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Ugly Uli und Fabulous Fab - ein Fazit

Wieder eine ganz normale Woche auf unserem kleinen Planeten – nicht nur der Kampf Pluto gegen Uranus, sondern auch der von Gut gegen Böse tobt - und bisweilen wird dann auch Recht gesprochen. Bei uns muss jetzt einer der "Bösen" ins Gefängnis, in Amerika dagegen wird ein anderer Böser mit dem bezeichnenden Namen „Fabulous Fab“ mit relativer Milde behandelt. Was Fragen nach dem Ursprung von Recht und Unrecht aufwirft. Aber der biblische Schöpfer des Ganzen hat sich nun auch schon seit endlosen Zeiten nicht mehr selbst zu Wort gemeldet und seine Zehn Gebote bilden heute allenfalls einen historischen Hintergrund, vor dem man sich die Welt so schön oder so schlecht redet, wie man es gerade braucht.

Beispiele dafür gibt es viele, aber greifen wir der Einfachheit halber mal nur zwei der alten Vorgaben auf: Du sollst nicht lügen und Du sollst nicht stehlenKlingt auf den ersten Blick ganz einfach, allerdings sollte man bedenken, dass es zum Zeitpunkt dieser Verlautbarungen weder öffentliche Berichterstattung noch eine Kommentar-Funktion gab. Und so kann man darüber, was nun genau stehlen und lügen bedeutet, auch heute noch geteilter Meinung sein.

Beispiel Nummer 1 -  "Ugly Uli"

Der heisst mit bürgerlichem Namen Uli Hoeness, hat eine aktuell belastete Steinbock-Sonne, und wurde gerade zu 3 Jahren und 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Zu Recht, wie viele meinen, denn der Mann hat erstens gelogen und zweitens gestohlen. Das muss man auch nicht weiter erläutern, er selbst zeigt sich ja reumütig, hat sich vor Gott und der Welt geoutet und bekommt jetzt eine gerechte Strafe. Version altes Testament – Auge um Auge, Zahn um Zahn und dann noch eine Extra-Portion auf den Hinterkopf. Denn egal, welche der altgedienten Religionen man nimmt, Reue ist zwar erwünscht, verhindert aber Strafe nicht.

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Krim-Wiederholung: Die Zarin lebt!

Es begab sich aber an einem schönen Apriltag im Jahre 1783, dass zu Moskau die große Zarin Katharina unter Mond und Uranus auf ihrem Krebs-Jupiter, Neptun über Waage-Pluto und Pluto im Quadrat zu einer doch etwas besitzergreifenden Radix-Konjunktion von Sonne-Mars im Stier ihre fraglose, liebende Neigung zur Krim umsetzte. Erinnert uns das an etwas? Ja, es geschah, dass sie die kleine Schöne im schwarzen Meer nicht nur von einem ihrer liebsten Liebhaber annektieren ließ, sondern auch die historische Erklärung abgab, dieser erfreuliche Krim-Zuwachs würde "von nun an und für alle Zeiten" russisch sein. Stimmt. Fast jedenfalls.

Selbst wenn es seither die eine oder andere Pause in dieser angekündigten Ewigkeit gab, bewegt sich die Krim (gerade überraschend unabhängig) erneut in den Bann der großen Kaiserin. Inzwischen regiert im herrischen Mutterland zwar ein neuer Zar, Vladimir I., der Halbnackte, aber ihn vereinen astrologisch eigenartige Muster mit seiner großen Vorgängerin. Dass Geschichte sich gern wiederholt, ist ja ein notwendiges Übel - aber gleich zwei historische Krim-Kämpfer mit solchen Auslösungen?

Die "Mutter des Vaterlandes" hat Rodden Rating AA (gesichert), er nur ein mageres C. Aber dennoch dürfte außer seinem nicht sehr zweideutigen  Skorpion-AC auch zu erkennen sein, dass es sich bei beiden Regenten um dauer-verspannte Macht-Menschen handelt. Allerdings mit deutlich sensiblen Zügen im Untergrund (siehe Inside - Wladimir Putin). Bei Zar und Zarin stehen nun die Nord-Knoten exakt aufeinander, im Wassermann, vom rebellischen Uranus letztlich in den Hürdenlauf in ihre Fixierungen hinein elektrisiert, über alles Saturnische hinweg. Auch wenn Verregelungen des Irdischen und durch das Irdische bei beiden immer wieder die Hosen anhaben. Wobei sich Saturn, der sich wiederum doppelt mit einem intensiv angedockten Neptun in der Dauer-Krise befindet, überall einer drohenden Gesamt-Auslöschung gegenüber sieht. Beide drum wohl gefühlte Regierer und Reagierer (im eigenen Kosmos), die in Wahrheit immens heftig und rigide in die Aktion kommen.

