Loop!

Buntes

Zweimal Sko-AC: Die doppelte Gracie

An sich könnte man diesen Film auch absolut kurzweilig finden, weil er so bodenlos schlecht gemacht ist: Grace of Monaco, Cannes-Eröffnungs-Streifen, hat Saturn am Skorpion-Vollmond. Das bringt entweder das Ticket zum Jahrhundert-Werk oder zum Flop und garantiert, dass die lebende Fürsten-Familie mit Mann und Maus entsetzt aufschreit. Dabei lebt das Werk günstigerweise von zwei sonst so magnetischen Skorpion-Aszendenten und ist insofern gar nicht schlecht besetzt: Nicole Kidman, Zwillinge-Sonne in 8, astrologisch Herrscherin einer kleinen, feinen Welt zwischen Wille und Vorstellung und kaum noch der Mimik fähig (obwohl sie Botox angeblich abschwor), gibt trotzdem eher verzweifelt Ikone Gracia Patricia.

Kidman als Kelly ist wie ein Angriff von Merkur auf Pluto. Logos auf Mythos. Wenn zwei sich ein aufsteigendes Zeichen teilen, heißt das ja nicht, dass der scharf unterschiedliche Rest des Radix nicht stärker durchschlägt. Grace, die funkelnde Legende, war zwar ähnlich eisern wie Kidman, als Doppel-Skorpion mit Sonne-Mars in 1. Nur dass sie - kühl oder nicht - das intensive, fixierte Gefühl aus dem Plutonischen voll und ganz lebte, das ihr Film-Ich leider nur spielt. Weil Kidman die eigene Intensität mit den Lichtern in Luft-Feuer zwar dauernd sucht, aber zugleich erschrocken ablehnt. Wie ein Geist wandelt sie nun als dünner Gracia-Abklatsch durch deren Vita. Auf der glatten Stirn eine einzige Frage: "Wie erfindet man etwas, was man nicht empfindet?" Oder: Wie mag es sich anfühlen, wenn einem Uranus und Mond nicht AC-Herrn Pluto verletzen? Herr, möchte man rufen, rede ihr doch endlich aus, ihre fesselnden Emotionen weiter so abzuspalten wie die Falten. 

Kommt schon, Leute, es ist nur ein Film!" (Sko-AC Kidman mit Schütze-Mond)

Das Werk hätte drum besser Die Fürstin und ihre Darstellerin geheißen. Grazie und Charisma, die Grace Kelly (Sonne-Mond im Wasser) abstrahlte - Nomen est eben Omen - fehlen der mühsam ackernden Nicole. Ihr Gesicht bewegen konnte die US-Diva auch besser. Schlechte Basics für den Erfolg des Biografie-Bruchstücks, das Regisseur Olivier Dahan (Merkur-Mars-Quadrat in Krebs-Waage und just im Banne des großen Quadrats auf Widder-Saturn) schon fast auf sich hernieder prasseln spürte. So kann Mensch sich irren. Gelebtes Leben und eine schöne Geschichte werden tumb und von keinerlei psychologischer Tiefe getrübt aufgetischt. Angefangen mit dem eher marginalen Steuerproblem zwischen Monaco und Frankreich, Anno 1962, das - wieso auch immer - zum weltgeschichtlichen Drama aufgepumpt wird. Vielleicht wegen der nicht vorhandenen Dramaturgie. In deren Fängen irren der Fürscht, Rainier - "in echt" Doppel-Zwilling und filmisch meist anbiedernd "Ray" genannt nebst Gattin hilflos auf der Leinwand herum. Einander so liebend wie Eiswürfel im Tiefkühlschrank, falls man sich überhaupt mal sieht. Was gar nicht so selbstverständlich ist, bei dem riesigen Palast. Das stellt sich der Regisseur jedenfalls als Stellvertreter des Bürgers, fassungslos vor der Dimension des Royalen, so vor.

