Loop!

Astro-Labor

Anatomie einer Trägödie - Loveparade 2010

Die folgende Arbeit des Bochumer Astrologen Thorsten Krawinkel stellt astrologische Entsprechungen zum Unglück der Duisburger Love-Parade zusammen. Verbindungen zwischen den relevanten Ereignishoroskopen sowie Anbindungen beteiligter Institutionen werden aufgezeigt und extreme, sich am Tag der Veranstaltung zuspitzende Spannungs-Aspekte werden benannt. Es wird anschaulich, dass sich das dramatische Szenario äußerst deutlich in den relevanten Horoskopen ankündigt.

Die Stadt Duisburg

In den Geschichtsbüchern der Stadt Duisburg wird als früheste mit genauem Datum vorliegende Urkunde ein Schriftstück vom 29. Mai 1173 erwähnt. In einem Vertrag zwischen Kaiser Barbarossa und Graf Phillip von Flandern wird bezeugt, dass in Duisburg schwere Pfennige des Kölner Fußes geprägt wurden. Ebenso wurde der Stadt erlaubt Tuchmessen abzuhalten. Auch wenn die Entwicklung einer Stadt historisch gesehen in zahlreichen Schritten stattfindet, so ist es aus der Logik der Astrologie heraus aus heutiger Sicht folgerichtig dieses Datum als Gründungs- oder Geburtsaugenblick der Stadt Duisburg heranzuziehen.

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Welt im Sonnentransit-Horoskop

Neben 1001 neuen Methode, die zur Zeit wieder wie die Pilze aus dem Boden sprießen, gibt es in der Astrologie viele Techniken, die für Neulinge ganz neu und bei manchen alten Hasen zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind. Der 2010 verstorbene HANS-WERNER WOLTERS, einer der besten deutschsprachigen Prognostiker, Forscher-Seelen und Experimentatoren (unter anderem auch Erfinder des Design-Planeten VANILLA), hat sich immer wieder in der Tiefe mit diesen geprüften, fundierten Wegen der Astrologie beschäftigt.

2007 erklärte er in Hamburg einem breiteren Publikum das Sonnentransit-Horoskop neu, das mit besonderen Details wie bestimmtem Häuser-System als Prognose-Instrument hervorragend funktionieren soll. Loop! dokumentiert den Vortrag deshalb mit besonderem Vergnügen, als eine Anregung, sich bei Interesse selbst weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Da hier ein Experte zu Wort kommt, der wirklich weiß, wovon er spricht:

Die Entwicklung des Sonnentransit-Horoskops geht auf Albert Herriger zurück (1921-1988). Herriger entwickelte diese Prognosetechnik vermutlich zu Anfang der 60er Jahre als das GOH-Feldersystem nach Dr. Koch (Kochfelder) bekannt wurde. Ich selbst habe Material gesehen, dass bis tief in die 60er zurückreicht. Albert Herriger war Prognostiker und Gutachter und astrologischer Forscher. Seinen eigenen Angaben nach hatte er in den 50er Jahren seinen Tätigkeitsschwerpunkt mehr und mehr in die Astrologie verlagert, die dann in den 60er Jahren neben der Tatigkeit als Graphologe Broterwerb wurde. Seine Klienten waren hauptsächlich in der Industrie und in öffentlichen Ämtern angesiedelt, für die er offiziell als Graphologe tätig war. Als Prognostiker genoss er einen ausgezeichneten Ruf. Herriger war lange Jahre Beiratsvorsitzender des DAV. Er verließ den Verband Mitte der 80er in der Amtszeit Peter Niehenkes als DAV-Vorsitzender zusammen mit zahlreichen anderen geprüften Astrologen, als deutlich wurde, dass ein Paradigmenwechsel stattgefunden hatte und der DAV zu etwas wurde, wofür er und die anderen, mit denen er gemeinsam austrat, nicht stehen wollten.

Ebenfalls auf Albert Herriger geht die “Methode 65“ zurück (1965 entwickelt). Bei der Methode 
65 handelt es sich um ein sehr effizientes Verfahren, mit der hoch aussagefähige nahe radixäquivalente 
Horoskope für Personen erstellt werden können, ohne dass für diese eine Geburtszeit bekannt ist oder berücksichtigt wird. Während er zum Sonnentransit-Horoskop viele Beispielhoroskope in den astrologischen Printmedien seiner Zeit veröffentlicht hat (überwiegend „Astrologischer Auskunftsbogen“) wurde meines Wissens über die „Methode 65“ nichts publiziert. Mir ist weiter nicht bekannt, ob es jemals eine Ausarbeitung gegeben hat, in der das hinter dem Sonnentransit-Horoskop stehende Modell jemals beschrieben worden wäre. 

