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Astro-Labor

Felder-Auslösungen: Tag der Attentate

Wenn man bisher noch nicht wusste, dass Dänemark einen Widder-Mars genau auf Spitze 8 hat, über den nun Uranus-Pluto letztmalig transitierte (RADIX Astro-Databank), schwante einem doch etwas an diesem Wochenende. Denn die Dramatik der Attentate (vermutlich mit politischem Hintegrund) war nicht zu übersehen. Die tragischen Ereignisse (Terror-Anschlag Samstag, Schüsse vor einer Synagoge in der Nacht zum Sonntag und schließlich eine Schießerei an einem Bahnhof vorm Morgengrauen) bebilderten erneut das aufgeheizte kosmische Klima des Uranischen, das auskeilt.

Eine langsam zunehmende Spaltung des Radikalen, angestoßen durch Wassermann-Sonne, das sich jetzt langsam von der bisherigen Pluto-Bindung aus dem 90°-Aspekt emanzipiert. Zuvor aber wird die Schere dieser weltweiten Spannung  zum letzten Mal im März akut. Weshalb auch nun, auf den letzten Metern, im ersten, explosiven Quartal des Jahres (Prognosen 2015), noch einmal all die selbst ernannten Gotteskrieger losziehen und an eben den Schauplätzen, die Anbindungen an diese schwierigen Positionen von Konzeption versus Rebellion haben, noch einmal für Dramen sorgen.

Dänemark (per Radix der liberalen Verfassung von 1849, das Liz Greene verwendet), reagiert mit scharfem Proaktiv-Mars und Fische-DC ohnehin sehr fein auf diese neue mundane Anspannung.

Mars- und Venus sind ja als Signifikatoren der triggernden Knoten-Achse sowieso überall die reizbarsten Empfänger dieser Langsamläufer-Unterlage. Wobei der Widder-Mars des Landes sich jetzt (durch Geburts-Stellung auf Plutos-Hausspitze 8 doppelt) als Kanal regelrecht anbietet. Zumal ausgerechnet der Neptun- und Jupiter-Return im "Geburts-Bild" des Landes vor Kurzem erst abgelaufen sind. Genau jene brisante Verbindung einer (fast religiös inbrünstigen) Tabuisierung des Fremden also - das Grundthema in so vielen der jüngst stark auffallenden Radix-Horoskope mit ihrem Bezug zum Zeitfenster.

Dabei wird auch an dieser neuen Serie von Terror, bei der drei Menschen starben (Zeitschiene SPIEGEL), wieder klar, wie genau die Auslösungen in sich bereits die Verhältnisse tragen. Wann kommt es schon mal vor, dass vier Faktoren an einem Ort nahezu gleichzeitig von Felder-Spitzen ausgelöst werden? Samstags fielen die Schüsse bei der Veranstaltung in einem Kulturcafe, wo der Künstler Lars Vilks (unter anderem Mohammed-Karikaturist mit dem passenden Signum eines Neptun-Chiron-Jupiter-Stellium in Waage) an einer Gesprächsrunde über Kunst. Gottslästerung und Meinungsfreiheit teilnehmen wollte. Kurz vor 16 Uhr stand der Aszendent knapp vor Jupiter, Spitze 8 auf 0° Fische, Spitze 5 auf Saturn, Spitze 6 auf Pluto und Spitze 9 auf Venus. Ballungen, wie sie durch Häuser-Überläufe immer wieder vorkommen, wenn besondere Ereignisse direkt ausgelöst werden.

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Forschung: Der Stern von Bethlehem

Es ist wie eine astrologische Detektiv-Geschichte: Eins der größten, nie wirklich gelösten himmlischen Rätsel bleibt ein Licht-Phänomen, das vor Jahrhunderten von der Ankunft jenes Menschen auf der Erde zeugte, der als christlicher Erlöser bekannt werden sollte: Jesus, angekündigt vom Stern von Bethlehem. Viele Wissenschaftler haben sich später darüber den Kopf zerbrochen, wann genau das war. Aber nur wenige sind zu schlüssigen Ergebnissen gekommen, die Jesus' Geburt in einen nachvollziehbaren zeitlichen Rahmen setzen. Einer, der das Problem überaus gründlich betrachtet hat, ist der Schweizer Archäoastronom und Philosoph DIETER KOCH, einer der gegenwärtig besten astrologischen Forscher und mit Dr. Alois Treindl (Astrodienst) Kreator der Swiss Ephemeris. Mit der freundlichen Erlaubnis des Autors hier seine faszinierenden Forschungs-Ergebnisse, die erstmals im MERIDIAN erschienen:

Der Bericht vom Weihnachtsstern befindet sich im Matthäusevangelium, Kapitel 2 (Übersetzung des Verfassers, siehe auch die Grafik weiter unten rechts). Die gängige Theorie z.B., derzufolge der „Stern“ eine Jupiter-Saturn-Konjunktion in den Fischen im Jahre 7 v. Chr. gewesen sein soll, ist trotz scheinbar passender Symbolik unvereinbar mit den Aussagen des Matthäus. Es ist ja nicht von einer Konjunktion, sondern von einem einzigen Stern die Rede. Die beiden Planeten verschmolzen auch nicht optisch miteinander, sondern blieben bei ihrer größten Annäherung noch ein gutes Grad voneinander entfernt, also im Abstand von etwa zwei Mond-Durchmessern.

Eine der genannten fixen Vorstellungen ist die, daß der „Stern“ eine ganz außergewöhnliche Erscheinung gewesen sein muß, um die „Magier“ zu veranlassen, den weiten Weg von Mesopotamien nach Jerusalem auf sich zu nehmen. Doch dagegen spricht etliches:

  • 1. Herodes fragt die Magier nach der „Zeit des Sterns“. Das Phänomen war offenbar weder auffällig noch für jedermann ersichtlich.
  • 2. In der astrologischen Praxis, zeichnet sich ein außergewöhnliches Horoskop in der Regel nicht durch ungewöhnliche astronomische Phänomene aus, sondern durch eine besondere Gesamtkonstellation, in der allenfalls ein bestimmter Planet markant steht.
  • 3. Studiert man die Arbeitsweise der Magier im zitierten Text, so erkennt man, daß sie sich nicht nur auf Himmelsbeobachtung verlassen, sondern auch Träume und heilige Schriften zu Rate ziehen. Der Stern allein genügt also nicht unbedingt zur Messiasprophezeiung. Die Magier könnten z.B. einer Prophezeiung oder Vision folgenden Stils gefolgt sein:

„Geburt eines königlichen Kindes bei der nächsten morgendlichen Erscheinung von Stern x, im Lande Palästina“. Aufgrund der biblischen Prophezeiungen von Daniel 9,24-27 erwartete man zur Zeit Jesu die Ankunft des Messias. (Lukas 2,25-38) Nach Ansicht des apokryphen arabischen Kindheitsevangeliums folgten die Magier einer Prophezeiung Zarathustras.

Ich will nun zeigen, daß unter diesen Voraussetzungen eine ganz neue Deutung des Sterns von Bethlehem möglich wird, die viel realistischer, textnäher, jedoch keineswegs weniger spektakulär als alle anderen ist. Dies übrigens auch dann, wenn wir die Erzählung von den Magiern für einen bloßen Mythos halten. Sie berichtet gleichwohl von einer eindeutig identifizierbaren Konstellation.

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GZ: Magna Mama ist nicht weiblich

Am Anfang war das Wort, und das Wort hieß "GZ", übersetzt "Galaktisches Zentrum". Groß, edel, magnetisch. Wie die lyrische blaue Blume, nur schneller - mit einem Schimmer Raumschiff Enterprise auch eine astrologische Verführung, als hätten Captain Kirk und Spock zusammen gekocht. Der Punkt, zu dem die Galaxien in Licht-Geschwindigkeit zerren und ziehen. Halb Göttin, halb schwarzes Loch. Ein bisschen astrologische Attention-Whore und Neuzeit-Ikone, eine schwarze, unbekannte Madonna unter alten Bekannten. "Beam us up, Scotty!", ins Mysterium, zwischen die UFOs der klassischen Planeten und jüngere Brüder unter den Langsamläufern bis zum Pluto. Auf zur entgrenzten, riesigen Ausnahme-Veranstaltung, die jeder an fast demselben Ort im Radix hat. Um die 27 Grad Schütze, wohin sich alles in der Milchstraße drängt. Dieses Nadelöhr, Spur der alten Mutter-Weiten des Ur-Alls. Man fühlt den Sog fast physisch, wenn man davon liest. Denn das GZ ist mächtig. Sehr mächtig, wie überall, wo der Mythos der großen Mutter lockt und ruft. Hinter dieser Schallmauer im Kosmos, dem Tor zu den letzten Dingen, liegen ja erst die ältesten Galaxien des Universums.

