Trans-Asia Flug 235: Absturz mit Ansage
Wohl selten hat ein Video die bedrohliche und fast apokalyptische Stimmung einer Katastrophe so eindringlich vermittelt. Als gestern gegen 10:55 Uhr Ortszeit, kurz nach dem aktuellen Vollmond, eine Maschine der Trans-Asia-Airline vom Flughafen Songshan in der taiwanesischen Hauptstadt Taipeh startete, schien noch alles in Ordnung. Nur wenige Minuten später, um 11:07 Uhr, filmte ein Autofahrer mit seiner Dashcam den Absturz der Maschine über dem Fluss Keelung (Link zum Video).
Die Maschine hatte anscheinend einen Triebwerks-Schaden, und kam schon kurz nach dem Start ins Trudeln. Der Pilot versuchte noch Schlimmeres zu verhindern und steuerte die Maschine so lange es ging an den Hochhäusern der Hauptstadt vorbei, konnte den endgültigen Absturz aber nicht verhindern. Bei dem Unglück starben mindestens 31 Menschen.
Das Ereignis-Chart zeigt nun auf den ersten Blick nichts wirklich Außergewöhnliches, selbst die sonst so häufigen Auslösungen über die Hauptachsen finden sich diesmal nicht. Ganz anders bei einem Absturz einer Maschine derselben Airline im Sommer. Am 23. Juli 2014 gegen 19:06 Uhr mißglückte die Landung von Trans-Asia-Flug 222, als die Piloten noch einmal durchstarten wollten, stürzte die Maschine ab.
Asteroiden: Knapp daneben ist auch vorbei
Was da gestern gegen 17:20 h MEZ in der Nähe unseres schönen, blauen Planeten vorbeirauschte, hat noch nicht einmal einen einprägsamen Namen. Trotzdem ist der Asteroid 2004 BL86 etwas besonderes – seitdem NASA und Co. den tiefen Raum unseres Sonnensystems immer besser durchleuchten können, ist noch kein größerer „Besucher“ näher an der Erde vorbei geschrammt. Aber zu unserem Glück betrug der Abstand immerhin noch ca. 1 Million Kilometer, 2004 BL86 war also in etwa noch dreimal so weit weg wie der Mond.
Aber selbst wenn er mit der Erde kollidiert wäre, hätte sich der Schaden in Grenzen gehalten. Denn 2004 BL86 hat „nur“ einen Durchmesser von ca. 300 Metern, sollte ein Asteroid dieser Grösse jemals auf der Erde einschlagen, wären die Überlebenschancen bei einem Abstand von mehr als 250 km zum Einschlagsort relativ groß. Sollte solch ein „kleiner Brocken“ allerdings ins Meer stürzen, müsste man mancherorts mit einer Tsunami-Welle von mehreren 100 Metern Höhe rechnen. Zum Vergleich – die Wellenhöhe des Tsunami 2004 erreichte in Sumatra „nur“ knapp 30 Meter.
Europa: Griechenland wählt links
Nur noch fünf Tage, dann steht Europa vor dem Aus. Nein, das ist keine astrologische Prognose zur aktuellen Mars-Neptun Konjunktion, sondern so oder so ähnlich klangen diverse Politikerkreise in der EU als klar war, dass Griechenland am 25. Januar ein neues Parlament wählen wird. Und der mögliche Gewinner Alexis Tsipras heißen könnte.
Tsipras wurde am 28. Juli 1978 in Athen geboren (Geburtszeit wird noch gesucht…) und steht dem griechischen Linksbündnis der Sozialistischen Front vor. Dass die abgekürzt „SYRIZA“ heißt und damit bestens in die aktuellen, plutonischen Feindbildstrukturen passt, ist wieder mal einer dieser uranischen „Zufälle“, über die man sich nur wundern kann. Wundern darf man sich dagegen nicht, dass in Europa jetzt wieder die Angst vor einem Aufflammen der vermeintlich schon überwundenen Krise umgeht. Denn mit der Löwe-Sonne an der Spitze würde sich Griechenland weigern, den verordneten Sparkurs in dieser Form weiter einzuhalten, auch wenn die Konjunktion Saturns mit Venus und Merkur im Horoskop von Tsipras, sowie sein Mars auf den Anfangsgraden der Jungfrau, nahelegen, dass er durchaus in der Lage ist, „Real-Politik“ zu betreiben. Trotzdem wird das Linksbündnis einen Schuldenschnitt und neue Investionen fordern, damit die prekäre Lage für die Menschen in der Ägäis entschärft wird.
Denn selbst der IWF hat mittlerweile zugegeben, dass man die Folgen der „Sparmaßnahmen“ für die griechische Wirtschaft massiv unterschätzt hat. Folgen, die für manche Menschen, wie den 77 Jahre alten Apotheker Dimitris Christoulas, nicht mehr tragbar waren. Am 4. April 2012 erschoss sich der Rentner auf einem zentralen, öffentlichen Platz in Athen und hinterließ einen Abschiedsbrief:
Mit Pluto ganz nach oben...