Beide haben sie einen hyper-reagiblen Zwillinge Mond in Wasserhäusern (die, die traurige Lieder bei Wodka lieben), beide die Sonne in Venus-Zeichen (samt deren Januskopf zwischen Harmonie und Schwefeldämpfen). Und all das bei einem beidseitigen Mars in 2, den Reviere erst richtig wütend machen (gern fremde) und der sich Eigenwert erkämpft. Hier, in Venus' Haus. Die anderen ähnlichen Radix-Aspekte in der Grafik rechts.

Katharina II lebt also. Im Kreml, in der Vision, in Putin. Als der auf die Idee verfällt, man könnte doch die Krim auch einfach mal von all diesen Rebellen da in der Ukraine befreien, verfällt die Krim plötzlich der Lebens-Vision, die sie so gut von Katharina kennt. Eigentlich wäre das doch wirklich sehr schön und feierlich, wieder bei Russland zu sein. Und es ist unglaublich: Auch bei Putin steht, wie bei ihr damals, jetzt wieder Pluto-Sonne-Quadrat an. Beide weisen sie dazu rund um ihre Krim-Geschichte denselben Transit neuer Könige auf, Saturn-Jupiter (eine Opposition, sie nur noch plaktisch). Beide haben beim Greifen nach dem funkelnden Krim-Stern als letzten Tropfen das Saturn-Quadrat im Überlauf zu Pluto. Die ägyptische Gefangenschaft also, Sklaventum, Sturheit und vermutlich Migräne (Döbereiner). Komischer Zufall. 

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Uli Hoeness und die Spirale der Zahlen

Nun wird es also nicht mehr lange dauern, bis der nächste prominente „Steuersünder“ rechtskräftig verurteilt wird (Hintergrund-Artikel: Der zweite Absturz des Uli Hoeness). Bis dahin wird uns noch, ganz im Sinne des aktuellen Zeitklimas, ein grandioses Schauspiel geboten werden. Live-Ticker aus der Gerichtsverhandlung, mit täglich neuen Zahlen, die nach oben hin explodieren. 3 Millionen, 3,5 Millionen, 18 Millionen, 24 Millionen, 26 Millionen – die Hoeness-Hinterziehungs-Skala scheint nach oben hin offen zu sein. Auch das passt ins kosmische Klima, Jupiter hat den Zustand seiner stationären Schwerelosigkeit überwunden und marschiert jetzt wieder voran.

Zum Leidweisen von Uli Hoeness ins Quadrat zu seinem Saturn und in die Opposition zu seiner Radix-Sonne. Zusammen mit dem anderen Rest (Mars rückläufig im Zulauf auf seine Mars-Neptun Konjunktion, Pluto auf seiner Sonne, Uranus im Quadrat dazu), ergibt das ein ziemlich eindeutiges Bild und man muss wahrlich kein großartiger Prognostiker sein, um zu ahnen, wohin seine Reise gehen wird.

Und an den virtuellen und realen Gutmenschen-Stammtischen wird sich dann entspannt auf die Schenkel geklopft werden, ein Zeichen wurde gesetzt. Ja schaut her wird es dann heißen - wir leben tatsächlich in einem Rechtsstaat, in dem alle gleich behandelt werden. Egal, ob sie nun Boris Becker, Verona Pooth, Freddy Quinn, Paul Schockemühle, Kay Zumwinkel, Peter Graf, Holger Pfahls, Alice Schwarzer, Andreas Schmid oder Andres Schmitz heißen. Oder Präsident des erfolgreichsten deutschen Fußball-Clubs aller Zeiten sind.

26 Millionen € (oder vielleicht auch ein paar mehr…) haben das Fallbeil der Steuergerechtigkeit auf eine Höhe gehievt, bei der selbst einem Schütze-Merkur die hoffnungsvollen Visionen auf Schadensbegrenzung ausgehen. Und die Moral von der Geschichte ist:

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Was wurde aus Flug MH 370?

Wo ist die Boeing 777-200ER der Malaysia Airlines mit dem Kennzeichen 9M-MRO? Samstag verschwand sie nachts spurlos, bei enger Saturn-Opposition zur Sonne ihres Erstflugs und dem Pluto oppositionär zum Wasser-Jupiter. Auch heute wieder überschlugen sich die Nachrichten, mit einigen merkwürdigen Thesen und sehr unterschiedlichen Zeiten. Die bislang genaueste, aber auch früheste zum letzten Signal liefert Flightradar24 (Bild links) mit 17.21.03 Uhr UTC (Freitag bzw. Samstag 1.21 h in Malaysia) und präzisen Koordinaten (Grenze zum Flugraum Vietnam).

