Loop!

Mind Maps

Me-Nep: Wenn die Drachen fliegen

0trumpsaudipress"Es ist wahr, ohne Lüge und wirklich. Was oben ist, ist wie das, was unten ist, fähig, die Wunder des Einen auszuführen." (Tabula Smaragdina).

Oder: Alles spiegelt sich in allem. Wirklichkeit, ohne Anspruch auf Wahrheiten. Merkurs Merkwürdigkeiten setzen ja ganz leicht gleich wieder Welten voller Geheimnisse in Gang, wenn sie dann erst eintreten. Zwei, drei neue Rätsel mindestens für jede bombensichere Entdeckung der Quanten- oder sonstiger Welten. Wissenwollen hört nie auf, dem Himmel sei Dank. Denn Merkur schafft in sich selbst schon Jupiter und/oder Neptun (die Brüder der Achse) und umgekehrt.

Besonders in dieser Zeit des verrückten Umdrehung allgemeiner Wahrnehmung durch Dominanz des beweglichen Kreuzes, wo ein geplagter Merkur-Neptun-Quadrat-Mensch nicht etwa zum komischen, künstlerischen Gag des Schicksals verkommt. Zu einem Dichter ohne Gedicht etwa, Erfinder ohne Erfindungen oder einem gepeinigtem Leser der Zukunft, der nicht an sein Gespür herankommt. Sondern er wird möglicherweise sogar irgendwann Präsident (links oben als illuminierter Orben-Beschwörer mit dem saudischen König, was so einiges über Mr. Trumps geheime Selbstsicht erzählt und über beider Merkur-Neptun).

Nun denn: Mit Merkur segeln wir immer hart an in Neptuns Dunkelzonen (und Jupiters Leuchtfeuern). Ich möchte hier auch ein wenig über die Tabula Smaragdina sprechen, den Beginn hermetischer Lehre, die mit Merkur-Neptun ja auch so stark verbunden ist. Sinn im Unsinn und umgekehrt, wie er ausnahmslos am anderen Ende der "vernünftigen", üblichen Wahrnehmung aufkommt. Wenn man nur den Blick darauf richtet, wird alles denkbar. Geheimnisse, die sich entweder neptunisch der Durchleuchtung entziehen oder ihr schützehaft göttlichen Sinn zuweisen. Oft aber leider irrtümlich.

newmoon250517

All das schwingt stark, wenn - wie heute - ein Neumond im Zwillinge-Prinzip leuchtet (rechts auf Greenwich berechnet), plaktisch im Quadrat zum Neptun und Trigon zum Jupiter. Dann geht es wieder um Erklärungen, mit all ihren Lügen und Wahrheiten, die uns bis Vollmond prägen. Diese Herrschaft des Beweglichen, des subjektiv Be-sonnenen, schenkt ja Sinn und zur Zeit gerade so viele absurde Be-Sinnungslosigkeiten. Die Vorboten sahen wir ja schon, unter anderem in diesem buchstäblich unsäglichen Bild, das einige wieder zu Verschwörungs-Theorien aufrief. Der König und der Präsident, wie sie die leuchtende Erdkugel streicheln, illuminiert von was auch immer. Nun, da ausgerechnet noch Merkur selbst, das Prinzip des Berührtseins und Wissens, zulaufend bald wieder im Neptun-Sextil steht. Da lässt sich gut orakeln. 

Diese Bilder sagen nämlich alles. Und leider auch nichts. Sind als Neptun-Merkur-Boten Zauber und Entzauberung. Sehnen und Suche. Oder: Sehn-Sucht, die in ihrer Suche nie erfolgreich sein darf, ohne die Magie zu entmachten. Bei Merkur-Neptun darf es alles sein, nur nicht erklärend, denn dann geht's schief. Das wird umso sichtbarer, seit Neptun ins eigene Zeichen ging. Was vieles veränderte in den Wahrnehmungen. Ja, es gibt Dinge, die nun mal größer sind und sein sollen als wir kleinen Erdenmenschen hier. Warum? Das lässt sich nur ahnen. Das soll man vermutlich auch gar nicht wissen. Ein bisschen fühlt sich jede neptunische-merkurische Verbindung aber dann aktuell wieder an wie die berühmte Pforte der Wahrnehmung des Unsagbaren, die kurz vor der Öffnung steht. Und dann doch geschlossen bleibt. Ein kosmischer Koitus interruptus. Den auch der wissbegierige Neumond neu beschreibt. Wir wissen, dass wir nichts wissen.