Grace, dargestellt als halb depressives Opfer, halb Jeanne D'Arc des Fiskus, Rainier wie ein opium-süchtiger Schlafkranker. Was sie nie waren, astrologisch. Ein Plot, der die Family zutiefst erzürnt. Real begab sich das Ganze damals mundan bei Neptun-Saturn-Quadrat, das Gracia beutelte, da es sich rund um ihre MC-IC-Achse tummelte. Ach, was haben wir verpasst, was wir vor diesem Film nicht wussten. Wie es wirklich war: So platt.

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Europa-Wahl: Unser Mann für Brüssel

Noch unschlüssig, ob Sie überhaupt morgen zur Wahlurne gehen sollen? Und wenn ja, wer denn Ihre Stimme verdient hätte? Das hat nur bedingt mit dem kommenden Quadrat von Sonne und Neptun zu tun, denn grob geschätzt geht es der Hälfte der fast 400 Millionen Wahlberechtigten genauso. Dabei gibt es diesmal, zumindest bei uns, einige Besonderheiten, die völlig neue Perspektiven eröffnen. Denn die berüchtigte Sperrklausel, alias Fünf- bzw Drei-Prozent-Hürde fällt weg. Und somit können endlich auch Parteien von den großzügigen Brüsseler Abgeordneten-Bezügen profitieren, die bisher immer nur „draußen bleiben“ mussten.

Ob das der Idee von Europa wirklich gut tut, ist eine andere Frage, demokratisch ist es allemal. Denn auch hierzulande gibt es echte Alternativen zum üblichen Parteien-Eintopf. Wer bisher eher CDU gewählt hat, könnte es ja auch mal mit der Familien-Partei Deutschland oder der Partei Bibeltreuer Christen probieren. Und wem die SPD zu wenig radikal ist, die Linken schon zu angepasst, für den gäbe es die Kommunistische oder die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands als Alternative. Bisher waren solche Stimmen ja „verschenkt“, diesmal braucht es nur ca. 140 000 Willige und schon sitzt man im Brüsseler Parlament. Für 7000.-€ monatlich plus Spesen.

Da kommt man schon ernsthaft ins Grübeln, ob es denn nicht an der Zeit wäre für eine „Astro-Partei Deutschland“. Slogan: „Niemand kennt die Zukunft besser als wir…“. Nun, vielleicht in sechs Jahren, sollte es Brüssel dann noch geben. Bis dahin hat die Suche nach einem geeigneten Stellvertreter oberste Priorität. Und natürlich sollte der Spitzenkandidat dieser Gruppierung auch gewisse astrologische Voraussetzungen erfüllen.

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Pokal-Finale: Tore wie diese...

Noch 24 Tage, dann ist endlich Weihnachten. Zumindest für den Teil der Menschheit, für den Fußball eine Glaubensfrage ist. Ganz im Sinne Neptuns, dem heimlichen Schirmherrn dieses Sports. Und der Herrscher des Tierkreis-Zeichens, dem von alters her die Füße zugeordnet werden, hat schon mal am Wochenende eine kleine Kostprobe abgegeben, was uns dann erwarten könnte.

Besonders, wenn Neptun selbst gleich zu Beginn eines Spiels an einer der Hauptachsen des Ereignis-Charts steht, so geschehen am Samstag beim Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und Bayern München. Pünktlich zum Anpfiff stand der Herr der Illusionen und Täuschungen am tiefsten Punkt des lokalen Charts, am IC. Da ist dann selten etwas einfach, und in den meisten Fällen steht es am Ende der regulären Spielzeit Unentschieden. So auch am Samstag, nur dass dieses Remis eigentlich keines war.

