Loop!

Buntes

Das Wunder von Avidan

Jetzt, wo das Jahr astrologisch wieder rückwärts angeblickt wird und die scheinbar großen Momente dieser kurzen Epoche gewürdigt werden, ist es auch an der Zeit die kleinen Wunder zu suchen, die uns 2012 gebracht hat. Eines davon heisst Asaf Avidan. Und wer „The Reckoning“ zum ersten Mal im Radio gehört hat, wird sich erinnern. An diese seltsame Stimme, die irgendwo (wie es Kritiker begeistert ausgedrückt haben) zwischen Janis Joplin und Robert Plant hin und her pendelt. „Was für eine außergewöhnliche Frau“, mag man dann gedacht haben. Über den außergewöhnlichen jungen Mann aus Israel.

Asaf Avidan wurde am 23. März 1980 in Jerusalem geboren. Eine Widder-Sonne in Opposition zum Super-Galaktischen Zentrum, um das sich tausende von kleinen Universen drehen, unsere Milchstrasse inbegriffen. Und höchstwahrscheinlich ein Krebs-Mond im Quadrat dazu, denn soviel Gefühl kann man nicht nur als nette Variationen einer gedachten Empfindsamkeit ausdrücken, wie das vielleicht bei einem Zwillings-Mond der Fall wäre. Neptun, der Hüter der Sphären, steht nur einen Steinwurf vom Zentrum unserer Milchstrasse entfernt und hilft der Poesie eines Fische-Merkurs den Ausdruck zu finden, der auch die leisen Töne hörbar macht. Stier-Venus gibt dem ganzen eine sinnliche Note, Musik und Stimme gehen nicht nur ins Ohr, sondern schwingen auch durch alle Körperzellen. Und trotz allem eine überzeugende Kraft in der Stimme, Mars im Löwen in weiter Konjunktion mit Jupiter seis gedankt.

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Loop! - Das Baby hat Geburtstag

Genau vor einem Jahr, am 20. Dezember 2011 um 13.25 h, ging Loop! das erste Mal online. Unser astrologisches Baby hat also heute Geburtstag. Hurra! Eigentlich war es anfangs nur eine Idee, die wir schon sehr lange hatten. Der Versuch, astrologische Inhalte anders anzubieten. Aufzuzeigen, dass die alte Dame Astrologie immer noch zeitgemäß ist, kein verstaubtes Relikt vergangener Tage oder ein seichter Pop-Faktor mit Prognose-Wahn, sondern auf alles und jedes täglich anwendbar und dazu hilfreich und spannend im wirklichen Leben.  Ein kleiner Traum, ein Experiment, das sich inzwischen zu einer ständigen Vertretung der stellaren Mission auf dem blauen Planeten entwickelt hat. Dafür wollen wir uns bei euch allen ganz, ganz herzlich bedanken!

Schon die Wochen vorher waren anstrengend, alles Handarbeit, angefangen vom Design (sri) bis hin  zur Technik (meta). Manches mussten wir selbst erst lernen, in den ersten Monaten nach dem Start vieles diskutieren, anderes wieder verwerfen. Was wir alles wollten, war einfach nicht aus dem Stand zu schaffen. Aber wozu glaubt man an Entwicklung? Es galt, einen gemeinsamen Ton zu finden, astrologische Themenbreite zu entdecken, mit der Arbeit anderer zu verknüpfen, nicht nur unseren eigenen Lieblings-Zugängen soviel Raum zu geben, dass sie unsere Leser verscheuchten, andere Methoden anzuwenden, uns im Alltag um unser Projekt zu organisieren, Kontakte aufzubauen zu Autoren, deren Arbeit wir respektieren und deren Ergebnisse wir mittragen können. Viel Holz für zwei Leute. Aber dafür entstand auch kein Kostendruck, keine wirtschaftliche Abhängigkeit. Nur Streß und Vergnügen. Wir waren frei, genau das zu veröffentlichen, was wir gut und richtig fanden. Was uns am Herzen lag.

