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Buntes

Die Geschichte von Mesut und Mandy

Für die einen ist es nur eine weitere Banalität aus dem Alltag von Stars und Sternchen, für die Betroffenen ein Fall von großem Weh und Ach und für Astrologen ein Parade-Beispiel von Paar-Horoskopen unter dem Mythos' der kosmischen Spalte: Mesut, der Weltmeister, mit dem ungewöhnlichen 0° Widder Mars des Marses, trifft und verliert Mandy, die Ex-Monrose-Sängerin, mit ihrer 0° Widder Sonne. Dass in dieser Beziehung mit dieser Verkettung Zündstoff steckte, ist beim ersten Blick auf die Stellungen ganz vorn im Zodiak klar, wo stets die frischesten, heftigsten, ungezügelten Impulse sitzen. Das Ende naht nach knapp zwei Jahren, als Pluto letztmalig über ihr Composit mit schier unglaublichem Stellium von Sonne-Neptun-Saturn-Merkur-Mond und Uranus im Steinbock streift.

Seit heute ist die Trennung bestätigt. Alles auch offiziell aus. Mandy, ganz Saturn, löscht schon vorher gefasst (und ohne Interviews) seine Bilder aus ihrem sozialen Netzwerk, als Gerüchte auftauchen. Schnitte, wie ein Widder sie macht. Er - unter Jupiter Sextil-Zulauf auf Sonne - soll sie betrogen und so dem Ruf des immer brennenden 0° Widder-Mars alle Ehre gemacht haben. Und das flog auch noch öffentlich auf. Was von der klassischen Schlammschlacht unter Beteiligung plaudernder Dritter stimmt, ist unklar. "Privat heißt ja deshalb privat, weil es privat ist", sagte Mandy Grace Capristo einst über ihre Beziehung zum Kicker, die sie beide eher zurückhaltend handelten. Dafür gab es andere Stimmen, die sich wunderten, wie dieser Mars des Marses Mesut sich überhaupt auf diese schöne, junge, etwas naive (Widder!) und letztlich darunter sehr konservative Lady mit dem Steinbock-Mond einlassen konnte. "Er war besessen von Frauen!" bescheinigte Real Madrids Präsident doch einst dem Heißsporn Özil, der als Waage Mandys Blaupause ist. Für sie kochte er sogar und holte sie nach London (wonach erst ihr Vater gefragt werden musste). Das Composit mit den extremen Konjunktionen griff sehr schnell. Aber was immens zündet, verlöscht auch flugs wieder - eine Lehre des Widders in beiden, der noch keine Substanz kennt, wie sie erst im Stier nachkommt.

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Jogi Löw: Wochen der Wahrheit

Das hat er nun davon, dass er so ein anständiger Kerl ist, der Bundestrainer. Aber wenn einer drei Planeten im Steinbock hat, dazu noch im achten Haus, dann kann man sich halt nicht einfach aus der Verantwortung stehlen, nur weil man gerade Weltmeister geworden ist. Neue Ziele braucht das Land und mit Jupiter (geozentrisch) und Mars (heliozentrisch) in Konjunktion mit dem Zentrum unserer Milchstraße, ist Joachim Löw eigentlich genau der Richtige dafür. Denn auch neue Spieler braucht das Land, es muss also wieder mal alles auf den Kopf gestellt, ausgewechselt und neu formiert werden, genau das, was für eine Merkur-Uranus Opposition am Radix-MC die Quintessenz aller Fußball-Lehren ist.

Denn die goldene Generation, die schließlich nach drei Anläufen den Titel holen konnte, löst sich jetzt langsam auf. Altersbedingte Verletzungen häufen sich, ebenso wie die Rücktritte von Leistungsträgern wie Phillip Lahm. Und deshalb darf es auch niemand sonderlich wundern, wenn der Weltmeister im Moment etwas schwächelt, um es mal vorsichtig auszudrücken. Vier Spiele = zwei Niederlagen, ein Remis und ein glücklicher Sieg, dass hat es unter Jogi Löw nur selten gegeben. Aber zu den schon genannten, äußeren Bedingungen kommen dann im schlimmsten Fall auch noch „innere Befindlichkeiten“ hinzu, die sich wunderbar anhand der kosmisch-energetischen Zeitpfeile nachvollziehen lassen.

