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Astrologie + Zeitung

Zufalls-Artikel aus "ASTRO-LABOR"

Hühner-Effekt: Wenn der Hahn kräht

Parallelen im Zeit-Combin: Manchmal fallen durch spezielle Methoden astrologische Gleichläufe auf, die nur noch erstaunlich sind: Schaut man zum Beispiel das Zeit-Combin zwischen Vladimir Putin und der aktuellen Phase an, steht er gerade beim 20. September 1983. Atmosphärisch mitten im "Cold War", gerade 6 Tage, bevor ein russischer Oberstleutnant den Planeten vor dem Dritten Weltkrieg bewahrte (WELT). Dieser Stanislaw Petrow ging allerdings erst viel später in die Geschichte ein, blieb lang ein stiller Held, der damals in extremer weltweiter Anspannung bei exakter Schütze-Jupiter-Uranus-Konjunktion eine kluge Entscheidung für Menschen und… weiterlesen ~>

Zufalls-Artikel aus "MIND MAPS"

S-Merkur: Mythos vom "Loslassen"

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“Nichts geht jemals weg, bis es uns lehrt, was wir wissen müssen.” (Pema Chödrön). Merkur ist wieder in den Skorpion gewandert. Zeit, noch einmal eins der beliebtesten Gebote anzuschauen, das seelische Probleme im Narzisstischen New Age für "geistige Fehler" hält, die es zack-zack auszumerzen gilt. Was man angeblich auch ganz allein kann, durch ordentliche Selbstermächtigung. Gerade in den Achsen Jungfrau/Fische und Stier/Skorpion blühen ja gleichzeitig viel Schmerz und Sehnsucht nach Heilung. Ein Bewusstsein für das Schwere, das ein hyperflexibler Merkur im Rücklauf dann leicht mit ToGo-Lösungen überhäuft (die den Erfindern viel Geld… weiterlesen ~>

Zufalls-Artikel aus "DAS THEMA"

Der Promi BB - Liveblog: Sein und Schein

(Letzte Aktualisierung heute um 19:45 h) Bei uns bekommt das Experiment Promi-Big-Brother jetzt noch eine besondere Fußnote. Live-Berichterstattung unter astrologischen Gesichtspunkten direkt aus dem Container analog zum Live-Stream. Innenansichten einer Mini-Gesellschaft, die manchmal erstaunlich direkt spiegelt, wie die unterschiedlichen Archetypen Leben verstehen und begreifen. Und auch dementsprechend handeln. Finale (19:45 h) - Aus und vorbei Der Live-Stream war heute für Forschungszwecke äußerst unergiebig. Ganz im Sinne von Sonne Opposition Neptun war die meiste Zeit nichts zu sehen oder nur der leere Käfig von Little Bro. Das wäre… weiterlesen ~>

Zufalls-Artikel aus "BUNTES"

Der Mann, der mit den Zahlen tanzt

Um außergewöhnliche Menschen ranken sich vielleicht am leichtesten Mythen - wie die Rosen um Dornröschens Schloß. Einer von ihnen, Zwilling mit Skorpion-AC und Widder-Mond, lebt dahinter in seinem ganz eigenen Kosmos aus Zahlen. Mit einer Merkur-Jupiter-Konstellation in 8, wie auch Merkur-Saturn ein astrologischer Klassiker der umfassenden und schlussfolgernden Intelligenz, ist Grigori Jakowlewitsch Perelman aus St. Petersburg eine der spannendsten Figuren der sonst so kühlen, mathematischen Welt. Ein nach Maßstäben dieses Planeten eher gewöhnungs-bedürftiger Einsiedler, dessen Fingernägel so lang sein sollen "wie das Guiness-Buch der… weiterlesen ~>

Zufalls-Artikel aus "NEWS"

