Loop!

Astro-Labor

Hühner-Effekt: Wenn der Hahn kräht

Parallelen im Zeit-Combin:

Manchmal fallen durch spezielle Methoden astrologische Gleichläufe auf, die nur noch erstaunlich sind: Schaut man zum Beispiel das Zeit-Combin zwischen Vladimir Putin und der aktuellen Phase an, steht er gerade beim 20. September 1983. Atmosphärisch mitten im "Cold War", gerade 6 Tage, bevor ein russischer Oberstleutnant den Planeten vor dem Dritten Weltkrieg bewahrte (WELT). Dieser Stanislaw Petrow ging allerdings erst viel später in die Geschichte ein, blieb lang ein stiller Held, der damals in extremer weltweiter Anspannung bei exakter Schütze-Jupiter-Uranus-Konjunktion eine kluge Entscheidung für Menschen und gegen Systeme traf.

Das Jahr, in dem sich Putin im Zeit-Combin jetzt befindet, belegt die Bedeutung der heutigen Konflikte noch einmal von einer anderen, viel persönlicheren Seite. Gerade, weil diese zeitlich-räumliche Schnittpunkt-Methode individuelle Rückbezüglichkeiten gut sichtbar macht, keine "Fakten" oder allgemeine Trends. Putins Beispiel ist dabei kein Einzelfall: Als Adolf Hitler den Zweiten Weltkrieg anzettelt, steht er im Zeit-Combin noch deutlicher ausgerechnet beim 26. Juni 1914, nur 30 Stunden vor dem Sarajevo-Attentat, das als Auslöser des Ersten Weltkriegs gilt. Ein Gänsehaut-Effekt, wo immer sich Gewesenes so zur Gegenwart fügt und neue Protagonisten wie Schlüssel die Schlösser des alten Zeit-Klimas drehen. Ohne Kausalität, aber voller innerer Sinnhaftigkeit, Fraktale, die erst chaotisch wirken, obwohl ihre Formen in konzentrischen Kreisen die Zukunft prägen.

Das Zeit-Combin entwickelt ja Analogien und innere Bilder, die aus Erfahrung entstehen. Dass Putin sich heute rückbezüglich durch das Setting des Kalten Kriegs bewegt, sagt eben nicht, dass da gleich die nächste Katastrophe anklopft. Sondern nur, dass die momentane Phase für ihn so brisant ist, wie es die Vorgänge 1983 für die Welt waren, der ein denkender Mensch dann eine Fehl-Einschätzung mit katastrophalen Folgen ersparte. "Ich dachte an den Hühnereffekt," sagte Stanislaw Petrow später, der Offizier, der inmitten sich aufschaukelnder Klischees letztlich doch ruhig blieb. "Ein Hahn fängt an zu krähen, und obwohl die Sonne noch gar nicht aufgegangen ist, legen alle anderen auch los. Ich wusste, wenn ich jetzt einen Fehler mache, könnte ich den dritten Weltkrieg auslösen." Besser also, auch heute nicht Hühnerhof zu spielen, zumal das Jahr 1983 noch weitere Parallelen aufweist.

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Ebola: Wenn Merkur aggressiv wird

Merkur beherrscht ja mit Neptun die Zodiak-Achse der Ansteckung und Reinigung - Jungfrau-Fische. Auch wenn jedes Horoskop diese beiden Pole aufweist, fängt sich mancher alle Viren ein, die des Weges kommen und andere scheinen immun gegen Infektionen zu sein. Aber dann gibt es da noch die "Seuchen", gefährliche Epidemien, wie das Ebola-Fieber. Momentan meldet die WHO über 1200 Tote in Afrika. Als an einem Neumond-Tag, dem 27. Juni 1976, ein Arbeiter in einer Baumwoll-Fabrik in Nzara, Sudan, krank wird, kennt noch niemand die neue Krankheit, die sich in Afrika ausbreitet.

