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Astrologie + Zeitung

Zufalls-Artikel aus "ASTRO-LABOR"

Unter der Spüle meiner Mutter

Unter der Spüle meiner Mutter lag eine tote Maus. Wir hatten Aszendent Krebs als ich sie fand (ausgerechnet auf meinem und Mutters Mond - Mutter-Kind-Dinge), der Herrscher, Mond, auch noch in "seinem" Haus, im 4. Feld, in Waage damals. Frauen-Geschichten, die privat sind und öffentlich werden. Mit Mars bald im Quadrat dazu, damals auch. Da hatten wir, das weiß ich noch, gestritten, Mutter und ich, weil sie (im Kleinmädchen-Modus) versucht hatte, mich zu "hauen". Ihr Zimmer musste geputzt werden. Sie wollte lieber fernsehen. Pluto meets Pluto. Skorpion-Sonne den Skorpion-AC. Lieber Streit, als immer Weinen. Lieber Konflikt als die… weiterlesen ~>

Zufalls-Artikel aus "MIND MAPS"

Saturn: An die Arbeit, in den Fluss.

satarbeit
Die Zeiten sind hart. Härte ist Saturn. Manchmal setze ich Bilder dagegen. Dieses, von der fleißigen, stillen Kormoran-Fischerin in der Morgendämmerung (links). hängt lange schon in meinem Wohnzimmer und macht mich immer auf eine seltsame Art glücklich. Ich hatte wirklich viel Neptun- und Uranus-Theater in meinem Leben - und diese andere saturnische Stetigkeit, die ich in dem Foto sehe und die gerade jetzt so häufig herausgefordert ist, war mir nie selbstverständlich. Ich weiß nicht mehr, wer der Fotograf ist, es muss jemand mit großem Saturn und großem Neptun in einer perfekten Übereinstimmung gewesen sein, die erst dann immer heilige… weiterlesen ~>

Zufalls-Artikel aus "DAS THEMA"

Tage wie diese...

..und der Tag danach Nun also doch. Ausgetanzt worden von Super Mario und abgezockten Italienern. Natürlich war der Schiedsrichter auch bestochen, ebenso die Linienrichter und die Stadionuhr. Viel zu früh abgepfiffen, sonst hätten wir noch klar gewonnen (wie damals ManU gegen die Bayern). Zeitgleich wird unsere Bundes-Angie von Spaniern und Italienern übelst im politischen Strafraum weggegrätscht, ohne das sich darüber noch groß jemand aufregt. Bittere Stunden für Schland und seine Führungskräfte. Aber hilft alles nichts, es ist vorbei und was bleibt, ist die bittere Erkenntnis, dass Transite und astrologische Zeitfenster bestens… weiterlesen ~>

Zufalls-Artikel aus "BUNTES"

Eva Rausing - Eine von Vielen

Alle drei Minuten stirbt auf unserem Planeten ein Mensch an den Folgen seines Drogen-Konsums. Meist kommen sie aus sozialen Randschichten oder sind noch zu jung, um die Folgen abzusehen. Aber auch diejenigen, die scheinbar alles haben, was sich andere wünschen, sind davor nicht gefeit. Das jüngste Beispiel ist Eva Rausing, geborene Kemeny. Am Montag dieser Woche fand die englische Polizei ihre Leiche bei einer eher zufälligen Drogen-Razzia. Bis heute sind die Umstände ihres Todes nicht geklärt, ihr Ehemann, der Millionenerbe des Tetra-Pac-Clans, Hans Kristian Rausing sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Wie so oft bei Mitgliedern der… weiterlesen ~>

Zufalls-Artikel aus "NEWS"

Konklave und neuer Papst: Odilo, Angelo oder ein uranischer Kai aus der Kiste?