Denn um 21:21 h trifft der Dortmunder Mats Hummels mit dem Kopf und Millionen von Zuschauern sehen den Ball im Tor. Nur leider nicht der Schiedsrichter der Partie, Florian Meyer, und er entscheidet deshalb, dass es weiterhin Null zu Null stehen soll. Nun muss man wissen, dass Herr Meyer quasi die Verkörperung von Neptun ist, als er am 21. November 1968 das Licht der Welt erblickte, standen Sonne und Neptun in enger Konjunktion. Und an diesem Samstag-Abend läuft die aktuelle Sonne in eine Opposition zu seinem Radix-Neptun. Aber es kommt noch besser – als Mats Hummels den Ball ins Tor der Münchner köpft, geht die Sonne-Neptun Konjunktion von Herrn Meyer gerade im Osten symbolisch auf. Steht also in Konjunktion mit dem Ereignis-AC und zeigt sich so, wie man das in solch einem Fall von ihr erwarten darf.

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Wolfgang Joop, das Wunder von GNTM

Der Gewinner der Heidi-Klum-Festspiele wird nicht erst heute abend ausgeguckt, wenn drei Girls und drei Juroren in der Kölner LANXESS Arena wieder „Es kann nur eine werden!“ geben. Er steht bereits fest. Eva-Christiane Wetterer über die astrologischen Hintergründe eines Shooting-Stars, den neuerdings nicht mehr nur die Models lieben:

Modeschöpfer Wolfgang Joop sagt man Massenkompatibilität nach, seit er mit seinem Ausrufezeichen-Label nicht nur Kleidung, sondern auch bergeweise Uhren, Parfum und Sonnenbrillen absetzte. Mit Wunderkind signalisiert er jetzt Kreativität und Glamour. Sein Auftritt bei GNTM sorgt für Fragezeichen, denn Joops Meinung, bevor er mit im Sendungs-Boot ruderte, las sich so: „Der Exhibitionismus, das Vorführen junger Mädchen – not my style!“. Und seine Äußerung, die zwanzig Minuten auf einer von Heidis Motto-Parties in NY seien der schlimmste Abend seines Lebens gewesen, machen das Ganze auch nicht logischer. Also: was will der Mann bei Frau Klum im Jurorensessel?

Wolfgang Joop ist gesegnet mit der Tiefgründigkeit einer Skorpion-Sonne und der Berührbarkeit und dem Gespür eines Fische AC, mit seinem raumgreifenden Schütze-Mond am MC als Hüter und Inspirator der „Mädchen“. Nebenan seine Steinbock-Venus, die Zuneigung und Verbindlichkeit beinhaltet. Mit dieser Ausstattung wirkt der Jury-Neuzugang schlicht und ergreifend wie ein Außerirdischer in der Scheinwelt dieser Show.

"Wolle, ich hätte echt nicht gedacht, dass du so cool bist.“ (Heidi Klum zu Wolfgang Joop)

Er ist von der ersten Sendung an ernsthaft und professionell bei der Sache und gibt dabei keineswegs den Promi-Grüßaugust, sondern eine warmherzige Bezugsperson für die Kandidatinnen. Dass er dabei gleichermaßen neuen Bezügen in sich selbst begegnet, ist das Erstaunliche. Der Mann wird immerhin 70! Heidi Klum bringt als Superzwilling mit Sonne, Mond, Merkur, Venus, Saturn und MC im Zeichen das dritte Wolfgang‘sche Haus zum Fliegen. Damit sprühen Uranus an Spitze 3 und Schütze-Merkur in Opposition dazu, animiert und inspiriert. Merkur Trigon Pluto, Halbsextil Uranus, zeigen einen intensiv und intuitiv schaffenden Kreativen, der ungebremst auf Hochtouren laufen kann.

