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Buntes

Tennis: Einstein gegen "Doris" Becker

Bartoli, Lisicki & das böse Ass:

Wenn das kein astrologisches Tennis vom Feinsten war, sollte man in Zukunft besser Comics lesen als Planeten-Stände. Jungfrau-Sonne Sabine Lisicki (ihre Rückhand beschleunigt den Ball bis 170 Stunden-Kilometer) trifft Waage-Sonne Marion Bartoli, genannt Einstein (spielt beidhändig mit IQ 175), auf dem heiligen Rasen von Wimbledon. Zwei besondere Frauen, zwei Horoskope, die sich so knallhart aufeinander beziehen, wie die Bälle dann übers Netz schwirren. "Säbin" nennen die Inselbewohner den überraschenden Stern des Center Court und "Säbin" Lisicki bringt stets Sonne-Mars-Merkur (Jungfrau-Waage) im Quadrat zu Uranus-Saturn-Neptun (Steinbock) auf den Platz mit. Heftig, heftig, aber gut für den Sport - auch Steffi Graf spielte ein solches Mehrfach-Quadrat immer gern richtig aus. Auf Lisickis Neptun sitzt nun aber gerade Pluto. Jetzt wird die 23jährige ausgerechnet von der Französin geschlagen, die ihr einen feinen Mars-Neptun-Jupiter (Schütze-Steinbock) in harter Spannung auf ihr Antriebs-Quadrat setzt und den Hype um das überraschende Talent mit einem Ass beendet, das plutonischer nicht sein kann (Tages-Pluto über Spitze 3 exakt ausgelöst) - und mit üblicher Logik nicht mehr zu beantworten ist. Sabine Lisicki wundert sich und weint.

Doppelt Sonne auf Neptun haben die beiden Frauen miteinander, Eignungs-Konkurrenz also, zunächst auch, ohne dass man Lisickis Achsen überhaupt kennen müsste, die wegen mangelnder Geburtszeit sowieso im Dunkeln bleiben. Unter einem solchen Aspekt ist selbst im realen Leben immer die Frage: Wer gewinnt denn nun? Einer der beiden Neptune löscht üblicherweise die andere der beiden Sonnen symbolisch aus und schwemmt ihre weltlichen Gesamt-Talente buchstäblich weit fort. Welcher von beiden schafft das, in diesem Fall? Vermutlich der, der NICHT gerade unter problematischem Pluto-Uranus-Druck steht, sondern handlungsfähig bleibt. Im Fluss, um es mal schlicht zu übersetzen. Genau so schlägt dann Bartolis Neptun nach knapp anderthalb Stunden auch Lisickis Sonne aus dem Feld. Steinbock-Jupiter, obwohl im Fall, triumphiert diesmal auch über Lisickis Mars-Merkur. Denn er ist angeheftet ans Wassertrigon. Als einflussreicher Faktor einer Synastrie macht Neptun eben jede Glücks-Strähne trügerisch. Jetzt nimmt Marion Bartoli den Traum verwirklicht mit nach Hause. Was für eine astrologische Geschichte, was für ein Spiel!

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"Die Axt für das gefrorene Meer in uns"