Neulich saß ich mit zwei GZ-Sonnen bei einem Essen und tauchte ein in die dort typische Welt von 1000 und einerm Projekt, den ewigen Visionen, die auch nie zur Reife kommen können. Vision heißt: Man sieht es schon, was noch nicht ist. Noch vorm Saturnischen eingenordet, sind die Schützen ja Scheherazaden. Erzählen und erzählen, wobei das Leben auch eine Spur Irdisches zum Werden braucht. Der frustrierte Merkur, Mr. Neugier, tanzt und spukt häufig nach solchen Meetings doppelt aufgeregt. Auf allen Ebenen, während Neptun wieder nebelt, bis der schwarze Vorhang der Schöpfung erneut blickdicht wird. So ist das mit "der Wahrheit" oder dem "Richtigen", das ein 6. Prinzip daraus macht. Hinter den Geheimnissen, die aktuell auftauchen wie Spiegelungen und die auch Astrologie zu knacken sucht, arbeitet, webt und wirkt die geheime Geschichte der Smaragdtafel. Wissen, Ahnen und Glauben dieser alten Texte, wie es mit Kontakten zwischen Neptun und Merkur (und den drei beteiligten Zeichen) einhergeht.

Wo alle Geheimnisse der Welt in einem Stein der Weisen versteckt sind. Was wissen wir ohne das schon über die Welt, die wir da ständig versuchen, mit unseren Hirnen und Sinnen (Zwillinge und Jungfrau), Visionen (Schütze) und Illusionen (Neptun) zu begreifen, kolonialisieren und ahnen, bis sie erträglicher scheint? Scheinen ist ein Neptun-Wort. Es gehört zum Wissen, das am Ende vergeht, während alles andere sich in allem spiegelt. Ohne diesen Widerschein bleibt nur Technik. Oder, wie die Tabula Smaragdina sagt: 

"Und wie alle Dinge aus einem entstanden, als einzige Vorbereitung, kamen von diesem einen Ding alle geborenen Dinge, als Anpassung."

Weiterlesen ...

Keine gordischen Knoten

knotenKarma heißt: Tun. Nicht: Budenzauber.

Dies ist ein kleiner praktischer Leitfaden als Rezept, wie Leben für alle etwas leichter geht. Höre doch einfach mal auf deine Mondknoten. Wenn genau die mundan wechseln, wie jetzt, gleich, heute Abend (am 9. Mai, 20.28 h, von Jungfrau-Fische nach Löwe-Wassermann), sind "karmische Auswirkungen" in der Pop-Variante der Mindfulness- oder Licht- und Liebe-Szene immer eine Lieblings-Idee. Die konsumenten-freudige Esologie mit ihren oberflächlichen Schlagworten hat da allerdings einen Begriff eher missverstanden. Karma ist nicht ethisch gut, böse oder "Instant-", sondern bedeutet im ursprünglich buddhistischen Sinn schlicht "Handlung" und etwas ganz Praktisches: 

Ursache, Wirkung - wie ich denke, so handele ich wahrscheinlich auch. Dieses Denken und Handeln erschafft rückbezüglich neue Muster im Gehirn und diese Muster wiederum erzeugen einen so starken Trampelpfad im Kopf, dass wir bestimmte Denk- und Handlungs-Gewohnheiten wiederholen. Sogar über Leben hinweg. 

0zeit

Ob man nun an Reinkarnation glaubt oder nicht, ist sehr persönlich und für die astrologische Umsetzung letztlich nicht wichtig. Denn schon in diesem Leben finden wir genau solche hartnäckigen Angewohnheiten und möglichen Ausgleich.

Sehr klar zum Beispiel in den Aussagen von "Drachenkopf und Drachenschwanz", Rahu und Ketu im Horoskop. Diese alten Bezeichnungen zeigen schon, dass bei der Knoten-Achse immer eine Portion Mystik im Spiel war. Hier durchwirken sich Sonne und Mond, Licht und Dunkel, aber auch Zukunft und Vergangenheit. Praktisch wirkt der Südknoten wie ein Titel für unseren Autopiloten. All dessen also, auf was wir als Anlage automatisch zurückgreifen, wenn es schwierig wird. Und was wir im Reflex immer wieder neu tun, weil es uns leicht fällt. Außer da, wo wir solche Verhaltens-Rituale ganz bewusst durch etwas vervollständigen, was uns unser Nordknoten zeigen kann. Wenn wir denn hinsehen wollen. Er ist wie ein Kompass in eine neue Richtung.

