Astro-Wetter: Mond der Konsequenzen
Das ist der Mond der Konsequenzen. Was ist mit "Kim Korea"? Was mit Washington? Der Neumond im ersten Zeichen gibt ab heute erst dem astrologischen Start-Up für das noch junge kosmische Jahr Profil. Man kann ihn sich wie eine Existenz-Gründung vorstellen: Neumonde stehen immer für einen frischen Zyklus mit deutlichen Anfangs-Risiken, aber auch Chancen. Das Zeitfenster für eine mögliche Eskalation im koreanischen Raum ist auch astrologisch um Neumond selbst bis zum 15. April am problematischsten. Danach haben Sonne und Mond die Venus-Mars-Konjunktion erst einmal überlaufen und es entsteht zumindest theoretisch wieder mehr Raum. Dahinter steckt: Wenn die Mondphasen-Horoskope in den folgenden Wochen ausgelöst werden, kommen auch die Anlagen sozusagen zur Reife. Tageszeitlich sind die Auslösungen über die "Gefahr"-Optionen per Achsenkreuz haarig.
Im Widder hat die Energie des Beginns jedenfalls immer noch einmal doppelte Hoch-Zeit. Hierzulande weht der Wind dabei zunächst aus Richtung von Ergebnissen, die jetzt eingefordert sind und eingefahren werden müssen, denn das 10. Haus ist ja die Heimat der Folgen, die irdische Dinge haben. Alles scheint aber auch überall sonst plötzlich gewichtiger zu sein, die Widder-Planeten drücken stärkere Bruch-Gefahr als sonst aus. Das Leben begegnet einem überall leicht mit seiner Schwere in der Umsetzbarkeit und gleichzeitig dem Geschmack größter Bedeutung. Jetzt kommt buchstäblich die Konsequenz der letzten Neumond-Phasen, aber auch des Waage-Widder-Vollmondes und seiner angefangenen, "erfühlten" Projekte, zur Reife und muss abgeschlossen werden, damit Raum und Richtung entstehen, für Kraft, die sich in der Welt (Erd-Haus) angesammelt hat und losbrechen will. Bestenfalls tut sie das konstruktiv, aber dafür braucht es in der nächsten Zeit ganz besonders starke Fähigkeiten zu trennen, in wessen Angelegenheiten sich wer gerade zu Unrecht bewegt und wo doch vernüftigerweise das Denken einsetzte. Das hat es aber unter Neptun nicht leicht. Kim, der Korea-Machthaber, steckt momentan in einem deutlichen Zwiespalt. AC in Pjöngjang löst seine Sonne ambivalent aus. Die Herrscher von 5 Häusern in 7 schaffen Aggressions-Druck.
Van der Vaarts: Lilith lässt grüßen...
Sylvie van der Vaart hat Lilith. Die aktuelle gerade aus dem Zwilling im genauem Sextil zur Sonne und dazu Pluto-Uranus in Spannung zur Geburts-Lilith im Krebs. Sylvie van der Vaart hat drum auch Kummer. Denn Lilith, das astrologische Symbol für die schwarze Eva, Sündenböcke oder schlicht das "Luder", begegnet einem im Alltag manchmal einfach durch den Archetyp der "bösen Frau". Astrologie muss nicht hoch psychologisch sein, das wussten schon die Klassiker. Sylvie van der Vaart begegnet also ihre besten Freundin, Sabia Boulahrouz. Nicht, dass das neu wäre. Die hatte ihr schließlich ununterbrochen die Hand gehalten, als Beziehungs- und Torheld Rafael (Venus-Mars in den Fischen) der Liebe zu Silvester einen Tiefschlag versetzte und alles zusammenbrach, was einmal das Etikett Traumehe trug. Unter Saturn auf Beziehungs-Mars und ihrer Venus kommt sowas vor.
