Loop!

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Ein Cookie für die Hoffnungsvollen

Gab es da nicht den großen Lockruf der Träume, als Neptun in die Fische lief? Bote der Positiv-Denker, Hoffnung für Hoffnungslose. Ach, was haben wir uns nicht alles gewünscht! Wieso fällt dann dieser Neptun jetzt so schwer? Mit all seinen Masken und Larven, die er bringt, den Verschiebungen der Realität? Wenn er wirklich das zuckersüße Streichquartett über den Fleischtheken des Lebens wäre, das wir so gern in das letzte Tierkreis-Zeichen hineingeheimnissen, müsste es uns ja famos gegangen sein, seither. Am 3. Februar 2012 durchwanderte Neptun endgültig die Grenze nach Hause, in die Fische. Zu den Meer-Jungfrauen, den Strom-Rittern des Unglücks, wo er nur weiter und weiter die dünnen Netze der Illusion auswarf. Come to the dark side, we have cookies.

Im Grunde bedeutete das auch nicht mehr als: Flieh weiter vor all dem, was was dich schmerzt, und die Angst holt dich ein. Das Weh ist es, was in den Gedanken der Rechtshirner bleibt, der Kreativen, der Querdenker. Wissenschaftlich erwiesen. Damit wir uns verändern können, damit wir uns erinnern. Da sind wir also wieder. Im Lande Nemo, wo die Schiffswracks der Gestrandeten liegen, neben der Einigkeit der Seele mit sich selbst, verborgenen Schätzen, zu denen der Schlüssel fehlt. Dem Namenlosen, wie wir es verstehen, das wir alle suchen. Rettung. Jeder nach seiner Art. Anders als es der imposante Menschen-Gott Jupiter mit seinen raumgreifenden Gesten fordert, keine Feuertaufe der Aktivität.

Neptun ist, wie Fische, vermutlich weiblich. Niemand wird das beweisen, all die Rosinen im Kopf, dieses Sehnen, im Schlick der vielen Ereignisse. Nackt und auf Grund gelaufen, versinkt die Welt im Chaos der Imperative: Sei so! Tu das! Verbessere dich! Da unten, wo sie, die große, zarte, astrologische Meermaid schon wartet, eine Gas-Riesin, kühle, lichtblaue Königin unter Wasser-Oberflächen von Krebs und Skorpion, tut das doppelt weh. Unsere Absicht ist immer stark, weil merkurisch. Die Heiligkeit weiter überfällig. Ihr seid unpünktliche Helden, ruft Jupiter. Wie sonst auch, nicht gut, nicht schnell, nicht mutig genug. Was habt ihr eigentlich erreicht? Aber das ist die falsche Frage. Richtiger sollte es heißen: Wenn wir in uns versunken waren, um was, um wen haben wir uns gekümmert? Neptun heißt: Nicht ICH sagen.

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Kommen sie? Hallo Nachbarn!

000ufoHeureka, vielleicht sind sie den kleinen, grünen Männchen diesmal wirklich auf der Spur. Astrologisch spricht erstmals etwas nicht allzu sehr dagegen, im Umfeld der Entdeckungen erdähnlicher Gegenden im All: Sonne steht mit Nessus, dem kosmischen Fremdling, und läuft gen Neptun, das noch Namenlose, als die NASA das 7-Zwerge-System bekannt gibt. Saturn wandert am Galaktischen Zentrum, wo mit Langsamläufern offenbar öfter weltbewegende Veränderungen möglich werden. Zwei auffällige Positionen, die an sich schon über die Beteiligten weitgehend unerforschte, schwirrende, exzentrische Möglichkeiten spiegeln. Willkommen, Nachbarn!

