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Wieder Neues von den Schwärmen...

 
"...so wird die Menge wie ein einziger Mensch, der viele Füße, Hände und Wahrnehmungs-Organe hat und ebenso, was den Charakter und den Intellekt betrifft." (Aristoteles: Politik III).
 
Als der weise, alte Grieche damals den Massen in der Summierungs-These gewisse Entscheidungs-Vorteile gönnte, kannte er Pluto-Jupiters Früchte nicht wirklich. Die sogenannte moderne Schwarm-Intelligenz, von der ja keine Rede sein kann, wenn Mengen weiträumig öffentlich alles kurz und klein beurteilen, was um sie herum so kreucht und fleucht. Die Auswirkungen der modernen Scherben-Gerichte wie Facebook zum Beispiel, mit einem umarmenden Jupiter-Quadrat zu Pluto "geboren". Oder Twitter, zwei Jahre danach mit Jupiter-Pluto in Rezeption auf die Welt losgelassen.
 
"So beurteilt auch die Menge die Werke der Musik und der Dichter besser; der eine beurteilt diese, der andere jene Seite, und so urteilen alle über das Ganze." (Aristoteles: Politik III)

Seither darf dammbruch-artig jeder über jeden herziehen. Drückerkolonne trifft internationale Ausweitung in breitenwirksamen Konzepten von Daumen-Hoch oder Daumen-Runter. Schwärme beinhalten aber auch immer Stier, die materiell agierende Herde, und Wassermann, die luftigeren Gruppen-Strömungen, macht zusammen einen Venus-Uranus, den bedrohlichen Fall der Systeme. In diesem Zeichen trägt sich zur Zeit wieder allerlei Bezeichnendes zu - bei Facebook (Sonne-Neptun Wassermann und Venus erhöht in den Fischen) und um Facebook herum. Einerseits hat man bei Zuckerbergs (RADIX Astro-Databank) gerade an der Schlappe zu schlucken, die vom Europäischen Gerichtshof erging. Nein, hieß es, europäische Daten können nun wirklich nicht einfach weitergegeben werden in die USA, wo man doch weiß, dass dort die Sicherheitshüter anders ticken. Ein schönes Geschenk zu Facebooks aktuell bevorstehenden Jupiter-Return, der - anders als einige meinen - eben nicht nur das große Glück mitbringt, sondern manchmal auch das große Pech. Alles im Superlativ eben. Und mit Sicherheit immer Radix-Aspekte des Jupiter. Wie gesagt, hier, bei Facebook u.a. ein Quadrat zum Pluto, auf dass Cyber-Mobbing nicht völlig hinderungsfrei entgrenzt stattfände. Den Druck zur Größe und die kompensierenden Handschellen, sozusagen hat Facebook also im Gepäck. Aktiv und passiv, als Täter und Opfer.

Da kann dann schon mal Schluss sein mit lustigem Verschieben von Lebensbildern rund um die Welt, wenn Saturn in Geburts-Plutos Zeichen Schütze hineinläuft. Europas alte Rechtskundler schieben den sozialen Kolonialisten einen Riegel vor. Auch wenn die Entscheidung, die nun neuen Umgang fordert, nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Denn außer solchen notwendigen Beschränkungen ist da trotzdem noch die Sache mit den mentalen Kriegen, die zwischen Pro und Contra in Echtzeit auf Facebook ausgetragen werden. Eine Meinungsbildung-Maschine. Das lernt gerade auch Mr. Moderator Joko Winterscheidt, Sonne-Mars-Pluto-Quadrat in Konjunktion mit Facebooks beinhartem Steinbock-Merkur. Es ergeht gegen ihn sogleich ein heftiger Shitstorm, als er die Ansicht veröffentlicht, dass jeder das Recht auf Menschenrechte hat. Sogar Ausländer. Was? Macht ihn nieder, Leute. Schreibt ihn runter. 1000e von Beschimpfungen. Denn ja, das geht, da Hinz und Kunz, Kreti und Pleti, inzwschen eine Stimme haben, die wahllos Welt in die Himmel und Höllen schießt.

Erst wird geliked und geliebt wenn einer windschnittig und meinungsfrei ist, dann gemobbt. Wo Prominente, die das Pech von Radixstände haben, die sich mit denen aktueller Meinungs-Träger überschneiden, dann unter Umständen in den Schwärmen verloren gehen. So geschehen auch schon bei Mr. Til Schweiger (Steinbock-Mars: Der große Schweiger), der sozial netzwerkend nun immer lauter wird, in seinem Facebook-Account (hat die Venus übrigens in aufheizender Konjunktion mit FBs Steinbock-Merkur, sprich, eine ganz ähnlich saturnische Anlage unter der vermeintlich so lockeren Schütze-Sonne).  