Sein Vater hing lebenslang über ihm wie eine Glocke, die man laut dröhnen hört, aber nie selbst schlagen kann. Franz Kafka hatte Sonne-Jupiter-Konjunktion im Krebs. Er war ein Genie, ein Maniac und dahinter oft ein ängstlicher, trotziger kleiner Junge, der gegen die Größe der väterlichen, familiären Welt anschrieb. Alles an und in ihm wurde zum Ausdruck dieses überwältigenden Aspekts für eine unterjochte Seele, die eine Mission hat und einen Ruf hört: "Das Buch," schrieb er einmal, "ist die Axt für das gefrorene Meer in uns." Wie gesagt, Sonne Jupiter im Krebs. Das Schütze-Prinzip hat bei ungewöhnlich vielen Schriftstellern (es beherrscht ja die geschriebene Langform, im Gegensatz zu den Zwillingen, die für die eher kürzeren Texte stehen) eine deutliche Dominanz in den Horoskopen. Über das 9. Haus (oft mit Mond - das sind die Metaphern-Schreiber oder mit Mars, die rasend Agitierten), den Jupiter selbst oder enge Aspekte zu persönlichen Planeten. Heute wäre Kafka, der jüdische Junge, der als einer der ungekrönten Könige des Schreibens, Denkens, Erlebens gilt, 130 Jahre alt geworden. Auch wenn er nicht länger als 40 Jahre Erden-Dasein erlebt hat. Und das war schwierig genug. Bei Pluto fast exakt auf Sonne starb er, und hier wie überhaupt zeigt die Analyse seines Horoskops eine fast unglaublich genaue Reaktion auf Transite. 

Google widmet Kafka heute ein "Doodle" (übersetzt: Gekritzel), was in diesem Fall auch für den Autor gut passt. Denn Kafka hatte neben dem aktiven Jupiter starke, schnelle und spitzzüngige Zwillinge-Anklänge. Die Zeichnung zum Jubiläum (oben im Bild) zeigt eine Karikatur der Metamorphose aus der "Verwandlung", die immer wieder Thema im Leben des Schriftstellers war, vermutlich als Spiegel des schreckens- und segensreich beklemmten Radix'. Es wurde eins der eindrücklichsten Werke Kafkas und liest sich wie eine Beschreibung seiner Mars-Konstellation. "Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.“ Hier zeigt sich der Schrecken eines von Neptun und Pluto eingekesselten Widder-Herrn im Stier, der Kafkas Leben so sehr prägen sollte - mit seinem Trieb nach Umwälzung und der Panik vor der Substanz, der Härte des Lebens. Auch in der Abwehr von und Sucht nach dem riesenhaften Vater. Dabei lief der Dichter wie ein Uhrwerk in seine Transite. Es ist kaum zu glauben, wie präzise er deren Wendungen nachvollzog - ein lebendiger Radar.

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Der Mann, der mit den Zahlen tanzt

Um außergewöhnliche Menschen ranken sich vielleicht am leichtesten Mythen - wie die Rosen um Dornröschens Schloß. Einer von ihnen, Zwilling mit Skorpion-AC und Widder-Mond, lebt dahinter in seinem ganz eigenen Kosmos aus Zahlen. Mit einer Merkur-Jupiter-Konstellation in 8, wie auch Merkur-Saturn ein astrologischer Klassiker der umfassenden und schlussfolgernden Intelligenz, ist Grigori Jakowlewitsch Perelman aus St. Petersburg eine der spannendsten Figuren der sonst so kühlen, mathematischen Welt. Ein nach Maßstäben dieses Planeten eher gewöhnungs-bedürftiger Einsiedler, dessen Fingernägel so lang sein sollen "wie das Guiness-Buch der Rekorde" (wie seine Obst-Verkäuferin einmal sagte) und der eine Million Dollar Preisgeld für die Lösung der Poincaré-Vermutung, eines der sieben "Millennium-Probleme" beinhart abgelehnt hat. Aus Enttäuschung über die organisierte Wissenschafts-Welt. Jetzt wurde ein Buch von Masha Gessen über den vielleicht klügsten, lebenden Menschen dieser Zeit bei Suhrkamp veröffentlicht. 

