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Angela Merkel: Neptunisch verwirbelt?

Eigentlich hat man ja wirklich Verständnis als Astrologe. Für Alles und Jeden oder Jede. Das gehört irgendwie zum Berufsethos dazu, schließlich weiß man ja um die Hintergründe, wenn Menschen außer sich geraten oder sich in irgendwelche Vorstellungen verstricken. Nicht immer hat das mit den scheinbaren Wirklichkeiten zu tun oder ist eine Reaktion darauf, sondern allzu oft kreiert man nur eine eigene, hausgemachte Doku-Soap und merkt es nicht einmal.

Dumm nur, wenn man dann gerade Präsident oder Bundeskanzlerin ist, und alle Welt daran teilhaben darf. So wie jetzt bei Angela Merkel. Bisher hatte man ja eher den Eindruck, dass sie zu den wenigen Verantwortlichen in der Welt gehört, die in dem Konflikt um die Ukraine einen klaren Kopf behalten haben.

Damit scheint es jetzt aber vorbei zu sein, im Gegenteil, sie lässt gerade keine Gelegenheit aus, um  ihren Unmut über Russlands Präsidenten Putin öffentlich zum Ausdruck zu bringen. Jetzt könnte man ja denken, ist doch okay, auch eine Bundeskanzlerin hat eben irgendwann einmal den „Papp auf“, schließlich kennt sie Putin wie kaum ein anderer, westlicher Politiker und nachdem sie erfolglos alles versucht hat, um ihn umzustimmen, reicht es ihr jetzt eben. Schluss mit lustig…

Blöd nur, wenn man dann ihre aktuellen Transit-Auslösungen überprüft und feststellt, dass sich da viel kosmisch-heiße Luft anstaut, und jetzt womöglich das energetische "Dampf-ablassen" beginnt. So wie das alle Menschen in der Regel machen, wenn sie solche anstrengenden Zeitphasen durchleben. Glücklicherweise treten gerade die „großen Transite“ der Langsamläufer ja meist nur vereinzelt auf, aber es gibt eben auch Wochen bzw.Monate, wo alles zusammen kommt.

Bei Frau Merkel steht jetzt gerade Neptun in Opposition zu ihrer Jungfrau-Venus. Nicht so in etwa „Pi-mal-Daumen“, sondern sehr exakt. Genau genommen steht der da schon seit mehreren Wochen nur noch in einem Abstands-Orbis von knapp 20 Bogenminuten und rührt sich kaum von der Stelle. Dass ist dann äußerst anstrengend, im normalen Leben würde man jetzt anfangen, Fragen nach dem Partner und der Lebensbeziehung zu stellen. In einem Politikerleben stellt sich dann wohl eher die Frage, mit wem man gerade im „Bett der Macht“ liegt. Und was da im Moment hinter den Koalitions-Kulissen wirklich passiert.

Dass sie enttäuscht über die SPD ist, dürfte klar sein. Denn das ganze Modell „Gro-Ko“ sollte ja auch einen Zusammenschluß zwischen Links-Partei, Grünen und den Alt-Sozis verhindern, denn rein theoretisch hätten die ja gemeinsam immer noch eine Mehrheit in Berlin. Nun kommt aber der erste Versuch in Thüringen und das schafft natürlich eine gewisse Grundunsicherheit innerhalb des Beziehungsstatus. Neptun-Venus eben.

Irgendwo muss dann die Enttäuschung auch raus und da bietet sich Herr Putin aus Russland im Moment bestens als erste Projektions-Alternative an. Dass es zwischen den beiden schon immer etwas frostig war, gerät heute schnell in Vergessenheit (siehe Spiegel-Artikel von 2012), dass Merkel öffentlich lospoltert ist dagegen relativ neu.

Aber sie hat im Moment eben nicht nur ein Neptun-Problem, sondern auch Pluto symbolisiert gerade einen heftigen Spannungsschub durch seine Opposition zu ihrem Radix-Jupiter (Stand heute: Pluto aktuell auf 12°03´Steinbock, Jupiter-Merkel auf 12°12´Krebs). Und natürlich mischt auch Uranus wieder mit, der gerade quälend langsam seine stationäre Stellung auf 12°34´im Widder anläuft und damit ebenfalls im Quadrat zu Merkels Jupiter steht.

Insgesamt dann also doch ziemlich viel auf einmal, was die Kanzlerin da innerlich wegstecken muss. Und insofern auch verständlich, wenn sie gerade mehr diplomatisches Porzellan zerbricht, als der Welt insgesamt gut tut. Aber eben nur menschlich verständlich, von Politikern in verantwortlichen Positionen muss man eigentlich erwarten können, dass sie auch in solchen Zeiten unterscheiden zwischen „inneren“ und „äußeren“  sprich staatlichen Angelegenheiten. Denn wenn sie das nicht tun, dann besteht immer die Gefahr, dass aus persönlichen Überforderungen kollektive Krisen entstehen.

Gerade 2014 wurde dies an der Person Putins deutlich, aber auch Angela Merkel und andere haben sich diesbezüglich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Sondern bestenfalls aufgezeigt, dass Politiker „auch nur Menschen“ sind, die ihre persönlichen Transite selten besser geregelt bekommen als der Rest von uns, wenn es fordernd bzw. überfordernd wird.

Da wäre es doch ganz angebracht, zumindest während der Adventszeit und zum Jahresende hin nochmal ein Zeichen zu setzen, dass man das besser kann. ..

Titelbild: By www.GlynLowe.com from Hamburg, Germany [CC-BY-2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons

Freitag, 21. Februar 2025

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