Wenn sich die Schlagzeilen hauptsächlich um Gewalt und Gewalttäter drehen, tauchen häufig bestimmte astro-logische Archetypen auf: ganz vorne finden sich dann meist Pluto und Uranus, dicht gefolgt von Neptun und Mars. Es könnte der falsche Eindruck entstehen, dass Auslösungen und Anlagen, die diese „Übeltäter“ einbeziehen, schon fast zwangsweise Terroristen oder zumindest schwierige Charaktere erzeugen würden, aber, dem Kosmos sei Dank, gibt es immer wieder auch aktuelle Meldungen, die das genaue Gegenteil aufzeigen.
Letztes Beispiel ist die erfolgreiche Bezwingung der legendären „Dawn-Wall“ Route durch zwei Freeclimber auf dem riesigen Fels-Monolithen „El Capitan“ im kalifornischen Yosemite-Tal (LINK). Der Capitan war schon Schauplatz vieler besonderer Augenblicke, selbst in „Star Trek V: Am Rande des Universums“ setzte man den Giganten ein Denkmal. Es gibt viele verschiedene Routen auf den Gipfel, die einfachsten sind eigentlich nur Wanderwege, andere wie der „Zodiac“ werden von Profi-Kletterern häufig genutzt.
Die „Dawn Wall“ Route galt bisher für Freeclimber als unbezwingbar, ja sogar als einer der schwierigsten Kletteraufstiege der Welt. Trotzdem haben sich am 27. Dezember wieder zwei Wagemutige auf den Weg gemacht. Der 30-jährige Kevin Jorgeson wurde am 7. Oktober 1984 in Kalifornien geboren. Eine Waage-Sonne also, die gerade unter dem Einfluss des Uranus-Pluto Quadrats steht, zusammen mit seinem Radix-Merkur. Ein klassisches Beispiel dafür, wie man den energetischen Hintergrund nutzen kann, um sich selbst vor neue Herausforderungen zu stellen, statt den Druck damit zu kompensieren, andere als Projektionsfläche zu benutzen, um von ihnen eine ähnliche Wandlung oder Transformation zu verlangen.
Thüringen - GroKo war gestern...
Manchmal sind es ja die scheinbar kleinen Veränderungen, die größere nach sich ziehen. Und so könnte die Wahl des ersten linken Ministerpräsidenten im wiedervereinigten Deutschland pünktlich zum Mars-Eintritt in den Wassermann, mehr in Bewegung bringen, als mancher im Moment noch glauben mag.
Denn 25 Jahre nach dem Mauerfall werden die politischen Karten neu gemischt. Wo es bisher nur Schwarz-Gelb oder Rot-Grün gab, ist mit dem Untergang der FDP ein Vakuum entstanden, dass uns in der Konsequenz eine Große Koalition beschert hat. Obwohl, und das kann man an dieser Stelle wohl nicht oft genug betonen, SPD, Grüne und LINKE zusammen 320 Stimmen im aktuellen Bundestag haben, neun mehr als die CDU/CSU Fraktion.
Mit anderen Worten: Rot-Rot-Grün könnten auch von heute auf morgen die gesamte Republik regieren, wenn sie denn zueinander finden würden. Die Wahl in Thüringen ist ein Anfang, insofern also durchaus richtungsweisend für die bundesdeutsche Zukunft. Und wie immer machen sich solche Anfänge auch an Personen fest, in diesem Fall am zukünftigen Ministerpräsidenten von Thüringen, Bodo Ramelow. Wie es sich gehört für solche gruppen-übergreifenden Integrationsprozesse hat Ramelow die Sonne im Zeichen Wassermann stehen. Allerdings in sehr enger Opposition zu Jupiter und Pluto gegenüber im Löwen. Der aktuelle Jupiter ist ihm also durchaus gewogen, andererseits weist ihn die Konjunktion von Jupiter und Pluto auch als gerissenen Machtpolitiker aus, der sicher alles tun wird, um vor allem die eigene Partei und damit sich selbst zu stärken.
Fussball und die zufälligen Unfälle
Wenn sich Leistungssportler verletzen, könnte man das als eine Art Berufsrisiko abtun. Denn Mars bringt eben nicht nur „verbrauchte Energie rasch zurück“, sondern verbraucht oft genug auch zu viel Energie an der falschen Stelle. Was dann die betroffenen Systeme überfordert und in der Konsequenz zu allem möglichen Unbill führen kann.
Das erleben in diesen Tagen auch wieder einige Fußballspieler. Und eigentlich verspürt man als praktizierender und beratender Astrologe keine große Lust, schmerzhafte Ereignisse im Nachgang zu kommentieren, womöglich noch mit marktschreierischen Überschriften wie „Böser Saturn hat wieder zugeschlagen“ oder ähnlichem Unfug. Denn es geht zum Einen nicht darum, irgendjemand Angst vor irgendwelchen astrologischen Auslösungen zu machen. „Saturn“ ist im astrologischen Kontext ein Ausdruck für hochkomplexe Zusammenhänge im Raum-Zeit-Kontinuum, die nur schwer rational erfassbar sind. Was aber nicht bedeutet, dass es da kein Ursachen-Wirkungs-Ketten gäbe, die man nicht auch nachvollziehbar erklären könnte.