Vielleicht ist "Trappist 1" ja zumindest die Zwischenlandungs-Station der immer wieder beschworenen Ufo-Sichtungen. Da hat man also ein schönes Exoplaneten-System von erdähnlicher Planeten rund um den Haupt-Trappisten entdeckt. Wie bei unserer Sonne und uns, gar nicht weit weg von hier, nur 40 Lichtjahre. Knapp überm Knie des Sternbilds Wassermann verortet, als Heimat des Ganzen auch astrologisch angenehm, denn hier sitzen alle revolutionären Theoreme. Anders als früher, wo immer irgendetwas auch ganz falsch an diesen neuen Sternen-Formationen war (348 erdähnliche kennt man), steht die Chance auf Leben da draußen nun gar nicht schlecht. Ein paar der Exoplaneten scheinen diesmal nämlich nicht gar zu verloren in den unendlichen Weiten des Weltraums zu sein, nicht zu dürr, nicht zu kalt, nicht zu heiß, nimmt man an.

Allein die Konjunktion von Sonne-Nessus lässt astrologisch hoffen, denn sie bildet Fremdes ab und taucht häufig in Geburtsbildern von Menschen, Situationen, Dingen auf, denen der übliche Stallgeruch fehlt. Und Der Schlüsselfaktor des sabischen Symbols für 4° Fische, wo die Sonne Mittwoch bei der Bekanntgabe mit dem Nessus stand, lautet nun ausgerechnet auch noch: "Zusammentreffen" (M.E.Jones).

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Leschs astrologischer Kosmos

LeschTitelAusgerechnet mein liebster TV-Wissenschaftler..., der auch noch den selben Vornamen wie ich hat…, und dessen Jupiter im Schützen in enger Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum steht, so wie bei mir die Sonne…, aber egal.

Ausgerechnet Harald Lesch also, seines Zeichens ein Sonnenkrebs mit ziemlich genauem Trigon zu Neptun und womöglich einer Mond-Uranus-Konjunktion. Der mir in früheren Jahren, als das Internet noch ziemlich langsam war, mit seiner Sendung Alpha Centauri, meist eingebettet von den Space Nights, so viel wunderbaren Input vermittelt hat. Über schwarze Löcher, Quarks, Kometen, Planeten, dunkle Energie und was weiß ich noch alles. Kurz und gut – mein Idol, wenn es um Wissensvermittlung ging, um das Erklären von komplexen Umständen auf einfache, aber trotzdem intelligente Art und Weise.

Ausgerechnet er hat sich dieses Jahr jetzt schon gleich zweimal mit dem Thema Astrologie beschäftigt. Zugegeben – im Verhältnis zu manch anderen, selbst ernannten Aufklärern, die in Wirklichkeit nur Phrasen dreschen und Meinungsmache betreiben, wenn es um die Mutter aller Wissenschaften geht, war Harald Lesch dabei noch höflich und zurückhaltend.

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GZ + Radix: Was fliesst, hat Recht!

gz"Ich habe Mond Ende Schütze und fühle mich manchmal wie ein Staubsauger im All. Muss das denn eigentlich sein?" (Nicht ganz ernst gemeinte Frage eines Betroffenen).

Ja, es ist wieder soweit, nach Pluto 2006/07 nähert sich gerade Saturn als erster Langsamläufer wieder dem Galaktischen Zentrum, diesem riesigen Massezentrum der Milchstraße, das seit Jahrhunderten wie ein Denkmal des Nicht-Wissens im Schützen steht. Als eine Art Hyper-Sog im Kosmos, der - von Langsamläufern überwandert - dann oft gesellschaftlich bedeutende Veränderungen bringt. Viele forschen darüber. Hier noch mal unser praktischer Ansatz für Menschen mit wichtigen GZ-Positionen im Radix:

Nun, nach so viel astrologischem Unterbodenschutz und theoretischem Überbau, mal ein praktischer, astrologisch eher auslesbarer Zugang zum Galaktischen Zentrum: Der GZler, das unbekannte Wesen? Nein, nicht unbedingt: Die mit Stellungen im letzten 6tel Schütze (oder wichtigen Aspekten dazu!) sind alle in gewisser Weise Märchenerzähler, die auch manchmal tatsächlich „wie von einem anderen Stern“ wirken können. GZler haben Sendungsbewusstsein. Häufiger scheren sie sich nicht im Geringsten um Wirklichkeit als demokratische Vereinbarung, wenn etwas anderes sie überkommt. Ihr Gespür.

