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Meine Ideen können nicht sterben

„In einem unterdrückten Land finden selbst die Toten keine Ruhe.“ (Castro 1958).

Den zarten, unauflöslichen Sog von Sonne-Neptun (den er in beiden möglichen Geburtsjahren hat) spürte man in jeder Faser des wilden, schwierigen Comandante. Seine Illusionen, das, was er dann verkaufte, und doch auch war. Der Neptun mit Lichtern ist unendlich schwierig auszulesen, weil er sich selbst verschattet, zwischen Lüge und Größe. Eine Konjunktion hier, aber im Löwen, wo man auf den ersten Blick mit Sonne eher den Uranus erwartet hätte, die Revolution im Wesen.

Nur wenn man dann hörte, wie sie ihn anbeteten oder bekriegten, je nach Standort, stimmt natürlich auch der Mythos, den Neptun der Persönlichkeit Fidel Castro verlieh. Doppelbödig, ungemein klar, völlig unverstanden, das alles. Der Uranus steht dann - auch in beiden Charts - in 10, wenn die Geburts-Zeit stimmt. Aber wie bei jedem guten Mythos, wo das Märchen immer größer sein wird als die Person, bleiben Zweifel: Es ist zwar sicher dass dieser Castro geboren wurde. Nur wann genau, darüber streiten sich die Astrologen noch, und die Quellen wären ein Fall für eine Doktorarbeit. Und auch, was er war, wie er war, Scharlatan? Held? Neptuns Parallelwelten. 

Wer er wirklich war, veränderte sich je nach Position: Die wahre Revolution für viele, Bild eines Rebellen, jemand, der den eigenen Anspruch fakte und durch eine famose Sonnen-Figur mit Neptun-Saturn und Jupiter ersetzte? Immens ausdauernd im Kämpfen. 

Uranus machte Fidel Castro so oder so zum Mutanten. Ambivalenz, das ist er immer auch, so radikal er sich geben mochte, zerrissen. Uranische Menschen brechen nicht umsonst so oft aus den Familien-Traditionen aus, vor allem, wenn sie Achshäuser rebellisch besetzt haben. Castros Uranus sitzt nun 1926 und 1927 zusätzlich noch im Orbis von 0° Widder, der kosmischen Spalte, dem Übergang von Mythos zum Logos. Ein Umfeld, das mancher besondere Mensch, der etwas hinterlässt, in irgendeiner Weise im Radix hat. Man trägt so aus der Zeitlosigkeit des letzten Zodiak-Quadranten immer auch eine Mission in die Welt der Formen und neue Zeit-Zyklen hinein. 

„Die Ideen, für die ich das ganze Leben gekämpft habe, können nicht sterben und werden lange leben.“

(Castro 2003 bei Stier-Neumond mit Lilith)

Also sprach Sonne-Neptun, der in der Zeitlosigkeit wohnt. Für die einen ist er ein Held, so oft totgesagt, nun wirklich gestorben. Für die anderen, wie für den Kandidaten Trump, ein "brutaler Diktator, der sein eigenes Volk fast sechs Jahrzehnte lang unterdrückt hat". Dieser Castro, ein Getriebener.

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Inside Donald: Alles meins!

 "Ich will werden wie der liebe Gott." (Gebrüder Grimm).

Da ist er also, der merkurische Trickster: Weil seine Zeit den allgemeinen Raum nun doch massiv eingeholt hat, hier noch einmal unser April-Portrait von "The Donald" Trump, einem Peter-Pan-Archetyp (nur leider nicht so harmlos).

Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf, findet Jupiter, aber dann nimmt er es ihnen manchmal auch wieder weg. wenn Neptun auch in 2 steht. Donald Trump, mit seinem Jupiter-Chiron und Neptun in Waage dort, ist der Protoyp des Märchens vom Fischer und seiner Frau. Viel haben wollen, auch wegen der Angst und des Wissens, dass und wie schnell sich Stoff wieder auflöst.

Womöglich ist er dazu noch abergläubisch wie viele Krebs-Betonte, die animistisch denken. Denn Trump kennt das Prinzip gut - voll und leer. Das untätige, passive Glückskind war er sowieso nicht, sondern musste dazwischen auch viel arbeiten für das, was Jupiter alles gab und Neptun nicht sofort wieder wegnehmen sollte. Das darf besser nicht passieren, allein aus familiärer Tradition.

