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Was nicht bei mir bleibt, gehörte mir nie

108goldentaraVollmonde sind ja aufgeladen, sie sirren quasi vor Energien. Dieser, am Montag, nachts um knapp 3 Uhr, bringt buchstäblich Licht für die Sehnsüchtigen, Hungrigen und Bereitwilligen ein, da, wo Unerledigtes an die Oberfläche will. Viel zu viel davon - und die Altlasten sind massiv (Saturn als Herr 12 in 12 Greenwich). Aber: Eine immens starke, realisierende Kraft WIRD so oder so verwirklichen - wieso sie also nicht gleich bewusst aussteuern? Der Mars-Cluster im Steinbock schiebt, drückt und saugt aus seelischen Tiefen und treibt erst auf die Spitze und dann nach draußen, was zu lange keine Luft bekam. Unsichtbares, was Chance werden will, muss geahnt, durchfühlt und durchdacht sein. Es geht um Dinge die reif sind, geboren zu werden, auch all die Früchte unseres unerledigten Zorns übrigens, bei Mars-Pluto-Lilith und Steinbock, Stier und Skorpion, was eigentlich ein toller Antrieb ist.

Man spürt diese Power in jeder Faser, sie muss durchlaufen, tendiert aber zur Stockung. Wir sollen damit jetzt und nicht erst morgen (oder wenn wir esologisch "bereit" dafür sind) etwas TUN, statt uns weiter von Gefühls-Ritualen fesseln zu lassen, die wie ein Echo sind oder eine gesprungene, alte Schallplatte. Ja, es ist "alles schwierig" und "immer dies oder das" - aber wieso erleben wir unsere Themen wie Deja vus? Weil wir viel über Änderung wissen und kaum anders handeln. Mehr gleicher Input bringt mehr gleichen Output und umgekehrt. Das, was wir "immer so" erst dachten, dann fühlten und dann behandelten, als müssten wir unter Zwang reagieren wie Automaten. Traurig, wütend, empört. Jeder von uns kennt seinen Lieblingstellerrand bis zum Abwinken.

0000klimaWelche Reaktion geht denn nun auch noch, wenn wir mal eben nicht die Welt retten müssen (Stier), indem wir unsere Mittel horten. Wo sind wir immer wieder unerfüllt? Wozu dient das? Als Schutz? Wo suchen wir auf dem Tesa-Film der alten Gefühle Ablass (Skorpion) von der Selbst-Verantwortung (Mars im Steinbock)? Wo arbeitet sich unser Schuld-Konzept immer an den anderen ab (Skorpion)? 

Wenn wir geschickt entscheiden, katapultiert uns dieser fast anfassbare Stier-Skorpion-Schub aus der Bedürftigkeit der Hungergeister im ewigen Defizit heraus, wo wir uns doch nur in Wut erschöpfen. Das habe ich nicht, das bin ich nicht. Wieder und wieder, weil sich Plutos Power eben oft wie Zorn anfühlt und unsere Wut-Programme bestens trainiert sind, Kraft damit zu verwechseln. Es lohnt, hinter den Komplexen konstruktive Umsetzung und tiefe Begegnung (trotz Verletzungsrisiken) bewusst zu suchen. Was soll schon passieren? Was nicht bei mir bleibt, gehörte mir och sowieso nie. Soweit die erleichternde Wahrheit von 2/8. Oder: Es schafft Macht (Skorpion), wenn viele zusammenstehen (Stier). Schutz, den die einen in der Herde finden und andere in der alleinigen Sammlung um genau die ethischen Werte, die andere einbeziehen.

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Monkey-Mind Merkur + die Pause

monkey"Je mehr du dich mit deinem Affengeist und Pferdewillen befasst, desto verrückter wird dieser Affen- und Pferde-Geist im Kreis herumspringen und seinen Spaß mit dir treiben." (Sawaki Roshi). 

Damit ist gemeint: Der Geist findet immer etwas zu meckern, weil Merkur uns einredet, dass alles, was wir denken, unglaublich wichtig und vor allem "wahr" ist. Monkey-Mind eben. Korrekter wäre: Ein Großteil des Tages betreiben wir, je nach Stand unseres Radix-Merkur, mentale Gymnastik, die aus lauter Beurteilungen unserer Wahrnehmung besteht. Das hier ist übel, jenes da super. Dauerschleifen.