Grischa, so wird Perelman, der Sonderling, in der Plattenbau-Siedlung genannt, wo er inzwischen wieder in äußerst bescheidenem Ambiente bei seiner Mutter wohnt (Krebs-Betonung). Man hat ihn wegen seiner Eigenheiten schon mehrfach mit dem unter Schizophrenie leidenden, genialen Mathematiker John Forbes Nash verglichen, über den der preisgekrönte Film A Beautiful Mind  gedreht wurde. Eigentümlich, dass beide an einem 13. Juni geboren sind. Wo bei Perelman, dem Wunderkind, das zur wundersamen Ausnahme-Gestalt seiner Disziplin wurde, ein Merkur-Jupiter im Krebs steht, hat John Forbes Nash Merkur-Pluto in 12. Der Planet des Denkens in herausfordernden, großen Aspekten zu Langsamläufern bezeichnet oft eine sehr spezielle Begabung, die manchmal an besessene Geistes-Gymnastik erinnert. Bei den Genies der Jahrtausende findet man solche Konstellationen immer wieder - auch Einstein hatte einen stark angestichelten Merkur - bei ihm stand Saturn, der das Denken genauso strukturieren wie festlegen kann (auf eine bestimmte Richtung), in der Konjunktion im Widder. Auffallend ist - gerade bei Mathematikern oder Physikern, eine häufige Betonung in Kardinalzeichen. Irgendwoher muss der irrwitzige Antrieb ja auch kommen. Ein Schmankerl am Rande: Asteroid 50033, der nach Perelman "Perelman" benannt wurde, steht in seinem Natal genau auf Spitze 6 im Stier. Grischa passt die Umwelt praktisch an sich an - nicht sich an die Umwelt - alte Faustregel: Faktor auf Hausspitze dominiert das Zeichen.

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Wassertrigon: Der Himmel hat Füsse

Das große Wassertrigon wirft seine Schatten voraus - in vier Wochen ist es soweit. Wenn man es mit dem Triangel in der Musik vergleicht, setzt es ab diesem Sommer im Planeten-Gesamtklang einen sehr hellen, durchdringend gleißenden Akzent. Angeführt von Neptun im eigenen Zeichen, werden Saturn, Jupiter, Mars und Lilith am 19. Juli in seltener Genauigkeit trigonal zueinander stehen. THOMAS RING, einer der besten und vielschichtigsten Astrologen der Welt, der nun bald dreißig Jahre tot ist, hatte ein Trigon von Saturn und Neptun (Waage-Zwillinge, 5 nach 12) im Horoskop.

Will man die einzelnen Trigone, die bald diese sehr ungewöhnliche Figur bilden, und ihren Einfluss auf das eigene Radix verstehen, schaut man sich am besten für den Anfang auch die Erklärungen dieses Fachmanns zum Gesamt-Kunstwerk Saturn-Neptun an, die er beide selbst mit Jupiter in Opposition und Sextil eingebunden hatte. Für ihn ist dieses Treffen der Giganten unter anderem auch die "Traumzensur", die er aber durchaus konstruktiv wertete. Irdisches und Himmlisches begegnen sich direkt und fließen ineinander ein. Sachkriterien treffen Fantasie. Üblicherweise sind Saturn- und Neptun-Prinzip zwar befreundet, aber es besteht leicht die Gefahr, dass der sichere Boden unter den Füßen des Saturn und seiner Objektivität durch Neptun ganz aufgehoben wird. Darin kann aber auch eine große Möglichkeit liegen. Ring:

Das Problem betrifft also die Entgrenzung normalerweise geltender Anschauungen in Richtung auf eine erweiterte Weltschau sowie die dagegen geltend gemachten, realistischen Rückhalte und Sicherungen." Thomas Ring, Astrologische Menschenkunde, Kombinationslehre, Chiron Verlag.

Wenn das stimmt, dann bietet Saturn im kommenden Trigon den Boden, der die Flut des Neptunischen, das sich vom Zuhause des Fische-Herrn her in den letzten Monate zuweilen breit machte, zu verwurzeln. Der Himmel bekommt Füße. Oder die Erde Flügel. Das wäre eine wunderbare Sache, die viele Übertreibungen, die sich weltweit seit Pluto im Schützen ereignen, zurückstutzen könnte (zumal Jupiter selbst Team-Spieler in der Figur ist). Und während Saturn Neptuns Ausuferungen und Jupiters Überblähungen (die negativen Pole) dämmt, bringt Neptun die schwimmenden Melodien des Ungesagten, Ungelebten, Ungenormten und Namenlosen in Saturns typische Mühen der Ebenen und verleiht Jupiters Glauben an sich selbst als einzig lebenden Gott möglicherweise eine gewisse Demut - durch Dominanz des wirklich Heiligen. Gar keine so schlechten Aussichten. Denn hier geht es ja nicht um einen Crash-Aspekt, sondern die freie, fließende Form von Energien, die sich miteinander verbinden.