Ein schweres Fieber, das man später Ebola nennt, nach einem Fluss. Über die Jahrzehnte wird es in 5 weiteren großen Ausbrüchen und einigen kleinen Zwischenspielen Afrika erschüttern. An jenem ersten Tag, den man für den Anfang hält, stehen die Lichter mit Venus im Quadrat zum Waage-Pluto, den sie wie Stier-Jupiter beherrscht. Ihre Absicherung wird "blind", sie wird von Pluto angegriffen bis zerstört. Im Krebs weist alles darauf hin, dass Ebola sich geographisch eher begrenzt ausbreiten wird. Falls dies denn bereits Ebola war, denn die folgenden, stärkeren Ausbrüche zeigen astrologisch untereinander größere Ähnlichkeiten. Zehn Tage danach ist der Mann tot, kurz darauf viele andere, die mit ihm Kontakt gehabt haben (WHO). Merkur steht bei diesen allerersten Symptomen, die erst viel später zugeordnet werden, in seinem Zeichen, den Zwillingen. Vor allem in den Radix-Bildern der Ausbrüche danach wird er großen Einfluss haben: Schon für den 1. September desselben Jahres, wo er mit Mars weitergewandert ist ins Venus-Zeichen, und nun ein Quadrat zu jenem ersten Neumond macht (wie Sonne aus seinem Zeichen Jungfrau zum Schütze-Neptun), verzeichnet die US Library Of Medicine einen noch tödlicheren Ausbruch hämorrhagischen Fiebers in Zaire. Diesmal sterben aber nicht, wie im Sudan, "nur" um die 50 Prozent der Kranken, sondern sogar bis zu 90 Prozent. Es werden bis heute vier weitere "große" Ausbrüche folgen. Immer mit Merkur-Beteiligung, die Ansteckung beschleunigt und für dessen Zeichen Zwillinge und Jungfrau eine gut funktionierende Venus als Schutz und Sicherheit so notwendig ist.

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"Da wusste ich, das ist meine Frau!"

Teil 2 Portrait C.G. Jung:

In der Fortsetzung über den Mystiker unter den Vätern der Psychoanalyse untersucht die Schweizer Astrologin Sarah Kündig (STERNENKOMPASS) seine ambivalente Beziehung zu Frauen, die Entwicklung seiner Lehre und die Bedeutung des astrologischen Zeitklimas für die späteren Jahre. Teil 1 ist zu finden unter DIE GANZE SEELE DER WELT.

Die Ambivalenz von C.G. Jungs Beziehung zu Freud wird nun immer deutlicher. Jung erkennt dass er mit ihm nicht mehr als ein Stück des Weges gemeinsam gehen kann. Es ist nicht seine Art, jemandes Anhänger oder Sprachrohr zu sein (hier drückt der Uranus im 7.Haus wieder durch), wie es der Ältere im Grunde von ihm erwartet. Freuds Wertschätzung gegenüber Jung ging so weit, dass er ihn förmlich als ältesten Sohn adoptierteDie beiden Vorkämpfer sind mittlerweile vielleicht auch nicht mehr so sehr aufeinander angewiesen, und als Jung im März 1909 zum zweiten Mal in Wien zu Besuch war, trennten sie sich mit sehr unterschiedlichen Einschätzungen. Das Quadrat von Transit-Uranus zu Jungs Jupiter-Chiron-Opposition läuft langsam an. Zu einer Gastvorlesung in die USA fährt er noch zusammen mit Freud, beiden wird der Ehrendoktortitel verliehen.