Albert Herriger sah sich stets als Praktiker. Er hatte eine herausragende Intuition und große Theorie war nicht sein Ding. So erklärte er auch mir die Treffsicherheit des STH an zahlreichen Horoskopbeispielen, die wir gemeinsam interpretierend betrachteten, technisch oder theoretisch aber erläutere er mir kaum mehr als die grundsätzliche Funktionsweise im Sinne von: „So wird es berechnet und so lange hat dieses Horoskop seine Gültigkeit.“

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Von den Sternen zu den Sternen

Philip Schiffmann ist tot. Er war ein echter Astronaut, einer von denen, wie es sie nur noch selten gibt, die von den Sternen kommen und zu den Sternen gehen. Immer. Ein Maniac, ein Freak, ein wundersamer Astrologe. Ein Widder auf den letzten Graden, die es dauernd in die Sicht auf das Wirkliche des Stiers zutreibt, mit diesem feurigen, widerständlerischen Merkur dazu. Und dem alten, strengen Saturn, Herr seines Aszendenten - ein Schalk, wenn man ihn würdigt. Und auch, wenn nicht. Genau in der Himmelsmitte im Skorpion. Da, wo die Drachen wohnen, in der Tiefe. Deshalb sollte er auch so viel rechnen und maßstäblich werden, und das wurde er - tatsächlich. Philip Schiffmann aus Wien, für seine Freunde nur der Liebliche, der eigentlich Heinrich hieß, hat einmal in einem Interview mit Mona Riegger (STERNWELTEN) den bahnbrechenden Satz gesagt:

"Jeder bekommt den Astrologen, den er verdient." Mehr Stimmigkeit geht gar nicht. Und wer diesen Astrologen bekam, verdiente eben eine astrologische Ausnahme-Ausstattung. Schiffmann beriet nicht für Geld, dafür erfand er das Combin 1972 gratis, ein Tauschgeschäft, über das Götter lachen und Menschen weinen. Weil es so viel Antrieb und Anstand einfach so eigentlich gar nicht geben kann. Denn sonst müssten wir andern uns alle schämen. Seine Erfindung, die damals gerade an den Rändern des Bewusstseins trieb, tauchte in den Jahren an mehreren Ecken der Welt in ein paar sehr klugen Köpfen plötzlich auf. Weshalb man heute nicht genau weiß, wer der Allererste war. Aber dass Schiffmann am Combin extrem früh ansetzte, bei seinen endlosen Experimenten und Ausflügen in die Zahlenwelten der Astrologie, seiner Neugier auf das, was stimmt, ist völlig unbestritten. Er war 87 Jahre alt, als er jetzt, am 5. August, um 22 Uhr 45 in Wien wieder auf die große Reise ging, dahin, wo er ohnehin dauernd war: Irgendwo, da oben, wo sie besser wissen, was das Schicksal ist und wie man es genau ausliest. Mit MONA RIEGGER hat er als Mitbegründer und Autor nicht nur in Sternwelten, der Mutter der kosmologischen Online-Magazine hierzulande, die Welt der Beziehungen neu buchstabiert und kongenial (mit seinem Tool und ihren Deutungen) einen Werkzeugkoffer in die Astrologie eingebracht. Was heute noch jedem Paar-Astrologen die reine Freude ist. So fein, so genau, so fraglos.

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Kosmischer Kracher: Der 0. Grad

Da fliegen sie wieder mal als "Brexit-Charme-Offensive" ein, die jungen englischen Royals, jetzt auch in Deutschland. Zeit, astrologisch noch einmal das faszinierende und hartnäckig verebte Muster ohrer exzentrischen Dynastie zu analysieren. Eine ganz merkwürdige, spezielle Energie, die alle Menschen mit charismatischen 0° Stellungen im Horoskop (über Häuser oder Zeichen) immer verbindet. Der erste und der letzte Grad schließt einen Kreis und beide wirken sie von daher speziell. Auch das kleine Sympathie-Wunder Prinz George Alexander Louis hat das Signum wieder (0° Jungfrau Venus), wie zahllose britischer Könige, Königinnen und Thronfolger vor ihm. Schauen wir uns das an, sehen wir die Dominanz, die sich hier vererbt: Schon die älteste Ahnherrin der Linie namens Sophie brachte die 0-Grad-Stellung in der kosmischen Spalte ein (0° Widder) - den Beginn.

