Loop!

Buntes

Syndrom X: Gross in kleinem Körper

 Wenn die Wissenschaft etwas nicht zu wissen schafft, nennt sie das vorsichtshalber Syndrom. So macht man Menschen zu Mutanten. Die Astrologie schaut da anders hin. Auch beim extrem seltenen Phänomen der Erwachsenen im Kinder-Körper, das drum noch geheimnisvoller X-Syndrom heißt. Aber wir beobachten zuallererst Menschen, mit ihren Anlagen, dahinter erst den medizinischen Befund. Auch diese speziellen "Mutationen", die schon der Forschung dienen, um das Rätsel ewiger Jugend auszubeuten, haben Namen: Brooke (im Bild links, letztes Jahr mit 20 gestorben), Gabby, 10, und Nicky, 44, sind besonders. Als einzig sicher bekannte X-"Fälle" weltweit, die sich seit Baby-Zeiten gar nicht, kaum oder wenig weiterentwickeln.

Maria, 33 (im Foto rechts), ist die Vierte und Kleinste, bei der zunächst ebenfalls das Syndrom vermutet wurde. Inzwischen nimmt man jedoch an, dass ihre Schilddrüse ab dem 9. Lebensmonat so gut wie völlig versagt hat. Könnte durchaus sein, da Stier-Sonne zu Störungen am Motor des Lebens neigt. Aber weil keiner weiß, was Syndrom X eigentlich ist, obwohl sich schon jetzt die Anti-Age-Lobby auf das Mysterium stürzt, bleibt unsicher, ob Maria es hat. Astrologisch nun finden sich im Radix aller drei Mädchen (von dem australischen Jungen, Nicky, ist nur das Geburtsjahr 1970 bekannt) ganz klar Gemeinsamkeiten: Sie alle haben eine sehr spezifische Mond-Jupiter-Saturn-Konstellation mit angeschlossenem Mond-Mars, bei ähnlich gelagerten Lichtern. Die Sonnen mit starkem Mars-Touch (zwei harte Sonne-Mars-Aspekte, eine Widder-Sonne), die Monde im Wasser (zwei im Krebs, einer in den Fischen). Eine wirklich ungewöhnlich Überschneidung, die kaum zufällig sein kann. Auch die Deutung der Aspekte spricht für die Folgen, das Klein-Bleiben, im Wesen und Körper, und eine besondere Leucht-Kraft dieser Kleinkinder, die vom Alter her keine mehr sind.

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Das Glück ist wie ein seltener Vogel

Den Traum vom Fliegen werden die meisten von uns nur träumen, ohne ihn je anders zu verwirklichen als unterwegs in den Urlaub. Wenn man aber astrologisch einen Hang zu Grenzerfahrungen hat, samt engem Merkur-Pluto im Schützen, verfolgt man seine Visionen etwas anders als andere und ab und zu sogar wie besessen. Dann reicht auch der Ferienflieger nicht. Makenzie Wethington aus dem Örtchen Joshua in Texas weiß sehr früh, was sie möchte: Das ganze, spannende Leben. Mit Sonne-Jupiter-Quadrat (Skorpion-Wassermann) ist das Glück ja manchmal wie ein seltener Vogel, der weiter und weiter, schneller und schneller, höher und höher hinaus will. Ein famoses Job-Angebot für einen Schutz-Engel, der den Mutigen hinterher fliegt. Zu ihrem 16. Geburtstag bekommt Makenzie endlich von ihren Eltern einen Fallschirm-Sprung geschenkt. Mit dem Vater geht es zwei Monate später nach Oklahoma. Das Mädchen steht unter zwei langwierigen Überläufen - Saturn über Sonne und Neptun im Konflikt zum Merkur-Pluto. Hindernis und Chaos. An diesem Tag wird dazu die Pluto-Jupiter-Opposition, die von zwei Seiten Makenzies Saturn betrifft, von Venus angesteuert.

Nicht gerade das Ticket für ein lustiges Abenteuer ohne Ecken und Kanten. Als Makenzie springt, öffnet sich zwar der Fallschirm, entfaltet sich aber nicht. Aus 900 Metern stürzt sie ungebremst in ihre Transite, dem Saturn entgegen, der verletzenden Begegnung mit der Erde, die einen aus dem neptunischen Nebel holt. Und sie überlebt, zwar mit reichlichen Knochenbrüchen und Organ-Rissen, aber so, dass sie nicht operiert werden muss und drei Tage danach schon wieder twittern kann. Das grenzt nicht nur an ein Wunder, die Ärzte nennen es auch so. Makenzies Schutzengel ist ihre Jupiter-Uranus-Konjunktion und die Tatsache, dass der angeschlagene Saturn ebenfalls auf dem Gruppenschicksals-Punkt Jupiter-Uranus sitzt. Lebenslang eine gute Chance für die "Rettung in letzter Sekunde"...