Der Ort im Selbst, zu dem man sich nach einer klaren Entscheidung bewegt, um aus der individuellen "karmischen Energie" heraus in größere Übereinstimmung mit der Zeitqualität zu kommen und wieder beweglicher zu werden = handeln. Anders. Gegen den Südknoten-Impuls, der gar nicht immer richtig sein muss, sprich, etwa dann auch konstruktiv wirken. Die Zeichen der Knoten-Pole beschreiben die Anlage beider Verhaltensmuster (wie es innen ist), die Häuser, in die sie fallen, die genau Art der Verwirklichung (wie es nach außen aussieht und wie das Spiel gespielt wird). Die ganze Achse wirkt wie die Kurz-Fassung eines vollständigen Entwicklungswegs. Ein Art Patentrezept oder Abkürzung für alle, die wissen wollen, wie sie in ihrem Leben weniger "unheilsame" und mehr "heilsame" Erfahrungen machen oder fließender Ergebnisse erzielen können. Sprich: Hier haben wir einen guten, internen Routenplaner. 

Weiterlesen ...

Magie, Astrologie und Haldenliebe

00000mome1

Wenn man sie trifft, weiß man eins sofort: Wie zart, hell, hochsensibel und durchlässig für die Umwelt eine große, so präsente, überaus kluge Frau sein kann: Monika Meer, die Fotografin, ist in ihrem 'anderen Leben' Astrologin Monika Heer. Eine der besten hierzulande, mit Sonne in den letzten Bogenminuten der Fische, am Frühlingspunkt geboren, in der kosmischen Spalte. Das macht vielleicht auch ihre ungewöhnliche Aura zwischen Zerbrechlichkeit, Empfindung und Verwurzelung aus, mit einem Jupiter in Jungfrau aber auch die Bodenhaftung, im Irdischen. Genau da beginnt der Kreis dieser ungewöhnlichen Arbeiten, wo Jupiter den Asdruck aus 3 umweglos nach 12 trägt (die Radare, Fühler in ihr, Geschwister Merkur-Neptuns). In den Traum und wieder zurück zur Erde. Über Fische-Merkur fliegt das Alltägliche ins Herz der Sonne, das Unbewusste erspürt geradewegs ans DC, zu den anderen. Diese Fotografien berühren direkt das Du, obwohl sie Orte zeigen, eindrucksvolle Plätze, bewegen sie, ankern unkopierbar eine besondere Wahrnehmung.

Monika Meer ist Macherin, Seherin, ihr Künstlerinnen-Name aus dem starken Element Wasser in ihrem Horoskop. Mit Neptun und Jupiter an Schlüsselpositionen aber auch eine lebendige Fügung aus vielem. Eine, die sieht, die lehrt, die etwas und sich selbst flirrend bewegt, sucht, findet, abenteuert. Oft mit dem Rad unterwegs, ein Venus-, Neptun- und Jupiter-Mensch, buchstäblich weit und weiter. Durch alles Sichtbare und Unsichtbare hindurch, kopfüber, in die Welt hinein und aus der Welt heraus. Sie macht ja Kunst, nein, sie findet Kunst in all dem. Nicht nur astrologisch.

01portrait

"Haldenliebe" heißt ihre Ausstellung, die noch 10 Tage in Bochum zu sehen ist: Bilder um das große Universum der Fördertürme, Ästhetik über Schutt und Asche, Venus und Pluto. Wie Monika Meer sie sieht, in ihren inneren Räumen, die sich im Draußen spiegeln.

Es gibt ja keine Trennung in der Frau mit den zwei Namen, nur Bindung, Anknüpfung, wie zwischen ihr und der seelischen Heimat. Dem Kohlenpott, dem Ruhrgebiet, der Gegend aus Tun, Machen und Verändern, der Geradeheit, ihren Wassern und seltenen Erden, die Meer da bildlich weckt. Anders als andere durchdringt und im Zeigen neu erschafft, das Lotos-Prinzip. Wie man aus Schmutz Schönheit macht. Künstlerin, Bilder-Fischerin, Webende. Bis zum 14. Mai läuft die Ausstellung noch (in Zusammenarbeit mit dem Verein 'Achtsam leben Ruhrgebiet'). Voller magischer Werke und Blicke im Astrologos-Zentrum Bochum. Venus spricht da, wo sonst Jupiter arbeitet. Bei Heer aus Feld 12 übersehbar, aber doch am AC in jeder Faser fühlbar in ihrer erweiternden, umfangenden Wirkung auf andere. Monika Heer ist eine der bescheidensten und astrologisch unaufdringlichsten, klügsten Lehrerinnen hierzulande. Voller Vielfalt an zu Lernendem, Lehrendem, Ansatz, Zugang, der sich im Reichtum der Bilder spiegelt und mit ganzem Sein das, was Leben und Menschen durchfließt, ein- und wieder ausatmet. Ganz ungewöhnlich berührend. Und dann die Analogien: Heer = Mars und Meer = Neptun, in ihren zwei Namen die Symbole, so fließend fruchtbar, wo ihre Sonne (Wasser) und DC (Feuer) Fische mit Widder auf der Grenze des Tierkreises verbindet. Anfang mit Ende, wo alles mit allem zusammengehört. Mars-Neptun kennt die ewigen Kreise des Unsagbaren, die konzentrisch in ihren Fotografien schweben.