Irgendwo Richtung Skorpion, hin zur alten Via Combusta. Die Tür war noch nie nie das Zimmer und das GZ ist deshalb auch vermutlich alles andere als die Mama Magna, der göttliche Archetyp aller weiblichen Archetypen, zu dem es ansatzweise manchen schon bei seiner Enteckung als astrologischer Schlüssel-Verwahrer den Weg weist. Letztlich auch wieder nur ein Vorstellungs-Event aus dem sehr männlichen Schützen, der sucht und sucht. Und in dem wie ein noch größerer Befehlshaber ja auch noch der Great Attractor sitzt (um 14 Schütze). Wohl der stärkste der starken Magnete des Alls. Und dahinter dann erst, im Dunkel, vielleicht etwas, was der Kategorie jener großen Mutter entsprechen könnte, die als Archetyp so gern ge- und verbraucht wird. Gott-Mutter, die nie männlich war wie Jupiter. Und von daher auch schon logisch wahrscheinlich mit dem GZ-Archetyp wenig zu tun hat. Soviel zum harten Kern der Botschaft. Das Galaktische Zentrum bildet die überrollende Extremität der Männer-Götter nur zu wundersam ab. Drum ist es als Papa Magnus auch vermutlich männlich und für Kolonialisierung gut zu gebrauchen.

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Grenzgänger: OOBs, he did it again!

Die "OOBs" sind los: Seit Ende September läuft diesmal Mars, der alte Krieger und Treiber, 'out of bounds' = jenseits der Grenzen der Ekliptik, also der scheinbaren Sonnen-Bahn um die Erde. Er steht aktuell am südlichsten (wenn man so will, am tiefsten) von allen Planeten - und das noch bis November. Flotte zwei Monate insgesamt, die mit interessanten Phänomenen einhergehen können, da Transite unter OOB-Mars auch öfter einmal doppelt deutlich zünden. Wie beispielsweise den Taifun Vongfong oder Wirbelsturm Hudhud, die der Grenzgänger nicht etwa macht, aber unterstützt. Die Ausreißer-Phasen verschiedener Faktoren (von Mond bis Mars) werden astrologisch im englischen Sprachraum besonders gern gebraucht - nach Kt Boehrer heißen sie, wie sie heißen - eben OOB.

Auch im Radix soll ihr Grenzgang, wenn er denn vorkommt, für unübliches Verhalten sorgen, das zwischen Begabung und .Sonderlichkeit schwanken kann. Was sich - bei tieferen Blicken in OOB-Horoskope - durchaus von Fall zu Fall bestätigen lässt. Eigentlich ist die grobe Theorie dahinter einfach, auch wenn sie sich kompliziert anhört: Planeten "durchlaufen" ja nicht nur das flache Koordinaten-System zwischen Widder und Fische. Sie stehen in Wahrheit auch unterschiedlich hoch oder tief, Richtung Nord- oder Südpol, selbst, wenn sie in der Horizontale des Zodiak (alles symbolisch) denselben Punkt kreuzen. Konjunktion ist drum auch gar nicht immer gleich Konjunktion. Schaut man sich das nächste Treffen zwischen Venus und Sonne an, findet man beide zwar astrologisch vorn im Skorpion, zusammen auf einem Grad. Aber Zentralgestirn und schöne Aphrodite liegen eben gar nicht genau auf einer Linie. Sondern Sonne ist südlich etwas tiefer gelegt, wie ein Porsche gegenüber einem Käfer. Eine weitere Fußnote der Deklinationen (lat. Beugungen), die viel mehr dem realen Weltbild mit mehreren Dimensionen entsprechen, sind dann besagte Wanderungen über die Ekliptik-Grenzen von etwa 23.27° (Neigungswinkel der Erd-Achse). Alle Radix-Punkte, die südlich oder nördlich (-/+) höhere Zahlen haben, stehen deshalb OOB.