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Zweimal überlebt: Ein Fisch im Glück

Maarten de Jonge ist Straßen-Radrennfahrer mit Fische-Sonne plus Quadrat zum Schütze-Uranus und noch nicht 30 Jahre alt. Der Mann, dem mit dieser Konstellation immer wieder Unerwartetes passieren kann, hat kürzlich mindestens zweimal eine Begegnung mit dem Tod überlebt. Denn der Holländer mit dem stützenden Jupiter-Merkur-Sextil hatte beide Male die Unglücks-Flüge MH370 und MH17 der Malaysia Airlines gebucht und war dann doch kurzfristig abgesprungen. Wie kommt so etwas astrologisch zustande? Ist hier eine besondere Glücks-Anlage am Werk?

Vermutlich nicht, obwohl Jupiter-Merkur einen feinen Sinn für die richtige Zeit und den richtigen Ort mitbringen kann. Aber letztlich bleibt ein Sextil ein eher schwacher Aspekt. Wobei es hier mehrfach aktiviert wurde. Auffälliger noch ist jedoch fast durchgängig bei Opfern von Absturz-Katastrophen wie auch anderer Tragödien, die meist sehr starke Verbindung zu auslösenden größeren Mundan-Transiten, die schwierige, persönliche Langzeit-Überläufe berühren. Die fehlten bei dem Sportler, dessen eigentlich brisante Sonne-Uranus-Spannung sogar durch Uranus im stärkeren Trigon zu sich selbst vorübergehend gemildert wurde.

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Neptun: Grosses Herz der Gorillas

Die große Stunde für Jambo, Binti Jua und ihre fürsorglichen Monde schlug damals unter Transiten von und über Neptun. Es war in einem Hochsommer wie diesem, allerdings im Abstand von jeweils zehn Jahren. Beide Gorillas, die Saturn-Jupiter und Sonne-Saturn (Quadrat und einmal zusätzlich Spiegelpunkt) und damit wohl ein Talent zur Selbst-Disziplin haben, retteten ein Menschen-Kind. Astrologie ist ja keine bloße Theorie, die nur bei der selbsternannten Krone der Schöpfung funktioniert. Auch Tiere, Gegenstände oder Situationen haben ihr spezielles Geburts-Horoskop, das oft beeindruckend die Veränderungen eines Daseins spiegelt.

Kein Wunder, was da 1986 und 1996 in den Zoos von Chicago und Jersey passierte. Ein dreijähriger und ein fünfjähriger Junge fielen in die Gehege der großen Menschenaffen, die 300 Kilo schwer werden können. Gorilla-Männchen Jambo, gebürtiger Schweizer, damals 25 Jahre alt und mit Widder-Sonne und Stier-Mond imposanter Experte für Überlebens-Fragen, setzte sich schützend zwischen das Kind und die anderen Tiere. Als der kleine Levan wieder zu Bewusstsein kam, trieb Jambo seine Familie ins Affenhaus, bevor der Junge in Panik geriet. Man konnte ihn gefahrlos aus dem Gehege holen. Binti Jua, erst achtjähriges Gorilla-Mädchen, eine Neumond-Geburt in den Fischen, ging ein Jahrzehnt danach sogar noch weiter: Sie wiegte das Kleinkind, das sechs Meter tief zu den Affen gestürzt war, erst im Arm und trug es dann - ihr eigenes Baby auf dem Rücken - zu einer Pforte, wo die Pfleger es übernehmen konnten. Auch wenn Forscher erst annahmen, der Grund wäre ein früheres Mutterschafts-Training der "Handaufzucht", sieht man astrologisch klar ihre verfeinerte Wesens-Anlage mit Fische-Planeten und Mars-Neptun. Und fragt sich gerade deshalb, wieso diese fühlenden Wesen immer noch in Gefangenschaft leben und die Forschung sie wie Objekte benutzt.

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Das Leben - für Brot, für die Kunst

Dietmar Schönherr ist tot.