Denn Mond im Schützen möchte (für Mutti) der tolle Hecht sein. Und Zwillinge-Sonne in 10, der Bestimmer (= Meine Berufung ist Trump), der zuletzt diebisch lacht und Berganstiege locker steht. Trumps Hobby ist überdies: Trump. Königlich arrogant im Wunschkörper, mit zwei marsischen Willens-Beauftragten im Löwen. Dazu fast religiös der Materie verhaftet, den Stoff anbetend, über Jupiter in 2. Die Gestalt der Götter und Götzen findet sich daneben noch in Haus 9 und des Trumps Gott zeigt sich auch in Mars, seiner Männlichkeit. Ein magischer, flüchtiger und wütend ambitionierter Herr der Menschenkinder. Von diesem Herrn 9 in 12 im Löwen fast auf dem AC (Mein Gott bin ich) geht als inneres Fügungs-Bild dann zuletzt unter der Jovialität auch eine gewisse Drohung aus: Bist du nicht willig, alles Grandiose selbst zu machen, brauch ich vielleicht doch noch Gewalt. Also mach, mach, mach, was du kannst. 

Anfangs war dieser Donald nur die Cola-Flasche unter den optional künftigen Präsidenten der USA (= der Mega-Populist). Gehandelt als Karikatur, aber dann wollte er selbst Gott werden. Ok, sprach das Schicksal, wie du meinst, aber in Wisconsin lassen wir dich jetzt mal verlieren. Warum? Wahrscheinlich, weil Trumps Jupiter zur Zeit schlagbar ist. Gerade scharf unter Pluto-Quadrat. Was hoffen lässt für eine doch nicht ganz so zwanglos rosige Wahlreise. Wie gewonnen, so zerronnen, so läuft es manchmal, in solchen Horoskopen. Venus-Saturn macht zwar öfter ziemlich reich, aber eher an handfesten Werten (siehe: Die Macht des Geldes). Handgeschmiedete, strukturelle Macht im Sinne des Skorpionischen muss zusätzlich anders erworben sein, besonders, wo Pluto als heimlicher Strippenzieher in 12 steht.

Donald Trump ist dennoch der Mann, der unlängst seine Penislänge verteidigte - Löwe-Mars in 12, immer in Gefahr, übersehen zu werden, muss auf jede erdenkliche Art gegen die Unsichtbarkeits-Angst kämpfen. Der konfliktbesetzte Uranus-Anlauf auf besagten Venus-Saturn hält noch noch an. Da kann es dauern, bis so ein Lauf richtig gestoppt ist. Wobei die Konjunktion und das 2. Haus sowohl große Fülle (Jupiter) wie Leere (Neptun) verstofflichen kann, wenn er nicht aufpasst. Da geht also auf jeden Fall noch was. Für Trumps Gegner. Wie er wurde, was er ist, sagt auch viel darüber aus, wie man ihn noch stoppen könnte:

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Cohen: Ein Wunder. Sehr Gross.

Leonard Cohen ist tot, die Welt für Minuten tiefer als tiefschwarz und traurig, wie so oft vorher in seinem Leben. Eine Legende, ein zarter Mann, Doppel-Jungfrau, voller Ängste und Hoffnungen, Depressionen, auch da, wo Sonne wie bei ihm so haarscharf aus 12 am AC steht. Wie eine einzige, große Radar-Schüssel, die alle Furcht und Liebe ringsherum auffing und vor der Implosion dann mit dem Waage-Merkur in 1 in Schönheit verwandelte. Man konnte das ja bis ins Mark fühlen, weil Neptun in seinem Lied einen durchdrang. Auch in jedem der alten Stücke, nicht nur im "schwärzesten Album der Pop-Geschichte", You want it darker, dem letzten, grandiosen, in dem schon wie ein Wissen, nicht bloß Ahnung, seine ganze Geschichte steckte, die wahnsinnige Empfindlichkeit von Venus-Neptun in 12. Und Fische-Mond. Mag sein, das ist nur singend zu ertragen. Sein 12. Haus, hellsichtig. Was ist nur mit diesem Jahr der Toten?