Ein Rahmen, auf den offenbar nun auch jüngste Angaben des malaysischen Radar (1.30 h Ortszeit) hinweisen sollen. Es bliebe dennoch ein Unterschied von neun Minuten zu dieser frühen Notierung von Flightradar. Deren Zeit setzt den AC des Verschwindens an den Great Attractor im Schützen, übrigens mitten hinein in eine schwierige Pluto-Südknoten-Konjunktion der Luft-Premiere der Boeing in 2002. Eine solche Anlage am Magneten des Kosmos setzt die Betreffenden oft irgendeinem starken Sog aus. Und meist reagieren die Zeichen-Stände der Erstflüge gerade bei starken Vorkommnissen ähnlich wie Geburts-Bilder. Bei der verlorenen Maschine liegt nun nicht nur eine Stier-Sonne mit erhöhtem Krebs-Jupiter vor (relativ sichere Bank für Flüge), sondern leider auch ein ungewöhnlich massiver Cluster von Merkur, Mond, Saturn, Nk, Mars und Venus in den Zwillingen. Jetzt in klar verletzender Spannung durch die Tages-Sonne in den Fischen.

Das Air Traffic Control Center in Kuala Lumpur gibt offenbar um 2.40 Ortszeit bekannt, dass man den Kontakt zur Maschine verloren hat. Was später möglicherweise von Medien als Zeitpunkt des Signal-Abbruchs missverstanden wird und daher weiter kursiert. Flightradar, wo man auf präzise Daten großen Wert legt, bezeichnet es jedoch auf Twitter als falsch und konstatiert eine "big timing mess". Die andere, spätere Zeit würde damit das "Begreifen" des Unglücks beschreiben - bei Auslösung von Pluto-Uranus über den mundanen AC. Aber damit noch nicht genug der Verwirrung. Inzwischen ranken sich sonderbare Gerüchte um den Flieger. Eine heimliche Landung in einer chinesischen Stadt, ein terroristischer Akt (Passagiere mit falschen Pässen festgestellt), sogar ein Meteor taucht plötzlich als fantasievolle Ursache auf und von ersten Ölspuren im Meer ist die Rede. Das scheinbare Umdrehen, das auch mehrfach beschrieben wurde, kann Flightradar nicht feststellen - sondern nur eine standardmäßige Kurs-Korrektur. Was also ist von den Ereignissen um die Boeing mit 239 Menschen an Bord zu halten? 

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Quo vadis, kleiner blauer Planet?

In Zeiten wie diesen bleibt es nicht aus, dass immer wieder die Frage gestellt wird: wohin steuern wir gerade? „Angst essen Seele auf“ und selbst Ungläubige sind in Krisenzeiten bereit, astrologische Prognosen als eine Art Handbuch für die Zukunft zu akzeptieren. Also was liegt näher, jetzt genau das zu machen – eine astrologische Prognose, zumindest für die nächsten Wochen und Monate. Aber ganz im Sinne dessen, wie wir hier astrologisch arbeiten, soll dann auch aufgezeigt werden, wo die Grenzen astrologischer Zukunftsschau liegen.

Denn zum einen gibt es das, was gerne mit Zeitgeist umschrieben wird: die aktuellen, mundanen Auslösungen und Stellungen der Planeten vor dem Hintergrund des Zodiaks. Das prägt eine gewisse Grundstimmung, ohne dass dadurch alleine schon konkrete Aussagen darüber möglich wären, was GENAU passieren wird. Denn es handelt sich eben um eine Atmosphäre, eine allgemeine Groß-Wetterlage. Und um bei diesem Vergleich zu bleiben:  wenn es längere Zeit in Strömen regnet, wird das in unterschiedlichen Regionen der Welt auch unterschiedlich gewichtet. In Afrika freut man sich vermutlich darüber, in Indien und Bangladesh (oder auch an der Elbe) dagegen weniger. Alles also eine Frage des eigenen Stand-Punktes, im konkreten wie im übertragenen Sinne. Was nun der Einzelne aus und innerhalb dieser Großwetterlage erleben kann, ist noch vielfältiger in seinen Ausdrucksmöglichkeiten. Manche Menschen lieben es im Regen spazieren zu gehen, andere finden es gemütlich dabei aus dem Fenster zu schauen, wieder andere bekommen stinkend schlechte Laune. Oder eine Erkältung.