Seit dem wichtigen Act Of Settlement von 1701, der die Thronfolge für das Kingdom neu regelte, wurden mit der Pfälzerin die Stuarts durch die Welfen abgelöst. Ausgerechnet Lilith stand bei ihr im Widder auf dem Nullpunkt des Zodiak. So brachte sie mit der "schwarzen Eva" die herausgehobene Position und außergewöhnliche Kraft der ersten und letzten Grade in die Genealogie der neuen Insel-Herren ein. Diese speziellen Stände sind kosmische Kracher. Je näher an 0 bzw. 30 Grad, umso wirksamer. Denn sie schaffen in jedem Geburtsbild das Klima eines unendlichen Rings: Anfang trifft Ende. Vergangenheit Gegenwart und Unvollendetes den Wunsch nach Perfektion.

Die Qualität eines Zeichens in purster Form knüpft damit an die Weisheit der vorausgehenden Faktoren an, die im letzten Grad einer Phase bereit sind für das nächste Thema. Dennoch kleben sie noch an den fast vollständig durchlebten Inhalten ihrer Zodiak-Station. So gesehen kommt man hinten in den Zeichen aus der Anbindung an Überliefertes nicht leicht heraus. Auch wenn man, bei zusätzlichen 0°-Stellungen, hungrig auf Neues ist und es auch umsetzen könnte. In der 0 an sich steckt Neptun, der ewige Kreis, das Nichts, er sucht Inhalt, Wiederholung, Entwicklung zum Mars hin, Bewegung auf neue Ufer zu. Ein kosmisches Mantra, das auch den Tierkreis ganz umfasst. Ewig, überweltlich, körperlos und gleichzeitig stofflich sind die Träger eng angebunden an Ober- und Unterwelten. Die britischen Royals zeigen die Stärke der Grade im astrologischen Erbe ganz deutlich. Die Thronfolge seit 1701, dem Act Of Settlement:

  • Sophie von der Pfalz: Lilith 0 Widder
  • George I: Venus 0 Löwe (keine Geburtszeit, aber sie wechselte um 2 h nachts) Uranus 29.32 Steinbock
  • George II: Chiron 0 Stier (Mittags-Mond 0 Löwe), Uranus 29.5 Widder (Helio 0 Stier), Lilith 29.5 Fische
  • George III: Ac 0 Löwe, Venus 29 Zwillinge, Lilith 29 Stier
  • George IV: Nessus 29.51 Steinbock (Helio 0 Wassermann), Pluto 29.17 Schütze (Helio 0 Steinbock)
  • William IV:  Neptun 0 Jungfrau
  • Queen Victoria: (Nessus Helio 0 Stier), Saturn-Chiron-Pluto 28 Fische, Neptun 28 Schütze
  • Edward VII: Saturn 0 Steinbock, Mond 29.26 Jungfrau
  • George V: MC 0 Steinbock, Uranus 28 Zwillinge
  • Edward VIII: Mars 0 Widder, Pholus 0 Stier
  • George VI: Pars Fortuna 0 Waage, (Jupiter Helio 0 Löwe)
  • Elizabeth II: Sonne 0 Stier, Uranus 27.5 Fische, Chiron 28 Widder
  • Charles Prince: Mond 0 Stier Jupiter 29. 53 Schütze, Uranus 29.55 Steinbock
  • William Prince: Sonne 0 Krebs, Jupiter 0 Skorpion, Lilith 0 Steinbock, Nessus 28.05 Krebs
  • George Prince: Venus 0 Jungfrau, (Merkur Helio 0 Fische), Sonne 29.58.44 Krebs, Mond 28.17.10 Steinbock

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Helio-Synthese: Die zwei Gesichter der Zeit

Das Große Trigon ist in aller Munde, der Fahrplan hängt aus (siehe Das Trigon-Ticket: Zug aus dem Dunkel und Kristallradix und der Himmelsdieb) und heute Abend geht mit Mond Konjunktion Saturn die Reise los. Den Auftakt des harten Kerns bildet morgen die Verbindung zwischen Jupiter und Saturn, Vision und Umsetzung, Hoffnungen und Wirklichkeit sollten theoretisch auf relativ ungehinderte Weise einen gemeinsamen Ausdruck finden. Da sich das alles in den Wasserzeichen abspielt, passt auch das alte Panta Rhei jetzt gut ins Bild. Alles fließt, was immer es auch sein mag.