Er war ja der Philosoph, der sang, der Dichter, der sang, der Hellseher, der sang, jüdischer Junge, ein Mann des Dunklen, der lange ins buddhistische Kloster zum Schweigen ging. Zen als Sicherheit, gegen Trauer. Dem man den Nobelpreis darum erst recht noch gegönnt hätte, weil es so groß war, wie er ihn zuletzt dem großen Dylan gönnte, dem anderen singenden Dichter dieser viel zu weiten und viel zu kühlen Welt. Er quälte sich immer wieder auch beim Schreiben, in 5 ist Saturn dem Kreativen oft ernst und schwer.

Ich habe Leonard Cohen in den vergangenen Wochen oft gehört, weil er auf einmal wieder überall auftauchte in den Netzwerken, in Gedanken. Manchmal ist das so bei 12. Häuslern oder Neptuniern. Sie lassen die Welt ein in sich und mit sich durchweben sie die Welt, wenn es Zeit ist zu gehen. Es war, als lege Cohen auf eine geheimnisvolle Weise noch einmal seine Legierung neu und anders über dieses grauer werdende Leben, diesen angekündigten Winter. 

Ausgerechnet am Montag, als Wildgänse flogen, saß ich mit meinem Jungen, der diesen so viel älteren Cohen vor Kurzem erst entdeckt und zu hören und sehr, sehr zu lieben begonnen hatte (was zeigt, wie zeitlos und ewigkeitsvoll er immer war), in der Küche, und hörte mich sagen, all das klingt, als würde er nun doch sterben. Es hatte gar nichts mit Astrologie zu tun, wenn Leonard Cohen auch, wie ich jetzt erst sehe, den Uranus im Transit über Spitze 8 und im Quadrat zum Pluto laufen hatte und massive Belagerungen des Chiron. Andere überleben auch so etwas. Nur, er war wohl durch mit dem, was er lernen konnte, wollte, hier. Ich mochte aber so lieber gar nicht denken, hätte den Satz auch lieber zurückgenommen, so etwas sagt man ja nicht. Denn ich habe ihn sehr geliebt, und er hat mir sehr geholfen, vielmals, ein Einsamer, der für Einsame sang, und ich bin nun traurig.

Darum hier noch einmal der Artikel zum Leben, über einen der wunderbarsten Künstler und eins der wunderbarsten Konzerte, die er je gab, hier, mitten in der Gegenwart, mitten in einer der traurigsten Städte der Welt, Berlin, wo ich damals mit einer guten Freundin war, ein Erlebnis. Wirklich, unvergessen. Er war zuletzt weise und milde und hatte sich wohl gefunden, so oft betrogen vorher und hingesetzt, gefallen, aufgestanden, zurückgezogen, wiedergekehrt, zu den Leuten, die ihn verstanden, ein weiter Mars-Saturn, diese ziehende Traurigkeit, mit der er immer in die Tiefen vorstieß. Aber wichtiger Mond-Chiron-Quadrat, Dauerschmerz über das innere Ende der Welt, worüber nun Saturn-Neptun lief.

And what can I tell you my brother, my killer
What can I possibly say?
I guess that I miss you, I guess I forgive you
I'm glad you stood in my way...
 
(Leonard Cohen, Famous Blue Raincoat)

"Irgendetwas stimmt da nicht - an der Legende von der unauffälligen Jungfrau.Wie er da steht, auf der Berliner Waldbühne, 2012, im Spätsommer, zierlich, zerbrechlich, so schmal, edel, klein mit Hut. Doppel-Jungfrau Leonard Cohen.

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Dylan (Dichter): Ich weiss, was sie denken

Ich will keinem  Club  angehören, der mich als Mitglied aufnimmt.“ (Groucho Marx). 

Der Nobelpreisträger schweigt eisern. Einer, der sowieso nur sagt, was er sagen will, konsequent, die ganzen 75 Jahre seines Lebens bisher. Dylan, der unter Neptun-Saturn auf wichtigen Radix-Anlagen im Beweglichen nun zum Ausdruck dieser äußerst  seltsamen, absurden, reichen, konstruier- und blockierbaren Zeit-Qualität zwischen Auflösung und Aufbau wird. So einer sitzt dauernd angespannt mitten im Wundstarrkrampf des Wirklichen, seit Langem voller Schwielen, wo die verwundeten Stierplaneten von hinten die Sonne im Merkurischen als Drücker-Kolonnen-Team anschieben. Sicherheit, verzweifelt gesucht. Der Nobelpreisträger glaubt, meint, findet insofern bislang nichts, aber auch rein gar nichts, was zu all dem wilden Aufruhr um Musik, Ruhm, Poesie, seine Lyrik und das allgemeine Durchdrehen zu reden wäre.