Sein Dilemma mit der Vaterfigur aber wird immer virulenter. Soll er Freud persönlich nahe bleiben, muss er dessen Linie vertreten, andernfalls steht die Freundschaft auf dem Spiel. Jung kann die Betonung und die Verabsolutierung des freud'schen Libido-Verständnisses aber nicht nachvollziehen. 1912 veröffentlichte er den ersten Teil des Buchs Wandlung und Symbole der Libido, worin er die Trennung von der freud'schen Psychoanalyse vollzieht. Die persönliche Freundschaft zwischen Jung und Freud bricht.1913 steht Uranus in Opposition zu seiner Sonne. In Abgrenzung zur Richtung des Mentors beginnt Jung seine Wissenschaft nun Komplexe oder Analytische Psychologie zu nennen.

Nach der Trennung folgt eine Zeit innerer Unsicherheit, ja Desorientierung. CG Jung lässt sich nun auf eine Auseinandersetzung mit dem Unbewussten ein. Neptun transitiert seinen Deszendenten, Das überwältigt ihn so stark, dass er sich veranlasst sieht, seine akademische Laufbahn aufzugeben.Schon vorher hat er eine andere, weitreichende Begegnung gemacht: 1896, bei einem Besuch bei Frau Rauschenbach, einer reichen Bekannten seiner Eltern, die er aus Kindertagen kennt, sieht er, als er ins Haus tritt, auf der Treppe ein Mädchen stehen. Es ist ihre 14 jährigeTochter. „Da wusste ich, das ist meine Frau! Ich war tief erschüttert davon, denn ich hatte sie ja nur einen kurzen Augenblick gesehen.

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C.G. Jung: Die ganze Seele der Welt

Er war für die einen etwas wie ein Zauberer, für andere ein Rebell, der mit den Archetypen spielte, und für Kenner einfach nur ein Genius, der die Seelen-Codes entschlüsselte wie niemand vor ihm. C.G. Jung, der Löwe mit Stier-Mond, ist in diesem Sommer schon über 50 Jahre lang nicht mehr auf der Welt, deren Herz er so sehr prägte. Grund genug für die Schweizer Astrologin Sarah Kündig (STERNENKOMPASS), einen der größten Geister unter den Analytikern ausführlich zu portraitieren und auch die Frage nach seinem immer noch umstrittenen Aszendenten zu beleuchten. Hier also Teil 1 ihrer Spurensuche:   

C.G. Jung war der Mystiker unter den Vätern der Psychoanalyse. Am 6. Juni dieses Jahr jährte sich sein Todestag zum 53. Mal. Der 1875 geborene, protestantische Pfarrerssohn hat mit seinem tiefenpsychologischen Werk die Psychologische Astrologie erheblich mitgeprägt.

Er kannte sich auch in der Astrologie soweit aus dass er in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts sogar drei Testreihen mit Dutzenden von Geburts-Horoskopen durchführte und veröffentlichte, um die statistische Stichhaltigkeit astrologischer Aussagen zu überprüfen. Doch Jung wirkte primär eben nicht als Astrologe in der Astrologie, sondern schuf die Begriffe und ihre inhaltliche Beschreibungen mit, die sich in die modernere Geburtshoroskop-Deutung fruchtbar integrieren ließen. Wer kennt sie nicht: Animus/Anima oder den berühmten Schatten, die Persona. Und einen der wichtigsten Begriffe in der psychologischen Astrologie, die Individuation.

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Sonne - die Ruhe vor dem Sturm?

Vor einigen Tagen geschah wieder einmal Seltsames auf unserem Zentralgestirn, nämlich absolut nichts. „All Quiet Event“ nennt sich eine Warnmeldung, die immer dann kommt, wenn sich auf der Sonne nichts mehr bewegt. Keine Eruptionen, keine Flares, keine Massen-Ausbrüche, wie an einem windstillen Sommertag mitten im Meer, wenn sich kaum eine Welle an der Oberfläche zeigt.

Eigentlich auch nichts, worüber man sich groß aufregen müsste, denn Gefahr droht hauptsächlich dann, wenn es zu heftigen Sonnenstürmen kommt. Die nach Aussagen der zuständigen Forscher aber bis heute genauso wenig „vorherzusagen“ sind, wie die absolute momentane Ruhe.