Kurz und gut: die mundanen Stellungen alleine eignen sich kaum bis gar nicht, um Aussagen über konkrete (!) Entwicklungen zu machen. Im aktuellen Fall kann man zwar sehr wohl „vorhersehen“, dass die allgemeine Atmosphäre sehr spannungsgeladen ist, wie und wo sich das dann aber genau zeigen wird, steckt als Information nicht zwingend in diesem astrologischen Bild.

Es braucht dazu Vergleichswerte, astrologische Daten von Menschen, Staaten oder Organisationen, die über diesen Vergleich mit den aktuellen Werten Auskunft darüber geben, inwieweit Einzelne in diese Großwetterlage eingebunden sind. Das jedenfalls ist der Ansatz, den ich hier am Beispiel der aktuellen Ereignisse nochmals vorstellen möchte.

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Inside - Wladimir Putin

(Dieser Artikel entstand 2014, als die Ukraine-Krise gerade begonnen hatte. Insofern passt manches nicht mehr in die heutige Zeit, aber einiges ist immer noch aktuell...)
Inside  – eine neue Rubrik bei Loop. Denn Astrologie kann im Idealfall ja vor allem eines: dabei helfen für andere Individuen ein Verständnis zu entwickeln, das diesen auch gerecht wird. Normalerweise betrachten wir die Welt meist nur aus unseren Augen und selbst wenn wir für andere Empathie und Verständnis entwickeln, geschieht das aus unserem eigenen Blickwinkel, gemäß unserer eigenen Anlagen. Bis zu einem gewissen Punkt funktioniert diese Übertragung auch ganz gut, nur dort, wo sich der oder die Andere gravierend von unserer energetischen Ausgangslage unterscheidet, wird es schwieriger.

Das astrologische Modell bietet hier einen Ansatz, der einzigartig ist. Und kann so dabei helfen, im privaten wie auch in einem größeren, gesellschaftlichen Kontext ein wesentlich umfassenderes Verständnis für Andere zu entwickeln, als dies normalerweise möglich erscheint. In Zukunft werden wir hier also in lockerer Abfolge Menschen, die durch ihre Position und ihr Handeln in den Fokus einer breiten Öffentlichkeit rücken, unter diesem Aspekt vorstellen. Oder besser – wir wagen einen Blick aus den Augen der betreffenden Personen, versuchen uns in sie hineinzuversetzen, um ihr Handeln und ihre Beweggründe besser zu verstehen.

Den Auftakt macht heute Wladimir Putin, der Präsident Russlands.

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Uranus-Pluto: Mit schneidendem Hass

Es ist ein archaischer Anschlag, der bebildert, wie unglaublich unberechenbar doch Wut und Hass unter Uranus-Pluto losbrechen können: Die moderne Volksrepublik China hat Mars-Pluto im Löwen in 7 im Quadrat zur Skorpion-Venus (Nick Campion). Diesen Spiegel-Aspekt, bei dem einem der eigene Tanz zwischen Macht und Ohnmacht immer wieder außen begegnet. Als am Sonntag um 21.20 h (Medien-Angaben) auf einem Bahnhof in Kunming zehn Unbekannte mit Messern, Macheten und Beilen wahllos 34 Menschen niedermetzeln und mehr als 130 in einem Blutbad sondergleichen verletzen, wird das mundane Zorn-Quadrat just per Achsen ausgelöst. Der blindwütige Ausbruch trifft das Land bei Ur-Plu über Radix-Sonne-Merkur-Neptun in 8. Außerdem läuft der gerade gedrehte Merkur in die plutonische Anlage hinein. Hier zwingt doppelt gelebte Gewalt im Drucktopf des Skorpionischen.

Immer dann, wenn eigene plutonische Konzepte zu destruktiv werden, trifft man dann gern Handlanger der Projektion, die bildhaft an der blank geputzten Helden-Identifikation mit dem Schönen, Wahren und Guten (Sonne-Neptun) rütteln. Schon Minuten nach dem - selbst für chinesische Verhältnisse - hyper-brutalen Anschlag kennt die chinesische Führung wie so oft die Täter. Es müssen Separatisten gewesen sein, Uiguren, die im 18. Jahrhundert von den Mandschu unterworfen wurden und seitdem unter wechselnder Beherrschung um Selbstständigkeit ringen. Ähnlich wie im "Autonomen Gebiet Tibet" findet sich heute im "Autonomen Gebiet Xinjiang" Unabhängigkeit nur als Spruchblase im Namen.