Weiterlesen ...

Der Mond, die Freiheit + die Vögel

00000moon"Was passiert, wenn wir uns entschließen, dass uns Dinge nicht einfach so passieren?" (Barbara Tranberg).

Manchmal kamen die Zeitzeichen in meinem Leben ja schon magisch an, als klare Symbole, aber selten so pointiert wie jetzt. Hinweise, Bilder und Geschichten, die sich kurz vorm Ostermond morgen, dem ersten bezaubernden Vollmond des neuen astrologischen Jahres, in der Außenwelt sehr plakativ zeigen. Als ob Träume plötzlich zu Dingen würden, da, wo die Türen zwischen den Welten weit aufstehen.

Für mich sind es diesmal die Vögel, die einfliegen, der Uranus, der Hunger nach Freiheit, den ich nun plötzlich überall sehe. Ja, man trifft es genau so, wie es das eigene Horoskop ausliefert, was der Himmel an Konstellationen für einen hat, und man bewegt sich - wenn es gut geht - wie durch einen Regen von Bedeutung. Andere sehen dann nicht unbedingt, welche Botschaft etwas für uns hat, aber wir wissen: Es ist wahr. So ist er, der "gute" Neptun, der der nicht alles verdreht, sondern das schon fast Erlöste zeigt. Das, was noch im Bann steht. Der heilige Geist, würden manche sagen.

0zeit

Nein, das sind die Schatten, Projektionen, die zurückgenommen werden wollen, sagen andere. Auch das nur eine Anschauung. Die wirkliche Wirklichkeit mit allem, was wir glauben, ist vor Ostern jedenfalls so oder so nah an der Bewusstseins-Schwelle, vielschichtig wie die vielen Geister in uns. Und wir lernen, was daran ändert, was schadet und was nützt. Wenn wir uns nur märchenhaft zu denken erlauben. Diesmal bewegt das Leben ja besonders ein eingeschlossener Sonne-Uranus, zu Vollmond morgen in 6/12, bei r-Merkur. Was uns zu Geburtshelfern der konstruktiven Seite von Konstellationen macht und insofern auch einen der "guten" Wege in die persönliche Freiheit zeigt. Auch wenn wir bei Venus-Saturn jetzt Ablehnung wirklich hinter jeder Unklarheit entdecken. Dann sollen die anderen das für uns lösen:

"Das getrennte Selbst will uns zu dem Glauben verführen, dass die Antwort auf die Leere, die wir in uns empfinden, in der Außenwelt liegt." (Tranberg, "Warum immer ich?", Ryvellus)

Dabei geht die Antwort vom Selbst aus, oder besser, seiner Bewusstheit, sofern es seine Abhängigkeit von anderen Selbsten erkennt. Und selbst mit der Veränderung beginnt. Nur du kannst ändern, was für alle anders sein soll. Fang also mit dem an, was du dir von anderen wünschst. Wenn du das ungerecht findest - lass es. Aber jammere nicht. Um die große Destruktion dieser Tage zu verwandeln, fange man in genau der Absolutheit, die man von anderen fordert, bei den eigenen Angelegenheiten an. Weil Abstraktion (die Politiker, die Medien, die Guten, die Bösen) zu leicht über uns kommt ist in Phasen des Nicht-Selbst, des Uranischen. Bei allem nötigen Ent-Binden lohnt sich nun ein wirklich scharfer Blick auf den stützenden Pluto im Quadrat zum Vollmond. Das, was wertvoll bleibt, bedeutsam wird, ist nur ein stabiles Konzept, kein Schimpfwort, sondern "bindende Ansicht" oder Absicht von Saturn und Pluto. Oder notwendige Stütze für Neptun, das Wasser, das ohne Erd-Stabilität hohl läuft, wie man jetzt an allen Ecken sieht. Verrücktes Leben, das gerade kopfüber fällt und fällt!