Aber seltener, dass sich die beste Trösterin dann plötzlich auf der anderen Seite der Ethik, sprich, in der gegnerischen Mannschaft, wiederfindet. Nämlich offenbar plötzlich tief verankert im Herzen von Wassermann Rafael van der Vaart (mit Krebs-AC), der nun freimütig aller Welt berichtet, was für "überraschend große Gefühle" sich zwischen ihm und der vermutlich jetzt Ex-Freundin seiner Ex-Frau entwickelt haben (SPIEGEL). Es sagt zwar keiner: "Ja, es ist Liebe!", den sonst so modernen Spruch. Aber immerhin meint die beste Freundin nach dem Seitenwechsel: "Ich denke nicht, dass Sylvie sauer ist. Wir sind ja erst lange nach der Trennung zusammengekommen." Stimmt auffallend. Fast genau drei Monate später. Da ist natürlich viel Schicksals-Wasser den Styx entlang geflossen. Sylvie hat Pluto-Pluto und beide Saturn (auf Skorpion-Mars im Combin), zweite Runde. 100prozentig ist da keiner böse. Wie gesagt, Lilith lässt grüßen...
Guttenberg - unterwegs in alter Mission
Er hat es wieder getan. Sich weit aus dem Fenster gelehnt, lauthals in die weite Welt gewunken und auf sich aufmerksam gemacht. Wie das eine Sonne-Jupiter Konjunktion im Schützen eben von Zeit zu Zeit machen muss, um nicht dieses quälende Gefühl von Bedeutungslosigkeit zu bekommen. Da muss es dann auch nicht zwingend um Inhalte gehen, aber es muss irgendwie ein Knaller sein. Und wichtig klingen, wichtig ist wichtig.
Nein, um Gottes Willen, ich will hier meinen Stammesgenossen vom Zeichen des Zentauren nicht unterstellen, dass sie alle so sind. Da gibt es, Gott sei Dank, auch andere lobenswerte Beispiele. Aber es ist halt in der Astrologie genau so wie im restlichen Leben – zu viel von etwas Gutem kann sich leicht ins Gegenteil kehren. Essen ist da wohl ein Paradebeispiel, absolut notwendig, aber ab einer gewissen übermäßigen Zufuhr von Nahrungsmitteln dehnt sich das körperliche Universum mehr und mehr aus. Dasselbe gilt auch für den gedanklichen, emotionalen und geistigen Bereich und bei einer Sonne-Jupiter Konjunktion im Schützen darf man sich den Bereich der Ausdehnungen (von was auch immer, da gibt es ebenso wenig Grenzen) als durchaus überdimensional vorstellen.
Aber um Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg gerecht zu werden sei daran erinnert, dass astroenergetische Prinzipien wie Jupiter zwar sehr eindrucks- und wirkungsvoll sind (und sich schon in der Namensgebung zeigen können), aber leider selten bis nie auch automatisch eine entsprechende Bewusstseinsgröße mit sich bringen (von Ethik ganz zu schweigen). Die muss man sich selbst erarbeiten und ohne entsprechende Hilfestellung ist das nicht immer einfach.
Vollmond: Punktlandung für's Zeitklima
Er sitzt im Auge der Zeit. Die allgemeine Astro-Wetterlage nähert sich einem Höhepunkt: Uranus-Pluto, das spannungs-geladene Klima, wird vom heutigen Vollmond-Radix ausgelöst: Während erste Astrologen schon einen romantischen Osterhasen-Vollmond herbei hoffen (Mars-Venus Konjunktion vor Spitze 11 könnte doch schließlich erfüllte Wünsche leidenschaftlicher Art andeuten), sieht das Chart der Atmosphäre für die nächsten zwei Wochen bis zum Neumond sonst eher nicht wirklich nach strahlendem Glockenblumen-Klingeln aus. In Berlin - als Hauptstadt für die Deutschland-Auswirkungen maßgeblich - steht Pluto am Deszendenten im Steinbock, dazu ein Cluster von Sonne, Venus, Uranus und Mars, der das gesamte Team beherrscht, im saturnischen Haus 10 im Übergang zu 11. Das klingt nach Aufbruch.
