Loop!

Buntes

Oha! Der Mann mit der Wulff-Maske

Zwillinge - bei der Geburt getrennt?

Oh, ist das bitter: Wenn man mit dem Gesicht eines anderen lebt, dann vollzieht man ja irgendwie auch dessen Aufstieg und Fall nach. Jedenfalls bei denen, die beim Brötchenholen nicht so genau hingucken. Und dann vielleicht gemein fragen: "Na, Herr Wulff, wie lebt's sich denn jetzt so? Auf dem Lande? Ganz in der Nähe der Kommunalpolitik?"

Wie mag sich also ein bislang unbescholtener, des Verschwiemelns völlig unschuldiger CDU-Abgeordneter namens CLEMENS BINNINGER (mitten auf der Karriere-Leiter!) gefühlt haben, als sein optisches Alter Ego, Christian Wulff, den Weg aller Bundespräsidenten ging? Und irgendwann - nicht ganz freiwillig - vom Stuhl kletterte? Möglicherweise auch schon etwas schwach auf der Brust. Was die Aussichten angeht.

Die erste Folge der neuen Loop! Serie "Zwillinge - bei der Geburt getrennt" versucht nicht nur, diese Frage genauer zu beantworten. Sondern vor allem jene, ob sich eigentlich - bei äußerlichen Doppelgängern unter Umständen auch innere Parallelen finden. Wie das kommt oder nicht. Und vor allem warum. Was ähnliche Radix-Horoskope, Zeichenanlagen oder sich überschneidende Aspekte zugrunde legen würde.

Feldversuch Nummer eins widmet sich daher einem aktuellen Fall von Gesichts-Parallele: Christian Wulffs drei Jahre jüngerem Parteigenossen Clemens Binninger, der nicht nur denselben, speziellen Anfangsbuchstaben im Vornamen, sondern auch die Nase des Ex-Bundespräsidenten hat. Alles Zufall?


Nein. Wobei es schon ein Kreuz ist, dass die Geburtszeit des Manns aus Bonndorf, Nähe Böblingen, Nähe Schwarzwald, entgegen vieler anderer Informationen über sein ex-präsidiales Double einfach nicht im Netz herumschwirrt. Insofern fehlt dem Vergleich auch unglücklicherweise der Aszendent, dem man klassisch eine Menge Verfügungsgewalt über die Physis zubilligt. Vielleicht existiert diese Information nicht, weil Binninger, im Gegensatz zu seinem großen Gesichts-Bruder, einst Polizei lernte. Die etwas kleinere Variante der Juristerei also, zu der sich der junge Wulff damals ausbilden ließ.

Beide wissen sie, dass man zu viele persönliche Daten besser gar nicht an die Öffentlichkeit dringen lässt. Der eine aus leidiger Erfahrung, der andere wohl intuitiv. Und so wundert es einen auch astrologisch kaum, dass beide eine diesbezüglich sehr verschwiegene, wenn nicht gar geheimnis-orientierte Standort-Anlage haben: Wo Wulffs Sonne in 12 sitzt, hat Binninger eine Sonne-Neptun-Opposition zu bieten. Erste Übereinstimmung.

Reicht das? Mitnichten. Aber da wäre ja auch noch Venus-Uranus. Der Hang zum plötzlichen Ändern der Wert-Maßstäbe. Um mal nicht die platteste Analogie des unberechenbaren Beziehungs-Verhaltens zu bemühen. Davon wollen wir lieber gar nichts wissen. Wulff hat jedenfalls die Konjunktion, Binninger das Quadrat. Der - sagen wir - leicht abrupte Richtungswechsel im allgemeinen Wertekodex des Ersteren hat uns ja monatelang schwer beschäftigt. Für ähnliche Tendenzen im Letzteren kann niemand garantieren.

ABER: Immerhin war Clemens Binninger einst ein gesitteter, aktiver, praktischer Beamter, der bescheiden Streife ging, dann wurde er in sich selbst zu Höherem berufen und studierte Polizei, bis er sich, nun völlig theoretisch, im baden-württembergischen Innenministerium umtat. Um dort abstrakte Themen vor abstrakten Abgeordneten zu referieren. Da kann man gewisse, sich ändernde Wertmaßstäbe schon ansatzweise vermuten. Zweite Übereinstimmung. Genügt die nun? Keineswegs.