Vor einigen hundert Jahren hätte man es dabei belassen können. Zur erdbezogenen Sichtweise der Astrologen gab es noch keine wirkliche Alternative. Mittlerweile steht aber die Sonne als Mittelpunkt unserer kleinen Welt unzweifelhaft fest, und sie ist es auch, die uns einen gewichtigen Teil „unseres täglich Brots“ in Form von Licht und anderen, unsichtbaren Einflüssen zukommen lässt. Der heliozentrische Standpunkt ist zwar noch immer keiner, den man auch physisch einnehmen könnte oder sollte, doch die Gedanken sind frei und somit auch die Vorstellungen und das Wissen um Dinge, die sich auf den ersten Blick nicht von allein erschließen.

Aber, könnte man einwenden, die Astrologie lebt doch ganz gut mit der geozentrischen Sichtweise, sie hat sich bewährt und ist praktisch anwendbar, warum also sollte man sich mit einer relativ abstrakten Sichtweise beschäftigen, die womöglich mehr Chaos ins altbewährte Systemdenken bringt, als Gutes bewirkt? Weil, könnte man dann antworten, Astrologie schon immer neue Entdeckungen der Astronomie aufgenommen und in die bestehende Struktur übertragen hat. Andernfalls wäre die Einbeziehung von Planeten wie Uranus, Neptun und Pluto (die man auch allesamt nicht sehen kann) verfehlt. Wir wissen heute, dass unser kleines Planetensystem ein organisches Gebilde ist, dessen einzelne Teile sehr fein aufeinander abgestimmt sind, wo alles irgendwie mit allem korrespondiert, und doch auf eine gemeinsame Mitte fokussiert ist. Und genauso wie uns unser kleiner, blauer Planet ein geschütztes Zuhause in diesem System bietet, genauso erschafft die Sonne eine Insel in den unendlichen Weiten dieses Universums für uns.

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Mars und die Signatur des Zufalls

Flugzeug-Abstürze sind - Gott sei Dank - kein alltägliches Phänomen. Wenn sich die Unfälle am Himmel dann aber plötzlich wieder häufen, kommt man nicht umhin, die Ereignisse auch astrologisch zu untersuchen (siehe auch WENN URANUS IN DEN HUDSON FÄLLT...). Als letzten Samstag wieder ein Flugzeug in San Francisco verunglückte, und tags darauf eine kleinere Maschine in Kanada, war das Anlass genug, um alte Charts zu sichten und nach Übereinstimmungen zu suchen. Das Ereignis-Chart vom Samstag deutet dann auch gleich auf einen der üblichen Verdächtigen hin - den „alten Übeltäter Mars". Der stand deutlich sichtbar am Ereignis-MC, in abnehmender Konjunktion mit dem Mond. Der exakte MC-Überlauf fand also in den folgenden 20 Minuten nach dem Crash statt, als die Rettung der Passagiere auf Hochtouren lief.

Solche Kleinigkeiten sind nicht ganz unwichtig, denn was auch immer man untersucht, es handelt sich ja selten um absolut identische Ereignisse. Die Überschrift heißt hier zwar generell Flugzeugunglücke, aber die realen Gründe für einen solchen Unfall sind vielfältig. Angefangen von Materialschäden, über Naturereignisse (Wetter etc.) bis hin zu menschlichen Fehlern oder sogar Absichten (Terroranschläge).
Dementsprechend kann man nicht erwarten, dass nun bei jedem Flugzeugabsturz immer wieder Mars an einer der Ereignis - Achsen steht oder anderweitig auffällt. Wenn man also um die Vielfalt der Möglichkeiten weiß, bleibt einem leider nichts anderes übrig, als die Archive nach weiteren Unglücken zu durchforsten.

