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Tsunami 2004: Am Tag als die Welle kam

Die Elefanten haben es wohl zuerst gespürt, am Tag vor 10 Jahren, als der Mars auf 0 Grad Schütze lief, hinein in ein Quadrat mit Uranus. Da, wo heute Saturn steht, und wieder mal die Phase Feuer des Feuers erreicht hat, die damals Mars als dessen erster Herr im Zodiak schnell und heftigst anzündete: Unter ihren Füßen fühlten die Dickhäuter die Schwingungen des gewaltigen Seebebens, weit hinter dem festen Land von Sumatra. Im Meer. Sie weigerten sich zu arbeiten.

Sie brachen Richtung Landes-Inneres aus, ein tierisches Frühwarn-System, das anders als das menschliche sicher funktionierte. Mehr als 230 000 Menschen fielen der Flut dieses erschütternden, überraschenden Weihnachts-Tsunami bei Mars-Uranus zum Opfer. Reihenweise stürzte der Luxus der Zivilisation in sich zusammen und verwandelte ein Paradies, in dem viele Arme davon lebten, die Reichen in ihren Urlauben noch sorgenloser zu bereichern, in die Hölle. Die Verwüstung war grenzenlos wie die Trauer später. Aber auch die ungewöhnlich massiven astrologischen Auslöser zuvor: Neben einem immens hoch stehenden Deklinations-Mond als Grenzgänger (out of bounds) noch mehrere sehr genaue Parallelen z.B. zwischen Pluto und Chiron, Mars und Merkur (besonders brisant wegen der marsischen Sonderstellung im Spalt zwischen Skorpion und Schütze) sowie die Venus und der Saturn.

Ausgelöst wurden - je nachdem wie und wo genau sich das Epizentrum festmachen lässt - um den zeitlichen Kern der Tragödie ja insgesamt 6 Faktoren unglaublich präzise gleichzeitig durch die Felder-Spitzen. Start-Trigger war die mundane Chiron-Saturn Opposition (die "Untröstlichkeit") über AC-DC ausgerechnet im häufig so schicksalshaft festlegenden Steinbock-Krebs-Kontext, dazu kam passend die nicht weniger bedeutsame Knoten-Achse in Waage-Widder mit dem dort so gern verschobenen Gleichgewicht, per MC-IC gezündet, und mehrere weitere Planeten (wie der Mars, den die explosive Spitze 11 ansteckte). Alles in allem gar keine gutes Vorzeichen, hätte man das Muster zuvor gesehen. Hatte man jedoch nicht. Auch als Astrologe kann man nicht die ganze Welt gleichzeitig im Auge behalten.

Das Chaos brach auch aus, weil Katastrophen solchen Ausmaßes so selten sind und darum kaum jemand der faszinierten Urlauber begriff, was es bedeutet, wenn ein Meer sich plötzlich komplett zurückzieht. Darin zeigte sich auch die Neptun-Uranus-Rezeption in Haus 1-2 des Ereignisses sehr, sehr plakativ.

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Hey Joe! Ein grosser Stier in den Sternen

Abschied von Mr. Cocker:

Wie man ein Stier wird, muss ein Stier nicht wirklich lernen, wenn es um heftigen, ausschweifenden Genuß geht. Aber was an den stofflichen Formen konstruktiv ist, statt nur Ausbeutung, wird zur Lektion. Nur kurz nach Udo Jürgens (Loop! ARTIKEL) starb ein anderer großer Sänger mit späten Stier-Stellungen (und Krebs-Beteiligung) nach einem langen Saturn-Transit über Erd-Mond, -Merkur, -Venus und Sonne in 1 (bei Widder-AC). Auch Joe Cocker ist tot. "Der Glasscherben-Gurgler" nennt den Mann mit der merkwürdig einprägsamen Stimme der SPIEGEL.