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4 Babies und das 70-Millionen-Wunder

Mehr über Mehrlinge:

Ace, Blaine, Cash und Dylan mit ihrem Widder-Aszendenten und der Sonne an Spitze 12 waren der Jackpot. Eins zu 70 Millionen beträgt die Chance für eine medizinische Sensation wie die dieser Wassermann-Babies. Die Jungs aus Texas, geboren am Valentinstag 2013, kamen nicht etwa als Vierlinge zur Welt, sondern als doppelte, jeweils eineiige Zwillings-Paare. Eine der seltensten Geburts-Konstellationen überhaupt, vor allem so, ganz natürlich. Mutter Tressa Montalvo hatte keinerlei Nachhilfe aus dem Labor. Mit Blick auf astrologische Marker gehen die A-B-C-D-Kids in den Schuhen anderer "Wunder-Mehrlinge".

Auch bei unüblichen Achtlings- bis Sechstlings-Geburten finden sich überaus häufig solche Betonungen des 12. Hauses. Dazu kommt auch oft ein Venus-Saturn oder -Pluto und ein prominenter Jupiter. Das Verborgene des 12.Prinzips, das in diesen sehr ungewöhnlichen Fällen auch in den Horoskopen aufscheint, beschreibt schon, dass sich die Bescherung manchmal in ihrem ganzen Ausmaß den zukünftigen Eltern erst spät eröffnet. Auch bei den Montalvo-Kindern war das so: In der 10. Schwangerschafts-Woche entdeckte man die ersten Zwillinge, eine Weile danach einen dritten Herzschlag und wiederum verzögert, dass da noch jemand Viertes versteckt war. Wie sich herausstellte, hatten beide Zwillings-Paare je eine eigene Plazenta. Sie kamen dann morgens, in nur einer Minute Abstand per Kaiserschnitt zur Welt.

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Der Fall Jan Delay gegen Heino

Eigentlich ist es ja nur eins dieser üblichen Battles zwischen Generationen. Denn ziemlich deutsch sind sie beide. Heinz Georg Kramm, Schütze mit Sonne-Neptun Quadrat, genannt Heino, und Jan Phillip Eißfeldt, vermutlich Jungfrau ("Wenn ich zum Beispiel morgens vor die Tür gehe und einen Fleck auf dem Schuh habe, dann fühle ich mich schon scheiße..."), genannt Jan Delay. Schlagerheld mit Volksmusik-Beiklang und neuerdings hipper Ältest-Rocker trifft "Dizzer". Wie bei nicht mehr ganz jungen HipHops, Raps oder Funks zuhause üblich, pinkelt der gern mal andere verbal an und denkt sich vielleicht etwas, vielleicht nichts dabei. Mit gemutmaßtem Merkur-Mars-Pluto Jungfrau-Waage erst recht nicht. Jan Delay (übersetzt: Verzögerung) zieht die Nazi-Karte, weil Heino mal ein Lied von ihm gecovert hat, und der wiederum, ethisch aufrecht und hochsensibel, durch Venus und Mars im Skorpion, stellt Strafanzeige. Was für ein Durcheinander, nur für das Image, das der eine dem anderen wohl übel nimmt, womit sich ausgerechnet der Neu-Populist Delay als typisch germanisch outet. Das ist nicht lässig, nicht cool, das ist einfach nur langweilig und Seifenboden des Show-Business.

Zu dumm, wo man doch so gern völlig anders als die anderen wäre. Die Abgrenzung betreibt man dann manchmal mit Hauruck in Zeiten, wo Besonders-Sein besonders schwierig wird, weil alle inzwischen so schön inflationär öffentlich sind (Neptun zuhaus bringt eben auch Venus' Erhöhung mit). Hier nun das Delay-Zitat, das Jupiter Heino so empörte, dass er seinen Rechtsanwalt in die Schlacht schickt: "Alle sagten plötzlich: Ist doch lustig, ist doch Heino. Nee, das ist ein Nazi," beschwerte sich der Berufs-Jugendliche irgendwann bei der österreichischen PRESSE. Und: "Der Typ hat in Südafrika während der Apartheid im Sun City gesungen."