Ja, auch der Herr Winterscheidt (rechts innen, mittags, außen Facebook), Ex-Werber, Wunschberuf: Pilot - aber Saturn brachte zuviel Schwerkraft dafür mit - besitzt mit so viel Steinbock nicht nur Rückgrat und Meinungen, was man ihm beim ausgewiesenen Hang zu Situations-Komik gar nicht unbesehen zutraut. Nein, sondern er hat auch noch Venus-Saturn (ein weites Quadrat) und fürchtet daher insgeheim schon immer etwas die Ablehnung der Massen. Was bei Venus-Saturn dann aber umgekehrt gern zu einer eigenen Vorab-Ablehnung des Massenhaften (und des populistischen Massengeschmacks) werden kann. Alles erlaubte Kompensationen.

Aber genau diese abenteuer-lustige Venus steht bei dem Fernseh-Aufsteiger nun auch noch unter anlaufender Konjunktion des strengen Saturn und kriegt dann ziemlich sicher auch Hohn und Spott der Menge ab, des aristotelischen Massenwesens. Neben der anderen Seite natürlich, die dann irgendwann nachrückt, mit, nachhaltiger Würdigung "gerader" (saturnischer) Initiativen von einer anderen Art des Publikums. Dass sich Winterscheidt nun den Scherbengerichten aussetzen muss, ist im großen Zusammenhang seiner Zeit-Rhythmen gar nicht so schlecht. Da sich bei ihm sowieso einiges ändern soll und muss im Leben, weil er auch noch unter scharfem Uranus Quadrat/Opposition zu Sonne-Mars-Pluto steht und sich sonst in den Tiefen bei ihm massiv die Kontinente verschieben. Klarheit muss da sein, wenn es sich auf Steinbock Boden abspielt. Und Haltung auch, das ist eine saturnische Forderung.

Mit Facebook hat er Mars-Chiron und Chiron-Mars umgekehrt im Horoskop-Vergleich. Da ist man anfällig für gegenseitige Blessuren. Übrigens kein Zufall, dass es hier solche synastrischen Bindungen gibt, denn die findet man bei Menschen und dem Netzwerk fast immer, wenn sie durch gegenseitige Bezüge groß, wichtig, anfällig oder wahlweise auch bemobb-bar werden."

Und um noch einmal auf Facebooks Schlappe zurückzukommen: Dass die Europa-Richter das "Safe Harbor" Abkommen mit den USA (das angeblich 'geeigneten' Datenschutz auch für europäische User sicherstellen sollte) nun für nicht sehr relevant erklärten (Handelsblatt), ist einem Kläger namens Max Schrems aus Österreich zu verdanken. Ein junger Jurist und Aktivist, hauptsächlich im Dienste Anti unterwegs. Sehr sinnvoll, in diesem Falle. Geboren ist er als Waage oder Skorpion irgendwann im Oktober 1987, soviel weiß man grob. Damit setzt er, das weiß man sicher, Facebook einen Uranus-Pluto, eine ausgefeilte Ersatz-Vorstellungswelt, mitten auf den Pluto und in den laufenden Jupiter-Return.

So, so. All das bedeutet zwar Bewegung, aber nun nicht, dass die Entscheidung der Gerichte (Saturn) Facebook wirklich davon abhalten wird, europäische Daten wirklich nach Übersee zu verschieben, sprich, sie dort zu veröffentlichen. Denn erst mal sollen in einem nächsten Schritt die irischen Datenschützer (offizieller Facebook Europasitz) prüfen und erörtern, was da eigentlich los ist, wenn man die Klagen ernstnimmt. Die man bislang abwies. Aber selbst wenn es nun tatsächlich eng wird, gibt es da auch genug Schlupflöcher für einen ausgefeilt detailbesessen agierenden Facebook-Jupiter in Jungfrau. Und zu Not dieses riesige Massenwesen, das schon losschwärmen würde. In all seiner unerfindlichen Intelligenz. Da müsste Stier Zuckerberg einfach nur mal kurz drohen, aus Gesetzes-Gründen nun im Stier-Kontinent hier den Laden zumachen zu müssen. Vox Populi würde kreischen und vermutlich irgendwer eine Lösung finden, wie doch weiter Entgrenzung machbar ist.

Bilder (bearbeitet): Facebook (Joko Winterscheidt), Pixabay

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Donnerstag, 21. November 2024

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