Prognosen-Problem ohne Zeiten: Es ist wie Weihnachten kurz vor Ostern. Warten auf's Christkind. Ob es nun aber am Ende Habemus Pluto (Angelo Scola, Skorpion) oder Habemus Virgo (Odilo Scherer, Jungfrau) heissen mag oder als Überraschungs-Sieger ein Kai aus der Kiste springt, ist astrologisch problematisch zu bewerten. So lange die Kardinäle derart geizig mit ihren Geburtszeiten sind. Die kann man nämlich als Astrologe mit der Lupe suchen. Das letztendliche Horoskop des Konklave (Einschluss! 2. Teil des Artikels) zeigt denn zwar auch passend eine konfusionierte Zerr-Partie, aber mit viel Merkur eben die Beugung unter Umstände und mit… weiterlesen ~>

Shitstorms und Schwarmintelligenz

Was für eine Woche. Denn dem Himmel sei Dank beweist sich immer wieder aufs Neue, dass hinter dem astrologischen Modell mehr steckt als nur eine Wellness-Pille für einsame Hypochonder. Die sich in ihren schlaflosen Nächten bei den Lebensberatern diverser Hotlines ein wenig Verständnis und Zuspruch erkaufen.

Oder glaubt jemand im Ernst, dass Markus Lanz, das RTL, die Dschungelcamper und diverse andere Zeitgenossen, erst mal einen Astrologen fragen, wie sie sich denn entsprechend der aktuellen Konstellationen am besten verhalten sollten? Um sich anschließend buchstabengetreu ans kosmische Drehbuch halten? Das hätte dann schon den Charme einer sehr außergewöhnlichen Verschwörungstheorie, die wohl nur bei Hardcore-Skeptikern auf Gegenliebe stoßen würde.

Ansonsten darf man nüchtern konstatieren – Venus in Konjunktion mit Pluto, eingebunden in den atmosphärischen Hintergrund des Großen Quadrats, holt genau die Themen ins Scheinwerferlicht, die man solchen Zeitphasen blind zuweisen würde. Der „Aufschrei“ um Lanz und Wagenknecht ist ein Aspekt davon. Feindbild sucht Feindbild und findet am Ende Feindbild. Erst Lanz in Wagenknecht, dann diese mitsamt Anhängern wiederum in Lanz. Der sich heute live bei Wetten Dass durch die Sendung quälen darf und hoffentlich darauf verzichtet (im eigenen Interesse), einen seiner beliebten Scherze darüber zu machen (über die in der Regel höchstens die bestellten Claqueure noch gequält lachen).

Um es mal anders auszudrücken – wenn mich morgen Herr Lanz in seine Talkshow einladen würde, weil ich „Uns-Angie“ in einem Artikel als Kanzlerin ohne Vision bezeichnet hätte, dann wüsste ich, was mich erwartet. Eines sicher nicht, eine niveauvolle Debatte in sachlicher Atmosphäre, in der ich auch nur den Hauch einer Chance hätte, meine Argumente angemessen vorzutragen. Genauso wenig, wie ich von einer Teilnahme im Dschungelcamp erwarten dürfte, dass die diversen Prüfungen nur meinen Heldenmut und meine Großartigkeit beweisen sollen.

Nein, manche Talkshows und Dschungelcamps haben heute bisweilen die Funktion eines öffentlichen Prangers. Wer Glück hat wird eingeladen, weil er gerade oben auf einer Zeitgeistwelle schwimmt, kurzfristig betüttelt und hochgejubelt. Aber kommt Zeit kommt Neid und Hohn und all das andere übliche, und am Ende findet man sich eben bestenfalls im Dschungelcamp wieder. Doch während man im Mittelalter nach der Prangervorstellung zumindest noch ins nächste Dorf ziehen konnte, um vielleicht unter einem anderen Namen neu anzufangen, bleibt man heute national (und wenns ganz schlimm kommt auch international) geächtet und als Verlierer bekannt.

Vor allem das Netz vergisst ja kaum etwas und wer damit nicht klar kommt, sollte Öffentlichkeit meiden wie die Pest. Jeder Gewinner der breiten Meinungsgunst befindet sich auf deren Höhepunkt schon in einer Abwärtsbewegung, die nur eine letztendliche Konsequenz kennt – den Shitstorm. Spätens hier sieht man, was es mit der sogenannten „Schwarm-Intelligenz“ auf sich hat. Sie ist leichtestens manipulierbar, so authentisch wie eine Liebesgeschichte im Dschungelcamp und hat einen IQ, der knapp unter dem eines Toastbrots liegt.