Noch nicht. Es arbeitet im Prinzip 2 und 3 des Zodiak und dieser weite, brennende AC im Prinzip 9 versucht, sich einen Sinn aus allem zu machen, was für Narren die Area 51 ist. Wirklichkeit. Keiner kann dann auffälliger still sein, als so eine (immer) vom hochsensiblen Fische-Mars verwundete Zwillinge-Sonne im Anti-Modus wie seine. Schweigen, das tut Bob Dylan in letzter Zeit öfter, vielleicht paddelt er wieder im Nirgendwo seiner unendlichen, neptunischen Gaben, vielleicht hat er darum auch gerade den Preis der Worte so sehr verdient. Zu viele andere reden da schon ununterbrochen um die goldenen Kälber des Nichts herum, auf dem Altar der sozialen Netzwerke. Erjagen und erklären sich selbst, bis sie in einer aufgeblasenen Bedeutung angekommen sind. Wer möchte das beurteilen, und vor allem, wieso? Dylan hat immer sein Leben gelebt, in dem Wahrnehmungen sich überschlugen und zu Worten wurden und Worte zu Musik. Kein Unterschied. Wer will den machen?

Aber es nützte nichts. Ich fühlte mich erledigt, ich war ein ausgebranntes Wrack. In meinem Kopf rauschte es zu laut, und ich konnte nicht abschalten. Wo ich auch hingehe, bin ich ein Troubadour der Sechziger, ein Folkrock-Fossil, ein Verseschmied aus vergangenen Tagen, ein fiktives Staatsoberhaupt aus einem Land, das keiner kennt. Ich bin in den bodenlosen Abgrund der kulturellen Vergessenheit gestürzt. Das stimmt alles. Ich kann''s nicht ändern. Wenn ich den Wald verlasse, erkennen mich die Leute schon von weitem. Ich weiß, was sie denken.“ 

(Dylan über 1987, als Saturn wie heute im Schützen stand, Auto-Biografie, Chronicles Volume One)

Er lebt da. Wie viele mit solchen Stellungen, Dominanzen (rechts) vermutlich im Kreativ-Quadranten 2, wenn die Zeiten stimmen. Immer im Dazwischen, mit Neptun auch noch hoch über dem Chart, dazu in 9, Menschen, die mit Wahrhaftigkeit kolonialisieren, sich selbst dabei nicht mehr klar sehen können, aus dem Trüben die Wahrheit fischen müssen. Schreiben. Philosophie wissen. Nur hat er also wieder wie damals diesen schwerblütigen Saturn in Opposition zur Zwillinge-Venus und Quadrat zum Ausdrucks-Feld 3 Fische. Fühlt sich auch missverstanden, falsch, abgelehnt, gerade in einer so großen Resonanz, eigentlich einer endgültigen Aufnahme in den Kreis der Riesen. 

Was alles in allem wieder mal beweist, dass diese Transit-Kombination Saturn-Venus, die Geld-Magnaten gern im Radix haben, nicht nur für äußerste Sparsamkeit und viel elendig irdische Mühen steht, sondern ab und an auch für die allerhöchsten Ehren. Bob Dylan (Legende, Hobo, Wanderer, Sänger, Sprecher, Schreiber), ein Zwilling mit heftigter Stier-Komponente (drum nennt man ihn wohl auch The Voice) klirrt und scheppert jetzt, wo man ihn doch noch adelte, nicht mal mehr ansatzweise kehlwärts. Saturn über Venus und bald den Merkur. Selbst nach Stockholm fliegt bloß dieses Schweigen, alles leer, keine der Zeilen, die sonst bei ihm wie Rennwagen sein können, die frontal in Mauern fahren. Nur das: Nichts. Neptun. Stille.

Am Tag, als die Welt „es“ erfährt (ja, diesmal „nur“ ein Musiker und dann noch dieser Herr Merkwürden, der die allerhöchste Ehre für seine Literatouren bekommt) steht Dylan in Las Vegas auf der Bühne und sagt bereits: Nichts, niente, nothing. Dichter Dylan agiert wie Sänger Dylan, manchmal weit unter Normalnull. Irgenwann haut er es raus. Mit seinen Mitteln.