Ja, dann gehört man sofort ins Nazi-Paket, im schlicht gestrickten Delay-Kosmos. Natürlich, da wäre das immer schon bekannte Heino-Klima, das unter anderem Erfolge wie Schwarzbraun ist die Haselnuss schuf. Aus solchen stilistischen Grauzonen der Volks-Schubladen nun aber gleich den sich bis ins hohe Alter neu erfindenden Heino, der gerade Saturn auf Venus stehen hat (Abweisung!) zu einem etwas kleineren Hitler zu machen, ist so logisch, als würfe der König der Heimat-Schlager (nicht Schläger) einem Jan Delay vor, leidenschaftlicher Stalinist zu sein. Denn dessen neues Nummer 1-Album heißt schließlich auch beziehungsreich: Hammer und Michel, und im vorletzten kam der Titel Gasthaus zum lachenden Stalin vor. Jeder biedert sich eben im Rock, Pop und sonstigen Singe-Geschäft, zu dem Ex-Außenseiter Delay aufgeschlossen hat, so gut an, wie er kann oder muss. Da tun sich Schütze und Jungfrau wenig. Wenn Delay überhaupt eine solche ist. 

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Alle meine schwarzen Hunde...

- Mileys Metamorphosen -

Die verzweifelte Wandlung des ehemaligen Kinderstars Miss Cyrus ist ein Lehrstück darüber, wie ein Neptun-Transit einen Uranus-Pluto vorbereiten kann. Aus Verschwimmen im eigenen Mythos wird ja manchmal die Abrissbirne der Ängste, die ständig im Untergrund wabern und einem mitteilen: Dein Selbstkonzept ist nicht stimmig. Und aus süßen Liedchen wie Best of Both Worlds damals dann eben der Titel zum neuen Leben namens Wrecking Ball, der sogleich die Charts erobert.

Glücklich macht das offenbar auch nicht, denn kurz danach sterben Hunde oder werden weggegeben und die einstige, blitz-saubere Hannah Montana zieht sich jetzt auch noch eine schwere allergische Reaktion zu. Sie musste schon das zweite Konzert absagen, liegt im Krankenhaus, denn Pluto und Uranus laufen über Radix-Neptun-Uranus-Venus. Da knallen die Werkzeuge der Demontage hemmungslos gegen die Sperre (den astrologischen Schott Venus-Uranus), die Miley Ray Cyrus, einst in ihrem blitzeblanken Cheerleader-Vorleben in Nashville, schon so herzzerreißend in sich wirbeln spürte. Wie den Drang, ein Mythos zu werden. Wer sie gar nicht kennt, wird sich vielleicht wenigstens an jene kaum bekleidete Lady erinnern, die bei den MTV Awards mit einem übergroßen Handschuh um einen gewissen Robin Thicke demonstrativ unzüchtig herumtanzte. Ja, die mit der langen Zunge, die neuerdings Vamp sein möchte. Der sie auch ist, nur anders.

Geboren als Destiny Hope (Schicksal Hoffnung) und als Schützin mit AC Stier, befreite sich die ehemalige Schauspielerin seit Neptun Quadrat Sonne fließend von ihrem Sauber-Image, plakativer als Madonna und Lady Gaga zusammen. Auf Teufel komm raus, möchte man fast sagen, denn sie hat im Radix Mond-Merkur-Pluto im Skorpion. Sehr her, ich bin eine Bitch, Schlampe oder ein Luder, bzw. was man sich sonst alles heute noch so aufs T-Shirt schreibt, wenn man anders als die anderen sein will, aber genau deshalb wie alle anderen ist. Denn zu Selbst-Bekennern der Fiesheit werden neuerdings auch die besonders Braven.

