mag einem der Betreffende dann noch zusätzlich glatt, kühl und ohne wirkliches Profil erscheinen. Was dann oftmals auch ungerecht den Inhabern solcher energetischer Verbindungen gegenüber ist, aber ohne astrologischen Ein- bzw. Durchblick fällt das ja meist niemand auf. Außer den Betroffenen selbst.
A-f-D: Atomkraft für Deutschland
Nun hat die AfD also endlich auch ein nachlesbares Programm – die Wiedereinführung der Atomkraft in Deutschland ist dabei ein wichtiger Punkt. Wobei – Patriotismus hin oder her, denn schon im zweiten Satz seiner Eröffnungsrede zum Parteitag, machte der große Vorsitzende, Krebs-Sonne Jörg Meuthen, den Teilnehmern klar, dass zumindest Teile dieses Deutschlands jetzt AfD-Land sind.
Ja, so schnell kanns gehen und manchmal noch viel schneller. Wir hatten hier ja schon einiges über die schlimmsten Figuren der neuen Nationalen geschrieben, Herr Meuthen ist aber bisher kaum aufgefallen. Ein kühler Taktiker, der die Grabenkämpfe zwischen dem alten und neuen Vorstand im letzten Jahr, erst einmal abwartete und jetzt richtig los legt. Denn immerhin hat er ja im Ländle mehr Stimmen eingefahren als die SPD, wie er nie müde wird zu betonen.
Man muss es jetzt einmal so klar aussprechen – die AfD und ihre Vorbeter haben sich an diesem Wochenende eindeutig geoutet. Vorbei sind die Zeiten, wo man „nur“ gegen Mißstände protestieren wollte, jetzt strebt man Regierungsverantwortung an. Man möchte dieses Land lenken („making Germany great again?“) und verkündet schon mal: wir sind auf dem Weg in ein anderes Deutschland…
Tschernobyl - 30 Jahre danach
Als die erste Meldung über die Nachrichtenticker in der alten BRD lief, stand Pluto in weiten Teilen des Landes genau auf der lokalen AC-DC Achse. Knapp zwei Tage, nachdem die Sonne sich in der alljährlichen Oppositionsstellung zum skorpionischen Herrn eingefunden hatte.
Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch kaum jemand, wie groß die Katastrophe wirklich war, die sich nur wenige Stunden vor der Exaktheit dieser Opposition im Kernkraftwerk Tschernobyl in der alten Sowjetunion ereignet hatte. Dort sollte in der Nacht zum 26. April ein einfacher Testdurchlauf stattfinden, aber durch eine unglückliche Verkettung von Materialschwächen und menschlicher Fehleinschätzung kam es genau um 1:23:44 Uhr Ortszeit zum Super-Gau: dem größtmöglichen, anzunehmenden Unglück in einem Kernkraftwerk.
Im Reaktorblock 4 kam es kurz hintereinander zu mehreren Explosionen, durch die der gesamte Block zerstört und eine so große Menge an radioaktivem Material freigesetzt wurde, daß die Strahlung zwei Tage später im über 1200 Kilometer entfernten Kernkraftwerk Forsmark in Schweden aufgrund erhöhter Radioaktivität auf dem dortigen Gelände automatisch Alarm auslöste.
Das Ereignischart des Super-Gaus von Tschernobyl zeigt wieder einmal altbekannte „kosmische Stimmungsbilder“, die dem Charakter des Ereignisse entsprechen. Zum einen natürlich die schon genannte Sonne-Pluto Opposition, dazu noch in den Zeichen Stier und Skorpion. Natürlich wäre das alleine noch kein Indiz dafür, dass auch Unfälle in dieser Größenordnung eine energetisch-astrologische Signatur gemeinsam haben können, aber es gibt durchaus Übereinstimmungen mit ähnlichen Ereignissen:
Nuit Debout - wach bleiben!
Für Menschen, die noch im Gestern leben, ist heute der 14. April. Für alle anderen ist es der 45. März oder verständlicher ausgedrückt: 15 Tage nach dem sich am 31. März 2016 zum ersten Mal eine Bewegung formiert hat, die so ganz anders ist, als die Dresdener Spaziergänger von Pegida und Co. „Nuit debout“ nennt sich das Phänomen, dass mittlerweile ganz Frankreich umfasst und jetzt auch Belgien erreicht hat. Ausgerechnet in den beiden Staaten, die am meisten unter den letzten Terrorattacken leiden mussten, treffen sich Nacht für Nacht auf öffentlichen Plätzen vor allem junge Menschen, um neue Visionen für eine neue Zukunft zu entwickeln. „Nuit debout“ bedeutet frei übersetzt so viel wie die „Aufrechten der Nacht“ oder einfach nur „Schlaflos“.