Nicht zu verwechseln mit Gefühl. Und eigentlich ist dieses Gespür auch eher ein Verstehen oder Wissen. Ihre vielfach geliebten, unendlichen Erzählungen, Anmerkungen und Kommentare (aber auch ihr umgreifend lautes Schweigen, wenn sie über dem nächsten Schritt, dem nächsten Kick, dem nächsten Irgendetwas brüten oder anders Außenwelt abwehren) handeln eigentlich immer von ihnen, ihrer Sicht. Sie stülpen sich fast schon reflexhaft der Welt über, ohne von der Welt zu verlangen, dass sie auch umgekehrt versteht. GZler sind so. Und auch ganz anders, weil sie sich den herrschenden Relationen oft entziehen. 

Schützehaft, ohne zu schießen. Der Superlativ des Superlativs eines Zeichens. Hier, in den Höhen oder Tiefen (je nachdem, würde der GZler sagen),  schwirrt die Hochpotenz des Jupiterhaften durch den leeren Raum. GZ ernährt sich von seinen Ideen und Idealen und füttert dann allen Sinn damit, auf dass der Sinn sich verändert, wenn er nicht mehr in die alten Bilder hinein passt. Wie klein das ursprüngliche Ideal danach auch sein mag (zu klein, aus der Sicht des GZ, immer!). Merke, es geht hier nicht nur um die tiefen Glaubensfragen der Nano- oder Neo-Welten, denen sich jemand mit GZ in wichtiger Stellung da alltäglich widmet. Manchmal ist alles ganz anders, denn die Besessenheit, die so jemand eigentlich immer in irgendeiner Hinsicht an den Tag legt, kann sich durchaus nur um die einzig wahre und morgens stets gewienerte und angebetete Tupperware-Dose drehen.

Wenn GZler zufällig ein Freund von Aufbewahrungs-Fragen ist ist. Dann kanllt ein ganzes Universum los - und zwar über allen Köpfen zusammen oder in der einsamsten Abgeschiedenheit, die ein menschliches Wesen kennen kann (außer den Neptuniern). Je nachdem, ob es gerade "energetisch" rundherum passt und der Thrill darin steckt, den GZler benötigen. Sie leben ja in einem Kosmos der Helden und überwundener Grenzen, ob nun substanziell oder nicht. Weiter, mehr. Tiefer, länger, verworrener, anders, noch anders: Wirklichkeit, die sich an der Idee abschleift, ist ihr Atem. Ihr Anspruch: grenzenlos. Jeder in seinem Bereich. Und sei es die Welt der Fingerhüte. 

Mehr, mehr, schrie der kleine Häwelmann. Blase, guter Mond, blase. Und dann fuhr er in seinem Bettchen den Himmel entlang. GZ und seine Spiegelung in den Krebs."

Das GZ entzieht sich allen Normen und macht sich damit nicht unbedingt beliebt. Mehr Bescheidenheit, mehr Anpassung, ohne wirklich angepasst zu sein, mehr Reden, mehr Stille, mehr Traurigkeit, mehr Emphase, mehr Kick, mehr Mitte. So sehe ich das, und was ich über die astrologische Wertung des GZ gelernt habe, ist eine ganz persönliche Sammlung aus Begegnungen, Betrachtungen und Hörensagen von Menschen, die starke Stände dort haben. Nicht umsonst entstanden rund um das Mysterium GZ auch solche Begriffe wie „Ereignishorizont“. Auf Radix-Bilder mit diesen neuralgischen Punkten bezogen, passt diese sperrige Benennung sehr gut. Und so ist es überhaupt bei den GZlern. Sie liefern und liefern noch nicht Verstandenes in der Wirklichkeit an, das dann von der Wirklichkeit gekaut, geschluckt und genutzt werden muss. Wenn es nicht unterwegs im realen Widerstand verlorengeht.