Weiterlesen ...

Über die Liebe zu Wasser

wasserliebe

Woher kommt immer wieder dieser Schmerz? Wasser ist nicht logisch, es verbindet, weicht auf, ist widerstandsloser als andere Elemente. Vielleicht bemühen wir uns darum auch so sehr um Schutz vor der verzweifelten Wunschnatur der eigenen Seele, wo es astrologisch ins Fließen kommt. Vielleicht bringt jeder "Wasserstand" der Planeten deshalb diese völlig mauernlose Verbindung zum Mitgefühl ins Bewusstsein. Die Kosten, denn es tut manchmal weh. Eine Brücke, die man sich oft lieber vom anderen wünscht, als sie selbst zum anderen tief empfunden spannen zu können, wo sie gebraucht wird. Ich liebe dich, weil ich deinen Schmerz kenne und ihn in mir selbst akzeptiere. Venus ist heute nachts also wieder zurück in die Fische gelaufen. All die Empfänglichkeit und Empfindsamkeit bis Empfindlichkeit spürt man sofort. Beziehungen sind wieder näher am Wasser gebaut, oft kommt dieses Talent der Berührung über Frauen oder sehr sensitive Männer herein. Jene andere flüchten, die sich davon geflutet fühlen. In schönere Konzepte. 

Dann bin ich aber flach, nicht da, sondere aus. Dabei ist Fisches Geschenk ja die Verbindung, das atemlose Tauchen im Meer der Emotion, das dann manchmal unendliche Leere wie eine riesige Welle über uns zusammenschlagen lässt. Alles, was man nicht begreifen kann, nur fühlen, jenseits der drei Zeiten. Alle spiegeln wir uns jetzt noch einmal bis zum Oster-Wochenende in unseren eigenen, von Venus' projizierten Wasserbildern, die es uns leichter und schwerer machen können, zu erkennen, was ist. Besonders diejenigen mit Wasser-Monden oder Venus dort oder dem AC, denn durch den kommt unser Grund-Empfinden dann auch emotional in die Welt. Niemand kann so isoliert fühlen (und sich so isoliert fühlen) wie eine Venus in Kontakt zu 12, den Fischen, Neptun. Ob im Radix oder wie jetzt mundan, womit das Klima reich, unscharf, gedämpft wird, wie unterm Wasserspiegel. Diese Venus macht ohnmächtig, auf eine einladende Art.

In ihrer Zeit wird es noch einmal unglaublich lyrisch, zumal Merkur im Stier all das begreifbar nahe bringt, was an Schönheit fehlt oder wegbricht oder gewollt werden will - und diese Schönheit schmerzt dann auch. Niemand kennt so sehr den Aufruhr des Überflutet-Werdens von Verzweiflung, Sehnsucht und dem endlosen, poetischen Glück der Selbst-Auflösung. Das Wollen ohne Namen, Worte, Sätze dafür zu finden. Es tut weh, es tut gut, es ist unendlich lebendig. Ja, manchmal werden wir innen geschmeidig, wie Fische. Und unser Dasein bewegt sich eine Weile wieder wie unter Wasser. Wer glaubt, das sei nur angenehm, ist vermutlich mit seinen Gefühlen noch nicht im Reinen.

Denn das zu sein, heißt auch, ihre "falsche" Seite tief zu empfinden - all die Walfische, Haie, Kraken der Negativität, die astrologisch auch im Neptunischen wohnen. Die Kröten des Lebens, die wir schlucken müssen - und an die uns gerade die traumhafte, mögliche Süße in unseren Beziehungen, Freundschaften, Lieben ernnert. Das, was fehlt. Venus in Wasser bringt auch immer Pluto, das Faß ohne Boden mit, und ruft Mond auf, mit seinen wilden, launischen Bedürfnissen. All das in uns zu lieben, bis hin zum zornigen Hass, so lange, bis es sich in unserer Liebe auflöst, ist Liebe zum Leben selbst. Wasser ist nicht begründbar, unerreichbar durch Logik, Gründe, Rechtfertigungen. Schmerz, Ärger, Liebe, Wasser ist.

Weiterlesen ...

Und ewig grüsst die Sommerzeit...