Was meist zu gar nichts führt. Außer zu mehr Aufregung. Es ist einfach eine lästige Angewohnheit, die nur mit uns zu tun hat, nicht mit "Fakten". Aber wenn wir es lassen und versuchen, den Geist zur Ruhe zu zwingen, fühlt es sich  erst recht falsch an und funktioniert auch nicht. Denk nicht an den blauen Elefanten.

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Jetzt, da Merkur wieder rückläufig ist, wird begreifbar, dass man ihn einfach nicht aus dem Horoskop tilgen kann. Er nervt. Hängt sich an alten Themen auf. Da er ja eine Einrichtung zur Erleichterung des Lebens durch Erkennen von Mustern beinhaltet. Was andererseits leider zu klemmenden inneren Schubladen führt, weil wir alles und noch mehr nur durch die Brlle der Erfahrung sehen. Und nicht genau wissen, welches eigentlich das wirkliche Problem ist, wenn wir mit immer derselben Brille auch immer gleiche Szenarien installieren.

Da bietet sich als ganz brauchbare Frage an, wie man sich beim Festbeißen in die eigenen, aber speziell auch Angelegenheiten anderer (die wir gern auf's Korn nehmen, wenn wir uns von unseren Dingen ablenken wollen), behutsam etwas lockern könnte. Denn wir haben ausgerechnet jetzt, da Pluto im Steinbock steht und beherrscht wird von Saturn in seinem Zeichen bald auch noch Pluto-Jupiter-Sextil. Das kann die ganzen eingemachten Konzepte und Vorstellungswelten klären. Es drückt auch und zieht, denn am 14.4. um 10.58 h GMT ist es soweit, dass auch ein Thema der Skorpion-Schütze-Steinbock-Trias doppelt druckvoll aufkommt: Kritik an Konzept, Vision und Wirklichkeit (und wie man sie äußert oder konstruktiv nimmt). Kritik bedeutet ja ursprünglich "Trennen" und bezieht sich auf viele Urteile, die Pluto häufig gegen etwas fällt, was "noch nicht richtig" ist. Subjektive Fantasien also.

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Über Zeiten und Räume hinaus

hawking108Was immer die Leute sagen: Saturn holt Neptun auf den Boden und gibt ihm Form. Und so ist der Macher in ihm, in der umsetzenden Steinbock-Sonne von Stephen Hawking, doch irgendwie, irgendwo, in einem anderen Universum ein direkter astrologischer Nachkomme von zwei bedeutenden Fische-Sonnen unter den Kosmologen gewesen - Einstein und Galilei. Alle drei lebten sie ja schon vor dem Tod in ihren Köpfen, Fantasien, im Wissen und intuitiven Ahnungen weit über Zeit und Raum hinaus. Hawking war dazu ein Bedrohter, früh Totgesagter.

Gerade darum speziell auch so ein mentaler und seelischer Durchstarter. Dieser Mann, von dem wir Privilegierten lernen konnten, wie mit schwerwiegenden "Fehlern" in Funktionen doch Sein und Werden geht. Weiter, klüger, schneller. Er überwand die Blockaden. Sein emorm resilientes Talent-Trigon von Merkur, Saturn/Uranus und Mond in Erde war der Mut und die Kraft dazu. Dazu hatte er auch Mond-Neptun und hat Menschen mit diesem Durchwirktsein von Unverletzbarem gezeigt, was man alles tragen kann, wenn man weitermacht, als wäre man wirklich unverwundbar. Hawking war drum auch ein philosophischer Magier, einer, der an Galileos Todestag, dem 8. Januar, geboren wurde, und nun, am 139. Geburtstag Einsteins, starb; Inoffiziell auch der Pi-Tag, wo man die Kreiszahl feiert. Was für eine Symbolik.

Synchronizität verbindet die drei Genies, die sich selbst als Person durchaus wahr-, aber viel weniger ernst nahmen als den weiten Kosmos mit seinen Möglichkeiten um sie herum. Ihre Landkarte der Suche, die schwarzen Löcher des Wissens, des noch nicht entschlüsselten Seins, von Funktion, Sinn und dem ganzen Rest der kleinen Menschlichkeit im großen All. Auch Hawkings Hingabe galt ja mit Jupiter im Spiegelpunkt (über die kosmische Spalte 0° Widder wichtige Fügungen) zu seiner Sonne dem Verstehen. Dem immer neuen (Widder-Mars) Begreifen der riesigen Unregelmäßigkeiten, der unbekannten, endlosen Weiten der Berechenbarkeit, die er immer suchte. Dunklen Orten, wo noch mehr möglich war als Bekanntes, die er dann im Geist wie seine Westentasche durchkämmte, liebte, erforschte und inhaltlich leersog. Schätze vom Meeresgrund oder den Spiralgalaxien. Manchmal klang das faktengläubig, arg jungfräulich, und an anderen Stellen wie ein Gebet. 

"Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert [...]. Aber die Wissenschaft macht Gott überflüssig." (Interview mit ABC, 2010)

Selbstkritisch und zynisch, wie Widder-Mars handeln kann, griff seiner flammend alles zu Feste an, wie den eigenen Steinbock-Merkur. Jahrzehnte nach Hawkings Schockdiagnose, bei der man dem größten Physiker seit Einstein mitgeteilt hatte, alt werde er sicher nicht, suchte er immer noch nach dem, was größer ist als er selbst. Den Urknall, das sich selbst erschaffende Universum, seine Überschaubarkeit durch Mechanismen, die einem Sicherheit geben. Auch da wird Erde leicht unterschätzt - sie ist der Boden für Forschung. Sie bemächtigt sich des Gegenübers auf ihren Zeichenachsen und bringt Lebbares ins Wissen. Venus-Pluto. Merkur-Neptun. Saturn-Mond. Stier-Jungfrau-Steinbock.

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Wir Wasserdichter

fishWillkommen, Fische-Phase! Am Sonntag, 18.2.2018, um 18.18 h, mit Jungfrau-AC, hat die Sonne mit ihrem Leuchten die Pforte der Zeit überschritten und betritt nun den Ereignishorizont. Als den letzten großen Bereich der Empfindung. Wir schwimmen jetzt buchstäblich zwischen Raum und Zeit, zwischen Wasser und Land dessen, was man nicht festnageln, sondern nur ganz behutsam fühlen kann. Alles, was Saturn möchte an Klarheit, wird hier beschwerlich.

Und alles, was wir mit geschlossenen Augen spüren, sehr leicht, fast schwerelos. Nun kommen die Tage der Schatten, die unscharf am Rand der Blicke auftauchen. All dessen, was ungreifbar und un-an-greifbar bleiben soll. Das Wirkliche. Und was darum vielleicht nur in der Musik, der Gestaltung, überhaupt, der Kunst Wahrheit findet. Wo Merkur für Neptun übersetzt, ohne ihn auszutrocknen. Wir werden etwas wortloser in diesen Zeiten, Immer da, wo wir in Liebe sind und tun.

"Mach's nicht kaputt," dachte er. Aus der Leere kam nichts, in die Leere ging nichts. Dann machte jemand eine Bewegung, Gott, der einen Stein warf. Gott, der ein Wort warf. Die Wasserwelt, der Bodengrund, sagte Gottes Gedicht, der Stein, der Stein, nur Finger, und mit dem Stein, zehnkieslig rund, schlug ich in alle Ewigkeit mich ein..." (sri, Die Endlichkeit des Lichts). 

Bevor das astrologische Jahr im Widder neu los sprintet (20.3. um 17.15 h diesmal), neigt es sich eben immer noch mal tief zum Wasser, das in uns allen fließt und uns verbindet. Hier feiert das Leben seine Unbeweisbarkeit, das Gefühl für das, was wahr ist. Wir sehen wie die Wasserdichter. Mit Traumaugen. Mitten in die Trostlosigkeit, Vollendung, Leere und Fülle. Nicht das Wissen. Alles scheint mit einem Mal weicher, zarter, entgrenzter, unsichtbarer, lyrisch zu werden. Sehnsuchtsvoller, ahnend, verträumt. Neben Venus geht nun auch auch Fische-Merkur (seit heute im Morgengrauen) durch diese Phase und berührt unsagbar, unbeschreibbar suchend das, was irdisch das Fernste ist. Alles ohne Beweis.

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Im Hut der weißen Kaninchen

foolsmoon1

Guten Morgen, hier spricht dein Uranus: Veränderung ist ein Tu-Programm, was aber zuerst als schneller, flüchtiger Geistesblitz hereinkommt und Wassermann-Stier-Probleme aufbringt. Die besten Ideen über Veränderung durch Prinzip 11 kommen heute Abend gleich über den wunderbaren "Fools Moon": Die Chancen des "Anfängergeists" mit den beiden Lichtern in einem schönen Sextil zu Uranus. Das schreit alles nach Änderungen, danach, vieles zu nullen, wo derart stark die Energie der Unbeständigkeit leuchtet. Wassermann bricht ja Formen auf und das ist gut so, weil es unsere festgefahrenen Angelegenheiten kurzfristig wieder richtungslos macht. Neu. Veränderung braucht jetzt radikale Entscheidungen, um zu bewegen, auf dem kleinen Narrenschiff des Lebens.