In einem streckenweise fast unverschämten Nachruf, durch den sich das Thema zieht, das beim Stier so oft Substanz des Lebens prägt. Das Geld. Und was man so tut dafür. Natürlich musste auch ein Joe Cocker leben. Ausgerechnet er, dem die Sache mit den Talern zunächst so überaus unwichtig war (oft ein Phänomen beim Stier, dass er sich früh erst einmal ex negativo über Werte definiert), dass er sich dann leichtherzig völlig mittellos lebte. Aber das alles war es ja auch gar nicht, was ihn ausmachte - nur sein Szenario, in das ihn Sonne und Mond setzten und Venus im Domizil. Dieser Weg zu sich selbst über Anfassbares. Später tat Cocker zur Selbst-Rettung immer wieder allerlei, um seine Betäubung der typischen Stier-Angst zu finanzieren. Vor diesem festen, aber zerbrechlichen Dasein, an dem man wie an einer Spritze hängt, wo für Menschen, die andocken, die Dinge noch einmal vergänglicher sind, besonders spürbar sich auflösen. Am Ende des Lebens steht ja für jeden Tod, aber für die 2. Phase speziell früh fühlbar.

Denn Stier ist der, der stets auf Skorpion, den möglichen Verlust, das Trauma blickt, wenn er an seinem Standort sitzt. Joe Cocker, der exzentrische Sänger (mit diesem uranischen Zucken inmitten der immensen Begabung in 2), machte dann bewusst Werbung, konstruierte auch Hits, was man ihm manchmal wie einen üblen Talent-Missbrauch ankreidete. Da man den Begabten zu allerletzt selbst den kleinsten Opportunismus verzeiht. Aber es war ja hier gar keiner. Sondern nur Cockers Anlage, sein Movens, seine Absicherung, seine Lebens-Aufgabe - sich durch die Welt der Dinge schlagen zu lernen. Deshalb bekommt Stier vermutlich das Überlebens-Setting auch derart heftig mit. Die Körperwelten, mit denen er sich auseinandersetzen soll und muss. Auch wenn man als Venus-Mensch viel lieber in der neptunischen Erhöhung weilte. Joe Cocker war ein Genießer, ein Sucher und Finder. Und ein ganz Großer, wie es sie nicht mehr oft gibt.

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Merkur-Mars: Verloren im Burger-Krieg

Es waren einmal zwei wackere Fast-Food-Unternehmen, sozusagen die Urmütter aller zu Recht umstrittenen Hamburger-Brätereien. Beide mit fixen Sonnen und deshalb auch beide gleich standhaft und versessen auf die Substanz der Dinge (u.a. Essen) - echte Durchhalter von der Wiege an. Das eine, jüngere Unternehmen mit einem Löwe-Setting, weshalb es sich von Anfang an für einen König hielt und bescheiden Burger King nannte. Das andere, ältere, mit Zentralgestirn (und mehreren weiteren Faktoren) im stofflich so anspruchsvollen Stier. Unter dem Siegel McDonald's brachte es also noch mehr Sinn für Wertschöpfung und ein Herden-Label mit.

Weshalb es sich (vermutlich - Zeit unsicher!) auch mit einem nützlichen, pingeligen und knall-sauberen Jungfrau-Mond seit 1940 umsatz-technisch vor alle anderen Fast-Food-Ketten setzte. „Dick & Mac McDonald – McDonald's Bar-B-Q" hieß die Wurzel aller goldener Big Macs und anderer angebeteter Fettigkeiten damals. Während nun dieser Spitzenreiter McDonald's gerade als (unschuldiger) Schauplatz des Dramas um die ins Koma geprügelte Lehramtsstudentin Tugçe (Schützin mit Skorpion-Mars-Pluto) aus Offenbach Schlagzeilen machte, hat es den King deulich selbstverantwortlicher wirtschaftlich erwischt. Beim ewig der Konkurrenz hinterher laufenden König der Burger mit seinem flüchtigen und nicht so hygiene-begabten Fische-Mond wurden ja wegen unhaltbarer Zustände in vielerlei Hinsicht in Deutschland just 89 Filialen einer umtriebigen "Skandal-Holding"  namens Yi-Ko (Yellow Press) zugemacht und Geschäftsanteile der Franchise-Nehmer hin und hergeschoben. Entsprechend haben beide Erst-Horoskope als Firmen-Radix-Bilder auch schwierige Überläufe. Wobei der King auch so, Franchise-Nehmer hin oder her, zwiespältige Anlagen für sorgenfreies Braten pappiger Leckereien mitbringt.

Schon 1802 wurde ein gepökeltes "Hamburg Steak" übrigens in Lexika zuerst erwähnt. Vermutlich von norddeutschen Matrosen über den großen Teich gebracht, hat das, was dann später als Hamburger weltberühmt wurde, bei dem vermuteteten "Geburtsjahr" eine leuchtende große Konjunktion von Jupiter-Saturn in der Grund-Ausstattung. In Erde, wo McDonald's ein stabiles Stellium mitbringt und Burger King so gut wie gar nichts.