Es gab keine Werbung für uns in diesen ersten Tagen, nur Freunde und Bekannte wurden eingeladen, sich die neue, kleine Online-Zeitung doch mal anzuschauen. Und eigentlich hatten wir uns darauf eingestellt, dass es viele Monate dauern würde, bis aus den anfänglich zehn Lesern mehr werden würden. Aber es kam dann doch anders. Vielleicht lag es ja an den beiden Zeitpunkten, zu denen wir begonnen haben. Der erste, ein zufälliger, lag sehr früh. Es ging dabei um das Mieten eines Platzes im großen, weiten Netz und die Einrichtung der virtuellen Zimmer und Räume. Technikfreaks nennen das Installation des Projekts auf einem Server. Dieser Moment kam eher ungeplant und notgedrungen. Umso mehr staunten wir, als wir später das Radix sahen: Mond-Jupiter Konjunktion im Trigon zu Mars und Pluto in den Erdzeichen, eine Venus-Merkur Konjunktion exakt am MC, die Skorpion-Sonne genau auf Hausspitze Neun. Und ein Wassermann-AC als Einstieg in die virtuellen Welten. Bereits da hätte uns auffallen können, dass ein privates, winziges Projekt meist astrologisch anders aussieht. Deutlicher wurde das dann beim "echten Loop! Radix". 

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Berühmtes Baby: Eins auf die Zwölf

Wenn das kein famoses astrologisches Omen ist: Baby Oliver Talmage, Schütze mit Fische-AC, hat sich ein besonderes Geburtsdatum samt Zeit ausgesucht. Ganz im Zeichen der Zwölf. Der junge Untertan der Queen kam am 12.12.2012, ausgerechnet um 12 Uhr 12 zur Welt. Das ist ganz ungewöhnlich, das kann man auch schlecht planen. Eigentlich sollte ihn der Storch erst am 18. Dezember ausliefern, also mit Sonne direkt am GZ. Aber auch etwas verfrüht hat Klein-Olli die Anbindung an den kosmischen Magneten mit ins Geburtspaket gepackt: Das MC steht nun mitten drauf, was auch seine kurzfristige Berühmtheit bereits ab der Geburtsminute andeutet. Vielleicht wird aus ihm ja mal ein Papst, denn Benedict, der Aktuelle, hat, wie man weiß, die Himmelsmitte an genau dieser Stelle. Jedenfalls ist Baby 12 zur Zeit das bekannteste im Empire nach dem noch ungeborenen Thronfolger-Säugling, Arbeitstitel: Hyperemesis Gravidarum.

Mini-Olli könnte, betrachtet man sein Radix, später durchaus auch mal gesellschaftlich aufsteigen: Jupiter und sein Prinzip neigen ja zu Optimierungen, wenn sie sich über ihre Abwehr alles Praktischen hinwegsetzen. Was bei diesem Kind durch einen gut gestützten, realistischen Steinbock-Mars mit Pluto im Rucksack (Haus 11/10) wahrscheinlich ist. Gute kosmische Wahl also. In frühen Jahren schon mag er philosophische, altkluge Züge an den Tag legen oder auch unter die Abenteurer oder Frühbelesenen gehen. Sonne in 9 im Schützen kurz vorm MC plus Mond und Merkur im selben Zeichen prädestinieren den Zwölfer-Wurf - was auch immer dann mal aus ihm wird - jetzt erst mal zu Omis Liebling. Das haben die Mehrfach-Schützen nämlich so an sich - sie ziehen Jubel fremder Tanten über dem Buggy regelrecht an. Der klassische Beliebtheits-Aspekt Mond-Jupiter sitzt da per Opposition wie ein Sahnehäubchen drauf. Mit Uranus in 1 Widder wird er vermutlich nicht der Ruhigsten einer auf der Entbindungsstation sein, kein Wunder, dass er früher als erwartet in die Welt wollte. Kurz: Mit ihrem 12er-Jungen werden Eltern Hannah MacLennan und Andrew Talmage noch einigen Spaß kriegen. Denn unanstrengend ist seine astrologische Anlage nicht. Absolut ungewöhnlich allerdings in der starken Ausprägung.

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Das leere Blatt

Im aktuellen Chart steht Neptun gerade am MC und Pluto am DC, Herrscher von 1 in 8 (Mond) und Jupiter bewegt sich gemächlich durchs 12. Feld. Eigentlich war schon ein anderer Artikel fertig. Großes Thema, große Gefühle, weiter Blick. Und plötzlich passiert etwas, du schaust nochmal auf das Gesamtbild und denkst dir: "Was solls, wen interessiert’s eigentlich?"
Das wird nix. Dieses Blatt bleibt leer. So leer, wie sich das alles gerade anfühlt. Ein paar Stunden, bevor die Sonne wieder ihren Ausgangspunkt erreicht, dort, wo alles angefangen hat. Zumindest leer vom üblichen, bemühten Inhalt. Aussagen zum  Weltgeschehen, astrologischen Herleitungen, Aufzeigen der Verbindungen, Motivieren- und Inspirieren-Wollen.