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Hannes Arch: Tod eines Kunstfliegers

Als Hannes Arch an diesem Abend losfliegt, steht nicht nur der Tages-Mond-Saturn an seinem Schütze-Mars (und wird allem Anschein nach um 21.15 h von Spitze 8 ausgelöst). Auch die Vor-Start-Bedingungen sind astrologisch eher unglücklich: Pluto sitzt am MC und Neptun auf Spitze 12 im Hohen Tauern Gebiet. Da hat der bekannte Kunstflieger einen Versorgungsflug erledigt und nimmt auf den Rückweg spontan von der einsamen Hütte noch einen Passagier mit. Sie kommen nie am Ziel an. Viel später, als man den bekannten Sportler vermisst, stellt sich heraus, dass der Hubschrauber gegen eine Felswand geflogen ist. Hannes Arch ist tot, der Passagier überlebt wie durch ein Wunder den schweren Absturz mitten in den Bergen.

Hannes Arch war nicht nur wegen des gerade so schwer belasteten Schütze-Mars' ein klassischer Jupiter-Archetyp. Jupiter selbst stand bei ihm risikobereit und glücklich über jedes Abenteuer bei der Venus im Löwen. Das machte ihn aus. Aber dazu galt er eben auch als Umsetzer, der handelt, nicht nur wünscht. Er war ja Erde, eine End-Grad-Jungfrau, mit dem Pluto-Uranus fordernd und druckvoll auf der Sonne. Besetzbar wie besessen, ein Maniac und durch und durch optimistisch, aber als Merkurier auch besonders achtsam. Wunderbar für einen, der das Leben herausfordert und umgekehrt.

"Grundsätzlich denke ich immer positiv - realistisch betrachtet kann aber alles passieren."(Arch 2015 in der Murtaler Zeitung) 

Dieser Steirer wurde nicht umsonst mit dem plutonisch-uranischen Drang und Zwang im Wesen Extremsportler, Kunstflieger, Base-Jumper, Stuntman, Bergsteiger, alles in einem. Man würde sich wünschen, den AC zu kennen, um mehr zu erfahren, wie er wurde, was er war. Als erfolgreicher Sport-Verrückter auch ein Vorbild, moderner Abenteurer, voller Begeisterung für jede Challenge. Beim Red Bull Air Race wurde er als erster Europäer 2008 Weltmeister des Luft-Rennens der einmotorigen Propeller-Maschinen. Und dann das Drama bei einer Alltags-Aufgabe jetzt. An diesem Abend stand der rückläufige Merkur genau auf Archs Uranus, Jupiter war gerade über die Sonne hinweg und hinterließ energetisch eine Art Loch. Zu viele ungünstige Konstellationen kamen zusammen.

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Wenn Lilith und Nessus Härte predigen

Was für ein Horoskop hat denn wohl eigentlich so ein Salafist? Das fragt man sich manchmal durchaus, wenn man liest, wo überall die deutschen "Hassprediger" Pierre Vogel und Sven Lau gerade inhaltlich unterwegs sind. Letzterer vor Gericht zur Zeit (Spiegel), ersterer eigentlich immer auf lautstarker Mission für "die Sache", wie er sie versteht. Beide Männer sind, um die Frage grob zu beantworten, natürlich sehr unterschiedlich. Aber doch von der Anlage her zufällig kardinale Initiatoren mit Waage- und Krebs-Sonne-Dominanzen. Da man als religiöser Tourist fremder Gefilde, der dann zum exzentrischen Missionar wird, auch nicht unbedingt seine Geburts-Zeit öffentlich kursieren lässt, bleiben einem als Astrologen ja zunächst nur die Radix-Bilder ohne Felder.