"Die 'Null-Energie' ist voller Potenzial. Alles kann geschehen." (Tulku Lobsang).

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Dieser Neumond kann unsere Selbst-Blockaden zerstreuen: Es ist egal, wer oder wie "ich bin" - es kommt eher darauf an, welche Geschichte ich mir über mich selbst immer wieder erzähle. Ohne das Wissen darum unterläuft uns zwar Änderung auch, wo sie zeitlich dran ist. Aber häufig unter einem störenden Abwehr-Getrommel, Pauken und Trompeten des Riesen-Durcheinanders wegen geheiligten Widerstandes, mit dem wir unsere alten Ego-Stories verteidigen. Wo nun zu wenig Fortschritt stattgefunden hat, sehen wir diese Brüche: Das kann gesellschaftlich mit angespannten, sehr unangenehmen, unerwarteten Ereignissen Hand in Hand gehen. Auch an all den Ecken, wo wir uns jetzt individuell gegen wichtige uranische Einflüsse im Radix sträuben, die mit dieser schnellen Zeit-Energie gehen wollen, werden wir sogar intensiver vonEinschnitten oder Ablösungen überrollt. Drum ist Neues bei "Klammerern" (wie Stier- und Skorpion-Betonten im Quadrat zum Wassermann) so gefürchtet. Da, wo Menschen vergessen, sich früh genug auszurichten, wird man auf Scherben treten, um aufzuwachen. 

Das ist gleichzeitig das Schöne an diesem fernen, kühlen Neumond: Wir wissen, dass wir gerade auf dem Karussell sitzen und erleben dürfen. Bewegung. Schnelligkeit des Geistes. Störungen als Signale für etwas, was anders werden soll/muss als sonst. Jeder kann die Unruhe und Nervosität unterschwellig spüren, die unbekannte Wege immer mitbringen. Jeder muss analog zu seinem Haus des Wassermanns, wo der Neumond wirkt, herausfinden: Wie gehe ich persönlich damit um?

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Von Tätern, Opfern und Dämonen

daem2Dann wäre da noch der "Killer von Herne". Unter Pluto im Steinbock kommt es vermehrt zu nicht nur sprachlichen Dämonisierungen: "Das Böse" materialisiert sich ja schon seit einer Weile für viele als Prinzip, wonach sie es schnell und laut "dingfest machen" und in anderen Menschen oder virtuellen Gestalten (Zombie-Inflation in Filmen) von der eigenen Psyche abspalten. Pluto in Erde bedeutet aber auch immer, dass es in diesen Phasen zu viel um "Richtig oder Falsch" geht.

Eins der schwierigsten, weil schlimmsten Beispiele für tatsächliches und danach sogar noch einmal überhöhtes Grauen bietet der jetzt zu lebenslänglicher Haft verurteilte Marcel H. Auch solche blutigen Titel, wie sie ihm seit den Taten übergehoben wurden, blasen die zweifelsfrei brutalen Täter, die nun immer öfter aufzutreten scheinen, zur Beruhigung der Beobachter noch mal zum Mythos auf und machen sie gleichzeitig anfassbarer, wirklicher. Pluto im Steinbock arbeitet jetzt mit Saturn. 

Wobei solche Täter-Horoskope dann - wie wir noch sehen werden - eben auch selbst schon in der Anlage oft die Tendenz zum Träger für die gesellschaftliche Delegation von Schlechtem klar bedienen. Marcel H., die "Mordmaschine" (oder wie er sonst genauso publikumswirksam bezeichnet wird, wie er selbst zuvor versuchte, seine Morde zur Netz-Kunst zu machen) war vor seinen beiden wirklich unendlich grausamen Taten ein außenseiterischer, etwas durchgedrehter junger Mann. Er steht im März 2006 in oder nach einem Pluto-Quadrat auf seine Waage-Sonne, das viel Druck hochschwemmt, als die Situation endgültig umkippt.

