IBES 2018: Das Ende ist nah...
Dem Dschungelcamp sei Dank – endlich hat Deutschland wieder einen König bzw. eine Königin. Es dauert zwar noch ein paar Stunden bis zum Finale (ab 22.15 Uhr auf RTL), aber die große Show der XYZ-Promis ist definitiv vorbei. Schade eigentlich, denn obwohl es das „langweiligste Camp ever“ war, gab es auch diesmal jede Menge Potential für astrologische Einsichten und Erkenntnisse, fernab des üblichen Astro-Eso-Mainstream-Denkens. Und das ging diesmal schon mit dem Startschuss los:
"…bedauerlicher ist die diesjährige Wahl des ersten Sendetermins. Denn sowohl Sonne wie auch Mond stehen auf den allerletzten Graden und Bogenminuten ihres jeweiligen Zeichens (Steinbock und Wassermann), was normalerweise wenig Dynamik erzeugt…"
aus Im Outback ist die Hölle los
Und es kam wie es kommen musste wenn die beiden großen Himmelslichter in den absolut neptunischen Endphasen des jeweiligen Zeichens stehen - selbst eingefleischte Fans fanden diese Staffel langweilig, trostlos und schnarchnasig.
Glückskind = Glückskind?
Was für ein Gewinn. Der Mann hat ja nicht nur die Venus als "kleines Glück" vorn am AC, als Zeichen einer besonders harmonischen Durchsetzung. Sondern auch noch Jupiter/Saturn, das Signum der neuen Könige, im 2. Haus der Talente - und noch dazu in Waage. Womit genau diese 1. Haus-Venus das Erfolgs-Signum nach 1, in den Willen zieht. Roger Federer war damit ein Glücksjunge und ist jetzt ein Glücksmann, auch wenn man sein "wahres Selbst" mit dem Löwe-Sonne/Merkur auf Spitze 12 wohl nie kennenlernen wird - und vor allem nicht die vielen, zweifellos vorhandenen, inneren Kämpfe darunter. Nun hat er die Australian Open heute unter Jupiter auf Mond (Liebling der Menge), einem druckvoll anlaufenden Pluto-Quadrat Pluto und ebenso zulaufenden Saturn im Quadrat zu sich selbst und Jupiter doch wieder gewonnen.
Wieso? Federer ist ein Besessener. Er wirkt vielleicht hübsch, windschnittig, äußerlich attraktiv bis soft mit der Venus- und Waage-Betonung, aber lebt seelisch plutonisch aus dem Widerstand und ist mit Jungfrau absoluter Perfektionist. Nachdem sich Gegner Marin Cilic (Waage-Sonne Opposition Widder-Mars mit Enttäuschungs-Quadraten zu Neptun) mit dem Kämpferherz schon auf der Straße des Erfolgs befand, wirkt das einleuchtend. Denn der Kroate setzt Federer nicht nur seinen Jupiter auf dessen MC (genau) und schenkt ihm darum, grob übsersetzt, den Ruhm, sondern Sonne auch eng auf das Königs-Symbol Jupiter-Saturn. Gut für den einen, schlecht für den anderen.
Damit holt der Schweizer mit trauma-erfahrenem Skorpion-Mond (bei gerade ablaufendem Jupiter-Mond) den Gewinn doch wieder nach Hause, indem er den 7 Jahre Jüngeren stark mäßigt. Und zwar in einem Alter, wo andere Tennis-Stars sich langsam überlegen, welchen Golfplatz sie denn künftig bevorzugen und mit welchem Prunkauto sie gepflegt dahin gelangen. Manchmal ist die Synastrie in Zweikämpfen eben wirklich ausschlaggebend. So oder so bleibt dieser Löwe Federer ein Phänomen: Die Zeitungen überschlagen sich gerade wieder mal in den Beschreibungen der Rekorde:
"... konnte sich der Schweizer den 20. Grand-Slam-Titel seiner Karriere sichern. Er ist der erste Spieler, der zwei verschiedene Majors mindestens sechsmal gewinnen konnte. Ein Ende? Nicht in Sicht." (Spiegel)
IBES 2018: Die 12 Arche-Typen
Forschungsarbeiten sind wahrlich nicht immer einfach, aber das diesjährige Dschungelcamp ist eine echte Herausforderung. Jedenfalls bisher. Was anlässlich der ziemlich schlechten Ausgangslage (Sonne und Mond quasi „void of course“, also im energetischen Niemandsland, siehe auch Im Outback ist die Hölle los) nicht verwundern darf. Im Detail nun alles aufzuzählen, was bisher eher enttäuschend war, würde den Rahmen dieses Artikels völlig sprengen, normalerweise würde man einfach abschalten und das Ganze vergessen. Aber da es ja bei unserer Berichterstattung nie nur um Unterhaltung, sondern hauptsächlich um die Überprüfung gewisser astrologischer Grundaussagen anhand lebendiger Vorbilder ging, werden wir zumindest unserer Versprechen wahr machen und die Geburtshoroskope aller Teilnehmer hier veröffentlichen.
