Ebola: Wenn Merkur aggressiv wird
Merkur beherrscht ja mit Neptun die Zodiak-Achse der Ansteckung und Reinigung - Jungfrau-Fische. Auch wenn jedes Horoskop diese beiden Pole aufweist, fängt sich mancher alle Viren ein, die des Weges kommen und andere scheinen immun gegen Infektionen zu sein. Aber dann gibt es da noch die "Seuchen", gefährliche Epidemien, wie das Ebola-Fieber. Momentan meldet die WHO über 1200 Tote in Afrika. Als an einem Neumond-Tag, dem 27. Juni 1976, ein Arbeiter in einer Baumwoll-Fabrik in Nzara, Sudan, krank wird, kennt noch niemand die neue Krankheit, die sich in Afrika ausbreitet.
Ein schweres Fieber, das man später Ebola nennt, nach einem Fluss. Über die Jahrzehnte wird es in 5 weiteren großen Ausbrüchen und einigen kleinen Zwischenspielen Afrika erschüttern. An jenem ersten Tag, den man für den Anfang hält, stehen die Lichter mit Venus im Quadrat zum Waage-Pluto, den sie wie Stier-Jupiter beherrscht. Ihre Absicherung wird "blind", sie wird von Pluto angegriffen bis zerstört. Im Krebs weist alles darauf hin, dass Ebola sich geographisch eher begrenzt ausbreiten wird. Falls dies denn bereits Ebola war, denn die folgenden, stärkeren Ausbrüche zeigen astrologisch untereinander größere Ähnlichkeiten. Zehn Tage danach ist der Mann tot, kurz darauf viele andere, die mit ihm Kontakt gehabt haben (WHO). Merkur steht bei diesen allerersten Symptomen, die erst viel später zugeordnet werden, in seinem Zeichen, den Zwillingen. Vor allem in den Radix-Bildern der Ausbrüche danach wird er großen Einfluss haben: Schon für den 1. September desselben Jahres, wo er mit Mars weitergewandert ist ins Venus-Zeichen, und nun ein Quadrat zu jenem ersten Neumond macht (wie Sonne aus seinem Zeichen Jungfrau zum Schütze-Neptun), verzeichnet die US Library Of Medicine einen noch tödlicheren Ausbruch hämorrhagischen Fiebers in Zaire. Diesmal sterben aber nicht, wie im Sudan, "nur" um die 50 Prozent der Kranken, sondern sogar bis zu 90 Prozent. Es werden bis heute vier weitere "große" Ausbrüche folgen. Immer mit Merkur-Beteiligung, die Ansteckung beschleunigt und für dessen Zeichen Zwillinge und Jungfrau eine gut funktionierende Venus als Schutz und Sicherheit so notwendig ist.
Die ersten, bislang Ebola zugeordneten Symptome von 1976 haben ein Radix (rechts ohne Zeit), das Merkur als Überträger der sich ausbreitenden (Schütze) neptunischen Verunreinigungen zeigt, die letztlich auf einer tieferen Ebene doch immer nur Bereinigungen sind. Auch wenn sie sich meist völlig anders anfühlen oder aussehen. Neptuns Einfluss taucht natürlich bei vielen unterschiedlichen Krankheiten auf. Man kann sich das am Beispiel einer leichten Grippe gut vorstellen. Sie stärkt den Organismus am Ende genau da, wo er zu wenig Schutz oder zu viele andere Überlagerungen des Eigentlichen aufgebaut hatte. Venus, die in Fische ja erhöht steht, spiegelt diese stabilisierende Schatten-Funktion. Allerdings haben die großen Krankheiten, die teilweise tödlich sind, noch andere, viel aggressivere Ansätze.