Planeten an Häuser-Spitzen haben es ja leider so an sich, dass sie im alten Haus kleben, aber das neue dauernd erreichen wollen und wie die Möhre vor der Nase sehen. Am Ende sitzen sie aber trotzdem immer nur auf der Schwelle und lassen das Geschehen des nächsten Hauses an sich vorüberziehen. Das Ergebnis ist meist großer Hunger auf die entsprechenden Themen, aber keine Sättigung. Von 10 nach 11 bedeutet diese Konstellation speziell: Man arbeitet und arbeitet sich ab, um von einer Stellung der Maßstäblichkeit aus (hier besonders von staatlichen Hierarchien oder Behörden, sowie Amts-Trägern mit kardinalen Bezügen im Orbis) endlich die Kluft zu einer dringend nötigen Neuerung zu überwinden. Die Obertöne sind (analog zu Uranus im Widder) insgesamt aufrüttelnd und nervös, man spürt, dass es Zeit für wirklich erkennbare Wandlung wird. Aber man kommt einfach nicht richtig an sie heran. Das schafft noch mehr Druck im Dampf-Kochtopf, bei dem Pluto diesmal Uranus' Deckel bildet.
Am DC setzt er deutliche seine Zeichen - der Krebs-AC des Vollmondes möchte ja unbedingt emotionale Erfüllung und ist im Grund-Empfinden ohnehin schwankend. Aber Skorpion-Herr am Du-Punkt lässt alle Machtkämpfe - seien sie nun politisch, wirtschaftlich oder hoch privat - immer wieder in fast schon gnadenlosen Projektionen enden und verleiht jeder Begegnung gleich einen existenziellen Touch. Immer fühlt es sich schneller als sonst nach Tod oder Leben an. Das gilt auch für den Grund-Akkord im kleinen Menschen-Dasein. Wer jetzt keinen Sinn für die Anspannung zwischen Ich und Du und deren gordischen Knoten entwickelt (Mond Waage Quadrat Pluto DC), gewinnt ihn auch nicht so schnell. Wer jetzt borniert ist, wird es lange bleiben.
Das besonders ist die Botschaft des "Dachs" des Vollmond-Charts, eines tief "wissenden", aber nicht sehr alltagstauglichen Fische-MC, auf dem der cerebral hochgepeitschte Merkur als IC-Herr wie die Krone der Schöpfung sitzt. Dieser Mond führt unterm Strich in eine nötige Auflösung mit begleitenden Spruchblasen. Wir wollen begreifen, woher all die Konfusion stammt, die wir spüren, überschlagen uns auch mit Bedeutungs-Zuweisungen und fahnden nach Gegnern und Konzepten, die dem Durcheinander Sinn geben. Aber im Ergebnis ist das MC-Zeichen der völlig ungerichteten Energie am Neptun als deren Herr stärker. All die schönen Hoffnungen (siehe Osterhasen-Vollmond) versanden schnell wieder, wenn Vision keine Substanz hat (Neptun in 9). Leere als Sinn. Eine Lösung wäre, einfach mal zu beten, ohne dabei in esoterisches Gejubel zu verfallen. Demut als passendes Stichwort. Aber die ist momentan nicht so modern. Was bewegt sich nun im Einzelnen?
Jenke von Wilmsdorff: Adel verpflichtet
Er ist einer von denen, die gerade vom Zeitgeist in die öffentliche Wahrnehmung gespült werden. Das große Trigon dieses Sommers findet in Jenke von Wilmsdorff mit Mond-Jupiter Anfang Krebs, Merkur Anfang Skorpion und Saturn Anfang Fische äußerst kompatible Anlagen. Man muss nicht alles mögen, was von Wilmsdorff in seiner eigenen Sendung „Das Jenke-Experiment“ vor der Kamera zum Besten gibt, verglichen mit den berüchtigten „Real-Life“ Dokus sind seine Beiträge aber fast so unterhaltsam wie das Dschungelcamp.