Lord Wort Byron: Was für Kämpfe!
Was für ein Mann, was für eine Schönheit, was für Worte, was für Kämpfe. Die volle Wucht des dramatisch Schwärmerischen hatte dieser Lord Byron mit vierfachem 4. Prinzip eben im Blut, sprich: AC, Mars und Mond-Uranus im Krebs. Ein Pop-Star der romantischen Poesie, zu sarkastisch, um winschnittig zu sein, der heute 230 Jahre alt geworden wäre. Ein Fighter, natürlich, mit uranischer Sonne und dem Mars vorn, der sich dem griechischen Freiheitskampf verschrieb. Aber der Krebs-Betonte liebt ja nicht nur die Märchen, sondern überhaupt die vitalen Symbole. Und mit Wassermann-Sonne in 8 mutierte der auch noch als äußerst "reizbar" beschriebene Dichter zum ständig rebellierenden Freigeist. Da lebt ein schwankender, höchst empfindlicher, unregulierbarer Wasser-Mars auf. Im Fall kämpft der ja leicht gegen alles, was nach Mutter aussieht, nach spröden Heimatbildern. Mond-Uranus ist getrieben, Muttis Held - und entsorgt ihre Stellvertreterinnen gerade darum vielleicht später auch so lässig, als ewige Begrenzungen.
George Gordon Noel Byron, ein aus schwerer Armut heraus ererbter 6. Baron Byron, war überhaupt eher Anti-Mainstream, dabei selbstversessen, eine seltsame Figur: Ein Südseeforscher der Großvater, der Vater ein zorniger Kapitän namens "Mad Jack" (soweit bloß die etwas schrägen Vater-Bilder vieler Wassermann-Sonnen). Der Erzeuger stirbt, als der Junge erst 3 ist (bei Saturn Quadrat AC-DC) und dieser frühe Tod (Radix-Merkur Steinbock Spitze 8) prägt ihn auf immer. Das Schweben an den Grenzen der Zeit treibt Byron später mental in endlose Experimente, ein Wesen, sich, zu erfinden. Fortan erzieht zunächst den krebsigen Uranus in ihm die Mama in England. Natürlich weiblich - sein frühes Umfeld. Danach erzieht er sich selbst und zerhackt jedes Tabu und jede Ahnung, was unter seinen vielen Oberflächen liegt. Vermutlich der immens abweisungsängstliche Venus-Saturn.
Im Outback ist die Hölle los
Heute Abend ist es wieder soweit – das Dschungelcamp 2018 öffnet seine Pforten. Und wir sind, wie fast jedes Jahr, wieder mit dabei. Bei unseren Lesern ruft das häufig ähnlich zwiespältige Gefühle hervor, wie beim Rest der Republik. Die einen finden es schrecklich, dass hier zwölf arme Menschen 14 Tage lang zu Narren und Närrinnen der Nation gemacht werden. Die anderen finden es großartig, dass zwölf selbsternannte Pseudo-Promis endlich einmal die Erfahrung machen, dass Ruhm und Geld nicht alles im Leben ist. Und der Rest wundert sich und versteht diese Welt überhaupt nicht.
Aber genau das ist der Grund, warum wir hier wieder einmal versuchen werden, eine vierte Variante aufzuzeigen. Denn aus astrologischer Sicht ist das Dschungelcamp nach wie vor eine Fundgrube, wenn es darum geht zu verstehen, warum manche Kandidaten ziemlich locker mit den anstrengenden Herausforderungen im australischen Busch umgehen, während andere fast verzweifeln, wieder andere zur Zickenkönigin oder zum Buschbuhmann mutieren und am Ende meistens jemand gewinnt, den niemand auf der Rechnung hatte.
Kein Fest ohne Sissi
"5. November 1955: Zuletzt haben wir die Hochzeitsszenen gedreht. Für mich ist ein Brautkleid angefertigt worden: Ein Traum von einem Kleid! In so einem ähnlichen Kleid möchte ich mal auf meiner Hochzeit tanzen." (Romy Schneider in ihrem kleinen, roten Tagebuch, das sie als Krebs-AC persönlicher 'Peggy' taufte).