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Wann hat der Wahnsinn angefangen?

"Die Druckerpresse hat die Kindheit hervorgebracht, die elektronischen Medien bringen sie zum Verschwinden." (Neil Postman, Kulturkritiker und Fisch, Mars-Mars-Quadrat mit dem Dollar).

Wann hat der ganze Wahnsinn eigentlich angefangen? War es, als Pluto in den Schützen eintrat, die Über-Egomanie zum Dogma erhob und die irren Info-Kriege einläutete? Oder jetzt, wo er - anfassbarer im Steinbock - die Ergebnisse seiner buchstäblichen Fessel-Ballons präsentiert, bis wir den Druck der herbeigerufenen Geister nicht mehr ertragen können und implodieren? War es kurz vor seinem Eintritt in Saturns Zeichen schon, als bei Stier-Sonne und Merkur-Neptun-Uranus 1993 das CERN in Genf die WWW-Zugänge für die Öffentlichkeit freigab? Und wann findet das Durchdrehen seinen Höhepunkt? Denn irgendwann sollte es ja dann auch mal aufhören. Oder eben doch nicht?

Welt dreht sich weiter und weiter und niemand kann hinter die Zeit zurück, es sei denn in Gedanken. A führt zu B zu C, in einer endlosen Kette der Kompensationen, in denen Extreme sich gegenseitig bedingen. Nach der Scherbenwelt kam der Rechtsruck, der später die Scheibenwelt mit sich brachte. Flacherde und das "endgültige Wissen" darum, dass wir alle Herrscher der greifbaren Erleuchtung sind. Der Auftrag für die "neue Zeit". Feldzug der Egomania-Armee der Existenzbedrohten, denen Uranus im Stier eine ideologischen Bauernrevolution unterschob. Immer in Lebensgefahr. Betäubt von Neptuns Bildern, die in Fische viel wahrer und verlogener sind als je zuvor. Da oben muss sich jemand besinnungslos lachen gerade. Sofern es noch jemanden gibt, der größer ist als diese Spezies der Hybriden, Frevelkinder, Mischwesen zwischen Gott und Tier. Zwischen totaler Aufgabe, totalem Anspruch (nur selten an sich selbst) und totalem Ausverkauf - nun nach Jupiter/Saturn im Wassermann, beherrscht vom Uranus, dem Aufwiegler der Herden. Jede These eine Wahrheit eine Verdrehung, die angeblich nur dem Überleben dient. "Weil ich das weiß!". Ich. Jemand zuhause in den Himmeln? 

Das Leben lebt sich verworrener als je zuvor. Genau weiß man nichts mehr. Höchstens Bescheid, dass die Grenzen zwischen SciFi und Fakt endgültig verloren scheinen. Dass ein ganzes Universum endgültig in der Hand von Selbst-Erfindern gestrandet ist, vom Geist und seinen Ausgeburten erschaffen. Wir lernen, an Krankheiten zu glauben, als wären sie Diskussionsgrundlagen, und verlernen, uns zu heilen, indem wir uns auch auf Wissen beziehen. Es fehlen die sichernden Quellen, die man akzeptieren würde. Alles ist sehr groß geworden, uneinsehbar. Alltag schwankt in einer Existenz der Kopfgeburten, bis in die Absurdität überhöht. Jetzt, da wir Trump hinter uns und und Meghan Markle vor uns haben - die Bemächtigung der US-Politik durch Sternchen, die erst Prinzessinnen und dann Präsidentinnen werden wollen, schaut man zurück. Es war 2015, als dieser Artikel erstmals erschien.