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Plutos Bruder: Orcus in der Unterwelt

Annäherung an einen Fremdling:

Die Geschichte von Hannah Witheridge und David Miller ist eine, die wie so viele von der Zerbrechlichkeit des Lebens handelt. Sie erzählt aber auch über das aufschlussreiche Eigenleben, das neue Faktoren der Astrologie bei menschlichen Dramen manchmal entwickeln. Orcus, der "Plutino", der früher einmal 2004 DW hieß, spielt bei dem ungeklärten, brutalen Mord an den zwei jungen Touristen in Thailand eine große Rolle - als zusätzlicher, klarer Anzeiger "unterirdischer" Ereignisse. Auch wenn man die Inflation der "unbekannten fliegenden Objekte" in der astrologischen Deutung sonst ablehnt, kann man hier Orcus (AstroWiki) nicht übersehen - wie bei vielen ähnlichen Tragödien.

Zum Beispiel um 9/11, Tschernobyl, in Hiroshima, beim Kennedy-Attentat, dem Verschwinden Maddie McCanns, den Synastrien der Ripper-Morde oder Verwicklungen um Blade Runner Oscar Pistorius und den Tod seiner Freundin Reeva. Besonders bei "vernebelten" Taten finden sich Bezüglichkeiten. Vielleicht, weil Orcus eins dieser "resonanten KBO" ist, in Schwingung mit der Neptun-Bahn. Häufig sind seine Auslösungen sehr genau. Was ist nun dran am Objekt, dessen Name bereits auf den kosmischen Zwilling Pluto hinweist? Orcus. Abgrund und Totenreich. Und zugleich einer der mächtigen Zwerge des galaktischen Hinterlands. Er stammt aus dem Kuiper-Gürtel, dem Ring tausender Asteroiden im Rücken von Neptuns Kreisen. Was unter seinem Signum auf dem thailändischen Schildkröten-Eiland Ko Tao passierte, einer ehemaligen Gefängnis-Insel, bebildert seine Bedeutungen.

Hannah Witheridge und David Miller begegnen sich dort in einem rätselhaften Schnittpunkt von Zeit und Raum, als Orcus in einer chronischen Opposition zum Neptun steht. Mit ihnen treffen sich auch ihre schwierigen Orcus-Konstellationen und ziehen sich womöglich an: Eine schon in der Anlage problematische Orcus-Jupiter-Konjunktion nah der Knoten im Löwen mit Schütze-Lilith-Trigon beim Mädchen (was auf mögliche Gefährdung bei weiten Reisen hindeutet) und exaktem Orcus-Südknoten auf ihrem Jupiter beim Jungen. Wenn alle Voraussetzungen stimmen, trifft Ereignis seine Protagonisten: Als die beiden am frühen Morgen ihres Todestages zuletzt lebend gesehen wurden, stand Mars, kurz vor der Auslösung durch IC, auf 0° Schütze, was nicht nur die Orcus-Synastrie der Touristen über Jupiter triggerte, sondern auch eine ungewöhnlich enge Sonne-Orcus-Konjunktion in Composit und Combin. Kein gutes Zeichen für eine unbelastete Ferien-Affäre.