Ich hatte ihn immer für einen Zwilling gehalten. Einen Denker, Sprecher, beeindruckenden Info-Händler. Wie sehr doch das Sonnen-Haus oft durchschlägt. Der ununterbrochene Ausdruck aus Feld 3 leuchtete in ihm, Dietmar Schönherrs große Stärke. Dabei war er Stier, mit Stier-Merkur sogar, und ich habe erst jetzt entdeckt, was ich astrologisch gemeinsam hatte mit dem ungewöhnlichen, stabilen Rebellen des Fernsehens. Mehr als eine Kindheit, die wie die vieler anderer auch von Major McLanes speziellem Widerstand geprägt war, am Ruder der Raumpatrouille.

Die Orion, fast zeitgleich mit der US-Enterprise (beide September 1966) immer unterwegs zwischen fernen Sternen. Schönherrs Jupiter in 1 im Wassermann holte die Exzentrik ins Leben. Überhaupt ließ dieses 1. Haus ihn wirklich so überraschend raumgreifend sein, wie er in der Rolle wirkte. Zusammen mit Uranus, dem großen, geistigen Theoretiker und Rebellen, ebenfalls im Haus der Selbstdurchsetzung, der oft plötzlich aus dem Praktiker sprach. Er war eben ein Mut- und kein Wutbürger, was einen lehrt, dass auch Uranus nicht virtuell sein muss, sondern einfach einen Freak im besten Sinne bezeichnen kann. Anders als die anderen Schauspieler. Mit jedem Jahr glich Dietmar Schönherr, das Allround-Talent aus Innsbruck, später mehr den klassischen Charakteren, die langsam aussterben. Dabei widmete er sich längst jener anderen Welt. Auch wenn Neptun eng am applaus-hungrigen Löwe-DC ihn weiter zum Projektions-Träger der Öffentlichkeit machte.

Nun wurde er Projektierer, unter anderem für Nicaragua, wie es sein Schütze-MC empfahl. Nie mit hohlen Worten, mit Hand und Fuß kam sein Widerstand vielmehr gegen alles daher, was das Leben für ihn ins Absurde schoss. Armut. Leere, die Arroganz der Reichen. Sonne-Neptun-Quadrat, das dem Mitgefühl nah ist. Ein guter Mann, sagten viele, die mit ihm groß und älter wurden. Nie wollte er nur Larve sein, wie sie ein Fische-Mars in 1 lebenslang perfekt durchspielen kann, um vor der Realität zu flüchten. Nein, nicht als Stier-Wassermann. Nach gelebter Fernsehgeschichte mit Wünsch dir was, Mutter neuer, deutschsprachiger Spiel-Shows, brach Schönherr weitgehend mit den Papp-Kameraden des Ruhms und stritt für Brot und Kunst. Jene "Lebensmittel", die sein Sonne-Saturn Stier-Skorpion als existenziell empfand. Jetzt ist er auf Ibiza, kurz nach Sonne-Mars auf dem späten Krebs-Mond gestorben, einer der empfindsamsten aller sensiblen Lunar-Stellungen.

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Der neue Chef: Ein Schütze-Juncker

Gestatten, das ist der nächste Boss: Jean-Claude Juncker, brandneuer Europa-Chef. Geboren nah Vollmond, am selben Tag wie die schöne, blaue Sternen-Flagge. Beide also Schützen, der Mann von 1954, ein Jahr vor dem Wimpel, der erst 1955 folgte. Jetzt, unter Jupiter auf Jupiter-Uranus im Radix, wieder eine Nasenlänge voraus. Würde Neptun nicht quadratisch zu Junckers großem Los stehen, könnte man sein spektakuläres Comeback für den typischen Glücksfall halten. Aber bei seiner Anlage kann der sich als anstrengend herausstellen. Für die anderen. Ein mühsames Pflügen durch die vielen Wolken waagehaften Geredes und schütziger Endlos-Suche.

Juncker hat einen philosophischen Hund namens "Plato", wie es sich für Jupiter gehört. Sonst ist er etwas blass und ziemlich umstritten. Denn die Engländer wollten den Ex-Hierarchen der Luxemburger nicht und was die Engländer nicht wollen, das entfernt sie von Europa. Zum Beispiel Junckers Schütze-Sonne, die zwei unterirdische Tretminen in Camerons 12. Haus (RADIX) im Quadrat zündet. Diesen Uranus, diesen Pluto, Ghettofaust in der Tasche der spitzzüngigen, bekanntesten Doppel-Waage des Empire. Mit dem Skorpion-Mars, in dem Verdrängtes oft ohne Anlauf durchbricht. Falls Cameron etwas stört. Und Jean-Claude Juncker störte ihn und die kleinen Insel-Träume. Na und? Was stört den Luxemburger umgekehrt ein Cameron? An Fische-Mars mit seiner meditativen, selbstreinigenden Oberfläche nebst Lotus-Effekt perlt so einiges ab, was den englischen Löwe-Mars ins Instant-Brüllen bringt. Auch Junckers Venus-Saturn im Skorpion ist beinhart im Aushalten, ob man ihm nun Konservativismus vorwirft oder Gestrigkeit. Er, für den erstaunlich hoch gevotet wurde, marschiert nun durch unerschlossenes Kolonialisierungs-Gebiet, nur ohne Reitstiefel. Wobei, wer weiß das schon?