Da geschah es, dass bei Stier-Sonne, im edlen Ambiente von Christie's in New York, ein Picasso für 179 Millionen Dollar einfach so unter den Hammer kam. "Les femmes d'Alger", ein Werk, das zuletzt 1997 für ein Fünftel des irrsinnigen Preises über den Tresen gegangen war. Solche Deals passierten, während in Nepal wieder die Erde bebte. 2016 erfolgte Trump, der Jahre davor noch als Micky Maus gehandelt wurde. Als Comic unterschätzt, ein Zitat aus Albträumen. Pluto und Uranus schossen sich an. Vorstellungswelten brachen ein und auf. Weltbilder, die wie die Kartenhäuser in sich zusammenfielen.

Und täglich grüßt das Murmeltier. Milliarden YouTube-, Twitter- oder Facebook Nutzer (Erfindung eines Stiers) bestimmen, was wirklich ist. Während wir morgens unsere Frühstücks-Bilder, Katzen-Fotos oder Urlaubs-Feiereien posten und stolz dafür sorgen, dass unsere kleinen Spenden für den einen oder anderen Change auch nicht übersehen werden. Im großen Rahmen des Konsums von Information, täglich, stündlich, minütlich. Seht her! Wie gut/schlecht es uns geht! Wie wir uns demonstrieren! Begann das, als zum ersten Mal das Wort "Selfie" fiel? 2002 - unter einem virtuellen Herrn 1, Uranus im Wassermann, am AC? Lange bevor sich der Glamour der Unanständigkeit abzeichnete? Dieses Mosaik derer, die Vorstellungen heiligen. Etwas, was einst blass und klein in uns wohnte, die Idee der Wirkung, die sich jetzt selbst anbetet.

Während in noch zornigeren Ländern Blogger, die religionskritisch bloggen, mit Macheten umgebracht wurden, bearbeiteten hier ewig junge Mond-Mars-Menschen (mit vernähten Gesichtern) ihre zusammengezurrten Züge mit Photoshop. Wir bestanden darauf, dass auch über 60jährige das Recht - nein, die Pflicht - zum Kindchen-Schema haben. Sonst bist du raus. Virtualität hat mit Uranus in der 2. Phase Stier längst die Wertschöpfung durch Abstraktion übernommen, Operation zur Kunstform erklärt und Reparatur zum Ausweis der Schönheit. Vor Lampedusa kriecht eine Frau an Land. Mehr als 60 Millionen Menschen, die weltweit auf der Flucht sind. Neptun steht in den Fischen, wenn jeden Tag 10.000 Menschen verdursten, darunter 4000 Kinder. Immer da, wo Mitgefühl herausgehalten wird aus dem Dasein, taucht nun besonders oft Doppelbödigkeit auf. Ein Imprint der fallenden Zeichen. Die böse, neue Mittelmäßigkeit, die eine Mitte überall ersetzt, hält sich für sehr besonders. Manchmal ist sie's. Manchmal nicht. Wassermann-Jupiter erweitert die narzisstischen Wünsche, gleich gruppenweise Begnadung zum Menschenrecht zu machen, die früher ein Geschenk war. Das Spinnennetz des Infotainments, das zur einzig wahren Wissensgrundlage wurde, liefert die Supermarktmusik dazu. Wir leben über unsere Verhältnisse, deren Zustand wir nicht mehr kennen. Denn wir kennen nur noch unseren Eindruck, den wir anbeten.

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2017 - Jahr der Zauberlehrlinge

"Besen, Besen, seyds gewesen!"

(Der Zauberlehrling, 1798, JW von Goethe, Herr 12 Pluto in 1 Skorpion = Mars-Neptun).