SommerzeitTitel

Als ich den ursprünglichen Artikel "Und ewig grüßt die Sommerzeit" im März 2013 hier veröffentlichte, war meine Hoffnung gering, dass sich an diesem energetischen Zeitdiebstahl jemals etwas ändern würde. Dann aber kam 2019 der Beschluss der EU dass die Uhren nie wieder um eine Stunde vor- oder zurückgestellt werden sollten. Und schon benannte ich den Artikel um in „Letztmals grüßt die Sommerzeit“, allerdings mit einem Fragezeichen dahinter. Zu Recht, denn leider gibt es diesen Zeitdiebstahl immer noch und es ist nicht absehbar, wann sich das endlich ändern wird. Viele Menschen haben also auch dieses Jahr wieder Schlafmangel und zeitliche Desorientierung und deswegen habe ich unseren Artikel letztes Jahr wieder „zurückbenannt“, noch einmal komplett aktualisiert und an die aktuellen, astroenergetischen Umstände von 2022 angepasst.

Es ist wieder soweit – hoch offiziell werden wir Opfer eines globalen Komplotts, denn heute Nacht werden die Uhren noch einmal umgestellt. Da vergeht dann in einer einzigen Sekunde eine ganze Stunde. während sich im Herbst die Zeit fast ins Unendliche ausdehnen wird. Und bis heute weiß niemand wirklich, was in diesen 60 Minuten geschehen ist, wo sie geblieben sind oder wieso sie sich verdoppeln. Sie sind einfach weg oder scheinen sich einfach zu vermehren.

Zumindest wenn man unserem heutigen, höchst verkümmerten Zeitsinn Glauben schenkt, denn der kann sich ja nur noch mit Hilfe künstlicher Krücken – sprich Uhren aller Art – orientieren. Zumindest unser „scheinbar-bewusster“ Teil davon. Unter normalen Umständen fällt diese Degenerierung kaum auf. Statt uns mit einem Blick aus dem Fenster am Stand der Sonne zu orientieren, reicht ja ein Blick auf unsere Uhren bzw. Handys, um dem mysteriösen Phänomen der Zeit ein vertrautes Gesicht zu geben. Allerdings betrifft das nur unser konzeptuelles Denken innerhalb abstrakter Begriffe, also nur einen winzigen Teil unseres gesamten Seins. Der ganze Rest orientiert sich auch im digitalisierten Zeitalter an Rhythmen, die teilweise so alt sind wie das Universum selbst. An Sonne, Mond und Sternen um genau zu sein, sie sind die Taktgeber für eine fast unüberschaubare Menge von zyklischen Intervallen, die unserem Leben Struktur und Ordnung verleihen.

Dem Schöpfer des Ganzen sei gedankt dafür, dass wir Menschen darauf wenig bis keinen Einfluss haben, es sei denn wir wären eines fernen Tages doch in der Lage, den Lauf der Planeten und Sterne willkürlich zu ändern. Aber immerhin kann der Mensch schon heute sein eigenes, abstraktes Konstrukt der Zeit verändern, ganz wie es ihm beliebt.

Weiterlesen ...

Das Lexikon: Wie Miss Venus tickt

venus1"...and Venus was her name - she's got it!" (Shocking Blue).

Jeder hat eine - zumindest im Horoskop - Venus, die Verliebtheit, die Liebe, die Schönheit, die Maßstäbe, die Sicherung, die Werte, das Geld. Während der Mann astrologisch häufig über Mars und Sonne definiert wird, beschreibt Frau als Liebende und Geschlechtswesen auch die Venus - neben dem Mond.

Den Mann und seinen Mars haben wir höflich vor Jahren schon als ersten bei Loop! mit einem Mini-Lexikon gewürdigt. Nun ist nach Yang das Yin dran. Hier Teil 1 unseres kleinen Venus-Nachschlagewerks der Zeichen (als Anlage) - die Radix-Häuser, wo sie steht, interpretiert man entsprechend als Umsetzung mit (als Verwirklichung). Natürlich wird Venus hier isoliert gedeutet, wie man das in einem Radix nie machen würde. Da beeinflussen außerdem Mond, Haus 2 oder 7 und entsprechende Aspekte deutlich die Analyse der "Venus-Fähigkeiten".