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Im Lande der blankliegenden Nerven

 Cora & Ralf Schumacher: 

Ein hartes Sonne-Merkur-Mars-Pluto-Quadrat im Combin ist nicht gerade das Ticket für eine lange, friedliche Ehe. Erst recht nicht, wenn es - wie bei den Junior-Schumachers - kardinal (Widder-Krebs-Waage) steht und Jahre durch Pluto-Uranus aktiviert wurde. Kein Spaß, so viel sei verraten. Da sich diese hoch entzündliche Figur dazu als Krönung noch auf beide Sonnen zurückspiegelt, liegen im Hause des kleinen Schumacher-Bruders Ralf offenbar seit geraumer Zeit schon alle verfügbaren Nerven blank. Was jeder der Ehe-Partner (13 Jahre sind sie jetzt verheiratet) an Transiten hat, erleben sie zusammen gern schon oder noch mal - zeitversetzt - vor oder nach. Das macht die massive Verkettung synastrisch - wie auch alles, wobei Pluto im Spiel ist. Cora, ein Steinbock, wie der große Bruder Michael, und Ralf, der Krebs, haben dazu nicht nur beide Fische-Monde, was ein Garant für gegenseitige Hyper-Empfindlichkeit sein kann. Sondern auch noch die Venus in Gegenzeichen (Löwe-Wassermann), jetzt unter Saturn.

Woher da plötzlich Friede einkehren sollte, weiß man nicht. Auch nicht als wohlmeinender Astrologe. Offenbar gehen neuerdings bei Cora Schumacher die Ärzte ein und aus - bzw. sie rotiert durch Kliniken, wegen all dieses Leids. Mit aktuell Uranus Opposition Pluto (was den Kern des verwobenen Partnerschafts-Übels neu antickt) erfährt sie offenbar einen Kollaps oder Nervenzusammenbruch nach dem anderen. Ralf steht ziemlich genau (kurz nach ihr) nun auch unter Saturn über Löwe-Venus und muss sich mit einem Total-Einbruch des leuchtenden Images auseinandersetzen. Wie bei vielen, einst "großen Lieben" üblich, wird das beidseitige Ende auch hier öffentlich zelebriert (HANDELSBLATT). Unter anderem mit Dramen um verschwundene Pistolen, elfjähriges Fremdgehen und geoutete SMS' von Ralf (in denen aussagekräftige Worte wie "meine Alte", "geht mir voll auf den Sack" und "muss sie mal mit auf die Jagd nehmen") vorkommen sollen. Weiß jedenfalls die Yellow Press von Closer bis Bild. Die Astrologie sagt: Das kann sogar so stimmen, aber Stillosigkeit ist kein Schicksal, selbst nicht, wenn man Sonne-Mars-Pluto zusammen hat. Es ginge also durchaus auch anders, mit etwas Bemühen.

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Ein Debütant auf der Bühne der Welt

"Vielleicht ist die Hoffnung die letzte Weisheit der Narren." (Siegfried Lenz, Uranus auf Fische-Sonne).

Und vielleicht konnte das so nur ein Fisch mit Uranus auf Sonne schreiben, einer, der sich als spröde maskierte und doch von den Blitzen des Namenlosen immer wieder getroffen wurde. Siegfried Lenz, ein großer, stiller Angler der Worte in einer längst vergangenen Gegenwart (richtige Fische fing er übrigens auch ), ist tot. Der leise Roman-Autor (mit prominentem Jupiter auf Venus im Wassermann), Novellist, Erzähler, Liebhaber von schottischem Tabak, prägte damals, nach dem Krieg, in dem er als 17jähriger zur Marine musste (alles Neptun), auch Bewusstsein und Gewissen der deutschen Literatur. Einer, der mit Merkur-Pluto (Widder-Krebs), bohrend und manchmal auch verbohrt, zum verpflichtenden Muss-Autor aufstieg, über Jahrzehnte. Dem plutonisch orientierten Denken treu, ging es seinem Stoff um Macht und Kunst, um Polizei und Überwachungs-Menschen und -Staaten, große und kleine Fluchten.