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Methusalem: Lang leben leicht gemacht

Er wurde 42422 Tage alt, also mehr als 116 Jahre - wenn seine Daten stimmen, was inzwischen sogar wissenschaftlich untersucht wird. Der Widder-Methusalem Jiroemon Kimura starb jetzt, sechs Jahre jünger als die Mega-Rekordlerin, Doppel-Fisch Jeanne Calment (Bild), die mit 122 gelebten Jahren in die Annalen des Alters einging. Selbst bei anderem Geburts-Monat hätte der Japaner Kimura (es wird in ihm standesamtlich neuerdings nun doch ein Fisch vermutet) aber ein verbundenes Glücks-Kleeblatt von Uranus, Saturn und Jupiter im Horoskop. Nun hat der älteste Mensch der Welt allerdings für eine eiserne Lady namens Misao Okawa (115 Jahre und 100 Tage) auf der Liste der menschlichen Dauerbrenner Platz gemacht. Auch diese kleine, durchhalte-freudige Fische-Dame weist wieder eine Super-Kondition mit den drei Langsamläufern auf, ein Signum goldener Jahrgänge, aus denen nur noch eine Handvoll Ältester leben. Aber was ist mit den persönlichen, astrologischen Hinweisen auf langes Dasein - ohne solche Generations-Aspekte?  

In der Astrologie spielt Saturn, der Steinbock-Herrscher, immer auch den Herrn über die drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das, was in die Welt kam, existiert und werden wird. Er spiegelt die Zeit an sich, also auch das Alter. Ein gut gestellter Saturn als Basis sehr langen Lebens ist deshalb bestimmt kein Fehler, weil er auch Hartnäckigkeit und stabile Verhältnisse in jeder Hinsicht symbolisiert. Ob jemand aber die übliche Spanne des Daseins viel weiter als andere überschreitet, geht genauso den Jupiter an. Denn der überhöht alles, was lebt, bis in den Superlativ, steht also für Rekorde. Steinbock, als Zeichen nach Schütze und damit auch dessen "2. Haus", markiert Jupiters Talente und bei Bindung an Saturn deren Dauerhaftigkeit. Häufiger finden sich genau diese beiden Faktoren denn auch bei den Steinalten vernetzt mit ihren persönlichen Planeten. Jiroemon Kimura hatte offenbar - nach bisherigem Datum - ein schönes Sonne-Jupiter-Trigon und Mond-Saturn, seine Nachfolgerin Misao Okawa Mond-Saturn-Uranus-Trigon mit Jupiter-Sextil und Sonne-Saturn. 

In Indien waren Forschungen zum erwartbaren Alter immer schon beliebter und weitaus differenzierter als in der westlichen Astrologie. Meist machen uns bei genaueren Untersuchungen bereits fehlende Häuser Probleme. In grauer Vorzeit, als die Rekordler zur Welt kamen, arbeiteten Standesämter nicht überall so detail-versessen wie heute. Aber ausgerechnet von Jeanne Calment, jener schon genannten, französischen Schiffbauer-Tochter, ist ein komplettes Chart samt Geburtszeit überliefert. Sie erreichte die unglaubliche Lebensspanne von 122 Jahren, 5 Monaten und 14 Tagen und damit offiziell das längste, verifizierbare Leben auf dem blauen Planeten. Mit Schütze-Mars in 9 fing sie mit 85 noch an zu fechten und fuhr mit 100 Jahren gern Fahrrad. Das Rauchen versuchte sie mit 117 bereits aufzugeben, aber es klappte erst, als sie mit 119 Jahren zu blind war, um ihr Feuerzeug zu finden. Jupiter in 8 im Skorpion macht so viel Selbstbestimmung möglich.  