Der Crash von Teneriffa

Bei Wikipedia gibt es mehrere Auflistungen darüber (Link), auch über die schwersten Flugzeug-Unglücke in der Geschichte der Luftfahrt. Der Zusammenstoß zweier Passagiermaschinen in Teneriffa gilt bis heute als die größte Katastrophe, von den insgesamt 640 Passagieren und Crew-Mitgliedern überlebten nur 61 dieses Desaster. Schon der Blick aufs Ereignis-Chart zeigt ein bekanntes Bild, Mars steht wiederum auf den mundanen Achsen, diesmal fast exakt auf dem Ereignis-DC. Der Mond im Krebs war gerade dabei ins Quadrat zur Widder-Sonne zu laufen, als genereller Zeithintergrund wirkte das Quadrat zwischen Saturn und Uranus.

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Airbus: Dreamliners Jungfernflug

Wenn Airbus seine Bugfiguren in die Luft bringt, schaut die Welt ganz genau hin. Auch astrologisch lohnt sich immer ein präziser Blick auf die Zukunfts-Aussichten der ganz großen Flieger. Der Münchner Astrologe ROLF LIEFELD, unter anderem Experte beim Lexikon ASTRO-WIKI vom Astrodienst, hier mit seiner Analyse für das jüngste Baby des Beförderungs-Riesen:

Airbus hat am 14. Juni seinen neuen Hoffnungsträger, den A350, erstmals starten lassen. Um Punkt 10 Uhr hob der Flieger am firmeneigenen Flugplatz im französischen Toulouse ab. Nach der Pannenserie beim A380 hat Airbus nun Erfolge bitter nötig. Der neue A350 soll in Konkurrenz zum Dreamliner von Boeing treten und Airbus dabei helfen, verlorenen Boden wieder gutzumachen. Das Horoskop des Jungfernflugs enthält so etwas wie den Schicksalsplan des A350, und ist es somit wert, eingehend untersucht zu werden. Anschließend werden noch der Horoskop-Vergleich (Synastrie) des A350 zu Airbus, sowie Komposit- und Kombin-Horoskop der beiden untersucht. 

Große Hoffnungen werden in den A350 gesetzt, und er ist angetreten, sie auch zu erfüllen. Welcher Aszendent wäre besser geeignet, eine Vormacht-Stellung zurückzuerobern und diese auch zu verteidigen, als einer im königlichen Löwen? Mit diesem Luftvogel wird Airbus sagen können: wir sind wieder wer! Freundlich bestrahlt von der Venus im Sextil, was als Glücks-Konstellation gelten kann, aber auch von Uranus, der gelungene Innovationen andeutet. Chiron im 8. Haus im Quinkunx zum Aszendenten, der noch dazu sehr exakt ist (nur drei Gradminuten), lässt allerdings eine Fehlerquelle oder ein späteres Unglück vermuten, das dem A350 sehr zu schaffen machen wird, jedoch ist dies nicht der hauptsächliche Eindruck, dieser bleibt positiv.

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Astro-Logics VIII: Das scharfe Schwert

Wer sich mit Astrologie nur theoretisch beschäftigt, könnte leicht dem Irrtum verfallen, dass sie ein statisches und unbewegliches Menschenbild beinhaltet. Da gibt es zwölf Archetypen, denen gewisse Charaktereigenschaften zugeordnet werden. Wer einmal als Skorpion geboren wird, dem haftet dann eben all das an, was sich im Laufe der Zeit als astrologische Zuschreibung angesammelt hat. Im Grunde sind das alles irgendwie düstere Zeitgenossen, mit denen nicht gut Kirschen zu essen ist. Während man das übernächste Zeichen, den Steinbock mehr oder weniger offen als Spaß-Bremse abstempelt. Und die Jungfrau darf neidisch auf den jovialen Schützen blicken, dem der Erfolg quasi schon in den Mutterschoss gefallen ist, während sie immer hart dafür arbeiten muss.

All diese Überzeichnungen stammen aus dem, was Insider astrologische Kochbücher nennen. Mars in den Fischen ist so, im Widder dann ganz anders, die feststehenden Eigenschaften anderer Planeten werden als zusätzliche Umschreibungen oben drauf addiert, aber die Kernaussagen bleiben unverändert bestehen. Woher nimmt Astrologie diese Sicherheit? Warum beschreibt sie Menschen meist eher als Karikatur, so als wären sie aus kosmischem Stein gemeißelt ? Und bezieht sich nur selten auf eine unserer besten Eigenschaften – die Fähigkeit zur Wandlung und Veränderung? Oder liegt es nicht am System Astrologie, sondern an einem grundlegenden Missverständnis derjenigen, die sie benutzen? Darüber, womit das System Astrologie eigentlich arbeitet.