"Sie haben mir eine Strafarbeit gegeben." Der erste Satz seiner Deutschstunde, Pflichtlektüre für Millionen Gymnasiasten. Und Bild für diesen Aufpasser-Merkur im Quadrat zu Pluto, der eine Welt der Kontrolle feststellt. Überhaupt lebte in seinen Romanen plakativ Lenz' Horoskop (auch ohne Geburtszeit). Auf den ersten Blick erinnert man sich an Peter Scholl-Latour, der auch vor Kurzem starb (Artikel DER GROSSE REISENDE), ebenfalls Schreiber, Erzähler, Weltenwandler mit Sonne-Uranus in den Fischen. Beide zwischen Noch-Nicht und Nie-Wieder, der Zeitlosigkeit des Neptunischen und Uranus' Begnadungen angesiedelt, vor der Uhr und nach der Uhr überlebend, in ihren Worten. Beide waren sie Journalisten, aber Lenz schrieb sich aus der Aktualität literarisch heraus. "Auf der Bühne der Welt sind wir alle Debütanten", sagte er einmal, ein großes Fische-Thema, das zum Widder, dem Impuls zur Welt, überleitet. Der wiederum die Versammlung der Dinge, die wir Leben nennen, immer ganz jung. frisch, neu, auf der ersten Stufe des Werdens, anschaut. Ins Zeitliche geworfen, den Traumsand des Neptun noch in den Augen, verloren im Zeitenstrom, Beobachter. 

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Deutschlands reichste Boygroup

Nun sind sie also endlich auch an der Börse. Die Samwer-Brüder Marc, Oliver und Alexander, Deutschlands Antwort auf Mark Zuckerberg und Pierre Omidyar. Dass Löwe-Sonne Oliver (geboren am 9. August 1973 in Köln) in diesem Triumvirat die treibende Kraft ist, zeigt sich auch an der aktuellen Auslösung. Als hätte er sich kosmologisch beraten lassen, fällt der Börsengang von Rocket Internet  exakt mit Jupiters Konjunktion auf Olivers Sonne zusammen.

Er  wird also ganz bestimmt davon profitieren, soviel ist schon mal sicher. Aber auch wenn er das Aushängeschild und Sprachrohr des Unternehmens ist, der Erfolg dürfte wohl eher durch die breite Streuung der gemeinschaftlichen, brüderlichen  Anlagen zustande gekommen sein. Anlagen im astro-logischen Sinne wohlgemerkt, denn in gewisser Weise ergänzen sich die Brüder in idealer Weise. Der Schütze-Mond von Oliver Samver wird durch seinen Bruder Marc (geboren am 3. Dezember 1970 in Köln) bedient, denn der hat eine Schütze-Sonne. Während dessen Wassermann-Mond bei Bruder Alexander (geboren am 31. Januar 1975 in Köln) die bestens kompatible Sonne im selben Zeichen dazu findet. Und dort findet sich dann auch wieder der Jupiter von Oliver und so könnte man das endlos weiter verfolgen.

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Bardot: Das Baby und die Wolfsfrau

Nun ist sie, die Mega-Waage, also 80 Jahre alt geworden. Nie so weich, wie Mann das ersehnte (Luft bleibt ja Luft), und mit Herrn von 1 in 10 da draußen, im Leben, heute noch maßstäblich. Kein Blondie, keine Fassade mehr, sondern Erscheinung von Bedeutung, oft saturnisch bitter und wie Lilith giftig, voller Ecken und Kanten. Für den Ruhm musste Brigitte Bardot als junge Frau nie viel tun, bloß so aussehen, nur so gehen, kongruent. Anfangs BB = „bébé“ = Baby der ganzen Nation und halben Welt, wurde sie mit dem Körper-Glück des AC-Herrn identifiziert, Jupiter, strahlend in 10, als neue Königin (in Saturns "natürlichem" Feld).

Aber dann ist da noch die Wolfsfrau. Die wilden Hunde in sich fand sie in den wirklichen Tieren, den wilden Menschen, die sie ausbeuteten. Die Delegation der Waage macht es spielend leicht, Freund und Feind auszumachen. Diese Sonne erst erzählt ja auch von "la femme", einem Mythos, der unaufhaltsam aufstieg. Er ließ sie zu DER Frau werden, mit Sonne in 9 so umfassend, einhüllend - einem Phänomen, das öffentlich leuchtete. Nicht leise, nicht still und nicht heimlich (Schütze-AC ist immer sichtbar, wenn Jupiter so prominent steht), entwickelte sich darunter der große Aspekt ihres Radix. Ein fast rituell dramatisierter Merkur-Pluto, der sich dem wohlwollend strahlenden Jupiter aufsetzt.