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Der Tanz von Sonne, Mond und Erde

VMGemSagDie Dynamik der Mondphasen zeigt wunderbar, womit wir es im astrologischen Kontext wirklich zu tun haben. Bewegung, Wandel, Zyklen und Kreisläufe. Die Betrachtung eines astrologischen Bildes verleitet aber schnell dazu, die einzelnen Faktoren nur statisch zu deuten. Genau genommen finden wir allerdings in diesen Bildern nur einen einzigen Ausschnitt, eine Momentaufnahme ähnlich einer Fotografie. In Wirklichkeit betrachten wir jedoch einen Film, der im Prinzip keinen Anfang und kein Ende hat. Dessen Drehbuch sich von alleine immer weiter schreibt, bis zum Ende aller Zeit und aller Tage.

Die Beschäftigung mit den Mondphasen ist ein guter und relativ einfacher Einstieg, um einen Zugang zu dieser komplexen Anschauungsweise zu finden. Die exakten Zeitpunkte von Neu-, Viertel- und Vollmonden stellen ja nur Eck- und Wandelpunkte innerhalb eines Ablaufes dar. Sie können natürlich für sich genommen Aussagen über die einzelnen Phasen dieser Wandlungen möglich machen. Ein grundlegendes Verständnis für die entstehende Zeitqualität mitsamt ihren Möglichkeiten und Herausforderungen ergibt sich aber nur aus der Gesamtschau.

Dies gilt - nebenbei bemerkt - auch für jegliche Art der Transitbeobachtung. Auch hier reicht es in aller Regel nicht, nur die exakten Zeitpunkte einer Auslösung zu interpretieren. Für das wirkliche Erleben spielen die gesamten Abläufe mit allen Variationen eine Rolle.

Kurz gesagt: Astrologie ist ein hoch dynamisches System, ständig im Wandel begriffen. Innerhalb des Bedeutungskreises hängt hier alles mit allem zusammen, jede Zeichenstellung, jeder Aspekt eines Planeten beeinflusst automatisch auch den Ausdruck und die energetische Erscheinungsform aller anderen.

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Vogel im Käfig: Ewig mobbt der Mob

Mengen-Rabatt der "Schwarm-Intelligenz": Die neuen Hexentürme von Uranus-Pluto

Uranus im Widder trifft bald Pluto im Steinbock. Eine hoch empfindliche Zeit. Weil es sich um ein Quadrat handelt, aber auch eine Phase allgemeiner Blindheit für Hintergründe. "Vogel im Käfig", nennt Döbereiner die Konstellation. Man könnte genauso gut Bruch der Konzepte sagen, Leitbild der Revolte oder Objektivität in Ketten. Es geht immer auch um Vorstellung, die das wirkliche Erleben fanatisch ersetzt. Meist schießen hier Schwache auf noch Schwächere.

Das jüngste Beispiel dessen, was bei diesem Signum so alles passieren kann, ist jedenfalls der kaum 18jährige Schüler, der in Emden als vermeintlicher Mörder eines kleinen Mädchens namens Lena für einige Tage verhaftet wurde. Er war (mit Uranus-Neptun im Radix-Sextil zu Pluto) aber nicht der erste, der den Trend zu verbaler oder körperlicher Selbstjustiz in voller Breitseite abbekam: Der Mob ist also wieder da (lat. mobilis = beweglich). Und er tanzt auf dem Boden neuer, technischer, vergemeinschafteter Möglichkeiten.

Dabei mobben sie schon so lange, nur vielleicht nicht so schnell, breitenwirksam und spontan: Mobbing kommt selbst im Tierreich vor. Siehe Bild links, wo ein Möwen-Schwarm einen Raben-Vogel verfolgt. Schwarz und Weiß, buchstäblich und als Metapher, spielen eine Rolle. Anders sein (Uranus). Und Schuld von sich weg delegieren. Auch Menschen, vorwiegend Unzufriedene, rotten sich seit Jahrhunderten so zusammen, um ihre gemeinschafts-sichernde, religionsähnliche Kampf-Variante von "wildem Gesetz" zu praktizieren, bis hin zur Lynchjustiz. Und nun darf also wieder gerüchtelt werden, "be-sagt" und verschrien. Denn Saturn in Waage macht seit einiger Zeit geistige Such-Masken der Öffentlichkeit noch bestimmender als sonst. Denen Widder-Uranus dann seine energetisch fruchtbare (und menschlich furchtbare) Grube gräbt. Während Pluto für eine ordentliche Dosis Macht- und Ohnmachts-Effekt im Überlauf sorgt. 