Bei ähnlichen Start-Bedingungen kommt es dann durch z.B. Mars-Beteiligung zum Tempo der Infektion und hohem Fieber. Die Natur denkt ja nicht ethisch, sondern funktional (Merkur). Immer geht es zunächst darum, Imbalancen "aufzuräumen" - selbst wenn sich dadurch ganze Organismen ausbrennen. Hier, bei dem Ausbruch, den man durch Tests später zumindest grob mit den folgenden Ebola-Ausbrüchen verband, sind mit Neptun im Schützen auch Situationen der Übertreibung angezeigt, die nun mit Merkurs flüchtiger Hilfe korrigiert und in die Funktionalität zurückgebracht werden sollen. Der einzelne Mensch, als Wesen, interessiert das System in Dysbalance vermutlich wenig. Chiron Quadrat Saturn, der Neptun trigonal nachläuft, zeigt auch schon Schmerz und Untröstlichkeit, die körperlich entstehen werden. Merkur und Neptun, die Herrscher der Reinigungs- oder auch Gesundheits-Krankheits-Achse müssen sich in ihrer schnell wechselnden, fallenden Qualität eng gegenüber gestanden haben, als sich dieser erste Kranke im Sudan infizierte. Jupiter im Stier trägt als aktueller Herrscher dann Schütze-Neptun in die Physis der Welt, wobei im Untergrund Schwächung einsickert. Selbst ohne "Geburtszeit" ist klar, dass dieser Prozess, der womöglich etwas dezimiert, weitgehend schutzlos abläuft.
Mars ist der Angriff, Venus die Verteidigung. In diesem Radix aber wurden alle absichernden Grenzen, die bei einer angeschlagenen, verbrannten Venus (mit Pluto-Quadrat) ohnehin fraglich sind, noch mehr geöffnet. Neptun unterspült im Zeichen-Verlauf ja generell Überholtes, Altes, das über Steinbock in den Verfall eintritt, und macht es kontaminierbar durch Neues. Als Welle vor dem Mars/Widder, den Impuls des Anfangs, der nach dem Ende ja immer irgendwann einsetzt. Krankheiten sind insofern eine schmerzhafte Abkürzung dahin. Auch wo Merkur stark wirkt (wie der Wind), zeigt sich stets eine mentale/funktionale Offenheit (Zwillinge) und physisch leicht auch Ansteckungs-Gefahr (Jungfrau). Weil beide Zeichen nun mal Raum brauchen, um funktionieren zu können oder die vorhandene Energie gegen die Notwendigkeiten auszusteuern, wie es ihr Job ist. Erschwerend kommt hinzu, dass in der Tierkreis-Folge mit Venus/Stier eben jene Selbst-Sicherung, die später saturnische Abgrenzung ermöglicht, in Merkur/Zwillinges Rücken sitzt. Hier, in der Verdrängung des Zwillings (sein 12. Zeichen), wird Stiers Stabilisierung vernachlässigt. Venus-Pluto als Aspekt zeigt außerdem die Möglichkeit genetischer Veränderungen, die zu einem physisch unkontrollierbaren, zwingenden Verlauf führen können.
Beim zweiten, noch schlimmeren Ausbruch im Spätsommer in Zaire (1.9.1976, NCBI, links innen, darüber die weiteren "großen" Epidemien, die sich ab da sehr ähneln) ist es ein Lehrer, der im September bei enger Merkur-Konjunktion zum Mars (auch die Aggressivität der Übertragung), die auf den Pluto in Waage zugeht (Radix links innen), Malaria-Symptome hat. Das wäre für ihn noch die leichtere Variante gewesen, aber Mars-Pluto belegt hier die verschärfte Todesgefahr. Denn der Mann bekommt im Yambuku-Missions-Hospital am Fluss Ebola, der dem Fieber später den Namen geben wird, ein Gegenmittel gespritzt (ebenfalls Mars).
Schlecht desinfizierte Instrumente versprühen dann das neue Virus regelrecht im kleinen Krankenhaus. Mitarbeiter und Patienten stecken sich so an und zeigen schnell heftige Symptome: Erst Schwäche, Fieber, dann schwere Blutungen, dann vielfach Tod. Diesmal ist es Sonne-Neptun im Konflikt zwischen Jungfrau und Schütze, der die vervielfachte Entgrenzung anzeigt. Auch das zweite Merkur-Zeichen braucht ja generell die Venus, da Waage als 2. Phase ab Jungfrau deren "Talent" und eine direkte Absicherung durch Austausch ausmacht. Hier steht allerdings Venus wieder schwierig und der Austausch bringt Gefährdung. Bis abends befindet sie sich noch in Rezeption zum Merkur, der stark vom Mars verletzt ist und sie läuft im Fall "void of course". Ohne weiteren, großen Aspekt also, bevor sie das Zeichen wechselt und ins Trigon zu Jupiter wandert. Vom Regen in die Traufe, da auch er dem "kränkelnden" Merkur untersteht, der bei der Beschleunigung und entzündlichen Impulsen des Mars keine Anpassung mehr aufbringt, Zumal auf dem Weg zum sehr problematischen Pluto. 280 Menschen sterben an Ebola, ein Gegenmittel findet man nicht.