Nach ersten Beobachtungen seines Einflusses bei dramatischen Ereignissen sehe ich diesen Plutino inzwischen experimentell wie eine astrologische "Fußnote" zur brisanteren Seite des großen Bruders Pluto. Denn Orcus scheint gerade dessen düsteren Schatten-Probleme klarer zu dechiffrieren - weniger die skorpionische Wandlungsfähigkeit, die Pluto eben auch mitbringt. Als am 11. September 2001 die Flugzeuge in die Türme des WTC flogen, stand Orcus in 11 in Opposition zum Uranus, als "Little Boy", die Atombombe über Hiroshima abgeworfen wurde, mit Uranus am MC, zu Beginn des 2. Weltkriegs im Quadrat zur Sonne und Spiegelpunkt zum Chiron und beim Untergang der Titanic in einem Stellium mit Südknoten, IC, Sonne und Merkur im Widder. Und schließlich findet sich bei der Tschernobyl-Katastrophe eine schwerst angeschlagene Sonne, fast exakt mit Doppel-Quadrat. Einmal zu Orcus und auf der anderen Seite zum Pluto. Das alles ist deutlich und heftig. Kein Wunder, dass er da (besonders in Verbindung zu den "schicksalshaften" Knoten) auch in Radix-Bildern Sollbruchstellen markieren kann. Achtung: kann.

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Hochsensibel bei "Magnetstürmen"?

Koronale Wetterfühligkeit:

Wenn es auf der Sonne "stürmt" und danach das Ermagnetfeld stark betroffen ist - wie in den letzten Tagen mit einem X-Flare (eine der größten Eruptionen) - sieht man mundan-astrologisch öfter starke, enge Deklinations-Aspekte im helio- oder geozentrischen Horoskop. Diesmal zwischen Sonne bzw. Erde/Mond und Uranus. In solchen Phasen leiden viele Menschen an "kosmischer Wetterfühligkeit". Keine Einbildung, sondern ein Phänomen, das auch ohne Placebo-Effekt auftritt, wenn man gar nichts vom Chaos rund um das Zentral-Gestirn weiß. 

Neben dieser gar nicht so seltenen generellen Empfänglichkeit für Himmels-Störungen scheint es etwas wie eine spezielle solare/magnetische Hyper-Sensibilität zu geben. Nach koronalen Ausbrüchen finden sich dann auffällige Stimmungs-Tiefs über Kreislauf-Schwankungen bis hin zu plötzlichen Rundum-Energie-Chaos, ganz ohne andere, bekannte Ursache. Das Spektrum der Symptome macht vieles möglich. Bei den Ursachen muss man unterscheiden: Das, was sich da oben abspielt, nah der Sonne, ist anders als das, was danach hier unten ankommt: Starke himmlische Phänomene, die mit koronalen Massen-Auswürfen einhergehen, können trotzdem vor dem späteren Eintreffen von Teilchen-Strömen manchmal von ganz sensiblen Menschen schon in Echtzeit gespürt werden. 

Wenn die Sonne wie bei einem Vulkan-Ausbruch heftig Plasma hinaus in den Raum schleudert, passiert das aber zu weit entfernt, als dass es einen messbaren Einfluss auf den Planeten hätte. Für alle interessant wird es erst, wenn der geomagnetische Sturm zeitversetzt auf der Erde ankommt. Ein "galaktischer Schock", der Funkverkehr stören und Polarlichter erzeugen und dementsprechend vermutlich auch den menschlichen Organismus beeinflussen kann. Dominant scheint die Wirkung bei Menschen zu sein, die selbst im nahen zeitlichen Umfeld solcher Phänomene geboren sind. Mancher wird sich während solcher Phasen wie ein Alien fühlen, als stünde er komplett neben sich. Diese Hyper-Sensibilität bei kosmischen Ereignissen scheint aus astrologischer Sicht häufiger mit einer Kombination folgender Marker aufzutreten: 

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Hühner-Effekt: Wenn der Hahn kräht

Parallelen im Zeit-Combin:

Manchmal fallen durch spezielle Methoden astrologische Gleichläufe auf, die nur noch erstaunlich sind: Schaut man zum Beispiel das Zeit-Combin zwischen Vladimir Putin und der aktuellen Phase an, steht er gerade beim 20. September 1983. Atmosphärisch mitten im "Cold War", gerade 6 Tage, bevor ein russischer Oberstleutnant den Planeten vor dem Dritten Weltkrieg bewahrte (WELT). Dieser Stanislaw Petrow ging allerdings erst viel später in die Geschichte ein, blieb lang ein stiller Held, der damals in extremer weltweiter Anspannung bei exakter Schütze-Jupiter-Uranus-Konjunktion eine kluge Entscheidung für Menschen und gegen Systeme traf.