Von 10 nach 8 entstand mit den Jahren ein anderer Kokon, zwischen Fanatismus und Ego-Opfer. Die Wolfslady, im Handeln, im Denken, gefesselt an die eigene Zwanghaftigkeit, die sich gegen die Durchwirkung ihres Lebens durch Mütter, Mond-Neptun (mit der Venus) wehrte. Das Schneewittchen oder Dornröschen in ihr, das sich nie von Rollen löste und irgendwo weiter tief schlief. Als Bardots Körper alterte (nein, nicht so wie bei anderen - Jupiter ist jung), lief ihr Löwe-Mars (wie bei MARILYN in 8) gern Amok. Sie gab dem "Antlitz" des Schönen in der strategischen Waage-Planung eines Selbst etwas anderes bei. Mehr als die übliche, anziehende Kolonialisierung namens Physis (zumal dieser Physis). Einen Speer der Weltanschauung. Immer formaler, immer saturnischer, sitzend zur Rechten Gottes. Für-Gegen, Mensch, der nicht nur des Menschen Wolf ist, sondern auch der Tiere. Wenn Sonne, Venus und Mars wie bei Bardot im Begegnungs-Quadranten stehen, mischen sie sich ein in die Angelegenheiten der anderen. Unverbesserlicht verbessernd. 

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Auf der Suche nach der grossen Mama

Aus aktuellem Heirats-Anlass noch einmal das, was bisher geschah: Stier-Fisch George C., der begehrteste Nein-Sager der Herrenwelt, ist nun wirklich weg vom Markt. Was wir im schönen Mai, bei der Verlobung davon hielten: Er hat es wirklich getan. Der eiserne Steinbock-Mond in Konjunktion zu Saturn in 11 leistete für eine kleine, schwache Minute keinen Widerstand mehr, und falls doch, dann nur insgeheim. George Clooney, Klassiker der chronisch freien Junggesellen, hat dem Prinzip Liebe die letzte Frage gestellt.

Und ihm dann auch gleich einen Ring an den Finger gesteckt. Darauf wartete die halbe Damenwelt seit Jahren, nur wäre es ihr lieber gewesen, er hätte ihren Namen gehaucht, statt "Amal! My Love! Let's marry soon!" Kaum ist Uranus über Clooneys Widder-Venus hinweg (13 Grad), legt sich offensichtlich die sonst so unstete Grund-Schwingung mit Blick auf Fesselungen. Kurzfristig (auch sein viriler 0°-Löwe-Mars mischt dann ja durchaus mal königlich begeistert von sich selbst mit) kann Pluto im verbleibend einbeinigen Quadrat zum Frauenbild nun endlich sein Werk tun. Leiden schaffen. Nichts mehr mit Prüfen, jetzt ist also erst einmal Ewig-Binden angesagt. Solange es dauert. Der Held der Freiheit, der langsam immer mehr Grumpy Old Cat ähnelte (stets schlecht gelaunt), gibt seiner erdigen Lichter-Kette nach (Sonne Stier, Mond, wie gesagt, schwerst saturnisch) und verwurzelt sich doch, wenigstens hat er gute Absichten. So kann Pluto sein, auch wenn man Bindungs-Ängste und Probleme hat. Fragt sich nur, wie lange es währen mag. Denn 1. gehen Transite vorbei und man sitzt 2. dann irgendwann auf einer Bettkante und denkt: "Oh, was ist geschehen? Wieso bin ich verheiratet?" und 3. macht diese Betonung nicht nur schwerblütig, sondern auch äußerst eigen (-sinnig).

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Google: Riese mit Erinnerungslücken

Stell dir vor, du kommst auf die Welt und deine Mutter sucht dir danach einfach einen anderen Geburtstag aus. So ähnlich geht es Google, einer aufrechten Jungfrau-Sonne mit Merkur-Pluto und Skorpion-Mars (alles sehr, sehr eigenwillig), die mit den Jahren zur Waage mit Löwe-Mars mutierte. Ein Schicksal für jemanden, der normalerweise ziemlich gut rechnen kann. Was ist da passiert? Das weiß wohl nur Neptun, der nun mal das flüchtige Gefühls-Leben und Lebens-Gefühl des ursprünglichen Fische-Mondes beherrscht. Wieder mal feiert - laut Beschluss der Google-Bosse - das einst winzige Garagen-Universum, das heute 52.000 Mitarbeiter beschäftigt, den 16. Geburtstag.