Wer Loop regelmäßig von Anfang liest, wird sich sicher noch an diverse Artikel zu diesem Thema erinnern (siehe auch Loop! Archiv: Die Artikel von A bis Z, Stichwort Sonne & Löwe). In denen wir uns immer wieder gefragt haben, wieso man anscheinend einfache Lösungen bei der Suche nach zukünftigen Ausbrüchen beharrlich ignoriert? Denn es ist ja nicht so, daß hier Weltuntergangs-Propheten vor sich hin orakeln, wenn die Sonnenforscher immer wieder vor dem Big Bang warnen. Der mit einem Schlag den größten Teil unseres Stromnetzes „deaktivieren“ könnte, um es mal vorsichtig zu formulieren. Mit der Konsequenz, dass es Monate bis Jahre dauern könnte, die entstandenen Schäden samt ihrer Folgewirkungen wieder zu beseitigen. Sondern dahinter steckt ja die ernsthafte Sorge, dass dieser Moment kommen kann und es dann für Vorsichtsmaßnahmen aller Art zu spät sein wird.

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(M+Pi+Rie) x Leben = Astrologie?

Man stelle sich einmal kurz folgendes vor: nächsten Montag wird in allen Medien eine Sensation verkündet – Mathematiker vom Institut soundso haben neue Ziffern entdeckt. Ziffern, nicht Zahlen. Zu den bisherigen zehn kommen jetzt ein paar Neue hinzu.

Die Vrei, die Sünf und die Zweun.

Sie werden ab sofort den anderen Ziffern gleichgestellt, damit das Chaos aber nicht zu groß wird, bleibt aber irgendwie doch alles beim Alten. Denn die neuen Ziffern verkörpern im Prinzip nur die Inhalte der schon vorhandenen.

Die Vrei kann wahlweise statt der Drei oder der Vier eingesetzt werden, die Sünf ist so etwas wie eine halbe Sechs, und die Zweun umfasst alles zwischen Zwei und Neun. Praktisch ändert sich also nichts, es bleibt beim kleinen Einmaleins. Aber – jeder Forscher kann in Zukunft die neuen Ziffern in seine Formeln einbauen. Und da ihre Zuordnung nicht mehr eindeutig ist, sind es diese Formeln auch nicht mehr. Mit anderen Worten – was am Ende dabei rauskommt, ist ziemlich beliebig.

Man soll ja nie nie sagen, aber aller Voraussicht nach kämen Mathematiker nicht auf solch abstruse Ideen. Denn Mathematik funktioniert auch deshalb immer noch ganz gut, weil die Grundparameter seit Pythagoras und Co. kaum bis gar nicht verändert wurden.

Ein anderes, schönes Beispiel von sri: Man stelle sich vor, daß wir in Zukunft hauptsächlich nur noch Adjektive in Wort und Schrift benutzen. Subjekt, Objekt und Prädikat werden rigoros ausgeklammert aus ganzen Sätzen, stattdessen reihen sich Wieworte aneinander. Das „Hinzugefügte“ bestimmt also den Inhalt, am schönsten laut und schrill, schwammig und nichtsagend.

Eine solche Entwicklung deutet sich seit einiger Zeit in astrologischen Kreisen an. Während sich das eigentliche System über Jahrtausende hinweg kontinuierlich entwickelt hat, Neuerungen nur Eingang fanden, wenn sie mit den bisherigen Parametern kompatibel waren, finden sich heute scharenweise neue „Planeten“, Planetoiden, Asteroiden, Zentauren und Transneptunier in den Horoskopen wieder, die vor ein paar Jahren noch niemand kannte.

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Die 2. Dimension: Dekliniere Fussball!