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Rania + Letizia: So ähnlich, so anders

Sie sind Königinnen. Auf manchen Bildern kann man Rania, die Mutige, und Letizia, die Angepasste, kaum unterscheiden. Beide eigentlich stark und offensichtlich schön, Jungfrauen, vermutlich beide mit Sonne-Mond und Mond-Mars im Radix. Trotz der Handvoll ähnlicher Anlagen besetzen die beiden Königinnen aber Spannungs-Pole der Frauenrolle: Vor allem Rania Al Yassin, erste Dame in Jordanien, wirkt jetzt, seit ihrer aktuellen "Wutrede" gegen die ISIS (NETZFRAUEN), noch definierter und mutiger, trotz arabischer Herkunft frei. Neben diesem fernen "Zwilling" sieht Letizia Ortiz Rocasolano, einst erfolgreiche Moderatorin und heute gekrönte First Lady Spaniens, noch blasser, angepasster, konservativer und unpolitischer aus als sonst.

Wieso wird die eine nun Kämpferin gegen Doppelbödigkeit (Rania: "Unser Schweigen ist das größte Geschenk” [an die ISIS]), während die andere höchstens noch um Benehmen und Disziplin der zwei kleinen Töchter kämpft? Endgültig ließe sich das vermutlich nur klären, wenn auch von der jordanischen Königin eine Geburtszeit-Angabe vorläge. Aber es gibt auch ohne das ein paar Hinweise in der astrologischen Grund-Ausstattung. Mit einem hinteren Löwe-Mars hat Rania, die ursprünglich Betriebswirtschaftlerin aus Kuwait war, immer schon ihren Mund aufgemacht - auch als sie ihren Prinzen, Abdullah bin al-Hussein von Jordanien, mit erst 23 Jahren unter Jupiter fast exakt auf Waage-Uranus heiratete. Das Glück. Die Liebe. Auch wenn der zukünftige König ein eher kleiner Mann und unscheinbar war. Auch, wenn bei der Heirat Pluto ins Quadrat zu diesem stolzen Mars lief. Das wird viele Kämpfe in Rania gegeben haben. Am Ende blieb eine erwachsene Frau, die weiter sagte, was zu sagen war. Erklärte Feindin einer arabisch-islamischen Machismo-Welt, wo immer sie sich zeigen mochte (REDE Ranias gegen ISIS). Während Ebenbild Letizia, die sich mit dem neuen Felipe (Wassermann-AC Stier) einen klassischen Traumprinzen angelte, sofort bei Hofe in eine Art Bewusstseins-Koma verfiel und heute durch Eigen-Sinn nicht mehr auffällt.

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Der heftige Mars des Bill Cosby

"Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtigt, ich will euch mit Skorpionen züchtigen." (1 Könige, 12,11):

Soviel nur in Sachen Pluto von Seiten der Bibel, die Skorpione als eine Steigerung schlimmer Waffen sah. Abseits von Gottes Wort wurde die Geschichte, um die es hier geht, ganz anders beschrieben: "Wenn es so etwas wie einen Traumvater gibt, dann hat Bill Cosby die Blaupause dafür geliefert." Das schreibt die Welt, als erste, neue Gerüchte über die dunkle Seite des klassisch sympathischen Krebs-Mannes mit dem empfindsamen Stellium Sonne, Merkur und Pluto in 4 ans Licht der Öffentlichkeit dringen. Denn hinter der Fassade lauert angeblich giftig Skorpionisches. Ein schwieriger Archetyp, der in biblischen Zeiten oft auch im Zusammenhang mit "Ziegentieren" auftaucht, wie dem Steinbock (Saturn). Die 8. und 10. Phase im selben Boot also, die astrologisch "weiblichen" Druck-Varianten, beide schnell mit Kontrolle bei der Hand und selbst oft auch gestalkt im Tierkreis und vereint auch im unbenommen schwierigen Kern der Zeichen.