Was die Vergleichs-Möglichkeiten zwar einschränkt, wobei jedoch hier die Parallelen schon auffällig sind. Denn gerade bei den beiden bedeutsamen (weil bekanntesten) Wechslern zum Islam (dortiger Name: Abu Adam und Abu Hamza) finden sich klar Ähnlichkeiten in Konstellationen. Zum einen über die ohnehin oft schwierige Lilith mit Nessus, die im Team mit persönlichen Planeten wie Sonne (einmal Konjunktion, einmal Stellium), wo sie viel Druck und Chaos erzeugen, oft auch sehr stark Sicherheit suchen. Und da dann für Kompensationen von "Ausgestoßenen" stehen können, wo dieses Bedürfnis in Härte-Demonstrationen umkippt. Was einen dann oft nicht nur zum kosmischen, sondern auch wirklichen Fremdling im Umfeld macht. Ein Raster, das bei Lau und Vogel gleichermaßen das Wesen berührt:

Zwei von vielen, denen irgendwann vielleicht der heimische Stallgeruch fehlte, die dann ausscheren in andere Kulturen, Religionen, Gesellschafts-Schichten und manchmal sogar den Namen ändern, wie es bei Nessus-Bezügen vorkommt, genau wie Extremismus beim verwundeten Uranus (siehe auch Nessus: Der Daimon + das Seelenlied). Wegen des Alters-Unterschieds von nur zwei Jahren ist es weniger erstaunlich, dass isoliert bei beiden Predigern Chiron mit Uranus in Oppositionen vorliegt. Trotzdem belegt das auch eine Tendenz zum verletzten Rebellen und den Archetyp dominant in einer Generation, die dafür dann umso empfänglicher wird. Aber hauptsächlich rollt die doppelte Sonnen-Belastung dem Prinzip Rache den roten Teppich aus, durch Verdunklungen über die verletzlichen Sonderlinge, Lilith und Nessus. Per Macht-Übernahme bei entsprechenden Ohnmachts-Erfahrungen in Kindheit und Jugend. Manchmal sogar, ohne dass die Betroffenen davon wissen, weshalb sie tun, was sie tun, oder glauben, was sie glauben. Sie werden dann nur hart. Der ehemalige evangelische Boxer und der katholische Berufs-Feuerwehrmann haben ja beide diese Sonne-Lilith-Konjunktion (Vogel weiter), einen gefühlten Sündenbock-Faktor, wo man früh ungerecht in die Wüste gejagt wird (entfremdet) oder es so empfindet. Sie sprechen für Opfer, die Täter werden, als ein Szenario.

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Panikwahl: Supermensch sucht Überpartei

Jupiter befindet sich auf seinem Weg zum Zeichenwechsel nach Waage, ins Geistige (und die Propaganda-Gefilde). Eine dieser merkwürdigen Götter-Dämmerungen (menschlicher Machart), die er dann oft mit bringt, zieht nun auch formal noch mal klarer auf. Es ist schon viel geschrieben worden hier seit 2015, über die beunruhigenden astrologischen Ähnlichkeits-Konstellationen von 1933 und diesem Jahr.

Wie immer die Protagonisten auch heißen, die dann emotional Stimmen ziehen (AfD hat ja einen Krebs-AC), wie nun auch in Mecklenburg-Vorpommern. Andererseits sind es aber eben nicht irgendwelche gestaltlose, letztlich theoretische Zusammenschlüsse wie diese Alternative für irgendwas oder Hardliner wie Pegida, die "Schuld tragen" an solchen Entwicklungen. Sie springen nur auf den Zug der Menschen auf (und Mensch bleibt jeder Wähler), die sie dann erst groß machen. Die bekannten "besorgten Bürger" etwa, die ihre (jungfräulich überzogene) Panik vor Fremdem (Jupiter-Neptun) politisch anderswo als unbeantwortet empfinden (was wiederum politisch ausgeschlachtet wird für's Kanzlerinnen-Mobbing) und auf einfachste Sprechblasen stehen, weil sie ein noch schlichteres Weltbild transportieren:

"Die Partei „Alternative für Deutschland” AfD hat sich 2013 in ernster Sorge vor politischen und wirtschaftlichen Fehlentwicklungen gegründet." (Selbst-Beschreibung AfD Meck-Pomm)

Das Wappen von M-P trägt nun ausgerechnet auch noch einen gekrönten Stierkopf (rechts, wie ein Symbol für Stier-Sonnen) - weshalb man analog im symbolischen Feld wetten könnte, ob und welche Stier-Ängste denn hier groß geschrieben werden. Vernichtung, Armut, Hunger? Alle. Der AfD-Wähler ist nach Untersuchungen männlich, besorgt, mittelalt. Bei den diffus gefühligen AfD-Angeboten jedenfalls (Venus steht ja prinzipiell in den Fischen erhöht, weshalb stierische Angst auf Illusionen als Trost immer gut anspringt) geht man dann auch wahltaktisch mit: Allseits Frustrierte, Gut- oder Wut-Menschen oder wie sie sich selbst auch nennen. Es gibt wenig Beruhigenderes als ein Klischee, das Verhältnisse ordnend beschreibt (Jungfrau/Waage).