Beide Sendungen eignen sich auch hervorragend für Sozialstudien, aber während das Promi-Bootcamp sich mehr mit den zwischenmenschlichen Hürden im Zusammenleben beschäftigt, schlüpft Jenke von Wilmsdorff in bester Nick Knatterton Manier selbst in diverse Rollen. Auch Waage verpflichtet da ein wenig, das Leben der Anderen hat eben seine besonderen Reize, beschäftigt einen manchmal mehr als das eigene. Die Waage-Sonne schafft dann auch eine gewisse Zwiespältigkeit in der öffentlichen Wahrnehmung. Der rasende Reporter wirkt immer „nett“, egal ob er sich auf einem Flüchtlingsschiff zusammen mit kriminellen Schleppern befindet, sich in einem anderen Beitrag in vier Wochen etliche Kilos anfrisst oder anlässlich seines 47. Geburtstags bewusst auf den Weg ins Alkohol-Koma macht - Jenke bleibt irgendwie immer der nette Herr Jenke.
Widder-Ingress: Tor & kosmische Spalte
Prost astrologisches Neujahr! Heute am Mittag tritt die Sonne endlich in den Widder ein und markiert damit das diesjährige Äquinoktium (die Radices für Berlin 2013 und 2012 weiter unten). Über das erste Feuerzeichen ist viel geschrieben worden - es steht nicht nur für jeden Anfang und energetischen Neubeginn, sondern auch für ungerichtete Energien, die noch keine physische Form haben und sich bei der Wanderung durch den Zodiak immer wieder stark verändern. Mit der Zeit kurz vor und nach der Sonnen-Wanderung über den Frühlingspunkt 0 Grad Widder - dem Ingress - hat es aber auch noch eine ganz spezielle Bewandtnis.
Diese Phase gilt auch als eine Art Niemandsland, wo der alte Zyklus mit den Fischen gerade erst abgeschlossen wurde und der neue mit einer ganz anderen Art von Kraft völlig neu beginnt. Auf ihrer Seite ASTROLOGISCHE PSYCHOLOGIE und dem Blog ASTROPSYCHOLOGIE hat Gabriele VIERZIG-ROSTEK die Bedeutung dieser "kosmischen Spalte" aus der Sicht verschiedener Autoren beleuchtet. Es lohnt sich, ihren Einsichten, die wir im Folgenden im Original cross-posten, bis morgen einfach noch selbst nachzuspüren. Solange steht das Tor aller Anfänge noch auf:
"Nachdem wir uns mit dem Eintritt in das Tierkreiszeichen Fische am Ende derselben beim Übergang in den Widder der 'kosmischen Spalte' nähern, wollen wir diese näher betrachten. In der Astrologischen Psychologie (API) wird die Zone von 29 Grad Fische bis 1 Grad Widder als "die kosmische Spalte" bezeichnet - die Stelle, an welcher der Körper in die Seele schlüpft.
Louise Huber zur Grenze Fische-Widder
"Lange Beobachtungen haben gezeigt, daß es mit einer bestimmten Stelle im Tierkreis etwas Besonderes auf sich hat. Es ist die Grenze Fische/Widder, ein Punkt, der im Häusersystem dem Aszendenten entspricht. Bei 0 Grad Widder (oder 30° Fische) haben wir den Anfang und das Ende des Zodiaks, beim Aszendenten den Anfang des Lebens. Das Leben beginnt gewissermassen im Dunkeln, in dem wir noch kein Licht sehen. Aus dem Nichts, dem Unsichtbaren taucht ein Mensch auf und beginnt seine Reise ins Leben. Man könnte sich gut vorstellen, an der Grenze Fische/Widder hat der Kreis eine «Nahtstelle», wo sich die beiden Enden des Kreises berühren.
Frau Riemann: Wenn Skorpion nicht will...