Skorpion, der Spinnen-Abkömmling aus der Stammgruppe der "Urmünder" (siehe Stier gegenüber), erzählt ja an sich schon von schwankenden Zuständen zwischen Tod und Fruchtbarkeit, Sexualität und Strafen des Lebens-Endes. Kommt sein zweischneidiges Sein dann noch mit Mars in Kontakt, seinem alten Herrn, taucht oft dahinter das "Schicksal" am Horizont auf. In Gedanken, Worten und Werken. Denn Skorpionisches erlebt nun mal heftig - ob im Tun oder dadurch, dass ihm angetan wird - aktive oder passive plutonische Wirkung, das macht im plutonischen Trauma letztlich oft gar keinen so klaren Unterschied mehr. Nun hat, wegen der wiederholten Vorwürfe sexueller Gewalt gegen mehrere Frauen, die um Bill Cosby aufkamen, auch NBC eine neue Serie mit dem 77jährigen abgesagt.

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Landung: Rosetta besucht Erdnuss

Allein die Namen! Eindeutig europäisch-ambitioniert: "Rosetta" (nach dem Stein, mit dem die ägyptischen Hieroglyphen übersetzt wurden) heißt die schicke, kleine ESA-Sonde, deren Botschafter heute in riskantem Manöver auf dem wilden, zerklüfteten Kometen mit Spitznamen Tschuri aufsetzen soll, natürlich einem edlen Mitglied der Jupiter-Familie. Ihre Mission: Geschichte machen (Kometen beflog man so noch nie) und damit auch die Erforschung aller noch unerforschter Ur-Suppe gleich mit, wofür sich das Mini-Lande-Labor Philae famos eignet. Das hat um 9.35 MEZ bei Schütze-AC (mit Jupiter in 8) immerhin schon erfolgreich von Mama Rosetta abgekoppelt.

Bis zu den vielen erhofften Entdeckungen über den Landeort Tschurjumow-Gerassimenko und den ganzen Rest des Universums (die europäische Kosmologen erhoffen), haben die beiden Gefährte(n) Rosetta und Philae nun aber zwischen den ziemlich problematischen Konstellationen Mars-Pluto und Mars-Uranus (Nacht zu Donnerstag) mundan noch Abenteuer zu bestehen. Denn dieser Tschuri, ein kosmischer Körper in Form einer etwas häßlichen, ungestalten Erdnuss, der bezwungen und erforscht sein soll, ist landungs-technisch ein harter Brocken. Weil Kometen wenig Gravitation haben, hat man sich ausgerechnet, dass Philae (heisst nach dem Obelisken, der die Zuordnung der Hieroglyphen damals erst ermöglichte) vermutlich wie ein Flummi von der Oberfläche abprallt, falls er zu schnell aufsetzt. Flucht-Geschwindigkeit auf dem Ziel-Objekt beträgt nämlich einen Meter pro Sekunde. Bedeutet:

Gibt es einen nur federleichten Rückstoßeffekt, ist das 70 Millionen Euro teure Labor-Teil auch schon auf Nimmerwiedersehen im Kosmos verschwunden. Und die Rosetta-Mission erst mal wieder umsonst. Wobei die astrologisch bereits ein echtes Trennungs-Risiko im Radix mitbrachte (Wassermann-AC), dazu jedoch gleichzeitig ein Bild für ihre "Klett-Füße" (Uranus und Sonne in 2). Nämlich Harpunen an drei Landebeinen, mit denen sich Philae blitzschnell im Boden verankern soll, sobald man Erdnuss Tschuri im Ansatz berührt.

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Der Eklat: Skorpione im Bundestag

Pluto-Saturn-Rezeption, das ist auch die Geschichte vom bösen Wolf und den sieben Geißlein. Mauer aus Licht in Berlin als Spektakel hin oder her. Und so tauchen jetzt, in Zeiten vergesslicher Historie, wenn's dem Lande zu gut geht, als Archetypen auch mal Skorpion-Steinböcke als Warner und Mahner aus der Versenkung auf. Einer von ihnen: Karl Wolf Biermann, der gerade dem Jubilar Gesamt-Deutschland (seit 25 Jahren fast ganz ungeteilt) den Bundes-Skorpion machte. Und wo geht das am besten? Genau, Bundestag. Das, was jetzt schon in den Medien "der Eklat" heißt, war allerdings astrologisch nur Ausdruck einer schönen Synastrie zwischen Kritik-Sänger (gegen alles in Ost und West, was nicht perfekt ist = Pluto) und seinem Lande. Das BRD-Berlin Radix (ja, wir benutzen es immer noch, weil es hervorragend reagiert) setzt Biermann nämlich exakt Chiron auf den Mond und umgekehrt.