Wer jetzt AfD wählte, war auch wieder ein Saturn-Neptun-Kandidat, verfangen im Opfer-Denken, das sich in etablierten Parteien längst nicht mehr gespiegelt sieht. Das ist sicher ein schlechtes Zeugnis für die Wahl-Klassiker, aber keine Entschuldigung, gleich rechts zu werden. Nur: Auch das kennt man hierzulande bereits. Wir merkten letztes Jahr ja schon an, wo bald die brisanten Parallelen zur 'Machtergreifung' astrologisch überall drohen:

"Wir haben jetzt: Mars-Jupiter in Jungfrau. Damals auch. Wir haben jetzt: Erstmals wieder Neptun im Team, diesmal gegenüber - damals mittendrin. Wir haben jetzt: Uranus im Widder. Damals auch. Wir haben jetzt: Das auslaufende Uranus-Pluto-Quadrat, das damals zusammen lief. Wir haben jetzt: Jungfrau Nordknoten, damals Jungfrau Südknoten. Kurz: [...] damalige Themen gehen in Resonanz." (Loop!, 10/2015, Wo die Horoskope sich gleichen)

Letztlich ist in einem solch' großen Kontinuum, das 1933 mit 2016 inhaltlich verbindet, Wahlsieg einer sogenannten "Alternative" in Mecklenburg-Vorpommern mit ihrer Rechtslast letztlich nur ein kleiner, weiterer Faktor. Auf dem tragischen Rückweg des allgemeinen Bewusstseins in geschichtlich bekannte Verhältnisse. Fische schiebt Widder an. Unklarheit große Wut. Mahnung und Anlass, all dem entgegenzustehen, wenn man es nicht will. Sich herauszudenken aus den Verhältnissen wäre sträflich leichtsinnig: Dies ist nun mal ein Zeitfenster, wo vermeintliche Supermenschen (wer sich ganz groß fühlen will, empfindet sich vorher als sehr klein) leicht entsprechende, vermeintliche Überparteien suchen. Die ihnen dann das Beste verschaffen sollen, was andere ihnen vermeintlich wegnehmen. Unglücklich, dass Mensch aus der unmittelbaren Vergangenheit gelernt hat, dass uns eigentlich alles zusteht (nach der langen Reise Plutos durch Schütze). Besonders bei Jupiter in Jungfrau werden jetzt kleine Frau und kleiner Mann (verängstigt) hyperanspruchsvoll in Visionen des "nötigen" Alltags voller Fülle - Defizite scheinen manchmal unerträglich bedrohlich. 

Nicht mehr lange allerdings, dann ist Saturn-Neptun mundan vorbei (dessen Schatten nun mal der gespiegelte, hoch aggressive Merkur-Mars vom Jahresbeginn darstellt, der weiter wirkt). Dann empfängt die AfD, wie sie jetzt ist, als Partei mit neptunischen Verirrungen, den Neptun-Saturn versetzt über ihren Chiron und Mond/Jupiter (Quadrat). Auch ihr drohen also Konkurse. Was heißen kann, sie wird durch Schlimmere ersetzt. Oder aber, dass den wirren Rechts-Rucks doch noch Vernunft folgt.

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Erdbeben: Scherben von Mars-Saturn

Mars-Saturn oder Mars-Uranus wurden nicht ganz zu Unrecht mundan als riskant erkannt. In Italien hat es heute Nacht unter der immer noch zulaufenden Konjunktion ein starkes Erdbeben gegeben, auch diesmal wieder ausgelöst von Felder-Übergängen. Als gegen halb drei (UTC) rund um Perugia der Boden so stark erschüttert wurde (6,2 laut USGS), dass es den Ort Amatrice jetzt quasi "nicht mehr gibt" (wie u.a. der WDR berichtete), zeigte die Astro-Uhr: Neptun stand exakt Spitze 9, wurde also vom Haus ausgelöst und mit der Mars-Saturn (MC-Beteiligung) im Mundan-Quadrat.