Manchmal regiert Jupiter, der Füger, irgendwo ganz heftig und dann passt eine Hauptrolle im wahren Leben auch so unglaublich perfekt zur Geschichte, die es schreibt, und später zu den Darstellern, die sie nachspielen. Ergebnis zum Beispiel: Die magische Trilogie über die österreichische Steinbock-Kaiserin Elisabeth.
60 Jahre alt wurde das einst cineastische Jahrhundert-Ereignis am 21. Dezember 2015. Und ausgerechnet da passierte das: Ein Fest ohne Sissi. Jedenfalls im deutschen Fernsehen - die Nachbarländer waren da offenbar schlauer und wussten: Ein rührender Fische-Mond-Streifen kommt zu Weihnachten immer gut an. Der Film war ja damals sofort der Kassenschlager weltweit, mit der Sonne der Wiener Uraufführung am Aufmerksamkeit heischenden Galaktischen Zentrum im Schützen. Eine sichere Bank für Erfolge die zwingende Jupiter-Pluto-Konjunktion trigonal dazu. Dieses Jahr nun gab es Sissi dann wegen Protesten wieder auf vielen Kanälen (siehe unten, wo man die Filme jetzt noch sehen kann bis Neujahr!).
Publikumsmagnet Kaiserin Sisi (geboren als Christkind, am 24. Dezember, nur mit einem S weniger) schien von der Premiere an übrigens an der damals erst 17jährigen Romy zu "kleben wie Grießbrei" (Schneider). Der Streifen kam heraus bei Jungfrau Jupiter wie heute, den auch die echte Kaiserin passend hatte und zwar mitten an ihrem AC. Was die junge und schöne Mehrfach-Waage Romy mit drei Jungfrau-Planeten dann wohl sehr authentisch verkörperte, obwohl sie sonst mit Sisi nicht allzu viel im Radix gemeinsam hat. Bis auf den sticheligen, speziellen Merkur-Mars in einer Konjunktion, die sie beide mitbrachten und einige Chiron-Ähnlichkeiten. Diese starke Verbindung zum Leid, mit "der" (Lebens-) Wunde an sich. Das passte für den Plot fabelhaft im Kino und TV, über viele Jahrzehnte. Bis 2015 das deutsche Fernsehen ausgerechnet beim weihnachtlichen Jubiläum die traditionellen Taschentuch-Garanten (besagter Wasser-Mond beim Release) gar nicht im Programm hat.
"In der ARD-Pressestelle häufen sich indessen die Anrufe und die Frage lautet den Angaben zufolge immer: Warum Feiertage ohne "Sissi"? Sprecher Burchard Röver sorgt für Aufklärung: Dass die Filme immer zu Weihnachten gezeigt werden, sei mittlerweile ein Mythos. Im deutschen Free-TV seien die Werke in den vergangenen zehn Jahren lediglich zweimal rund um das Fest ausgestrahlt worden. Die ARD zeigte "Sissi" stattdessen mehrfach zu Ostern. (WAZ)
Jeder Film hat ja ein Radix, genauso wie ein Mensch und darum auch Transite. Was nimmt man da?
Rudolph, das gemobbte Rentier
Dies ist unser Advents-Einstieg nach dem Vollmond, die Geschichte eines guten astrologischen Zeitpunkts und eines musikalischen, kleinen Rentiers mit einer roten Nase. 'Rudolph, the Red-Nosed Reindeer'. Der war anders als die anderen und wurde ja leider deshalb von den Rentieren als nicht gemeinschafts-kompatibel gemobbt. Die Veröffentlichung des Songs (Klick links auf's Bild führt zur YOUTUBE Version) veränderte dann sozialkritisch, aber charmant mit einem chronisch wirksamen Sonne-Saturn und den rieselnden Träumen eines Venus-Neptun das klassische Weihnachten. Da folgte Liebe den Härten, passend zu den beiden Konstellationen.
Weil so viele wehmütige Menschen sich in der Botschaft von Anderssein und Akzeptanz wiedererkannten. Letztlich hat der Millionenseller das Christfest mit seinen Ritualen auf diese Weise sehr bereichert, ein absoluter Überraschungs-Erfolg damals. Wohl auch, weil das Lied 1949 den Uranus in Opposition zu der üblichen 2-3° Steinbock-Sonne von Weihnachten setzte. Selbst so etwas sieht man astrologisch, wenn man nach Gründen für einen großen Erfolg wie diesen sucht. Vorgänger für den Song war schon 10 Jahre davor ein zunächst umstrittenes Malbuch des Kaufhauses Montgomery Ward (rote Nasen standen für Alkoholiker). Gestern vor 68 Jahren dann stürmte aber Rudolph, der nach dem Strickmuster des "häßlichen Entchens" erfunden und später sehr geliebt wurde, auf einmal endlich die Hitparaden in den USA. Ein kleines, niedliches "Mobbing-Opfer", das zum Helden wird, mit seinem Austreiber-Mars im Krebs und dem verzauberten Venus-Aspekt.