Los geht's, wo immer alles anfängt, im Widder →

Venus Widder oder 1. Haus

Das wilde Herz

Wer morgens betet, hat den Rest des Tages Zeit für Spaß und Sauereien.“ (Marilyn Monroe)

"Ich bin selbstsüchtig, ungeduldig und ein wenig unsicher, ich mache Fehler, bin unkontrolliert und manchmal schwer zu handhaben. Aber wenn du nicht mit mir umgehen kannst, wenn ich am schlimmsten bin, hast du mich auch nicht zu meinen besten Zeiten verdient.“

ven01

Damit alles Wichtige gesagt, liebe Widdervenus Ladies. Ihr wisst es, und ihr nutzt es ;-) Diesen präzisen Einblick verdanken wir einer der Göttinnen Hollywoods, Marilyn Monroe, eurer Widder Venus-Schwester im Feuergeist, übrigens eine Zwillingesonne mit Fischemars und eben der Widdervenus (und in der Umsetzung auch Venus in 1!), von der hier die Rede ist. Monroe hat mit den klassischen venusischen Flirt- und Datingmethoden Männer vom einfachen Kerl bis hin zum Präsidenten der USA wie die Fliegen auf den Leim gelockt, sie wäre vermutlich auch auf Tinder der Kracher gewesen. Dennoch dürften die virtuellen Anmachmethoden der Neuzeit nicht unbedingt die Paradewerkzeuge der feurigen Widdervenus sein.

venusbanner

Weggewischt werden wegen Nichtgefallen? Das geht gar nicht. Sie erobern lieber in Eigenregie, schnell und ohne lange zu fackeln. Als starke Selbstdarstellerinnen überzeugen sie direkt (vor allem sich selbst) und stürzen sich via Liebe auf den ersten Blick in heftige Abenteuer. Diese mutige, starke, geradlinige Venus kann umwerfend sein, manchmal auch ein echter Abturner, weil sie als Bestimmer gedacht ist und das nicht kaschiert. Sie lässt sich nicht gern erobern, was ihre latente Bindungsunfähigkeit erklärt, ist sexuell fordernd und liebt das etwas Brenzlige. Kuschelsex und langes Vorspiel dürften auf Dauer ein Trennungsgrund sein.

Weiterlesen ...

Das blinde Huhn macht Druck

spacey"Ich bin hier bei der Arbeit und nicht auf der Flucht!" (Anonym).

Wer immer das gesagt hat, es wird keiner mit Jupiter-Uranus gewesen sein, der berüchtigten, oft rettenden und drängenden, plötzlichen Feuer-Luft-Begegnung, die Freitag wieder akut wird (und zum vorletzten Mal) das Klima prägt.

Überaus vereinnahmend geboren oder vom Transit dazu gemacht werden ja paradoxerweise - freundlich ausgedrückt - oft selbst eher tiefenentspannte Leute. Aber eben auch manchmal Zeitgenossen, die gleichzeitig diesen riesigen Anspruch auf Sonderbehandlungen haben und darum gern im Großen bestimmen, was die beste Veränderung für andere ist. Weshalb sie im Umfeld dann große Unruhe verbreiten. Jedenfalls unter denkenden Menschen, die bereit sind, sich doch irgendwo an feste und für alle gültige Regeln zu halten.

000wetterchen

Ein Spannungs-Feld dieser Tage. Das Foto aus dem weißen Haus, wo die blonde, überaus weiße Kellyanne Conway sich mit Schuhen auf dem Sofa räkelt und dunkelhäutige, hochstehende "Nafris" (anderswo Staatsgäste genannt) fotografiert, ist einer der besten Ausdrücke dieser Konstellation. Man empfindet in sich häufiger das Recht zu allem, vor allem zu Chauvinismus.

Aber: Etwas knirscht diesmal speziell zwischen all den freifliegenden Visionen von Aufbruch, Änderung und geforderter Resonanz, die uns alle jetzt immer wieder spürbar erreichen. Hier trifft nämlich mit Jupiter und Uranus die Gattung "blindes Huhn" ein jetzt wieder sehr sehr stark neptunisches Umfeld mit aller Sehnsucht nach Ganzheit. Das Gute daran: Der marsische Ärger der letzten Wochen lässt stark nach. Nun hat man stattdessen mit Zulauf von Sonne und Merkur auf Neptun zwar die kleine Narkose (durch mehr "Alles-Egal"-Zugänge), aber  das Dasein will ja faktisch und praktisch immer noch nicht das, was sich die vielen Egos vorstellen, die in ihm Leben spielen. Drum wünschen sich vielleicht einige von uns mit schwierigen kardinalen Spannungen zur Widder-Waage-Opposition (die den ganzen Veränderungs-Druck ununterbrochen produziert) gerade auch am liebsten weg. Ausreisen, abtauchen, sich loseisen. Möglichst weit und möglichst lange, sobald nur der kleinste Stress am Horizont erscheint, was diesmal noch stärker als sonst zehrt und an den Nerven zerrt. Weil: Änderung braucht Ziele. Die sind aber noch nicht da.