Denn hier will der aggressive (Widder) mit Uranus einen Ausgleich von Gegensätzen. Am liebsten im Sinne von Revolten (Uranus) gegen Rechtszwang (Pluto im Steinbock). Gesetz wird eben gedankenlos ausgehebelt, wo es zu starr für die Masse zu sein scheint. Die harmloseren Auswüchse der Modemarke "Schwarm-Intelligenz", die mit Bezug zu Skorpionherr seit einiger Zeit alles dämonisiert, was nicht niet und nagelfest ist, zeigten sich schon an der Geschichte des Plagiats-Freiherrn zu Guttenberg. Unter Uranus in Opposition zu seinem Pluto kam er in den Genuß wahrer Mengen-Rabatte an Ächtung. Auch Wulff (sein Herr 8 transitiert von Uranus und Herr 11 von Pluto) ließ sein Urlaubs-Sponsoring ebenfalls flott in den Bereich des Teuflischen abrutschen. Kids wie der Jugendliche aus Emden, der ohne weitere Überprüfung als Unmensch oder "Killer" kategorisiert wurde, gab es dagegen, unbemerkt, natürlich viel früher schon.

Aber nicht das, was danach passierte. In Windeseile formierte sich - analog zum GuttenPlag - eine neue Bürgerwehr namens Facebook-User in Richtung Emden, wo das "Böse" zu wohnen schien. Auch in anderen virtuellen (Wassermann) Foren wurde blanker Hass gegen Teuflisches verhandelt und vermehrt, das man im Verdächtigten entdeckt zu haben glaubte. Am Ende stand Lynchen als Gebot der Stunde. Schwarz auf weiß, in den Annalen eines "sozialen" Netzwerks. Uranus-Pluto. Auch wenn der Verdächtige gar kein Täter war, wie sich später herausstellte. Ohne allzu fantasievoll zu werden, erinnert das, was nun häufiger geschieht, nicht nur schwach an das Prinzip (Pluto) der Hexenjagden des Mittelalters. Und siehe da: Zu deren Hoch-Zeiten findet sich 1598 eine Uranus-Pluto-Konjunktion im Widder bei Out-Of-Bounds-Mars (jenseits der Ekliptik-Grenzen). Was für ein Zufall.

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Piratensender auf Quotensuche

Ein Entertainer auf Talfahrt

Thomas Gottschalk ist ohne Frage ein Urgestein der deutschen Medienlandschaft. Und im Gegensatz zu den vielen TV-Aufsteigern, die über Nacht zum Hype wurden, hat er sich im Laufe der Jahre in der Nahrungskette der Fernseh-Moderatoren hochgearbeitet. Um zuletzt im Olymp von „Wetten, dass..?“ anzukommen, einem Quoten-Paradies, wo sich  sonst nur Fußball-Endspiele finden.

Bis zu jenem verhängnisvollen 4. Dezember 2010, an dem der schöne Schein von brutaler Wirklichkeit eingeholt wurde. Seitdem ist Thommy auf der Suche nach einer neuen Aufgabe und erfindet gerade ein neues Sendeformat. Eine zuschauer-finanzierte Studio-Renovierung, getarnt als Talkshow fürs Senioren-Fernsehen. Aber der Reihe nach…

Im beschaulichen Bamberg erblickte Gottschalk 1950 das Licht der Welt. Ausgestattet mit einer charmanten Stier-Sonne, einem redseligen Zwillingsmond und einem angepassten Waage-Aszendenten. 

Eine ideale Mischung, um als Selbstdarsteller ins Rampenlicht einer unterhaltungs-süchtigen Fernsehnation zu rücken. Mit zudem acht Planeten im dritten und vierten Quadranten konnte und kann er auch ohne das Feedback seiner Umwelt nicht existieren.

Er braucht Spiegelung, die Rückstrahlung der Erscheinungswelt, um sich selbst überhaupt fassen zu können. Lediglich im Beziehungs-Bereich und in der Visions-Ausrichtung findet im zweiten Quadranten eine Art Eigenschöpfung statt, die auch ohne entsprechendes Publikum und Setting funktioniert.