Die Anfänge der Bewegung werden mit einem Treffen am 23. Februar in Verbindung gebracht, dass unter der Federführung des Gründers des linken Magazins Fakir, Francois Ruffin, und unter einer Mond-Jupiter Konjunktion statt fand. Auf diesem Meeting entstand spontan die Idee, nach den großen Demonstrationen am 31.März einfach nicht nach Hause zu gehen, sondern sich am Place de la Republique zu treffen. Das tat man dann auch, ohne irgend einen konkreten Plan oder ein klar definiertes Ziel. Schließlich bildeten sich kleinere Gruppen unter den ersten hundert Teilnehmern, die über verschiedene Themen diskutierten, um am Ende einer solchen Diskussion darüber abzustimmen, welche der vorgestellten Ideen am meisten Zuspruch fand.
Fussball: Das Wunder von Madrid
Lange musste ich nicht überlegen, welche Überschrift anlässlich der Championsleague Begegnung zwischen der "Jungfrau" VfL Wolfsburg und dem "Fisch" Real Madrid angemessen wäre. Denn egal welches Ergebnis am Ende auf der Anzeigentafel stehen wird, die Überschrift wird immer passend sein.
Denn (für alle Fußballmuffel als Information) – das Hinspiel haben die „Königlichen“ in Wolfsburg mit 0-2 verloren. Eine Sensation, frei nach dem alten Muster „David besiegt Goliath“. Und heute Abend könnte Teil zwei eines Märchens folgen, das die skandalgebeutelte VW-Stadt gut gebrauchen könnte. Wenn, ja wenn, Wolfsburg zumindest nicht verliert und wenn doch, dann nur mit höchstens einem Tor Unterschied.
Vorne weg – möglich ist das durchaus, wenn man ein paar der aktuellen Auslösungen betrachtet. Natürlich nicht alle, denn das hier ist ein Schnellschuss, und da das Spiel schon um 20:45 Uhr beginnt, bleibt nicht die Zeit um die Horoskope aller direkt und indirekt Beteiligten zu recherchieren und auf ihre Auslösungen hin zu analysieren. Aber in aller Regel reicht es auch schon, wenn man zumindest die wichtigsten Eckpfeiler untersucht, als da wären: Trainer und Vereinsgründung.
Hier geht es dann schon los mit den Auffälligkeiten. Auf Wolfsburg Seite heisst der Trainer Dieter Hecking und wurde am 12. September 1964 geboren. Und wann wurde der Verein gegründet? Ebenfalls an einem 12. September, allerdings schon 1945. So gesehen passen Trainer und Verein blendend zusammen, vor allem wenn sich dann noch im gemeinsamen Combin ein großes Trigon zwischen Sonne (Fische), Saturn (Skorpion) und Jupiter-Uranus (Krebs) zeigt. Hier ist dann also zusammengekommen was irgendwie auch zusammen gehört, mit der besonderen astro-logischen Formel: aus Jungfrau und Jungfrau wird am Ende ein Fisch.
EU-Gipfel: Jenseits von Gut und Böse
Heute also der nächste Gipfel von vielen, die noch kommen werden. Und natürlich – mit einer Fische-Sonne auf 17° in Opposition zu Jupiter und im Quadrat zu Saturn ging bzw. geht es drunter und drüber. Neue Vorschläge, neue Forderungen, es wird wieder länger verhandelt als gedacht, selbst jetzt gegen 20:30 Uhr ist noch kein Ende in Sicht. Also Zeit für ein paar grundlegende Gedanken zur Zukunft der Europäischen Union:
Eine Erneuerung muss kommen und diese sollte tatsächlich auch eine gewisse Radikalität beinhalten. Wenn man das uranische Prinzip als Ausdruck einer Dezentralisierungs-Tendenz versteht, die jetzt im Quadrat zum Seins-Prinzip der EURO-Idee steht und seiner Weiterentwicklung steht (Sonne-Jupiter), dann muss mit den halbseidenen Bekenntnissen und dem Pochen auf absolute staatliche Autonomie Schluss sein. Entweder kommt der Schritt in eine politische Union, oder das Schiff wird auf Grund laufen. So oder so wird es alten Pfründen an den Kragen gehen (Pluto), da helfen keine panischen Notpflaster. Jedenfalls nicht auf Dauer.
Und - der EURO als Bindeglied zwischen den europäischen Staaten wird nur dann die nächsten Jahre überstehen, wenn Europa sich wieder mehr als Teil einer globalen Gemeinschaft versteht und aufhört den Blick nur auf die eigenen Probleme zu lenken.