Bestes Beispiel wiederum das diesjährige Dschungelcamp. Schon am ersten Tag war klar – als Oberzicke kann es nur Eine geben. Dumm, doof und absolut daneben, mit einem Wort: Bla-Rissa. Am 18. des Monats titulierte sie BILD (dir eine Meinung…) noch als Dschungelnatter, und sah 7 Millionen Zuschauer nur kopfschüttelnd vor dem Fernseher sitzen, fassungslos ob der überheblichen Art der neuen Dschungelzicke. Aber auch das Moderatoren-Duo einigte sich schnell, dass dieses Mädchen einfach nur eine Zumutung war und ihre Camp-Mitbewohner, allen voran Wutfried Glatzeneder und der imposante Mola, waren hauptsächlich damit beschäftigt, sie anzupöbeln und auf übelste Weise zu diskriminieren. Ein Aufschrei ging jetzt natürlich durchs Netz, Petitionen wurden verfasst: „Rettet Larissa…“.

Fehlanzeige, lediglich der Spiegel mutmasste, dass es sich bei  Bla-Larissa auch um  „Ein Staunerle, das noch nicht ahnt, welche Schlangen im Branchendschungel warten“ handeln könnte.  Und „das prompt mit Dreck beworfen und verleitet werden soll, seine Nahrung zu erbrechen“.

Acht Tage später titelt derselbe Spiegel „Larissa muss gewinnen“, in der Bild liegt sie uneinholbar auf Platz Eins des Votings. Mittlerweile werden ihre „dummen Sprüche“ von letzter Woche schon gehandelt wie die neuen Weisheiten der La-O- Ze(ter).

Was all diese Wendungen und Transformationen jetzt mit Venus-Pluto zu tun haben, muss man hier wohl nicht weiter erläutern. Und man liegt wohl auch nicht völlig verkehrt mit der Annahme, dass sich im Laufe der nächsten Woche noch weitere Kandidaten finden werden, die sich die Negativ-Projektionen einer breiten Masse via Facebook-Kommentar und Tweet einverleiben dürfen. Denn für die  Schwarm-Intelligenz, angeführt vom Medien-Mob, sind Namen nur Schall und Rauch. Und die Anprangerung von Mißständen wie der Lanz-Show allenfalls ein Katalysator, um der eigenen Unzufriedenheit, dem eigenen Lebensfrust zumindest vorübergehend ein Gesicht zu geben.

Deswegen ist die Alternative, um Flegel wie Lanz aus der öffentlichen Wahrnehmung zu verbannen, ja auch keine wirkliche. Denn die ultimative Macht in einer Mediendemokratie liegt im Ausschaltknopf der Fernbedienung. Man stelle sich vor, all diejenigen, die schon immer wussten, wessen Geistes Kind Herr Lanz  ist, würden davon Gebrauch machen. Ebenso die Gäste, die einfach jede Einladung ausschlagen würden. Wie lange wohl würde es das Format noch geben? Oder anders – stell dir vor es ist Dschungelcamp und  keiner schaut zu?

Damit kein Mißverständnis aufkommt  - ich finde das Dschungelcamp Klasse. Und rege mich jedes Mal auf. Zum Beispiel über den reisspuckenden Wutfried oder den Besser-Wessi Mola, wenn sie Larissa wieder mal „die Welt und wie sie funktioniert“ erklären. Um dann selbst grandios zu scheitern. Aber – in der Konsequenz halte ich es mit dem neuen Liebling der Nation: „Ich vergesse nichts, aber ich verzeihe.“ Sprachs und nahm den „armen Mola“ in den Arm, um ihn zu trösten. Gestern im Dschungelcamp…

Titel-Bild: (c) RTL/Stefan Menne - alle Infos bei RTL-Spezial Ich bin ein Star - holt mich hier raus 

Samstag, 23. November 2024

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