Ich kann auch Gründe nennen. Die üblichen zuerst – der oder die hat das oder jenes gemacht, deswegen fühle ich mich so und so. Die üblichen Verdächtigen halt in einer Welt, der man nie genau ansieht, ob sie jetzt nur das Spiegelbild der eigenen Projektionen ist, oder eine allgemein gültige, demokratische Wirklichkeit, auf die man sich wieder mal mit anderen geeinigt hat. Weil man das eben so macht. Aber ich kann auch andere Gründe nennen. Astrologische. Zum Beispiel diesen verdammten Transit von Uranus in Opposition zu meinem Mond. Oh, wie schön, Neuanfang, Revolution, Bifurkation. Ein neues Erleben von Gefühlen und Stimmungen, herzlichen Glückwunsch. Sie werden heute eine Überraschung erleben. In der astrologischen Erbauungsliteratur finden sich ja immer wieder hoffnungsvolle Anregungen, wie man mit solchen Zeitgeist-Wendungen umzugehen hat. Ich selbst bin auch ein Meister im Schöndenken von allem Schrecklichen. Aber die, meine Wahrheit ist im Moment – da ist absolut nichts Erbauliches daran.

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Der Twitter-Papst: Er ist drin!

Per Tweet klappt das "Urbi et Orbi" demnächst sicher noch besser: Bei Wassermann-AC und Schütze-Sonne in 10 bemächtigte sich die katholische Kirche der neuen Technik. Das passt ja. Benedict XVI twittert, Codename @Pontifex. So ein ungewöhnliches Geschehen im Rahmen einer Kirche, die sonst doch eher felsig ist, was den Bewegungsmodus angeht. Der Papst (Jupiter auf Fische-AC, vier weitere, durchsetzungsstarke Faktoren in 1) ist aber als Widder-Sonne Neuem sowieso nicht abhold. Besonders, weil Geburts-Uranus den Rebell dieses Power-Clusters gibt und (wenn auch eingeschlossen und etwas versteckt) ganz vorn im Feuer-Zeichen und Radix sitzt. Und so revolutioniert Joseph Alois Ratzinger quasi mit seinen neuen Moden den Vatikan. Wer hätte das einst gedacht, als es hieß "Wir sind Papst"?

Um die üblichen Rituale aber nicht gleich alle wegbrechen zu lassen, segnet @Pontifex erst mal - wie immer - auch per Tweet die ganze Welt (selbst Evangelen, Buddhisten und Moslems) von Herzen, auch wenn die ersten echten (vermutlich religionslosen!) Gegenspieler und Trolle mit Satansbotschaften oder ähnlichem Unsinn schon in den Startlöchern stehen. Egal, der Papst ist nicht nur gläubig (starker Jupiter), sondern eben auch mitfühlend (wie gesagt, am Fische-AC) und verteilt ohne Scheu seine Blessings auch über solche Konkurrenzen aus dem Reich der Finsternis. Um 11.28 Uhr fand die Netz-Premiere übrigens statt: Venus, Merkur und Mond in 9 plus der ausgewiesenen Schütze-Betonung legen nah, dass sich auf diese Weise gut missionieren und die frohe Botschaft verbreiten lässt. Auch wenn Neptun nah am AC sagt, dass hier genauso gut vatikanische Nebeleien drohen und wahre Heiligkeit (Fische) ein wenig maskenhafte Kleister-Wirkung entfaltet. .

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Happy Kate: For Baby and Empire

[Anmerkung der Redaktion: Den aktuellen Artikel zur Geburt am 22. Juli 2013 und das Radix des neugeborenen Thronfolgers finden Sie HIER].

God save the Baby! Herzogin Kate ist aus dem Krankenhaus entlassen und sieht überglücklich und etwas rundwangiger aus. Schön. Denn sie ist endlich schwanger, was Anfang der Woche unter Mars-Pluto im Quadrat zu ihrem und Prinz Williams Mars (Gleichstand Waage) der entzückten Öffentlichkeit mitgeteilt wurde. Natürlich geht das Ganze nicht ohne Probleme ab, wenn soviel astrologische Anspannung in Geburts-Horoskopen, Synastrie und Combin im Spiel ist. Und wer hat's geahnt? Loop! Bereits im Sommer prognostizierte Hofberichterstatterin EVA-CHRISTIANE WETTERER ein Baby unter dem Weihnachtsbaum (ARTIKEL Waity-Katy - Wenn Warten sich lohnt) und wir vermuteten in der folgenden Diskussion Komplikationen bei einer Schwangerschaft. Auch im September (ARTIKEL Die Ehre der Mrs. Cambridge) kündigten wir Verwicklungen in Schwangerschafts- und Familien-Fragen an und verodneten astrologisch Ruhe und gutes Essen.