Dazu gehört gerade die Unterstützung der sogenannten Schwellenländer. Statt Geld in marode Bankensysteme zu pumpen, sollte zumindest ein Teil dieser Gelder für notwendige Investitionen in diesen Ländern verwandt werden.
Die Wiedergeburt des Edgar Latulip
Glücklicherweise finden sich auch in schwierigen Zeiten immer wieder Nachrichten mit einem positiven Hintergrund. Wie die Geschichte von Edgar Latulip, einer Stier-Sonne mit Venus-Konjunktion (Link zu SPON). Geboren am 24. April 1965 hat Edgar aber auch eine ziemliche Last zu tragen, energetisch betrachtet. Denn rund um seinen Geburtstag fand auch die letzte Konjunktion von Uranus und Pluto statt, gleichzeitig stand Saturn in Opposition dazu. Und nicht genug damit, Edgar musste zeit seines Lebens auch noch Mars mit in diese Aspektfigur integrieren, was in aller Regel nur zwei Möglichkeiten offen lässt:
Entweder wird man eine Art Genie in einem speziellen Bereich und dort dann äußerst erfolgreich. Oder es fehlen die guten und günstigen Umstände, notwendige Entwicklungen verzögern sich und man wird womöglich auch krankheitsbedingt aus der Bahn geworfen.
Bei Edgar Latulip war leider letzteres der Fall, er galt als geistig zurück geblieben, ja sogar als gespaltene Persönlichkeit. Diese Kombination aus ursprünglicher Energie mit plötzlichen Kraftschüben, die aber immer wieder ausgebremst wird, weil sie sich nicht innerhalb bestehender Grenzen und Gesetzmäßigkeiten manifestiert, war für ihn eher eine Qual als ein Segen. Und bis zum Herbst 1986 hatte er schon mehrmals versucht sich das Leben zu nehmen.
Deutsche Bank: Historisches Minus
Nun also auch die Deutsche Bank. Fast pünktlich zum heliozentrischen Quadrat zwischen Saturn und Neptun am Monatsende wird nun am 28. Januar amtlich werden, was sich schon seit Monaten ankündigte. Mit 6,7 Milliarden Euro wird das Flaggschiff unter den hiesigen Kreditinstituten den größten Verlust in seiner Geschichte einfahren, selbst im Krisenjahr 2008 lag man da noch fast um die Hälfte niedriger. Und auch der Aktienkurs bewegt sich mittlerweile bedrohlich in Richtung Tiefststand von 2009.
Alles in allem eine mittlere bis gewaltige Katastrophe für ein weiteres deutsches Vorzeigeunternehmen, nachdem im letzten Jahr schon VW jede Menge Ansehen und Kapital verloren hat. Aber auch das gehört eben zum aktuellen Zeithintergrund dazu und ist genau genommen völlig folgerichtig. Denn bei VW zeigte sich das aktuelle Quadrat eben durch die Aufdeckung verborgener Machenschaften und Tricksereien. Und das dicke Minus der Deutschen Bank ist vor allem auch einer Strafe in Höhe von 2,6 Milliarden Euro zu verdanken, zu der die Bank von mehreren amerikanischen Behörden und der britischen Finanzaufsicht im Frühjahr 2015 verurteilt wurde.
Wer wird (der letzte) Millionär?
Irgendwie freut man sich ja immer auch ein Stückchen mit. Mit den Jupiter-Glückskindern, die gerade wieder im Lotto gewonnen haben. Oder bei „Wer wird Millionär?“. Wie „jetzt“ gerade wieder ein Student aus Münster. Leon Windscheid heißt der junge Mann, hat heute Geburtstag und wird 27 Jahre alt (LINK zu SPON). Ein Schütze also und das im doppelten Sinne, denn auch der Mond steht nicht weit von der Sonne entfernt im selben Zeichen, ebenso wie Merkur.
Wer nun aber gleich nach den Auslösungen für diesen Glücksfall suchen möchte, sollte vorsichtig sein. Denn seit Montag Abend um 20:53 Uhr weiß zwar ganz Deutschland, dass Herr Windscheid dank kräftiger Unterstützung durch den Moderator Günter Jauch eine Million Euro gewonnen hat, er selbst wusste es aber schon sehr viel länger, da die Sendung vermutlich Ende Oktober / Anfang November aufgezeichnet wurde. Aber wie das Leben oder der Kosmos immer so spielt – da er ja trotzdem quasi nun „über Nacht“ eine Berühmtheit wurde, zeigt sich das auch im direkten Vergleich: Uranus aktuell steht exakt im Trigon zu seiner Schütze-Sonne, während Saturn vermutlich gerade eben die Konjunktion mit seinem Mond überschritten hat.