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Merkel: Wir schaffen das (2.0)

Respekt! Bundeskanzlerin und Krebs-Sonne Angela Merkel hat heute einmal mehr bewiesen, dass sie vor allem aus menschlicher Sicht ein Vorbild ist. Denn ihre eigens, wegen der Anschläge der letzen Woche, einberufene Pressekonferenz hatte schon im Vorfeld große Erwartungen geweckt. Vor allem von einer Überraschung war die Rede, von einer Kehrtwende und einem Schuldeingeständnis zumindest in Teilen. Und wer sich astro-logisch schon vorab mit dem Zeitpunkt des Beginns der Pressekonferenz beschäftigte, hätte diese Erwartung eigentlich nur unterstützen können. Ja, es würde eine Überraschung geben, denn genau dann würde Uranus, der Gott der Überraschungen, am lokalen Deszendenten stehen, folglich eine gewisse Dominanz haben. Wenn gleich diese Achsenstellung von den vier möglichen eine der schwächeren ist, zumindest was die Erwartungen an eine äußere Manifestation entsprechender Inhalte angeht. Denn hier rutscht das Thema dann ja „nach innen“, wird quasi integriert und nicht mehr ausgelebt.

Ein erster Hinweis, dass die erwartete Haltung in eine andere Richtung gehen könnte. Vor allem da die Mehrheit der politischen Beobachter ja schon ein Zurück-Rudern der Kanzlerin erwartet hatten, und so kam es wie es kommen musste: völlig überraschend wiederholte Frau Merkel ihr Credo vom September letzten Jahres, für das sie so viel Kritik einstecken musste.

Ja, sie sei immer noch derselben  Meinung, auch und gerade wegen der neuen Herausforderungen durch die Anschläge der letzten Woche:

Wir schaffen das…

Nun gibt es Zeiten im Leben eines jeden Menschen, wo die Umstände auch ein besonders mutiges und standhaftes Verhalten, wenn es um eigene Grundsätze geht, begünstigen. Dann, wenn man insgesamt große Zustimmung erfährt für die Inhalte, die man vertritt. Oder wenn gerade bestimmte Transite und Auslösungen besonders günstig sind. Zum Beispiel weil Jupiter im Trigon zu Mars steht, oder Uranus im Trigon zu Merkur oder oder oder…

Aber nichts davon ist bei der immer noch mächtigsten Frau der Welt gerade der Fall.

Ausgerechnet heute steht besagter Uranus exakt(!) im Quadrat zu ihrer Sonne, während sich Jupiter langsam ins Quadrat zu ihrem Radix-Mars bewegt. Zusammen mit etlichen anderen, schwierigen Aspekten, die man zu einer simplen Aussage zusammen fassen könnte:

Das Leben ist für die Bundeskanzlerin gerade vieles, nur kein Ponyhof.

Lediglich das Trigon von Neptun zu ihrem Jupiter mag ihr eine gewisse Unterstützung darin geben, ihren krebsigen Idealen treu zu bleiben. Und man möchte diesbezüglich nicht ausschließen, dass die Pfarrerstochter gerade einen neuen und tiefgründigeren Zugang zu ihrer eigenen Spiritualität findet. Was wiederum auch ihre Standhaftigkeit erklären würde, denn nur wer sich wirklich einlässt auf die neptunische Gesamtheit von Leben und Existenz, dort wo nichts mehr getrennt voneinander existiert, der wird auch in schwierigen Zeiten nicht völlig in Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung versinken.

Aber um nicht schon wieder mit manchen Lesern überflüssige Diskussionen führen zu müssen – ich spreche hier hauptsächlich von dem Menschen Angela Merkel. Ihre Politik, vor allem die der früheren Jahre habe ich immer mit Skepsis betrachtet und bei aller Sympathie für ihre Haltung in der Flüchtlingspolitik, bleibt eine andere Wahrheit bestehen, der sie sich stellen muss:

Unter ihrer Regierung wurde die Kluft zwischen Arm und Reich in diesem Land so groß wie nie zuvor. Das mag zum einen dem allgemeinen Trend geschuldet sein und letztendlich sind dafür natürlich vor allem die verantwortlich, die immer nur das eigene Wohl im Auge haben und dafür auch leichtfertig das Unglück und das Leiden vieler anderer in Kauf nehmen.

Aber gerade das letzte Jahr hat gezeigt, wozu diese Kanzlerin fähig gewesen wäre, hätte sie sich für einen Wandel in unserer Gesellschaft ähnlich standhaft eingesetzt, wie für die Flüchtlinge. Kaum vorstellbar, wo wir heute stehen würden, wenn sie sich für die sozial Schwachen genauso eingesetzt hätte, wie für die Banken in der Finanzkrise. Und wenn sie die Schuldenländer in Europa wie Griechenland und andere ähnlich schnell und effektiv gerettet hätte, wie die meisten europäischen Finanzinstitute.

Oder wenn sie den Atomausstieg und den Einstieg in erneuerbare Energien genauso vehement voran getrieben hätte, wie sie ihre Kritiker in den eigenen Reihen angegangen ist.

Gut, mit Sonne-Uranus im Quadrat zu Neptun ist es für Frau Merkel nie so einfach wie es aussieht, Erneuerungen wirklich auch umzusetzen. Sie hat sehr wohl das Gespür und auch das Verständnis für die Zusammenhänge und Grundlagen, die man zur Erneuerung einer Gesellschaft braucht. Gerade ihr Blitzausstieg aus der Atomkraft hat dies aufgezeigt.