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Alle Neune: Neptuns neue Dimension

Der Kosmos kegelt: Alle Neune. Um Mitternacht zum Mittwoch (14. März) standen gleich sechs mundane Radix-Faktoren auf einem neunten Grad des Tierkreises. Eine merkwürdige Konstellation, die Mond, Venus, Mars, Lilith, Jupiter und Pluto da verbunden hat. Plakativ, aber mit Blick auf ihre Bedeutung nicht vordergründig zu entschlüsseln. Denn die ist eng verbunden mit dem selten gebrauchten Aspekt des Nonils (auch Nonagon = 40 Grad), das den Tierkreis in neun Teile splittet.

Nonile sind Vervollkommnungsaspekte. Wer sie (oder Neuner-Grade) im Chart hat, arbeitet quasi ständig mit der Fügung, die Leben rund macht und alles mit allem verbindet. Hier findet sich auch die Verbindung zu Jupiter, dem Herrn des neunten Zeichens, der momentan selbst auf dem 9. Grad Stier steht. 

Was jetzt wo auch immer passiert, komplettiert etwas, was vorher gefehlt hat (Pluto oder Skorpion, als achtes Zeichen vor dem neunten, zeigt laut Münchner Rhythmenlehre immer auch das Unfertige). Selbst wenn sich diese Vervollständigung schmerzhaft anfühlen mag. An Tagen wie diesen, mit der seltenen Neuner-Konstellation, verbindet sich das, was noch aussteht, deshalb auch mit dem, was bereits vorhanden ist. Unerledigtes bricht auf. Ein Zyklus geht zuende, während ein anderer gerade erst beginnt.

Daher sind Nonile, sagt man, auch Neptun-Aspekte, die umso mehr Bedeutung bekommen, seit Neptun wieder im eigenen Zeichen steht. Sie weichen bei aller Bewusstheit in ihrem Fluß harte Grenzen auf und geben jeder anderen Konstellation den balancierenden Schub zur Vollendung. Bei Neuner-Beteiligung zeigt die kosmische Geometrie außerdem immer eine ihrer funkelndsten Sternstunden.

Wie passend, dass bei Neptuns Überlauf in die Fische (am 3. Februar) ausgerechnet Sonne und Venus ein Nonil bildeten, das Mitempfinden und Menschenliebe im Sinne höchster Wahrheit bebildert. In Resonanz dazu bewegen sich die Planeten-Positionen dieser Tage auf den 9. Graden in Richtung Gleichgewicht der Kräfte. Jetzt werden sozusagen "karmische Samen" gesetzt. Frei nach Rilke: Wer jetzt kein Mitgefühl hat, bastelt sich lang keines mehr. Wer jetzt Dinge allein durchzieht, wird dauerhaft damit für sich bleiben. Aber daran lässt sich ja arbeiten. Zum Beispiel heute, am Tag der vielversprechenden Konstellation. Jeder kann einen Anfang machen.

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Sonnenstürme: Und sie stören doch!

Kleine Astrologie solarer Unwetter

Wenn es - wie in den letzten Tagen - heftig stürmt auf der Sonne, tut vielleicht der Kopf weh, es häufen sich Streitigkeiten oder schlimmstenfalls setzen ein paar Minuten Handy oder Navis aus. Wer die noch relativ junge Erforschung des Weltraumwetters deshalb für eine Sache der Astronomie, Physik oder Umweltmedizin hält, wird sich beim astrologischen Freilandversuch wundern. Seit die Sonne wieder unter Hyperaktivität leidet, leidet Mensch ja auf dem blauen Planeten mit. Aber wie und warum genau? 

In der Astrologie lässt sich für diese ungewöhnlich starke Phase von Sonnenaktivität bereits jetzt feststellen: Alle heftigen Langsamläufer-Transite, aber auch die Höhepunkte der Mondphasen scheinen zu diesen Zeiten noch eindeutiger zu wirken, als wenn solar Windstille herrscht. Probiert man, solche Effekte zu analysieren, spielt es zunächst keine Rolle zu wissen, worauf sie physikalisch beruhen. Wichtiger ist, ob sich denn nun auch astrologische Signifikanzen für Ursache und Wirkung von Sonnenausbrüchen finden lassen. 