Nur eines ist sicher, Saturn schlägt niemals zu, genauso wenig wie Mars, Pluto und andere vermeintliche Übeltäter. Der dreht seit Millionen von Jahren stoisch seine Runden um die Sonne und das hat durchaus Auswirkungen auf das gesamte System und seine Bewohner. Aber man kann absolut sicher sein, dass sich hinter den bunten Ringen keine monströse, kosmische Macht verbirgt, die nichts Besseres zu tun hat, als an irgendwelchen Schicksalsfäden zu ziehen und empfindungsfähige Wesen zu quälen.
Mars-Uranus: Die Plötzlichkeit des Seins
Alle Jahre wieder – kommen nicht nur Christkind und Weihnachten, sondern in unregelmäßigen Abständen auch Spannungs-Aspekte zwischen Mars und Uranus auf uns zu. Jetzt ist es wieder so weit, denn nachdem heute Mars schon die Konjunktion mit Pluto vollzogen hat (11.11. um 00:06 h), wird es Donnerstag Nacht (13.11. um 2:29 h) zu einem Quadrat mit Uranus kommen.
Ersteres also eine königliche Hochzeit der beiden Herrscher des Skorpions, die man im Grunde auch als solche würdigen darf, wenn gleich der Ruf dieses Zusammentreffens im Allgemeinen eher zweifelhaft ist. Das liegt aber weniger an den kosmischen Energien, sondern mehr an dem, was wir Menschen meistens daraus machen. Mars und Pluto im Doppelpack unter dem Herrschafts-Einfluß von Saturn wäre nämlich im Grunde eine Traumkonstellation für enthaltsame Asketen oder minimalistische Lebenskünstler. Denn noch steht Saturn in der skorpionischen Rezeption, man gesteht sich gegenseitige Gastfreundschaft zu und vieles, dass zum Themenbereich dieser Drei gehört, könnte jetzt angepackt und auf einen guten Weg gebracht werden.
Großer Fleck auf gelber Weste
Was sich in den letzten beiden Oktober-Wochen auf der Sonne abspielte, war außergewöhnlich. Am 17. Oktober entstand ein Sonnenfleck mit dem unpoetischen Namen AR 2192, er wuchs und wuchs, bis er schließlich zu einem gigantischen Monster wurde. Und schließlich fing er an zu explodieren, Ausbrüche am laufenden Band in der Zeit zwischen dem 18. und 30. Oktober, sechs davon in der höchsten Kategorie der X-Klasse.
Aber wir hatten Glück im Unglück, keiner dieser Ausbrüche führte zu einem Koronalen Massenauswurf, die gefürchteten Plasmawinde, die unser Erd-Magnetfeld ins Schwanken bringen können, blieben aus. Warum, darüber rätseln die Wissenschaftler bis heute, und nach wie vor auch darüber, wie man in Zukunft die Entstehung solcher Giganten vorhersagen könnte. Dass die Stellung der Planeten dabei eine gewichtige Rolle spielen könnte, wird anscheinend bei solchen Überlegungen immer noch vernachlässigt.
Dabei hatte schon im März 1951 der amerikanische Ingenieur John H. Nelson einen Artikel veröffentlicht, in dem er die These aufstellte, dass bestimmte Planetenaspekte die Entstehung von Sonnenflecken und gesteigerter Aktivität begünstigen würden. Und im Resultat zu einer Störung im Kurzwellenbereich hier bei uns führen (LINK).
Hoolo-Ween: Deutschland im Herbst
Jupiter im Löwen ist schon eine feine Sache: Ich-bezogene Weltbilder haben Hochkonjunktur, im Kleinen wie im Großen. Ichbezogenes Weltbild bedeutet: Ich (Löwe) gehöre zu den Guten, glaube an das Richtige etc. (Jupiter). Folgerichtig beginnt man dann, immer neue, plutonische Feindbilder zu kreieren, alles was ausgelagert werden muss, weil es nicht ins eigene Gutmenschentum passt, wird irgendeinem Anderen oder auch ganzen Gruppierungen zugeordnet. Anfangs fühlt sich das dann meistens sehr gut an, es herrschen ja endlich klare Verhältnisse, nur kommt diese Art der Abspaltung und Selbsterhöhung früher oder später immer als Bumerang zurück.
Nachdem unsere Leitmedien und Politiker also eindringlichst und immer wieder vor der „salafistischen Gefahr“ gewarnt haben, hat sich jetzt eine neue Allianz gebildet, die sich nun um dieses Problem kümmern will. Hooligans und rechte Gruppierungen haben deswegen am Sonntag in Köln eine gemeinsame Demo organisiert und gleich mal gezeigt, wohin die Reise in Zukunft gehen soll. Nur dass sich diesmal nicht nur ein paar hundert ewig Gestrige auf den Weg gemacht haben, sondern gleich einige tausend. Im Ergebnis brachte das dann etliche Verletzte, Chaos in Köln und wieder einmal liest man heute – die Politik ist ratlos, damit hat nun wirklich niemand rechnen können.