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Schwarze Schafe: Das nächste, bitte!

Kardinal Keith O'Brien ist Fisch mit hohem Widder-Anteil. Und britannischer Oberhirte - jetzt zurückgetreten. Man muss nicht wirklich raten, wieso wohl. Nachdem Monsignore Balestrero (Loop! ARTIKEL) vom Papst just zwangsversetzt wurde und Erzbischof Mahony ebenfalls in die Schlagzeilen geriet, kann man nur sagen: Der nächste, bitte! Wieder Stichwort Homosexualität (nicht erst seit der Geheim-Untersuchung, die nun höchste Kreise zieht, aber laut Papst in den Kellern verschlossen werden soll). Was man im Slang schlüpfrige Übergrifflichkeit nennt, bezeichnet die katholische Kirche lieber als "unziemliches Verhalten". Neptunisch ist beides: Versteck und Aufdeckung.

Der Kardinal nahm das Ausufern seiner Triebe als lebensfroher Ire mit Merkur-Venus-Saturn-Konjunktion im Widder (5 bis 6,5 Grad) möglicherweise bislang nicht so genau. Zumal dieser Cluster aktuell ein Uranus-Quadrat erleidet, wie der Uranus die genaue Opposition von Saturn. Da wird das Anarchistische gemäßigt. Der erste Kardinal, der in den Sumpf verwickelt ist, soll schon vor einer Woche die Abdankung eingereicht haben. Lassen wir die Bibel sprechen: Sodom und Gomorrha sind augenscheinlich nicht erst sei gestern los. Oder wie Loop-Leserin Federkiel neulich in einem Kommentar sagte: "Was für ein schwüler Sumpf unter den Kutten. Widerwärtig!" 

Immerhin waren es im Falles des Erzbischofs diesmal nicht irgendwelche weltlichen Kreise oder gar kleine Jungen, denen er sich "nach vorherigem Trinken" (sic!) in unstatthafter Form schon vor mehreren Jahrzehnten genähert haben soll, sondern gleich mehrere "Glaubensbrüder". Diese hatten offenbar eine andere Auffassung von Sittlichkeit als der Oberhirte und sollen sich jetzt erst an den Vatikan gewandt haben, als befürchtet werden musste, dass O'Brien gar noch Papst wird. Dessen Stier-Mars (Mit Uranus-Konjunktion) lebt aber ansonsten seine starke Wollens-Anlage mittels Hardliner-Positionen gegenüber Homosexuellen aus. Er will zwar kein Zölibat mehr, findet die Homo-Ehe aber "Wahnsinn" und gibt ihr einen ähnlichen Status wie der Sklaverei. Ganz Waage-Mond - rasch mit aggressiven Bildern bei der Hand, aber sich selbst als Harmonie-Hase empfinden. Wobei das eine oft das andere erst bedingt. Hier ist emotionale Projektion en masse im Spiel.

Mit der Fische-Sonne auf den hinteren Graden ist Kardinal Keith O'Brien ähnlich wie der versetzte Monsignore Balestrero (Saturn ebenda) und der Papst (Merkur) mit einer "späten" neptunischen Position im Zeichen belastet. Mahony hat die Fische-Sonne weiter vorn. Einerseits drücken die hinteren Grade in allen Zeichen häufig aus, dass der Sprung zur nächsten Phase schon vorbereitet wird, andererseits wirken diese Stellungen manchmal wie ein Sammel-Reservoir für die positiven oder negativen Qualitäten, die in den ersten Graden noch unverbraucht sind und spät im Zeichen erst zur Reife (vollen Ausprägung) kommen. Je nachdem, wie man sie gelebt hat, ob auf der eher problematischen oder doch konstruktiveren Seite des Pols.

Alle drei "Sünder" der letzten Tage haben auffällige, passionierte Begegnungs-Anlagen (Mahony Widder-Mars, Balestrero Venus-Mars, O'Brien Venus-Merkur-Saturn im Widder). Das bietet, wenn die Stellung transitiert wird, einen Anker für die schwierige Fische-Unterlage. Bei allen also kardinale Anlagen mit Mars-Bezüglichkeit und bekommen aktuell Uranus-Pluto ab. Während der Monsignore, bald Kolumbianer, eine brisante Sonnen-Konstellation mit Chiron-Saturn und Uranus-Pluto-Quadraten hat und Bischof Mahony ebenfalls Sonne-Chiron-Saturn-Quadrat, weist Kardinal O'Briens Radix Sonne Opposition Neptun Quadrat Chiron auf. Bei Neptun in Verbindung zu Chiron ist noch häufiger als bei Zeichen Fische mit Bezug zum verletzten Heiler oft eine gewisse Märtyrer-Rolle im Selbstbild verpackt. Jeder Schmerz kann dann zum Opfer stilisiert werden. Ob andere es glauben oder nicht - Hauptsache, man ist selbst von der eigenen guten Absicht überzeugt. So bringt es der englische Oberhirte nun auch fertig, die Tatsache, dass er die Mitra nimmt und geht, bevor ihn andere gehen, und nicht am Konklave, der Papstwahl teilnimmt, als gute Tat darzustellen: Er wolle nicht, dass man sich auf ihn konzentriere, sondern besser doch auf die Papstwahl.

Christliche Nächstenliebe, also. Das kennt man sonst eher so bigott von einem unreifen Jupiter. Der ist nun in das Geburts-Horoskop des Kardinals gar nicht eingebunden, sondern fungiert wie der berühmte, doppelt dominante Untermieter, der die ganze Aspekt-Gesellschaft immer wieder stört. Dieser Jupiter im Wassermann kann sich nämlich alles erlauben. Aus eigener Sicht, wenigstens, wenn es denn der Ideologie, nur altruistisch zu handeln, dienlich ist. In den Outing-Karussells der Kirche jedenfalls zeigt sich momentan so auch das mundane, ablaufende Quadrat von Jupiter-Neptun, das immer wieder dieselbe Schütze-Fische-Frage stellt: "Was ist Glaube, was die Wahrheit dahinter?" Mahony hat das Quadrat, Balestrero Sonne-Saturn-Quadrat in Schütze-Fische. Man kann also gespannt sein, wer der Nächste ist, der das Signum mitbringt.

Freitag, 19. April 2024

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