Gut, dass bei allen Unterspülungen wenigstens eins unverrückbar ist im Crazy Wisdom dieser Zeit: Sonne steht auch diesmal wieder gesichert in Erde, zu Neujahr 2017. Ja, wir leben also wirklich noch und es dreht sich unter uns auch alles wie gewohnt weiter. Ein großer Trost, bei dem, was so weggebrochen ist an Hoffnungen - wo sich nun auch noch ein Wasserjahr voller Bereinigungen der Überbleibsel aus 2016 ankündigt. Voll von Verlust-Ahnung und den Schatten von geheimem Reichtum, der Poesie unerfüllter Sehnsucht, ohne die Leben zu hiesig wäre, so elendig irdisch, praktisch überfüllt.

Diesmal haben wir auch einen gut sitzenden Titel für 12 noch unbeschriebene Monde, eine Überschrift der Zeit, die mit dem sehr, sehr genauen Mars-Neptun zu Anfang dealt. Die Zauberlehrlinge, zu denen uns die letzten Wochen gemacht haben, sind los. Die Staunenden, die wir immer noch an Wunder und deren Verhinderung glauben. Denn das tun wir. Mutig, angetan diesmal besonders stolz mit der roten Glücks-Wäsche der Ungebeugten. Gerade, wo Neptun, das weiche Wasser sich regt, der zuhause manchmal so sehr stockt und nur selten einfach fließt, so dass wir mitkönnen. Nun rührt ihn Mars. Befremdlich, träumerisch, wie eine Erfindung, fühlt es sich manchmal jetzt an.

Diese neue Konjunktion am ersten Tag des Jahres hat es natürlich in sich, all das, die Chance zum Leer-Sein wie auch von Lehr-Stellen, Leer-Stellen, der Überflutung durch Emotion genauso, wie von einer überwältigend großen seelischen Suche nach Erfüllung (und einer kleinen, aber deutlichen Chance darauf). Das als Gesamtkunstwerk erregt Erwartung und bringt extrem viel innere Bewegung mit. Das gilt für alles, für das wir uns noch ereifern können - als hätte jemand dem Sehnen Leben und uns Wissen eingeatmet. Dass es sich irgendwann doch wieder wenden muss, wo Uranus so gewaltig in Feuer arbeitet.

Nach den vielleicht verwirrendsten Monaten des noch jungen Jahrtausends, wo Maßstäbe und Hierarchien völlig vernebelten, soll aber nun alles privat, beruflich und gesellschaftlich wieder aufgeräumt werden. Gar nicht so einfach, wo Merkur mit seinem Besen, den Ritualen und nicht mehr passenden Angewohnheiten, die wie zu kleine Schuhe sind, anfangs rückläufig steht. Astrologie bildet nur die notwendigen Zyklen der Zeit ab, selten isolierte Brüche und darum wallt auch der unangenehme Bodensatz des Saturn-Neptun-Quadrats und des von Jupiter noch mal geweckten Uranus-Pluto bald wieder auf, die viel Schlamm und Müll in Beziehungen hinterließen (ob zuhause oder in der Politik). Reste, die wie vom Boden eines Glases voller klarem Wasser aufgewirbelt und durch Mars-Neptun in den Fischen regelrecht aufgestört und umgespült werden. All das dient der Entwicklung.

Und sie laufen! Nass und nässer/Wirds im Saal und auf den Stufen:/

Welch entsetzliches Gewässer!/Herr und Meister, hör mich rufen!/

Ach, da kommt der Meister!/Herr, die Noth ist groß!/ 
Die ich rief, die Geister,/Werd ich nun nicht los. 

Also keine Sorge. Dass es nicht darum geht, sich selbst zu belügen mit Beschönigungen, sondern darum, endlich klar und wahr zu sein, darf man nie vergessen, wenn man nach einigen Tagen des neuen Jahres "ent-täuscht" (auch ein Mars-Neptun-Archetyp) im alten Leben erwachen sollte. Mit bitterem Geschmack, weil Neptuns Verbindungen zu persönlichen Planeten zu solchem Beginn eben unglaublich viel Hoffnung schüren, von der nur Schalheit bleibt. Wo man glaubt, Glück sei kein Tu-Wort. Neptuns Beziehungen zum Traum sind ja zu etwas gut, weil sie lehren, wo das Licht ist, dem man innen folgen kann.