Ideen vom Galaktischen Zentrum

Unterwegs rund um das machtvolle Zentrum der Galaxie, dreht und schlängelt sich unser Solar-System. Die Sonne hat dabei die gleiche Beziehung zum Galaktischen Zentrum (GZ) wie die Erde zur Sonne. Runde 240 Millionen Jahre braucht sie, um den Galaktischen Kern zu umkreisen. Ungefähr 30000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt und leicht südlich des Galaktischen Äquators, wohnt sie zwischen den beiden Armen der Galaxie, dem Perseus- und Sagittarius-Flügel. Wenn wir das Galaktische Zentrum sehen wollten, dann müssten wir durch diesen Arm hindurch schauen. Man nennt ihn auch den Südlichen Strom, der eine Ansammlung galaktischer Darsteller wie Sterne,… weiterlesen ~>

Shitstorms und Schwarmintelligenz

Was für eine Woche. Denn dem Himmel sei Dank beweist sich immer wieder aufs Neue, dass hinter dem astrologischen Modell mehr steckt als nur eine Wellness-Pille für einsame Hypochonder. Die sich in ihren schlaflosen Nächten bei den Lebensberatern diverser Hotlines ein wenig Verständnis und Zuspruch erkaufen.

Oder glaubt jemand im Ernst, dass Markus Lanz, das RTL, die Dschungelcamper und diverse andere Zeitgenossen, erst mal einen Astrologen fragen, wie sie sich denn entsprechend der aktuellen Konstellationen am besten verhalten sollten? Um sich anschließend buchstabengetreu ans kosmische Drehbuch halten? Das hätte dann schon den Charme einer sehr außergewöhnlichen Verschwörungstheorie, die wohl nur bei Hardcore-Skeptikern auf Gegenliebe stoßen würde.

Ansonsten darf man nüchtern konstatieren – Venus in Konjunktion mit Pluto, eingebunden in den atmosphärischen Hintergrund des Großen Quadrats, holt genau die Themen ins Scheinwerferlicht, die man solchen Zeitphasen blind zuweisen würde. Der „Aufschrei“ um Lanz und Wagenknecht ist ein Aspekt davon. Feindbild sucht Feindbild und findet am Ende Feindbild. Erst Lanz in Wagenknecht, dann diese mitsamt Anhängern wiederum in Lanz. Der sich heute live bei Wetten Dass durch die Sendung quälen darf und hoffentlich darauf verzichtet (im eigenen Interesse), einen seiner beliebten Scherze darüber zu machen (über die in der Regel höchstens die bestellten Claqueure noch gequält lachen).

Um es mal anders auszudrücken – wenn mich morgen Herr Lanz in seine Talkshow einladen würde, weil ich „Uns-Angie“ in einem Artikel als Kanzlerin ohne Vision bezeichnet hätte, dann wüsste ich, was mich erwartet. Eines sicher nicht, eine niveauvolle Debatte in sachlicher Atmosphäre, in der ich auch nur den Hauch einer Chance hätte, meine Argumente angemessen vorzutragen. Genauso wenig, wie ich von einer Teilnahme im Dschungelcamp erwarten dürfte, dass die diversen Prüfungen nur meinen Heldenmut und meine Großartigkeit beweisen sollen.

Nein, manche Talkshows und Dschungelcamps haben heute bisweilen die Funktion eines öffentlichen Prangers. Wer Glück hat wird eingeladen, weil er gerade oben auf einer Zeitgeistwelle schwimmt, kurzfristig betüttelt und hochgejubelt. Aber kommt Zeit kommt Neid und Hohn und all das andere übliche, und am Ende findet man sich eben bestenfalls im Dschungelcamp wieder. Doch während man im Mittelalter nach der Prangervorstellung zumindest noch ins nächste Dorf ziehen konnte, um vielleicht unter einem anderen Namen neu anzufangen, bleibt man heute national (und wenns ganz schlimm kommt auch international) geächtet und als Verlierer bekannt.

Vor allem das Netz vergisst ja kaum etwas und wer damit nicht klar kommt, sollte Öffentlichkeit meiden wie die Pest. Jeder Gewinner der breiten Meinungsgunst befindet sich auf deren Höhepunkt schon in einer Abwärtsbewegung, die nur eine letztendliche Konsequenz kennt – den Shitstorm. Spätens hier sieht man, was es mit der sogenannten „Schwarm-Intelligenz“ auf sich hat. Sie ist leichtestens manipulierbar, so authentisch wie eine Liebesgeschichte im Dschungelcamp und hat einen IQ, der knapp unter dem eines Toastbrots liegt.