Beispiel: Der sogenannte "Super-Sturm" von 1859, der stärkste Ausbruch, der je verzeichnet wurde (GeoForschungsZentrum Potsdam) - rechts die heliozentrische Grafik. Der horoskopische Blickwinkel von der Sonne selbst bietet sich an, weil aus dieser Position während der Stürme deutlichere Hinweise zu finden sein müssen, als im geozentrischen Chart. Denn das gilt eher bezogen auf die Erde. Schon bei dem üblichen "waagerechten" Blick auf die heliozentrischen Planetenstände fallen drei Aspekte besonders auf:

Im Sonnenkosmos läuft Löwe-Mars bei der Flare-Explosion 1859 gerade aus einer engen Konjunktion mit Saturn heraus, während Venus sich in Opposition zu Chiron befindet und Fische-Merkur schon am nächsten Tag Neptun berührt. Reicht das, um den größten Sonnensturm bisheriger Beobachtung zu erklären? Nein. Solche Konstellationen passieren immer mal wieder. Nimmt man nun aber die "senkrechte" astrologische Dimension der Deklinationen dazu, ergibt sich eine augenfällige Überraschung:

Erde-Mond, das heliozentrische Pendant zur geozentrischen Sonne, steht gleichauf mit Merkur und Chiron unter dem Himmelsäquator. Ein Kraftkomplex, der sozusagen energetisch südlich schiebt, während eine andere Energieeinheit nördlich drückt: Venus, Mars und Saturn. Wer je astrologisch mit Paralellen (wie Konjunktion) und Gegenparalellen (wie Opposition) gearbeitet hat, weiß, wie dominant sie wirken können - bei einem Orbis von höchstens einem Grad. Noch dazu läuft Jupiter wie ein Gralshüter knapp an der "Out-Of-Bounds"-Grenze irdischer Ekliptik.

Der Super-Sturm, der vor über 150 Jahren selbst die gerade erst erfundenen Telegraphen-Leitungen ausknockte, gibt über eine multi-dimensionale Astrologie Hinweise, wie fein planetare Vernetzung und Rückbezüglichkeit funktioniert. Die Wechselwirkung von Planeten-Ereignissen stellt die Felder dar, die miteinander schwingen, sich in Balance halten oder auch ganz aus dem Ruder bringen. Eine esoterikfreie, weil physikalisch entdeckbare Alchemie, die allerdings noch genau so in den Kinderschuhen steckt, wie die fraktale Sicht der Quantenphysik auf diesen verwobenen Kosmos.

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John Lennons großer Hunger

Bulimie oder nicht?

Machtmenschen wie er seien gefräßig, soll John Lennon seinem Freund Harry Nilsson mal gesagt haben. Sie wollten die ganze Welt verschlingen. Dafür, dass er das nicht nur metaphorisch gemeint hat, spricht ein neues Buch von Debra Sharon Davis. Nach ihren Recherchen hat der 1980 erschossene Beatle Bulimie gehabt. Seine Witwe Yoko Ono allerdings dementiert.

Bulimie, die heimliche Sucht unheimlich zu essen, ist die versteckteste der Eßstörungen. Betroffene wirken häufig taff, gesellschaftlich gut integriert oder besonders ehrgeizig. Zum üblichen Suchtmuster passt das Außenbild selten. Dessen scharfer Kontrast zum unsicheren Innenempfinden ist ein Konflikt der Krankheit. Oft zeigt sie sich astrologisch an einer Kombination von Neptun-Problemen (Sucht, Verdrängung), Venus-Haus-7-Betonungen (Bilder der anderen) und deutlichen Dominanzen der Achse Stier-Skorpion oder 2/8 (Polarität von Genuß und Selbstgeißelung und Macht-Ohnmacht-Konflikte).

Essen und Erbrechen, die diese Krankheit ausmachen und die manchmal massiven inneren Extreme der Betroffenen bebildern, werden häufig nach außen verborgen und durch eine perfektionistische Maske ersetzt (Haus 6). Dahinter lauert vielfach der negative Jungfrau-Ausdruck großer Angst. John Lennons Chart trägt den Stempel größter Anspannung. Er war eine hoch talentierte Waage mit Sonne in Haus 6, Tendenz zu 7, und einer deutlichen Betonung der 2. und 8. Tierkreisprinzipien: Merkur im Skorpion Opposition Jupiter-Saturn von 7 nach 1.