Aber auf Dr. Loop! hört ja keiner, insofern kam dann die Still-Legung zwangsbedingt. Durch eine unangenehme Diagnose namens "Hyperemesis Gravidarum" nämlich. Die ist nicht so lapidar, wie sie klingt, weil sie bedeutet: Die endlich schwangere Catherine, deren Radix gerade unter sehr schwierigen Transiten steht, hielt sich vorwiegend im royalen Bathroom auf, bevor man sie ins Krankenhaus verbrachte, um ihr kaum stillbares Dauer-Erbrechen zu stoppen.

Austrocknung drohte. Und die ist weder gut für Mutter, noch für Baby. Woher war nun zu ahnen, dass sich etwas bewegen wird rund um den königlichen Bauch - und dass die "gute Hoffnung" für Duchess Catherine kein Spaziergang wird? Zum einen durch die Jupiter-Saturn-Transite in den Charts beider werdenden Eltern und im Combin. Ist man bei Hofe und nicht bei Mustermanns, sieht Jupiter-Saturn immer nach neuen, königlichen Nachfolgern aus. William hatte den Transit bei der "Produktion", Catherine exakt jetzt. Zum anderen durch Pluto-Uranus in Bezug zu beiden Radixen und zum Combin, wo das Quadrat heftigste Bewegungen ankündigt, da Sonne und Mars in genauer Opposition im Einzugsbereich (momentan vor allem von Pluto) stehen. Und wie geht es nun weiter mit Baby, Mutter und Vater?

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Die ganze Welt ein bisschen JR

Er hatte zeitlebens Probleme mit Alkohol, mit weltlicher Bescheidenheit dafür weniger. Das machte Larry (J.R. Ewing) Hagman ja eben so entzückend. Nicht zuletzt lebte er damit perfekt die Konstellationen seines Radix aus: 12. Haus-Mond trifft 8.Haus-Sonne. Löwe-Jupiter genau am DC. Nun ist er tot und auch dafür hat der Schauspieler vorgesorgt. Man wird ihn, in Form von Asche, über die ganze Welt verteilen. Das darf man so locker sagen, weil er in dieser Hinsicht selbst einen schwarzen Humor hatte. Typisch für einen Plutonier mit Skorpion-Mars und Sonne im 8. Feld. Man ahnt, es hätte noch schlimmer kommen können. Eigentlich war die Sache mit der Asche nämlich so vorgesehen: „Wenn ich sterbe, möchte ich durch einen Holzhäcksler geschoben und über ein Weizenfeld verstreut werden. Von diesem Getreide soll ein Kuchen für meine Freunde gebacken werden.“ Nun, Wassermann-AC mit Mond ebenda in 12 empfindet die Tiefe des Lebens doch eher exzentrisch.

Wenn man ihn auch nicht ganz mit J.R., dem gemeinen Ölbaron, verwechseln darf: Man kann nur so wundersam verkörpern, was man auch irgendwo ist. Und Larry Hagman war intelligent, sprühend, schnell, konnte fies sein und wußte immer genau, wo es für ihn lang ging. Das Volk lag ihm zu Füßen, seit er sein Alter Ego auf der Southfork-Ranch gefunden hatte. Merkur-Neptun-Konjunktion in 7, gut behütet von Jupiter am Tor zum Popularitäts-Haus, gibt einem den Kick, um zu erspüren, welche Nuancen Zuschauer brauchen, um überzeugt von einer Rolle zu sein. Dass dieser hellfühlige Aspekt auch noch, wie die Sonne, in der Jungfrau saß, war das Sahnehäubchen obendrauf. Detailversessen kümmerte Hagman sich um Rollen, die ihm lagen. Dabei hatte er immer ein besonderes Händchen dafür, wann es bei ihm persönlich eng wurde.

Der Mond im Fische-Haus hat zwar an Drogen kaum etwas ausgelassen und der Alkohol hat ihn fast umgebracht, aber Hagmann wußte doch, wann es genug war. Irgendwann stieg er aus, ließ sich unter Pluto am MC und Jupiter Quadrat Sonne eine neue Leber transplantieren und lebte mit ihr noch 17 Jahre weiter. Bis jetzt Saturn auf Mars und ins Quadrat zum Mond kam. Saturn zehrt aus, was er berührt, und dafür reichten Larry Hagmans Reserven denn doch nicht mehr. 