Kleiner Prinz im Fall
Das war schon ein unsichtbarer Wasser-Inhalt dieser Taufe mit Neptun, eingeschlossen in 1, der dann da auch nur knapp unterhalb des allgemeinen Bewusstseins einsickerte: Wenn einem emeritierten Erzbischof bei einer königlichen Feierei der adelige Täufling (Jungfrau, AC Skorpion, Steinbock-Mond) beinah aus der Hand rutscht und man in der hiesigen Presse nicht ein Wort über den wahren Grund des unerklärlichen "Weinkrampfes" des Babies findet, sollten kosmische Bilder dafür auch klar im Spiel sein.
Gabriel, Duke of Dalarna, der jüngste royale Schweden-Enkel, hat mit seinem hochrangigen Täufer Anders Wejryd (Löwe-Sonne-Pluto), der insgesamt etwas wackelig wirkte, ein genaues Uranus-Uranus-Sextil. Was die heutige Opposition von Merkur zum Radix-Uranus des Kirchenmannes augenscheinlich plötzlich noch ein bisschen anfälliger für Unsicherheit machte.
Und als dann gegen 12.21 h der Wassermann-AC in Schweden auch noch genau ins Quadrat zu dessen Skorpion-Chiron lief, kam es zu dem deutlich sichtbaren Wackler kurz nach der Übernahme des jüngsten Schwedenprinzen.
Der kleine Prinz, der eigentlich nur Herzog ist, befand sich schon nicht mehr auf dem Arm von Mama Sofia (in Tracht), wo Papa Stier-Krebs, der immer alles richtig machen will, ihm eben noch den Nucki aus dem Mund gefischt hatte. Als der Löwe-Bischof kurz in die Knie ging und mit Gabriel absackte und es aussah, als finge er ihn gleich wieder auf, hielt selbst Thronfolgerin Estelle, die ja wohlerzogen das Fische-Team der anderen Enkel anführt, den Atem an. Sie hatte noch in der Minute darauf vor Schreck die Hände vorm Mund (ganz rechts im Bild oben). Außerdem fiel auch noch der zuckersüße große Bruder des Täuflings, Alexander (unglaublich charismatisch mit Venus Herrscherin AC Waage auf dem DC!) der Länge nach auf die Nase. Manchmal passiert sowas bei Auslösungen einfach - weil irgendwas energetisch nicht stimmt. Da loben wir noch mal die Genauigkeit königlicher Geburtszeiten, die detailliertere Analysen als sonst möglich machen. Wenn man die Astro-Uhr mitlaufen lässt.
Es hat sich ausgetanzt
Jetzt haben Uranus und Pluto die kleine Frau Meis also doch noch über Radix-Sonne und Merkur erwischt: Nach eigenen Angaben ein Skorpion-AC und darum auch so durchhaltewillig, hat es sich trotzdem ausgetanzt für sie beim RTL. Nun ist das Widder-Glückskind traurig, um nicht zu sagen wütend (Mars-Uranus zur Zeit steht beklagenswert über ihren wesentlichen Anlagen). Obwohl man ja von draussen sowieso nie so genau wusste, wieso die Sylvie eigentlich so überaus bekannt geworden war. Ein schön gestellter Krebs-Jupiter erhöht womöglich, auch noch auf 0°, im Team mit Mond. Lecker, rustig, heerlijk, wie der glückliche Niederländer kommentieren könnte.
Holland hat übrigens auch die rechtschaffene, radikal unruhige Venus-Uranus-Opposition, wie sein hübscher Frau Meis-Export. Als Grund für die Kündigung bei "Let's Dance" wurde Meis angeblich ihr schlechtes Deutsch genannt. Was sie nun auch typisch feuer-marsisch laut betroffen betont (Mars vorn im Löwen) und ungläubig herumerzählt. Nun, als Opfer (von Sprachfanatikern und überhaupt) eignet sich die Frau Sylvie jedoch gar nicht und Beobachter nehmen an, dass alles eher zum üblichen zeitlichen Gang der Dinge passt: Zuschauer sehen sich heute irgendwann auch das netteste Gesicht satt und selbst die Schönste wird älter, selbst wenn sie mit jedem Jahr jünger, glatter, Bilderbuch wirkt. Dann ist aber irgendwann Schluss. Sagt auch Saturn, der sich überm Meis'schen Radix gerade warmläuft, da er vorhat, eine Runde oppositionell zum Mond-Jupiter zu drehen. Da spürt man auch ein Alter, das man gar nicht fühlen möchte.