Beim 3. großen Ausbruch, 19 Jahre später, ab 4. April 1995 (CDC), taucht erneut diese hoch aggressive Form des "Fiebers" auf. 245 Tote verzeichnen die Behörden insgesamt in Zaire. Pluto hat inzwischen den Skorpion komplett durchlaufen und befindet sich jetzt auf 0° Schütze, gegenüber dem Jupiter 0° Zwillinge bei der 2. "bösen" Epidemie. Uranus "streut" im Sextil und Trigon auf 0° Wassermann. Nun steht Merkur nicht in Konjunktion mit Mars, sondern in dessen Zeichen. Jupiter hat das So-Neptun-Quadrat des 2. Ausbruchs vom Schützen aus gerade überlaufen und spricht sehr stark für Expansion des Virus. Diesmal befindet sich allerdings Venus etwas absichernder in den Fischen erhöht, wo sie mit Saturn, auf den sie zuläuft, Jupiter zumindest minimal eingrenzen kann.
Beim 4. Ausbruch, 5 Jahre danach, ab 8. Oktober 2000 in Uganda (NCBI), dreht sich das Blatt wieder. Mit Merkur noch einmal im Mars-Zeichen, diesmal im alten Skorpion. Noch tiefer gehende Folgen drohen. Denn er läuft auf die Venus zu, die hier, im Exil, ohnehin durch Mond-Uranus aus dem Wassermann verstört ist. Ausgehend vom Gulu-Distrikt Uganda fordert Ebola in einem Jahr über 1200 Opfer. Diesmal sitzt Saturn auf 0° Zwillinge und nagelt dort Merkur, der nun im Skorpion zum bohrenden Überträger wird, regelrecht fest.
Dazu aktiviert er den Jupiter des 1. Ausbruchs und, als wäre das nicht genug, in enger Opposition auch Pluto des 2. Auch Mars hat erneut einen Aspekt zum Pluto, das Quadrat. Genau da, wo von Jungfrau nach Schütze die erste Auslöse-Kombination der schlimmen Epidemie stand, Sonne-Neptun von 1976. Die Rückbezüglichkeit wirkt geradezu plakativ.
Beim 5., dem kleinsten der schwereren Ausbrüche, im Mai 2007, ist keine Tagesangabe zu finden. Das Horoskop oben zeigt daher auch die Mitte-Mai-Stände. 180 Menschen sterben und es werden zahllose Verdachts-Fälle gelistet. Mars geht am 15. Mai in den Widder und überläuft ab da in Opposition die Mars-Merkur-Auslöse-Konjunktion des hoch virulenten Stamms vom Spätsommer 1976 in Waage. Venus steht isoliert, wieder im Krebs, wo sie beim allerersten festgestellten Ausbruch von Ebola zu finden war. Merkur läuft aller Wahrscheinlichkeit nach also wieder durch die Zwillinge. Alles in allem ist aber dieses "Schätz-Horoskop" zu dünn, um mehr als Grob-Parallelen festzustellen.
Bis zum 6. Dezember 2013 folgen, wie auch in den Jahren davor, immer wieder kleine Ausbrüche, die man relativ schnell in den Griff bekommt. Dann stirbt letztes Jahr ein zweijähriges Kind im südöstlichen Guinea, nachdem der kleine Junge "wenige Tage" schwer krank gewesen war. Nach neuer Spurensuche der Behörden ist das der Ebola-Fall, der dann zur aktuellen Epidemie führt. Danach sterben Mutter, Großmutter und 3jährige Schwester und die Infektion wird von einem Mitarbeiter der Gesundheits-Fürsorge weitergetragen. Es ist der erste Ausbruch in West-Afrika und er wütet seit Februar 2014 in bisher unbekanntem Ausmaß (Quellen übereinstimmend u.a. NEW ENGLAND JOURNAL OF MEDICINE). Mit offiziell schon über 1200 Toten (in relativ kurzer Zeit) zeigt Ebola diesmal eine Intensität, die nach bisherigen Erkenntnissen alle vorherigen Phasen in den Schatten stellt.