Wenn ausgerechnet heute das Wunder von Bern 60 Jahre alt wird und wieder eine deutsche National-Mannschaft spielt, könnte man sich fragen, wieso eigentlich Sepp Herberger, Widder mit Zwillinge-AC, damals gewann. Schließlich hatte er Pluto exakt am Löwe-IC und auch sonst sah es astrologisch eher schwachbrüstig aus. Aber halt, da war doch noch was! Platin-Trainer verfügte nämlich über stärkste Deklinations-Parallelen. Die andere Dimension, die nun unterwegs zu den wichtigsten Final-Spielen immer auch auffällig bedeutsam wird, erklärte einst der geniale Philip Schiffmann kurz und bündig so: "Die Abweichung eines Gestirns vom Himmelsäquator nennt man Deklination. Sie ist positiv (+), wenn in Richtung zum Nordpol, negativ (-), wenn zum Südpol." (STERNWELTEN). Das Format, das die alten Hasen lange benutzten, ist heute astrologisch fast in Vergessenheit geraten. Trotzdem erwies sich auch 2014 wieder, dass die übrig gebliebenden WM-Finalisten, sprich, vor allem Coaches, mit den Stichtagen magische Zahlen gemeinsam haben. Parallele und Kontra-Parallele, die letztlich wie Konjunktion oder Opposition wirken.

Betrachtet man die Finals buchstäblich aus der Höhe, fällt einem der Grad der Erfolgs-Tendenzen wie Schuppen von den Augen. Oder wie der Ball ins Tor. Nicht nur bei Herberger (RADIX), dem Mann, den sie nur "Chef" nannten. Er sorgte bei mundaner Jupiter-Uranus-Konjunktion seinerzeit für die "eigentliche Geburtsstunde der Bundesrepublik". Mit einem dritten Tor gegen die sonst unbesiegbare Gold-Elf der Ungarn, in der 84. Minute, um 18 Uhr 39. Seine aktivierte Venus-Neptun-Parallele war genau da über den Deszendenten ausgelöst. Mundan schoß dann Löwe Helmut Rahn Deutschland in den Rekord. Auch er hatte an dem Tag diese leuchtenden Deklinationen, eine Sternstunde: Venus-Jupiter-Pluto im Radix parallel, die Sonne-Jupiter-Uranus-Pluto des Spiels trafen. In der MAGI-Astrologie, die mit planetarer Geometrie arbeitet und überhaupt sehr wirksame Überraschungen in petto hat, werden Deklinationen auch heute noch höchst geschätzt. Bei einem Orbis von 1.10 wertet sie Gleichklang als ebenso wirksam wie andere große Aspekte. Kein Wunder, dass in den letzten großen Fußball-Turnieren immer wieder ein Lasso-Effekt bei den Trainern der erfolgreichen Mannschaften auffiel. Je näher die End-Ausscheidungen rückten, umso mehr verengte sich die Gruppe der Gewinner auf Coaches mit deutlichen Parallelen zu denen des jeweiligen Stichtags.

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Der Tierkreis - nur ein Mythos?

Was genau ist der Zodiak, dieser magische Kreis, der den Hintergrund für jede astrologische Deutung bildet? Ist er etwas „Reales“, „Greif- und Messbares“, oder nur eine symbolische Größe, die keinen Bezug zu den tatsächlichen Vorgängen in unserem Sonnensystem hat? Eine Frage, die dem sprichwörtlichen Stich in ein Wespennest gleicht. Und weitere Fragen aufwirft. Die erste ist sicher, welches der beiden Tierkreis-Modelle denn gemeint ist, das tropische oder das siderische? In diesem Artikel dreht sich alles nur um den tropischen Zodiak, wer mehr über den siderischen Tierkreis und seine Entsprechungen wissen möchte, sollte am besten Kollegen fragen, die damit dauerhaft arbeiten.