Das Jahr, in dem sich Putin im Zeit-Combin jetzt befindet, belegt die Bedeutung der heutigen Konflikte noch einmal von einer anderen, viel persönlicheren Seite. Gerade, weil diese zeitlich-räumliche Schnittpunkt-Methode individuelle Rückbezüglichkeiten gut sichtbar macht, keine "Fakten" oder allgemeine Trends. Putins Beispiel ist dabei kein Einzelfall: Als Adolf Hitler den Zweiten Weltkrieg anzettelt, steht er im Zeit-Combin noch deutlicher ausgerechnet beim 26. Juni 1914, nur 30 Stunden vor dem Sarajevo-Attentat, das als Auslöser des Ersten Weltkriegs gilt. Ein Gänsehaut-Effekt, wo immer sich Gewesenes so zur Gegenwart fügt und neue Protagonisten wie Schlüssel die Schlösser des alten Zeit-Klimas drehen. Ohne Kausalität, aber voller innerer Sinnhaftigkeit, Fraktale, die erst chaotisch wirken, obwohl ihre Formen in konzentrischen Kreisen die Zukunft prägen.

Das Zeit-Combin entwickelt ja Analogien und innere Bilder, die aus Erfahrung entstehen. Dass Putin sich heute rückbezüglich durch das Setting des Kalten Kriegs bewegt, sagt eben nicht, dass da gleich die nächste Katastrophe anklopft. Sondern nur, dass die momentane Phase für ihn so brisant ist, wie es die Vorgänge 1983 für die Welt waren, der ein denkender Mensch dann eine Fehl-Einschätzung mit katastrophalen Folgen ersparte. "Ich dachte an den Hühnereffekt," sagte Stanislaw Petrow später, der Offizier, der inmitten sich aufschaukelnder Klischees letztlich doch ruhig blieb. "Ein Hahn fängt an zu krähen, und obwohl die Sonne noch gar nicht aufgegangen ist, legen alle anderen auch los. Ich wusste, wenn ich jetzt einen Fehler mache, könnte ich den dritten Weltkrieg auslösen." Besser also, auch heute nicht Hühnerhof zu spielen, zumal das Jahr 1983 noch weitere Parallelen aufweist.

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Ebola: Wenn Merkur aggressiv wird

Merkur beherrscht ja mit Neptun die Zodiak-Achse der Ansteckung und Reinigung - Jungfrau-Fische. Auch wenn jedes Horoskop diese beiden Pole aufweist, fängt sich mancher alle Viren ein, die des Weges kommen und andere scheinen immun gegen Infektionen zu sein. Aber dann gibt es da noch die "Seuchen", gefährliche Epidemien, wie das Ebola-Fieber. Momentan meldet die WHO über 1200 Tote in Afrika. Als an einem Neumond-Tag, dem 27. Juni 1976, ein Arbeiter in einer Baumwoll-Fabrik in Nzara, Sudan, krank wird, kennt noch niemand die neue Krankheit, die sich in Afrika ausbreitet.

Ein schweres Fieber, das man später Ebola nennt, nach einem Fluss. Über die Jahrzehnte wird es in 5 weiteren großen Ausbrüchen und einigen kleinen Zwischenspielen Afrika erschüttern. An jenem ersten Tag, den man für den Anfang hält, stehen die Lichter mit Venus im Quadrat zum Waage-Pluto, den sie wie Stier-Jupiter beherrscht. Ihre Absicherung wird "blind", sie wird von Pluto angegriffen bis zerstört. Im Krebs weist alles darauf hin, dass Ebola sich geographisch eher begrenzt ausbreiten wird. Falls dies denn bereits Ebola war, denn die folgenden, stärkeren Ausbrüche zeigen astrologisch untereinander größere Ähnlichkeiten. Zehn Tage danach ist der Mann tot, kurz darauf viele andere, die mit ihm Kontakt gehabt haben (WHO). Merkur steht bei diesen allerersten Symptomen, die erst viel später zugeordnet werden, in seinem Zeichen, den Zwillingen. Vor allem in den Radix-Bildern der Ausbrüche danach wird er großen Einfluss haben: Schon für den 1. September desselben Jahres, wo er mit Mars weitergewandert ist ins Venus-Zeichen, und nun ein Quadrat zu jenem ersten Neumond macht (wie Sonne aus seinem Zeichen Jungfrau zum Schütze-Neptun), verzeichnet die US Library Of Medicine einen noch tödlicheren Ausbruch hämorrhagischen Fiebers in Zaire. Diesmal sterben aber nicht, wie im Sudan, "nur" um die 50 Prozent der Kranken, sondern sogar bis zu 90 Prozent. Es werden bis heute vier weitere "große" Ausbrüche folgen. Immer mit Merkur-Beteiligung, die Ansteckung beschleunigt und für dessen Zeichen Zwillinge und Jungfrau eine gut funktionierende Venus als Schutz und Sicherheit so notwendig ist.