Traditionell nun gilt die Zeit vor dem Nationalen Volkskongress (Parlament) Anfang März in China als politische Wackelpartie. Sicherheits-Stufe Rot herrscht, das Web wird eingefroren, überall versucht man, am hübschen Anschein von Demokratie zu stricken. Darum ist die Beschönigungs-Veranstaltung für das "glückliche" chinesische Volk auch so umstritten. Denn mit einer neptunischen Anlage (auch Mond in 12) lässt sich zwar unter Neptun im eigenen Zeichen viel verheimlichen. Aber wenig Wahrheit auf Dauer wirklich weg-illusionieren.

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Krim-Krise: Der schmale Grat

Das Säbel-Rasseln in der Ukraine wird lauter, vor allem auf der Krim-Halbinsel. Wieder einmal ist sie Schauplatz mächtiger Interessenskonflikte und es gibt Parallelen zwischen damals und heute, sowohl was die äußeren Umstände angeht, wie auch bezogen auf bestimmte, astrologische Konstellationen.

Zur Erinnerung: Der Krimkrieg (1853-1856) gilt heute als einer der bedeutendsten Konflikte in Europa zwischen 1815 und 1914. Was ursprünglich ein lokaler Machtpoker zwischen Russland und dem Osmanischen Reich war, weitete sich immer mehr aus, bis schließlich sämtliche, damaligem Großmächte direkt oder indirekt involviert waren. Und auch damals ging es offiziell um den Schutz von „Minderheiten“ (wie so oft mit einem religiösen Hintergrund), in der geschichtlichen Nachbetrachtung gehen Historiker heute aber davon aus, dass dieser Krieg durch eine Fülle von diplomatischen Fehlern, Mißverständnissen und eifrig gepflegten Feindbildern entstand (siehe auch 2014: Marmor, Stein und Eisen bricht… und 2014: Das Jahr mit dem Paukenschlag).

Sucht man nach mundanen, astrologischen Auslösern wird man schnell fündig. Denn der Krimkrieg entstand aus einer Folge von „diplomatischen Scharmützeln“ (die Auseinandersetzungen um die Kirche des heiligen Grabs in Jerusalem) und politischen Machtverschiebungen (u.a. die Einsetzung von Napoleon III. als Kaiser von Frankreich), die den atmosphärischen Hintergrund für diesen Krieg erschufen. Diese Zeit wurde geprägt von der mehrmaligen Konjunktion zwischen Pluto und Uranus in den Jahren 1850 und 1851, am Ende der Widder-Phase. Und ähnlich wie heute, verschärfte sich der Ton zwischen den Beteiligten als weitere Planeten diese Verbindung „unterstützten“. Als erstes wanderte Jupiter in die Opposition dazu, etwas später reihte sich Saturn in diese Konjunktion ein.

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Die Akte Wulff - Ende eines Dramas?

Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge. Sagt ein amerikanisches Sprichwort. Der Fall des Christian Wulff ist begleitet von vielen Halbwahrheiten. Er selbst hat vieles im Unklaren gelassen, diejenigen, die aktiv auf seinen Sturz hingearbeitet haben, aber ebenso. Hat sich die Zwillings-Sonne in Haus zwölf immer im richtigen Licht dargestellt? Immer „das Richtige“ getan?

Das ist eine Frage des Standpunkts, richtig oder falsch sind eben keine allgemein gültigen und klar definierten Werte, sie sind immer abhängig von moralischen Standpunkten und ethischen Urteilen. Und fallen von daher unter die Regentschaft der Jungfrau. Recht ist etwas anderes als richtig, hier spricht Saturn, orientiert sich an Fakten, an Vorgaben, die eindeutig sind (oder es zumindest sein sollten).

Hat Wulff also richtig gehandelt, wenn er sich von Freunden in den Urlaub einladen ließ, zinsgünstige Kredite annahm? In seiner Funktion als Minister- und Bundespräsident sicher nicht. Hat er gegen geltendes Recht verstoßen, Gesetze übertreten und muss daher bestraft werden? Nach dem heutigen Urteilsspruch – Nein. Wird sich das öffentliche Bild von Christian Wulff deshalb jetzt ändern, wird er als Opfer, als Unschuldslamm und nicht mehr als Wulff im Schafspelz wahrgenommen werden? Nein.

Hat Wulff Fehler gemacht und damit seinen Abstieg zumindest maßgeblich selbst herbei geführt? Definitiv ja. Und welches war der folgenschwerste? Genau dieses – die Verwechslung von richtig und Recht. Die Annahme, dass durch das Amt des Bundespräsidenten („Der Staat bin ich“), das Recht auf seiner Seite wäre, dass Kritik an seiner Person, auch Kritik am Amt sei und von daher unterbunden werden müsse.

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Samstag, 11. Mai 2024

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