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Astrologische Vorschau: Wie wird 2015?
Der Morgenstern
Koreas Morgenstern - so wurde Kim Jong Un jedenfalls von seiner Mutter genannt, damals als ihn noch niemand kannte. Jetzt, nach dem überraschenden Tod seines Vaters Kim Jong Il, wird er in dessen übergroße Fußstapfen treten und den religiösen Personenkult weiter nähren. Und damit auch niemand denken muss, alles würde jetzt leichter in Asien werden, hat der neue starke Mann aus Nordkorea schon mal eine kleine Sylvesterrakete gestartet, etwas verfrüht aber äußerst wirkungsvoll, was die Ängste der Nachbarn angeht. Wer aber ist Kim Jong Un? Astrologisch gesehen ist der Clan der Kim Jongs eine reizvolle Aufgabe. Zwar sind die Geburtstage von Vater und Sohn relativ abgesichert, nicht jedoch die Geburtsjahre. Kim Jong Un werden wahlweise der 08. Januar 1983 oder 1984 zu geschrieben, bei seinem Vater war es der 16. Februar 1941 oder 1942.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt, denn all das dient eigentlich nur dem Zweck, beide als nichtmenschliche Lichtgestalten hochleben zu lassen, damit das arme Volk (ohne Religion also ohne Opium) noch an irgendetwas Göttliches glauben kann.
Wenn man beide Geburtsdaten vergleicht, fällt schnell auf, dass, gemessen an den aktuellen Ereignissen, nur der 08.01.1984 für den neuen Herrscher in Frage kommen kann. Denn der Übergang Saturns über den Radix-Mars symbolisiert einerseits den Tod des Vaters, der laufende Transit von Sonne über Jupiter den plötzlichen Aufstieg und das grosse Medieninteresse.
Leider steigt damit auch die Befürchtung, dass es nicht gut steht um den Frieden in diesem Teil der Welt. Kim Jong Un hat als Steinbock-Sonne vermutlich die vitale Ausstrahlung des späten Mao-Tse Tung, aber dahinter brodeln ganze Vulkan-Welten. Angefangen bei einer Mars-Pluto Konjunktion über die Zeichen Waage-Skorpion, die jetzt anlässlich des Todes seines Vaters von Saturn überlaufen wird, bis hin zu einer Jupiter-Neptun-Merkur Konjunktion über die Zeichen Schütze und Steinbock, deutet vieles daraufhin, dass sich hinter der Maske eines Staatsmannes ein Heißsporn versteckt, ein koreanischer Nero, der nur darauf wartet seine Welt samt Anliegern ein bißchen in Brand zu stecken. Wird er weiter an der Bombe bauen? Ja. Hat er Expansionsgelüste? Ja. Schreckt er auch vor harten Massnahmen nicht zurück? Nein. Ist er bereit notfalls auch den eigenen Untergang gunsten einer großen Vision in Kauf zu nehmen? Ja.
Zu allem Überfluss lässt sich bei ihm auch noch ein ausgeprägtes Mond-Uranus-Quadrat vermuten, ein Mann mit vielen inneren Gesichtern also, der hoffentlich nicht auch genauso viele Stimmen hört.
Wir wollen nicht ungerecht sein, in einer anderen Welt, unter anderen Umständen wäre aus ihm vielleicht auch ein großer Philosoph geworden, mit leicht skurrilen Ideen und einer etwas derben Ausdrucksweise. Ein verrückter Yogi, der in den Bergen Nordkoreas nach Erleuchtung sucht.
Aber hier wurde einem Menschen die Ausdrucksform seiner Anlagen quasi in die Wiege gelegt – die Dynastie der Kim Jongs hat einen würdigen Nachfolger für ihre Prachtbauten und Paläste gefunden und man kann nur hoffen, dass er selbst entdeckt, wieviele ungezählte Universen einem Menschen mit Jupiter-Neptun in Konjunktion mit dem GZ eigentlich offen stehen. Die nicht mit Raketen und Bomben erobert werden müssen. (meta - 20.12.2011, 10:53 h)