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Jupiters Glück: Kein Blanco-Scheck

Sie tragen schöne Doppel-Namen und doch eine leichte Doppel-Bödigkeit in sich: Die beiden Luft-Sonnen Roberto Zerquera Blanco und Nicolas Paul Stéphane Sarközy de Nagy-Bocsa, bekannt auch als "Ein bisschen Spaß muss sein" und "Der Mann von Carla Bruni", sind in Schwierigkeiten. Wo der eine das MC hat, im Wassermann, steht beim anderen die Sonne - wie übrigens umgekehrt in den Zwillingen auch. Beide haben sie just Jupiter.

Kein Grund zum Optimismus, wenn man die praktischen Folgen ihrer Transite betrachtet. Der Gott der Größe ist und bleibt eben ein zweischneidiges Schwert. Mit Blancos und Sakorzys Sonnen in Feuerhäusern (1 und 5) wird er besonders wichtig als Ausgleich. Denn beide haben sie außerdem einen heftigen Mond-Mars im Radix (in Opposition und Konjunktion) . Sprich: Schlagerstar und Ex-Präsident sind ohnehin Austreiber von Emotionen. Als solcher bringt man manchmal ganz ungewollt genau das bei anderen ans Licht, was man sonst als Mensch gern unter der Decke hält. Zum Beispiel verdrängte Gefühle. Oder Spott, Häme und Schadenfreude. Nun drohen der seltsamen Paarung Blankozy schwedische Gardinen. Dem einen, weil er seiner Ex-Gattin (40 Jahre Ehe) angeblich keinen Unterhalt zahlt, dem anderen, weil er irgendwie diffus mit Gesetzen kollidiert sein soll. Sarkozy traf der Jupiter-Überlauf jüngst direkt und nun wieder quadratisch auf seiner prominenten Figur von Neptun gegen Krebs-Jupiter-Uranus, Geißel von 1954/55. Blanco bekommt den Transit auf seiner Jupiter-Pluto-Opposition ab, die sich von 9 nach 3 so stark fühlen kann. Und, wie es der Zufall will, nah Sarkozys Neptun-Jupiter-Uranus sitzt. Da kommt es und geht es, das Glück, und zwar immer im großen Stil.

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Mars, Saturn und die geteilte Liebe

"Love should be multiplied, not divided..." (Kody Brown):

Auf den ersten Blick ist es nur eine Reality-Soap mehr. Auf den zweiten die ungewöhnliche Begegnung von Mars, Saturn und mormonischen Sitten und Gebräuchen. Das, was die neue TLC-Serie Sister Wives erzählt, begann 1820 mit einem Jungen namens JOSEPH SMITH. Damals hatte der 14jährige, der früh "Sehersteine" mit sich herumschleppte und damit Schätze fand, Neptun auf Steinbock-Sonne. Seinem schwärmerischen Jupiter im Schützen erschienen im elterlichen Wald Jesus - und Gott gleich mit. Was man zusammen beredete? 

Genug, um 1830 die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage zu gründen. Auch "die Mormonen" genannt. Später freundliche junge Männer im Anzug, mit Bibel unterm Arm, an Türen. Zu nett für diese Welt und beinah mitleiderregend überzeugt vom Klinkenputzen. Kody Brown dagegen ist ein Yuppie, als viriler Steinbock aber mormonischer Fundamentalist. Und Polygamist. Denn sein Hardcore-Zweig der letzten Heiligen darf sich aus religiösen Gründen für die Ewigkeit immer noch an viele Frauen "siegeln". Praktisch, wenn man einen Skorpion-Mars hat, der sich mit zweimal Steinbock-Mars von Stifter Smith und der "Kirche" bestens verträgt. Der steht ja in Saturns Zeichen erhöht, liebt das Bestimmen und macht aus dem Trieb leicht Gesetzes-Regeln. Wobei die Hauptkirche die Vielehe bereits abgeschafft hat. Trotz der romantisch entgrenzten Fische-Venus, die sie mit Kody Brown, dem Vierfach-Ehemann, teilt. Den populärsten Botschafter und die Lehre des einsamen, gläubigen Jungen aus Vermont verbinden überhaupt einige Rückbezüglichkeiten. Seit gestern kann man Kodys Sister Wives (Schwesterfrauen) Meri, Janelle, Christine und Robyn sowie die 17 (bald über 20) Kinder nun auch deutschsprachig in der Doku-Soap bewundern. Ein Mekka für astrologische Forschungen, wenn man die Geburtsbilder dieser Größt-Familie mit dem gelebten Leben vergleicht.