Allerdings gehört Umsetzung nun eindeutig in den Bereich des Erdelements, und das ist bei Frau Merkel nun nicht sonderlich ausgeprägt, zumindest was die Zeichenbesetzung angeht. Lediglich Venus in der Jungfrau bringt hier die erforderliche Stabilität als Anlage mit sich, alles andere ist ein bunter Mix aus Wasser, Luft und Feuer (wenn denn die Geburtszeit halbwegs richtig ist und sie einen Schütze-Aszendent hat).

Leider entsprechen nun aber ausgerechnet die Personen in ihrem politischen Umfeld, die genau über diese Erdbegabung der konkreten Umsetzung verfügen, auch einem anderen Merkmal dieses Elements: sie sind meist sehr konservativ ausgerichtet und nicht wirklich begeistert von radikalen Erneuerungen (als da wären zB Wirtschaftsminister Gabriel als Jungfrau-Sonne, ebenso Finanzminister Schäuble und Außenminister Steinmeier als Steinbock).

Alles also nicht so einfach und trotzdem – hier bleibt durchaus genügend Raum für Kritik.

Was sie aber in den letzten Monaten einstecken musste, weil sie es gewagt hat, vom dümmlichen Mainstream der Populisten-Politiker in unserem Land abzuweichen, steht in keinem Verhältnis dazu, dass sie in mancherlei Hinsicht tatsächlich für die Unzufriedenheit bei den „Abgehängten dieser Gesellschaft“ mitverantwortlich ist. Von einem kritischen Umgang im Sinne der Meinungsfreiheit kann hier keine Rede mehr sein, im Netz ist der ganze Schmutz und Dreck nachzulesen, mit dem sie und andere, die sich ähnlich stark für die Willkommenskultur gemacht haben, seit Monaten beworfen werden.

Menschlich gesehen unterstes Evolutions-Niveau und auch nicht mit schwierigen Transiten etc, entschuldbar. Denn auch Frau Merkel steht eben massiv unter dem genannten Auslösungsdruck, womöglich ist ihr Aszendent (bei einer angenommenen Geburtszeit von 17:35 Uhr) auch noch eingebunden in das Quadrat zu Neptun und die Konjunktion mit Saturn, was den Druck fast unerträglich machen würde.

Sie dann 1 ½ Stunden auf einer Pressekonferenz live zu erleben, als gerade eine dieser Auslösungen akut geworden ist, nötigt zumindest mir Respekt ab. Denn ich weiß, dass 99% ihrer Kritiker (die sicher auch bei uns wieder böse Kommentare abgeben werden) unter ähnlichen Auslösungen schon lange das Handtuch geworfen hätten oder Amok gelaufen wären. Sie dagegen begegnet allen, auch den sehr kritischen Fragen, mit genau der Haltung, die man von jedem Menschen in solch einer Position erwarten sollte. Und sie ist dabei nicht etwa gefühlskalt und unbeeindruckt, nein, man spürt immer auch, dass sie tatsächlich ein krebsbetontes Wesen ist und nichts von alledem spurlos an ihr vorbei geht.

Für alle, die nun schon immer irrtümlicherweise davon überzeugt waren, dass solch ein Lob ja nur zustande kommen kann, wenn man völlig auf der Seite der gelobten Person steht und ihre Inhalte vollständig unterstützt, mag dies dann auch mal wieder eine Erinnerung an die eigentlichen Werte der Astrologie sein.

Wer ihnen folgt, blickt anders in die Welt, blickt anders auf seine Mitmenschen. Da spielt es keine Rolle mehr, aus welchem Kulturkreis jemand kommt, ob er oder sie arm oder reich ist, berühmt oder unbekannt. Denn für uns alle gelten die gleichen kosmischen Gesetzmäßigkeiten.

Und wer sich ihren Anforderungen stellt, auch wenn diese bisweilen sehr schwierig sind, der wird immer letztendlich die Gemeinsamkeiten mit all den anderen Menschen und Wesen finden, die wirklich Bestand haben. Auch in Krisenzeiten. Insofern ist die Beschäftigung damit immer auch ein spiritueller Entwicklungsweg, fernab von den falschen Wellness-Versprechungen einer pseudo-esoterischen Massenbewegung. Denn schon die Grundausrichtung des sogenannten Tierkreis besteht ja aus 6 Achsen, deren Pole sich jeweils diametral gegenüber stehen, im Ausdruck, wie im Inhalt.

All das zusammen ergibt erst Leben aus universeller Sicht und all das zu integrieren ist keine einfache Aufgabe. Umso weniger, wenn man unter Dauerbeobachtung steht und große Verantwortung hat. Aber keine Angst, wer sich dem wirklich ehrlich und aufrichtig stellt, wird immer feststellen, dass das Leben nur die Herausforderungen an einen stellt, die man auch bewältigen kann.

Selbst wenn man manchmal allen Mut und alle Zuversicht verliert. Aber genau in solchen Zeiten wird sich niemand, egal welcher politischen oder religiösen Weltanschauung man zugeneigt ist, Freunde wünschen, die dann richtig vom Leder ziehen. Schwarzmalen, Ängste verstärken und einem noch die letzte Hoffnung rauben durch ihr pessimistischem Geschwätz. Solche Freundinnen und Ratgeber wird man meiden, wo es nur geht.

Und froh sein, wenn dann doch mal jemand kommt und sagt - du schaffst das schon.

Titelbild: By WDKrause (Own work) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons

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Donnerstag, 21. November 2024

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