Seit sich Astrologie und Astronomie nach Johannes Keplers Entdeckungen vor einigen hundert Jahren immer mehr auseinander entwickelt haben, sind relativ wenige Astrologen auch ausgebildete Astronomen und umgekehrt. Kein Wunder also, dass Fragen, die sich auf den astronomischen Hintergrund beziehen, in den meisten astrologischen Lehrbüchern auch heute nur am Rande behandelt werden. Ist das gut so? Sicher nicht, denn dadurch wird der astrologische Hintergrund in gewisser Weise beliebig, was sich dann auch unmittelbar auf die anderen Pfeiler des Systems auswirkt. Solange wir ein Horoskop vor dem Hintergrund des Zodiaks deuten und nur dadurch Planetenstellungen und andere Faktoren eine spezifische Färbung bekommen, solange werden unbeantwortete Fragen dazu, auch bei den Astrologen selbst, für Unsicherheit sorgen müssen. Denn wir benutzen ansonsten ja sehr reale Elemente in der Astrologie, berechnen Planeten äußerst akribisch und legen deshalb größten Wert auf richtige Zeitangaben.

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Astro-Logics IX: Der Kreis und das Ganze

Wir leben in einer Zeit der Überinformation. Dank der rasanten Entwicklung des Internets steht uns heute im Prinzip das gesamte Menschheitswissen zur Verfügung, wer nur lange genug nach etwas sucht, wird in aller Regel auch fündig. Astrologisches Wissen bildet hier keine Ausnahme, im Gegenteil. Das Ganze hat nur einen Haken – wenn der Raum immer größer und weiter wird, dann nimmt  man sich oft auch weniger Zeit, um an einzelnen Stellen ausgiebig zu verweilen. Dann jedenfalls, wenn man sich von dem Überangebot dazu verleiten lässt, die Antworten auf bestimmte Fragen nur noch dadurch zu finden, in dem man immer mehr dieser Wissens-Schnipsel in einer endlosen Jagd ansammelt und hofft, dass sich diese vielen Teile von alleine zu einem Gesamtbild zusammen fügen würden.

Da die Ansammlung von Wissen dem Merkur-Prinzip untersteht, ist es im Prinzip auch durchaus in Ordnung, alles Verfügbare einfach nur als Information aufzunehmen. Sinngebend wird es aber erst durch  das Jupiter-Prinzip, das in all dem einen roten Faden finden muss. Und praktisch anwendbar erst durch Saturn, dann wenn alles Überflüssige wieder auf ein paar wenige, unverzichtbare Basics reduziert wird, um die eigentliche Essenz des Ganzen zu erfassen.

Das astrologische System macht hier keine Ausnahme. Wenn man all die vielfältigen Teilinformationen nur aneinander reiht, dann landet man schnell im Universum der Deutungs-Kochbücher. Eigene Ableitungen und Schlüsse über Inhalte und Themen, die dort nicht angesprochen werden, haben keinen tragfähigen Boden. Man ist allenfalls in der Lage, korrekt zu zitieren, wirklich praktisch arbeiten kann man damit aber selten bis nie.

Dabei ist es simpel und einfach. Das astrologische Basis-Modell ist ja keine Erfindung von einigen Wenigen. Es hat sich im Laufe von Jahrtausenden aus den Beobachtungen unzähliger Menschen aus verschiedensten Kulturkreisen, Epochen und Generationen entwickelt. Und diese Beobachtungen wurden ausgedrückt in Bildern, in Formeln, mithilfe derer man wiederum neue Assoziationen entwickeln konnte. Im Prinzip ist hier also genau das geschehen, was die modernen Wissenschaften heute noch für sich beanspruchen.

Betrachtet man aber deren Erkenntnisse, oder besser, die Prinzipien auf denen ihre Erkenntnisse basieren, wird man feststellen, dass vieles davon schon im Grundkonzept der Astrologie enthalten ist. Allerdings in einer Sprache, die statt abstrakter Formeln und Erklärungen, einfache Bilder benutzt.

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Mittwoch, 2. April 2025

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