Wie innen so außen. Weshalb dann heute mittag auch noch ein "Minor Geomagnetic Storm" auftritt, Symbol für die allgemeine Nervosität. Spitze 11 (Greenwich) auf zulaufendem Sonne-Neptun löst das aus, mit einigen begeleitenden, unerklärlichen seelischen Unruhen.

Weiterlesen ...

Ein Cookie für die Hoffnungsvollen

Gab es da nicht den großen Lockruf der Träume, als Neptun in die Fische lief? Bote der Positiv-Denker, Hoffnung für Hoffnungslose. Ach, was haben wir uns nicht alles gewünscht! Wieso fällt dann dieser Neptun jetzt so schwer? Mit all seinen Masken und Larven, die er bringt, den Verschiebungen der Realität? Wenn er wirklich das zuckersüße Streichquartett über den Fleischtheken des Lebens wäre, das wir so gern in das letzte Tierkreis-Zeichen hineingeheimnissen, müsste es uns ja famos gegangen sein, seither. Am 3. Februar 2012 durchwanderte Neptun endgültig die Grenze nach Hause, in die Fische. Zu den Meer-Jungfrauen, den Strom-Rittern des Unglücks, wo er nur weiter und weiter die dünnen Netze der Illusion auswarf. Come to the dark side, we have cookies.

Im Grunde bedeutete das auch nicht mehr als: Flieh weiter vor all dem, was was dich schmerzt, und die Angst holt dich ein. Das Weh ist es, was in den Gedanken der Rechtshirner bleibt, der Kreativen, der Querdenker. Wissenschaftlich erwiesen. Damit wir uns verändern können, damit wir uns erinnern. Da sind wir also wieder. Im Lande Nemo, wo die Schiffswracks der Gestrandeten liegen, neben der Einigkeit der Seele mit sich selbst, verborgenen Schätzen, zu denen der Schlüssel fehlt. Dem Namenlosen, wie wir es verstehen, das wir alle suchen. Rettung. Jeder nach seiner Art. Anders als es der imposante Menschen-Gott Jupiter mit seinen raumgreifenden Gesten fordert, keine Feuertaufe der Aktivität.

Neptun ist, wie Fische, vermutlich weiblich. Niemand wird das beweisen, all die Rosinen im Kopf, dieses Sehnen, im Schlick der vielen Ereignisse. Nackt und auf Grund gelaufen, versinkt die Welt im Chaos der Imperative: Sei so! Tu das! Verbessere dich! Da unten, wo sie, die große, zarte, astrologische Meermaid schon wartet, eine Gas-Riesin, kühle, lichtblaue Königin unter Wasser-Oberflächen von Krebs und Skorpion, tut das doppelt weh. Unsere Absicht ist immer stark, weil merkurisch. Die Heiligkeit weiter überfällig. Ihr seid unpünktliche Helden, ruft Jupiter. Wie sonst auch, nicht gut, nicht schnell, nicht mutig genug. Was habt ihr eigentlich erreicht? Aber das ist die falsche Frage. Richtiger sollte es heißen: Wenn wir in uns versunken waren, um was, um wen haben wir uns gekümmert? Neptun heißt: Nicht ICH sagen.

Weiterlesen ...

Donnerstag, 28. März 2024

Suche

Translate

Sponsoring

sponsoring

Mit eurem Sponsoring helft ihr uns, auch nach 9 Jahren mit Loop! weiter hochwertige astrologische Information möglichst kostenlos zur Verfügung zu stellen. Wer unsere Arbeit mit einem Betrag seiner Wahl unterstützen möchte, kann das einfach und sicher per Klick auf den Button oben tun. Der Direktlink lautet: PayPal.Me LoopAstro. Herzlichen Dank! 

Login

Loop! verwendet Cookies, Google Analytics sowie einige Social Media Buttons. Um Ihre Privatsphäre zu schützen, benutzen wir als Like & Share Buttons nur Plugins, die ein höchstmögliches Maß an Datensicherheit bieten. Mit einem Klick auf den nebenstehenden OK-Button stimmen Sie der Verwendung von Cookies und der Datenverarbeitung zu, die in unserer Datenschutzerklärung (Direktlink unten auf jeder Seite) nach der neuen EU-DSGVO ausführlich erklärt ist.
Weitere Informationen Ok Ablehnen