Abgesehen davon, ist der schleichende Beginn des Neuen jetzt überall durchwoben von genau dem stillen Chaos, mit dem 2016 endet. Solche Schneisen der Zeit verleiten ja zurm Irrtum, denn wir knüpfen immer nur da an, wo wir aufhören und umgekehrt. Soweit die Lektion eines schwierigen 2017, das nicht plötzlich zum großartigen Glanz-Taumel mutieren kann, den Pop-Astrologen immer wieder versprechen. Nicht Gott würfelt nur, sondern auch wir, wo wir unser Schicksal so zu einem Glücksspiel machen (Mars-Neptun für Greenwich noch in 5), statt zu einer Entscheidung zum unmittelbaren, klaren und direkten TUN zu kommen, entsprechend der eigenen Werte. Mit denen, sagt Jupiter in Waage, können wir uns beschäftigen, wenn wir unglücklich werden und damit doch nur wieder neue Leitbilder in die Welt setzen, die überschwappenden Emotionen nicht standhalten.

Denn Mars-Neptun signalisiert das trügerische Wasser - wie verhext: Auch 1798, im Jahr, als Goethe seinen "Zauberlehrling" mit Schiller im Musenalmanach veröffentlichte, begann spannenderweise mit passendem Mars-Neptun, nur nicht so eng wie jetzt, bloß im festen Wasser, Skorpion. Im Vorjahr, als er geschrieben wurde, stand Mars, wie heute, in den Fischen. Und so fließt und trieft und überschwemmt und gurgelt und rauscht es auch diesmal wieder in den Kanälen des inhaltlichen Zentral-Aspekts. Mit dem starken Fische-Thema der Aufruf, etwas zu opfern, wenn nicht unser Alltag gegen uns geopfert werden soll, wie wir ihn kennen. Nein, es geht nicht um Tode, sondern bloß um das schlichte (und echte!) Aufgeben von Dingen, an denen wir kleben, mit Jupiter die Wünsche, mit Pluto Konzepte, mit Uranus über's Knie gebrochene Schnitte, die nichts erneuern, außer der Lust am Cut.

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2016: Post-faktische Fake-News

FakenewsTitelNoch bin ich mir nicht sicher. Wird das hier schon ein Jahresrückblick oder eine generelle Huldigung an die Astrologie? Die ja wieder einmal Recht hatte, zumindest was ihre Symbolik und die daraus abzuleitenden einfachen Wahrheiten angeht. Denn über die neuen Modewörter post-faktisch und Fake-News haben wir uns hier schon inhaltlich ausgelassen, als noch niemand ahnen konnte (und auch nicht wollte), wie schnell Begriffe wie Wahrheit und Wirklichkeit auf dem ideologischen Scheiterhaufen von Hasspredigern und Wutbürgern landen können.

Würde man es in den Worten der NDW (Neue Deutsche Wahrheit) ausdrücken, dann müsste die Überschrift lauten: Von Lügenfressen und Lügenpressen…

Ja, wir reden immer noch über Neptun. Genauer – über diese seltsame Verbindung der drei größten Planeten in unserem Sonnensystem, ausgedrückt über ein kleines Karma-Quadrat zwischen Jupiter und Neptun (Opposition) mitsamt Saturn (beide im Quadrat dazu). Für alle esologischen Dummies – ein Karmaquadrat ist defacto ein Halbquadrat, dass inhaltlich so angelegt ist, dass eine Reaktion auf den entstehenden Druck in 99 von 100 Fällen fast zwangsweise entsteht. Denn wenn zwei Planeten in Opposition zueinander stehen, kommt zwar zusammen was zusammen gehört (also die Grundenergien der beteiligten Zodiakphasen), allerdings müssen diese mit den Prinzipien der dritten Kraft im Bunde in Einklang gebracht werden.

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Mittwoch, 15. Januar 2025

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