Irgendwie passt das hier alles gar nicht. Zu viel aufgesetzter Rollen-Druck, ob als Femme Fatale oder Sauber-Mädchen. Bei diesem lauten Folge-Transit über Venus-Uranus stürzen zudem gern Systeme ein und er setzt das arme Kind mitten ins Uranus-Pluto-Quadrat. Nun ist erst Mileys Hündchen Floyd gestorben (Sie twittert: "Ich wünschte, er hätte mich mitgenommen - das ist unerträglich!"), dann bekommt sie Grippe und direkt danach die Abwehr gegen das in sich selbst, was unakzeptabel ist, in Form eines Schocks (allergisch). Deutlicher kann die Botschaft nicht sein: Atme doch endlich mal durch - und dann überlege noch mal in aller Ruhe, wer und was du eigentlich bist und werden willst.

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Rembrandt + Bush: Malen nach Zahlen

Man weiß nicht recht, ob man nun lachen oder laut weinen soll. Aber endlich, wieso es damals beim Regieren immer so knirschte: In George W. Bush, Sonne Krebs in 12, AC Löwe, schlägt ein sensibles Künstlerherz und zwar vermutlich das von Rembrandt. Ja, klar, der war auch Krebs und beide verbindet eine fast bogenminuten-genaue Mars-Neptun-Konjunktion in Jungfrau. Immer super-präzis. Mr. Bush, Präsident in Rente, channelt also Van Rijn, der - wie der talentierte US-Künstler selbst gern scherzt - wohl diesmal im falschen Körper gefangen ist. Was der Holländer in seinem nächsten Leben als Öl-Baron so portraitierte, sieht man jetzt in einer famosen Ausstellung. The Art of Leadership im BUSHCENTER.

Kunst der Führung? Aber nicht Pinsel-Führung, denn schon wirft ihm die Kritik vor, er hätte alles bei Google abgemalt. Kein Wunder, Uranus-Pluto besetzt Sonne gerade - schwerwiegende Transformationen werfen ihre Schatten voraus. Das Bushcenter enthält übrigens auch die Bush-Bibliothek, das Bush-Museum und das Bush-Institut. Ganz bescheiden, wie man die Bushs kennt. Das ambitionierte Alters-Werk nun, in größtem Understatement über mehrere Hallen verteilt, besteht zum großen Teil aus markigen Zitaten von George W. Bush und Köpfen von denen, die ihn toll fanden. Oder einfach besuchten. Mit Merkur-Pluto in 1 im Löwen malt man ja am liebsten die Haupt-Sache: Erst puschelige Katzen und Hunde, typisch lunar, dann sich und die Lieben, die man während der Amtszeit zutraulich studierte, von Blair bis Papa George Herbert Walker, seinem großen Vorbild. 

Drum herum aufgebahrt die damaligen Staats-Geschenke (vom Dalai Lama ein weißer Schal und eine tibetische Butter-Lampe, von Merkel eine etwas hausfrauliche, aber riesige Spieluhr aus dem Erzgebirge). Dazu ein paar Familienfotos (Ich und Angela beim Barbecue, Ich und Dalai gemütlich beim Witze-Erzählen im Oval-Office, Ich und Tony kernig im Wald). Dazu dann und wann ein kleines Selbst-Portrait (rechts). So viel sei verraten, es ist eindeutig das professionellste der ganzen Sammlung, auch wenn Loop! mit einem Leuchtrahmen noch etwas nachgebessert hat. Alle anderen sehen schwer wie Malen nach Zahlen aus. Staatsmännisch mit stechendem Blick, Mr. Rembush und wie er die Welt sah. Kunst steckt drin, wo Kunst draufsteht. Und dieser Ex-Präsident hat nun mal astrologisch das Ticket zum Erschaffenden, mit 6 Faktoren in den Zodiak-Zeichen des 2. Kreativ-Quadranten. Die Gabe musste durchbrechen. Kleines Problem: So lange er bloß seine Haustiere zeichnete, fiel nicht auf, dass das Oeuvre irgendwie Suchmaschinen-Fotos gleicht. Böse Zungen wähnen bereits, er hätte abgepaust und dann ausgemalt.