Wenn der Wolf gefühlig zumute wird, tut es Deutschland weh. Und so war es denn auch, neulich, im Reichstag. Pluto schimpfte, Saturn befehligte. Unter Aufsicht von Mit-Skorpion Norbert Lammert (nur einen Tag und 12 Jahre nach dem Liedermacher geboren), der zu dem Dramulett eingeladen hatte. Was für ein Instinkt für Dramaturgie - denn wie Biermann hat der Bundestags-Präsident bei der Daten-Parallele natürlich auch fast ein Jahr Saturn-Sonne just hinter sich. Da häuft sich dann so einiges an, Vorstellung, die Ausdruck braucht und einem widerstrebt, wenn man im System sitzt und nichts sagen soll. Oder auch umgekehrt, wenn man als General-Kritiker des Politischen fast angestellt ist als Rächer der Ethik und überhaupt, allen anderen chronisch etwas sagen muss. Dagegen. Statt dass des Sängers Höflichkeit also schwieg (keine Chance, wenn man Herrin 9 mit Jupiter im Schützen hat wie Biermann!), redete der nach Herzenslust. Über Biermann und wie er BRD und DDR sah. Vor allem deren linkes Spektrum. Von dem er irgendwie mehr erwartet hatte. Immer schon. General-Abrechnung mit der Enttäuschung über das Leben. Bis es selbst Skorpion-Kollege Lammert zuviel wurde, der den Bruder in Pluto aufforderte: Singen!

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1961-1989: Aufstieg + Fall der Mauer

Astrologisches Puzzle 30 Jahre nach einem planlosen Übergang:

Die Berliner Mauer. Der grelle Spot auf Unfähigkeiten, Zwang, Isolation, Besessenheit - unter einer Löwe-Sonne errichtet. Sie war und blieb ein Statement, eine Meinung und ein funktionaler Ausdruck der Selbstvergessenheit eines Systems. Ab dem Augenblick, in dem sie geboren wurde, bis zum Moment, in dem sie bei Jupiter, dem großen Füger in 1, erhöht im Krebs und dort volksfreundlich, dann vor 30 Jahren wieder fiel. Das Bau-Radix mit Sonne-Uranus (dem Ticket zum Zerbrechen und einer ewigen Bedrohungs-Erwartung) im Löwen in Haus 3 - hier ist die Funktion für's Umfeld. Eine Technik, keine Lösung. Darunter aber die exakten Palisaden eines fesselnden Mond-Pluto in Feld 4 in Jungfrau. Diese nationale Wunde, die verschlungenen Mütter. Wie eine Wunde dazu der Chiron, eng am MC im Erleidens- und Auflösungs-Zeichen Fische - das wird immer schmerzen, sagt er. All ihre Opfer  hingenommen (mindestens 140 Tote = Saturn Herr von 8 an Spitze 8) von einer leutselig-völkischen, aber sehr zerbrechlichen Krebs-Venus am AC, die Hilfs-Mars und Durchsetzerin spielt - hier als Herrin des Verdrängten. Zur Geburtszeit der Mauer gibt eine Broschüre des Berliner Senats Auskunft (unten links) - im Rahmen der Ausstellung "Zentrale des Mauerbaus" (SEN BWF).

"Um 1:05 Uhr geht am 13. August 1961 das Licht am Brandenburger Tor aus. Der Mauerbau in Berlin beginnt. Bewaffnete Einheiten marschieren an den Sektoren-Grenzen um West-Berlin auf. Mehr als 20.000 Menschen arbeiten an diesem Tag am Aufbau der Sperranlagen mit.

Das Symbol der deutschen Teilung, im Dunkeln hochgezogen, soll 28 Jahre und 3 Monate halten. Es soll geschossen und überrannt bis überflogen werden und eine Abschreckung für alle sein, die anderen Willens sind. Bis zu einem Tag im November, an dem 1989 Venus und Uranus in einem beeindruckenden Stellium mit Saturn-Neptun im bestimmenden Steinbock überm DC genau dieses Baus stehen.