Wenn Pluto nicht will, dann will er nicht. Bei Katja Riemann scheint das manchmal genauso. In Interviews ist die Skorpion-Frau (5 Faktoren, inklusive Lilith) sowieso bei den Journalisten sehr beliebt, die selbst eigensinnig sind. Als Sparrings-Partnerin. Unter Saturn, der auf ihre Sonne zurückwandert, wurde ihr jetzt bei "Das!" vom NDR ein eben solcher Transit-Rollenspieler vorgesetzt. Hinnerk Baumgarten, aufrecht, moderierender Steinbock, und augenscheinlich der Fettnäpfchen-Treter per se für die Schauspielerin. Auch wenn er eigentlich nur die üblichen, dummen, aber höflichen, streng konstruierten Fragen stellte. Ihr war keine recht und sie führte ihren ausgelagerten Saturn ordentlich vor (VIDEO).
Leider entwickelt sich daraus aber gern mal ein Bumerang, denn am Ende outet man sich selbst genauso. Aber was geht das zwei Trotzige an, die mit ihren Sonnen die momentane Rezeption zwischen Pluto und Saturn hübsch live in bewegten Bildern darstellten. Skorpion wird maßstäblicher, Steinbock besessener. Heraus kommt ein Gesprächs-Desaster, wenn zudem synastrisch eine Mars- (ihrer) und Venus- (seine) Konjunktion im Schützen herrscht, vernebelt durch Mundan-Neptun. Verkehrte Welt und das ohne jedes Maß. Von allen Seiten sehen alle nur Mauern.
Anzunehmen deshalb, dass wir hier eines mythologischen Archetyps gewahr wurden. Gorgo und Eismann (Liz Greene). Ich habe keine Angst vor dir, lautete offenbar das jeweilige Motto. Sie spielte: Ich krieg dich, Dummi! Er: Ich erkläre dir jetzt mal, dass du ganz normal bist und nicht so besonders wie du glaubst, auch wenn du dich verhältst wie eine Idiotin. Und deshalb kriegst du mich auch nicht im Ansatz. Das muss man erst mal durchhalten. Anzunehmen weiter, dass Frau Riemann, die Eigensinnige, das Ganze eventuell für einen Flirt hielt. Pluto flirtet eben etwas dominanter und offensiver destruktiv, wenn er fast von Saturn überrollt wird. Denn Herrn Baumgartens Wassermann-Mars blockiert umgekehrt im Quadrat auch noch Riemanns Skorpion-Venus. Oh weh. Was für eine Veranstaltung!
Steinbock-Mars: Der große Schweiger
Hättest du geschwiegen, Desdemona, möchte man ihm manchmal zurufen. Denn ob nun als Til, Tschiller oder Tatort, Schweiger macht sich am allerbesten, wenn er mal einen Moment einfach den Mund hält. Aber Nomen ist nicht Omen, Sonne am GZ in 3 nicht abzustellen, und er wäre nicht er, wenn die berüchtigte Schütze-Krankheit "Ich kann alles besser und rede auch gern drüber" nicht auch aus dem neuen Kommissar wieder ungehemmt herausbräche. Jupiter als Herr des besonnten Ausdrucks-Hauses steht nämlich bei Schweiger heftig agitiert im Widder, zusätzlich verletzt von Mars in 3 und nun auch noch vom Transit-Pluto. Diagnose: Weiterhin Logopäde gesucht. Oder wenigstens einer, der ihm gewisse Nuancen der Gestaltung im Ausdruck beibringt. Wobei Jupiter im Mars-Zeichen und Aspekt nun mal maßlos auf Plattheiten bestehen kann. Einfach, weil er gern kämpft.
Unter solchen Voraussetzungen - dem angegriffenen Herrn 3 oder Planeten in 3 - nuschelt und nölt und lispelt es auch in der neuen Parade-Rolle, die gerade die offene Tatort-Quoten-Skala nach oben sprengt, ununterbrochen, wenn der Schweiger mal nicht schweigt. Also fast immer. Außer er schießt und kämpft, was jetzt, im Krimi, die Sache ohne Hörschutz für den Zuschauer etwas erträglicher macht. Wenn man mal ungestört von der mäkelnden Tonspur hinsieht, dann kommt Til Schweiger ja durchaus seiner Sache entgegen. Dem, den er spielt. Immer nur sich. GZ-Sonne mit Waage-AC (Zeit Manfred Gregor, STARSHOCH2) kennt eben nur einen Gang: den eigenen, der für die anderen zum kategorischen Imperativ wird. Findet. Mich. Toll. (Denn ich bin anders, als ihr je sein werdet!). Merkur-Pluto-Trigon: Siehe, ein Dogma!