Dünn wie ein Gabelzinken, war er bekannt als eigensinniger Esser, der makrobiotisch lebte, aber plötzlich auch Unmengen eigentümlicher Mahlzeiten vertilgen konnte. Vom Erbrechen danach hat kaum jemand etwas gemerkt. Tun und ungeschehen machen ist einer der Slogans der Bulimiker. "Essen ängstigte und befriedigte ihn gleichzeitig," sagt sein Freund in dem Buch. Trotz seiner manchmal grotesken Essanfälle wog Lennon bei seinem Tod offenbar nur noch 58 Kilo. Eine der Signaturen von Bulimie - etwas ist und ist gleichzeitig ganz anders.  

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Uranus-Venus und die gute Idee

Als Verlobte grüßen: Veronicarsten

Manchmal möchte man einfach mal auf den Tisch hauen: Kinder, wieso lasst ihr euch nicht beraten? Wenigstens astrologisch? Das ist wieder so ein Fall: Ein Paar hat einen Uranus-Transit über Combin-Venus. Und dazu läuft Neptun auch noch ins Quadrat zur Sonne. Beide werde unruhig. Irgendwie muss etwas passieren. Alles fühlt sich so nach Festnagelung im Falschen an. Also: Änderung, Änderung. Sollen wir ein Kind kriegen? Ach, nein, schon zu alt. Wie wär's denn dann mal mit Verlobung? Au ja, los!

Bettina Wulff war da, die Schröder-Köpfs auch und alle mussten sie ziemlich glücklich und zufrieden den großen Entschluß feiern: Veronica Ferres und Carsten Maschmeyer haben es endlich doch noch getan. Verlobung, ganz altmodisch - aber ob das wirklich eine gute Idee ist? Unter einem Scheidungs-Aspekt wie dem von Uranus über Ferres' Venus (Krebs), der sich im Combin der beiden wiederholt. Dazu noch das Uranus-Pluto-Quadrat auf Saturn von Maschmeyer? Unvereinbarkeiten deuten sich an, die normalerweise mindestens so lange andauern wie die betreffenden Transite.

Nun muss das nicht heissen, dass die Liebe der beiden keinen Bestand hat. Oder die Verlobung etwa eine Fehlentscheidung ist. Was aber hinter der großen Unruhe steckt, die Uranus bewirkt, kann eindeutig konstruktiver beantwortet werden als ausgerechnet mit noch mehr Bindung. Ein bisschen mehr Aufregung durch minimale Distanz wäre in diesem Zeitfenster besser gewesen. Sonst drückt Veronicarsten, die deutsche Variante von Brangelina, am Ende ihrer zukünftigen Ehe noch den Stempel des ewigen Schwebezustandes auf, der für Venus-Uranus so typisch ist.

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Dr. Steelhammer gegen Mini-Tyson

Duell der beiden Marsianer

Eigentlich müssten sie sich sogar mögen: Gegeneinander zu boxen ist ja so ähnlich, wie miteinander eine Kurzzeit-Affäre zu pflegen. Nur etwas schmerzhafter. Und Wladimir (Dr. Steelhammer) Klitschko (der Jüngere) und Jean-Marc Mormeck haben trotz satten 17 Zentimetern Unterschieds an Körpergröße eine Menge gemeinsam:

Beide nämlich kämpfen astrologisch unter einem launischen und emotional aufheizbaren Radix-Krebs-Mars und vielleicht sogar einem ähnlich freiheitsliebenden Wassermann-Mond (Geburtszeiten nicht bekannt). Dazu setzt Klitschko dem Mann aus Guadeloupe (den sein Trainer auch Mini-Tyson nennt) den Mars direkt auf die Venus (Leidenschaft). Im Composit haben sie als Krönung eine Sonne-Venus-Konjunktion im Stier. Das gilt als klassischer Liebes-Aspekt, solange man sich noch nicht allzu nah kennt. All das wird bald auch noch über Glücksfaktor Jupiter ausgelöst.

Alles könnte also wunderschön und romantisch sein, würde es sich nicht 1. um zwei harte Jungs handeln, die eindeutig keine libidinöse Zuneigung zu anderern Boxern, sondern eher zu hübschen Ladies empfinden und 2. wäre da nicht dieser kleine Kampf-Termin in der Düsseldorfer Arena. Ab 23 Uhr (offizieller Beginn) wollen die Fans sehen, ob es ordentlich knallt. Also weg mit der Sympathie! Wie stehen die Chancen?

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Mittwoch, 2. April 2025

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