Raum oder Zeit?

Ja – was genau beschreibt das Modell Astrologie eigentlich? Beschreibt es die Aspekte des Raums, also das was wir mit unseren Sinnen erfassen können. Was sichtbar, hörbar, spürbar und fassbar ist? Die Struktur und Beschaffenheit von Materie zum Beispiel? Oder beschreibt es vorrangig die Entwicklungsphasen dieser Formen innerhalb des Raumes, arbeitet also hauptsächlich mit dem Prinzip der Zeit?

Seit alters her beobachten Menschen die BEWEGUNGEN der Himmelskörper. Ihre unterschiedlichen Stellungen innerhalb eines Jahres und anderer Zeiträume. Gleichzeitig werden analog dazu Ereignisse und das Verhalten einzelner Menschen in Beziehung gesetzt. Und daraus ein scheinbar ursächlicher Zusammenhang konstruiert. Im Ergebnis führt das dann zu den oben beschriebenen Kochbüchern, in denen diese Beobachtungen fest gehalten wurden und werden. Steht der Mond also im Krebs, dann ist man besonders gefühlsempfindlich, steht er im Widder wird man schnell laut und grob. Oder es regnet in Strömen. So funktioniert das eben, in allen empirischen Wissenschaften, wenn Voraussetzung A erfüllt ist, entsteht zwingend Ergebnis B. Daraus wird dann im Laufe der Jahrtausende ein Sammelsurium an Konzepten und man vergisst leicht, dass es sich dabei trotzdem immer nur um eine Augenblicksbeschreibung handelt. Man hat den Zeitfluss einfach eingefroren, und beschreibt ein energetisches Standbild, nicht weniger, aber auch nicht mehr.

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Astro-Logics VII: Panta rhei

Gleich mit jedem Regengusse,
ändert sich dein holdes Tal,
Ach, und in dem selben Flusse,
Schwimmst du nicht zum zweiten Mal.

In seinem Gedicht „Dauer im Wandel“ brachte Goethe es poetisch auf den Punkt: Nichts in diesem Universum ist statisch. Außer vielleicht manche Vorstellungen, die wir in Bezug auf uns selbst und unser Leben haben. Oder Modelle, die wir entwerfen, um Leben und Welt besser verstehen zu können.

Dank Albert Einstein wissen wir heute, das Raum und Zeit nicht getrennt voneinander existieren, dass sie sich gegenseitig bedingen und der innere Hintergrund des Einen sich im Ausdruck des Anderen wieder findet. Und während sich die klassischen Wissenschaften mehr und mehr auf die Untersuchung des Raumes und all seiner Erscheinungsformen konzentriert haben, befasst sich Astrologie seit alters her mit dessen Zwillingsschwester Zeit. Als Basis dieser Untersuchungen benutzen Astrologen räumliche Koordinaten und lesen aus den Bewegungen der Himmelskörper ab, welche Farben die Zeit gerade hat oder in Zukunft haben könnte.

Dabei wird unterschieden zwischen einer „Großen“, allgemein gültigen Zeitqualität, und einer „Kleinen“, subjektiv erfahrbaren Variante. Die Große Zeit zeigt sich über die aktuellen Stände der Planeten, die „Kleine Zeit“ findet ihre Voraussetzungen zum Zeitpunkt unserer Geburt, ist quasi unsere individuelle, innere Uhr, deren Eigenheit sich anhand unseres Geburtsbildes zeigt.
In dem wir beide Zeiten über bestimmte Methoden wie Transite und andere zusammen bringen, miteinander vergleichen und daraus Schlussfolgerungen ziehen, können wir die Rhythmen und Zyklen beider Zeiten besser verstehen und unser Handeln entsprechend ausrichten.

So weit, so gut und allgemein bekannt. Allerdings hat die ganze Sache einen Haken, dann wenn wir vergessen, dass das Wesen der Zeit fließend ist.

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Donnerstag, 28. März 2024

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