Kurz, es war, wie es eben sein kann, wenn man so ist, wie er ist. Keine Überraschung. Schweiger gibt ein bisschen Hollywood und das auch noch, wie Schweiger sich Hollywood vorstellt, weil es ja da nie so wirklich klappte. Denn dort haben sie schon einen von seiner Sorte. Nachname Pitt, Vorname Brad und nur einen einzigen Tag vor dem deutschen Schauspiel-Kollegen geboren. Fazit: Fast gleiche Anlage, völlig anders gelebt. Aber manchmal geht man sogar zusammen einen trinken, nachdem der Brad den Til einst vorm ersten Treffen für den Portier hielt. Kein Scherz! An ihnen kann man mal sehen, was astrologisch den Unterschied macht: Als 1. Haus-Sonne (RADIX) und mit einem gut abgestützten Uranus (Herr 3) wirkt der Gatte von Frau Jolie schlicht stimmlich und menschlich ungequetschter. Cooler. Auch wenn sie beide gerade Pluto haben, genauer gesagt, Pluto auf Steinbock-Mars Quadrat Jupiter. Bei Pitt zeigt es sich daran, dass er jetzt heiraten muss, weil Lara Croft (Mond, Mars, Jupiter Widder) ihn zwingt, bei Schweiger darin, dass er die Welt zensiert. Einmal ist Mars Herr 5, einmal Herr 7. Pitt macht's mit Fixierung auf demonstrative Leidenschaft (5), Schweiger über gelenkte Bilder mit der Öffentlichkeit (7) aus. Seit Pluto scheint er sowieso brutaler und vor allem noch selbstherrlicher. Er redet an der Wand lang, Haus 3 eben, wann immer es ihm passt.
Wie man mit Fische-Venus schwimmt...
Eine kleine, sehr praktische Gebrauchsanweisung, um in diesen stark neptunischen Zeiten den Geist auf das Zeichen Fische und sein Element einzustimmen. Autorin ist CHRISTINA RODENBECK. Den Original Artikel finden Sie auf ihrer fabelhaften Website THE OXFORD ASTROLOGER:
Da gibt es also diese unglaubliche Menge Fische-Energie in diesem Monat – unterstützt von der 200-Jahr-Feier des Neptun-Transits durch sein Zeichen. Neptun gilt einvernehmlich als Herr der Fische, zusammen mit Jupiter. Aber weil er so selten vorbeischaut, hat er eine besonders große Wirkung, wenn er ihnen dann tatsächlich seinen Besuch abstattet.
Gerade legt Neptun auch eine besonders innige Nähe zur Venus an den Tag. Zusammen regieren sie die Kunst und die Liebe, und wenn sie sich treffen, wie sie es einmal im Jahr tun, durchstrahlt immer eine wunderschöne Kraft die Atmosphäre - für etwa einen Tag. Falls die beiden nun dazu auch noch in den Fischen zusammenkommen, wird dieses Klima fast schon unheimlich himmlisch.
Venus ist ja traditionell erhöht in den Fischen. In anderen Worten, sie gibt ihr Allerbestes. Ich habe auch den Verdacht, dass sie vor der Entdeckung von Neptun noch neptunischer war. Diese Konjunktion wird während der nächsten zehn Jahre viele Male in den Fischen stattfinden und die Kunst der gesamten Phase beeinflussen.Hier schon mal einige Ideen, wie Sie sich in einen geistigen Fische-Rahmen versetzen können (ganz besonders, wenn Sie keine Planeten oder andere Punkte haben, die schon mit den Fischen schwimmen):