Als "das Volk" zwei halbe Städte durch Widerstand wieder zu einer ganzen fügt. Oder besser: Zwei halbe und zwei ganze Länder, inzwischen zwei Kulturen, mehr als zwei Unterschiede, zwei Systeme, zwei Hoffnungen, zwei Blöcke, zwei Gräben. Kluften, die da noch als (zumindest mechanisch durch Öffnung) geschlossen bejubelt wurden, sich aber bis heute nicht mal wirklich vernarbt haben. Heilung dauert manchmal Jahrhunderte und manchmal kommt sie auch nie. Chiron am Radix des Mauerbaus steht am MC in den Fischen. Er ist zeitlos. Damals, als wir uns das noch anders wünschten, hatte der Mauerbau Transite. Das Land, die Länder hatten Transite, die Beteiligten auch, und dieses Gespenst aus harten Knochen, das Mahnmal und Denkmal, das nicht mehr bedacht wurde, nur gefühlt, diese Mauer fiel wirklich. Manche verschliefen das, andere kamen darüber nicht mehr in den Schlaf, wieder andere betranken sich. Ja, Fische am MC des Baus.

Wo weist das hin? Konfusion. Das ist jetzt wirklich 30 Jahre her. Man kann's nicht glauben. Am 9. November 1989 um 18.57 Uhr wendet sich das Schicksal des auf der einen Seite wenig geliebten und auf der anderen noch mehr gehassten, über 160 km langen "antifaschistischen Schutzwalls". Saturn und Neptun (Stichwort: Konkurs) laufen am DC des Baus entlang und der mundane Jupiter steht auf Venus-AC der Mauer. Etwas bricht, letztlich auf dem Boden allgemeiner Konfusion nach neptunisch-saturnischen Verwicklungen. Etwas anderes fügt sich. Falsch wird richtig, richtig falsch. Jupiter gewinnt. Die Vision.

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Space Ship Two: Absturz der Enterprise

An Halloween lag es nicht. Aber vielleicht bringt Pluto gegen Uranus ja diesen seltsamen Spuk in die Himmels-Angelegenheiten (Wassermann), wenn Mars in ihr weiter problematisches Quadrat mitten hinein läuft. Was noch eine Weile der Fall sein wird. Zum Wochenende fiel nun auch noch das ehrgeizige Space Ship Two-Projekt von Richard Bransons Firma Virgin Galactic bei einem Probeflug über der Mojave-Wüste wie ein Stein vom Himmel. Der Co-Pilot starb, während der Pilot selbst sich retten konnte. Erst kurz vorher hatte ein verunfallter Weltraum-Frachter Schlagzeilen gemacht (siehe CYGNUS: Der explodierende Schwan). Das Passagier-Raumflugzeug Enterprise dann stürzte bei Schütze-AC am Great Attractor ab (ZEIT-QUELLE Spaceflightnow), als durch Zeichen-Wechsel von MC/IC nach Waage-Widder Mars ausgelöst war und Saturn auf Spitze 12 stand. Mit diesem neuen Drama der kommerziellen Höhenflüge erlitt der privatwirtschaftliche "kosmische Tourismus" wieder eine ordentliche Schlappe. Dabei hatten Promis wie Angelina Jolie, Tom Hanks und Justin Bieber schon Fahrkarten (zum Vorzugspreis von 250.000 Dollar) ins All vorbestellt.

Wie schon letzte Woche erwähnt, ist es astrologisch keine allzu gute Idee, bei schwierigen Verwundungen des immer noch unterliegenden, großen mundanen Uranus-Aspekts zum Pluto solche "maßstäblichen", wichtigen Flug-Termine zu legen (Pluto Steinbock). Wieder fällt hier eine 11. Haus-Beteiligung auf (Pluto als Herr in Rezeption zum gerade ins Feld einlaufenden Saturn) mit Sonne und Venus im Skorpion. Im Vergleich mit dem Radix des ersten Freiflugs der privaten Raumfähre zeigt sich außerdem, dass der aktuelle Mars direkt auf der damaligen Pluto-Haus 2-Konjunktion saß. Zudem steht der Uranus von Tausendsassa Sir Richard Branson, Vater des Projekts, im Einzug des verletzenden Mundan-Mars. Ohnehin drohen dem alerten Unternehmer, Ballonfahrer, Milliardär und Weitest-Denker bald heftigere Uranus-Pluto-Zerrungen an seinem Waage-Mars-Neptun in 3. Kein beruhigendes Licht für die Zukunft von Space Ship Two also, mit dem er reguläre Touristenflüge eigentlich schon ab nächstes Jahr starten wollte.

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Donnerstag, 28. März 2024

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