Sweet Sixteen in Amerika, womit das Unternehmen nun Auto fahren darf und Bier trinken. Dumm für die Astrologen, die anders rechnen. Als Firmen-Chart benutzen wir normalerweise den Zeitpunkt, an dem das Kind erstmalig für alle sichtbar die Welt betritt. Sprich, bei Unternehmen gern offizielle Registrierungen. Der Eintrag des Namens als Domain fand nun für Google offenbar bereits am 15. September 1997 statt, als Larry Page (Widder, Mars-Jupiter im Wassermann) und Sergey Brin (Löwe, Mars-Jupiter-Quadrat Stier-Wassermann) noch nicht mal dauerhaft in der Garage weilten, aber lang genug an ihrer Suchmaschine namens BackRub (Rücken-Massage) gebastelt hatten. Vielleicht, weil sich das zu sehr nach Weichspüler anhörte, tauften sie das Baby doch lieber nach einem Googol (Zahlwort für die 1 mit 100 Nullen) um. Womit der Gigant vor zwei Wochen schon 17 Jahre alt geworden wäre. Keiner weiß nun, wieso heute heute ist, will sagen: ein Geburtstag. Angeblich lag hier der Netz-Start. Sicher? Fragen wir Neptun. Bis 2005 jedenfalls war Google offiziell am 7. September geboren - wobei auf der eigenen Seite über die Unternehmens-Geschichte heute wieder der 4. September 1998 genannt wird (GOOGLE). Vermutlich die frei flottierende Fantasie des Sonne-Neptun-Trigons im Ursprungs-Radix. Das mit Neptun-Transit überm Jungfrau-Merkur (Walle-walle!) gerade prima auf die elendige Realität reagiert, wenn man bedenkt, dass Rupert Murdochs News Corp sich zur Zeit über Googles "zynische" Firmen-Politik in offenen Briefen herumzankt (FAZ). 

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Blacky Fuchsberger: Haltung + Herz

Zum Abschied von Joachim Fuchsberger, der jetzt bei Uranus-Pluto-Transit über Venus-Pluto-Quadrat im Radix starb, ein astrologischer Nachruf von EVA-CHRISTIANE WETTERER:

Einer der letzten Dinosaurier des deutschsprachigen Fernsehens ist tot - sein Leben und die deutsche Medien-Geschichte sind untrennbar miteinander verflochten. Joachim Fuchsberger ist zeitlebens ein Mann, der sich eine Meinung und eine Haltung leistet. In dem Schauspieler und Entertainer zeigt sich auf's Schönste, wie eine Fische-Versammlung aus Sonne, Merkur, Jupiter und Uranus lebendig wird.

Geboren am 11. März 1927 um 14:45 Uhr*, ist Fuchsberger darüber hinaus (vermutlich) mit einem Löwe-AC ausgerüstet. Der nimmt mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein und auch Lebensfreude seinen Raum ein, und gestaltet dieses Leben gern selbst – und zwar erfolgreich. Zum inneren Team gehört auch der sensibel phantasievolle Krebs-Mond, der den Seismograph Sonne verstärkt und persönlicher macht.

Ich bemühe mich so zu leben, dass ich sage: Ich bin dem, was mir gegeben war, halbwegs gerecht geworden. Ich will mir jeden Morgen beim Rasieren ins Auge schauen, ohne dass ich kotzen muss.”

Der Junge Joachim wird mit 15 Jahren in den Krieg geschickt, ist als Soldat bei der Luftwaffe, als Nahkampf-Ausbilder im Einsatz und bereits mit 18 Jahren Veteran und Überlebender. Mit seiner Mars-Saturn-Opposition (Zwillinge/Schütze) kann er sich vermutlich schwer einordnen, in jedem Fall weiß er nach Kriegsende sehr genau, was er von nun an lebenslang verweigern wird: Fremdbestimmung. 1942 steht Saturn auf dieser Mars-Saturn-Opposition und symbolisiert Zange und Druck des Krieges, 1943/44 signalisiert Uranus auf der Konstellation einen Zusammenbruch und Umbruch, der in seine Lazarett-Zeit und Gefangenschaft mündet. Die Gefangenschaft endet, als Joachim sich im Bergbau unter Tage verdingt, monatelang.

Fuchsberger hat keinen Schulabschluß und keine Berufsausbildung, wie so viele seiner Generation, doch er hat sich selbst und ein Riesentalent und so beginnt er nach einigen beruflichen Experimenten als Hörfunk- und Wochenschau-Sprecher. Dazu schreibt er und irgendwann schauspielert er auch. Sein Fische-Reichtum liefert lebenslang Stoff für Texte und auch eine enorme Projektions-Fläche. Als er die erste Filmrolle in dem Kriegsfilm „08/15“ bekommt, zeigen Jupiter auf Pluto und Pluto auf Neptun Überzeugungskraft und visuelle Macht. Joachim Fuchsberger spielt im Lauf der Zeit in mehr als 50 Spielfilmen, ist einer der großen deutschen Stars und sieht dennoch nüchtern: „Ein Schauspieler bin ich nie gewesen.“

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Montag, 25. November 2024

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