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Die Zeit greift nach einem Mörder

Gift für Pablo Neruda? 

Eigentlich hieß es, er wäre vor vielen Jahren eines natürlichen Todes gestorben - wenn man Krebs als Krankheit denn überhaupt so nennen kann. Aber Pablo Neruda, einer der größten Dichter des letzten Jahrhunderts und ein Mensch, der ausgerechnet im Zodiak-Zeichen Krebs eine Vielfach-Betonung hatte, könnte damals einem Giftmörder zum Opfer gefallen sein. Schwere Zeiten erlebte er seinerzeit astrologisch allemal, denn 1973 im September liefen Saturn direkt und Pluto aus dem Quadrat gerade über seine schwierige Konjunktion von Mars-Neptun im 8. Haus. Gerade wegen der Beteiligung des Fische-Herrn ist auch die neue Giftmord-Hypothese letztlich nicht gar so abwegig, wie sie auf den ersten Blick klingt - zumal sie von der Polizei selbst kommt, mehr als 40 Jahre nach dem Vorfall. Die Ermittlungen werden nun mit extremer Verspätung wieder aufgenommen.

Lange hatte einer der Vertrauten des Dichters, sein Chauffeur und Sekretär, schon behauptet, Augusto Pinochet habe den Nobelpreisträger umbringen lassen, da er mit der Allende-Regierung sympathisierte und nach dem Putsch hätte lästig fallen können. Was man in der Welt erst als klassische Legenden-Bildung abtat, lässt sich  aber astrologisch nicht so einfach von der Hand weisen. Denn der Diktator setzt im Horoskop-Vergleich seinen Pluto auf Pablo Nerudas Mars-Neptun - was dessen Pluto-Transit um die Todeszeit viel zu gut bebildert, als dass Zusammenhänge einfach nur konstruiert sind. Der Dichter war in all seiner Leidenschaft und Wortgewalt ohnehin eine Art Schatten des Generals. Denn dessen Sonne spiegelte sich direkt auf Nerudas Einfallstor in den Krebs-Cluster, seine Kraft der Seele, der Liebe zum Dasein und zur inneren Heimat, die er mit Worten wie kaum ein anderer vor und nach ihm malte. Wo Pinochet einen ebenso wehmütig-melancholischen und dramatischen Krebs-Mond wie Neruda angelegt hat, der aber durch Saturn-Konjunktion blockiert wird, lebt er eher seine Persona der Schütze-Sonne. In dem zehn Jahre älteren Künstler dagegen entfalten sich die Wirklichkeits-Bilder mit einer Leichtigkeit und Größe, die kleinere Geister (vor allem von Gefühls-Angst gesteuerte) zu ungewöhnlichen Taten treiben können. Wenn es ein Mord war, dann eben nicht nur einer aus Kalkül, sondern auch aus Leidenschaft und Neid über ein Dasein, das Pinochet in sich selbst früh umgebracht haben muss.

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Let's Dance Finale - Tanz dich frei!

Nicht ein Tanz der Vampire steht am Tag an, wo Merkur in den Krebs und Mars passend in die Zwillinge wechselt. Ein Stier, ein Zwilling, eine Jungfrau und eine Schützin treten beim Let's Dance Finale an. EVA-CHRISTIANE WETTERER hat einen genaueren Blick auf die aktuelle Radix-Lage geworfen:

Die Röcke wehen wieder, die Tränen fließen, Llambi knirscht, Motzi charmiert und Chica Trainer Jorge Gonzales, der Fleisch gewordene High Heel, spricht manch Unverständliches. Macht nichts. Wichtig ist einmal mehr die Freude am Tanz und die Lust an Pikantem aus dem Leben der D-Promis. In dieser sechsten Let's Dance Staffel, die wieder angemessen am Freitagabend im Programm ist, war durchaus Wichtiges zu erfahren. Wir Zuschauer wissen jetzt, dass eine Geschlechtsumwandlung Frau -> Mann von der Kasse gezahlt wird, inklusive vollautomatisierter Erektions-Mechanik (Balian Buschbaum). Wir waren Zeugen der ersten Let's Dance Hebefigur 140 kg Frau -> 70 kg Mann, bei der alle Mythen über Spinnen-Weibchen, die Männer fressen, wach wurden (Manuela Wiesbeck).

Wir sind erstaunt, dass die erste Big Brother Besetzung immer noch aktiv im TV ist (Jürgen Milski) und wir freuen uns, dass die in der letzten Staffel geknüpfte Liebesbeziehung von Rebecca Mir und Massimo Sinató offensichtlich glücklich ist. Ja, wir haben es damals natürlich alle gewusst und wir wissen auch, dass Paul Jahnke, unser lieber Bachelor 2012, was mit seiner hübschen dominanten Tanztrainerin Ekatarina Leonova hat. Doch Paul ist raus und wir sind noch in der Mitte des Geschehens. Es geht um die Wurst, und die wird am heute abend ausgetanzt. 

Am Final-Start sind Sila Sahin, eine hübsche, rehäugige Schauspielerin, die dank Let's Dance nach eigener Aussage gelernt hat, "endlich einmal etwas zu Ende zu führen!" Das schlaffe Ende könnte bisher am Schütze-Syndrom, sprich Schütze-Geschwalle, gelegen haben: Alles wird in jupiteraler Breite beredet, beredet, beredet, das konkrete Umsetzen ist eher untergeordnet. Mit Schütze Sonne, Schütze Merkur, Uranus und Saturn ist das kein Wunder! Dazu glänzt Sila mit Löwemond und Skorpion Venus. Noch Fragen? 

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Dieses wunderbare Spiel der Muskeln

Ein offener Liebesbrief:

Lieber Mars, hier spricht Venus! Ich weiß nicht  viel über Fussball. Nur ein klein wenig über Fussball-Astrologie. Die funktioniert auch, wenn man Abseitsregeln nicht auswendig aufsagen kann. Aber ohne Googeln ist mir jedenfalls weder genau klar, um welche Liga es jetzt bei "dem Spiel" der Spiele eigentlich geht (UEFA-Cup? Champions League? Oder ist das dasselbe?) - noch, ob es nun heute oder morgen passiert. Aber ich ahne: Es ist groß.

Immer muss ich meinen Astrologen-Fachmann Herrn Meta nach Details fragen, weil Herr Meta vor solchen Jahrtausend-Events ununterbrochen ephemeridisch rechnet und dabei eine nahezu ballförmige Weltsicht entwickelt. Alles nur noch Kreise. Nun ja, er hat Fische-Mars. Und wie man als Frau spürt und weiß, ist Neptun, der Zauberer, auch Herr des gepflegten Flusses, selbst auf dem schönen, grünen Rasen.

Was ich trotzdem besser weiß als Herr Meta: Dass ihr Jungs, ihr Freaks, ihr deutschen Verantwortungs-Träger, nicht nur Fussball-Trainer seid, sondern auch Männer. Und bald mit 11 anderen eures Prototyps wieder die nationale Ehre verteidigen werdet - so oder so. Dieses Land kann bei Vollmond nur gewinnen. Zur Freude der Freundinnen des gepflegten Waden-Spiels. Denn Mars lebt bekanntermaßen nirgendwo energischer, als in den Sport-Arenen dieser Erde. Na ja, ausgenommen vielleicht bei seinen horizontalen Verwirklichungen. Aber die sind eine andere Sache. Mit dem Fussball und den Herren verhält es sich meiner Meinung nach so: Stell ihn vor ein Tor und zeig mir seinen Schuss und ich sage dir, wie er liebt. Astrologie funzt auch da, wo das sogenannte Runde ins sogenannte Eckige soll. Deshalb ist an dieser Stelle ein Liebesbrief fällig.