Bestes Beispiel wiederum das diesjährige Dschungelcamp. Schon am ersten Tag war klar – als Oberzicke kann es nur Eine geben. Dumm, doof und absolut daneben, mit einem Wort: Bla-Rissa. Am 18. des Monats titulierte sie BILD (dir eine Meinung…) noch als Dschungelnatter, und sah 7 Millionen Zuschauer nur kopfschüttelnd vor dem Fernseher sitzen, fassungslos ob der überheblichen Art der neuen Dschungelzicke. Aber auch das Moderatoren-Duo einigte sich schnell, dass dieses Mädchen einfach nur eine Zumutung war und ihre Camp-Mitbewohner, allen voran Wutfried Glatzeneder und der imposante Mola, waren hauptsächlich damit beschäftigt, sie anzupöbeln und auf übelste Weise zu diskriminieren. Ein Aufschrei ging jetzt natürlich durchs Netz, Petitionen wurden verfasst: „Rettet Larissa…“.

Fehlanzeige, lediglich der Spiegel mutmasste, dass es sich bei  Bla-Larissa auch um  „Ein Staunerle, das noch nicht ahnt, welche Schlangen im Branchendschungel warten“ handeln könnte.  Und „das prompt mit Dreck beworfen und verleitet werden soll, seine Nahrung zu erbrechen“.

Acht Tage später titelt derselbe Spiegel „Larissa muss gewinnen“, in der Bild liegt sie uneinholbar auf Platz Eins des Votings. Mittlerweile werden ihre „dummen Sprüche“ von letzter Woche schon gehandelt wie die neuen Weisheiten der La-O- Ze(ter).

Was all diese Wendungen und Transformationen jetzt mit Venus-Pluto zu tun haben, muss man hier wohl nicht weiter erläutern. Und man liegt wohl auch nicht völlig verkehrt mit der Annahme, dass sich im Laufe der nächsten Woche noch weitere Kandidaten finden werden, die sich die Negativ-Projektionen einer breiten Masse via Facebook-Kommentar und Tweet einverleiben dürfen. Denn für die  Schwarm-Intelligenz, angeführt vom Medien-Mob, sind Namen nur Schall und Rauch. Und die Anprangerung von Mißständen wie der Lanz-Show allenfalls ein Katalysator, um der eigenen Unzufriedenheit, dem eigenen Lebensfrust zumindest vorübergehend ein Gesicht zu geben.

Deswegen ist die Alternative, um Flegel wie Lanz aus der öffentlichen Wahrnehmung zu verbannen, ja auch keine wirkliche. Denn die ultimative Macht in einer Mediendemokratie liegt im Ausschaltknopf der Fernbedienung. Man stelle sich vor, all diejenigen, die schon immer wussten, wessen Geistes Kind Herr Lanz  ist, würden davon Gebrauch machen. Ebenso die Gäste, die einfach jede Einladung ausschlagen würden. Wie lange wohl würde es das Format noch geben? Oder anders – stell dir vor es ist Dschungelcamp und  keiner schaut zu?

Damit kein Mißverständnis aufkommt  - ich finde das Dschungelcamp Klasse. Und rege mich jedes Mal auf. Zum Beispiel über den reisspuckenden Wutfried oder den Besser-Wessi Mola, wenn sie Larissa wieder mal „die Welt und wie sie funktioniert“ erklären. Um dann selbst grandios zu scheitern. Aber – in der Konsequenz halte ich es mit dem neuen Liebling der Nation: „Ich vergesse nichts, aber ich verzeihe.“ Sprachs und nahm den „armen Mola“ in den Arm, um ihn zu trösten. Gestern im Dschungelcamp…

Titel-Bild: (c) RTL/Stefan Menne - alle Infos bei RTL-Spezial Ich bin ein Star - holt mich hier raus 

Samstag, 23. November 2024

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