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Frauen vor: Leonor von allen Heiligen

Frischer Wind für Spanien:

"Große Bürde, kleines Mädchen" hätte das Motto heißen sollen. Denn als man gestern den 6. Felipe zum neuen König krönte, wurde aus Infantin Leonor, 9 Jahre, beim Transit von Mars-Uranus über ihren Waage-Mond-Mondknoten (und Saturn Quadrat Lilith-Neptun) auch die jüngste Thronfolgerin Europas. Prinzessin von Asturien heißt die Skorpion-Sonne mit Löwe-AC jetzt offiziell und wird, wenn alles gut geht, nach langer, langer Zeit der Männer im Ring irgendwann nächste Königin. Wie die letzte ihrer seltenen Vorgängerinnen, die 1870 abdankte, ist Leonor astrologisch stark.

Mit Isabella II.,1830 als Waage-Sonne in 8 mit Löwe-Mond in 7 geboren, hat das Kind viel gemeinsam. Ein empfindsames Sonne-Neptun-Quadrat und MC-IC-Umkehrung in Stier-Skorpion. Mama Letizia ähnelt Leonor durch das disziplinierte Sonne-Saturn-Quadrat. Man soll sich als Frau unter Spaniens Krone immer noch bescheiden können und ab und zu höchstens innerlich flüchten, wenn man sich Traditionen beugen muss. Papa Felipe bringt zwischen Kür und Pflicht sowieso die unruhige Wassermann-Sonne in Haus 10 mit. Bei allen sonstigen, verblüffenden astrologischen Ähnlichkeiten mit Juan Carlos (Loop! Artikel Ein trauriger König dankt ab) verbindet ihn Uranisches mit der Moderne: Frauen, das sagte er in seiner Antrittsrede beim Generations-Wechsel, sollen drum auch künftig eine größere Rolle bei Hofe spielen. Ein Bruch mit Spaniens Machismo-Motto. Trotzdem steht gerade seiner kleinen Tochter ab jetzt ein weiter Weg ins Selbst bevor. 

Denn auch für Leonor de Todos los Santos ( = Allerheiligen) ist der Drops ja noch nicht gelutscht. Kommt etwa doch noch ein Brüderchen (Dona Letizia ist erst 41), fehlt bislang die Verfassungs-Änderung, um feministischeren Wind durch den kleinen Zarzuela-Palast ziehen zu lassen. Wo sie alle - statt im Schloß - wohnen und sich offenbar liebhaben, wie viele Küsse gestern zeigten. Selbst wenn man die Menschlichkeit der traditionell steifsten royalen Familie Europas sonst nicht so sehr ansieht. Gegen den üblichen Umgang wirkte die cleane, coole Veranstaltung unter Mars-Uranus mit Blick auf die Familie beinah wie eine Explosion der Liebe. Die neue Königin Letizia (Sonne-Mars in Jungfrau) verlor nach der Heirat mit Felipe leider ihren kurzen Kampf gegen Konventionen. Sie musste den Kopf senken und sparte sich fortan muntere, bürgerliche Angewohnheiten wie die, den Gatten einfach zu unterbrechen. Und Leonors Oma Sofia, wie die Enkelin Skorpion, wurde ebenfalls Team-Spielerin und blieb in der Öffentlichkeit hinter Don Juan, dem Elefantenjäger, in Sachen Aufmerksamkeits-Ökonomie stets einen Schritt zurück. Nur gestern, da warf sie ihrem Jungen, der nun König ist, einen vorsichtigen, aber begeisterten Luftkuss zu. Mit dem formalen, strengen Kosmos dieser Vorgängerinnen wird Leonor einmal zu kämpfen haben.

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Donnerstag, 2. Mai 2024

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