An all die Märse (ich erlaube mir hier die despektierliche Mehrzahl), die sich auf dem Platz zum Entzücken der Damenwelt kaputtschuften (falls die nicht während solcher kosmischer Ereignisse grundfrustriert in der Ecke herumsitzt und Schopenhauer liest). Götter, die aber auch neben dem Grün ackern, falls sie Trainer, Teamchefs oder Kloppos und "Osrams" sind, wie man den Jupp (wegen seiner bei seelischer Bewegung leuchtenden Gesichtsfarbe nennt). Womit ich mitten im Thema wäre. Lieber Kloppo, Jürgen, lieber Gott! möchte ich fast sagen! Du bist nicht nur eine Blondine, sondern hast auch einen Waage-Mars UND -Mond. Das war neulich gründlich merkbar, als du plötzlich mit einer Frisur wie Obama, wenn er Spaß macht, im Fernsehen auftauchtest. Du hattest dir Haare transplantiert. Vermutlich selbst, denn so sah es aus. Wieso das alles? Nun, weil du gerade schlimme Transite von Pluto und Uranus über deine Schöngeist-Konstellationen erleidest - und dann typisch für Waage-Mars verbal aggressiv wurdest, als die Sache auffiel.

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ESC 2013: Live-Ticker und Analyse

Gestern gab es den Live-Ticker zum Eurovision Song Contest 2013, heute im selben Artikel die Analyse dazu.

Damit keine Missverständnisse aufkommen – hier geht es nicht um die nachträgliche Rechtfertigung einer Teilprognose. Denn um das auch mal deutlich auszusprechen: wer in einem solchen Wettbewerb gewinnt oder verliert, steht eben nicht in einfacher Leuchtschrift am Firmament. Prognosen sind möglich, erfordern aber sehr viel Fingerspitzengefühl und vor allem eine Gewichtung der „anderen“ Wirklichkeiten, die es neben dem astrologischen Hintergrund immer gibt.

Und vor allem auch eine Gewichtung der aktuellen Zeitqualität, des Ereignisses an sich. Ohne diese Dynamik, ohne die Einbeziehung der permanenten Veränderung, die innerhalb der Zeit an einem bestimmten Ort stattfindet, sind Übereinstimmung zwischen den angezeigten Mustern und tatsächlichen Ereignissen kaum bis gar nicht zu finden.

Nehmen wir gestern Abend. 26 Teilnehmer aus 26 Nationen bestreiten das Finale, es gibt eine vorgegebene Abfolge der Auftritte, die in sich schon ein Signum enthält. Und wie es Hans Christian Meier-Parm einmal ausdrückte: „Das Glück ist eine Sekundensache“. Wenn wir also nach glücklichen Momenten Ausschau halten wollen, dann tun wir gut daran, das jeweilige Ereignischart in seiner realen Dynamik mit einzubeziehen.

Natürlich spielen dabei die „großen“ Auslösungen wie Transite, Direktionen und Progressionen immer auch eine maßgebliche Rolle. Die Einbeziehung eines Radix und der Abgleich mit den mundanen Stellungen ist die Basis für alles weitere. Aber wie sich immer wieder auch zeigt – wann genau ein Ereignishöhepunkt stattfindet, zeigt sich fast immer durch die Kombination mit den mundanen Achsen des Ereignischarts. Hierin steckt die eigentliche Information über das Wie und das Wann. Und nicht einmal sonderlich versteckt und hintergründig, beachtet man ein paar Grundregeln, können selbst astrologische Einsteiger nach relativ kurzer Zeit ihre Beobachtungen damit in Übereinstimmung bringen.

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Donnerstag, 21. November 2024

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