Die Signaturen der Krankheit
Relativ sicher ist, angesichts des bekannten Datum des Todes-Tages (oben), zu Nikolaus, dass hier bei der Ansteckung erneut Merkur im Skorpion gestanden haben muss. Bei Kleinkindern verläuft die Krankheit oft schnell und schwer. Schütze-Sonne hat kurz davor wieder das Neptun-Sonne-Quadrat des September-Ausbruchs von 1976 getriggert. Erneut befindet sich Mars unter Merkurs Herrschaft in der Jungfrau. Diese Venus im Steinbock ist dagegen schwer zu beurteilen, da das wirkende Uranus-Pluto-Quadrat in Saturns Zeichen chronologisch seinen Einfluss auf die durchlaufenden Planeten verlängert. Venus tut jedenfalls ihr Bestes, um "irdisch" abzusichern. Offenbar gelingt es ihr nicht wirklich. Es besteht aber die Möglichkeit, dass Mauern gebaut werden. Dabei kann es sich durchaus um die Medikamente handeln, die während der neuen Epidemie jetzt vereinzelt erfolgreich angewendet wurden, obwohl sie noch nicht geprüft sind. Wenn Venus hier wirksam wird, als Schutz, dauert das im Steinbock immer etwas länger.
Neben diesen einzelnen Bezügen der Ebola-Phasen sind weitere, deutliche astrologische Auffälligkeiten seit September 1976 (hoch aggressive Variante) zu finden. Hier tabellarisch:
- 3mal steht Nordknoten im Skorpion (fast an derselben Stelle). Das gibt dem Pluto als Anzeiger für die Zukunft großes Gewicht. 3mal steht der NK dazu direkt mit Uranus (in Konjunktion und Quadrat), 2mal wird der Knoten-Herrscher nah von Uranus aspektiert. Ein möglicher Hinweis auf Mutationen in der Zukunft.
- Jupiter-Pluto weitet die Infektion offenbar immer aus. Jupiter befindet sich außerdem bei den letzten 5 der 6 Ausbrüche durchgehend im Domizil, Fall oder steht erhöht: 2mal Jupiter-Schütze, 2mal Jupiter Zwillinge, einmal Jupiter Krebs.
- Dann die Verflechtungs-Muster, die immer wieder auftauchen:
- 1976, September: Jupiter 0° Zwillinge (= Ju-Me), beherrscht von Merkur, der mit Mars und Pluto steht.
- 1995: Jupiter Schütze plaktisch 0° Pluto, in Trigonen zu Merkur im Mars-Zeichen und Mars.
- 2000: Zwillinge-Jupiter enge Opposition Pluto, beherrscht Skorpion-Merkur und macht ein Quadrat zu Mars.
- 2007: vermutlich drei Planeten im Domizil: Merkur, Mars und Jupiter, der mit Pluto in weiter Konjunktion steht.
- 2013/14: Mars beherrscht von Merkur bei Ansteckung im Skorpion, Merkur beherrscht von Pluto. Jupiter-Pluto wird eng, als die Epidemie um sich greift.
Immer noch ist unklar, woher die Ur-Ansteckungen bei den neuen Wellen von Ebola kommen. Man vermutet inzwischen auch Tiere als Überträger, vor allem Flughunde. Sie gehören zu den größten Fleder-Tierarten und würden sich insofern nahtlos auch in die Signatur des Marsisch-Plutonischen einpassen. Ob der sogenannte erste Ebola-Ausbruch von 1976 auch aus dieser Verbindung kam und vor allem, ob er wirklich einer war, steht in den Sternen. Und die sagen, wenn überhaupt, dann handelt es sich eher um eine atypische Variante. Die Tests weisen auch auf eine Beimischung des "softeren" Marburg-Virus hin (siehe weiter unten). Dass die später viel ähnlicheren Signaturen der folgenden Ausbrüche mit ihren Mars-Merkur-Verquickungen und Jupiter-Pluto (plus Uranus-Beteiligung) tatsächlich großen Einfluss auf Ebola-Epidemien haben, sagt auch ein Rückblick.