Schlimmer als befürchtet.

"Jetzt, wo die Sonne aufgegangen ist, sehen wir, dass die Lage schlimmer ist als befürchtet", sagte der Bürgermeister der Kleinstadt Accumoli, Stefano Petrucci. Ein Mensch sei tot geborgen worden. Zudem sei ein Elternpaar mit zwei kleinen Kindern unter den Trümmern, und es gebe kein Lebenszeichen." (Spiegel)

Noch mehr Menschen als angenommen können unter Trümmern verschüttet sein, am Tag danach stieg die Zahl der Opfer auf 247 an (aktualisiert). Dass alles nicht noch schlimmer wurde, liegt daran, dass die Gegend nicht allzu dicht besiedelt ist. Dennoch haben viele Familien ihren Besitz verloren und zahlreiche eben auch ihre Angehörigen. Nach dem ersten Beben kam ein weiteres dazu, analog zu den weiteren astrologisch aktivierten Faktoren. Wie schon beschrieben, gehen triggernde Felder im Tagesverlauf vielfach parallel mit solchen außergewöhnlichen Vorfällen. Als Uranus über's MC gelaufen war, bebte die Erde um 4.33.30 h noch mal, länger, aber schwächer, Stärke 5,5. Zeugen sagen: "Alles ist kaputt."

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Buchstabiere astrologisch Feueralarm

"...ein sehr abruptes Ende, aber gerade eben nicht zu ändern!" (Moderation ZDF). 

Stimmt, denn bei der Live-TV-Unterbrechung stand Uranus genau auf Spitze 2 in Rio, ein Bruch wird stofflich sichtbar. Über 10 Minuten gab es weltweit kein Olympia mehr heute Nacht, wegen eines Feuer-Alarms bei Sonne in Löwe in 5 und per DC ausgelöstem Jupiter. Das Schöne an der Astrologie ist ja, dass sie Ereignisse übersetzbar macht und man daran auch noch für die Rhythmik des eigenen Alltags und ihre kosmischen Trigger lernt. Denn nicht nur wir fühlen uns bewegt, wenn z.B. ein Feuer-Faktor-Transit im Radix täglich mehrfach von den Achsen oder Haus-Spitzen aktiviert wird. Mundan passiert das auch.

Zur Zeit befinden sich vier wichtige Faktoren im Feuer, weshalb Ärger, Wut, Bewegung, Alarme, Jagden, Kriege, kreative Ausbrüche und alles andere, was zum Feuer-Element gehört, eine größere Rolle als sonst spielen können. Ausgelöst werden mundan dann immer wieder, wie in Brasilien jetzt auch, über Aktivierungen Muster, die das Klima gut ausdrücken. Was war da also los? Im IBC (International Broadcasting Centre) gab es um 1.23 h (deutscher Zeit) besagte Unterbrechung, als DC den Jupiter als Herrn des Feuer-MC Schütze in Jungfrau ausgelöst hat (= die Über-Vorsicht) und Felder-Spitze 2 über Uranus läuft. Der steht ja auch im Feuer und aktiviert damit ein Bewegungs-Thema und Abbrüche. 

Gleichzeitig steht da Sonne als wichtigster Feuer-Bote thematisch sehr stark in 5 Löwe - ihr natürliches Haus und Zeichen. Die Haupt-Konstellation ist aber die getriggerte Chiron-Uranus-Opposition, die genau auf AC-DC liegt.

Verletzungs-Gefahr droht durch einen ausreißenden Jupiter, den man gegenüber in Jungfrau bei Fische-Klima am Tag als besonders beängstigend sieht. Also lieber mal Alarm auslösen. Nur ist er eben noch ins Quadrat Neptun-Saturn eingebunden. Der Fake. Denn das stellt sich nach einer Viertelstunde, als Jupiter untergegangen ist, als Fehlalarm heraus. Inspector Barnaby (Premiere 23.3.1997), den man so lange als Lückenfüller sendet, hat natürlich auch wieder 4 Faktoren (Sonne, Merkur, Venus, Saturn) im Widder und Pluto im Schützen. Alles Feuer, was das Feuer-Problem sendetechnisch löst.

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Samstag, 20. April 2024

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