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Che: Der verträumte Revolutionär

Idole der Jahrhunderte, astrologisch gesehen. Heute mit einer ausführlichen, einfühlsamen Analyse von Birgit Braun als Crosspost von ihrem Blog STARFISH-ASTROLOGIE:

„Er war eine der widersprüchlichsten Gestalten des 20. Jahrhunderts: der verträumte Revolutionär Ernesto "Che" Guevara, der mit seiner Vision von einer besseren Welt die Menschen noch weit über seinen Tod hinaus begeisterte. (Klappentext zu Jon Lee Anderson: Che)

Che Guevaras Tod jährte sich am 9. Oktober zum 45. Mal. Auf der spanischen Wikipedia-Seite findet sich eine Abschrift der Geburtsurkunde von Ernesto Guevara de la Serna. Ihr zufolge wurde er am 14. Juni 1928 um 3 Uhr 5 in der Stadt Rosario in Argentinien geboren. Jahrzehnte später gestand die Mutter einer Freundin, die zufälligerweise Astrologin war und angesichts Guevaras Sonne im Zeichen Zwillinge an ihren astrologischen Fähigkeiten zweifelte, dass der Junge tatsächlich bereits einen Monat zuvor am 14. Mai 1928 auf die Welt kam (1). In der gleichen Stunde, als in jenem Krankenhaus ein streikender Hafenarbeiter mit Namen "Diente de Oro" (Goldzahn) an einer Schussverletzung starb, die er am Tag zuvor bei einem Aufstand der Hafenarbeiter Rosarios davontrug. Ches Geburtsurkunde wurde von den Eltern manipuliert, um zu verbergen, dass die Mutter zum Zeitpunkt der Hochzeit im November 1927 bereits im 3. Monat schwanger war.

Ein stimmiges Omen: der Prototyp des Guerilla-Kämpfers des 20. Jahrhunderts, dessen natürlich gemeinfreie Fotografie zu den bekanntesten der Welt zählt, erblickt in dem Moment das Licht der Welt, als in den Räumen nebenan ein Arbeiter, der für gerechten Lohn und faire Arbeitsbedingungen kämpfte, seinen Verletzungen erlag. Und auch sein Leben sollte eines Tages gewaltsam enden.

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Es qualmt: Neptun löscht Sonne

Um 6 Uhr 22 wache ich plötzlich auf. Nicht nur ein astrologischer Glücksfall. Es riecht ganz merkwürdig. Irgendwie verbrannt. Samstags? Um diese Zeit? Sonne steht im Schützen in Haus 1. Feuerzeichen, Feuerhaus. MC gerade auf der letzten Bogenminute im Löwen. Das sehe ich erst später, als ich nachschaue, was eigentlich passiert ist. Als ich mich doch aus dem Bett quäle und zur Treppe gehe, spüre ich schon den Rauch. IC wandert genau auf den Neptun. Es fühlt sich wie eine kleine Narkose an, als ich einen Augenblick oben auf der Treppe erstarre und in die Küche hinunterblicke. Ein qualmender Topf auf dem Herd, Rauch. Und große Hitze. 

Mein Sohn ist ein schnell entflammbarer Charakter. Doppel-Feuer, Sonne und AC, Mars auf 0 Grad Widder. Erst handeln, dann denken. Diesmal hat er Nudeln gekocht, nach einer durchgemachten Ich-bin-doch-jetzt-volljährig-Nacht. Leider hat er aber auch Sonne-Neptun. Das dämpft sein Feuer, das gleicht aus, nur manchmal eher unglücklich. Für marsische Wesen wie ihn dauert vieles, was andere gut aushalten, zu lange. Zum Beispiel die Zeit, die Teigware benötigt, um weich zu werden. Neptun hat den Jungen erwischt, der sich gedankenlos hingelegt hat, eingeschlafen ist.

Die Sonnen-Anlage mit dem ausgelösten Neptun an der Achse passt zu seinen Konstellationen wie die Faust auf's Auge. Später werde ich auch sehen, dass Jupiter exakt auf Spitze 8 steht. Todesgefahr. Welchen Aszendenten hat wohl der Verursacher? Richtig. Einen - sagen wir mal - jovialen. Feuer löscht man mit Wasser. Also rase ich mit dem Topf zur Spüle. Es zischt, noch mehr Rauch. Das IC steht nun in den Fischen mitten auf Neptun. Kein Brand, für heute. Als ich später, nach dem Schrecken, das Chart meines Aufwachens erstelle, habe ich wieder etwas über die praktische Anwendbarkeit der Astrologie gelernt. Ihre Symbole sind so direkt und klar. Jeder vierte Hausbrand in Deutschland entsteht in der Küche - häufig genau so.

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Freitag, 10. Mai 2024

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