Was andere brutale Epidemien angeht, die früher den Planeten beherrschten, vermuten zwei englische Forscher jetzt, dass nicht etwa Bakterien, sondern Viren bestimmte Formen der Pest verursacht haben (Bild der Wissenschaft). Rechts oben die Grafik des Widder-Ingress' zum Pest-Ausbruch 1347 auf der Krim, von wo aus sich die Seuche vermutlich dann über ganz Europa ausbreitete. An der Universität Liverpool verdichten sich nun die Hinweise, dass das Virus, was man im Auge hat, mit den Ebola-Erregern verwandt ist. Im Horoskop entdeckt man ähnliche Signaturen wie bei den Ebola-Ausbrüchen: Den Merkur im Mars-Zeichen mit enger Jupiter-Pluto-Konjunktion und einem vorweg laufenden Uranus, der nah dem Herrscher des Nordknotens steht. Dazu ein Widder-Mars-Saturn in Opposition zum immer wieder aktivierten, späteren 2. Ausbruchs-Signum, dem Sonne-Neptun von Ebola 1976. Dazu eine Venus, im Stier stark, aber ebenso stark aufgelöst vom Neptun-Quadrat aus dem Wassermann. Wenn das kein sehr ungewöhnlicher, astrologischer Zufall ist, dann haben die Ebola-Marker Methode.
Eine weitere Parallele findet sich beim engsten Verwandten des Ebola-Virus, dem besagten Marburg-Virus, das 1967 durch Versuchsaffen aus Uganda in ein medizinisches Labor nach Hessen einschleppt wurde. Es wurde erst im November desselben Jahren isoliert, nachdem am 8. August schon der erste Patient mit Durchfällen und rätselhaften, schweren Blutungen eingeliefert worden war und am 25. August mehrere Menschen zeitgleich starben. Die Stadt geriet in einen Ausnahmezustand. Schaut man sich beide Horoskope im Vergleich an (links), fällt auf, dass sich hier die häufige Knoten-Stellung bei Ebola umgekehrt wiederholt. Uranus steht wieder mit dem Herrn (diesmal des Südknotens) Pluto.
Venus bewegt sich mit Mond (Rezeption zu Merkur!) durch dessen Zeichen Jungfrau. Sie ist rückläufig geworden, als epidemische Zustände in Marburg einsetzen. Da ist auch der Merkur selbst bereits in die Jungfrau übergelaufen. Er wird damit am Höhepunkt der exotischen Infektion zum End-Herrn von allen Planeten. Ausgelöst worden war der Ausbruch ursprünglich durch Sonne-Jupiter in enger Konjunktion und eimem Quadrat zum Skorpion-Mars (indirekt Sonne-Jupiter-Mars-Pluto, beherrscht von einem VOC-Merkur - siehe Venus des starken 2. "typischen" Ebola-Ausbruchs 1976). Die Meerkatzen, die das Virus vermutlich nach Deutschland einschleppten, sollten ausgerechnet zur Produktion von Impfstoffen gegen Masern und Kinderlähmung dienen. So heilt eben nicht nur das Gift, sondern das Heilmittel kann auch giftig werden. Bei Merkur-Neptun-Beteiligung ist gesund oder krank eben nie eine Einbahnstraße, die Übergänge sind fließend. In Amerika wurde das Marburg-Virus in die höchste Gefahrenklasse "biologischer Kampfstoffe" eingestuft.
Das moderne Medikament nun, auf das im Kampf gegen Ebola große Hoffnungen gesetzt wird, heißt übrigens ZMapp. Bei ihm schleust man Proteine in schnell wachsende Tabak-Pflanzen ein, aus denen dann Antikörper gegen Ebola gewonnen werden. Das nennt man "Pharming". Schon der Begriff spricht für eine Beteiligung der schützenden Venus (der Farmerin). Die Frage, was eigentlich die Natur mit Seuchen wie Ebola ausbalancieren will (aber auch anderen, die in Europa auftauchen), ist mit all dem nicht beantwortet. Zum Stichwort "Übertreibung" (nicht erst seit Neptun und Pluto im Schützen) fällt einem aber durchaus noch einiges ein. Was auch mit dem Thema Impfungen und übertriebenem Gefahren-Bewusstsein zu tun hat. Den funktionalen Ideen der Zwillinge, gekoppelt mit dem großen Schutzschild der ewig puren Jungfrau gegen den unberechenbaren, reinigenden Neptun. Und da schließt sich der Kreis. Bleibt trotzdem zu hoffen und zu wünschen: Möge irgendetwas schützen und nützen - gegen die zu vielen schmerzhaften, zu frühen Ebola-Tode.
dilder (bearbeitet): Photo Credit Content Providers(s) CDC/ Ethleen Lloyd [Public domain] + Arnold Böcklin [Public domain], via Wikimedia Commons