Wie einsam kann eine 12. Haus-Sonne werden, wenn sie mit solchen Vorwürfen konfrontiert wird? Sehr einsam. Da sitzt er dann, in der blauen Stunde zwischen erstem Drink und letzter Vision einer schöneren Welt (Mond-Jupiter in Waage in 3), Buntstift in der Faust und drückt sein ganzes Herz aus. George W. Bush, auf seiner Veranda, und wird auch noch verkannt - wie die anderen großen Maler.

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Chaplin: Schatten + Substanz der Liebe

Eine wilde Biographie:

Sie liebten und verfluchten ihn, wenn er sie manchmal mit seinem Geh-Stöckchen aus Bambus buchstäblich wie Tiere vor sich her trieb. Mildred Harris war erst 16, als der Mann mit der raumgreifenden Stier-Venus-Mars-Konjunktion sie zur Ehefrau machte, Lita Grey auch. Paulette Goddard, die dritte im Ehebunde, kam mit 22 in sein Leben und log sich 5 Jahre jünger, bevor er sie später heiratete. Charles Spencer Chaplin, Widder (mit Skorpion-Mond, vermutlich am Skorpion-AC), hatte ein schwieriges, erotisches Muster. Mit 53 Jahren griff es noch einmal, bei Saturn Quadrat Merkur, als er zu Oona O'Neill, 18, damit stolze 35 Jahre jünger, ein letztes Mal "Ja, ich will!" sagte. Wollen und Wille waren überhaupt das Movens des Tramps mit dem Hitler-Bärtchen. 2000 Frauen will er gehabt haben.

Wenn die "Chaplinoia" wieder ausbrach, das Zwingende seines Skorpion-Anteils mit dem Leuchten nach 7 hinein, durchwirkte Magie den Raum zwischen ihm und all den formbaren Mädchen-Frauen, die er so sehr begehrte. Vielleicht wollte er dabei immer nur sich - wie es manchmal so ist, wenn Mond am AC steht. Und dann die endlose Mühe um ein Optimum an Sicherheit - Jupiter Herr 2 in 2 als Gegenpol des skorpionischen Trauma. Dazu der Sexual-Stolz aus dem Stier, der Chaplin mit dem deutschen Diktator verband. So sehr er ihn auch später im Film abhandelte, absurd darstellte, verachtete. Charisma und Rigidität des "Tramps" banden sich zwar an andere Inhalte, in Intensität und Ausstrahlung allerdings glichen sich die Männer.

Der eine, Hitler, gerade Stier, mehr fixiert auf Suche nach der Aggression des Gegenübers, der andere, Chaplin, noch Widder, direkter und naiver im Übergriff unter vier Augen, beide auf ihre Art aber Umsetzer, beide beließen es nicht beim Träumen. Kein Wunder, Komiker und Kriegsmann wurden in nur vier Tagen Abstand geboren. Wo der Deutsche ganze Völker mental und Auftrag gebend verfolgte, widmete sich der Londoner Junge emotionalisiert dem Kampf gegen seine Gefühle in Beziehungen - und ihrer "Gegenseite". Eigenes Überleben war bei beiden stark als astrologisches Thema. Eine neue Biographie von Peter Ackroyd (DAILY MAIL) schildert nun auch die Legende Chaplin, den Freuden-Spender, als äußerst heftig, dominant, kalt, brutal - wenn es um kleine Mädchen ging, kaum der Pubertät entwachsen. Grausam und verächtlich sei er gewesen - giftig (Lilith in 8, wie bei Hitler). Der Mythos Chaplin war körperlich noch kleiner als der "Führer" (mit 1,73), aber nicht nur wegen seinen äußerst übersichtlichen 165 Zentimetern von Kopf bis Fuß wurde auch aus ihm ein kleiner Mann mit größten Träumen und deutlicher Selbst-Verkennung.

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Freitag, 22. November 2024

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