Experimentell sollte man astrologisch durchaus das Orcus-Transit-Quadrat zu seinem unangenehm selbstherrlich angelegten Schütze-Mars-Pluto noch hinzunehmen als Transit. Da Orcus als "der Schlund" und Plutos Geschwister nach bisherigen Erkenntnissen schon einen massiven Sog des Destruktiven anzeigen kann. Nach einem Abweisungs-Erlebnis (Bundeswehr lehnt Bewerbung ab), das Marcel H. aus dem Radix mit doppeltem Mond-Saturn schon kennt, geht der Sonderling, der die Schule meist im Tarnanzug besucht, plötzlich her und bringt erst den Nachbarsjungen unglaublich brutal um. Dann einen Bekannten, um sich danach im Internet damit zu brüsten, darzustellen und später als "Held" bei der Polizei zu melden (ein derart jupiterhaft ausgeweiteter Mars-Pluto kontrolliert ja oft selbst noch die eigene Bestrafung). Wie bei vielen der "kalten" Mörder explodiert bei Marcel H. Gnadenlosigkeit im selben Maß, wie sie ihre Impulse vorher abspalteten. Auch er hat wieder starke kettenhafte Besetzungen in den Zeichen des Begegnungs- und Projektions-Quadranten - Waage, Skorpion und Schütze (worauf wir oft hinwiesen bei solchen Tätern). Da wird oft gespiegelt was das Zeug hält, wenn die Zeichen-Anlagen untereinander so vernetzt sind. Was selbst dann meist harmlos bleibt und nur bei zusätzlicher Druck-Komponente zu Durchbrüchen führen wird.   

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Ein Zimmer für sich allein

virginiawoolfDer dritte wilde Wassermann dieser Tage ist eine so intelligente, spezielle "Wasserfrau" mit Venus-Pluto-Trigon, fast paradox, da ja ein Luft-Zeichen, mental hoch betont: Virginia Woolf, heute genau 136 Jahre alt. Eine uranische Sonne am MC, dazu 6 Stier-Faktoren im 12. Haus in der Verdrängung, neben einem Widder-Mond. Auch dort, in der Unsichtbarkeit. Geschoben von Unausgesprochenem, für das sie Worte suchte. Das "Zimmer für sich allein", das eins ihrer wichtigsten Essays wurde, steht wie ein Titel über ihrem Horoskop. Sie war eine freie Frau, die andere freie Frauen wollte, schuf und meinte. Frauen, davon war sie überzeugt, brauchen zunächst nur das: Jenes eine, kleine Zimmer für sich allein und 500 Pfund im Jahr.

Was Unabhängigkeit von der Ehe bedeutete. In Virginias leidenschaftlichen Pluto-Venus-Kosmos, weit ihrer Zeit voraus (Zwillinge-AC-Herr Merkur in 10 wird da oft maßstäblich), stand dieses Zimmer aber auch für die Freiheit der Talente, die der wegfallende Zwang der weiblichen Existenz-Rettung durch Bindung ihr ermöglichte. Bei ihr gehörte zu den Gaben diese fließende, mit den Geistern verbundene Sprache des 12. Hauses.

"Die Sprache ist ein altes, zerrissenes Netz, durch das die Fische schlüpfen, wenn man es über sie wirft". (Virginia Woolf, Mit-Herrscherin 9 in 12, Herr 12 in 9, der direkte, große Zugang ins Unbewusste)

Virginia Woolf1Das eigene Zimmer, eigenes Geld als Basic. Eine ganz moderne Idee übrigens, aus dem Stier-Wassermann-Kontext, die auch an die aktuelle Vision vom bedingungslosen Grundeinkommen erinnert. Lilith in 4 zeigt bei Woolf unter anderem auch diesen emanzipiert genutzen, eigenen Raum, für den das Zimmer eine Metapher ist, die "der zornige Dämon" in ihr mitschuf: Für die Befreiung der Frauen, die sie so sehr suchte, und als beachteiligte Menschen sah, die seit Jahhrtausenden ihr Leben vielfach in Höhlen, Tunneln, Verliesen und anderen freien oder unfreien Räumen verbringen. Die sie dann mit ihrer Seele impfen, wo sie Kinder gezeugt, geboren, großgezogen haben, für Nahrung gesorgt, das Sozialleben befeuert, im besten Sinne.Hier zeigt sich auch Woolfs Ambivalenz gegenüber ihrer Begabung, durch die immense stoffliche Besetzung von Saturn, Neptun, Jupiter, Pluto und Chiron im Stier in 12. Der große Schmerz, die verwundende Sehnsucht durch das Irdische.

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Samstag, 27. Juli 2024

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