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"Da wusste ich, das ist meine Frau!"

Teil 2 Portrait C.G. Jung:

In der Fortsetzung über den Mystiker unter den Vätern der Psychoanalyse untersucht die Schweizer Astrologin Sarah Kündig (STERNENKOMPASS) seine ambivalente Beziehung zu Frauen, die Entwicklung seiner Lehre und die Bedeutung des astrologischen Zeitklimas für die späteren Jahre. Teil 1 ist zu finden unter DIE GANZE SEELE DER WELT.

Die Ambivalenz von C.G. Jungs Beziehung zu Freud wird nun immer deutlicher. Jung erkennt dass er mit ihm nicht mehr als ein Stück des Weges gemeinsam gehen kann. Es ist nicht seine Art, jemandes Anhänger oder Sprachrohr zu sein (hier drückt der Uranus im 7.Haus wieder durch), wie es der Ältere im Grunde von ihm erwartet. Freuds Wertschätzung gegenüber Jung ging so weit, dass er ihn förmlich als ältesten Sohn adoptierteDie beiden Vorkämpfer sind mittlerweile vielleicht auch nicht mehr so sehr aufeinander angewiesen, und als Jung im März 1909 zum zweiten Mal in Wien zu Besuch war, trennten sie sich mit sehr unterschiedlichen Einschätzungen. Das Quadrat von Transit-Uranus zu Jungs Jupiter-Chiron-Opposition läuft langsam an. Zu einer Gastvorlesung in die USA fährt er noch zusammen mit Freud, beiden wird der Ehrendoktortitel verliehen.

Sein Dilemma mit der Vaterfigur aber wird immer virulenter. Soll er Freud persönlich nahe bleiben, muss er dessen Linie vertreten, andernfalls steht die Freundschaft auf dem Spiel. Jung kann die Betonung und die Verabsolutierung des freud'schen Libido-Verständnisses aber nicht nachvollziehen. 1912 veröffentlichte er den ersten Teil des Buchs Wandlung und Symbole der Libido, worin er die Trennung von der freud'schen Psychoanalyse vollzieht. Die persönliche Freundschaft zwischen Jung und Freud bricht.1913 steht Uranus in Opposition zu seiner Sonne. In Abgrenzung zur Richtung des Mentors beginnt Jung seine Wissenschaft nun Komplexe oder Analytische Psychologie zu nennen.

Nach der Trennung folgt eine Zeit innerer Unsicherheit, ja Desorientierung. CG Jung lässt sich nun auf eine Auseinandersetzung mit dem Unbewussten ein. Neptun transitiert seinen Deszendenten, Das überwältigt ihn so stark, dass er sich veranlasst sieht, seine akademische Laufbahn aufzugeben.Schon vorher hat er eine andere, weitreichende Begegnung gemacht: 1896, bei einem Besuch bei Frau Rauschenbach, einer reichen Bekannten seiner Eltern, die er aus Kindertagen kennt, sieht er, als er ins Haus tritt, auf der Treppe ein Mädchen stehen. Es ist ihre 14 jährigeTochter. „Da wusste ich, das ist meine Frau! Ich war tief erschüttert davon, denn ich hatte sie ja nur einen kurzen Augenblick gesehen.

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Dienstag, 16. April 2024

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